Neue Internetwache der Polizei

Über eine neue virtuelle Plattform der nordrhein-westfälischen Polizei, die „Internetwache“, können Bürgerinnern und Bürger ab sofort online Anzeigen erstatten, Hinweise geben oder Anträge stellen. Opfer einer Straftat können sich zudem über ihre Rechte sowie Hilfsangebote und entsprechende Anlaufstellen informieren.

Mit Hilfe des „interaktiven Wachenfinders“ kann man außerdem schnell und einfach eine „analoge Dienststelle“ in der Nähe finden oder nach einer bestimmten Wache suchen.

„Die Internetwache ist eine zeitgemäße Möglichkeit für Menschen in Nordrhein-Westfalen, mit der Polizei in Kontakt zu treten. In Notfällen sollte man aber weiterhin die 110 wählen“, sagte Innenminister Herbert Reul.

Nach einer umfassenden Modernisierung in Bezug auf das Layout und die Funktionen ist die Internetwache nun über eine neue Adresse im Netz zu erreichen (internetwache.polizei.nrw). Die „virtuelle Dienststelle“ ist auf den Service für Bürgerinnen und Bürger ausgerichtet. So können ab jetzt beispielsweise auch Versammlungen digital angemeldet werden.  Die Neugestaltung soll vor allem eine übersichtliche Darstellung, einfache Navigation, ein zeitgemäßes Design und einen hohen Wiedererkennungswert bieten.

Die Erweiterung und Modernisierung der Internetwache ist auch eine Reaktion auf die stetige Zunahme von Anzeigen und Hinweisen, die online erstattet bzw. gegeben werden. Während 2019 insgesamt rund 110.000 Vorgänge online eingingen, waren es  2021 bereits mehr als 240.000 Vorgänge.

 

 

Gibt es Parteien in Duisburg die noch toter als tot sind?

Yeap, gibt es. Während die SPD ihre News-Webseite (=Startseite) seit dem 6. Mai 2022 nicht mehr aktualisiert hat, ist Junges Duisburg (JUDU) beim Totsein sogar noch besser.  Viel besser.

Unter Aktuelles ist der jüngste Eintrag auf der JUDU-Newsseite immerhin vom 3. April 2021.

Wenn man sich dazu noch die Forderungen der JUDUs (m,w,d) durchliest fragt man sich allen Ernstes, ob man ev. im falschen Film ist.

Und wenn ich schon mal dabei bin, habe ich gleich auch bei der DBI vorbeigeschaut und mal geguckt was es dort Neues gibt. Nichts. Das hatte ich auch ehrlich gesagt nicht anders erwartet.

Der neue City-Manager bei der DBI hat sich bisher nicht einmal bewegt*,  ausser bei dem schwachsinnigen Team-Vorstellungs-Move (mouse over). Guckst Du hier bei Ömür Hafizoglu:

https://www.duisburg-business.de/ueber-uns/team-ansprechpartner

*Unter „bewegt“ verstehe ich irgendeine Form von Regung zum Thema „City“. Sei es ein blöder Spruch oder auch nur eine der üblichen Boy-Group-Aufnahmen vor einer Blumenampel. Nichts.

Jedes Mal frage ich mich was machen die DBI-ler alle den ganzen Tag lang? Sitzen die in Meetings, bereiten die Hand-Outs vor oder Präsentationen? Denken die sich Begriffe aus wie Investorenglücklichmacherstadt? Töpfern die Gießgefäße für die Blumenampeln oder besser noch – Pflanzgefäße?

So viel geballte Woman- und Manpower muß doch zu irgendwas nutze sein?! Ev. bin ich auch nur zu blöd um das zu erkennen.

Wann wurde eigentlich der letzte Zuzug eines bedeutenden Unternehmens (also alles grösser als ’ne Frittenbude) vermeldet? Callcenter wie das von der Haniel-Tochter Kaiser&Kraft zählen nicht.

Wann vermeldete man den Zuzug eines bedeutenden chinesischen Unternehmens? Apropos, der China-Referatsleiter ist anscheinend noch immer komplett untergetaucht.

Wie steht es um SmartCityDuisburg?

Ganz ehrlich, passiert eigentlich noch irgendwas Nennenswertes in Duisburg?

EyEyEy Schulze, nicht auf die Tour, im Landschaftspark wird gerade irgendwie ein Teil von einem Nachfolger eines Blockbusters gedreht.

Ein Parfümdieb wurde gefasst.

Und das China-Fest findet in Duisburg statt.

WOW.

UPPS, fast wäre ich eingepennt.

 

 

Neuer Beitrag: Kunst im öffentlichen Raum

Unser Autor Ulrich Martel hat einen neuen Beitrag über Kunst im öffentlichen Raum in Duisburg eingestellt. Diesmal geht es um Toni Stadlers „Knieende Figur“.

Die Proportionen, die Ausrichtung verschroben – und doch wunderschön.

http://www.aufbruchdu.de/kunst_im_%C3%B6ffentlichen_raum_0015.html

Eine Gesamtübersicht aller bisherigen Beiträge gibt es hier:

https://www.viewww.de/duistop/duistop-stadtmagazin/duistop-kunst-und-kultur.html

Toni Stadler (junior – geboren 5.9.1888 in München und verstorben 5.4.1982 in München ) war Bildhauer, Zeichner und der Sohn des Landschaftsmalers Anton von Stadler.

Nach dem zweiten Weltkrieg hatte er von 1946 bis 1958 eine Professur an der Akademie der Bildenden Künste in München inne wo er auch zum Vizepräsidenten ernannt wurde. Zwischen 1951 und 1973 gehörte Toni Stadler dem Vorstand des Deutschen Künstlerbundes an.

 

 

Fragen an den GF der NRW School of Governance der UNI-DUE

Guten Morgen Herr Hoffmann,

die NRW School of Governance gilt gemeinhin als ein Aushängeschild Duisburgs durch ihren Ruf und ihre Bedeutung als eine der grössten sozialwissenschaftliche Fakultäten Deutschlands.

Auf dieser Website heisst es zum Thema Forschung und Drittmittelakquise(Zitat):

https://nrwschool.de/die-school/die-nrw-school-2/

Drittmittelakquise und Matching-Funds

Wer wie wir anwendungsbezogen forscht, braucht Drittmittel aus Unternehmen, Unternehmens-Stiftungen, Ministerien etc. Exzellenz orientiert sich an der Breite und Exklusivität der eingeworbenen Mittel in Bezug auf den konkreten Verwertungskontext, an Effizienz sowie praxisrelevanter Funktionalität. Zudem gewährleisten wir durch Matching-Funds und eine Reihe unterschiedlicher Förderer wissenschaftliche Unabhängigkeit.

Die NRW School of Governance nimmt in ihrer Struktur das Spannungsverhältnis von Theorie und Praxis auf: gleichzeitige Einbindung von Praktikern und Wissenschaftlern in gemeinsame Forschungs- und Lehrprojekte sowie akademisch hochwertige Vermittlung („forschend lehren“!). Ein weiteres Qualitätskriterium ist der Erfolg der AbsolventInnen auf dem Arbeitsmarkt. Wir verfolgen keine grundlagentheoretischen, sondern sachproblemorientierte Fragestellungen. In der forschungsgeleiteten Bearbeitung werden jedoch höchste wissenschaftliche Standards eingehalten. (Zitat Ende)

Meine Fragen dazu:

Welche Forschungsprojekte wurden in den letzten drei Jahren durchgeführt?

Welches Forschungsprojekt erhielt dazu welche Mittel a) UNI-seitig und b) von Dritten im Rahmen der Drittmittelakquise – bei b) bitte angeben von wem und in welcher Form und/oder Höhe in EURO? (Bitte auch das Verhältnis von a) und b) darstellen.)

Wie wird jeweils sichergestellt, dass in Fällen von Drittmitteln der Geldgeber und/oder Förderer keinen Einfluss auf die Forschung bzw. die Ergebnisse nehmen kann?

Danke vorab.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
Redaktion
Michael Schulze

 

Hinweis:
Zu den Förderern der NRW School of Governance gehört übrigens auch die Stadt Duisburg. https://nrwschool.de/die-school/forderer-und-partner/

 

In eigener Sache: Fragen an Andreas Kost von der LPB-NRW

Andreas Kost ist stellvertretender Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen (lpb – https://www.politische-bildung.nrw.de) und er ist Honorarprofessor am Institut für Politikwissenschaft und der NRW School of Governance der UNI-DUE.

Er dürfte also für meine Fragen genau der richtige Ansprechpartner sein. Vor allem weil er u.a. diesen Text verfasst hat.

https://izbd.tu-dortmund.de/storages/izbd/w/Texte/Kost_Die_Bedeutung_der_Kommunen_fuer_die_Demokratie.pdf

Darin geht es um die Bedeutung der Kommunen für die Demokratie. So lautet es zum Schluß (Zitat-Auszug):

Die Zukunft der Demokratie …
Die Zukunft der Demokratie ist lokal und urban. Die glokalen Städte und
ihre Bürgermeister und Bürgermeisterinnen formen die soziale und
ökologische Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts. Ihre Themen sind die
großen Fragen unserer Zeit: (…)

Städte, die auf Beteiligung, Lebensqualität und Offenheit nach außen
setzen, haben glücklichere Bürgerinnen und Bürger, sind wirtschaftlich
erfolgreicher und sozial innovativer. Im Lokalen werden die Muster der
Politik von morgen entwickelt: (…)Die Revitalisierung der
Demokratie liegt in den Händen der Kommunen.

(Ende Zitat-Auszug)

Klingt in der Theorie absolut gut und würde ich auch so unterschreiben, wenn es da nicht gewisse Probleme gäbe und zwar bei der konkreten Umsetzung und mit gewissen Personen.

Deshalb meine aktuellen Fragen an Professor Kost:

Guten Tag,

in einem Text von Ihnen (https://izbd.tu-dortmund.de/storages/izbd/w/Texte/Kost_Die_Bedeutung_der_Kommunen_fuer_die_Demokratie.pdf) geht es um die Bedeutung der Kommunen für die Demokratie. Auch ich halte diese für entscheidend.

Weshalb ich ihrem Textinhalt entsprechend mich bemüht habe in Duisburg diesem Anspruch als Bürger gerecht zu werden und meinen Gegenübern aus Politik und Verwaltung das selbe abzuverlangen, wie z.B. Transparenz, Offenheit und die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften sowie demokratisches Verhalten.

Leider habe ich damit aber ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht, konkret seit 2016.

So habe ich ca. 133 IFG-Anfragen an die Stadtverwaltung eingereicht von denen nur rund ein Drittel wenn überhaupt dann nur unzureichend beantwortet wurden.

So habe ich 33 Eingaben gemäß NRW GO §24 an den Rat eingereicht wovon nur rund 10 überhaupt bearbeitet wurden und ich eine Antwort als Petent bekam die jeweisl von der Verwaltung für den Rat bereits abgefasst wurde, so dass es überhaupt keine dezidierte Aussprache im Rat selbst kam.

So wurden mir als Pressevertreter insgesamt bisher über 400 Pressenanfragen seitens der Stadtverwaltung aber auch seitens städtischer Beteiligungsunternehmen der Daseinsfür- und -vorsorge nicht beantwortet. Trotz Pressegesetz NRW, trotz Medienstaatsvertrag NRW und trotz Gleichbehandlungsgrundstz der GG. Andere Presseorgane (WAZ, NRZ, RP,…) werden anders behandelt.

So liefen diverste Beschwerden von mir darüber bei der Kommunalaufsicht ins Leere. So wurde eine Petition von mir an den Petitionsausschuss des Landtags überhaupt nicht bearbeitet.

So haben bis heute trotz persönlicher Gespräche weder MdBs (u.a. Bärbel Bas) noch MdLs und auch sämtlichst alle Ratsleute sich nicht für die Sache eingesetzt, damit ich Presseauskünfte erhalte.

Meine Fragen an Sie:

Bitte erklären Sie mir dieses Verhalten?

Würden Sie sich in der Sache für mich einsetzen?

Zu welchen Schritten raten Sie mir noch – ausser dem Klageweg vor einem VWG?

Wie würden Sie sich als OB oder auch als Petitionsausschussmitglied in der Sache verhalten?

Sind Sie Mitglied einer politischen Partei, wenn ja welcher?

Wer finanziert die LPB NRW?

Gruß aus Duisburg

DUISTOP

Stadtmagazin seit 2018

Michael Schulze

 

 

Fragen Sie die MdBs! Bloß nicht entgehen lassen …

… dürfen Sie sich das aktuelle Bild in der WAZ anläßlich der Zeitungsaktion „Mailen Sie Fragen an …“ die nun angelaufen ist.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mailen-sie-uns-fragen-an-baerbel-bas-und-mahmut-oezdemir-id236153695.html

Der hier hätte sehr gut irgendwie dazugepasst:

Meine beiden einzigen Fragen gingen übrigens an Özdemir:

Wo kaufen Sie sich eigentlich das viele Schmalz für die Haare?
Haben Sie noch die Sickergrube oder schon einen Kanalanschluß wie alle anderen?

 

 

SPD-Duisburg: Nicht mehr reanimiert?

Mehrfach hatte ich hier bereits den Tod der SPD-Duisburg zu belegen versucht – inkl. einer Fürtoterklärung. Anscheinend ist sie auch tatsächlich tot und nicht wiederbelebt worden. Seit dem 6. Mai gibt es auf der Website www.spd-duisburg.de nachwievor keinerlei News (Aktuelles) mehr und dass obwohl seitdem gar nicht so wenig passierte – wie es uns die Website quasi vorgaukelt. Und ausserdem geben die Genossen-Protagonisten (m,w,d) doch sonst immer ihren Senf zu allem dazu.

Hier ein Screenshot von heute um 3:30 Uhr der nachwievor den letzten Eintrag von Mahmut Oezdemir am 6. Mai zeigt:

Der Einzige der in den letzten Monaten überhaupt auf Anfragen von mir reagiert hat war „The Brain“ Börner. Auf die Zusendung eines Artikels über die Nachwirkungen der Loveparade reagiert er mit dem Wunsch aus dem Mailverteiler genommen zu werden.

Das kann natürlich auch mit dem Ableben der SPD zu tun haben. Vor allem die hiesigen drei SPD-MdLs tun politisch gar nichts mehr. Nahtlos eingereiht in die Nichtstuer-Riege hat sich der Neue im Landtag Benedict Falszewski.

Seine den üblichen Domains (… für Duisburg) angepasste Website präsentiert lediglich das hier:

https://www.falszewski-fuer-duisburg.de/

Ein MdLer der quasi nicht öffentlich ist. Vor der Wahl hörte sich das alles aber ganz anders an.

Passender wäre wohl eher:

https://www.falszewski-fuern-arsch.de/

 

 

 

 

Lesenswert für alle Stadt- und Lebensraum-VernichterInnen

Für alle die planen weiterhin ungebremst Bäume, vor allem ausgewachsene Bäume, zu fällen, um die Stadt angeblich zu verschönern in dem danach noch mehr zugebaut, zugeplastert und zu Investorenzwecken verschlimmbessert wird, kann u.a. dieser Artikel aus Österreich eine Lehre sein.

https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/2000138055431/gegen-die-hitze-lasst-die-alten-baeume-stehen

Vor allem alte bzw. ausgewachsene Bäume sind das wichtigste Gut, das wir haben, wenn die Temperaturen in der Stadt steigen. Anderswo sind sie durch ein Baumschutzgesetz geschützt, in Duisburg hat man es lieber abgeschafft und schaffte es bisher nicht eine Nachfolgeregelung zu erwirken.

Man kann sich denken warum.

Auch der neue Umeltdezernent sieht sich anscheinend nicht in der Lage mir zu antworten auf Fragen nach Baumschutz und damit nach Stadtklimaschutz.

Eigentlich sollte man die Stadt oder auch die Ratsleute verklagen können wegen unterlassener Hilfeleistung oder wegen versuchter Körperverletzung wenn sie wie bisher solche Baumfällaktionen weiter durchwinken. Akut steht eine solche Entscheidung für Wedau an, dort sollen 26 solcher Bäume gefällt werden, ich berichtete bereits.

Auszug (sinngemäß) aus dem oben genannten Artikel: Baum ist nicht gleich Baum – so die TU München: Eine 20 Jahre alte Linde verdunstet über ihre Blätter ein Wasser-Volumen von 32 Badewannen, eine 80 Jahre alte Linde eins von 320 Badewannen.

Anders umgerechnet: Ein relativ junger Baum kühlt wie 21 und ein alter wie 208 Kühlschränke.

 

 

Fragen an die DBI und den neuen City-Manager zur Innenstadt

Nachdem ich im letzten Artikel vor diesem hier kritisch die angekündigten Maßnahmen zur Innenstadt-Aufwertung beleuchtet habe, zu spät und zu wenig konzeptionell, habe ich nun Fragen an die DBI bzw. den neuen City-Manager. Letzterer hat sich bisher überhaupt noch nicht „bewegt“.

Es kann natürlich sein, dass man bei der DBI eine Position antreten kann und gleich in den wohlverdienten Jahresurlaub geht.

Wie dem auch sei, in der Innenstadt ist nichts los, sie darbt vor sich hin, die angekündigten Maßnahmen werden erst ab 2028, wenn überhaupt, umgesetzt sein und bis dahin passiert was?

Yeap, ich vergass die üblichen Feste wie Stadt, Matjes, Wein und Gedöns, aber die veranstalten ja hauptsächlich andere im Auftrage der DBI oder von DuisburgKontor.

Was also treiben so Leute wie der City-Manager? Ich weiß zwar was sie treiben müssten, aber in Duisburg sieht so was ja ganz anders aus. Hier reicht es den Posten zu haben, sich ab und zu mal auf Podiumsdiskussionen sehen zu lassen und ein paar schöne Worte zu Allgemeinplätzen abzusondern, à la Ex-EH-GF Bommann (sinngemäß):

Bei schönem Wetter werden die Eisdielen wieder viel zu tun haben.

Tja und wenn sie nicht gestorben sind, dann verkaufen sie noch heute Eis.

BlaBlaBla.

Hier meine Fragen an die DBI:

Guten Tag,

wie aktuell bekanntgeben wurde (u.a. in der üblichen Tagespresse) sollen rund 21 Maßnahmen bis 2028 mittels 35 Millionen EURO zur baulichen Aufwertung der Innenstadt beitragen.

Meine Fragen:

Was unternehmen Sie bis dahin um die Innenstadt aufzuwerten ev. zum Positiven zu verändern, um u.a. den fortschreitenden Leerstand zu stoppen und mehr Ladengeschäfte zu vermieten bzw. dabei zu unterstützen diese zu vermieten?

Wird es weiterhin nur bei den üblichen Festen (Stadt, Wein, Matjes) bleiben die DuisburgKontor regelmässig veranstaltet um ein wenig mehr „Leben“ in der City zu generieren?

Die Friedrich-Wilhelm-Strasse wurde bereits baulich verändert und angeblich aufgewertet. Nur hat sich seitdem der Leerstand erhöht. Waren die baulichen Veränderungen also zwecklos?

Der neue City-Manager – aus Bochum und dem gleichen Job kommend – dürfte bestens mit der Situation einer City vertraut sein. Bisher hat er noch kein signifikantes Lebenszeichen von sich gegeben, woran liegt das?

Und: Können Sie mir bitte eine Übersicht der Maßnahmen geben die zur ECHT-Kampagne ergriffen wurden – ev. einen Mediaplan, eine Etatübersicht usw. etc. (Zeitraum bis einschließlich 31. Juli 2022)?

 

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

 

 

Müllgebühren: So antwortet man als OB, Herr Link – Antworten von Daniel Schranz aus Oberhausen

Ein aufmerksamer DUISTOP-Leser hatte mich vor einigen Wochen auf eine Beteiligungskonstruktion in puncto GMVA Müllverbrennungsanlage in Oberhausen hingewiesen, beteiligt u.a. die Städte Oberhausen und Duisburg, dabei geht es um erhöhte Müllgebühren. Das Ganze ist schon ein paar Jahre her, ich habe es aber aktuell nochmals aufgegriffen um endgültig Klarheit zu erlangen. Deshalb habe ich dazu den heutigen OB von Oberhausen Daniel Schranz (CDU) sowie Sören Link angeschrieben.

Sören Link antwortete wie immer nicht und Daniel Schranz hat gestern geantwortet, mit einer Verzögerung weil er im Urlaub war, was mir freundlicherweise kurz nach meiner Anfrage bereits mitgeteilt wurde.

Tja, so geht Pressearbeit, Herr Link.

Hier meine Anfrage an Schranz, weiter unten seine Antworten:

Guten Tag Herr Schranz,

ich habe folgende Anfrage zu einer Beteiligungsstruktur in puncto GMVA zu ungunsten der Bürger und Bürgerinnen der Städte Oberhausen und Duisburg die Müllgebühren betreffend.

In einem frontal21-Beitrag aus dem Jahr 2014 (https://www.youtube.com/watch?v=J4Z_UVvN4Ag) kommen sowohl der noch amtierende Duisburger OB Link als auch der EX-OB von Oberhausen Wehling sowie Sie als CDU-Vertreter zu Wort. Inzwischen sind Sie seit 2015 selbst OB in Oberhausen.

In dem Beitrag ist ab Minute 12:20 eindeutig die Kritik von Ihnen an dem Konstrukt zu erkennen. Dies lässt vermuten, dass Sie eigentlich als OB schon längst den Vorgang hätte rückabwickeln können bzw. darauf drängen können das dies geschieht. Schließlich sind Sie auch der Vertreter der Stadt Oberhausen in der Gesellschafterversammlung der GMVA. Gefunden habe ich zu Bemühungen Ihrerseits aber nichts.

Deshalb meine Fragen:

(s.u. zusammen mit den Antworten)

Gruß aus Duisburg

DUISTOP

Stadtmagazin

Michael Schulze

Hier die Fragen und Antworten:

Haben Sie sich in Ihrer bisherigen Amtszeit als OB für eine Rückabwicklung dieser Beteiligungskontruktion eingesetzt die Sie 2014 ablehnten?
Ja.

Wenn ja, wann und wie und mit welchem Ergebnis?
Die Beteiligungskonstruktion ist rückabgewickelt, die GMVA & Co KG ist mit Wirkung vom 1. Januar 2021 auf die GMVA Gemeinschafts-Müll-Verbrennungsanlage-Niederrhein GmbH (GMVA) verschmolzen worden.

Mit wem haben Sie darüber konkret gesprochen, auch mit dem Duisburger OB, wann und mit welchem Ergebnis?
Vertreter der Stadt Oberhausen, darunter auch ich als Oberbürgermeister, haben mit allen beteiligten Akteuren gesprochen, darunter auch Herrn Oberbürgermeister Sören Link. Das Ergebnis war die oben beschriebene Rückabwicklung.

Könnten durch eine Rückabwicklung die Müllgebühren niedriger sein?
Die Rückabwicklung ist, wie erwähnt, vollzogen. Die Verbrennungsgebühren und auch die Müllgebühren sind gesunken.