Loveparade: Vorstandsmitglieder des Vereins LOPA 2010 e.V. haben geantwortet – ein trauriges Kapitel

Im Zuge meiner Recherchen zum 12. Jahresgedenktag an das Unglück und zum 10. Jahrestag des Versprechens von OB Link für transparente Aufklärung zu sorgen, das er nicht eingelöst hat, hatte ich vor dem diesjährigen 24. Juli auch den Vorstand des Vereins LOPA 2010 e.V. angeschrieben und mehrere Fragen an ihn gerichtet. Die Antworten sind mir gestern Abend zugemailt worden.

Hier Fragen und Antworten im jeweiligen Wechsel:

1.) OB Sören Link hat 2012 am 2. Jahrestag versprochen für eine transparente Aufklärung zu sorgen, nur ist seitdem nichts passiert. Auf Nachfrage reagiert er nicht.

Wie beurteilen Sie dieses Verhalten?

Als sehr arrogant und egoistisch und unmenschlich, damit sieht man, dass er niemals Versprechen halten konnte in seinem Leben, er ist ein unglaubwürdiger Mensch.
Dass er Ihnen nicht geantwortet hat ist nix Neues, so geht es uns seit dem ersten Tag. Seine Äußerungen macht er nur zu Selbstdarstellungszwecken.

2.) Hat der OB sich für Betroffene bzw. Angehörige eingesetzt, ev. auch für Gelder oder Hilfeleistungen seitens der Stadt gesorgt und wird der Unglückstag in entsprechenden Ehren gehalten?

Nach unserem Empfinden wurde für die Angehörigen alles gemacht und getan was nur ging:
Es wurden alle Bestattungskosten in voller Höhe ersetzt, Anreise und Unterkunftskosten bis heute ersetzt, am Jahrestag eine 24h-Betreuung seitens des Büros des OBs bereitgestellt sowie hochgestellte Politiker wurden eingeladen und sind erschienen, am 23.07. und 24.07. werden jährlich Gedenkveranstaltungen durch die Stadt Duisburg finanziert. Im Laufe des Jahres trifft sich der OB mit den ein oder anderen Angehörigen zum privaten Abendessen und es gab kleinere Aufmerksamkeiten wie z.B. eine Urlaubszahlung, ein Geschwisterkind bekam eine Einstellung bei der Stadt Duisburg oder ein Umtrunk am Jahrestag mit Kostenübernahme und ein Gedenkgottesdienst für eine Handvoll Angehöriger – PRIVAT in der Salvatorkirche.

Für die Verletzten und Überlebenden gab es in den vergangenen Jahren einen Rollstuhl von der Stiftung und eine Einladung zum Essen am Jahrestag mit OB Sören Link (Nudeln und Suppe), dies ist jedoch schon drei Jahre her. Was uns am meisten gefreut hat war, dass wir, seitdem die Veranstaltung öffentlich gemacht wurde, auch auf die Veranstaltung dürfen, nicht nur Sören Link.
Zu Zeiten von Ex-OB Sauerland wurden die Kosten übernommen, z.B. für die  Hotelzimmer und es gab eine eigene Gedenkstunde für Überlebende und im ganzen Stadtbereich läuteten alle Kirchenglocken (was sehr würdevoll war).

3.) Wie ist die Situation der Betroffenen und Angehörigen zur Zeit am besten zu beschreiben, was wurde von welchen Stellen/Organisationen/Institutionen seit 2010 für sie getan/erreicht/u.ä.?

Die derzeitige Situation, gerade nach Corona, ähnelt einem großen Desaster. Fragt man Betroffene die heute noch unter dem Tag leiden, was in der Sache Loveparade für sie das Schlimmste gewesen ist, empfinden sie die 12 Jahre danach schlimmer als das Unglück selbst. Allein, dass es den Verein LOPA 2010 gibt, obwohl wir gehofft haben, dass die Stiftung ihn überflüssig macht und ersetzt, zeigt, dass wir uns selbst helfen und dass es von außen keine Hilfen gibt. Für die Angehörigen wollen wir vom Verein nicht sprechen da wir nur Leute vertreten die das Unglück überlebt haben. Es gibt jedoch gegenüber der Stadt viel Misstrauen und derzeit viele junge sterbende Angehörige was uns große Sorgen bereitet.

4.) Ist für die Betroffenen und Angehörigen Ihrer Meinung nach die Hilfe insgesamt bisher ausreichend gewesen oder was hätte mehr, besser oder alternativ geschehen sollen?

Es hätte jedem individuell geholfen werden müssen um ein positives Ergebnis zu bekommen, niemand leidet oder trauert gleich, was bei dem einen hilft kann bei dem anderen ein Desaster auslösen. Angehörige sowie Überlebende fallen dadurch in ein Versorgungsloch. Es haben das Land bzw. der Bund bis heute nicht geschafft eine fachkompetente Organisation zu gründen.
Kurz nach dem Unglück stürzte sich die Weltpresse auf die Stadt Duisburg, dass unter diesem Druck dennoch soviel Hilfe angeboten worden ist können wir jetzt erst im Nachhinein erkennen und achten. Nachdem OB Sören Link ins Amt kam und sein Versprechen abgab schlief alles ein. Somit haben wir von diesem OB nix mehr zu erwarten, der unter pubertas tarda wohl selbst leidet und dessen geistigen Horizont alles weit übersteigt.

5.) Wurde den tatsächlich Betroffenen und Angehörigen geholfen oder gab und gibt es auch Trittbrettfahrende?

Grundsätzlich hat die Selbsthilfe vom Land NRW und die Soforthilfe einigen geholfen, allerdings gab es darunter auch viele die es missbraucht haben. Auch gab es einige Trittbrettfahrer.
Diese konnten von der Stadt selbst nie „entfernt“ werden, da ihr Desinteresse im Laufe der Jahre viel zu hoch war um die Leute „auszusortieren“. Es gibt auch heute noch einige Betroffene die das Unglück nutzen um sich selbst darzustellen. Von all diesen Leuten haben WIR uns jedoch getrennt. Sie sind nur das Problem der Stadt Duisburg und werden es auch bleiben!!!

6.) Der Vorstand der Stiftung Loveparade Duisburg 24-7-2010 will mir keine detaillierten Auskünfte geben, weder zu Finanzen und Bilanzen noch zu Hilfen usw. für Betroffene und Angehörige. Wie beurteilen Sie die Arbeit dieser Stiftung – wie u.a. auch die Ausrichtung der jährlichen Gedenk-Feierlichkeiten?

Die Stiftung wurde größtenteils von dem Verein LOPA 2010 gegründet jedoch von der Ev.  Kirche und der SPD-Duisburg missbraucht als Propagandamittel für die Stadt Duisburg. Sie übernimmt die Anreise/Unterkunft und Verpflegungskosten der Angehörigen. Pflegt die städtische Grünanlage (Gedenkstätte) denn die Gedenkstätte ist bis heute nicht offiziell anerkannt und gilt als private Grünfläche der Stadt Duisburg.
Sie veranstaltet ihre Party jedes Jahr am 23. und 24. am Unglücksort und was sie des Rest des Jahres tut außer Kaffeetrinken ist uns leider nicht bekannt.

Wir haben zu dieser Propagandastelle der Stadt Duisburg keinen Kontakt mehr!!!
Auch ignorieren wir alle Aktivitäten die sie veranstaltet was zeigt und aussagt dass noch viel mehr Verletzte erscheinen würden.
Ein Mittagessen mit Adolf Sauerland sowie ein eigenveranstaltetes Treffen unter den Betroffenen ist nun zum traurigen Ritual geworden, da der Ort für uns von falschen Menschen besetzt wird um trauern zu können. Ein würdevolles Gedenken benötigt keine Politiker die Wahlkampf machen, Stiftungsangehörige die sich 2mal im Jahr zur Schau stellen, Security die eine Handvoll Menschen beobachtet wie sie damit kämpfen ihre Tränen zu unterdrücken und Anstand zu bewahren.

Hochachtungsvoll und mit freundlichen Grüßen

Thoralf Schmidt
(1. Vorstandsvorsitzender der LOPA 2010 e.V.)
Sarah Vogt
(2. Vorstandsvorsitzende der LOPA 2010 e.V.)

 

Nachtrag:

Diesen Artikel habe ich etlichen PolitikernInnen zugemailt – u.a. auch dem MdL Frank Börner.  Er hat mich prompt gebeten ihn aus dem Mailverteiler zu nehmen.

 

 

Ratseingabe: Errichtung eines GAÜ-Dezernats mit GAÜ-Leiter … äh … -Dezernatsleiter

Nachdem sich unser allerseits beliebter und geachteter OBerster Stadtvorsteher sowie sein Quasi-CDU-Pendant aus Marxloh Deniz Güner mal wieder penetrantisch zum Thema Armutseinwanderung aus Süd-Ost-Europa eingelassen haben – ich berichtete bereits – habe ich nunmehr in Anbetracht meiner t(r)iefempfundenen staatsbürgerlichen Einsicht und Pflicht folgende Ratseingabe nach GO § 24 eingereicht:

Sehr tiefstverehrter hochgeschätzer Herr Link, mein OB,

ich habe gemäß Gemeindeordnung NRW -GO NRW §24- folgende Ratseingabe zur gefälligen demnächstlichen Behandlung und Erörterung vor dem hohen Rat der Konzernstadt Duisburg.

Ich reiche diese Eingabe vorab per Mail ein und schicke diese in schriftlicher Form per Post hinterher. Verfasst in gutem, altem und traditionellem Sütterlin. Mögliche Geifer-Flecken bitte ich vorab zu entschuldigen.

Ich beantrage hiermit, der hohe Rat möge schnellstens beschliessen ein neues Dezernat oder Referat einzurichten. „Angesiedelt“ beim obersten OB.

Dieses Dezernat (Referat) soll den Titel

GAÜ-Dezernat(-Referat)

erhalten. GAÜ steht hierbei als Kürzel für

Großduisburgische Armutseinwanderungs-Überwachung

Als ersten Dezernenten unter strengster Mißachtung aller demokratischen Grundregeln bei seiner Ernennung schlage ich Herrn Deniz Güner vor, seines Zeichens CDUler in Marxloh.

Ferner schlage ich vor ihn in die Besoldungsstufe A300 einzugruppieren und ihm eine persönliche Taskforce und Leibstand… äh … Leibwache an die Seite zu stellen.

Er soll ausserdem mit den größtmöglichen Befugnissen und Mitteln  ausgestattet werden um die Armutseinwanderung zu überwachen und ev. zu bekämpfen und endgültig radikalst zu eliminieren.

Der Stadtteil Hochfeld soll bis zur endgültigen Übernahme durch den Initiativkreis Ruhr in eine Sonderverwaltungszone verwandelt werden in der solange das Recht des Stärkeren gelten soll. Als Vorbild mögen die Pariser Banlieues dienen.

Schlußbemerkung:

Sollte ich aus unverschämter Unwissenheit Begrifflichkeiten verwendet haben die ev. auf dem Dritte-Reich-Index stehen, so bitte ich dies vielmals zu entschuldigen. Ich bin aber so aufgeregt, dass nun endlich in Duisburg etwas passiert und freue mich auf eine „sichere, saubere und ordentliche“ Stadt in der nur der was werden kann der die  Regeln strengstens befolgt.

Mit untertänigstem Gruß

verbleibt hochachtungsvoll bis zur weiteren Verwendung

Ihr

Michael Schulze

aus Großduisburg

(unterwürfiger Petent dritter Klasse)

 

 

 

So will die Stadt Energie sparen – irgendwie halbherzig

Nachdem mir die Stadt nicht antwortete, auf meine Fragen wie sie denn Strom sparen will, es dann erst der RP überließ darüber zu berichten, hat sie dazu nun selbst Infos (ohne Bezahlschranke, ohne Abo => RP) ins Netz gestellt.

https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/energiesparen/energiesparmassnahmen.php

Im Prinzip die simpelsten und naheliegendsten Energiesparmaßnahmen die man sich auch selbst denken konnte.

Leider werden dabei die energiefressenden Klimageräte vergessen, die sicherlich in diesen Tagen auf volle Pulle laufen.

Vergessen werden auch die vielen überflüssigen Mitarbeitenden z.B. von DuisburgKontor und DBI, zwei Beteiligungen der Stadt, die sicherlich jede Menge überflüssig Energie vergeuden.

Und nicht zuletzt hat die Stadt, wenn wir schon mal bei Beteiligungen sind, vollkommen vergessen ihren Einfluß auf die vielen Unternehmen im „Konzern Duisburg“ miteinzubeziehen.

Zu guter Letzt wäre dann noch die fehlende Info wie wir alle diese Versprechungen denn überprüfen können. Mit anderen Worten: Man kann uns viel erzählen und das kann man in Duisburg besonders gut.

So könnte man, ganz smart-city-like, die Strom- und Gas-Zählerstände alle transparent ins Netz „stellen“.

 

 

Superblocks – eine Idee für ECHTe Städte und deshalb wohl eher nix für Duisburg

Wer sich für Klimaschutz in Städten und deshalb auch in Duisburg interessiert der sollte sich diesen Artikel über Superblocks in der spektrum durchlesen:

https://www.spektrum.de/news/verkehrsplanung-superblocks-fuer-lebenswertere-staedte/2044237

Darin geht es um große autofreie Wohnblocks mit viel Grün, Platz für Kinder und gesünderem Stadtklima – z.B. in Barcelona. Möglich wären die auch in deutschen Städten – doch es fehlt wohl der politische Wille.

In Duisburg fehlt natürlich nicht nur der Wille sondern auch die Fähigkeit. Deshalb schwärmt einer wie DBI-Chef Rasmus „Bombast“ Beck lieber von einer Wasserstoff-Hauptstadt und der neue City-Manager sagt und macht am besten erstmal gar nichts.

Gar nichts sagen und machen ist gut, denn dann kann man auch nix Falsches sagen und machen. Und vor allem nix was den OB und seine Clique erzürnen könnte. Und sei es auch nur eine gute und praktikable Idee.

Fazit:

Hier in Duisburg scannt man lieber das Ratshaus von innen zu Tode, schmeisst Geld zum Fenster raus und verkündet Scheisshaussprüche wie „Investorenglücklichmacherstadt“.

Ein Wirtschaftsdezernent digitalisiert das Stadtarchiv und man preist Parking-APP-Startups die nicht in die Gänge kommen.

 

 

Wichsvorlagen, Beleidigungen, Mutlosigkeiten bei den Linken – Teil 2 – es wird nachgelegt

Seit dem ersten Artikel im Spiegel in diesen Tagen über die Partei-Austrittsgründe der rheinland-pfälzischen Linken-Vorsitzenden Wery-Sims habe ich die Duisburger Linken mehrfach gefragt wie es denn hier vor Ort läuft.  Null Reaktion bisher.

Nun hat der Spiegel nachgelegt: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/martin-schirdewan-linkenchef-kuendigt-konsequenzen-fuer-kreisvorsitzenden-an-a-edcae616-f617-4996-9212-dbf7e71516d2

Angeblich will sich jetzt Linkenchef Schirdewan den Vorgängen widmen, u.a. geht es um Parteimitglieder die Fotos von Wery-Sims als Wichsvorlagen bezeichnen.

Wery-Sims hatte 2021 Fotos gepostet die sie in einem Kleid zeigen was angeblich einem Dessous ähnelt.

Daraufhin kamen einige männliche Partei-Mitglieder anscheinend auf die Idee dies zum Anlass zu nehmen Wery-Sims sexistisch zu dissen.

Diese wehrte sich und wurde so gekontert (Zitat/Spiegel):

„Solltest Du auch nur noch ein einziges Mal behaupten, dass ich Dich eine Hochglanzbillignutte genannt hätte, wirds sehr teuer für Dich und medial unangenehm.“

Verdammt, in dem Laden geht es aber ECHT FETT VOLL gut ab.

Die Tatsache, dass die hiesigen Linken meine Anfrage ignorieren weist auch nicht gerade auf ein sensibles Händchen hin. Aber wer weiß, vielleicht herrschen ja auch hier solche zügellosen Zustände wie an anderen Stellen.

Da kann man ja nur noch charakterlich gefestigten Menschen raten der Partei beizutreten. Ev. sollte man vorher testweise mal ein Ganz-Körper-Nacktfoto oder als Mann ein DICK PIC einreichen.

Den ganz Cleveren mit krummem … rate ich zu Retusche-Programmen.

 

Update vom 4.8. – Und nochmals nachgelegt:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/linke-in-rheinland-pfalz-partei-will-kreisvorsitzenden-wegen-beleidigung-rauswerfen-a-a25398fc-02c9-4c23-9933-8089a3f0ffec

In diesem neuen Artikel erfährt man z.B. auch, dass sich Parteimitglieder plötzlich schützend vor die Bundespartei-Vorsitzende Wissler stellen, die selbst einen Vorfall an den Hacken hat(te), die aber zuvor deren Rücktritt forderten.

Und dass man nun gegen bestimmte Personen ein Parteiausschussverfahren anstrebt.

 

 

Keine Antwort seit einem Monat von Dr. Julia Schwanholz von der UNI DUE – mir schwant-holzt warum.

Viermal habe ich Frau Dr. Julia Schwanholz im Juni/Juli angemailt, sie hat nie reagiert geschwiege denn konkret geantwortet. Ähnliches erlebe ich gerade mit der TU Dortmund. In beiden Fällen geht es um das Thema Demokratie. Frau Schwanholz hatte ich insbesondere wegen der Diskussionen um die niedrige Wahlbeteiligung in Duisburg kontaktiert. Sie ist akademische Rätin an der UNI DUE im Fachbereich Politikwissenschaft.

Ganz ehrlich, mich ärgert dieses Totschweigen von Anfragen in diesen Fällen ganz besonders, zumal ich WissenschaftlerInnen noch(!) anders verorte als PolitikerInnen und auch das Motto der hieseigen UNI lässt anderes erhoffen als gar nicht zu reagieren. Es lautet: Offen im Denken.

Wahrscheinlich kann man darauf aber ein Ei „kloppen“, der Spruch ist wohl nur ein Spruch und kein gelebtes Motto.

Weiter unten wiederhole ich nochmals meine Anfrage/mein Schreiben an Frau Schwanholz.

Vorab aber noch eine wichtige Info, die ich mir nun nach einem Monat nicht mehr verkneifen kann. Und die vllt. für die Beurteilung bzw. Einschätzung von Frau Schwanholz‘ Schweigen nicht ganz unerheblich ist.

Tja, sie ist seit 2017 Mitglied bei der SPD, kann also nur befangen sein, wenn ich ihr das Verhalten von Link & Co. um die Ohren haue.

https://www.spdnds.de/2019/01/03/julia-schwanholz/

Es lebe die Freiheit der Wissenschaft, Forschung und Lehre! Es lebe der unvoreingenommene Geist der Wissenschaftler, Forscher und Lehrer (m,w,d)!

Tätä#Tätä#Tätä#. Sorry, aber irgendwie ist mir jetzt ganz plötzlich kotzübel. Glück Auf wenn ich ’nen Eimer finde.

Und hier noch zwei interessante Verlinkungen:

https://nrwschool.de/2022/07/08/rathausempfang-mit-oberbuergermeister-soeren-link/

https://www.uni-due.de/politik/forschung.php

 

Guten Tag Frau Dr. Schwanholz,

die Presse -so auch DUISTOP- berichtete letztens über mögliche Maßnahmen in puncto Wahlbeteiligung und Demokratie in Duisburg, was sicher auch auf andere Städte und Kommunen übertragbar wäre.

Ich hatte dies gewohnt bissig kommentiert und Ihnen auch Kopien zugemailt.

Leider haben Sie bisher nicht darauf reagiert was ev. an der beginnenden Urlaubszeit liegen kann.

Nun frage ich Sie direkt, weil ich den Vorteil nutzen will eine akademisch versierte Politikfachfrau vor Ort zu haben.

Mich interessieren daher Ihre Antworten auf diese Fragen:

1. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe für die immer weiter sinkende Wahlbeteiligung und den Politikverdruß?

2. Wie könnte man Ihrer Meinung nach gegensteuern und wer sollte dies tun?

3. Die WAZ hat kürzlich angesichts einiger Ideen für mehr Demokratie von Linken, Grünen und Junges Duisburg (alle Ratsopposition) folgendes notiert, was meine vollständige Zustimmung erhält und was ich selbst zigmal thematisiert habe:

A. Entscheidungsbildung erfolgt im internen Austausch zwischen einer SPD-dominierten Verwaltung und der GROKO.

B. Gelähmt wird in den Fachausschüssen jegliche Diskussionsfreudigkeit durch eine ausgeprägte Beißhemmung gegen Parteifreunde in den Führungsämtern der Stadt.

C. Es wacht das Presseamt darüber, dass möglichst keine abweichenden Ansichten das Rathaus verlassen – leitenden Mitarbeitenden droht für eine eigene Meinung ein Sprechverbot.

Hat die WAZ mit dem Befund recht? Und wenn ja warum wird dagegen so wenig unternommen?

4. Der OB selbst und per internem Dekret an alle Verwaltungsmitarbeitenden verhindert jegliche Presseauskünfte an mich. Seit 2018 werden alle Presseanfragen von mir mißachtet. Trotz eindeutigem Pressegesetz?

Den Ratsleuten ist das egal, den Landtagsabgeordneten ist das egal, den Bundestagsabgeordneten* ist das egal, der Bezirksregierung (Kommunalaufsicht) ist das egal, dem Petitionsausschuss des Landtags ist das egal.

*Auch Frau Bas, die heute Bundestagspräsidentin ist, ist es egal.

Was sagen Sie zu einem solchen Verhalten?

Ich empfehle Ihnen im Zusammenhang mit meiner Anfrage diesen Podcast zu hören.

Ruhrpodcast – Eine Zensur findet statt

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin

Michael Schulze

Hochfelds urbane Zukunft: Groß angekündigt und …?

Sozusagen im Rasmus-„Bombast“-Beck-Style (s. letzter Artikel vor diesem hier) wurde im letzten Jahr die urbane Zukunft Hochfelds verkündet. Der Initiativkreis Ruhr (IR) mit seinen Mitgliedern aus bekannten Ruhrunternehmen hatte sich aufgeschwungen das ganz grosse Rad im gebeutelten Stadtteil drehen zu wollen.

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/PM_Initiativkreis_Ruhr_Vollversammlung_November_2021.pdf

Bisher habe ich davon nichts gemerkt, was mich zu einer aktuellen Anfrage an den IR veranlasst hat. Es gab lediglich die ein oder andere Zwangsräumung nach OB-Taskforce-Art.

Guten Morgen,

ich habe folgende Presseanfrage zur Weiterentwicklung Ihres Vorhaben bzw. des Vorhabens des IR in Duisburg-Hochfeld.

Titel: „Urbane Zukunft Ruhr“

2021 wurde groß angekündigt was dort alles passieren soll, seitdem wurde es merklich ruhig.

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/PM_Initiativkreis_Ruhr_Vollversammlung_November_2021.pdf

Bitte bringen Sie uns doch auf den neuesten Stand.

Insbesondere:

Was wurde bereits von wem umgesetzt?

Was wird noch in diesem Jahr und mittelfristig bis 2025 umgesetzt?

Gibt es Fördergeldanträge und ev. bereits Zusagen – wenn ja wofür konkret und in welchem Umfang?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Übrigens, eine aktuelle Anfrage von mir zu Haniels Vorhaben „Ruhrort enkeltauglich“ zu machen läuft auch bereits. Man hat mir schon geantwortet, dass demnächst ein Update käme.

 

 

Mahnwache am 6. August in Duisburg im Gedenken an die Atombomben-Opfer

Hiroshima und Nagasaki mahnen: Atomwaffen ächten!

Mit dem Abwurf von Atombomben über den japanischen Städten HIROSHIMA und NAGASAKI am 6. August und 9. August 1945 verwandelten diese Atombomben beide Städte zu atomaren Höllen. Zehntausende Menschen waren sofort tot. Bei Menschen, die sich im innersten Stadtkern aufhielten, verdampften die obersten Hautschichten. Der gleißende Blitz der Explosion brannte Schattenrisse von Personen in stehengebliebene Hauswände ein, ehe die Menschen von der Druckwelle fortgerissen wurden. Die überwiegend unmittelbar bei der Explosion freigesetzte nukleare Strahlung tötete in den Wochen darauf zahlreiche weitere Einwohner, die zwar nicht der unmittelbaren Druck- und Hitzewelle zum Opfer gefallen waren, jedoch tödliche Strahlendosen erhalten hatten. Insgesamt starben bei den Angriffen samt den Spätfolgen bis 1946 unterschiedlichen Schätzungen zufolge 90.000 bis 166.000 Menschen.

Am 8. Juli 1996 stellte der Internationale Gerichtshof in Den Haag in einem Rechtsgut-achten einstimmig fest, dass sowohl der Einsatz von Atomwaffen als auch die
Drohung mit dem Einsatz und einer Erstschlagsoption dieser Waffen generell völkerrechtswidrig ist. Diese Drohung ist aber ein Kernelement der Atomwaffendoktrin der NATO und damit auch Deutschlands, das überdies aktiv an der »nuklearen Teilhabe« mitwirkt und bis heute die Stationierung von US-Atomwaffen in Büchel zulässt. Aktuell wurden Pläne aus dem Bundesverteidigungsministerium vorgelegt, die Tornado-Kampfflugzeuge der Bundeswehr ab 2025, durch bis zu 93 Eurofighter-Jets zu ersetzen sowie 45 F-18-Kampflugzeugen von Boeing. Das US-Modell soll für den elektronischen Luftkampf sowie für die „Nukleare Teilhabe“ Deutschlands an US-Nuklearwaffen beschafft werden. Bewaffnete Drohnen stehen dem Militär in Aussicht.

Wir appellieren an die Bundesregierung, die katastrophalen und inhumanen Folgen eines Nuklearwaffeneinsatzes anzuerkennen und dem Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen (UN) beizutreten.

Das Friedensforum Duisburg ruft zur Teilnahme an einer Mahnwache im Gedenken an die Atombomben-Opfer am 6. August auf dem Joh.-Corputius-Platz im Innenhafen zwischen 18:00 und 21:00 Uhr in der Duisburger Innenstadt, auf.

Nie wieder Krieg! – Keine Auslandseinsätze der Bundeswehr! – Keine US-Nuklearsprengköpfe auf deutschem Boden weder in Büchel oder anderswo! Dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag beitreten! – Atomwaffen ächten und abschaffen!

 

Pressemitteilung des Friedensforums Duisburg zu den Nuklearbomben-Abwürfen auf japanische Städte

 

Vom Jahr des Büffels zum Jahr des Tigers – und kein Lebenszeichen

Fast ein ganzes Jahr ist es her seit am 6. August 2021 dem Jahr des Büffels der beste OB unter den OBs dieses Landes, Kontinents, Weltraums, stolz verkündete welche Menschen sich fortan um Duisburgs China-Angelegenheiten kümmern. Zu einen ein unwichtiger Ex-DUISPORT-Mann der nun als Rentner wahrscheinlich ein wenig China-Beauftragter (Nachfolger von Johannes Pflug) spielt und zum anderen ein neuer China-Referatsleiter im neuen China-Referat, „angesiedelt“ direkt beim OB.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000128905.php

https://www.duisburg.de/vv/oe/dezernat-ob/ob-5/index.php

Tja, wie soll ich es beschreiben ohne mir vor Lachen ins Höschen zu machen, inzwischen haben wir das Jahr des Tigers und von den beiden Vorgenannten hat nicht einer ein Lebenszeichen von sich gegeben.

Da der Erstgenannte seinen Job ehrenamtlich betreibt ist das eigentlich auch egal, der Zweitgenanmnte wird allerdings bezahlt – ev. samt einer Entourage die ich aber nicht kenne.

Naja und die ständige Vorhaltung von Büroraum, Kaffee und Klopapier hat auch ihren Preis.

Wie dem auch sei, ich hatte mehrfach in den abgelaufenen 361 Tagen beim OB nachgefragt was vor allem der China-Referatsmensch so macht, doch ich bekam, wen wundert’s, keine Antwort.

So habe ich mir Gedanken gemacht was der Gute wohl für Aufgaben hat die nicht in der Beschreibung (s.o. 2. Link) aufgeführt sind.

Also, da fällt mir ein:

Wok-Zählung im gesamten Stadtgebiet

Schreibfehler-Korrektur in chinesischen Speisekarten wobei Nr. 33 auch Nr. 33 bleiben kann

Strafverfolgung aller ÜbeltäterInnen die die chin. Sprache verjuxen und dem Verhältnis Duisburgs zu China schaden können – wer statt einem „r“ ein „l“ sagt odel schleibt wild zu dlei Jahlen Patel-Nostel-Fahlen im Lathaus veldonnelt – UPPs

Übersetzung von Maos Reden ins Deutsche und zurück um zu prüfen ob die Texte sich (nicht) geändert haben

Lampions flechten und mit den Füßen Ching-Chang-Chong gegen Link spielen

China-Böller dengeln und im Rathaus-Klo ausprobieren

Wenn Ihnen demnächst mal wieder danach ist ein China-Restaurant zu besuchen wissen Sie, die Woks dort sind zahlenmässig erfasst, die Lampions kommen aus dem Rathaus und die Weisheiten der Glückskekse sind ev. von Sören Link  himself, erkennbar daran, dass alle mit „Glück Auf“ enden.

Sayonara.

Bitte schreibt mir nicht wegen Sayonara. Ich weiß, es ist der zweite Vorname von Bruce Lee den er immer wegließ.

 

Essen: Schreiben an Über Kai* Gehring – MdB

Lieber Herr Kai Gehring aus Essen und für Essen im Bundestag,

als gelernter diplomierter Sozialwissenschaftler dürften Sie den Wert und die Aussagekraft einer Studie beurteilen können die zudem ein Unternehmen unter Auslassung wichtiger Kriterien zum Untersuchungsgegenstand und wahrscheinlich auch nur zu eigenen PR-Zwecken erhoben und veröffentlicht hat.

tweet-Screenshot vom 1.8.2022 um 19:20 Uhr:

Mich befällt ein merkwürdiges Gefühl wenn jemand mit akademischer Bildung auf twitter diesem Werbetrick auch noch auf den Jubel-Leim geht und sich willfährig zu einer Verbreitungsperson macht bzw. machen lässt.

Es lässt mich dieser Umstand ein wenig mit Ratlosigkeit zurück welch Geistes Kind am Werke ist.

Hier meine Einschätzung als Duisburger zu Duisburg im Rahmen der Studie. Dies möge ihnen für Essen eine Lehre sein.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2022/07/29/gruenderstudie-sieht-duisburg-auf-platz-32-in-europa-kompletter-bloedsinn/

In diesem Sinne.

Besser nicht verarschen lassen und die Leute nicht verarschen! Danke.

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Zur Erläuterung für ganz Doofe:

Wenn wie im Ruhrgebiet die OBs und deren Gefolge jahrelang nix auf die Reihe kriegen was bemerkenswert wäre und dann einer daherkommt und denen das Gegenteil bescheinigt, also behauptet wie toll doch alles läuft, dabei aber nur einen kleinen Ausschnitt als Urteilsgrundlage wählt, dann kann man sich an einem Fingerchen ausrechnen was die OBs und ihr Gefolge für ein grosses Ding daraus machen. QED

 

*https://kai-gehring.de/ueber-kai/