Sorry, das hier ist mir durchgegangen – verdammt!

Hatte ich mich doch in den letzten Monaten immer so auf Andree Haack gefreut, wenn er mal wieder aus seiner Abgeschiedenheit wo auch immer auftauchte, so traurig (LACH – GRINS – HAHAHA) war ich über seinen bevorstehenden Abschied Richtung Köln, ich berichtete. In einem Hauruckverfahren hatte man dort seinen Wechsel durchgepeitscht. Warum auch immer. Ich kann überhaupt nicht verstehen was den Mann so begehrlich macht.

Und ich Trottel hatte vollkommen vergessen davon zu berichten, dass die Bezirksregierung Beschwerde gegen das Verfahren eingelegt hatte und seine Ernennung rückgängig macht wurde.

Verdammt, sorry Leute. Hiermit ist es nachgeholt.

https://www.ksta.de/koeln/wirtschaftsdezernent-koelner-rat-nimmt-wahl-von-andree-haack-zurueck—neues-verfahren-39548408

Jetzt gibt es wohl einen neuen Anlauf.

 

 

Nur ein Traum und dann schweißgebadet aufgewacht

Es muß ein Albtraum gewesen sein, der mich heute Nacht nicht schlafen ließ. Kurz bevor ich schweißgebadet aufwachte hatte mir eine ziemlich ekelige Stimme ins Ohr gelispelt: „Kauf den alten Holzhafen bevor es ein anderer macht!“ Dann versank ich -immer noch im Traum- im Schlamm.

Zum Glück wurde ich dann wach. Gruselig. Doch wie kam es dazu? Hatte ich doch vor dem Schlafengehen noch kurz ein Stoßgebet richtig Innenhafen gerichtet und erneut gutes Gelingen für den Verkauf des Grundstücks „Am alten Holzhafen“ aka The Curve erbeten.

Meine Güte, der Herr Linne tut mir so leid, dass sich seit dem 14.12. letzten Jahres, der Frist bis zu der sich Kaufinteressenten bei ihm melden sollten, anscheinend niemand gemeldet hat.

https://duisburg-holzhafen.de/

https://duisburg-holzhafen.de/wp-content/uploads/2021/10/Ausschreibung_Holzhafen.pdf

Dabei hat Linne die Baufläche bisher immer als die schönste in Duisburg angepriesen. Sie deshalb auch auf der letztjährigen ExpoReal präsentiert, aber Pustekuchen, kein Investor bisher weit und breit. Oder ist mir was entgangen?

Dabei hatte Linne ebenso angekündigt wie viele Wagemutige bereits kurz nach dem The-Curve-Desaster Interesse an der Fläche bekundet hätten.

Satz mit x, war wohl nix.

Herr Linne, einfach das Köpfchen nicht hängen lassen, die Tränen aus den Augen wischen, irgendeiner wird sich schon erbarmen und sein Geld dort versenken wollen! Wenn nichts mehr geht die Stadt selbst oder eine der vielen Beteiligungsfirmen.

Verdammt, ich krieg‘ dieses Lispeln nicht mehr aus dem Kopf.

 

 

Commerzbank schafft neue Jobs – in Duisburg 100 Stück – aber …

Die Commerzbank will bundesweit Filialen schliessen, in NRW jede zweite. Im nationalen Servicecenter in Duisburg (im Silberpalais) sollen dafür 100 neue Stellen geschaffen werden.  Dort arbeiten bereits 740 Menschen vorwiegend im Telebereich.

Angeblich suchen laut Commerzbank sowieso nur noch rund 10% aller KundenInnen eine Filiale auf, der Trend geht also eindeutig zum Online-Banking und zur Online-Beratung.

Hier macht es die Commerzbank nicht anders als andere Banken bzw. so wie die  Sparkasse. Filialen werden dichtgemacht, das Online-Banking und die Teleberatung werden ausgebaut.

Zum Schluß werden trotz aller bankeigenen Euphorie über 100 neue Jobs wesentlich mehr Jobs unterm Strich auf der Strecke bleiben.

Wahrscheinlich wird in Duisburg auch nur ein Bruchteil derjenigen arbeiten die bisher in einer Filiale tätig waren. Und wie die Bezahlung aussieht steht auf einem ganz anderen Blatt.

Damit ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange an Jobstreichungen erreicht. Bereits jetzt wird eifrig an intelligenten Beratungsbots gearbeitet sowie an Avataren die auf dem Bildschirm wie echte Menschen „rüberkommen“.

Am Ende könnte eine Bank mit noch viel weniger Personal auskommen.

Dasselbe gilt für die gesamte Finanzbranche, also u.a. auch für Versicherungen und deren Heer an BeraternInnen.

 

Wohlfeile SPD-Wahlversprechen – ich glaube kein einziges Wort

Vor Wahlen ist es ja meistens so, dass sich Wahlberechtigte die Versprechen der Parteien und KandidatenInnen durchlesen und dann glauben können, aber die wenigsten machen sich die Mühe die Versprechen von vor der letzten Wahl mal daraufhin abzuklopfen ob sie denn auch eingehalten wurden.

Manchmal wird es aber auch ganz kurios. Im aktuellen Wahlprogramm der SPD zur Landtagswahl habe ich diesen verlorenen Satz gefunden (Zitat-Auszug):

(Quelle: https://www.nrwspd.de/wahlprogramm/demokratie-von-grund-auf-staerken/)

„Wir stärken die Transparenz der politischen Willensbildung durch ein Lobbyregister und einen legislativen Fußabdruck.“

Verloren deshalb, weil überhaupt nicht erklärt wird was damit konkret gemeint ist. Und vor allem ist er komplett schwachsinnig.

Wie kann die SPD die Transparenz meiner politischen Willensbildung stärken? Noch dazu durch ein Lobbyregister und einen legislativen Fußabdruck?

Und was ist bitte schön ein legislativer Fußabdruck? Kollektiver Daumenabdruck? Neutralisierender Unterdruck? Hä?

Aber kommen wir zu meinem Lieblingsthema – und ab hier sollten nur gefestigte Menschen weiterlesen, denn jetzt wird es im Tonfall unangenehm:

https://www.nrwspd.de/unser-nrw-von-morgen/vielfaeltige-und-unabhaengige-medien-staerken/

So heisst es dort (auszugsweise):

Medien stärken

Die Meinungs- und Pressefreiheit ist nur durch unabhängigen Journalismus und freie Presse möglich.

Deshalb werden wir im #NRWvonMorgen…

– für eine sichere Online-Welt im Rahmen des Medienstaatsvertrages deren Regulierungsbedarf angehen und so die Vielfaltsicherung in den sozialen Netzwerken stärken

Das ist mit Verlaub echte verlogene und bekackte Superscheisse.

Das ist dauerhaft kotzreiz-auslösende Vollverarschung.

Davon kriegt man stinkend-nässende Eiterpickel am ganzen Körper.

Wer das verfasst hat kann von mir gerne mal einen Einlauf bekommen und zwar mit Glitzerin in alle(n) Körperöffnungen – dreifach – bei gleichzeitigem Einpumpen von viel Luft in den Darm. Die Toilettentüren im Umkreis vernagel ich alle. Zum Flatulieren fahren wir anschließend Bus und Bahn.

Nachtrag:

Um zu verstehen warum ich so aufgebracht bin und weil auch einige Unbedarfte die Umstände nicht kennen, verweise ich u.a. auf diesen Podcast:

https://ruhrpodcast.de/2021/09/15/ruhrpodcast-eine-zensur-findet-statt/

Ausserdem wurde ich inzwischen aufgeklärt was es mit dem legislativen Fußabdruck auf sich hat. Danke dafür, das war mir natürlich bekannt. Es gilt als ein Stilmittel von mir mich doof zu stellen. Deshalb stelle ich ja auch so viele Fragen.

Für alle die aber noch rätseln:

Ein legislativer Fußabdruck ist der Einzelnachweis dafür wer konkret – auch als LobbyistIn – an einem Gesetz mitgewirkt hat.

 

Fragen an Alexander Klomparend – den Neuen bei DuisburgKontor

Guten Morgen Herr Klomparend,

ich habe folgende Presseanfrage.

1. Sie sind seit rund einem Monat bei DuisburgKontor als Leiter Unternehmenskommunikation u.a. für die Duisburgistecht-Kampagne zuständig, was erhalten Sie jährlich dafür als Vergütung und gibt es noch Extras wie Boni, Spesenübernahme und Firmen-Kfz?

2. Welche Ausbildung und Berufserfahrung bringen Sie mit?

3. Was begeistert Sie an der Kampagne und warum ist davon so wenig zu „spüren“?

4. Ein aktuelles Ranking des VSVBB sieht Duisburg in puncto Behördenbewertung unter 40 Großstädten auf dem vorletzten Rang, wie beurteilen Sie dieses Ranking unter Marketing-Gesichtspunkten und auch hinsichtlich Smart City Duisburg?

5. In diesem Jahr sind anscheinend die beliebten Blumenampeln ausgeblieben, warum?

6. Seit Jahren kann ich nicht erkennen wozu DuisburgKontor für die Stadt nützlich ist, erklären Sie es mir bitte. Wozu braucht man überbezahlte Menschen die nichts bewirken und was hat Sie primär bewogen sich dazu zu gesellen?

 

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin

Michael Schulze

Behördenranking: Duisburg auf vorletztem Platz

Fette Schlappe beim neuesten Behördenranking 2022 des Berlin-Brandenburgischen Verbraucher-Schutzverein (VSVBB) für Duisburg. Unter den 40 grössten Städte Deutschlands belegt Duisburg nur den vorletzten Platz, den letzten belegt Mönchengladbach, den ersten Augsburg.

Nachzulesen in aller Ausführlichkeit hier:

https://vsvbb.de/behoerden-ranking-2022/

Um herauszufinden, in welcher deutschen Stadt es die beliebtesten Ämter und Behörden gibt, hat man für die 40 einwohnerreichsten Städte sämtliche Behörden ermittelt, in denen Ausweis- und Meldeangelegenheiten erledigt werden können und anschießend die google-Bewertungen dieser Behörden untersucht (Stand: 7.4. 2022). Ämter, die bis dato keine Bewertungen erhalten haben, wurden nicht berücksichtigt. Um Durchschnittswerte zu bilden, wurden diese Bewertungen entsprechend der Anzahl an abgegebenen Bewertungen pro Stadt gewichtet.

Nun muß man diese Rankings mit Vorbehalten bewerten, doch traue ich denen des VSVBB(google) mehr als den oftmals gekauften TOP-Bewertungen von irgendwelchen Werbeunternehmen.

Ob Duisburg in diesem Jahr noch den Blumenampel-Ranking-Award gewinnt? Ich weiß es nicht, die Jubelmeldungen wie im letzten Jahr sind bisher ausgeblieben, oder ich habe was verpasst.

Immerhin hat man ja nun mit Alexander Klomparend einen ECHTen Marketing-Spezi bei DuisburgKontor eingestellt, den frage ich mal – auch nach dem Fortgang der ECHT-Kampagne, davon hört und sieht man ja auch nix mehr.

Hat jemand übrigens schon mal einen Pape-LKW mit dem „Duisburgistecht“-Schriftzug in freier Wildbahn gesehen?  Und wie stehts mit den Selfies mit dem riesigen verschiebbaren Schriftzug der irgendwo in der Gegend rumsteht?

 

Herrlich niveauvoll unsere NRW-Minister – FCK U per Handzeichen

Liegen bei manch einem Minister im NRW-Kabinett etwa die Nerven blank, wenn derzeit das Wort „Mallorca“ fällt? Kann sein und bei Europa-Minister Holthoff-Pförtner (73, CDU) kann das erst recht sein, war er doch im letzten Jahr bei der Ehegatten-Geburtstagssause bei Ex-Umwelt-Ministerin Heinen-Esser auf der spanischen Urlaubsinsel, während andere Menschen im Ahrtal akut im Schlamm saßen oder bereits tot waren. Naja, andererseits, ein Europaminister ist auch zu wenig zu gebrauchen.

Wie dem auch sei, hat unser stets gut gefönter Staatssekretär Mahmut Özdemir besagten Europaminister angeblich am vorgestrigen Freitag in Berlin am Flughafen getroffen und ihn darauf hingewiesen er würde in den falschen Flieger steigen, der nach Mallorca flöge woanders ab.

Das fand Holthoff-Pförtner aber gar nicht funny und zeigte dem Mahmut daraufhin den Stinkefinger. Im Strassenverkehr durchaus ein Beleidigungsdelikt.

Ebenso angeblich hat Holthoff-Pörtner sich aber bei dem Mahmut am Samstag gemeldet und erklärt, dass ihm der Finger nur so ganz lustig aus der Faust rausragte – ohne böse Absicht natürlich.

Also ganz ehrlich,  ich z.B. schlafe immer mit dieser Hand- und Fingerhaltung – beidhändig, -seitig, denn doppelt-gemoppelt wirkt besser.

Egal, Özdemir kann jedenfalls schon wieder lachen, denn direkt danach brach er wohl für eine volle Stunde in herzergreifendes Schluchzen aus – SCHERZ, angesichts seiner Dauer-Vorfreude aufs nächste Fönen gibt es für ihn niemals einen Grund zum Weinen.

Unserem niveauvollen NRW-Europa-Minister empfehle ich daher sechs andere niveauvolle Gesten auszuprobieren, allesamt in der Hamburger Herbertstrasse erfolgreich an Freiern, Türstehern und Hooligans getestet, allerdings mit teils verheerenden Folgen für Oberlippe, Ohr und Auge:

Vogel zeigen – mit Finger an die Stirn tippen

Hose runter – nackten Arsch zeigen

Handwinken vor dem Hosenstall

mit Finger in den offenen Mund zeigen

Zunge rausstrecken

mit flacher Hand vor dem Gesicht wedeln

Ach ja, bei Bedarf noch ein „Fick Dich“ murmeln.

 

 

 

Buchtipp: Archäologische Zeugnisse zur frühen Geschichte Duisburgs – von Günter Krause

Günter Krause, ehemals stellvertretender Direktor des Niederrheinischen Museums in Duisburg, hat mit 636 Seiten einen wahren Schatz an umfangreichen Infos über die frühe Geschichte Duisburgs in seinem Buch, das bereits im Herbst 2020 erschien, zusammengefasst. Darin erfährt man nicht nur Ärchäologisches sondern auch Politisches, z.B. wie sich ab 1990 das Bewusstsein für die Geschichte Duisburgs drastisch wandelte und dafür viel Geld floss.

Grundlage seines Buches ist ein großes stadtarchäologisches Forschungsprojekt, das von 1980 bis Mitte der 1990er Jahre in der Duisburger Altstadt durchgeführt wurde. Rund 1.500 MitarbeiterInnen aus mehreren europäischen Ländern nahmen daran teil. Durch diese Ausgrabungen und der Auswertung weiterer umfangreicher archäologischer und historischer Quellen gelang es, der Stadtgeschichte ein neues wissenschaftliches Fundament zu geben.

Er ist Mitglied der DUISTOP-Initiative.

Vertrieb und Copyright:

Niederrheinische Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichtsforschung Duisburg e. V., Jahnstraße 7, 47228 Duisburg, Telefon / Fax: 02065/65779, www.archaeologie-duisburg.de

Erhältlich auch hier:

Buchhandlung Donat, Ottilienplatz 6, 47058 Duisburg, Telefon: 0203/31 738-20, Fax: -44, www.buchhandlung-donat.de

Günter Krause, Jahrgang 1942, promovierter Archäologe, arbeitete seit 1971 als stellvertretender Direktor des Niederrheinischen Museums in Duisburg. Auf dem Alten Markt und an anderen Stellen der Duisburger Altstadt leitete er eines der größten stadtarchäologischen Projekte in Deutschland. Schon immer – besonders aber nach seiner Pensionierung 2007 – investierte er viel Zeit in die Publikation seiner Ergebnisse, um anderen Wissenschaftlern, aber auch Laien die Archäologie Duisburgs zu vermitteln.

 

Die ganz-grosse NRW-Politik nach dem Flutunglück – jetzt von der SPD zur Schlammschlacht 2.0 ausgeweitet

Hatte man in einigen Teilen von NRW und Rheinland-Pfalz Mitte 2021 nicht schon genug mit  Schlamm kämpfen, macht die NRW-Whalkampftruppe um SPDs Kutschaty nun im Nachhinein eine Wahlwerbe-Schlammschlacht aus dem Verhalten von NRW-CDUlern kurz nach dem Flutunglück.

Showdown deshalb heute in Düsseldorf: Umweltministerin Heinen-Esser tritt zurück nachdem sie bisher nur scheibchenwiese rausrückte was nach dem 14. Juli 2021 (Tag des Unglücks) passierte. So sei sie am 15. aus ihrem Zweitdomizil auf Mallorca zurückgeflogen, um dann aber sofort wieder nach Mallorca zurückzukehren. Jedoch nicht für vier Tage wie bisher preisgegeben, sondern für neun. Und der Grund war wohl eher die anstehende Geburtstagsfeier ihres Mannes auf der Insel als die Sorge um ihre Tochter.

Was natürlich zu keinerlei Abbruch ihrer Arbeit für die Menschen in NRW, insbesondere die in den Umglücksgebieten geführt hat. Nein, diese Frau führt ihre Amtgeschäfte wahrscheinlich überall weiter, egal unter welchen noch so widrigen Umständen, also mit Kuchen im Mund und Sektglas am Pool.

Dass ausserdem noch andere wohlbekannte Kabinettsmitglieder auf Mallorca auftauchten spielt dann auch keine Rolle mehr (u.a. Güler und Scharrenbach sowie Holthoff-Pförtner). So hätte am besten auch MP Laschet einfliegen sollen um sich vor der Häme angesichts seines Lachers im Flutgebiet am 17. zu verkriechen. Von dort hätte man auch seine Termine managen können die man unbedingt zur Wogenglättung so legen wollte, dass er möglichst immer vor Mitbewerber Scholz an den Unglücksstellen auftauchte.

Man hätte eigentlich insgesamt und grundsätzlich von der spanischen Urlaubsinsel aus die Regierungsgeschäfte weiterführen können, während betroffene Menschen in den Überflutungsgebieten mit Dreckwasser, Schlamm und ihren übriggeblieben Habseligkeiten, ohne Strom usw.  in ihrern abbruchreifen Häusern ausharrten.

Ja was soll’s, die Welt geht unter aber einige wenige feiern lieber weit weg bei Sonne, Strand und Meeresblick.

Jetzt fragt die SPD nur noch was Laschets Nachfolger Wüst, der Heinen-Esser bisher geschützt hat, ab wann bereits wusste.

Warten wir mal ab wie die CDU kontert. Bis zur NRW-Wahl sind es ja noch ein paar Tage.

 

Respekt!Hochfeld IV – Vision trifft Gegenwart

Ein Beitrag von KlüngelKlub e.V. und Zukunftsstadtteil e.V.

Unser Stadtteil hat das Potenzial, ein Forschungslabor für Fragen innereuropäischer Migration zu sein/zu werden, darauf arbeiten wir seit Jahren hin. Hochfeld hat ganz aktuell mit seiner einmaligen Lage zwischen Innenstadt und Rhein die Chance, ein Musterbeispiel für den gelungenen Stadtwandel zu werden. Hier wird mit Rheinort-Hochfeld das erste Mal in der Duisburger Industriegeschichte ein urbanes Quartier am Rhein entstehen.

Es dürfte auch unserem jahrzehntelangen Engagement zu verdanken sein, dass mit der IGA 2027 und jetzt auch durch die Initiative des Initiativkreises Ruhr unser Stadtteil Aufmerksamkeit erfahren hat und sein Potenzial entfalten kann („Hochfeld wird zur Blaupause für die Region“). Sowohl die Internationale Gartenausstellung (IGA 2027) wie auch der Initiativkreis Ruhr listen Themen auf, die viele Aspekte enthalten, die wir seit langem anregen.

Doch vor der Vision liegt der Alltag in unserem Stadtteil mit seinen speziellen Bedingungen, die von den oft außen stehenden Veranstaltenden nicht gesehen werden (können). Jetzt gilt es, die Herausforderungen zu meistern, die Chancen zu nutzen und Wege zu finden, damit unterschiedliche Lebenswelten sich konstruktiv begegnen und wechselseitig voneinander profitieren.

Das Podium ist so besetzt, dass sowohl die Chancen der Zukunft als auch die Herausforderungen der Gegenwart aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden. Vorträge und Diskussion stehen unter der leitenden Überlegung: Rheinort Hochfeld auf dem Weg zu neuen Formen des Zusammenlebens. Die quirlige Kleinteiligkeit des Basarstadtteils trifft auf gehobenes Wohnen am Rhein.

Sechs Teilnehmende werden auf dem Podium sitzen, weitere Experten und Expertinnen im Publikum werden zu Wort kommen.

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Da wir nicht wissen, welche Corona-Auflagen am 3. Mai gelten, und weil die Zahl der Plätze begrenzt ist, können wir nur angemeldete Gäste begrüßen. Wir bemühen uns darum, die Veranstaltung über Zoom auch live anzubieten.

Termin: 3. Mai 2022. Einlass 16.30 Uhr. Beginn 16.45 Uhr.

Keynotes: Dr. Gregor Gysi (MdB Die Linke) und Serap Güler (MdB CDU)

Podiumsdiskussion mit: Prof. Dr. Uta Hohn (Ruhr-Universität Bochum), Serap Güler (MdB), Norbert Lorenz (Wirtschaftsbetriebe Duisburg), einem Vertretenden der Veranstaltenden, Dr. Anette Bickmeyer (Initiativkreis Ruhr). Auf eine Zusage des neuen Umweltdezernenten Börger (in sein Ressort fällt die Federführung der IGA in Duisburg) warten wir noch.

Moderation: Mario Mais

Die Veranstaltung wird mit einem Imbiss abschließen (ab 19.30 Uhr).

Die Übergänge werden musikalisch untermalt von Chazz (www.chazz.band)

Veranstaltungsort: Akkurt-Wasserturm Hochfeld (Aussichtsrestaurant). Zufahrt Parkplatz/Bushaltestelle: Heerstraße 278, 47053 Duisburg

Veranstalter: KlüngelKlub e.V. und Zukunftsstadtteil e.V. in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg und Einzelpersonen.

Organisation: Institut für Migration und Quartierentwicklung gUG

Anmeldung ab sofort unter: respekt@zukunftsstadtteil.de