Kritische Infrastrukturen Logistik und Digitalisierung? Fragen von Regierungen noch immer unbeantwortet!

Es ist bereits die zweite Zwischenstandsmeldung von mir zu dem Thema, ob es sich bei Logistik und Digitalisierung um kritische Infrastrukturen handelt und wie dabei besonders mit chinesischen Unternehmen umgegangen werden sollte, die bei Vorhaben und Projekten involviert sind.

Diesbezüglich hatte ich vor Wochen die selbe Anfrage an die Bundesregierung, die NRW-Landesregierung, Duisport sowie die Stadt gestellt.

Anlaß ist das 100-Millionen-EURO-Projekt auf der Kohleninsel, wo ein neues Container-Terminal auch mit Beteiligung der chinesischen Cosco entstehen  soll. Sowie die Fortführung der 2017/2018 angekündigten Zusammenarbeit in puncto Smart City Duisburg mit Huawei.

Ausserdem natürlich die derzeitigen offensichtlichen Versäumnisse in Bezug auf die extreme Abhängigkeit von Rußland in puncto Gas. Das wird umso fataler wenn man bedenkt wie sehr man Gas auch für die Umsetzung von derzeit vielgepriesenen Wasserstoffvorhaben in den nächsten Jahren zur Überbrückung noch brauchen wird.

Zu Huawei gab es ja vor einigen Tagen quasi eine Entwarnung, angeblich seien Smart-City-Projekte mit Huawei noch nicht einmal angedacht. Merkwürdig. Weshalb ich vermute, man hat sich darauf verlegt, diese nicht mit der Stadt, sondern womöglich mit der DVV anzuschieben. Deshalb habe ich der DVV heute eine Presseanfrage übersandt. Ich schicke voraus: Keine Antwort ist auch ’ne Antwort.

Zurück zu den Fragen an die Regierungen, Duisport sowie der Stadt.

In allen vier Fällen habe ich bisher weiterhin keinerlei Auskunft bzw. Antwort erhalten. Man informiert mich aber alle paar Tage darüber welches Ministerium nun endgültig zuständig ist und darum bald antworten würde.

Anscheinend will niemand das Thema so richtig „anfassen“.

Da ich die Anfragen jedoch auch an alle Bundestags- und NRW-Landtagsabgeordneten geschickt habe, zur Kenntnisnahme, sind deren Stellungnahmen (inzwischen rund 40) dazu nachwievor sehr aufschlußreich. So meinen fast alle unisono, dass a) ich keine Antwort bekäme und b) sie selbst auch keine bekämen.

Abschliessend meine neueste Anfrage an die DVV zu Smart City und Huawei:

Guten Abend,

ich habe folgende Presseanfrage:

1.)Die DVV hat die MeinDuisburg-App gestartet, gibt es dazu schon konkrete Nutzungszahlen(User-Downloads) sowie teilnehmende AnbieterInnen?

2.)Warum wird die vorgenannte App nicht im Rahmen von SmartCityDuisburg  vermarktet?

3.)Welche weiteren Services z.B. auch im Zusammenhang mit SmartCityDuisburg sind von der DVV geplant?

4.)Spielt dabei die Firma Huawei oder eine andere chinesische Firma eine Rolle bzw. ist daran beteiligt, wenn ja in welcher Form?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Kindergarten-Niveau

Kürzlich berichtete ich gewohnt lakonisch über das kurze Gastspiel der neuen City-Managerin Christine Lingemann, die schon vor dem Ende ihrer Probezeit bei DuisburgKontor wieder hinschmiss. Nun hat die WAZ anscheinend mit ihr über die Gründe gesprochen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-city-managerin-hat-gekuendigt-das-sind-die-gruende-id234894253.html

Was dabei herauskam hat allerdings Kindergarten-Niveau. So habe Duisburg Potential, der Innenstadt fehle der Erlebnischarakter und -jetzt kommt es- kleinere Umsetzungen wie Blumenpflanzungen und das Anlegen von Fahrradwegen dauere zu lange.

Also wenn es das ist um was sich die Dame gekümmert hat dann „Gute Nacht“. Apropos Blumenpflanzungen, will sie uns vllt. durch die Blume sagen, dass größere Projekte eigentlich niemals eine Chance in Duisburg haben?

Frau Lingemann macht nun Reise-Werbung für Toronto (Kanada). Viel Glück.

Fazit:

Aber die Blumenampeln kommen doch oder sind schon da, oder …? LOL.

 

Infostand zur Zukunft von Homberg-Hochheide

Die Stadt Duisburg, das Quartiersbüro sowie das Zentrenmanagement Hochheide informieren am Mittwoch, 30. März, von 9 bis 13 Uhr im Rahmen des Wochenmarktes auf dem Bürgermeister-Bongartz-Platz über die Zukunft des Stadtteils mittels eines Infostandes.

An diesem gemeinsamen Infostand können sich Interessierte über den aktuellen Stand der Arbeiten am Stadtpark Hochheide und die Zukunft des Einkaufstandortes Hochheide erkundigen und austauschen.

Laut Stadtverwaltung sind die Vorbereitungen zur Errichtung des Stadtparks Hochheide bereits im  Gange. Nach der Sprengung des Weißen Riesen an der Ottostraße laufen dort die Abraumarbeiten, so dass Platz für den Park geschaffen wird. Parallel dazu erarbeitet das Zentrenmanagement Hochheide eine Strategie zur mittel- und langfristigen Entwicklung des Nahversorgungszentrums Hochheide und beteiligt an dieser Zukunftsaufgabe aktuell ImmobilieneigentümerInnen, Geschäftstreibende sowie
QuartiersbewohnerInnen.

Weitere Informationen zu den Aufgaben und Aktivitäten des Zentrenmanagements sind auch unter http://www.quartierhochheide.de/zentrenmanagement-hochheide* einsehbar.

 

*Der Link stand in einer Pressenews der Stadt, ist aber anscheinend noch nicht aktiv.

 

 

Stadt Duisburg übernimmt Euroschlüssel-Kosten für Duisburger Menschen mit Behinderung

Mit dem sogenannten Euroschlüssel können Menschen mit Behinderung spezielle Toiletten auf Autobahnen und auch die meisten Behindertentoiletten in vielen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzen.

Die Stadt Duisburg wird in diesem und im kommenden Jahr die Kosten für den Euroschlüssel übernehmen.

Als Berechtigung für diesen besonderen Schlüssel gilt der deutsche Schwerbehindertenausweis, wenn die Merkzeichen aG, B, H, BL oder das G mit einem Grad der Behinderung von mindestens 70 aufwärts enthalten ist. Eine Beantragung des Euroschlüssels ist hier möglich:

CBF Darmstadt e.V.
Pallaswiesenstr. 123a, 64293 Darmstadt
Telefon: (06151) 81 22 – 0
E-Mail: info@cbf-darmstadt.de

Mehr Infos: https://cbf-da.de/de/shop/euro-wc-schluessel/

Bei Bezugsberechtigung wird der Euroschlüssel den betroffenen Duisburger Bürgerinnen und Bürgern kostenlos zugesandt, so die Stadt in einer aktuellen Pressenews.

Der vom „Club Behinderter und ihrer Freunde Darmstadt (CBF-DA)“ eingeführte Euroschlüssel ist das europaweit einheitliche Schließsystem für mehr als 12.000 Behinderten-Toiletten. Berechtigten ermöglicht dieser Schlüssel kostenlosen Zugang zum Beispiel zu Autobahn- und Bahnhofstoiletten und öffentlichen Toiletten in Fußgängerzonen, in Museen oder in Behörden.

 

Erneute Anfrage bei der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB)

Der Warbruckshof, eines der ältesten historisch bedeutsamen Gebäude Duisburgs ist abgerissen, residiert hatte dort bis vor kurzem noch die  gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB), ein Tochterunternehmen der Wirtschaftsbetriebe (WBD). Sie ist inzwischen nach Neumühl umgezogen. Anläßlich dieses Vorgangs hatte ich der GfB einige Fragen gestellt, die auch über den eigentlichen Anlaß hinausgingen.

Zu meiner Verwunderung gab es tatsächlich Antworten die aber einige Nachfragen „provozierten“.

Deshalb habe ich heute erneut angefragt. Die ursprünglichen Fragen samt Antworten gibt es nochmals ganz unten zum Nachlesen:

Hier meine aktuelle -erneute- Anfrage:

Guten Morgen,

nach eingehender Beurteilung Ihrer bisherigen Antworten ergeben sich diverse Rückfragen:

Frage2: Was hat der Umzug gekostet bzw. was hat der Neubau gekostet oder wird dort angemietet? Wenn angemietet vom wem und zu welchen Konditionen?

Ihre Antwort2: Umzug, Neubau und Renovierung der bestehenden Gebäude sind noch nicht abgerechnet.

Nachfrage zu 2: Dazu hätte ich gerne die entsprechenden Angaben, wenn Ihnen die Zahlen schlußendlich vorliegen.

Frage3: Auf der Website der GfB finde ich keine Satzung oder einen Gesellschaftsvertrag bzgl. der Gemeinnützigkeit. Können Sie mir diese/n zusenden?

Ihre Antwort3: Die angefragten Unterlagen können Sie unter https://www.handelsregister.de/ herunterladen.

Nachfrage zu 3: Ich fände es zuvorkommend Sie würden mir die Unterlagen zusenden, damit ich nicht warten muß und zusätzliche Ausgaben und Aufwendungen habe, die ein Registerauszug mit sich bringt. Ich denke nicht, dass das ein Problem darstellt.

Frage5: Was genau macht die Werkstadt GmbH (Daten und Fakten?) und was macht sie anders / anderes als die GfB?

Ihre Antwort5: Die WDG ist prioritär eine Gesellschaft, die Arbeitslosen praxisnahe Arbeitsmöglichkeiten temporär anbietet. Zudem erledigt Sie Dienstleistungen.

Nachfrage zu 5: Ich habe Infos aus anderer Quelle (Arbeitsagentur) die die Werkstadt GmbH als reine Leiharbeitsfirma bezeichnet. Können Sie Ihre Antwort genauer formulieren und die Bezeichnung Leiharbeitsfirma als falsch zurückweisen?

Hier meine neuen Fragen:

7. In einer Ihrer vorherigen Antworten schreiben Sie, dass die Werkstadt GmbH Menschen beschäftigt deren Gehaltskosten teilweise oder ganz von „Fördergebern“ getragen werden.

Wer sind diese Fördergeber, sind es z.B. das Jobcenter oder / und Stadt, Land, Bund, EU?

8. Der Geschäftsführer der GfB -Herr Uwe Linsen- ist gleichzeitig Personalvorstand der Wirtschaftsbetriebe(WBD). Die WBD sind laut mir vorliegender Infos (u.a. von Parteien Grüne/Linke) einer der Hauptkunden der GfB – und auch der Werkstadt GmbH. Darauf deutet auch ein Passus aus der 2020er-Bilanz der GfB hin (Zitat): „Mit der WBD-AöR hat die Gesellschaft einen Vertrag über die Gewährung eines Betriebsmittelvorschusses in Höhe von bis zu einer Mio. EUR abgeschlossen. Positive Kassenbestände können bei der WBD-AöR zum Zinssatz für aktuell in Anspruch genommene Kassenmittel angelegt werden. Aufgrund der Anlage von 6.690 TEUR bei der WBD-AöR sind die Forderungen gegen Gesellschafter gegenüber dem Vorjahr um 865 TEUR gestiegen.“

Rechtliche Fachkommentierungen zu gemeinnützigen GmbHs (gGmbH) -wie z.B. der GfB- beschreiben regelmässig, dass es nicht ratsam sei den §181 BGB (Verbot von Insich-Geschäften) auszuschliessen. Dies müsste hier aber mit Herrn Uwe Linsen der Fall sein.

Ist das tatsächlich der Fall und wie wird grundsätzlich vermieden, dass ev. die Gemeinnützigkeit der GfB in Gefahr gerät?

9. Laut Bilanz 2020 lautet es wie folgt (Zitat): „Die Auftragslage der GfB ist im Jahr 2020 überwiegend geprägt durch Aufträge der Stadt Duisburg, des Jobcenters Duisburg bzw. der Agentur für Arbeit zur Umsetzung der arbeitsmarktpolitischen Ziele sowie der Europäischen Union in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Ministerien. … … … Die Umsatzerlöse werden überwiegend geprägt durch Aufträge der Stadt Duisburg, des Jobcenters Duisburg bzw. der Agentur für Arbeit sowie Fördermittel der Europäischen Union.“

In einer Ihrer vorherigen Antworten schreiben Sie sinngemäß, dass Sie aus Wettbewerbsgründen keine Kennziffern preisgeben. Angesichts der Beschreibung der Auftraggeber laut Bilanz kann ich das nicht nachvollziehen. Ganz im Gegenteil, deutet diese markante und einseitige Abhängigkeit (auf Gegenseitigkeit) doch eher daraufhin, dass gar kein Wettbewerb zu befürchten ist. Insofern erneuere ich hiermit mein ursprüngliches Auskunftsverlangen.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Übrigens: Mitte 2021 erschien auf xtranews ein interessanter Artikel über die GfB und einen Besuch von Minister Hubertus Heil  unter der Überschrift:

Wenn der Schein trügt: Hubertus Heil bei der GfB Duisburg

https://xtranews.de/2021/08/10/wenn-der-schein-truegt-hubertus-heil-bei-der-gfb-duisburg-id33210911.html

 

Hier nochmals die ursprünglichen Fragen und Antworten zum Nachlesen:

Am 07.03.2022 um 12:33 schrieb …:
>
> Sehr geehrter Herr Schulze,
>
> anbei die Antworten auf Ihre Anfrage. Die Frage, die über diese hier hinausgehend an die Werkstadt Duisburg gerichtet war, wird ebenfalls in dieser Mail beantwortet.
>
> Frage1: Wozu der Umzug, wurde der Warbruckshof doch regelmässig in Stand gehalten und stellt(e) eine -auch aufgrund seiner Geschichte- interessante und adäquate Geschäftsadresse dar?
>
> Der Warbruckshof wird aufgrund des Baus der Umgehungsstraße Marxloh/ Walsum abgerissen. Eigentümer ist die Stadt Duisburg.
>
> Frage2: Was hat der Umzug gekostet bzw. was hat der Neubau gekostet oder wird dort angemietet? Wenn angemietet vom wem und zu welchen Konditionen?
>
> Umzug, Neubau und Renovierung der bestehenden Gebäude sind noch nicht abgerechnet.
>
> Frage3: Auf der Website der GfB finde ich keine Satzung oder einen Gesellschaftsvertrag bzgl. der Gemeinnützigkeit. Können Sie mir diese/n zusenden?
>
> Die angefragten Unterlagen können Sie unter https://www.handelsregister.de/ herunterladen.
>
> Frage4: Auf der Website der GfB aber auch der Beteiligungsfirma Werkstadt GmbH finde ich keinerlei Zahlen(Erfolgszahlen) und Daten zu den durchgeführten Geschäften wie Vermittlungen, Schulungen, Weiterbildungen, Personalverleihungen etc.
> Können Sie diese bitte auflisten – für 2017-2021? Ev. auch geplittet nach Ihren Hauptkunden/-auftraggebern wie Jobcenter/Arbeitsagentur und Stadt Duisburg
> Ebenso Zahlen zur Personalstruktur (laut Bilanz 2020 rund 124 Beschäftigte) – wer macht was?
>
> Es ist nicht beabsichtigt, Kennziffern zu im Wettbewerb zu anderen Anbietern stehenden Geschäftsfeldern zu veröffentlichen.
>
> Frage5: Was genau macht die Werkstadt GmbH (Daten und Fakten?) und was macht sie anders / anderes als die GfB?
>
> Die WDG ist prioritär eine Gesellschaft, die Arbeitslosen praxisnahe Arbeitsmöglichkeiten temporär anbietet. Zudem erledigt Sie Dienstleistungen.
>
> Frage6: Die GfB hatte laut Bilanz 2020 insgesamt 124 Mitarbeitende und gab dafür rund 5 Mio. EURO aus. Die Werkstadt GmbH hatte laut Bilanz 2020 insgesamt 271 Mitarbeitende macht jedoch gesamt nur knapp rund 3 Mio. EURO Umsatz. Wie sind die Zahlen erklärbar, vor allem vor dem Hintergrund, dass die iGZ-DGB Tarifverträge für Zeitarbeit zugrunde liegen und in der untersten Entgeltgruppe 1 mind. 9,96 EURO / Std. gezahlt werden?
>
> Fernab von falschen in der Frage enthaltenen Zahlen hat die WDG einen überwiegenden Anteil an Teilzeitbeschäftigten sowie Beschäftigten, deren Gehaltskosten ganz oder anteilig von Fördergebern getragen werden.
>
> Zusatzfrage an die Werkstadt Duisburg:
>
> Frage4: Wie hoch ist die jährliche Vergütung der Geschäftsführerin plus ev. Sonderzahlungen (Boni) und / oder Zusatzextras wie Firmenwagen etc.?
>
> Die Geschäftsführerin der WDG ist gleichermaßen in der GfB beschäftigt und in der WDG nebenamtlich ohne zusätzliche Vergütung tätig und erhält weder Sonderzahlungen noch weitere Extras.
>
> Mit freundlichen Grüßen

 

 

Aurelis verkauft DCO im Quartier 1 am Bahnhof

Die Aurelis hat am Bahnhof -bzw. neben dem Bahnhof- drei grosse Objekte realisiert (das letzte wird 2022 fertig s.u.). Zum einen das LANUV, dessen Gebäude (rund 17.000 qm) wurde bereits an einen Investor verkauft, dann die neue Hochschule für Polizei und Verwaltung (rund 31.000 qm), angeblich bleibt Aurelis hier Besitzer und Vermieter und dann das sog. DCO.

Dazu gibt es aktuell Neuigkeiten:

Die Montano Real Estate GmbH, ein unabhängiger Investor für deutsche Gewerbeimmobilien, hat das Duisburg Central Office (DCO) als Forward Deal von Aurelis erworben. Das Transaktionsvolumen liegt angeblich im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Aurelis plant, das Gebäude bis zum vierten Quartal 2022 endgültig fertigzustellen. Bis dahin entsteht ein fünfgeschossiges Objekt mit einer Mietfläche von rund 11.400 qm und rund 50 eigenen Tiefgaragenplätzen. Die Immobilie ist bereits komplett und langfristig an den Finanzdienstleister Consors Finanz, eine Tochter der BNP Paribas Bank, vermietet.

 

 

Unglaublich: 12 digitale Werbesäulen in der City – Hurra die Zukunft bricht an in Duisburg!

Während woanders digitale Werbemonitore (DOOH – Digital Out Of Home) in verschiedenen Größen die Leute schon nicht mehr interessieren (gibt es schon seit über 15 Jahren), hat Vorreiter Duisburg gerade die ersten 12 Stück in der City aufstellen lassen.

Verantwortlich zeichnet dafür die Firma Ströer, eine der ganz Grossen im Bereich Aussenwerbung. Und die will Geld sehen, was man ihr nicht verdenken kann. Dafür wird sie aber auch an die Stadt abdrücken müssen. Wieviel erfahren wir natürlich nicht.

Zu einem Drittel sollen Nachrichten aus der Stadt zu sehen sein. Etwa Meldungen aus dem Rathaus und Neuigkeiten über den MSV.

Zu zwei Dritteln wird Werbung „ausgestrahlt“ und zwar pro Säule zum Preis ab 149 EURO pro Monat. Ich schätze mal damit gehts ganz unten los und die Produktionskosten kommen noch obendrauf. Uwe Kluge von DuisburgKontor gibt deshalb in der WAZ zum Besten, dass man so als örtlicher Händler die Kundschaft direkt ansprechen kann, wenn sie sich in der Nähe befindet. Der Gute hat kapiert wie es geht. Danke für die Info, ohne die wir nicht auf diese Idee gekommen wären.

Die Probleme solcher Digital-Signage-Geräte sind allerdings, dass dort sicherlich auch Werbung für Amazon möglich wird, dass die Dinger niemand mehr beachtet weil sich ihr Aufmerksamkeitscharakter längst abgenudelt hat (die Dinger stehen seit Jahren am Bahnhof, am Flughafen, in Klinikfoyers usw.) und dass fast alle ein Handy haben um sich zu informieren bzw. mittels Apps informieren zu lassen.

Aber okay, probiert es aus, irgendjemand findet sich immer der Geld übrig hat. Und wenn nicht gibt es genug stadteigene Unternehmen wie die Sparkasse und Co. die dann einspringen.

Wer dennoch ernsthaft an Werbung interessiert ist sollte ein paar Musterüberlegungen anstellen:

Frage 1: Wieviele Sekunden/Minuten Ausstrahlung, wie oft am Tag, in welchem Format (Grösse), zu welchem Preis?

Frage 2: Kann das Motiv problemlos öfter gewechselt werden?

Frage 3: An welcher Stelle steht die Werbe-Säule?

Frage 4: Wie hoch ist die Passanten-Frequenz an der Stelle?

Frage 5: Wie hoch sind die Produktionskosten für einen Spot, kann der Spot auch geliefert werden?

Frage 6: Gibt es Sonderwerbeformen bzw. -platzierungen, z.B. im Umfeld von News?

Tja und dann sollte man sich mal neuere Untersuchungen über entsprechende Werbewirkungsanalysen anschauen. Ev. auch eigene Response-Messungen anstellen, z.B. per Sonderangebotswerbung die ausschließlich dort ausgestrahlt wird.

Hier ein paar Links zum Thema (allgemein):

https://blog.dimedis.de/2019/03/digital-signange-auf-dem-vormarsch-doch-bringt-es-wirklich/

(2010) https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12844/1/Fischer_Karl_Peter.pdf

(2010) https://www.absatzwirtschaft.de/reichweite-von-digital-signage-ist-jetzt-messbar-10066/

https://invidis.de/2021/11/ooh-studien-aussenwerbung-wirkt-auch-im-lockdown/

Die Waffen nieder! Mahnwache des Friedensforums – Freitag, 11. März, 16:00 Uhr

Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit!

Die Waffen nieder!

Unter diesem Motto wird das Friedensforum Duisburg am kommenden Freitag, dem 11. März 2022 um 16:00 Uhr, auf dem König-Heinrich-Platz/Königstraße (vor dem Forum) eine Mahnwache zum Ukrainekrieg durchführen und über den Krieg aus Sicht der Friedensbewegung informieren.
Wir verbinden unsere Mahnwache in Anbetracht der enormen Schäden und das unsägliche, menschliche Leid durch diesen Krieg mit der Forderung:

Die Kriegswaffen müssen schweigen und Friedensgespräche müssen aufgenommen werden.

Erinnern aber daran, dass ein Krieg seine Vorgeschichte hat und die NATO-Staaten der Russischen Förderation eine politische und militärische Zusammenarbeit und eine gemeinsame europäische Sicherheitsarchitektur bisher verweigerten.

Friedensforum Duisburg

Kontakt:

juergen.hagenguth@gmx.de – Tel. 0175 104 3798

 

 

Anfragen an die GfB und die Werkstadt GmbH wurden heute beantwortet

Anläßlich des Umzugs der GfB (Gesellschaft für Beschäftigungsförderung) vom Warbruckshof in die Usedomstrasse  (Neumühl) hatte ich einige Fragen gestellt (auch an die Tochterfirma Werkstadt GmbH) und heute Antworten erhalten. Bitte machen Sie sich selbst ein Bild von der „Qualität“ der Antworten.

Sehr geehrter Herr Schulze,

anbei die Antworten auf Ihre Anfrage. Die Frage, die über diese hier hinausgehend an die Werkstadt Duisburg gerichtet war, wird ebenfalls in dieser Mail beantwortet.

Frage 1:

Wozu der Umzug, wurde der Warbruckshof doch regelmässig in Stand gehalten und stellt(e) eine -auch aufgrund seiner Geschichte- interessante und adäquate Geschäftsadresse dar?

Der Warbruckshof wird aufgrund des Baus der Umgehungsstraße Marxloh/ Walsum abgerissen. Eigentümer ist die Stadt Duisburg.

Frage 2:

Was hat der Umzug gekostet bzw. was hat der Neubau gekostet oder wird dort angemietet? Wenn angemietet von wem und zu welchen Konditionen?

Umzug, Neubau und Renovierung der bestehenden Gebäude sind noch nicht abgerechnet.

Frage 3:

Auf der Website der GfB finde ich keine Satzung oder einen Gesellschaftsvertrag bzgl. der Gemeinnützigkeit. Können Sie mir diese/n zusenden?

Die angefragten Unterlagen können Sie unter https://www.handelsregister.de/ herunterladen.

Frage 4:

Auf der Website der GfB aber auch der Beteiligungsfirma Werkstadt GmbH finde ich keinerlei Zahlen (Erfolgszahlen) und Daten zu den durchgeführten Geschäften wie Vermittlungen, Schulungen, Weiterbildungen, Personalverleihungen etc.
Können Sie diese bitte auflisten – für 2017-2021? Ev. auch geplittet nach Ihren Hauptkunden/-auftraggebern wie Jobcenter/Arbeitsagentur und Stadt Duisburg?
Ebenso Zahlen zur Personalstruktur (laut Bilanz 2020 rund 124 Beschäftigte) – wer macht was?

Es ist nicht beabsichtigt, Kennziffern zu im Wettbewerb zu anderen Anbietern stehenden Geschäftsfeldern zu veröffentlichen.

Frage5:

Was genau macht die Werkstadt GmbH (Daten und Fakten?) und was macht sie anders / anderes als die GfB?

Die WDG ist prioritär eine Gesellschaft, die Arbeitslosen praxisnahe Arbeitsmöglichkeiten temporär anbietet. Zudem erledigt Sie Dienstleistungen.

Frage 6:

Die GfB hatte laut Bilanz 2020 insgesamt 124 Mitarbeitende und gab dafür rund 5 Mio. EURO aus. Die Werkstadt GmbH hatte laut Bilanz 2020 insgesamt 271 Mitarbeitende macht jedoch gesamt nur knapp rund 3 Mio. EURO Umsatz. Wie sind die Zahlen erklärbar, vor allem vor dem Hintergrund, dass die iGZ-DGB Tarifverträge für Zeitarbeit zugrunde liegen und in der untersten Entgeltgruppe 1 mind. 9,96 EURO / Std. gezahlt werden?

Fernab von falschen in der Frage enthaltenen Zahlen hat die WDG einen überwiegenden Anteil an Teilzeitbeschäftigten sowie Beschäftigten, deren Gehaltskosten ganz oder anteilig von Fördergebern getragen werden.

(Anmerkung: Die Personal-Zahlen habe ich aus der jeweiligen Bilanz von 2020 entnommen. Veröffentlicht im Bundesanzeiger. Den Stundensatz der Entgeltgruppe habe aus den iGZ-DGB Tarifverträgen.)

 

Zusatzfrage an die Werkstadt Duisburg GmbH:

Wie hoch ist die jährliche Vergütung der Geschäftsführerin plus ev. Sonderzahlungen (Boni) und / oder Zusatzextras wie Firmenwagen etc.?

Die Geschäftsführerin der WDG ist gleichermaßen in der GfB beschäftigt und in der WDG nebenamtlich ohne zusätzliche Vergütung tätig und erhält weder Sonderzahlungen noch weitere Extras.

Mit freundlichen Grüßen

GfB – Gesellschaft für Beschäftigungsförderung

Pakt für die Innenstadt – CityDU e.V. – alles denkwürdig komplett versumpft

Mensch was waren das für Zeiten, vor Corona, als man auf den Pakt-für-die-City-Veranstaltungen all die fleissigen ZettelkritzlerInnen sehen konnte, die  angespornt vom OB & Co. eifrig  aufschrieben und anpinnten was sie sich denn wünschten – für die City. Das war zwar damals schon sinnlose Zeitvergeudung aber immerhin traf man sich noch um die Zeit gemeinsam zu vergeuden und sich von vorne vollblubbern zu lassen. Wenn einer mal eine kritische Frage stellte war ich das und das gefiel  den meisten gar nicht. Denn es handelte sich zum grossen Teil um Verwaltungspersonal, eigens für den Zweck abkommandiert um dem OB und seinen Mannen erbärmlich zu huldigen, die sich beim Folienauflegen bemühten gut rüberzukommen. Gegen so viel bezahlte Arschkriecherei war definitiv nicht anzustinken.

Ich erinnere mich noch gut an einen endlosen Vortrag von WBD-Patermann der erläuterte wie man Müll einsammelt. Nicht unwichtig, aber so interessant wie eine Reinigungsanleitung für Einmalwindeln.

http://www.citydu.de/pakt.html

http://www.citydu.de/pdf/dialog/190123_5_duisburger_innenstadt_dialog.pdf

Und trotzdem wurde tapfer Tolles verkündet, absoluter Wahnsinn.

Übrig geblieben ist? Nichts. Das liegt aber nicht nur an Corona, das liegt an der totalen Unfähigkeit aller maßgeblich beteiligten Verantwortlichen und an der Lethargie der HändlerInnen und GastronomenInnen denen das mal deutlich zu sagen.

So wurschtelt und dümpelt die City vor sich hin, hat viele Abgänge und ab und zu wie jüngst einen Neuzugang (Sinn, aber ohne Männermode).

Genauso dümpelt auch der dafür eigens vor etlichen Jahren gegründete Stadtmarketing-Verein namens CityDU e.V. vor sich hin.

Man erfährt noch nicht mal mehr wer den Verein führt, wer noch Mitglied ist und was der Club der toten dichtenden  Ankündigungsweltmeister so treibt. Ich vermute mal nichts.

http://www.citydu.de

QED

Angesichts der vollprofessionellen Konkurrenz (Doppel-LOL) im eigenen Stall, wie DuisburgKontor (die haben CityDU eh gekapert) und DBI, dürfte es für einen Verein wie diesen auch schwer werden.

Wer jetzt dort noch zahlendes Mitglied ist muß ECHT zuviel Geld haben.

Fazit:

Corona ist schuld, an allem. Und wenn nicht Corona, dann Wladimir.