düsburg bissness änd innoveischen

Kurz DBI. Jener Laden, bekannt als vormalige GfW, geführt von Rasmus Beck, hat einen internationalen Anspruch. Und hat endlich, nachdem ich vor Monaten darauf verwiesen hatte dass genau das fehlt, eine englischsprachige Webseite. Lange genug gedauert hat es.

https://www.duisburg-business.de/en/

Da sich Duisburg aber rühmt eine China-Stadt zu sein, was ich allerdings kritisch sehe, nur die Verantwortlichen wie Link & Co. wollen das so, deshalb wurde auch eigens ein China-Referat eingerichtet, wäre es doch ein Zeichen des guten Willens gegenüber den Chinesen, die Webseite der DBI auch in chinesischer Sprache zu präsentieren.

So einen grossen Umfang hat die Webseite nunmal nicht, als das dies ein grosser Aufwand wäre.

Und wenn wir schon mal dabei sind, fehlen auch noch die Sprachversionen in türkisch … arabisch usw. usf.

Womit ich dann beim Eigenanspruch der gesamten Stadt wäre, deren Website unter duisburg.de bisher auch nur in deutscher Sprache verfasst ist. Bis auf wenige Textstellen.

Dasselbe gilt für SmartCityDuisburg … äh … duisburgsmartcity.de.

 

 

Fragen an alle Fraktionen im Rat zu Rasmus Beck

Guten Morgen,

mit folgenden Worten wurde uns allen Herr Rasmus Beck von OB Sören Link „verkauft“:

„Es spricht für Duisburg, dass wir mit Rasmus C. Beck einen versierten Fachmann und Visionär für diese Position gewinnen konnten und ich bin davon überzeugt, dass er die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit einem überaus motivierten Team neu aufstellen wird. Mit dieser Personalie senden wir ein starkes Signal dafür, den Wirtschaftsstandort Duisburg zukunftsfähig auszurichten. Industrielle Transformation, Digitalisierung und Internationalisierung sind dabei wichtige Ziele, die wir verfolgen“, …

Das war am 5. Oktober 2020.

Leider kann ich nicht erkennen inwiefern dieses Qualitätsversprechen auch nur ansatzweise eingehalten wurde seitdem Herr Beck im Februar diesen Jahres sein Amt antrat.

Deshalb habe ich folgenden Artikel aktuell dazu verfasst:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2021/11/18/ich-wuerde-gerne-jemanden-zurueckgeben-umtauschen-wie-auch-immer-je-schneller-desto-besser/

Bitte nehmen Sie dezidiert Stellung zu den Qualitäten von Rasmus Beck sowie zu den Leistungen der DBI.

Ich kann in beiden Fällen keine erkennen.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin

Michael Schulze

Ich würde gerne jemanden zurückgeben, umtauschen, wie auch immer – je schneller desto besser!

Erstmal müssen Sie, liebe Leserinnen und Leser, da durch:

„Es spricht für Duisburg, dass wir mit Rasmus C. Beck einen versierten Fachmann und Visionär für diese Position gewinnen konnten und ich bin davon überzeugt, dass er die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit einem überaus motivierten Team neu aufstellen wird. Mit dieser Personalie senden wir ein starkes Signal dafür, den Wirtschaftsstandort Duisburg zukunftsfähig auszurichten. Industrielle Transformation, Digitalisierung und Internationalisierung sind dabei wichtige Ziele, die wir verfolgen“, so Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link. Das war am 5. Oktober 2020.

Und weiter:

Gefragt danach, was ihn an der neuen Aufgabe am meisten reizt, antwortet Beck: „Nach sieben Jahren im Dienste des gesamten Ruhrgebiets freue ich mich darauf, mich ganz konkret für diesen starken Wirtschaftsstandort an Rhein und Ruhr einbringen zu können. Ich sehe die großen Chancen von Duisburg. Es tut sich momentan unglaublich viel: 6-Seen-Wedau und die Entwicklung am Alten Güterbahnhof sind Beispiele für große Entwicklungspotenziale, die jetzt im Rahmen einer langfristigen Wirtschaftsförderungsstrategie aber konsequent entwickelt und vermarktet werden müssen. Gleiches gilt für die Sicherung des industriellen Kerns und die Forcierung der Digitalisierung sowie des Gründungsgeschehens in der Stadt.“ Dass Beck Veränderungsprozesse mit Bravour einleiten und zum Ziel führen kann, hat er bei der Business Metropole Ruhr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, die er von Grund auf neu und international aufgestellt hat.

Alles hier nachzulesen, plus Lobeshymnen von Andree Haack (Wo versteckt der sich immer noch?) und dem IHK-Oberobmann (vollkommen unwichtig):

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000111236.php

Nun zu meiner in der Überschrift formulierten Bitte.

Uns allen und damit auch mir wurde ein fähiger, versierter Manager und Fachmann angepriesen und „verkauft“, weshalb unsere Vertretenden (Ratsleute) diesen auch verpflichtet haben. Nur stellt er sich meiner Meinung nach als Vollniete (= totale Fehlbesetzung, totaler Fehlgriff) heraus und als vollkommen ungeeignet für den Job, vor allem angesichts seiner Vergütung. Denn bisher ist außer einem Umzug der Büros, einem neuen Firmennamen nebst Logo, nichts von ihm gekommen was auch nur annähernd dem entspricht was uns / mir verkauft wurde. Das hätte auch Wölfi* vollbringen können, ein mir bekannter Obdachloser dem ich manchmal was zustecke wenn ich in der City bin und der meistens empfiehlt: „Alles abreissen.“

Hat irgendjemand aus dem Rat sich mal erkundigt was der Mann, also Beck, den ganzen Tag treibt? Ich habe schon diverse Male nachgefragt, bei ihm direkt, doch es kommen keine Antworten, was auch jeweils eine Antwort ist.

Vielleicht unterschätze ich den Guten auch und er werkelt wirklich an was ganz Grossem. Was natürlich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten werden darf. Allein es fehlt mir der Glaube.

Da ich mich mit dem leidigen Thema mal wieder beschäftige, werde ich die Gelegenheit nutzen auch mal wieder eine vollkommen blöde und Schulze-typische Ätzfrage an ihn und seine DBI zu richten.

Dabei geht es um das hier:

Das Sofortprogramm Innenstadt ermöglicht laut DBI sich in Lagen anzusiedeln die bisher für Gründer*innen nicht erschwinglich waren. In der direkten Innenstadt! (Zwischenfrage: Wo liegt die indirekte Innenstadt?)

Durch eine subventionierte Miete von bis zu 80 % der Altmiete (Anmerkung: Die hoffentlich nicht vorher noch schnell erhöht wurde.), können in den Leerständen nun spannende Einzelhandelskonzepte, Popup-Stores, Start-ups und Gastronomen oder Dienstleister anmieten. Die zuschussfähige Größe des Ladenlokals ist dabei auf 300 m² beschränkt. Die Laufzeit des Projektes ist bis zum 31.12.2022 befristet. Anmerkung: Von „spannende“ bis „beschränkt“ ist der Text nicht von mir, sondern DBI-Sprech.

Nachzulesen hier: https://www.duisburg-business.de/sofortprogramm-innenstadt

Meine aktuelle Anfrage an Beck lautet deshalb wie folgt:

Wieviele InteressentenInnen haben sich bisher für das Angebot interessiert  und wieviele haben einen Mietvertrag zu den Vorzugskonditionen abgeschlossen?

Bitte senden Sie mir eine Liste mit Firmennamen und Adressen.

Danke.

DUISTOP

M. Schulze

 

*Wer reflexartig bei Wölfi an einen nichtsnutzigen Faulpelz und Trinker gedacht hat, den darf ich dahingehend aufklären, dass er mal eine Familie, einen guten Job und dann einen Unfall hatte.

 

 

Journalismusförderung: Ein paar delikate Fragen an die SPD-Fraktion im Bundestag

Letztens noch hatte ich bei Sarah Philipp (MdL) und Alexander Vogt (MdL aus Herne) angefragt wie sie es denn mit ihrem angeblichen Einsatz für den Lokaljournalismus vereinbaren können, mir bzw. DUISTOP auf keine Anfrage zu antworten. Das Ergebnis meiner erneuten Anfrage an die beiden: Keine Antwort, wer hätte das gedacht?

Nun gehe ich sozusagen eine Stufe höher und frage mal bei der SPD-Fraktion im Bund an. Denn auch die hat unter Führung von Genosse Martin Rabanus 2019 sehr edle Ziele im Zusammenhang mit dem Journalismus formuliert. So heisst es u.a. darin (nur drei Beispiele (Zitate-Auszüge) – die Texte quellen nur so über mit guten Absichten):

Die SPD-Bundestagsfraktion hat daher am 4. Juni 2019 ein Aktionsprogramm für freie und unabhängige Medien mit erweiterten Auskunfts- und Schutzrechten für Journalistinnen und Journalisten beschlossen.

Die Behörden des Bundes (Anmerkung: Ich denke Länder und Kommunen sind mitgemeint, wenngleich dort teils Pressegesetze bereits vorhanden sind, so wie in NRW, woran sich OB Link aber nicht hält.) sollten verpflichtet werden, den Vertreterinnen und Vertretern der Medien die zur Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgabe dienenden Informationen kostenlos, vollständig und sofort zu erteilen.

Unterstützung/Förderung des freien investigativen Qualitätsjournalismus durch Instrumente wie neue Finanzierungsmodelle oder indirekte Fördermaßnahmen. (Anmerkung: Was genau ist Qualitätsjournalismus und wer beurteilt den?)

Hier mein aktuelles Schreiben an die SPD-Fraktion:

Guten Morgen,

im Zusammenhang mit einer Mitte 2019 gestarteten SPD-Initiative unter Federführung von Martin Rabanus habe ich folgende Fragen. Vorab einige Links die ich dazu gefunden habe:

https://www.spdfraktion.de/themen/medienpolitischer-dialog-gute-rahmenbedingungen-journalismus

https://www.spdfraktion.de/presse/interviews/aktionsprogramm-f%C3%BCr-medienfreiheit

https://www.spdfraktion.de/themen/aktionsprogramm-freie-unabhaengige-medien

https://www.spdfraktion.de/presse/pressemitteilungen/schutzrechte-journalistinnen-journalisten-ausbauen-nicht-einschraenken-0

https://www.spdfraktion.de/system/files/documents/position-aktionsprogramm-medien-20190604.pdf

Meine Fragen:

Wurde diese Initiative für die Stärkung des Journalismus fortgeführt?

Wenn nein, warum nicht?

Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

Sind die darin formulierten Ziele auch Teile des neuen Koalitionsvertrages „der Ampel“ und damit später u.U. in Gesetze eingehend?

Wie kann es Ihrer Meinung nach sein, angesichts Ihrer Initiative (s.o.), dass in einer SPD-geführten Stadt wie Duisburg (sowohl OB als auch größte Ratsfraktion) mir und meinem Magazin DUISTOP seit drei Jahren seitens der Verwaltung (OB-Büro, Stabstellen, Referate sowie Dezernate) keinerlei Presse-Auskunft gegeben wird? Und wie kann es ein, dass sich kein SPD-Ratsmitglied noch sonstige SPD-Mitglieder für mich stark machen wollen? U.a. auch nicht die gerade designierte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas.

Wie kann es Ihrer Meinung nach sein, dass ein solcher SPD-OB Schreiben an die Kommunalaufsicht mitverantworten muß in denen mir unbelegt Straftaten unterstellt werden, u.a. als Begründung dafür, dass ich keine Auskunftsrechte hätte?

Und wie kann es Ihrer Meinung nach sein, dass mir SPD-Bundestagsabgeordnete wie Mahmut Özdemir und auch NRW-Landtagsabgeordnete wie Sarah Philipp sämtliche Auskünfte seit Jahren verweigern obwohl ich nur wissen will was sie konkret für ihre Stadt (Duisburg) erreicht haben?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Hinweis: Martin Rabanus habe ich ebenfalls inhalts-/textgleich angeschrieben.

In sechs Monaten ist Landtagswahl: Fragen an Sarah Philipp und Frank „The Brain“ Börner

Am 15. Mai nächsten Jahres wird in NRW der nächste Landtag gewählt. In Duisburg stellen sich erneut Sarah Philipp und Frank „The Brain“ Börner“ zur Wiederwahl. Und nur die beiden interessieren mich, da nur sie mir sagen könn(t)en was sie denn als MdLs für uns und Duisburg bisher erreicht haben.

Wer DUISTOP seit Anbeginn der Zeitrechnung liest, weiß um die Fehlversuche meinerseits Sarah Philipp zum „Antworten“ zu bringen. Frank Börner dagegen ist sogar mal bei DUISTOP in einer Runde persönlich aufgetaucht (mit „Respect“-Schildchen am Revers), hat aber dann seinen Spitznamen erhalten weil er mir das folgende Mail schickte:

Nun, ich habe mein Gehirn mal wieder eingeschaltet und habe an die beiden folgenden Frage:

Was haben Sie persönlich in der bald ablaufenden Legislatur als MdL für Duisburg konkret (und nachprüfbar) erreicht bzw.  auf den Weg gebracht?

Gerade im Falle Börner interessiert mich besonders, da er sich angeblich für den Tierschutz einsetzt, ob es in diesem Bereich was Neues gibt was auch den Tieren zugute kommt.

Und Wählende wollen schließlich informiert sein über die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der KandidatenInnen.

Wenn sie unclever sind schicken sie mir einfach ein Liste an diversen Fördergeldbeiträgen und behaupten die alle für Duisburg eingeworben zu haben. So hat es Mahmut Özdemir vor der Bundestagswahl gemacht. Ich bin immer noch dabei Belege dafür zu finden, dass Özdemirs Angeberei keine ist.

Im Prinzip ist die Frage an die beiden aber auch an alle SPD-GenossenInnen zu stellen die sie erneut nominiert haben. Leicht umformuliert lautet sie wie folgt:

Was haben Sarah Philipp und Frank Börner persönlich in der bald ablaufenden Legislatur als MdL für Duisburg konkret (und nachprüfbar) erreicht bzw.  auf den Weg gebracht?

Die Frage schicke ich mal an alle SPDlerInnen die ich kenne. Die müssten es ja auch wissen. Denn warum sollten sie die beiden sonst nominiert haben? Es sei denn es geht nur um Schönheit und Intelligenz, dann kann ich die Nominierungen natürlich verstehen.

 

 

Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß (SPD) antwortet auf DUISTOP-Fragen zum Haushalt

Ich hatte einige für mich nicht erklärbare Punkte im Haushalt bzw. Haushaltsplan der Stadt gefunden und dazu eine Anfrage u.a. auch an Elisabeth Liß (SPD) die Bezirksbürgermeisterin des Bezirks Rheinhausen gestellt. Ebenfalls geantwortet hatte Alan Imamura von der AfD – ich berichtete bereits. Martin Murrack unser Kämmerer hat es nicht nötig auf meine Fragen zu antworten. 

Hier die Antworten von Frau Liß – weiter unten meine entsprechenden Fragen:

Sehr geehrter Herr Schulze,

Bitte entschuldigen Sie die späte Antwort auf Ihre Frage.

Die Covid 19 – Aufwendungen ergeben sich aus den Leistungen für die Sicherheitskräfte, Masken, Schutzwände etc. Es befinden sich zusätzlich auch andere „sonstige Geschäftsaufwendungen“ in den einzelnen ausgewiesenen Beträgen. Aus diesem Grund sind die Beträge in den Bezirken teilweise unterschiedlich. Der größte Betrag resultiert allerdings tatsächlich aus den Aufwendungen für die Gestellung des Sicherheitsdienstes.

Die für das IMD aufgewendeten Kosten resultieren aus den Mieten für die ( unterschiedlichen ) Verwaltungsgebäude, welche jedes Jahr vom IMD vorgegeben werden.

Mit freundlichen Grüßen

Elisabeth Liß

Bezirksbürgermeisterin

Bezirk Rheinhausen

 

Meine Fragen:

Guten Tag Frau Liss,

bei deiner Durchsicht der Haushaltspläne/Haushaltsplanentwürfe 2021 bzw. 2022/2023 unter

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/20/haushaltsplaene.php

ist mir aufgefallen:

In den Kostenaufstellungen zu den einzelnen Bezirken und deren politischen Gremien, Bezirksmanagements und Bürger-Services tauchen je nach Bezirk in unterschiedlicher Höhe Beträge auf die für das IMD veranschlagt werden sowie für COVID19-Vorgaben.

Beispielhaft habe ich die Beträge für Rheinhausen für 2022 / 2023 beigefügt:

Produkt 019601 Politische Gremien Rheinhausen

Sonstige ordentliche Aufwendungen
Betriebskostenzahlungen und Gebäudemieten an das IMD
49.951 € / 49.951 €
Aufwendungen für die Einhaltung der Covid19 Vorgaben, z.B. Sicherheitsdienst u.a. 16.699 € / 16.699 €

Produkt 019602 Bezirksmanagement Rheinhausen

Sonstige ordentliche Aufwendungen
Betriebskostenzahlungen und Gebäudemieten an das IMD
199.805 € / 199.820 €
Aufwendungen für die Einhaltung der Covid19 Vorgaben, z.B. Sicherheitsdienst u.a. 63.985 € / 63.985 €

Produkt 029601 Bürger Service Rheinhausen
Aufwendungen für die Einhaltung der Covid19 Vorgaben, z.B. Sicherheitsdienst u.a. 83.495 € / 83.495 €

Wissen Sie was es damit jeweils auf sich hat und wofür die Beträge genau veranschlagt werden? Und ob darüber im Rat abgestimmt wurde?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

Und, gibts endlich was Neues zum Alten Holzlager … äh … -hafen … Dingsda Ex-The-Curve?

Oder zum Mercatorviertel, zu den Duisburger Dünen oder zur City – ausser dass der Weihnachtsmarkt läuft? Wohl nicht, deshalb habe ich ganz wehmütig mal in Erinnerungen geschwelgt und mir den Verlauf des 5. Innenstadt-Pakt-Events von 2019 reingezogen:

http://www.citydu.de/pdf/dialog/190123_5_duisburger_innenstadt_dialog.pdf

Das war vor Corona und der oder die eine wird jetzt einwenden: Da war alles noch in Ordnung. Stimmt nicht. Lediglich das Virus gab es nicht, die sonstigen Probleme schon.

Trotz Virus hätte einiges mehr seitdem passieren können. Ich meine damit  nicht die Fertigstellung von Mercator One oder den Umbau der Friedrich-Wilhelm-Strasse.

Aber: Satz mit „x“!

Auch beim Einzelhandelsverband regt sich nix:

https://ehv-duwes.de/startseite/

Ausser das hier in Kooperation mit der Signal/Iduna:

https://www.anfassbargut.com/nichtnurklicken/

Und das Tollste, man kann den Handel sogar unterstützen, mit so wunderbar gestalteten Postern wie dem hier:

https://www.anfassbargut.com/wp-content/uploads/2020/09/210331_SI_AnfassbGut_Poster_A3_420x594_WiederDa_Citymap_x3.pdf

An… äh Unfassbar grottig. Aber es soll Leute geben die so ein Plakat sehen  und unbedingt was shoppen müssen.

Das City-Marketing ist seit dem Weggang von Dagmar Bungardt komplett verwaist, wobei vorher auch schon wenig passierte. Gemerkt hat also keiner was … den Unterschied.

Die DBI und DuisburgKontor kommen auch nicht aus dem Quark.

Ich konstatiere: Wir gehen mit einem „The same procedure.“ ins nächste Jahr.

Und erneut erklingt die Personalfanfare von DuisburgKontor:

Es sieht die City scheisse aus

dem Handel fehlt der Umsatz.

Wir hängen ein paar Blumen raus

und sichern unser’n Arbeitsplatz.

 

 

 

Neues Programm „students@school“ soll Schulen entlasten

Das Ministerium für Schule und Bildung stellt mehr als zehn Millionen Euro bereit, um Studierende zur zielgerichteten Unterstützung von Schülerinnen und Schülern in die Schulen zu bringen. Laut Bildungsministerin Yvonne Gebauer sollen Schülerinnen und Schüler Lernrückstände aufholen und Studierende wichtige Praxiserfahrungen sammeln.

Mit dem Programm „students@school“ sollen deshalb in den nächsten Monaten Studierende Schülerinnen und Schüler an Schulen in Nordrhein-Westfalen beim Aufholen von Lernrückständen begleiten. Das Programm startet mit den drei Universitäten der Universitätsallianz Ruhr (Bochum, Dortmund, Duisburg-Essen) an Schulen im Ruhrgebiet, ab Januar 2022 werden weitere Kooperationen mit Zentren für Lehrerbildung (ZfL) in ganz Nordrhein-Westfalen angestrebt.

In enger Kooperation mit den Zentren für Lehrerbildung der beteiligten Hochschulen übernimmt RuhrFutur die Koordination des gesamten Programms ebenso wie die Netzwerkbildung und den Erfahrungsaustausch zwischen den Hochschulen, Kommunen und Schulen. Außerdem betreut RuhrFutur den Bewerbungsprozess der Studierenden mit einer Online-Plattform. Voraussetzung ist, dass die teilnehmenden Universitäten über ein Zentrum für Lehrerbildung verfügen.

Um die Studierenden auf ihre Aufgabe und Rolle vorzubereiten, werden sie vorab qualifiziert: Die digitale kostenfreie Qualifizierung umfasst 20 Stunden pro Teilnehmerin und Teilnehmer und wird zeitlich gestaffelt durchgeführt, da der Einstieg der Studierenden zu verschiedenen Zeitpunkten im Projekt erfolgt.

Weitere Infos: https://www.ruhrfutur.de/students-at-school

 

 

In eigener Sache: Kein Sorgentelefon für Identitätslose

Mich erreichen z.Z. immer mehr Anrufe -und ab und zu Mails- von genervten und teils aufgebrachten Menschen. Meist geht es um Probleme vor Ort, die nicht direkt alle in Duisburg betreffen, aber durchaus symptomatisch sein können bzw. sind. Müll-, Lärm-, Mietprobleme sowie mangelnde Kümmer- und Gesprächsbereitschaft der Verwaltung sind vielfach Themen. Dazu kommen noch Aufreger wie Migration und Corona.

Auffallend oft, wenn ich dann um konkrete Infos bitte (wer, wann, wo und was) wird leider abgeblockt. Vor allem dann wenn ich dazu einen Artikel verfassen will. Dann heisst es meist: Lieber nicht, keine Namen, …

Dann bekomme ich Zweifel ob die Not wirklich so groß ist.

Manchmal werde ich auch aufgefordert mich stellvertretend direkt einzumischen.

Liebe Leute, so sehr ich mich einerseits über eine grosse Leserschaft freue, so sehr ärgert mich auch die Anzahl der Probleme, die oftmals im Nicht-Verhalten und in der Ignoranz der hiesigen Verantwortlichen begründet sind. Damit beschäftigt sich DUISTOP nun schon seit drei Jahren.

Was mich aber auch ärgert ist die „Hasenfüßigkeit“ von vielen, die sich zwar aufregen, aber mehr auch nicht. Hey, ich bin nicht der Ausputzer für diese Sorgen, manches muß man schon selbst in die Hand nehmen. Ja, ich kann verstehen, wenn dann das Argument kommt, dass ev. noch größerer Ärger droht, aber da muß man durch.

Ansonsten gilt: Eine Stadt bekommt immer die Politik (und Verwaltung) die es verdient.

Ich weiß auch, daß sich immer noch viel zu viele lieber mit niemandem anlegen (verbal, schriftlich) und am Ende doch wieder die vollkommen Falschen wählen.

Wunderschön kann bzw. konnte man dies beobachten wenn z.B. öffentliche Veranstaltungen stattfanden zu denen Bürger und/oder Händler eingeladen waren. Im Vorfeld habe ich erfahren wo überall der Schuh drückt, doch bei den Events selbst gab es kaum kritische Anmerkungen, man ließ sich viel zu oft von denen da vorne und oben müde quatschen.

Ließ endlose Podiumsdiskussionen von angeblichen Fachleuten von ausserhalb über sich ergehen, die dann im Anschluß am nächsten Tag von der örtlichen Presse auch noch als gelungen gefeiert wurden.

Fazit:

Wer also was zu melden hat und DUISTOP kontaktiert sollte auch dazu stehen und Ross und ReiterIn beim Namen nennen – inkl. seiner eigenen Identität. Sicherlich geht dies in manchen Fällen auch bei Beibehaltung der Anonymität, aber eben nicht immer, weil diese Fälle dann nicht wirklich ernst genommen werden und mir dann vorgeworfen wird, ich hätte sie nur erfunden.

Gerne nehme ich Insider-Tipps entgegen, aber ich erwarte auch ein gewisses Maß an Rückgrat.

Um sich einfach mal nur Luft zu machen stehen die Social-Media-Kanäle dieser Welt zur Verfügung. Auf denen DUISTOP bewusst nicht proaktiv unterwegs ist. Tja und wer jemanden braucht der sich stellvertretend mit der Verwaltung oder irgendeiner Firma wie z.B. der Gebag oder den Wirtschaftsbetrieben anlegt, der ruft z.B. Mr. Zuckerberg an.

 

Zwischenstand: Özdemirs Wirksamkeit der Einschleimung bei Fördergeldabgreifung in Berlin unbewiesen

Bisher unbewiesen bleiben Mahmut Özdemirs Behauptungen vor der Bundestagswahl, dass er dafür gesorgt hätte, dass ein dreistelliger Millionenbetrag an Fördergeld (also mind. 100.000.000 EURO)  nach Duisburg fliessen bzw, geflossen sind. Persönlich eingeschleimt in den beiden Legislaturen 18 und 19.

Denn bisher habe ich dafür keinerlei Anhaltspunkte gefunden, weder bei den Befragungen von BMI, BMF noch der letzten beiden Vorsitzenden des Haushaltsausschuss. Er selbst hat mir trotz dreimaligen Anschreibens nicht geantwortet, was denn auch ein ECHT untrügliches Zeichen dafür ist, dass er wohl eher keine Belege liefern kann.

Vielleicht kommt da noch was von einem von denen, aber bisher steht Özdemir mit der Behauptung meines Erachtens da wie einer der vorgibt alle Frisösen von Wladiwostock geschwängert zu haben. Was wahrscheinlich genauso schwierig zu belegen ist – für mich jedenfalls.

So gehe ich nun mal frischen Mutes ans Werk und behaupte einfach, dass ich den dreistelligen Millionenbetrag in Berlin für Duisburg besorgt habe.

Na, was sagste jetzt? Ich fühl‘ mich so scheisse gut drauf, dass ich gleich morgen nach Wladiwostock fliegen möchte um mir die Haare schneiden zu lassen.

Fazit:

Özdemir weiß natürlich genau, dass wahrscheinlich niemand seine Behauptung je überprüfen kann, denn das wäre ja der Ausweis von Einflussnahme auf eigentlich unabhängige Entscheidungen. Wer in Berlin würde das öffentlich zugeben?

So etwa? Jawollja, ick erinner mich. Der Öze hat hier anjerufen und dann hamwer dem gesacht für nen Fuffi geht dat klar. 100 Mios, was sollet, hamwer doch.