Vor der Wahl hatte Polit-Vollversager Ma(c)hmut Özdemir (SPD) noch auf seine Erfolge beim Einwerben von Fördermillionen hingewiesen und damit auch das ISEK-Projekt für Marxloh und Hamborn gemeint, bei dem 50 Millionen EURO investiert werden sollen. Anscheinend hat der Mann mit seiner peinlichen Angeberei Erfolg gehabt, denn er wurde wiedergewählt, sogar mit einem höheren Stimmennanteil als 2017. Vielleicht hätte ihn mal jemand fragen sollen wieso denn überhaupt die 50 Mio. EURO notwendig sind.
Özdemir könnte ja auch mal öffentlich anprangern wieso denn in Duisburg so viel Geld für Kackprojekte verschlampt wird. UPPs, ich vergaß, Özdemir und Link kennen sich ja gut, mögen sich aber nicht … ??? … oder doch?
Schlimm genug, weil nun denkt der Mann bestimmt er wäre der Allerbeste, -grösste, -schönste und wird dann auch noch Chef der hiesigen SPD. In Wirklichkeit ist sein positiv-politischer Einfluss wohl kleiner als der einer Bratwurst auf die Beseitigung des weltweiten Hungers.
So steht Özdemir wahrscheinlich trotzdem jeden Abend im Adamskostüm vorm manngrossen Spiegel und spielt an sich rum und mit dem Gedanken wie supertoll er ist und wie man das nochmehr Leuten auf die Nase binden kann.
Man muß in Duisburg einfach nur viel Scheisse bauen, alles verkommen lassen und Geld in dubiose Auf-Nimmer-Wiedersehen-Löcher stecken wie bei The Curve oder in Stadiondächer und schon kriegt man in Berlin und in Düsseldorf Panik, dass Duisburg und das Ruhrgebiet abschmieren. Deshalb wird ja gerade auch die neue-stinkalte Cluster-Ansiedlungsidee für das Ruhrgebiet durch die Dörfer getrieben – ich berichtete. Im Anschluß ist es dann leicht Fördergeld zu bekommen, denn man weiß ja genau wofür.
Es ist so wie mit den Schrottimmobilien, die man zuerst sich entwickeln lässt um sie dann räumen lassen zu können.
Das ist alles so perfide aber auch so blöd offensichtlich gestrickt, weil man weiß, dass die DuisburgerInnen wie die Schafe sind und eben nicht wie die Löwen.
Von diesen Teilkosten, immerhin in der Summe 10 Millionen EURO, war bereits vor sechs Monaten die Rede, so fabulierte man davon „etliche flankierende Maßnahmen umzusetzen“. Auf hochdeutsch: U.a. auch Beratungsfirmen zu suchen, die mal wieder für irgendeinen überflüssigen Auftrag und ein Ergebnis mit dem man das Bahnhofsklo tapezieren kann viel Geld kassieren.
Ich muß dabei immer an den orange-bestrumpften Marketing-Alleinunterhalter auf einer Gebag-Am-Güterbahnhof-Duisburger-Dünen-Veranstaltung denken, der uns von der schönen neuen Welt erzählte, in der wir in schicken EFH wohnen, in denen Klos angebracht sind die uns beim Pinkeln per Urinsofortauswertung blitzschnell sagen welches Müsli wir am besten schlabbern sollten. Ich dachte die ganze Zeit mehr daran an welchem Bein man den Typen am besten an die Decke hängen sollte um ihn langsam in das beschriebene Urinal zu versenken.
Sorry, ich schweife ab.
Daher stellt sich die Frage, was wurde bisher getan und sind die 10 Millionen EURO für flankierende Maßnahmen tatsächlich zusätzlich aufzubringen oder als Teil der 50 Millionen EURO davon abzuknapsen.
Dabei war auch die Rede von ebenso etlichen Untersuchungen und Erkundungen (neudeutsch: Studien), z.B. hinsichtlich der Themen „Muster der Zuwanderung aus Südosteuropa“ sowie „Sicherheit und Kriminalprävention“.
Grundsätzlich finde ich es ja schon merkwürdig, dass man derartige Studien nicht bereits längst erstellt hatte, denn daraus ergäben sich ja eigentlich die ursprünglichen Gründe für die neuerliche ISEK-Förderung.
Ausserdem würde ich natürlich ebenso gerne wissen was denn bereits an Fördergeldern in früheren Jahren und Jahrzehnten in die besagten Stadtteile geflossen ist und was diese Ausgaben und Maßnahmen konkret bewirkt haben.
Insofern ist es Zeit mal ein paar Fragen zu stellen (s.u.), auch z.B. danach wieso denn plötzlich nach jahrelangem Verfallenlassen die Rhein-Ruhr-Halle wieder in neuem Glanz erstrahlen soll. Und ich würde gerne wissen ob und wie denn die EG DU von alldem profitiert.
Und zum Schluß noch eine vage fragwürdige Vermutung: Kann es sein, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Höhe des Anteils Duisburgs am ISEK-Förderpaket (10 Mio. EU) und der Höhe der vorausberechneten Kosten für flankierende Maßnahmen (10 Mio. EU)? Freunde und Freundinnen der gestaltenden Buchführung und Etatplanung dürften sich gerade an ihre ersten Versuche erinnern. Was ist z.B. wenn man die Quartiersbüros schon hat und nur die Türschilder und Eingangstafeln anders beschriftet? Tja und aus Frau Mayer aus der Rathauskeller-Instandhaltung wird die neue Quartiersmanagerin für Hamborn. Sie meinen ich spinne? Tja, man hat aber den lieben Herrn Tum ordentlich für seine beschissenen und beknackten Minderleistungen bei The Curve leiden lassen und ihn zum Chef der EG DU degradiert – bei nun doppelt so hohen Bezügen und mit viel weniger Verantwortung.
Guten Tag Herr Link, Guten Tag Herr Özdemir,
ich habe ein paar Fragen zum Fortgang des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) „Stark im Norden“.
Vor rund sechs Monaten wurde öffentlich, dass zur Umsetzung des Konzepts und zur Vergabe der 50 Millionen EURO in Marxloh und Hamborn noch einige flankierende Maßnahmen und Vorbereitungen zu treffen seien.
So war u.a. die Rede von Teilkosten für das notwendige Personal und für die Quartierbüros die immerhin in der Summe mit 10 Millionen EURO veranschlagt wurden. Angeblich seien dazu separate Förderanträge gestellt worden.
Wie weit ist die Personalanwerbung und wie weit die Einrichtung von Quartierbüros?
Was sollen die neuen Leute denn genau machen?
Sind die zusätzlichen 10 Millionen EURO beantragt und bewilligt?
Inwieweit partizipiert und profitiert die EG DU vom Förderpaket (50 Mio. EURO) und vom Zusatzpaket (10 Mio. EURO)?
Wie weit sind die Planungen die Rhein-Ruhr-Halle im Rahmen des ISEK-Programm zu sanieren, zu welchem Zweck (Sport, Events, …) und was wird dafür an Kosten veranschlagt?
Welche ähnlichen Förderprojekte gab es bereits in Marxloh und Hamborn und welche konkreten Ziele und Ergebnisse wurden dabei avisiert bzw. erreicht?
Gruß
DUISTOP
M. Schulze