Grüner Kandidat: Willkommene Wahlk(r)ampfhilfe durch die Presse

Eigentlich müsste bei dem aktuellen Interview der WAZ mit dem Grünen Spitzenkandidat für die Bundestagswahl Felix Banaszak eine deutliche Werbekennzeichnung drüberstehen. Mit 16 Kurzantworten wird ihm, und das kurz vor der Wahl, 16mal die Möglichkeit gegeben sich so flauschig-kuschelig darzustellen, als handelte es sich um LENOR-Werbung mit Guido Maria Kretschmer.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/felix-banaszak-frueher-war-nicht-alles-besser-in-duisburg-id233151933.html

Er und seine Grünen-Kollegin Kaddor, die ebenfalls antritt und in den Bundestag möchte, waren jedenfalls trotz mehrerer Anfragen nicht bereit mir ein Interview zu geben. Das wäre allerdings auch wesentlich anders ausgefallen.

Wie kann es also sein, dass man derartiges WischiWaschi anbietet, sowohl von Seiten der Presse als auch von Seiten des Kandidaten? Wahrscheinlich geht es lediglich darum das eine Ziel zu erreichen und in den Bundestag zu kommen. Egal wie.

Inhalte usw. sind dabei lediglich nachrangig. So antwortet Banaszak wohlfeil auf Frage Nr. 7 nach Duisburgs grösster Stärke wie folgt (Zitat):

„Duisburg kennt Wandel, Duisburg kann Wandel, und Duisburg war immer dann besonders stark, wenn wir zusammengehalten, uns untergehakt und angepackt haben.“

Meine Fresse was für ein Gelaber. Genau diese Antwort ist so schwachsinnig, dass es weh tut. Das sagt einer mit Baujahr 1989. In meiner Welt würde das einer mit Baujahr 1950 und früher sagen.

Wir brauchen keine Allgemeinplätze und Wohlfühlfloskeln schon mal gar nicht von 31jährigen, doch anscheinend ist man seitens der Grünen auch noch immer der Meinung dass „Einlullen“ vor der Wahl hilft.

Fazit:

Was bitteschön sollen solche Formate angesichts der Lage in der wir uns befinden? Meine Antwort auf die Frage nach Duisburgs grösster Stärke lautet:

„Den Schwachsinn der politisch hier abgeht so lange auszuhalten.“

 

 

 

Katastrophe, Spreizgeräte sowie Extra-GVs und Link-Belobigungen aus denen nichts wird

Das hat das Team um DuisburgKontor-Boss Kluge ECHT schwer getroffen. Völlig unerwartet erfuhr man gestern, dass die ECHT-Kampagne doch nicht für den Marken-Award der Marketing-Zeitschrift „absatzwirtschaft“ in Frage kommt. Ich berichtete bereits. Letzte Begründung nach heutigem aufgeregtem Telefonieren zwischen Kluge und der Award-Jury: Das Ding ist eine Kampagne aber keine Marke.

Das führte dann schlußendlich nach unbestätigten Aussagen zur Katastrophe in den Räumlichkeiten von DuisburgKontor. Teammitglieder die jahrzehntelang an der rohrkrepierenden Kampagne getüftelt hatten, allerdings unter Zuhilfenahme einer Agentur, bissen derart stark aus Frust in ihre Smartphones und Schreibtischunterlagen, dass die Feuerwehr Spreizgeräte einsetzen musste um die verklemmten Kiefer wieder zu öffnen. (Anmerkung: Wie gerne hätte ich das gemacht.) Sämtliche Büro-Fußböden waren mit feuchtgeheulten Papiertüchern und mit Beileidsbekundungen aus aller Welt übersät. An die Wände wurden Hilferufe à la „Wer will mich jetzt noch?“ gesprüht.

Alles in allem ECHT zum Heulen. (KICHER-KICHER-KICHER) Aber es kommt noch dicker.

Von Eheleuten und LebenspartnerInnen spontan versprochene Extra-GVs und Sonderbeischlafe wurden wieder abgesagt, OB Link weigerte sich sofort die üblichen öffentlichen Belobigungen auszusprechen. Dafür wurden öffentliche Kreuzigungen auf dem Rathausvorplatz sowie Auspeitschungen an der neuen halbfertigen „#DU-Schriftskulptur“ vor dem Bahnhof unverzüglich angedroht.

In einem letztem Aufbäumen formulierte ein 30-köpfiges PR-Spezialeinsatzkommando unter der Führung von Patrick Kötteritsch ein Pressestatement, das ich auf keinen Fall niemandem vorenthalten will.

Die erste Reaktion darauf von einem guten Bekannten: „Pampig, provinziell, peinlich.“

Die zweite Reaktion darauf von mir: „Tja, sie beschäftigen sich eben mit Nebensächlichkeiten (intensiv) und sind sauer, weil Ihnen selbst (nur Ihnen) der Award geholfen hätte. Das entlarvt sie doch hervorragend.“

Dritte Reaktion von einer alleinerziehenden Dreifachmutter mit drei Minijobs: „Anscheinend holen die sich ständig selbst einen runter, zumindest verbal, und das geht eben manchmal schief. Duisburg bringt das gar nichts. Ausser Spesen nix gewesen.“

Hier nun das umfangreiche Geschreibsel von DuisburgKontor für die Presse:

Duisburg Kontor GmbH: Bestürzung und Unverständnis über Jury-Entscheidung des Deutschen Marken-Awards 2021

 

Mit Bestürzung und Unverständnis haben Geschäftsführung und Team der Duisburg Kontor GmbH zur Kenntnis genommen, dass es in der Kategorie „Beste neue Marke“ des ABSATZWIRTSCHAFT Marken-Awards völlig überraschend zu keiner Preisverleihung gekommen ist. Duisburg Kontor und die Werbeagentur Cantaloop als Projektpartner waren zuvor mit der neuen Marke „Duisburg ist echt“ von der Jury für den Preis in dieser Kategorie nominiert worden. Daneben war als weiterer Kandidat das Verkehrsunternehmen Bentheimer Eisenbahn aus Nordhorn ebenfalls nominiert worden.

Verärgert reagierte man in Duisburg vor allem auf die widersprüchlichen Begründungen für die Entscheidung: In Veröffentlichungen dazu heißt es von Seiten der Jury, die Einreichungen seien vor allem durch sogenannte Marken-Relaunches geprägt gewesen. Die Marke sei nachweislich neu, betonen hingegen die Verantwortlichen. „Unsere Marke Duisburg ist echt wurde mit einem umfangreichen Beteiligungsverfahren vollständig neu entwickelt“, erklärt Duisburg Kontor-Geschäftsführer Uwe Kluge. Auf Nachfrage teilte ihm die Geschäftsführung der Handelsblattgroup, zu der die Fachzeitschrift ABSATZWIRTSCHAFT gehört, hingegen mit: Die Jury war am Ende einer langen Diskussion der Ansicht gewesen, dass es sich bei Duisburg ist echt um eine Kampagne und nicht um eine neue Marke handele. „Unsere Bewerbung für den Marken Award in der Kategorie Beste neue Marke ist vor der Nominierung von der gleichen Jury geprüft worden“, so Kluge. „Wir stellen uns auch im Finale jedem Wettbewerb. Aber wenn das Finale mit einer so kruden Begründung abgesagt wird, dann gibt es keinen Gewinner“, sagt Kluge. Und Tom Hoffmann, Geschäftsführer der Werbeagentur Cantaloop, ergänzt: „Duisburg ist echt steht als eigenständige Dachmarke für verschiedene Kampagnen, die bereits erfolgreich abgeschlossen werden konnten.“ Als Beispiel nennt er die Kampagne Duisburg ist echt solidarisch, die während des ersten Lockdowns mit Erfolg an den Zusammenhalt der Menschen in Duisburg appelliert habe. Kluge und Hoffmann sind sich einig darin, dass der Anspruch an die Professionalität bei den Bewerbern um den Award auch für den Wettbewerb und seine Durchführung selbst gelten sollte. „Denn der eigentliche Verlierer hier ist die Glaubwürdigkeit des Marken Awards und seiner Jury“, resümieren die beiden Geschäftsführer.

Hinweis: Interviews mit dem Geschäftsführer der Duisburg Kontor GmbH, Uwe Kluge, sind kurzfristig telefonisch möglich, bitte wenden Sie sich dazu an Frau Pinar Abut-Kaya unter 0203-2854426. (Anmerkung von mir: Ich habe bereits angefragt.)

 

Zum Hintergrund:

Die neu entwickelte Marke „Duisburg ist echt“ wurde von der Jury des Marken-Awards der Zeitschrift ABSATZWIRTSCHAFT und des Deutschen Marketing Verbands für den Preis in der Kategorie „Beste neue Marke“ nominiert. Ebenfalls nominiert war die neu eingeführte Marke „Regiopa“ des regionalen Verkehrsunternehmens Bentheimer Eisenbahn aus Nordhorn. Insgesamt wurden zunächst zehn Bewerbungen in fünf Kategorien für die Finalrunde nominiert. Bei der Bekanntgabe der Preisträger am 24. August 2021 hieß es dann, man habe sich nachträglich dazu entschieden, in der Kategorie „Beste neue Marke“ in diesem Jahr keinen Preis zu vergeben, da die Einreichungen vor allem durch Marken-Relaunches geprägt gewesen sind und weniger durch tatsächliche neue Marken.

Das weisen die Verantwortlichen zurück und verweisen darauf, dass ihre Bewerbungen es kaum ins Finale geschafft hätten, wenn nicht belegbar wäre, dass die Marke neu sei. Schließlich sei es zudem die gleiche Jury gewesen, die die Nominierungen zuvor festgelegt habe und nun die Kategorie zurückziehe.

 

Und schon wieder ein Städtevergleich

Neben Corona gibt es anscheinend noch andere Viren. Ein ganz besonders gefährlich grassierendes Virus grassiert in puncto Städtevergleichen. So wollen plötzlich unheimlich viele wichtige Leute die deutschen Städte miteinander vergleichen. Aktuell anhand von Cappuccino-Preisen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/staedtevergleich-so-teuer-ist-der-cappuccino-in-duisburg-id233138975.html

Hier noch ein paar Vorschläge für weitere Vergleichskriterien:

-durchschnittliche Möhrenlänge an jedem dritten Gemüsestand auf mittwöchigen Märkten

-Urin-Gestankskala in U-Bahnschächten an Strassen deren Strassennamen mit „Y“ beginnen

-doofster OB

-Anzahl der aus Holland stammenden kastrierten Dackelrüden die älter als 10 Jahre sind

 

 

 

Kunst & Kultur: Kulturfrachter LORIN legt in Duisburg an

Kulturfrachter LORIN – im Innenhafen Duisburg, Höhe Schifferstraße 48 / Landesarchiv NRW – vom 20. bis zum 23. August

Die LORIN in Rotterdam

Vom 20. bis zum 23. August ist der Kulturfrachter LORIN zu Gast im Duisburger Innenhafen. Auf der Höhe der Schifferstraße 48 liegt das Schiff vor Anker und überrascht mit unterschiedlichen Kulturangeboten auf und unter dem Deck. Anmari Mëtsa Yabi Wili, Pianistin und interdisziplinäre Künstlerin aus der Schweiz, entwickelt jedes Jahr ein neues Projekt. Dieses Jahr heißt es LP21 – true? und ist inspiriert vom Magier-Duo Siegfried & Roy.

Am Innenhafen vor dem Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, gegenüber dem Kultur- und Stadthistorischen Museum, legt die LORIN für vier Tage einen Stopp auf ihrer langen Fahrt von Rotterdam (Niederlande) nach Basel (Schweiz) ein. Kulturinteressierten wird die Möglichkeit geboten, unterschiedliche Konzert- und Installationsformate an dieser außergewöhnlichen Location zu Wasser zu genießen.

Performance Drive

Das Herzstück des gebotenen Programms liefern die schillernd und magisch anmutenden Performancefahrten „Lorins Promenaden“. Nach Einbruch der Dunkelheit floatet der Kulturfrachter im Innenhafen und bespielt als wandelnde Klang- und Lichtinstallation die Uferpromenaden. Dabei setzen sich die Performancefahrten, inspiriert vom Magier-Duo Siegfried & Roy, thematisch mit den verschiedenen Facetten von Magie, Illusion, Show, Varieté und Zirkus auseinander. Komponist der Musik ist Adrian Laugsch, alle Visuals und Kostüme stammen von Anmari Mëtsa Yabi Wili. Ausgeführt werden die Performance Drives vom „e n s e m b l e d r iv in g s o u n d s & a r t s“.

Cargo Space Concerts und Cargo Space Gallery

Zusätzlich werden im Frachtraum des Schiffes, dem sog. Cargo Space, verschiedenartige Konzerte und Installationen veranstaltet. Sie wenden sich an ein Publikum das sich für zeitgenössische Kunst und Neue Musik interessiert und laden zum Austausch ein. Die Galerie umfasst eine Sound-Visual-Installation von Adrian Laugsch und Anmari Mëtsa Yabi Wili.

Für die Konzerte mit Piano Duo werden zwei unterschiedliche Programme geboten: Im einen werden mit „101 Jahre“ Bruno Maderna, der Pionier der italianischen Avantgarde Musik gefeiert, im Zusammenspiel mit dem polnisch schweizerischen Komponisten Konstanty Regamey. Das Piano Duo wird um Sopran und Bassbariton zu einem Quartett erweitert.

Im zweiten Konzert wird „Minimal“ von James Tenney und Steve Reich mit Improvisation kombiniert.

Kunst und Musik im öffentlichen Raum

Während reguläre Konzerte weitgehend unmöglich sind, ist das Konzept der Performancefahrten aktuell ein geeignetes Format, Kunst und Musik im öffentlichen Raum erlebbar zu machen. Bei allen Formaten achtet das Ensemble auf die notwendigen Hygienevorschriften sowie genügend Abstand untereinander und zum Publikum auf und unter Deck.

Termine:

Fr., 20.08. 14:00 bis 18:00 Uhr Vernissage / 16.30 Uhr Performance Talk with the Boas / 21:45 bis 22:45 Uhr Performance Drive

Sa., 21.08. 14:00 bis 18:00 Uhr Galerie / 16.30 Uhr Performance Talk with the Boas / 21:45 bis 22:45 Uhr Performance Drive

So., 22.08. 14:00 bis 18:00 Uhr Galerie / 16.30 Uhr Performance Talk with the Boas / 20:00 bis 21:00 Uhr Konzert: 101 JAHRE BRUNO MADERNA en Compagnie KONSTANTY REGAMEY

Mo., 23.08. 14:00 bis 18:00 Uhr Galerie / 16.30 Uhr Performance Talk with the Boas / 20:00 bis 21:00 Uhr Konzert: MINIMAL PIANO DUO – PARALLEL PATHWAYS

Weitere Informationen gibt‘ s hier:

www.drivingsoundsandarts.com

www.lorinspromenade.com

www.musicdiversity.ch

 

 

Neue DUISTOP-Reihe: Kunst im öffentlichen Raum – Teil VII

Inzwischen ist Teil VII der neuen Reihe „Kunst im öffentlichen Raum“ von DUISTOP-Autor Ulrich Martel online.

Präsentiert wird diesmal eine Skulptur von Hans-Jürgen Breuste.

Gedenken an eine Zeit, in der mündige Bürger nicht gewollt waren. In der wir es zuließen, dass Mörder und Verbrecher uns regierten. Es steht, um uns alle zu mahnen wachsam gegen Diktatoren zu sein. Bereit zu sein aufzustehen und für Rechte zu kämpfen. Um die Verbrecher ihrer gerechten Strafe zuzuführen und unsere Würde und Freiheit zur verteidigen.

Hans-Jürgen Breuste absolviert ab 1949 eine handwerkliche Ausbildung als Maurer und arbeitete anschließend in diesem Beruf. Im Jahre 1956 begann seine künstlerische Tätigkeit mit seiner „ Holz und Eisenzeit“. Im Austausch mit Jorge La Guardia begann eine Zeit gegenseitigen schöpferischen und kreativen Einflusses.

Link zur neuen Rubrik „Kunst im öffentlichen Raum“

 

 

Seit wann gehört die Task-Force-Schrottimmobilien der CDU?

Es ist Wahlk(r)ampf und in solchen Zeiten macht so manch einer schon mal gerne auf dicke Hose. In diesem Fall ist es die CDU mit ihren beiden Bundestags-Kandidaten Mahlberg und Mosblech. So gab es vorgestern ein Stelldichein mit dem NRW-Justizminister Biesenbach in Marxloh.

Man schlenderte zwischen Schrottimmobilien und laut RP ist die zuständige sog. Task-Force-Schrottimmobilien eine Truppe der CDU.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-justizminister-biesenbach-auf-schrottimmobilien-tour-in-marxloh_aid-62090437

Auf dem RP-Foto habe ich sofort den von mir so sehnlichst vermissten Andree Haack (selbst CDUler), seines Zeichens Wirtschaftsförderer der Stadt, wiedererkannt.

Er lebt also zumindest noch. Das lässt mich wieder ruhig schlafen.

Was allerdings der Ortstermin in Marxloh zu dem Thema in diesen Zeiten soll ist mir ein Rätsel.

Ausser Biesenbach trägt übrigens niemand eine Maske, hat der Mann etwa Angst gehabt sich in Marxloh durch eine besonders aggressiv grassierende Variante anzustecken? Oder sprach Haack in der Aufregung etwa(s) zu feucht?

 

 

Kein „Lost Place“ aber eine China-Stadt – mal wieder

Wenn es stimmt was der DerWesten dieser Tage vermeldet, dann soll es bei einer Zugdurchsage kurz vor Erreichen des Duisburger Hauptbahnhofs zu folgendem Satz gekommen sein (Zitat):

„Meine Damen und Herren, in Kürze erreichen wir den Duisburger Hauptbahnhof. Wenn wir dort sind, wundern sie sich nicht: Das ist kein Lost Place, das ist wirklich der Hauptbahnhof.“ 

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-auf-dem-weg-zur-china-stadt_aid-62017301

Ob ernstgemeint oder scherzhaft dahergesagt, der Hauptbahnhof ist nachwievor in keinem wirklich vorzeigbaren Zustand und einer deutschen Großstadt wie Duisburg unwürdig. Das Dilemma macht aber die Diskrepanz zwischend dem Traum-Werbe-Zustand von LEBENSWERT-Link und dem tatsächlichen Zustand vonTeilen der Stadt deutlich.

Nur, während Investoren wie Toeller und andere hochgejubelt werden weil sie was Neues bauen, wird die Deutsche Bahn geschont und keinesweg gescholten, ob ihrer Unfähigkeit oder ihres Unwillens ein bißchen beim Verschönern mitzuhelfen. Link und Co. bleiben lieber still.

Dafür wird umso lieber wieder mit dem Begriff „China-Stadt“ hantiert und jongliert. Nun, da es ein eigenes, dem OB nahestehendes China-Referat gibt, ich hatte das bereits deutlich kritisiert, muß man in Abständen wieder ein wenig die PR-Trommel rühren.

Das machen in fast unmittelbarer Nähe aber auch Düsseldorf und Köln. Tja, und dort sehen die zumindest die Bahnhöfe wesentlich besser aus.

Deutlich wird also auch hier der übertriebene Geltungsdrang der Stadtspitze in Duisburg, die jedoch in keinster Weise berechtigt ist. Nur weil für Millionäre, ich berichtete bereits, Am Alten Angerbach, in Wedau und ev. am Rahmerbuschfeld ein wenig Luxus gebaut wird, ist Duisburg noch lange keine Weltstadt.

Guckt man sich die City an, dann weiß man wovon die Rede ist. Auch das hatte ich hier schon zur genüge erwähnt. Doch die „da oben“ müssen immer wieder daran erinnert werden. Vor allem auch daran, dass je mehr und je öfter einem bezahlte Höflinge bei jedem Furz maximalen Beifall spenden, noch lange nicht  alles „suppi“ ist.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-auf-dem-weg-zur-china-stadt_aid-62017301

In Sachen China-Stadt ist u.a. auch wieder vom bereits seit Jahren groß angekündigten aber dann gefloppten China Trade Center die Rede. Die mit Verlaub kleine Firma Starhai aus Duisburg kündigte lange Zeit an es würden 260 Millionen EURO investiert werden. Dann wurde letztlich alles „begraben“ und abgeblasen. Laut RP will OB Link aber nicht so richtig ‚raus mit der Sprache woran es gelegen hat.

Nun wird das Center erneut ins Spiel gebracht, so wie „The Curve“.

Mal sehen. Ich tippe mal bald wird wieder irgendjemand mit noch gigantischeren Summen jonglieren und dem schenken Link & Co. dann wieder vollstes Vertrauen, denn dann gibt es ja auch wieder was zum Ankündigen.

Das ist alles so armselig das es weh tut. Es verursacht schon keinen Würgereiz mehr, es tut nur weh.

 

SmartCityDuisburg-Lebenszeichen? Fehlanzeige – Huawei? Da war doch mal was? Und anderes.

Keine Bange liebe LeserInnen, es geht nicht schon wieder um Andree Haack. Obwohl, ein bißchen schon. Denn es geht um diverseste Projekte (Haack würde von Leuchtturmprojekten schwärmen) von denen man so gar nichts mehr hört und liest, dabei wurde für fast alle mit grossem Getöse getrommelt. Deshalb ging gerade meine erneute Presseanfrage an die Stadt (habe ich im letzten Herbst auch schon gemacht – bisher ohne Antwort) wie es denn um den Fortschritt und Stand bei diesen Projekten steht.

Masterplan Digitales Duisburg inkl. SmartCityDuisburg:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/digitales_duisburg/smart-city-duisburg.php

Letter of Intent mit Huawei in Bezug auf SmartCityDuisburg:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/partner/partner-huawei.php.media/85517/20190723_MoU_Huawei_Web.pdf

Masterplan Wirtschaft – ausgeheckt vom Unternehmerverband:

https://www.unternehmerverband.org/fileadmin/epaper-Masterplan_Wirtschaft/

3D-Erfassung des Rathauses von innen im Rahmen von SmartCityDuisburg:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/projekte/3d-erfassung.php

Innenstadtpakt/-dialog – Das letzte Event (=Nr. 5) war Anfang 2019:

http://www.citydu.de/pdf/dialog/190123_5_duisburger_innenstadt_dialog.pdf

http://www.citydu.de/pakt.html

Was ist eigentlich aus der Idee geworden den Ratsleuten Laptops zu geben? Haben die die Dinger inzwischen? Wurden die Zugänge zu Pornoseiten, Glücksspielseiten etc. untersagt?

Und was macht die Baustellenmanagerin den lieben langen Tag? Gibt’s die überhaupt noch?

 

Suchaufruf: Wo ist Andree „Leuchtturmprojekte“ Haack?

Noch ruhiger als ruhig ist es um den Duisburger Wirtschaftsförderer Number One, Numero Uno, Andree Haack geworden. Wie kann das sein?

Liegt es daran, dass die Vermarktungsmaschine Immo-Deals wie von selbst auf Hochtouren läuft, dabei immer weitere Neubaugebiete erschlossen werden, angepriesen werden und den Wirtschaftsförderer arbeitslos machen?

Ich meine es gibt viele, sehr viele andere Dinge anzupacken, doch Haack wirkt für mich wie vom Erdboden verschwunden.

Deshalb mein Suchaufruf: Wer weiß, wo sich Haack in tatsächlich arbeitender Weise aufhält und was er dabei Sinnvolles zustande bringt, der informiert mich bitte.

Sonst mache ich mir ECHTe Sorgen um den Mann. LOL.

Nebenbei bemerkt, was macht eigentlich der verwaiste Verein für City-Marketing names City-Du e.V.? Nachdem man die Verantwortliche, wie hieß sie noch … ach ich komme schon nicht mehr drauf … , egal, aus dem Verein herauskomplementiert hatte, ist gar nichts mehr passiert.

Meiner Meinung nach kann man den „Laden“ sowieso beerdigen.

Von der DBi und Herrn CIO Beck kommt auch nichts, das hatte ich gestern bereits moniert, und DuisburgKontor hat sich auch wieder schlafen gelegt nachdem man die anstrengende Sturzgeburt eines City-Guide mit den immerselben Highlights (GÄHN) überstanden hatte.

Fazit:

Ich kann es nur wiederholt betonen, bis zum Erbrechen, all diese Leute erhalten sehr viel Geld, aber es kommt absolut nichts dabei heraus was uns und Duisburg nutzt.

Dabei befriedigen sich einige von denen wahrscheinlich laufend selbst z.B. mit sowas hier:

http://duisburgistecht.de/blog/post/duisburg-ist-echt-nominiert-fuer-den-marken-award-2021

Drauf geschissen, was bringt uns das? Nichts. Nur vom schönen Teller wird man nicht satt.

https://kress.de/koepfe/kresskoepfe-detail/profil/5874-kai-u-homann.html

 

 

Hey, Sie sind bzw. Du bist Soldat oder Soldatin? Dann weiterlesen!

Bis zum 30. September sucht die Bundeswehr in einem aufwändigen Gewinnspiel-Verfahren einen gendersensiblen Begriff für die EPa, jene Ein-Mann-Packung mit den leckeren und ultra-haltbaren Sachen drinne.

Man verzeihe mir den ironischen Unterton, ich finde die Idee einer Umbenennung gar nicht schlecht, doch angesichts der sich sofort anbietenden zwei Ersatzbegriffe irgend wie ein bisschen wie Verarschung, vor allem weil auch noch 10 Epas zu gewinnen sind. Also ich hätte ein Schützenpanzerposter ausgelobt.

Ich gebe dann mal sechs Tipps – die Buchstaben EPa sollen übrigens erhalten bleiben:

Eine-Ration-Packung

Eine-Person-Packung

Eine-Lecker-Packung

Eine-Mampf-Packung

Eine-Mhmmm-Packung

Eine-Packung-mit-Essbarem-für-eine-Person-die-bei-der-Bundeswehr-dient-und-Hunger-hat-aber-nicht-ins-Restaurant-gehen-kann

https://soldat-und-technik.de/2021/06/aus-der-truppe/27652/sprachliche-gleichstellung-in-der-bundeswehr-einmannpackung-wird-umbenannt/