Olympia an Rhein und Ruhr? Besser nicht, besser nie!

Noch laufen die Spiele in Japan, doch eins ist schon klar, die grossen Verlierenden sind die japanischen Steuerzahlenden.

Und zwar vor allem in finanzieller Hinsicht, weil alles viel teurer wurde und wird und weniger Effekte bewirkt(e) als von Gutmenschen vorausberechnet. Ganz ehrlich, wer hat anderes erwartet?

https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/olympische-spiele-in-tokio-ohne-zuschauer-was-japan-zahlt-was-die-sponsoren-wer-profitiert-a-b788da63-5fc9-4d87-a2dd-4ecf25b6d2c1

Man muß natürlich die Konsequenzen einbeziehen die durch den Ausschluß von Zuschauenden eingetreten sind, z.B. in Bezug auf alle mit ihnen verbundenen direkten und indirekten Umsätze und damit nachfolgenden Steuereinnahmen.

Dennoch dürften sich diese Effekte in Grenzen halten und sich weit weniger negativ auswirken als man annimmt. Die weitaus grössten negativen Kosteneffekte dürften bei den meistens viel zu gering angesetzten Kosten für notwendige Bau- und Umbaumassnahmen aller Art sowie bei Sicherheitsmaßnahmen zu finden sein. Wir alle kennen das doch aus Ankündigungen über Baumaßnahmen, die alle am Ende viel teurer wurden und länger dauerten. In Japan ist das nicht anders, schließlich sind die PolitikerInnen dort nicht anders.

So sehe ich eine Sommerolympiade an Rhein und Ruhr, wie sie 2032 stattfinden sollte, Brisbane bekam inzwischen den Zuschlag, und nun weiter verfolgt wird (2036 ist anvisiert worden),  weiterhin sehr kritisch.

Hier bei uns sollen sich angeblich positive Effekte durch die bestehenden Stadien und Sportanlagen ergeben. Diese müssen aber auch „in Schuß“ gehalten werden. Was auch ohne Olympia schon ein enormer Aufwand ist. Nur, durch Olympia wird sich alles eher verteuern, weil das IOC rigide Vorgaben macht und Anforderungen stellt, z.B. bei der Medientechnik. Nicht umsonst lässt man uns im Dunkeln was alles in den „vielseitigen“ Verträgen steht. Allein die Passagen zur Anbringung der olympischen Ringe dürften so manch kommunalem/r JuristenIn schlaflose Nächte bereiten.

Oder klären Sie doch nur zum Spaß mal die Frage wie denn die Schauinsland-Arena während Olympia heissen darf, wenn Sie einerseits geltende Verträge mit Schauinsland haben und andererseits eine global-agierende Brausefabrik alle Stadionnamensrechte aller Stadien vom IOC „kauft“.

Michael Mronz der mit seiner Rhein Ruhr City GmbH das Ganze für unsere Region antreibt und auch Kanzlerkandidat Laschet begeistern konnte, ebenso wie einige Großsponsoren,  verspricht zwar mantraartig, dass das gesamte Event aus sich heraus finanziert werden soll, ohne Steuergelder, doch ich glaube das überhaupt nicht.

In Japan sollen die Olympia-Gesamtkosten ehemals auf 15 Mrd. US-Dollar beziffert worden sein, doch inzwischen geht man bereits von mindestens 25 Mrd. oder sogar 40 Mrd. US-Dollar aus.

Das IOC selbst wird ca. vier Mrd. US-Dollar vereinnahmen, vor allem durch rund 60 Großsponsoren, TV-Gelder und Merchandising rund um den Globus.

Fazit:

Es ist also zu erwarten, dass die nächsten Spiele immer teurer werden und ev. erneut von einer Pandemie oder ev. auch vom Klima bedroht sein könnten.  Man wird sich bereits passende Ausfall-Risiko-Paragrafen für die künftigen Verträge ausdenken. Und ich gehe nicht davon aus, dass Mronz und Laschet sowie Sponsoren sich die möglichen überbordenden Kosten aufbürden lassen wollen.

Tja und wenn man sich z.B. die angeblich positiven Folgen der Fussball-WM 2014 -einem vergleichbar ähnlich grossen Ereignis mit vielen Verheissungen- in Brasilien für Brasilien heute anschaut, nach sieben Jahren ist der Betrachtungszeitraum für erkennbare Effekte nicht zu kurz und nicht zu lang, dann wird man ungenutzte ehemals neugebaute Sportanlagen entdecken und Wohn- und Trainingsanlagen die vergammeln.  Alles errichtet mit Steuergeld und viel Korruption im Bauwesen.

Kennen Sie schon den Olympia-Bau-Bonus? Nun, einfach Bauarbeiten billig anbieten und dann  lange warten bis der Bau dringend fertig werden muß, weil dort die ersten Wettkämpfe stattfinden sollen.

 

 

 

Bärbel Bas antwortet fix auf Anfrage nach SPD-Spenden-Transparenz – Mahmut Özdemir nicht

Presseanfrage: Spenden an die SPD-Duisburg

Guten Morgen Frau Bas, Guten Morgen Herr Özdemir,

im Zuge der Maskenaffäre und als Konsequenz daraus hat die Bundestagsfraktion der SPD vor genau 21 Wochen, nämlich am 9. März diesen Jahres, die Umsetzung eines 10-Punkte-Plans gefordert.

Darin enthalten ist auch die Forderung Nr. 9, sie lautet (Zitat-Auszug):

9. Für Parteispenden soll es künftig eine jährliche Höchstgrenze von 100.000 Euro pro Spender gelten. Die Veröffentlichungspflicht von Parteispenden soll von 10.000 Euro auf 2.000 Euro gesenkt werden. …

https://www.spdfraktion.de/themen/zehn-punkte-plan-mehr-transparenz

Das ist eine recht simple Forderung, vor allem in dem Sinne, dass sie auch ohne Zustimmung von anderen von der SPD selbst locker umgesetzt werden kann und zwar bis auf die lokale Ebene.

Nur finde ich leider dazu nichts auf den Webseiten der hiesigen SPD. Eventuell gab und gibt es auch gar keine Spenden. Aber selbst das könnte man veröffentlichen.

Deshalb meine Fragen an Sie:

Warum werden auf der SPD-Duisburg-Website die Spenden an die SPD-Duisburg nicht veröffentlicht – oder habe ich da etwas übersehen?

Und: Auf welchen SPD-Webseiten werden denn inzwischen Spenden an die Bundes-SPD und an regionale, lokale SPD-Ableger veröffentlicht?

In Regensbug hat dies der örtliche SPD-Ableger bereits getan, ob er das so weitermacht weiß ich nicht. Grund dafür ist ein Bestechungsskandal rund um den ehemaligen SPD-OB der Stadt – zurückgehend bis zum Jahr 2014.

https://spd-stadtverband-regensburg.de/spenden/spenden/

https://de.wikipedia.org/wiki/Regensburger_Parteispendenaff%C3%A4re

Gruß

DUISTOP

M. Schulze

 

Hier die Antwort von Frau Bas (sieben Stunden später):

Sehr geehrter Herr Schulze,

ich unterstütze das Ziel, mehr Transparenz zu schaffen und lege auch meine eigenen Einnahmen transparent auf meiner Homepage offen. Ich nehme zwar eine führende Rolle in der SPD-Bundestagsfraktion ein, jedoch nicht in der SPD. Zu Ihren konkreten Fragen zur SPD wenden Sie sich daher bitte an den SPD Unterbezirk Duisburg bzw. die Bundes-SPD.

Mit freundlichen Grüßen
Bärbel Bas

 

Schlußbemerkungen:

Nun, das ist wieder mal das übliche Auskunfts-Ping-Pong. Sie weiß doch, dass die hiesige SPD nicht antwortet. Ich verstehe auch nicht warum es keinen Durchgriff der Bundes-SPD auf die lokalen Ableger gibt. Die Forderungen nach Transparenz – in diesem Falle die Spenden betreffend – sind daher lediglich wohlfeil im Sinne von Wahlwerbung.

Die Bundes-SPD kann ich mal anfragen. Das hätte aber auch Frau Bas machen können, auch im Falle der Duisburger SPD. Wo ein ECHTer Wille, da ein Weg.

 

 

Spenden an die SPD-Duisburg offenlegen!!! Die SPD-Regensburg macht’s vor.

Im Zuge der Maskenaffäre und als Konsequenz daraus hat die Bundestagsfraktion der SPD vor genau 21 Wochen, nämlich Anfang März diesen Jahres, die Umsetzung eines 10-Punkte-Plans gefordert.

Darin enthalten ist auch die Forderung Nr. 9, sie lautet (Zitat-Auszug):

9. Für Parteispenden soll es künftig eine jährliche Höchstgrenze von 100.000 Euro pro Spender gelten. Die Veröffentlichungspflicht von Parteispenden soll von 10.000 Euro auf 2.000 Euro gesenkt werden. …

https://www.spdfraktion.de/themen/zehn-punkte-plan-mehr-transparenz

Das ist eine recht simple Forderung, vor allem in dem Sinne, dass sie auch ohne Zustimmung von anderen von der SPD selbst locker umgesetzt werden kann und zwar bis auf die lokale Ebene.

Nur finde ich leider dazu nichts auf den Webseiten der hiesigen SPD. Eventuell gab und gibt es auch gar keine Spenden. Aber selbst das könnte man veröffentlichen.

Deshalb meine Fragen an die beiden die in diesem  Jahr erneut für die SPD und für den Wiedereinzug in den Bundestag kandidieren – Bärbel Bas und Ma(c)hmut Özdemir:

Warum werden auf der SPD-Duisburg-Website die Spenden an die SPD-Duisburg nicht veröffentlicht – oder habe ich da etwas übersehen?

Und: Auf welchen SPD-Webseiten werden denn inzwischen Spenden an die Bundes-SPD und an regionale, lokale SPD-Ableger veröffentlicht?

In Regensbug hat dies der örtliche SPD-Ableger bereits getan, ob er das so weitermacht weiß ich nicht. Grund dafür ist ein Bestechungsskandal rund um den ehemaligen SPD-OB der Stadt – zurückgehend bis zum Jahr 2014.

https://spd-stadtverband-regensburg.de/spenden/spenden/

https://de.wikipedia.org/wiki/Regensburger_Parteispendenaff%C3%A4re

Fazit:

Liebe SPD-Duisburg, wie heisst es doch so schön: Mit gutem Beispiel vorangehen. Und Anlässe an die SPD-Duisburg zu spenden hatten und haben sicherlich einige … äh … Menschen, Leute … Ich hätte übrigens gerne Spendenlisten ab dem Jahr 2017.

 

Erst Lasch-o-mat und dann die CDU Duisburg fragen

Nachdem gestern klar wurde, dass auch Armin Laschet nicht hinter Annalena Baerbock zurückbleiben möchte, zumindest was Fehler bei der Erstellung eines Buches angeht, habe ich mich heute Morgen mal mit dem Lasch-o-mat beschäftigt.

Dort gibt es geile und doch passende Laschet-Politpowersprüche die man locker kombinieren kann, so dass immer was halbwegs Brauchbares an Sinnlosem dabei herauskommt.

https://lasch-o-mat.de/

Wen das auf Dauer langweilt oder wer es von vorneherein eher niveaulos findet kann ja mal in dieses Video schauen. Und zwar ab Minute 3:20.

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/laschet-klimaschutz-100.html

Darin haut der CDU-Kanzlerkandidat ein paar ernstgemeinte Sprüche zum Klimaschutz in NRW raus, die dann peinlicherweise direkt und sofort konterkariert werden.

Ob man nun so hart urteilen soll es eine Klimaschutzlüge Laschets zu nennen sei mal dahingestellt, zum Glück könnte das ja eigentlich die CDU Duisburg beantworten. Ich würde die mal fragen, wenn ich unsicher wäre und mich zwischen Lüge, Verarschung und Blödigkeit nicht entscheiden könnte!

Am besten Thomas Mahlberg fragen: Erst kürzlich hatte sich der hiesige CDU-Boss bereits für den Armin ins Zeug gelegt.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-cdu-fraktionschef-thomas-mahlberg-verteidigt-armin-laschet_aid-61724277

Das wird er dann bestimmt brav wiederholen. Mahlberg ist schließlich der typische Obrigkeitsbeseelte, was er auch vor Jahren, vor dem LoPa-Unglück, quasi an der Seite von Parteikollege und Ex-OB Sauerland kräftig unter Beweis stellte, als er die Abberufung des Polizeipräsidenten Cebins verlangte, der gewarnt hatte:

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-07/loveparade-sitzungsprotokoll/seite-2?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Nach dem Unglück zeigten sich dann andere Parteikollgen und -kolleginnen entsprechend Sauerland-treu.

https://www.viewww.de/duistop/duistop-stadtmagazin/dokumente/SONDERSITZUNG_br_oeffentliche_Sondersitzung_des_Rates_der_Stadt_20100913_Niederschrift_oeffentlich.pdf

Fazit:

Man wird auch im Falle von Armin Laschets Klimaschutz-Geschwurbel brav zu ihm halten. Ein Anfrage bei der CDU lohnt sich also nur wenn man das Geschwurbel nochmals irgenwie toppen lassen will – mit noch mehr Geschwurbel.

Nachzulesen hier:

https://www.cdu-fraktion-duisburg.de/umwelt

 

 

Neue DUISTOP-Reihe: Kunst im öffentlichen Raum – Teil VI

Inzwischen ist Teil VI der neuen Reihe „Kunst im öffentlichen Raum“ von DUISTOP-Autor Ulrich Martel online.

Präsentiert wird diesmal eine Skulptur von Ruut Dijkers:

Ruut Dijkers studierte von 1977 bis 1979 mit Hilfe eines Wilhelm-Lehmbruck-Stipendiums in Duisburg. Im Anschluß reiste er mittels eines weiteren Stipendiums nach Mexiko. Er nennt sich selbst intuitiv einen Künstler.

Link zur neuen Rubrik „Kunst im öffentlichen Raum“

 

Und zur Entspannung: https://www.waldskulpturenweg.de/

 

tief, tiefer, am tiefsten – aus dem Lehrbuch für OBs, PlanungsdezernentenInnen udgl.

Liebe sehr geehrte Proktologie-Fachleute, bitte sehen Sie es mir nach wenn ich für die kommenden Zeilen Ihr Fachgebiet ein wenig mißbrauche, zumindest den deftig-verbalen Teil davon.

Zuvorderst bzw. zuhinterst benötigen wir folgende Instrumente: einen ziemlich grossen Analdehner, auch Kimmenspreizer genannt, dann ein sehr grosses Proktoskop, auch Kimmenrohr genannt. Letzteres in der Beleuchtungsvariante „Deluxe“. Und eine grosse Tube „Flutschi“ in Lotion-Konsistenz – möglichst farblos. Ein Schmiermittel.

Nun suchen wir ein geeignetes Objekt wie z.B. eine(n) ImmobilienentwicklerIn bzw. -investorIn.

Diese/r muß nun stillhalten, am besten in Seitenlage (links oder rechts) auf einem Tisch oder wahlweise rücklings auf einem Gynäkologenstuhl liegend. Die obigen Instrumente in der super-large Ausführung kommen zum Einsatz, denn am Ziel-Ort muß viel Platz und Licht sein für OBs und kommunale Planungsmenschen. Auf keinen Fall darf jemand Angst bekommen. Das vorerwähnte und ev. auf Körpertemperatur vorgewärmte Flutschi hilft ungemein.

Sie merken, was üblicherweise in fäkaler Art und Weise Sprache einzusetzen als Arschkriechen bezeichnet wird, ist hier die hohe Kunst zu schildern wie man quasi erhobenen Hauptes durch den Anus in den Colonia schreiten und sich dort gemütlich aufzuhalten kann. Alles eine Frage des „Einführens“, sowohl in die Welt der gehobenen Ausdrucksweise als auch die der Proktologie.

Platz ist im Colonia genug, den hier kann gedehnt werden bis der Arzt bzw. die Ärztin kommt.

Einmal drinnen und gemütlich sitzend empfiehlt es sich nicht eine Zigarette anzuzünden, die Darmwinde (flatus lenzus) sind leicht entzündlich.

Wenn soweit alle versammelt sind kann man mit den Verhandlungen beginnen:

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt Neubauflächen in jungfräulicher Form, völlig unbenutzt und unversiegelt. Ohne jedwede ev. ungesunden  Hinterlassenschaften.

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEINE Photovoltaik installieren zu müssen (also nicht wie in Berlin).

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEINE Regenwasserauffanganlage installieren zu müssen.

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEINE Dachbegrünung ermöglichen zu müssen.

Kein Problem, genehmigt.*

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEINE hellen Aussenfarben verwenden zu müssen.

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEIN Parkhaus oder KEINE Tiefgarage bauen zu müssen, dafür aber jede Menge ebenerdige Parkflächen anbieten zu dürfen.

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt, dass ein Amt/eine Behörde oder ein Teil eines Amtes/einer Behörde als MieterIn einen langfristigen teuren Mietvertrag abschliesst.

Kein Problem genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt, dass die Medien oftmals schon ab Baubeginn über den Baufortschritt positiv berichten und auch der  städtische Wirtschaftsförderer das Ganze ein Leuchtturmprojekt nennt.

Kein Problem, genehmigt.

So und nun bevor der nächste Schwung an Unverdaulichem und Unverdautem den besetzten Anus verlassen will, begibt sich die niedliche Gruppe besser vorher nach draussen. Sonst droht der freie Fall in die WC-Schüssel.

Die OBs u.a. sollen sich schließlich bis zum Schluß wohlfühlen und auch  danach mit dem andauernden wohligen Gefühl durchs Leben marschieren, ein gutes Werk zu tun und selbst nicht verarscht zu werden.

Ende des ersten Kapitels.

Im zweiten Kapitel geht es um das Thema Schleim und wie man sich am besten einschleimt. Und um die Frage: Muß man sich als Tochter und/oder Sohn für schleimige Eltern schämen?

Bis dann.

Ihr Dr. Dr. hc Analbert Schief-Ago, Fachdoktor für Größenwahne und Realitätsverluste

 

*) Bei der Dachbegrünung hat sich bereits etwas getan und wenn es städtebaulich angezeigt ist, ist sie in einigen Fällen verpflichtend für Neubauten.

 

 

 

Ehrenamtliche bei der Diakonie gut aufgepasst!

Eigentlich bin ich ein ganz vergesslicher Mensch, doch wenn mir etwas total auf den Sack geht, dann funktioniert mein Gedächtnis tadellos.

So z.B. in einer Angelegenheit das Diakoniewerk Duisburg betreffend, das dem Evangelischen Kirchenkreis Duisburg gehört und als GmbH keinen gerade niedrigen Jahresumsatz macht. Wir haben es also nicht mir einer Klitsche zu tun.

Nur will das Diakoniewerk bzw. der Kirchenkreis mir nicht antworten, dabei ist die Frage ziemlich simpel: Warum werden die GeschäftsführerInnen-Vergütungen nicht in den Jahresabschlüssen/-bilanzen veröffentlicht bzw. wie hoch sind diese Vergütungen?

Eine Frage die angesichts der Vorfalls mit Frau Rogg eigentlich nicht verwundern dürfte und grundsätzlich berechtigt ist sie obendrein.

Das Diakoniewerk Duisburg leistet sich übrigens zwei GF, einen Mann und eine Frau.

Merkwürdig an der Sache ist auch der Umstand, dass die Diakonie Deutschland sogar eine eigene Markenkampagne hat, es aber nicht für nötig erachtet seine MarkennutzerInnen vor Ort zu bestimmten Verhaltensregeln zu „zwingen“.

Da nach zweimaligem Erinnern niemand in Duisburg geantwortet hat, also weder das Diakoniewerk noch der Kirchenkreis, versuche ich es erneut bei der Diakonie Deutschland, wie bereits im Herbst 2020 schon einmal.

 

Guten Morgen Herr Schiller,

ich komme zurück auf eine bereits im Herbst letzten Jahres gestellt Anfrage. Diese hatte ich sowohl dem Diakoniewerk Duisburg, dem Evangelischen Kirchenkreis Duisburg als auch der Diakonie Deutschland gestellt.

Dabei ging es und dabei geht es nun auch wieder um die Veröffentlichung der Bilanzen und Jahresabschlüsse der Diakoniewerke, ob als GmbHs oder gGmbH vor Ort/regional. In diesen fehlen, so auch beim Diakoniewerk Duisburg, andauernd die Zahlen zu den Vergütungen der GeschäftsführerInnen (in Duisburg: 2 Personen).

Ich hatte damals bereits u.a. auf den Corporate Governance Kodex verwiesen.

Erneut habe ich beim Diakoniewerk und beim Ev. Kirchenkreis in Duisburg angefragt, warum die Angaben fehlen, leider bekomme ich keinerlei Antwort, noch nicht einmal eine Reaktion.

Dies verwundert mich umsomehr da es nicht unerhebliche Zuschüsse aus verschiedenen Quellen staatlicherseits/kommunalseits für das Diakonierk in Duisburg   gibt und dies auch auf alle anderen Diakoniewerke in Deutschland bzw. ähnliche Organisationen der Diakonie vor Ort zutrifft.

In Zeiten in denen zunehmend diese Form der Transparenz vielfach üblich ist, verweigert man diese Auskunft.

Ich habe im Bundesanzeiger bei 20 Stichproben in 20 Städten immer wieder Bilanzen gefunden die die Vergütungen der GeschäftsführerInnen allesamt NICHT ausweisen.

Was will man verbergen? Sind die Vergütungen ev. so dermassen hoch, dass man sie lieber verschweigt, weil man in vielen Einrichtungen Ehrenamtliche einsetzt und exorbitante Bezahlungen nicht vertretbar wären, auch nicht angesichts der eigenen sozialen und ethischen Ziele die formuliert werden? Ich brauche wohl nicht aus dem Leitbild des Ev. Kirchenkreis in Duisburg zu zitieren in dem viele wohlfeile Dinge stehen.

https://www.kirche-duisburg.de/Downloads/Leitbild_Ev_Kirchenkreis_Duisburg_web.pdf

In Erwartung einer kurzfristigen Antwort und einer Kontaktaufnahme Ihrerseits mit den Verantwortlichen in Duisburg verbleibe ich

Mit freundlichem Gruß aus Duisburg

DUISTOP

STADTMAGAZIN
Michael Schulze

Wann kommt denn endlich die smarte, intelligente Lösung die die ewige Suche beendet?

Nun ja eine Frage die sich Leutchen bei Tinder auch stellen, gemeint ist hier aber die von der Wirtschaftsförderung unter Rasmus Beck hochgelobte Parklab-App.

Ich habe davon noch nichts gesehen, gehört, gemerkt.

https://parklab.app/#/about-us

Und auch die Gründer des Startups weigern sich nachwievor mir zu sagen wie und wann es denn losgeht.

So bleibt dieser Artikel recht kurz, so kurz wie dieser Clip, in dem auch ein bißchen viel versprochen wird:

Streifzug bringt interessante Einschätzungen der FDP zu Tage

Und wieder war ich auf einem Online-Streifzug durch die Netzergüsse  unserer Politik-Protagonisten und bin diesmal nach längerer Zeit erneut bei der FDP hängengebleiben.

http://www.fdp-duisburg.de

Immer noch hängt rechts auf dem Begrüssungsbild ein fetter Haken der den Willkommenstext irgendwie verdächtig erscheinen lässt – im Sinne von „Und bist Du uns nicht gewogen, wir haben Mittel Dich gewogen zu machen.“.

Naja, immerhin grinst die junge Bundestagskandidatin Kappes unter „Aktuelles“ mit einem „Nie gab es mehr zu tun.“ so furchtbar nett, dass mir spontan wieder der Haken einfällt. Sie hat mir bisher übrigens immer noch nicht auf einige Fragen geantwortet, dabei sind ihre Ideen für die Schule und Bildung unter einer FDP-Regentschaft doch so unglaublich formidabel. BIG LOL. Nun ja, nomen est omen wie der Schlawiner sagt.

Schade, ich hätte gerne auch noch gewusst wieso denn die FDP das sozial-mieseste Steuermodell für die Zukunft im Bundestagsgepäck hat.

Was soll’s. Ich bin allerdings doch noch auf was Interessantes gestossen, was ich auch bereits mehrfach gerne gelesen habe und nicht schlecht finde.

Die FDP schreibt nach jeder Ratssitzung so eine Art Tagebuch. Die Nr. 4 hat‘ s mir angetan, es ist auch die aktuellste Ausgabe.

http://www.fdp-duisburg.de/Rats-Updates-2020-2025/Rats-Update-Nr-04-vom-14-06-2021.pdf

Da kann man ECHT suppi Dinge finden was das Ratsgeschehen angeht. Und man stellt sich als DemokratIn beim Lesen schon so einige Fragen. Hoffentlich. Die Ratsleute scheint es irgendwie nicht zu kümmern, denn es ist teils schon seit Jahren so wie es über die Sitzung am 14. Juni geschildert wird. The same procedure as every Ratssitzung.

So werden nun bei den immer weniger werdenden Sitzungen (wegen Corona) auch noch immer mehr TOPs durchgenudelt. Der OB findet das wohl ganz toll, ebenso wie seine SPD und auch die CDU, die sich anscheinend wieder an die SPD ranschleimt. Eingaben aus der Bürgerschaft fallen komplett weg.?!

Angeblich soll Thomas Mahlberg deshalb auch auf den Duisburger Grünen rumhacken.

Er ist der feist-unsympatische Polit-Typ der gerade den Armin in Schutz nimmt.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-cdu-fraktionschef-thomas-mahlberg-verteidigt-armin-laschet_aid-61724277

Schließlich will er selbst auch wieder in den Bundestag.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/bundestagswahl-2021-kandidaten-im-sued-wahlkreis-duisburg-i-id232857159.html

Doch zurück zur Ratssitzung vom 14. Juni.

113 TOPs (plus 16 nicht-öffentliche) waren es diesmal und zu den meisten gab es auch so gut wie kaum Wortmeldungen. Das beste Zeichen für eine funktionierende Demokratie. Die Ratsleute lieben es,  denn so dauern die wenigen Sitzungen auch nicht mehr sooooooooooo lange. Man ist immer rechtzeitig zuhause bei Mama und Papa um zu verkünden wie doll man sich für die Stadt eingesetzt hat.

Ähnliche Vorgehensweisen gibt es auch in den Bezirksvertretungen, zuletzt berichtete ich über die Vorgänge in Walsum. Dito läuft es in den Fachausschüssen.

Ganz besonders bin ich im FDP-Ratstagebuch über die Passagen zu den Jahresabschlüssen der städtischen Gesellschaften gestolpert. Diesmal 12 an der Zahl.

Ich zitiere überwiegend direkt aus der Quelle:

http://www.fdp-duisburg.de/Rats-Updates-2020-2025/Rats-Update-Nr-04-vom-14-06-2021.pdf

DVG, Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV), Stadtwerke, Duisburg Kontor (DK), Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW, neu: DBI), GEBAG, Duisburger Infrastrukturgesellschaft (DIG), Duisburger  Einkaufsgesellschaft (DEG) oder der Deutschen Oper am Rhein (DOR).

Gleichzeitig werden auch immer der jeweilige Aufsichtsrat und der Vorstand bzw. die Geschäftsführung der Gesellschaft für das vergangene Jahr entlastet.

Derartige Beschlüsse werden meist ohne Wortmeldungen, im Minutentakt und meist einstimmig gefällt.

da es anhand der Drucksachen(die die ratsleute im Vorfeld erhalten) nicht leicht zu beurteilen ist, wie die öffentlich vorliegenden Jahresergebnisse dieser Gesellschaften tatsächlich zu bewerten sind.

Ja Potzblitz, da sind ja einige ECHTe Schwergewichte dabei, bei deren Geschäftsgebahren man aber doch mal genauer hingucken sollte.

Tja, aber dazu ist nunmal keine Zeit und sicherlich sind die meisten Ratsleute darüber auch froh, denn sie haben wahrscheinlich eh keine Ahnung, geschweige denn Lust sich tatsächlich in die Unterlagen zu vertiefen.

Man könnte das ganze Procedere auch weglassen, aber nein, man muß ja den Gesetzen gehorchen und den Anschein wahren.

Fazit:

Traumhafte Zustände, wie bei Oligarchen*. Und Autokraten.

*) im ursprünglich griechischen Sinne des Wortes /// „Konzern Duisburg“

 

 

 

Offener Brief an OB Link zum Hochwasserschutz – Klimaschutz – besonders in Wedau

Offener Brief an OB Link von B. Hübner*

Sehr geehrter Herr Link, Sehr geehrte Damen und Herren,

wie wir derzeit den Medien entnehmen können, werden Starkregen und andere „Un“wetter künftig zu unserem Leben gehören – aufgrund des Klimawandels. Und es lässt sich nicht voraussagen wo genau und in welchem Ausmaß die BürgerInnen betroffen sein werden.

Und jetzt kommen Sie Herr Link als Oberbürgermeister, Herr Linne als Stadtplaner und die GEBAG als Bauherr ins Spiel.

Sie haben jetzt noch die Gelegenheit, die Sie auch unbedingt wahrnehmen sollten, die enorme Versiegelung der Bodenflächen beim geplanten Bauprojekt 6-Seen-Wedau zu reduzieren. Oder gibt es bereits „sichere“ Bauplanungen, dass die dort lebenden BürgerInnen vor Hochwasser geschützt sind? Und selbst wenn Sie in dem Neubaugebiet besondere Vorsichtsmaßnahmen planen, werden die Altbewohner auch geschützt? Was ist mit den Nachbarstadtteilen Bissingheim, Neudorf, Wanheimerort?

Wer übernimmt die Verantwortung, wenn gebaut wird wie es bisher geplant ist, für zu erwartende Hochwasserschäden? Ich werde Sie daran erinnern, sollte es zu Personen- und Sachschäden aus den o.g. Gründen kommen, die durch ein Neu- oder Umdenken bzgl. des Großprojektes 6-Seen-Wedau hätten verhindert werden können.

Selbst wenn Sie schon viel Geld in die Planungen investiert haben, so wird es günstiger und „verantwortungsvoller“, wenn die zu erwartenden Unwetter mit eingeplant und berücksichtigt werden, um jede Gefahr für Leib und Leben sowie Hab und Gut abzuwenden. Auch die Infrastruktur der Stadt kann, wie sich aktuell leider in anderen akut betroffenen Kommunen zeigt, zusammenbrechen, wenn z.B. wichtige Strassenverbindungen nicht mehr genutzt werden können oder andere dafür überlastet werden.

Ich denke gerade jetzt an ein trauriges Ereignis vom 24.07.2010. Damals wurde auch eindringlich gewarnt, aber die Warnungen wurden nicht berücksichtigt. Die Planungen standen fest. Die Veranstaltung und die Tragödie nahmen ihren Lauf.

Betonieren Sie nicht den Stadtteil Wedau zu und schon gar nicht direkt an den Seen.

Ich würde mich über eine verbindliche Antwort zu meinem Einwand bezüglich Ihrer Baupläne für 6-Seen-Wedau freuen.

Mit freundlichen Grüßen
B. Hübner

 

*Die Verfasserin ist der Redaktion bekannt.