Interview: Junger Unternehmer über Duisburg

Zeki Ali Oglou ist Grieche, studierter Dipl.-Ing. und lebt und arbeitet in Hochfeld. Mit seiner Firma Green Technologies and Systems GmbH berät der 41-Jährige Unternehmen im Bereich umweltschonender Energietechnik.
Anlässlich zweier WAZ-Artikel, u.a. einer über seine von ihm privat vermieteten Wohnungen in Hochfeld und den Problemen mit den Stadtwerken bzw. deren Abrechnungen, habe ich ihn angerufen.

Während Link & Co. immer nur von denselben Ansiedlungsideen reden, im Moment haben es ihnen mal wieder verstärkt die Chinesen angetan, haben wir jede Menge förderwürdiger Unternehmen vielleicht schon längst vor Ort. Diese werden jedoch von Menschen geführt die nicht unbedingt auf der städtischen Agenda stehen.

Zeki Ali Oglou – Unternehmer aus und in Hochfeld

 

Zeki Ali Oglou könnte so ein Unternehmer sein, ich habe ihm zu Duisburg und dem was sich hier abspielt einige Fragen gestellt, natürlich vollkommen Corona-konform.

 

DUISTOP: Herr Zeki Ali Oglou, was machen Sie bzw. macht Ihr Unternehmen genau und warum haben Sie es in Duisburg gegründet?

Oglou: Wir sind mit unserer Tätigkeit auf die Elektromobilität spezialisiert. Hierzu zählen auch die Sicherheit und Prozesse der OEMs und Zulieferer in der Automobilindustrie, sowie die „einfache“ Ladesäule für Elektro- und Hybridfahrzeuge. Ich habe damals die Gründung in Duisburg gemacht, weil ich noch an die Stadt geglaubt habe. Das war leider ein Irrtum.

DUISTOP: Sie leben und arbeiten in Hochfeld, was zeichnet den Stadtteil aus und was nicht?

Oglou: Leider kann ich Ihnen wenig positive Eigenschaften nennen, wie die, dass es zentral und schnell erreichbar ist. Die Nachteile überwiegen doch sehr stark und die Vernachlässigung durch die Verwaltung ist bis heute von mir und meinen Nachbarn eindeutig wahrzunehmen. Leider wird in Duisburg-Hochfeld nur das Mindestmaß an Recht und Ordnung eingehalten, wenn überhaupt.

DUISTOP: Sind Sie politisch oder sozial aktiv und wenn ja wofür setzen Sie sich dabei besonders ein?

Oglou: Bedingt durch meine Arbeit bin ich durchschnittlich politisch interessiert. In der heutigen Zeit muss man sich meiner Meinung nach sehr stark für Gerechtigkeit und Fairness einsetzen. Alle sprechen davon, aber real gesehen leben wir eindeutig in einer Ellenbogengesellschaft.

DUISTOP: Wenn Sie Duisburg als Wirtschaftsstandort beschreiben sollten, welche drei Merkmale würden Sie besonders hervorheben, ob positiv oder negativ bleibt Ihnen überlassen?

Oglou: Nach meiner persönlichen Meinung hat Duisburg als Wirtschaftsstandort längst „verloren“. Sehr viele Facharbeiter, Techniker, Ingenieure haben die Stadt verlassen. Duisburg ist damit in die Situation gekommen, dass es am Tropf vom „Betongold“ hängt. Dadurch ist das Nord-Süd-Gefälle weiter verschärft worden. Viele Firmen haben Duisburg als Standort aufgegeben.

DUISTOP: Was müsste am dringendsten in puncto Wirtschaftsförderung verbessert werden?

Oglou: Eine sehr gute Frage, wo guter Rat teuer ist. Wahrscheinlich muss einiges neu aufgebaut werden. Ich kenne keinen Zweig in Duisburg, der nicht angeschlagen ist. Duisburg muss sich für eine Technologie entscheiden und diese konsequent über die Jahre fördern, die „Früchte“ werden erst Jahre ev. gar ein Jahrzehnt später geerntet.

DUISTOP: Wurden bzw. werden Sie ausser vllt. von der IHK (aufgrund der Zwangsmitgliedschaft) von sonst jemandem aus der Stadt, also von der Stadtspitze, vom Wirtschaftsdezernat o.ä. eingeladen und fühlen Sie sich als Unternehmer in Duisburg wertgeschätzt?

Oglou: Dies ist eine einfache Frage, die ich mit einem eindeutigen NEIN beantworten kann. Ich würde sogar behaupten, dass meine Existenz in Duisburg fast unbekannt war, bis jetzt.

DUISTOP: Wie würden Sie Duisburg als Standort gesamt beschreiben, a) über die letzten 30 Jahre und b) über die letzten 10 Jahre?

Oglou: In den letzten 30 Jahren haben es Duisburg und NRW verpasst sich neu aufzustellen. Die Stahlindustrie hatte die Blütezeit hinter sich und keine Anstrengung wurde durch die Politik unternommen, die Stadt mit neuen Technologien neu aufzustellen. Leere Floskeln wurden von der Politik ausgesprochen, wie zum Beispiel „Die Region hat eine gesunde Wirtschaftsstruktur die sich selbst erholen wird.“ Pustekuchen! Ist leider bis heute nicht eingetreten.
Wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, wird nun gefördert – das wäre vor 30 Jahren wohl besser gewesen.

In den letzten 10 Jahre ist nach meiner Auffassung die Stadt weiter zurückgefallen. Eine Abwanderung der qualifizierten Arbeitskräfte und Firmen hat stattgefunden.

DUISTOP: Wenn Sie Duisburg den Rücken kehren würden, wo würden Sie am liebsten hingehen und warum?

Oglou: Ich werde früher oder später Duisburg definitiv den Rücken kehren. Als Unternehmer und Eigentümer wird man von der Stadt als eine Art von „Melkkuh“ wahrgenommen, zumindest ist dies meine eigene Erfahrung. Ich werde längerfristig geplant nach München oder nach Zürich ziehen. Im Süden funktioniert das Verwaltungssystem im Vergleich zu Duisburg doch ziemlich gut. Durch die angesiedelten Firmen hat man sog. Agglomerationsvorteile, wo viele Firmen in der Nähe mit ähnlicher Technologie sich gegenseitig stützen. Dieser Effekt ist leider hier bereits seit Jahren verloren gegangen.

Frage 9: Kennen Sie Kollegen/Unternehmenskollegen die ähnlich denken wie Sie?

Oglou: Ich kenne einige Leute die ähnlich denken und ebenfalls viele Leute die bereits weggezogen sind. Das Leben ist sprichwörtlich zu kurz, um sich dauerhaft mit selbstverständlichen Dingen rumzuschlagen, die einfach seit Generationen nicht richtig zu funktionieren scheinen.

Frage 10: Halten Sie eine gezieltere Ansprache und Förderung von Unternehmen die von Migranten und Flüchtlingen in Duisburg gegründet/geführt werden für wünschenswert oder sogar dringend geboten und warum bzw. warum nicht?

Oglou: Grundsätzlich würde ich nicht „Nationalitäten“ unterstützen, sondern nur Ideen und Technologien. Wenn eine Idee oder Technologie einer Förderung würdig ist, spielt es doch keine Rolle wer dahinter steht. Bestes Beispiel ist wohl in letzter Zeit BIONTECH geworden.

DUISTOP: Danke Herr Oglou für das Gespräch.

 

 

Mülheim/Essen: Ruhrbahnchef verschickt aus Versehen anzügliches Foto – vielleicht Penis, Hoden, Vagina, Brüste, …?

Ich schicke voraus: 1. April war schon.

Es ist schon interessant was manch ein erwachsener Mann in gehobener oder gar abgehobener Stellung anscheinend alles auf seinem Handy an Fotos gespeichert hat und ständig mit sich rumträgt.

Und wer hat nicht in seinem Vorstandsbüro früher mal Arschfotos auf dem Kopierer erstellt und anschliessend an das Kollegium verteilt?

Oder mittels eines Verlängerungsstabes untenrum in der Nebentoilette fotogeblitzt?

Zum zwischenzeitlichen Aufgeilen zwischen oder vllt. sogar während anstrengender Meetings. Dann noch eine APP und der Penis wird wahlweise Hulk-gross-grün oder erhält einen Heiligenschein.

Wer dann solche oder ebenso peinliche Fotos wie z.B. von Kothaufen auf Verträgen oder Spucke im Tee oder Kaffee auch noch aus Versehen an Mitarbeitende der eigenen Firma schickt, dem darf man echt gratulieren.

So könnte es dem Chef der Ruhrbahn passiert sein, das Motiv seiner peinlichen Fotoverschickung  kennen aber wohl nur wenige. Zumindest auch die, die ihn nun loswerden wollen. Und um dem möglichen fortwährenden peinlichen Ärger zu entgehen hat der Mann anscheinend einer wesentlich geringeren als der üblicherweise erwarteten  Abschiedszahlung zum Aufhebungsvertrag zugestimmt. Nächste Woche ist er aus seinem Büro schon mal raus. Den Firmenwagen darf er noch eine Weile behalten.

https://www.waz.de/staedte/essen/ruhrbahn-affaere-kein-goldener-handschlag-fuer-den-ex-chef-id232482117.html

Tja, und die Leute die den Mann ehemals dahin gehievt haben, dürften sich nun fragen: Wie konnte das passieren, was haben wir übersehen? Nun ja vllt. waren seine Fotoliebhabereien schon lange bekannt, aber eben nur in „Chefkreisen“. Das ist dann nur halb so schlimm. Dumm war sein Fehler, so ein Foto an die „Falschen“ zu senden.

Fazit:

Chef mit Möhre im Po, macht die Untergebenen nicht froh.

Das Ganze mit Strapsen garniert, mal seh’n was passiert.

 

 

Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche: Fragen an das Bistum Essen – zuständig auch für Duisburg

Guten Abend,

im Zusammenhang mit den nachwievor viel diskutierten Fällen von Missbrauch in der katholischen Kirche habe ich folgende Fragen:

1. Gab/Gibt  es solche Fälle auch im Bistum Essen und auch speziell in Duisburg, wenn ja, wieviele jeweils?

2. Wenn ja zu 1.: Wie wurde/wird damit bisher verfahren, wurden/werden (die) Fälle der Staatsanwaltschaft übergeben?

3. Gibt es im Bistum Essen ähnlich wie in Köln signifikant viele Kirchenaustritte, wenn ja wieviele im Bistum Essen, wieviele in Duisburg?

4. Ministerpräsident Armin Laschet hat sich bei Maischberger (ARD) im März 2021 zum Missbrauchsskandal wie folgt geäussert:

„Es gibt eine besondere Stellung zwischen Ministerpräsident und den Kirchen.“

„Das würde ich schon der Kirche selbst überlassen. Ich finde nicht, dass Politiker das kommentieren sollten, … die Kirche muss das für sich aus eigener Kraft leisten.“

Fundstelle ab Min. 1:20 => https://www.daserste.de/information/talk/maischberger/videos/maischberger-die-woche-video-670.html

Zwei Fragen dazu: Wie verstehen Sie als Kirche/Bistum diese Aussagen Laschets?  Welche besondere Stellung meint Herr Laschet?

5. Stehen Sie in besonderem Kontakt zu Herrn Laschet oder auch zu seiner rechten Hand Herrn Liminski was den Missbrauchskandal angeht? Beide sind immerhin bekennende Katholiken.

6. Kennen Sie Missbrauchsfälle die an die Staatsanwaltschaft übergeben wurden aber nicht weiterverfolgt wurden?

Mit freundlichem Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Die geheimen Chat-Protokolle zur Wirtschaftsförderung

Zufälle gibt’s. Hatte ich mich in den letzten Tagen vermehrt dem Thema Wirtschaftsförderung gewidmet, wurden mir heute geheime Chatprotokolle zwischen Link(OB), Haack(Wirtschaftsdez) und Beck(GfW – künftig: DBI) von den NationalenSuperAgents (NSA) zugespielt.

In den Protokollen schreiben sich Sören(= Link), Haack und Ras (= Rasmus).

Sören: Hallo Jungs. Wir müssen dringend über China sprechen.

Ras: Was ist los?

Sören: China gehört mir.

Haack: Wie? Und was sollen wir machen?

Sören: Ihr kriegt Industrie, Logistik und das SmartCity-Geraffel.

Ras: Hä? Und dafür sollen wir die drei Mios jährlich verbrennen?

Sören: Scheissegal. Macht einfach den üblichen Zirkus mit neuer Firma -wie wärs mit DBI- mietet neue Büros, macht ’ne neue Website und ruft die Fuzzis von WAZ und NRZ an, die wissen wie man das PR-mässig macht.

Haack: Aber … ?

Sören: Nix aber, ich brauche was zum Vorzeigen und das ist China, basta, Ihr Memmen. Ihr kriegt genug Kohle, haut rein!

Ras: Du kriegst eh was Du willst. (Anmerkung: frei nach Sebastian Kurz, Österreich).

Haack: Und was ist mit dem Kluge (Anmerkung: gemeint ist der Kontor-Boss)?

Sören: Den beschäftigt Ihr mit dem City-Quatsch und dem ECHT-Gedöns, der Laden ist eh zu nix zu gebrauchen, die sollen weiter die Blumen giessen. Dafür ist der Ras zu teuer.

Ras: Find ich gut.

Haack: Und ich mach eine 6. Innenstadt-Pakt-Veranstaltung wo wir die Leute einfach halbtot labern und mit TikTok-Filmchen einschläfern.

Sören: Kannst Du doch am besten, wenn Du überhaupt  was kannst.

Haack: Du gehst zuweit.

Sören: Was willst Du dagegen machen?

Ras: Hört auf! Wir müssen geschlossen auftreten.

Sören: China ist meine Sache. Basta und tschüss Ihr Was-auch-immer. Ach ja, mietet bei dem Kranki, der hat sich so toll eingeschleimt. Dann fühlt sich sein Verein auch ein bisschen gebauchpinselt.

Ras: Wen interessierts?

Haack: Eigentlich keinen.

Sören: Genau.

Ras: Was ist wenn China schiefgeht?

Sören: Halt die Fresse, sonst landest Du im Wok.

Haack: Hihi.

 

30 Spekulationen über Duisburg und DuisburgerInnen

In der nachfolgenden Aufstellung spekuliere ich insgesamt 30mal zu  Wahrscheinlichkeiten über Duisburg und einige bestimmte DuisburgerInnen. Hinter jeder Vermutung steht in Klammern ein Wahrscheinlichkeitskoeffizient zwischen sehr hoch und sehr niedrig. Er deutet an wie ich die Wahrscheinlichkeit einschätze, dass meine Vermutung eintritt.

Los geht’s:

Erich Staake gelingt es mit einem medizinischen Coup den Impfstoff aus seinen Adern zu entfernen und zurückzugeben? (sehr niedrig)

Der Nachfolger von Erich Staake bei DUISPORT ist ein Chinese? (hoch)

Die Chinesen übernehmen die DUISPORT-Gruppe? (hoch)

NRW-Bauministerin Scharrenbach erklärt mir gegenüber, dass es kein gesundheitliches Problem sei, seine Kinder draußen im Garten auf 6-Seen-Wedau spielen zu lassen? (niedrig)

Ein Großteil der Bewohner von 6-Seen-Wedau werden Düsseldorfer sein? (niedrig)

Die Miete für die neue Polizeihochschule an der Wuhanstrasse liegt unter 20 EU kalt pro qm pro Monat?   (niedrig)

Man hat mehr Respekt vor Frank Börner (MdL, SPD) „The Brain“ weil er ein Respect-Schildchen am Revers trägt – auch nachts im Bett? (sehr niedrig)

Der MSV steigt im nächsten Jahr auf und ab? (mittel)

Der CIO-GfW(DBI) Rasmus Beck wiederholt all die Sprüche aus seiner Zeit bei Metropole Ruhr und tauscht dabei nur „Metropole Ruhr“ gegen „Duisburg“ aus?  (hoch)

Andree „Leuchtturm“-Haack ist  gar nicht unser Wirtschaftsförderer, sondern nur eine Art Sprech-Terminator der uns zu Tode labern will?  (hoch)

LEBENSWERT-Link wollte eigentlich gar nicht mit LEBENSWERT werben sondern mit „gefühlsECHT“ weil er sich gerade eine Durex-Packung gezogen hatte?   (sehr hoch)

Bärbael Bas weiß eigentlich gar nicht was Gesundheit ist, nur wollte niemand den Job als GesundheitssprecherIn bei der SPD haben, weil alle dachten sie müssten kranke Leute gesund sprechen?   (sehr hoch)

Ma(c)hmut Özdemir hat Chancen auf den Chefposten bei der SPD? (sehr niedrig)

Die Grünen wollen nicht mehr mit der SPD koalieren weil sie zu wenig gut bezahlte Posten in Beteiligungsunternehmen bekommen sollten?   (sehr hoch)

Martin „Dann-klag-doch!“-Linne hat The Curve inzwischen an den Mann oder die Frau vertickert? (sehr niedrig)

Duisburger Dünen ist ein guter Name für ein neues Stadtgebiet weil man so glaubhaft machen kann dort in Zukunft seinen Sommerurlaub verbringen zu können? (sehr hoch)

Hochfeld wird umbenannt in Rheinort? (hoch)

Vorher wird Hochfeld zum Sanierungsgebiet erklärt? (hoch)

Grosse Teile des Rathauses (Mitte) befinden sich künftig in dem Neubaugebäude an der Düsseldorfer Strasse (alte Stadtbibliothek)?  (hoch)

Die Miete dafür liegt über 20 EURO kalt pro qm pro Monat? (hoch)

Wir werden noch in diesem Jahrhundert digital in 3D durch unsere geliebten Amtsstuben, Rathäuser und sonstigen öffentlichen Gebäude wandeln?    (sehr niedrig)

Eine Autoummeldung dauert so lange wie ein Amazonbestellung? (sehr niedrig)

Link gibt mir Antworten?  (sehr hoch)

Auf SmartCityDuisburg.de erscheinen ausser ein paar Nacktbildchen auch mal richtige Inhalte? (sehr niedrig)

Sarah Philipp fällt vor mir auf die Knie und bittet um Gnade? (sehr hoch)

Die Baugrube an der Steinschen Gasse wird endlich ein Parkplatz?  (hoch)

Der Hotelneubau im neuen Mercatorviertel wird in Kürze gebaut und hat eine dauerhaft 100%ige Bettenauslastung?  (sehr niedrig)

Der Hauptbahnhof wird saniert und erhält ein Dach mit Solarpaneelen? (sehr niedrig)

Das Stadiondach des MSV wird mit Steuergeldern saniert, weil es mit Solarpaneelen bestückt wird?  (sehr hoch)

Ich entferne die Link’sche-Hochzeitsessen-Quittung des Kleinen Prinzen von meiner Pinwand? (sehr niedrig)

 

Sind wir noch BürgerInnen oder schon Mitarbeitende bzw. KundenInnen?

Vor einigen Tagen – ich berichtete bereits – wurde bekannt, dass die Stadtspitze beabsichtigt ihr China-Engagement zu verstärken. So soll der bisherige unerfolgreiche Chinabeauftragte ausgetauscht werden und sogar ein eigenes China-Referat mit einem zusätzlichen  „Neuen“ aus Düsseldorf in der Nähe des OB (also nicht bei Haack oder Beck(GfW)) angesiedelt werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-verstaerkt-bemuehungen-um-chinesische-firmen-weiter-id232372857.html

Es gab ja bereits zum Start von SmartCityDuisburg und im Zusammenhang mit der Seidenstrasse immer mal wieder aufflackernde Bemühungen sich als Chinan-Stadt stärker ins Zeug zu legen und zu positionieren. Huawei, mit denen man einen Letter-Of-Intent schloß, ist irgendwie seitdem nicht mehr aufgetaucht und Starhai musst das ambitionierte Projekt eines Businessparks (Invest 260 Mio. EURO – LOL) in Asterlagen abblasen.

Der erneute Vorstoß könnte auch wieder ein Rohrkrepierer werden oder aber man lässt die Aktivitäten einfach unter dem Radar laufen, Huawei wird sicherlich auch nicht verschwunden sein.

Wer aus diesem Anlaß mal wieder einen genaueren Blick auf chinesische Ambitionen werfen möchte sollte sich diese aktuelle Doku in der ARD-Mediathek anschauen:

ARD-Mediathek – China Überwachungsstatt oder …

Es kann einem Angst und bange werden, vor allem an der Stelle an der u.a. auch erwähnt wird, dass die Chinesen anscheinend kein Problem damit haben auch Rassemerkmale per CAM-Überwachung plus Softwareauswertung zu erfassen.

Ganz ehrlich: Einem wie Link traue ich zu locker vom Hocker einen Liefervertrag über solche Software ohne lange zu überlegen zu unterschreiben.

Und wenn man auf die folgende offizielle Seite im Netz schaut, dann fällt einem auf, dass Duisburg als Stadt in manch einem wirren Kopf auch irgendwie längst ausgedient hat.

https://www.duisburg.de/allgemein/newsdesk/index_54228.php

So heisst es dort im Newsbereich nicht mehr nur Stadt Duisburg, sondern Konzern Stadt Duisburg.

 

Fazit:

Schöne neue Welt.

 

 

Junges Denken. Duisburg clever lenken. Kopf verrenken. Hirn verschenken.

Ja, ich gebe es zu, ich habe es wieder gemacht und mich heimlich auf Online-Seiten und -Lichtungen unserer hiesigen Politplatzhirsche(m,w,d) rumgetrieben. Diesmal war ich erneut bei Junges Duisburg, den Leutchen die einen im Web mit „Junges denken. Duisburg clever lenken.“ begrüßen.

Nun, reimen ist nicht jedermanns Sache, aber was soll’s. Junges Duisburg will zwar per Nomen est Omen mit einem jugendlichen Anspruch glänzen, doch ein Blick auf „Aktuelles / News“ offenbart sofort und unmißverständlich die Rückständigkeit der Truppe.

https://junges-duisburg.de/news/

In diesem Jahr hat man es bisher (Stand heute) auf eine  einzige läppische Meldung gebracht. Zitat:

JUDU-Osterinfostand mal anders!

Corona hat das gesellschaftliche Leben immer noch fest im Griff. Und so musste unser traditionell stattfindender Osterinfostand erneut abgesagt werden. Wir … (Zitatende)

Ich setze den Satz mal fort so wie er fortgesetzt werden könnte: „… haben uns an all den Osterhasen lieber selber satt gegessen. Ätsch.“

Tja, zwischen jungem Anspruch und der rauhen Wirklichkeit klaffen oft erhebliche Lücken.

Vielleicht haben die Jungs und Mädels aber auch nur den Winterschlaf verlängert und kommen im Herbst so richtig in die Pötte.

Fazit:

Wer die gewählt hat dürfte sich richtig toll vertreten fühlen. Die wahrscheinlich großmauligen Versprechen vor der letzten Wahl gucke ich mir lieber nicht an, um sie mit dem was sich nun abspielt mal zu vergleichen.

Passend dazu diese Forderung aus der Fraktion:

WLAN in Trauerhallen

Livestreams von Trauerfeiern

https://judu-fraktion.de/wuerdevoller-abschied-von-verstorbenen-auch-online-junges-duisburg-fordert-wlan-in-duisburger-trauerhallen/

Okay, kann man machen. Kann man fordern.

Ich werde nun allerdings erst recht in meinen letzten Willen reinschreiben, dass mir (auch meiner Urne) keiner mit Handy, Cam, Smart-Watch oder sonst irgendeinem Scheiss-Kack-Teil-Technik zu nahe kommen soll. Vor allem will ich nicht, dass irgendjemand alles filmt und ev. auch noch bei youtube einstellt. Oder bei Facebook, so dass irgendwelche ArschlöcherInnen auch noch Kommentare absondern können.  Oder noch schlimmer: 1.239 Klicks und 321 Likes auf necrophily-forever.com.

 

 

 

Bildungs- und Teilhabepaket für Kinder – Nur wenig Geld kommt an – Beispiel aus Duisburg

Durch die Corona-Krise werden viele Kinder besonders sozial benachteiligter Familien noch weiter abgehängt als davor schon. Merkwürdig, beschloss der Bund doch schon vor 10 Jahren das sog. „Bildungs- und Teilhabepaket“. Es soll den Rechtsanspruch von Kindern z.B. auf Schulausflüge, Nachhilfe oder die Mitgliedschaft im Sportverein durchsetzen. Doch bis heute kommt von der Förderung nur sehr wenig bei den Familien an. Mit viel zu komplizierten Regelungen lasse die Bundesregierung die Kinder im Stich – auch um Geld zu sparen, sagen KritikerInnen.

Eigentlich sollen z.B. die JobCenter proaktiv mögliche EmpfängerInnen dieser Zuwendungen darüber aufklären. Doch Pustekuchen, anscheinend hält man sich dabei eher vornnehm zurück.

So kann unterm Strich die Politik mit der Kinderförderung prahlen, die sich in der Realität als Rohrkrepierer erweist.

In einem TV-Beitrag von Monitor(ARD) gestern Abend kam dazu eine Duisburger Familie beispielhaft zu Wort.

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-trotz-corona-laesst-die-bundesregierung-benachteiligte-kinder-im-stich-100.html

An dieser Stelle sollte man LEBENSWERT-LINK nicht unerwähnt lassen, der sich ja eigentlich auch für die Umsetzung und Durchsetzung des Pakets für Kinder stark machen könnte. Aber der Mann träumt lieber von Chinesen und Düsseldorfern. Die müssen dann aber auch genug Geld haben und/oder möglichst keine Kinder.

Wundert es da noch irgendjemanden, dass die SPD so dermassen in Umfragen rumdümpelt?

 

 

Entwurf Duisburger Dünen – Lärmschutzwände fehlen – Fragen an die Gebag

Guten Tag,

zum kürzlich verbreiteten Entwurf für die Fläche am alten Güterbahnhof  „Duisburger Dünen“ habe ich folgende Fragen:

Derzeit wird in Wedau (6-Seen-Wedau) eine riesige Lärmschutzwand errichtet die das neue Wohngebiet vor allem vor dem Verkehrslärm des nahen Gleisbetriebs der DB schützen soll.

Frage:

Warum ist eine solche Wand beim Entwurf Duisburger Dünen nicht zu erkennen?

Es müsste eigentlich längsseitig links und rechts eine solche Wand gebaut werden, zum einem wegen des Lärms aufgrund der Bahnlinie und zum anderen wegen des Lärms aufgrund der A59.

Um einen tatsächlichen Eindruck zu erhalten, sollten die Wände nicht fehlen.

Fragen:

Aus welchen Gründen werden die Wände nicht gezeigt?

Sind Sie dort ev. nicht vorgesehen – warum nicht?

Mit freundlichem Gruß
www.duistop.de

Michael Schulze

Offener Brief aus Rahm in Sachen BI Rahmerbuschfeld

Liebe Freunde, Nachbarn, Interessierte/Engagierte und Großenbaum-Rahmer.

Mit einigen von Euch hatte ich ja in den letzten Wochen schon mal Gelegenheit über das Rahmerbuschfeld zu sprechen oder zu schreiben, welches ganz in unserer Nähe zwischen dem Vereinsgelände TS Rahm und dem Reitstall Ventenhof an der Angermunder-Straße in Rahm liegt. Es soll nach Absicht der hiesigen Stadtverwaltung zum großen Teil mit 83 Wohneinheiten zwecks Zuzug reicher Düsseldorfer Familien und Errichtung eines größeren Nahversorgers bebaut und versiegelt werden. Noch ist die Weidefläche ein Idyll, dessen Wert und Bedeutung vielen Großenbaum-Rahmern erst klar sein wird, wenn die Bagger erst einmal angerollt sind und eine weitere Naturfläche für immer verschwunden ist.

Geht dort einfach mal bewusst die komplette Runde spazieren …  beiliegend eine Grafik des Bebauungsplans.

Grafik/Auszug – Quelle: Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement

 

Was mich vor allem maßlos ärgert ist die Art und Weise, wie Politik (hier GroKo aus SPD & CDU), ein Investor (Wilma Bau Ratingen) und einige Grundbesitzer (hier ist leider auch der Graf von Spee beteiligt und ein gewisser Herr Müller) sich hinter den Kulissen abgesprochen haben und offiziell stets „Ergebnis-offen“ das Projekt bis zur Beschlussvorlage am Bürger vorbei durchgezogen haben. Ich habe selbst meine Erfahrungen gemacht, wie meine Fragen, Einwände und Anregungen an gewissen Vertretern der Bezirksvertretung Süd Teflon-gleich abgeperlt sind, nach dem nichtssagenden Motto „so ist es nun mal“, „das geht jetzt seinen Weg“ und „warten wir mal ab“.

Neuere Entwicklungen, wie die nun mögliche Bebauung des nahen REAL-Parkplatz mit einem Nahversorger und einer (vom dortigen Investor versprochen) Klima-neutralen Wohnsiedlung ändern an den Plänen nichts. Ebenfalls wie „Angerbogen II“, „6-Seen-Wedau“, „Die Dünen“ etc., was zu weiterem Zuzug von 4-5000 „Düsseldorfern“ führen soll. Das ist die aktuelle Stadtpolitik für ihre „Duisburger“ Bürger.

Einiges mehr kannst Du/könnt Ihr auf der Website der BI www.mein-rahm.de mal nachlesen. Denn, und das ist ja die Spitze der Unverschämtheiten seitens einer arroganten Stadtspitze, gab ein gewisser Herr Linne als Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt (!?) seinerzeit auf den vielfachen konstruktiven Widerspruch vieler entrüsteter Rahmer von sich, „Dann klagen Sie doch!“ Wohlwissend, die Stadt ist bestens vernetzt und bindet wichtige ortsnahe Juristen, Fachleute sowie Gutachter und eine Klage ist sehr, sehr aufwendig und teuer.

Doch ich kann Euch sagen, da werden sich einige vielleicht noch wundern wie kreativ, fleißig und widerstandsfähig Duisburger sein können, wenn man sie nicht für voll und ihre Sorgen nicht ernst nimmt. Leider läuft es in vielen anderen Stadtteilen zur Zeit nicht anders, wie ein Blick in die Lokalteile der Tageszeitungen zeigen. Wünschenswert wäre sicher auch eine Duisburg-weite Öffentlichkeit, die sich organisiert und gemeinsam der Stadtverwaltung klar macht, wem die Stadt gehört: Natürlich immer konstruktiv, mit Lösungsvorschlägen und auch für Kompromisse bereit.

Die nächsten 6-8 Wochen sind jetzt ganz wichtig, die Leute von der BI sind super engagiert und haben die wichtigsten Verbindungen zu Juristen, Naturschutzvereinen und Fachleuten geknüpft. Nur der letzte  Schritt wäre eine Klage, deren Prüfung aber auch bereits viel Geld kostet. Erst einmal wird auf Öffentlichkeit und Kampagnen gesetzt. Informiert euch vielleicht selbst über die Website. Und/Oder ihr leitet die Infos an Interessierte und Freunde weiter, wenn Ihr das möchtet.

Bei Fragen oder auch wenn Ihr anderer Meinung seid meldet Euch gerne für ein Gespräch.

Liebe Grüße und bleibt gesund und munter.

Markus Helling

 

Zusatzinfos:

Der Bebauungsplanentwurf Nr. 1239 „Rahmerbuschfeld“ kann noch bis
einschließlich 2. Juli online eingesehen werden unter www.duisburg.de/bauleitplanung
Oder im Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Friedrich-AlbertLange-Platz 7, Vitrinen vor den Zimmern U 24 und U 25 während der
Öffnungszeiten. Termine zur Einsichtnahme können telefonisch montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr vereinbart werden, unter tel. 0203/283-3256 oder per Mail an l.winter@stadt-duisburg.de

 

Das Spendenkonto der Bürgerinitiative Naturerhalt Rahmerbuschfeld:

Duisburger Stiftung für Umwelt, Gesundheit und Soziales

DE 86 3505 0000 0200 0128 96
Stichwort: Rahmerbuschfeld
Alle Infos zur BI unter www.mein-rahm.de.