Marode Infrastruktur: Wer hat denn nun Recht?

Es ist ein angeborene Fehler oder eine anerzogene Macke, dass PolitikerInnen und Verwaltungsleute uns oftmals erzählen wie toll doch alles laufe, vor allem seitdem sie am Ruder stehen. Und dass alles noch viel besser wird. Wer braucht da schon eine nüchterne (= Fakten- und Daten-basierte) Bestandsaufnahme plus deren manifeste Weitergabe an die Bevölkerung?

Wundert sich noch jemand warum die Wahlbeteiligungen so niedrig sind und ev. noch weiter sinken? Nein, natürlich nicht. Es wird auch nichts dagegen getan oder haben Sie seit den Beileidsbekundungen kurz nach der letzten Kommunalwahl, die nebenbei auch von angeblich berufenen Fachleuten der UNI zusätzlich orchestriert wurden, nochmals irgendwas gehört wie es denn mit der Wahlbeteiligung besser werden könnte? Ich nicht.

Stattdessen erleben wir im Prinzip immer weiter wie hier in Duisburg und im Land in allen Bereichen eine Latte nach der anderen gerissen wird.

Deutschland ist u.a. der grosse Verlierer im derzeitigen Standort-Wettbewerb tönt es dieser Tage von der ZEW.

https://www.zew.de/das-zew/aktuelles/deutschland-ist-der-grosse-verlierer-im-standortwettbewerb

Unter 21 führenden Industrienationen belegen wir nur noch Platz 18.

Unsere Mannen unter der Ägide von OBermanne Link ficht das alles nicht an, die behaupten munter weiter das Gegenteil, was bedeutet, dass Duisburg eine totale Ausnahme sein muß.

Doch jetzt legt auch die örtliche IHK nach: „Die Infrastruktur ist am Ende.“

https://www.nrz.de/region/niederrhein/industrie-und-duisburger-haefen-infrastruktur-ist-am-ende-id237414289.html

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ihk-nrw-deshalb-braucht-die-verkehrswende-so-viel-zeit-id237422351.html

Strassen, Brücken sowie Schienen und Wasserwege seien so marode, dass der Standort gefährdet ist, so das Fazit wie ich es kurz zusammenfasse.

Auch Hafenchef Bangen hält sich seinerseits nicht zurück. Er meint, die Industrie würde Projekte 10mal schneller durchziehen als die Behörden.

Wenn man nun noch den Rückstau bei der Digitalisierung dazuzählt, den Fachkräftemangel, die mangelhafte Ausstattung der Schulen sowie den  insbesondere Lehrkäftemangel usw. usf., dann aber gute Nacht.

Bestes Beispiel wie es vielfach tatsächlich aussieht ist doch die Bundeswehr.

Ich stelle mir bereits vor wie es ein wird wenn immer mehr Unternehmen ins Ausland abwandern, z.B. die USA werben gerade massiv mit Fördermitteln, und die entsprechenden politischen ScharfmacherInnen die ihnen genehmen und passenden Sündenböcke für all das Übel ausrufen, was wiederum die benötigten Fachkräfte aus dem Ausland vergräzt, dann wird es richtig schlimm.

Link und Co. dagegen üben weiter die Floskulierung einer aufstrebenden Stadt Duisburg mitten im Getümmel, so als könnte selbst eine marode Infrastruktur dem Logistikstandort nichts anhaben.

Ich würde mich deshalb nicht wundern, wenn er und Rasmus Beck von der DBI demnächst auf die güldene Zukunft der Drohnenbelieferung hinweisen.

Wieviele Drohnen für einen Standardcontainer gebraucht werden weiß ich nicht, aber Link, Beck und wie sie alle heissen die uns ständig vollverarschen, werden es uns schon irgendwann verraten – oder auch nicht.

Zum Vergleich: Vor wenigen Tagen erst durften wir erfahren wie toll es doch in der City eigentlich läuft und noch laufen wird.

Ach ja, da Sie wissen, wenn Sie regelmässig DUISTOP lesen, dass ich die IHK abgrundtief überflüssig finde, in dem vorgenannten Punkt in bezug auf die marode Infrastruktur hat sie absolut Recht.

Link und Co. würde ich also mal zum Arzt schicken um überprüfen zu lassen ob bei ihnen ev. ein Dunning-Kruger-Effekt diagnostiziert werden könnte.

Der Dunning-Kruger-Effekt beschreibt die kognitive Verzerrung im Selbstverständnis inkompetenter Menschen, das eigene Wissen und Können zu überschätzen. Diese Neigung beruht auf der Unfähigkeit, sich selbst  objektiv beurteilen zu können.

Andererseits kann es natürlich sein, dass die beiden, und weitere wie sie, einfach nur fürderhin am Ruder bleiben und fürstlich bezahlt werden wollen.

Tja, die IHK-Leute und auch Bangen sollten eigentlich ihre sogenannten guten Beziehungen überdenken und bei jeder nächsten Gelegenheit die Kritisierten nur noch dämlich aussehen lassen, solange bis sich endlich ECHT was ändert.

Link wird sich nun angesichts dieser drohenden Gefahr überlegen wie er die Kritiker einwickeln und bezirzen könnte, vielleicht mit einer netten Auszeichnung als

Logistiker of the year

Consultant of the century

oder indem er andeutet noch mehr IHK-Leute in wohlbehütete städtische Jobs zu überführen, so wie es mit dem neuen Wirtschaftsdezernenten Michael Rüscher passiert.

Eine Dietzfelbinger-Allee wäre auch nicht schlecht.

Den Verein Wirtschaft für Duisburg mit Alexander Kranki an der Spitze hat er wahrscheinlich schon fest im Sack. Einfach mittels DBI richtig viele qm-Büroflächen bei Herrn Kranki anmieten. Fortan gibt’s ’ne wunderbare Handpuppe in der Stadt die alles sagt was man will.

 

 

Kohleausstieg: Millionen für jene die nie transparent antworten werden

Der kommende Kohleausstieg stellt angeblich auch Ruhr-Kommunen mit Steinkohlekraftwerken vor große Herausforderungen. Bei der Gestaltung der Transformation die mit dem Ausstieg verbunden sein dürfte unterstützt das Projektbüro der Business Metropole Ruhr GmbH seit 2019 die Städte Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm und Herne sowie den Kreis Unna in bezug auf das sogenannte 5-Standorte-Programm.

Gemerkt habe ich davon noch nichts.

Die NRW-Landesregierung wird das Projektbüro nun für die kommenden drei Jahre mit insgesamt rund 1,8 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt fördern. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur überreichte den Förderbescheid an Professorin Julia Frohne, Geschäftsführerin der Business Metropole Ruhr GmbH, und Carola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverbands Ruhr.

Dazu die Ministerin: „Das Projektbüro der Business Metropole Ruhr leistet einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des 5-Standorte-Programms. Weiterhin unterstützt es durch seine Beratungsangebote zum Beispiel mit einem Helferpool ganz maßgeblich bei der Qualifizierung innovativer, kreativer und zukunftsweisender Projektideen. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass durch diese innovativen Projekte gut bezahlte Arbeitsplätze für die Menschen in der Region entstehen.“

Nochmals: Gemerkt habe ich davon noch nichts.

Laut Landesregierung werden in den Kommunen angeblich vielfältige Strukturwandelprojekte erarbeitet, um die Innovationskraft der Region zu steigern, Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu stärken und Wirtschaftsflächen für Unternehmen bereitzustellen. Neue Wertschöpfung und qualifizierte Arbeitsplätze würden in der Region geschaffen. Bis zum Jahr 2038 stellt die Bundesregierung dafür rund 662 Millionen Euro an Fördermitteln bereit.

Und nochmals: Gemerkt habe ich davon noch nichts.

Auf Nachfrage bei der Metropole Ruhr war bisher niemand bereit mir dazu eine dezidierte Antwort zu geben was bisher konkret passiert ist oder konkret passieren soll ausser dass man ProjektmanagerInnen sucht und einstellt.

Wie die Ministerin zu ihrer insgesamt wohlwollenden Einschätzung kommt ist mir daher schleierhaft. Wahrscheinlich ist sie einfach besser informiert.

Es darf gelacht werden.

Aber was soll’s, ich frage bei ihr mal nach.

Vor allem auch danach ob die Bundesmittel denn nun, wegen des früheren Kohleausstiegs in NRW bereits 2030, sie erinnern sich an Lützerath, auch nur bis 2030 fliessen werden.

https://www.land.nrw/pressemitteilung/projektbuero-der-business-metropole-ruhr-erhaelt-foerderung-ueber-18-millionen

https://www.business.ruhr/aktuelles/news/5-standorteprogramm-land-foerdert-projektbuero-fuer-drei-weitere-jahre

https://www.business.ruhr/invest/projekte/5-standorteprogramm

In Duisburg übrigens mischen auch die Vollversagenden der DBI mit die angeblich ProjektleiterInnen für das 5-Standorte-Programm beschäftigen.  Im Moment aber niemand mehr suchen:

https://www.business.ruhr/projekte/5-standorteprogramm-jobs

Aber mal gesucht haben:

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/user_upload/Projektmanager_m-w-d__5Standorteprogramm.pdf

Der den sie gefunden haben heisst Tim Gosewinkel:

https://www.duisburg-business.de/en/ueber-uns/team-ansprechpartner

Aber: Auch bei der DBI gibt es keinen einzigen Hinweis auf irgendwelche Aktivitäten (ausser die Einstellung von Herrn Gosewinkel) im Zusammenhang mit dem 5-Standorte-Programm.

Fazit:

Was haben wir die Steinkohle schon gepampert -bis ultimo- und hat das Ruhrgebiet irgendeinen nennenswerten Turnaround vollzogen? Nö.

Das Versagen kann man im nächsten DUISTOP-Artikel nachlesen. Darin geht es nämlich um die marode Infrastruktur in Duisburg und rundherum.

Die viele „Kohle“ bzw. die viele Knete ist aber jede Menge beratenden und bunte Logos entwerfenden DummschwätzernInnen zugute gekommen. Teilweise „verkaufen“ dieselben Typen uns heute eben den Ausstieg nochmals – diesmal im Klimamäntelchen.

Tja und inzwischen hat man den Verdacht, ich zumindest, dass eigentlich nur noch fabuliert wird (Stichwort „Zukunftsdialog-Industrie-NRW“):

https://www.land.nrw/pressemitteilung/dialog-zur-zukunft-des-industriestandorts-nordrhein-westfalen-gestartet

Leider alles vollkommen an den Realitäten vorbei bzw. diese werden komplett ignoriert anstatt das ECHTE Probleme deutlich benannt und mit Nachdruck angegangen werden.

https://www.wirtschaft.nrw/dialog-zur-zukunft-des-industriestandorts-nordrhein-westfalen-gestartet

Nicht labern, machen! Vor allem wenn es um Klimaschutz, die Energiewende und Zukunftsenergien geht:

https://www.focus.de/finanzen/news/genehmigungsdschungel-deutschland-80-sondergenehmigungen-fuer-ein-windrad-die-energiewende-steckt-in-der-buerokratie-fest_id_110869408.html

https://efahrer.chip.de/news/nicht-nur-die-buerokratie-bremst-windkraft-studie-offenbart-grosses-hemmnis_1010877

 

 

Das fällt denen aber früh ein

Aber hallo, Duisburg will verstärkt auf Conventions -also Tagungsevents- setzen für die man die passenden Locations aus einer Hand sozusagen zur Verfügung stellen will. Beiteiligt daran sind die üblichen Verdächtigen u.a. auch Stefanie Link mit dem  Steinhof den sie als Event Location vermarktet. Der  bzw. die Engagierten dort wurden gerade übrigens mit dem Kaisermünzenpreis von ProDuisburg ausgezeichnet.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/so-will-duisburg-erfolgreicher-convention-standort-werden-id237414359.html

https://duisburg-convention.de/

Dass Duisburg dabei besonders viel mehr zu bieten hat als andere Städte  halte ich für eine ziemliche Übertreibung.

Was mir allerdings besonders zu denken gibt ist der Umstand, dass man nun erst auf die Idee kommt richtig Vermarktungs-Gas zu geben. Ein wenig spät.

Angesichts der wirtschaftlichen Bedingungen und Trends bei der avisierten Kundschaft eine ziemliche Aufgabe die meines Erachtens auch nicht mehr zeitgemäß ist.

Sicherlich wollen sich Menschen noch treffen und persönlich austauschen -im realen Leben und privat – aber im Geschäftsleben ist ein herkömmlicher Tagungsevent und dazu gehören viele Kategorien m.A.n. vielfach Dinosaurier – d.h. zumindest für die nächsten Jahre erheblich vom Aussterben bedroht. Es sei denn man wird z.B. hybrid, was ein Trend zu sein scheint oder geht nur noch online.

Auf der entsprechenden Duisburger Website kommt das leider nicht allzusehr zum Ausdruck wenn gleich ein hybrider Kongress beispielhaft erwähnt wird.

https://duisburg-convention.de/serviceleistungen-duisburg-convention/

Insgesamt ist aber das gesamte Leistungsportfolio inkl. der Leistungsversprechen z.B. hinsichtlich des Klimaschutzes (die fehlen nämlich oder ich konnte sie nicht entdecken) viel zu dünn und nicht uptodate.

https://duisburg-convention.de/unsere-partner-locations-in-duisburg/

Abschliessend ein paar Links zu genau dem Thema:

https://www.mcc-events.de/insights/wohin-geht-die-zukunft-der-eventbranche-offline-online-oder-doch-hybrid/

https://www.event-is-coming-home.com/blog/blog/die-zukunft-der-eventbranche-multidimensional-0

https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/die-zukunft-der-events/

https://www.marconomy.de/6-event-trends-der-zukunft-a-1094793/

https://www.haufe.de/personal/hr-management/die-zukunft-von-events-live-format-digital-oder-hybrid_80_554166.html

Und schon vor Corona: https://www.event-partner.de/business/das-sind-die-veranstaltungsformate-der-zukunft/

 

City: Finde den Vollversager, den Schwätzer und den Lügner!

Es ist vollbracht. Gestern Abend hat sich ein erlauchter Kreis von City-Verantwortlichen plus denen die sich dafür halten sowie eine Schar Zuhörende im Averdunk versammelt um zu verkünden bzw. zu erfahren was sich in der City tut bzw. tun soll.

Ich fasse mal zusammen: Nix.

Deshalb hier nur der äusserst dürre und ECHT floskulöse Pressetext der veranstaltenden DBI mit der Suchaufgabe:  Finde den Vollversager, den Schwätzer und den Lügner!

Das Quartier als Handlungsraum hat aufgrund seiner überschaubaren Größe und seiner Homogenität viele städtebauliche und wirtschaftliche Entwicklungspotentiale. Auch die Innenstadt ist ein Quartier, das sich in einer Transformation befindet. Hierzu zählt, dass der stationäre Einzelhandel nicht mehr das alleinige Leitthema der Innenstadt sein kann. Teilbereiche der Innenstadt können hin zu einer funktionalen Durchmischung aus Wohnen, Bildung, Arbeiten, Freizeit und Kultur transformiert werden. Ehemalige Gewerbe- und Handelsimmobilien müssen hierzu mit neuem Leben erfüllt werden, zum Beispiel in Form von Bildungseinrichtungen, urbanen Arbeitsplätzen oder Kulturstätten.

Der Prozess zum Update des Citymanagements hat in den vergangenen Monaten durch Dialogformate und Workshops Perspektiven für die City entwickelt. Unter dem Titel „Mit Schmackes und Herzblut. Perspektiven für die Duisburger City“ lud die Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) gemeinsam mit dem beauftragten Büro Stadt+Handel zur Workshopreihe von Oktober bis Dezember 2022 ein. In den offenen Austausch haben sich Unternehmen, Wissenschaft, Verbände und Immobilieneigentümer*innen der Innenstadt ebenso eingebracht wie viele Akteure aus der Stadtverwaltung und Bildungseinrichtungen.

Die Workshops dienten der gemeinsamen Erarbeitung von Leitgedanken für eine Neuausrichtung des Duisburger Innenstadt, unter Berücksichtigung der vorliegenden Planwerke, wie dem Integrierten Handlungskonzept Innenstadt (IHI 2.0). Die großen und übereinstimmenden Erkenntnisse der Workshopreihe sind: das Citymanagement trägt dafür Sorge, dass sich die Duisburger Innenstadt als Quartier ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig entwickelt. Die neue Duisburger Innenstadt ist nicht nur ein Ort von Einkauf und Konsum, sondern auch ein Mix aus Gastronomie, Freizeit- und Kulturangeboten sowie Wohnen.

Die zentralen Ergebnisse des Prozesses wurden gestern in der Abendveranstaltung im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link vorgestellt. Der Abend gewährte Einblicke in die Ideen zur Stärkung der Duisburger Innenstadt. Mutiger, konsequenter, schneller sollen Konzepte umgesetzt werden. Egal ob es um Schaffung von neuem, attraktivem Lebensraum, Platz zum universitären Lernen oder die stärkere Einbeziehung der innenstädtischen Quartiere in die Entwicklung geht. Duisburgs Innenstadt hat Zukunft, wenn sie neue Nutzungen ermöglicht.

Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Sören Link: „Im Wissen um die notwendige Transformation der Innenstadt war der Workshop bewusst breit ausgerichtet. Wir wollen jetzt damit beginnen, das entwickelte Grundmuster des neuen Citymanagements inhaltlich umzusetzen. Mit konkreten Projekten und Ereignissen und mit den Menschen, die bei der Entwicklung der Innenstadt mitmachen wollen.“

DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck: „Die City ist ein zentrales Quartier in Duisburg und von großer Bedeutung für die gesamte Stadt. Hier werden wir unsere Bemühungen nun weiter intensivieren. Wir entwickeln zudem einen ganzheitlichen Ansatz über die Innenstadt hinaus – für eine innovative Quartiersentwicklung in allen Duisburger Stadtteilen.“

Der Prozess geht weiter! Deswegen sind die kommenden Workshops bereits geplant. In den nächsten Monaten wird das Citymanagement schlagkräftig aufgestellt und das Erarbeitete konsequent in der Innenstadt und den Stadtteilen vorantreiben.

Quelle: https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/Pressemitteilungen/2023/PM_Abendveranstaltung_Citymanagement.pdf

Tja, lässt sich die Trostlosigkeit der handelnden Personen sowie der ganzen Situation besser beschreiben? Nö.

Fazit:

Beim Lesen der Pressemeldung kam mir den Gedanke ob nicht ev. ein Kind hätte in die Versammlung platzen können um auszurufen:  „Die schwätzen ja nur Scheisse!“

Mit grosser Verneigung an Hans Christian Andersen.

 

 

Demokratie-Förderung: Da gibt es echt Bedenkliches.

Wenn in Duisburg der See still ruht, sich also nicht wirklich viel tut, zumindest nicht an der Oberfläche, dann widme ich mich auch schon mal grundsätzlicheren Dingen, zumal über den Jahreswechsel hinweg und zum Jahresanfang.

Dann kommt allerdings auch Frust auf wenn ich darüber nachdenke, dass der Bundespräsident mir nicht antwortet und zig andere ebenfalls nicht obwohl sie es versprochen haben – und das angesichts des so wichtigen Themas: Demokratie

Naja.

So habe ich noch vor den Weihnachtstagen Kontakt aufgenommen mit einer Demokratie-Initiative der Bundesregierung mit dem schönen und vielversprechenden Titel „Demokratie leben“.

Wenn man auf der entsprechenden Website ein wenig forscht landet man irgendwann beim Jugendring (in) der Stadt Duisburg. Der ist nämlich die örtlich zuständige Anlaufstelle für Demokratie-Projekte die man ev. gefördert bekommen möchte.

Also rief ich dort an und stellte DUISTOP vor, denn hinter dem Stadtmagazin steckt ja auch eine Initiative. Auf der DUISTOP-Homepage oben links gibt es einen entsprechenden Link.

Man sagte mir bei dem Telefonat, dass es am besten sei mein Anliegen schriftlich einzureichen, vorher wurde ich allerdings noch gefragt ob ich ev. ein Verschwörungstheoretiker sei. Mein Pech, ich hatte kurz meine Probleme mit OB Link & Co. erwähnt.

Jedenfalls schrieb ich danach ein Email und bat um eine Eingangsbestätigung und zwar sechs Mal.

Als es mir reichte (es war bereits 2023) beschwerte ich mich bei „Demokratie leben“ in Berlin und schwupps antwortete jemand vom Jugendring in Duisburg und behauptete mein Schreiben gar nicht bekommen zu haben.

Also schickte ich es erneut und schwupps zwei Stunden später hatte ich eine Antwort (sinngemäß): „Man würde keine Pressemedien unterstützen. Ich sollte mich an die Presseabteilung der Stadt wenden.“

Tja, als Pressemedien hatte ich mich gar nicht „beworben“, sondern ausdrücklich die Initiative erwähnt und meine Probleme mit Stadt, Link und Co. geschildert.

Mir daraufhin den Vorschlag zu machen mich an die Presseabteilung der Stadt zu wenden ist gelinde gesagt ECHT dreist.

Um es kurz zu machen: Inzwischen beschwere ich mich erneut in Berlin und habe gleichzeitig den Jugendring gebeten, diesmal per Presseanfrage, mir alle Demokratie-Projekte aufzulisten die seit 2015 in Duisburg gefördert wurden.

Seitdem ist Schweigen im Walde, worüber ich mich sogleich in Berlin ebenfalls beschwert habe.

Und wer kapieren möchte warum das ev. alles so läuft liest bitte diese zwischenzeitliche Antwort vom Jugendring auf meine ganz blöde Frage ob es Schnittstellen zwischen Jugendring un der Stadtverwaltung Duisburg gäbe:

Lieber Herr Schulze,

selbstverständlich kooperiert der Jugendring Duisburg, so wie die meisten Dach- bzw. Jugendverbände, mit der Stadt Duisburg bzw. mit dem Jugendamt der Stadt Duisburg. Dasselbe gilt für das Bundesförderprogramm „Demokratie leben!“. In der vom Bundesministerium vorgegebenen Programmstruktur ist ein Kooperationsverhältnis zwischen dem Federführenden Amt, hier dem Jugendamt der Stadt Duisburg, und der Fach- und Koordinationsstelle verbindlich festgeschrieben.

So, genug des Jammerns, warten wir mal ab wie es weitergeht.

Wie der Zufall so spielt, und darum handelt es sich wirklich, habe ich mir gestern einige Websites mit Bezug zum Thema Demokratieförderung angeschaut und bin auf Folgendes gestossen, was ich ich ehrlich gesagt nicht erwartet hatte.

Auf jeden Fall habe ich mal ausprobiert wo man landet wenn man folgende Internetadressen (Domains) aufruft. Da Google auch DUISTOP-Seiten erfasst und ich nicht suchtechnisch mit den nun folgenden Begriffen in Verbindung gebracht werden möchte, habe ich von den betreffenden Domains ein Bild gemacht.

Wenn man diese Domains in den Browser eingibt landet man nicht irgendwo.

Bei 1) landet man bei www.geopolitik.de, der Website eines Anwalts der einen Verlag betreibt.

Bei 2) und 3) -mit und ohne Bindestrich- landet man bei

www.zukunft-braucht-erinnerung.de

einer Initiative im Bereich der historisch-politischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Die angeblich ausgezeichnet wurde von

https://www.buendnis-toleranz.de/

https://www.grimme-online-award.de/

Die Logos beider Organisationen werden sogar abgebildet.

Wo man landet wenn man die anderen Domains eingibt können Sie selbst ausprobieren, teils bei einem Domainverticker, teils bei einem Künstler und dann auch bei löblichen Institutionen – ähnlich übrigens auch bei den beiden Domains ganz unten (vgl. => kinder….de).

Ich werde jetzt das

https://www.buendnis-toleranz.de/ueberuns/ (übrigens Teil der Bundeszentrale für politische Bildung)

und den

https://www.grimme-online-award.de/

anschreiben, ob sie sich bewusst sind über die Domainnutzungen in deren Zusammenhang sie auftauchen.

Und dann die Denic (www.denic.de), die deutsche Vergabestelle für .de-Domains, um danach zu fragen ob es eine schwarze Liste für nicht-registrierbare Domains geben könnte oder ob man diese Domains nicht generell einer bestimmten Institution überlassen sollte. Leider dürfte es aber inzwischen vielfach zu spät sein.

Die Domain national*XXX*sozial*XXX*istisch.de (*XXX* bitte jeweils wegdenken), ist übrigens noch frei.

Was eine Blacklist angeht so weiß ich natürlich, dass sie nicht alles verhindern kann und auch nicht soll. Unter www.hh.de z.B. erreicht man übrigens die Website der Stadt Hamburg. Die www.88.de würde ich nicht nochmals aufrufen.

UPDATE vom 19. Januar:

So, die entsprechenden (betroffenen) Institute, u.a. die Veranstalter des Grimme-Awards, sind angeschrieben. Ebenso die denic e.G. als .de-Domain-Vergabestelle bezüglich einer möglichen Blacklist.

Ich bin gespannt ob überhaupt reagiert wird.

 

Marxloh und Alt-Hamborn: 50 Millionen um „Stark im Norden“ zu werden

„Stark im Norden“ ist das Motto eines Förderprogramms demzufolge nun endlich die lange angekündigten 50 Millionen EURO nach Marxloh und Alt-Hamborn fliessen sollen.

Bundestagsabgeordneter Mahmut Özdemir(SPD) hat die Knete besorgt, sowie weitere zig Millionen, so hat er es jedenfalls inbrünstig im letzten Wahlkampf behauptet. Was natürlich Quatsch ist. Eventuell hat er in seinen feuchten Träumen mal daran gedacht und sich vorgestellt der grosse Held zu sein, isser aber nich.  Mir jedenfalls ist er den Nachweis seiner Beteiligung schuldig geblieben.

Was solls denkt der Staatssekretär und erscheint natürlich gönnerhaft bei jeder noch so klitzekleinen PR-Meldung zu dem Thema.

Und wie gewöhnlich verkündet unsere Ankündigungstruppe um Link und Linne natürlich nur ihre allerbesten Absichten die beiden Stadtteile zu verbessern.

Laut Der Westen dürfen (hört-hört) die Bürger sogar mitmachen, wenn es um die Besprechung von Ideen geht wie denn das Geld ausgegeben werden soll.

Dabei ist das alles längst ausgekaspert. Wer was anderes glaubt kennt die Verantwortlichen hier schlecht.

Und: Ein grosser Batzen fliesst natürlich nur wieder in den sogenannten Overhead von Beratung, Feldforschung und Quartiersmanagement.

Der Rest wird in Baumaßnahmen gesteckt die dann aus dem üblichen Stadtetat nicht bezahlt werden müssen sowie in kleinteilige Verschönerungen die man aber nach wenigen Monaten schon nicht mehr als solche erkennen kann.

Echt Nachhaltiges wird dabei wenig rumkommen oder man muß es mit der Lupe suchen.

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-news-projekt-euro-marxloh-alt-hamborn-id300382334.html

Fazit:

An alle in Marxloh und Alt-Hamborn: Lasst Euch nicht verarschen!

 

 

Hackerangrif auf die UNI DUE: Fragen an den Datenschutzbeauftragten Dr. Kai-Uwe Loser

Guten Abend Herr Dr. Loser,

im Zusammenhang mit Ihrer Tätigkeit als Datenschutzbeauftragter der UNI DUE (https://dsb.ruhr-uni-bochum.de/dr-kai-uwe-loser/) habe ich folgende Fragen zum Hackerangriff auf die UNI und dessen Folgen:

1. Handelt es sich um einen typischen Ransomware-Angriff von aussen?

2. Ist ausgeschlossen, dass die Kompromittierung von innen (UNI-Mitarbeitende, Dienstleister u.a.) erfolgt ist?

3. Welche Forderung(en) haben die Angreifer?

4. Wie konnte der Angriff erfolgen, an welcher Stelle/an welchen Stellen erfolgte er?

5. Welche IT-Schäden wurden verursacht, kurz-, mittel- und langfristig, und welche Vermögensschäden entstanden bzw. könnten entstehen (Forschungsdatenverlust etc.)?

6. Ist die UNI für den Fall ausreichend gegen die Schäden versichert?

7. Wurden die Daten gesichert (Backups, Spiegel) und könnten dadurch nicht wesentliche Teile/Funktionen schon längst wieder in Betrieb bzw. wieder hergestellt sein?

8. Wie gross ist die IT-Abteilung der UNI (Personenzahl) und wurden alle Daten etc. nur im eigenen Rechenzentrum gelagert/verarbeitet?

9. Wie gross ist die Personenzahl der zuarbeitenden IT-Dienstleister von ausserhalb (Auftragnehmer)?

10. Wer trägt die persönliche Verantwortung für den Vorfall?

11. Wie lautet konkret die Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft bzw. Polizei?

12. Sind seitens der UNI DUE Bußgelder zu befürchten und sind Strafanzeigen sowie Schadensersatzforderungen seitens der Studiernden etc. zu erwarten und ev. von Ihnen zu empfehlen?

13. Inwieweit haften Sie persönlich für Datenverlust, Datenveröffentlichung(aktuell bereits im Darknet) und Schäden etc.?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Schlußbemerkungen:

Ich hätte noch nach seiner fachlichen Eignung fragen können, nach seinen Weiterbildungen und sonstigen Maßnahmen um UpToDate zu bleiben, aber das wäre ev. zu konfrontativ. Genauso wie Fragen danach wie er denn als Datenschutzbeauftragter versichert ist und inwieweit zwei Jobs a) bei der RUB und b) bei der UNI DUE sich zeitlich und qualitativ vereinbaren lassen. Er müsste für meinen Geschmack und den der DSGVO (s.u. Link) natürlich über alles bestens informiert gewesen sein, alle Vorfälle genauestens dokumentiert haben. Dazu gehört dann auch eine regelmässige Abnahme der Sicherheitsvorkehrungen usw. usf.

https://dsgvo-gesetz.de/art-39-dsgvo/

Allerletzte Frage:

Könnte es Fahrlässigkeit oder Sparzwang sein, dass sich zwei grosse UNIS einen Beauftragten für Datenschutz teilen?

 

 

 

Hackerangriff auf die UNI: Daten im Darknet teilweise veröffentlicht – Studierende sollen Prüfungen ablegen

Der Hackerangriff auf die UNI DUE entfaltet weiter seine Wirkung. Nachdem nochmals ein zweiter Angriff erfolgt sein soll und den Hackern gegenüber nicht nachgegeben wurde (Erpressung, Geldforderung), haben diese anscheinend nun Daten teilweise im Darknet veröffentlicht.

Und obwohl noch lange nicht alle IT-Funktionen wie vormals wieder hergestellt sind sollen die Studierenden ihre Prühfungen ablegen können, womit der AStA nicht so ganz einverstanden ist – er fordert sogenannte Freiversuche.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/hackerangriff-uni-duisburg-essen-freiversuche-gefordert-id237395673.html

In den letzten Wochen hatte ich zu etlichen Betroffenen Kontakt, sowohl zu Studierenden als auch zu Lehrkräften, die teils von chaotischen Zuständen sprachen und von wenig Transparenz seitens der Hochschulleitung.

Tja und genau davon kann ich auch ein Lied singen.

So hatte ich kurz nach dem Hackerangriff am 4. Dezember elf Fragen an die UNI gemailt. Diese Fragen wiederhole ich weiter unten nochmals. Bisher blieb jede Reaktion aus, geschweige denn, dass dezidiert geantwortet wurde.

Sicherlich auch ein Hinweis auf die Überforderung der UNI-Leitung plus IT-Abteilung oder deren Unwillen etwas zuzugeben.

Nun da Daten auftauchen könnte es spätestens zu begründeten Strafanzeigen und/oder auch zu Schadenersatzforderungen kommen (Anmerkung: Ich würde es sofort tun.), weshalb es aus versicherungstechnischen Gründen und um sich nicht selbst zu belasten für die Verantwortlichen besser sein kann zu schweigen was Details angeht, die auf ein eigenes Versagen hindeuten bzw. hindeuten könnten. Immerhin drohen auch hohe Bußgelder.

https://keyed.de/blog/verstoss-gegen-den-datenschutz/

Hier nochmals meine Fragen vom 4. Dezember:

1. Handelt es sich um einen typischen Ransomware-Angriff von aussen?

2. Ist ausgeschlossen, dass die Kompromittierung von innen (UNI-Mitarbeitende, Dienstleister u.a.) erfolgt ist?

3. Welche Forderung(en) haben die Angreifer?

4. Wie konnte der Angriff erfolgen, an welcher Stelle/an welchen Stellen erfolgte er?

5. Welche IT-Schäden wurden verursacht, kurz-, mittel- und langfristig, und welche Vermögensschäden entstanden bzw. könnten entstehen (Forschungsdatenverlust etc.)?

6. Ist die UNI für den Fall ausreichend gegen die Schäden versichert?

7. Wurden die Daten gesichert (Backups, Spiegel) und könnten dadurch nicht wesentliche Teile/Funktionen schon längst wieder in Betrieb bzw. wieder hergestellt sein?

8. Wie gross ist die IT-Abteilung der UNI (Personenzahl) und wurden alle Daten etc. nur im eigenen Rechenzentrum gelagert/verarbeitet?

9. Wie gross ist die Personenzahl der zuarbeitenden IT-Dienstleister von ausserhalb (Auftragnehmer)?

10. Wer trägt die persönliche Verantwortung für den Vorfall?

11. Wie lautet konkret die Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft bzw. Polizei?

Mehr Infos auf der speziell eingerichteten UNI-Not-Seite:

https://www.uni-due.org/

https://www.uni-due.org/udeoffline/kriminelle-veroeffentlichung-von-daten-im-darknet/

Hier noch Infos zum Datenschutzbeauftragten der UNI:

Dr. Kai-Uwe Loser
(Behördlicher Datenschutzbeauftragter der Universität Duisburg-Essen)
Forsthausweg 2
47057 Duisburg
Tel.: +49 234 32 28720
kai-uwe.loser (at) uni-due.de
Website: www.uni-due.de/verwaltung/datenschutz

Quelle:

https://www.wiwi.uni-due.de/datenschutz/

Hinweis: Wer Daten bei der UNI bzw. auf deren Servern abgelegt hat, hat übrigens ein Auskunftsrecht gemäß DSGVO.

Aus der provisorischen Website ist der Name des Datenschutzbeauftragten (s.o.) merkwürdigerweise entfernt worden:

https://www.uni-due.org/datenschutzerklaerung/#m3

Aber man kann den Mann auch hier erreichen, denn er ist auch Datenschutzbeauftragter der RUB:

https://dsb.ruhr-uni-bochum.de/dr-kai-uwe-loser/

Hier seine Publikationen – nur bis 2010(!!!???):

https://www.bibsonomy.org/layout/imtm/user/imtm/loser?items=200#title=Publikationen%20von%20Kai-Uwe%20Loser#link_string=Datenschutzbeauftragter#link_target=http://www.ruhr-uni-bochum.de/dsb

Fazit:

An den Mann würde ich mich als Studierende(r) mal wenden. Was ich auf jeden Fall auch mache.

Und: Ich hoffe nicht, dass Nachnamen ein schlechtes Omen sind.

 

 

Großbaustellen: Es geht voran … eher mitnichten – Der Fulminator muß ran.

UPPS, mal wieder ein positiver Zwischenbericht mit leicht negativen Untertönen von der WAZ zum Thema Großbaustellen in Duisburg – die ganz besonders GROSS angekündigt wurden.

Die letzten eigentlich postiven Nachrichten zu Bauprojekten kamen vom endlich aufgetriebenen Investor aus Straelen der sich im Innenhafen an dem Gelände „Am Alten Holzhafen“ versuchen will.

Aus Wedau, also von 6-Seen-Wedau, und von den Duisburger Dünen hinterm Bahnhof kam pupsig wenig bis nix. Ebenso kam nix vom Mercatorquartier.

Nun berichtet die WAZ über die beiden Torhäuser von FOKUS (u.a. alte Stadtbücherei), das St. Vincenz-Gelände, die Lücke neben dem Old Daddy an der Steinschen Gasse (inzwischen wird geplant dort ein Stadtverwaltungsgebäude hinzusetzen) und über das Theissen-Gelände. In allen vier Fällen soll es Fortschritte geben, die man aber als Laie bzw. Laiin nicht sehen kann. Mal sind es Erdkabel die verlegt werden, mal Erkundungen und Prüfungen.

Tja, unter dem Strich zwischensummiere ich mal wie folgt aus der beliebten Pommesbudensicht – „Pommes gibt’s noch lange nicht.“.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/wohnungen-und-bueros-grossbaustellen-2023-in-duisburg-mitte-id237382729.html

Irgendwie ist das aber ganz übel, weil doch übermorgen ab 18 Uhr im Averdunk(1.OG) die DBI ihre Sicht der Dinge auf die positiven Entwicklungen Duisburgs verkünden will.

Nun, da müssen sich die Ankündigungsprofis aber ECHT was einfallen lassen um alle Anwesenden irgendwie in den Dämmerschlaf zu quatschen damit sie nicht alles so genau hinterfragen, wenn es dazu überhaupt Gelegenheiten gibt. Oder die DBI muß mittels eines „Blitzdings“ -das MIB-Ding heisst Neuralisator- alle Gäste auf Werkseinstellung [= Ich bin ein(e) verständnisvolle()r Bürger(in).] zurücksetzen.

Also Vorsicht wenn Rasmus Beck irgendeinen kleineren schmalen silbernen Gegenstand hochhält und ruft:

„Gucken Sie jetzt mal bitte genau hier hin!“

Wenn Beck mein Freund wäre, dann würde ich ihm meinen  „Fulminator“ ausleihen, keine Angst nichts Sexuelles, der auch mit einem Blitz dafür sorgt, dass die Menschen denken man wäre ein ganz toller Typ. Aber „Ätsch“, den kriegt er nicht, denn den hatte ich mal dem OB geliehen und man sieht ja was dabei ‚rumkommt.

 

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Heissa, jetzt wird’s ernst: Initiative ruft zum Zahlungsstreik auf.

Heute ist mir eine interessante Mail ins Haus geflattert – voll auf meiner Wellenlänge. Bevor Sie aber nun den Text in Gänze lesen, schauen Sie sich ev. dies hier an:

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2023/Das-Klima-und-die-Reichen,klimareiche100.html

https://www.spiegel.de/wirtschaft/deutsche-wirtschaft-energiekrise-und-geopolitik-spaltet-konzerne-a-25d3d161-6e6a-4a23-a1d3-d4950ae18e4a

https://www.rnd.de/politik/neue-zahlen-jeder-dritten-frau-in-vollzeitarbeit-droht-spaeter-mini-rente-TY3OYCA5ZRHXZE4P2TKDIP4VSM.html

So, und nun geht’s los:

WIR ZAHLEN NICHT! ENERGIEKOSTENABZOCKE STOPPEN!

Nach dem englischen Vorbild wurde wegen der hohen Energiepreise jetzt auch in Deutschland eine Bürgerinitiative gegründet und zwar mit dem Motto

„WIR ZAHLEN NICHT“

Machen Sie mit, auch wenn Sie sich das ZAHLEN noch leisten können! Viele Arme in Deutschland, besonders viele Rentner und Rentnerinnen haben heute oftmals nur noch diese Wahl: essen oder heizen.

https://wirzahlennicht.info/

Schluß damit, fordert die frisch gegründete Initiative und ruft dazu auf, die Überweisungen für Strom zunächst stark zu reduzieren und später ev. komplett einzustellen.
Die Idee dahinter: Wenn die Menschen ihre Stromrechnung wegen explodierender Kosten nicht mehr begleichen „können oder wollen“, sollen sie es nicht mehr tun. Oder nur noch das Geld überweisen, was ihrer Meinung nach die Energie auch wert ist.

Wie das geht, erlebt man dieser Tage in Großbritannien, wo die Kampagne „Don’t Pay UK“ schon seit längerem für Aufsehen sorgt und die in derselben schwarz-gelben Aufmachung auftritt wie jetzt auch die deutsche Initiative.

Zum Stichtag am 1. Dezember 2022 waren auf der Insel fast 260.000 Verbraucher in den Zahlungsstreik getreten. Und es könnten noch viel mehr werden.

Umfragen im Sommer ergaben, dass drei Viertel der BritenInnen von der Aktion gehört hatten und über drei Millionen dachten darüber nach sich ihr anzuschließen. Das macht anscheinend Eindruck: Eine angebliche interne Präsentation des E.on-Konzerns beziffert bereits die möglichen Verluste im Falle einer Massenbeteiligung und warnt vor einer „existenziellen Bedrohung“. Prompt blies man zum Gegenangriff und spannte dafür sogar Wohlfahrtsorganisationen ein, die seither mit dem Argument der  Energieschulden Ängste verbreiten: Wer nicht zahlt, macht alles nur noch viel schlimmer.

Aber geht es denn noch schlimmer?

Viele Menschen klagen bereits über Existenzangst die sie handlungsunfähig und krank macht. Für ebenso viele reicht das Geld nicht einmal zum Kauf von Lebensmitteln, die Verdoppelung der Stromkosten ist dann der Todesstoß.

Es werden noch mehr Energiesperren befürchtet, dazu Menschen die in ihren Wohnungen Feuer machen, alles mögliche in den Kamin schmeissen oder sich aus Verzweiflung das Leben nehmen.

Schon 2021 hätten Millionen Menschen Probleme gehabt, ihre Stromrechnung zu bezahlen, hunderttausenden Haushalten sei die Leitung gekappt worden.

Und währenddessen fahren Energiekonzerne eine Milliarde nach der anderen ein. Wie ist so etwas möglich, während sonst überall der Notstand herrscht?

Schuld sei das sogenannte Merit-Order-Prinzip, nach dem sich der Preis für Strom am kostspieligsten Kraftwerk bemißt, das Energie ins Netz einspeist. Egal wie billig der Brennstoff sei, am Ende erhielten alle Anbieter den Preis des teuersten Strom-Produzenten.

Weil die Kosten für Gas massiv angezogen hätten, gehe auch der Preis für Strom durch die Decke. „Und dieser Preis ist immer wieder um mehr als das Zehnfache höher als die tatsächlichen Kosten“, erläutern die Verantwortlichen der Initiative.

15 Cent und nicht mehr

Das bedeutet außerdem: Die Hauptverantwortlichen für die Preistreiberei sitzen in der Fossilindustrie, die mit ihrer schmutzigen und teuren Energiegewinnung marktbestimmend ist und dafür noch fürstlich belohnt wird. Aber auch Betreiber von Windparks und Großsolaranlagen profitieren,  oftmals auch die Fossilindustrie, weil sie trotz des eigentlich sehr viel günstiger erzeugten Stroms trotzdem die Preise des teuersten Einspeisers kassieren dürfen.

Die Regierung versucht die Kosten des Scheiterns der langjährigen energie- und klimapolitischen Strategie auf die ganze Gesellschaft abzuwälzen, nachdem die Gewinne längst privatisiert wurden.

Die nun gestartete Kampagne hat deshalb vier konkrete Forderungen:

akuter Schutz für alle vor Stromsperren, einen Festpreis von maximal 15 Cent pro Kilowattstunde, 100 Prozent erneuerbare Energie und die Vergesellschaftung der Energiekonzerne

Nur: Wenn 1.000 Leute den Aufstand anzetteln, kann das nicht klappen. Also muss der Zahlungsboykott eine Massenbewegung werden. Die Schwelle sei angeblich eine Million Menschen. Erst wenn sich so viele Menschen zum Mitmachen bereiterklärt haben, wird mit dem eigentlichen Streik begonnen.

Bei dieser „kritischen Masse“ würden Stromsperren technisch und kostenmäßig zu aufwendig.

Dafür müssen Techniker die Zufuhr abklemmen, was Kosten verursache. Das kann also klappen, denn schon 2021 wurden laut Bundesnetzagentur bundesweit vier Millionen Stromsperrandrohungen ausgesprochen, aber nur in rund 240.000 Haushalten wurde der Strom auch wirklich abgesperrt.

Düstere Wohnungen, beheizte Pools

In einem ersten Schritt sollen die Abschlagszahlungen auf 15 Cent pro Kilowattstunde gesenkt werden. Dann wenn damit nichts bewirkt wird sollen die Zahlungen komplett ausgesetzt werden.

Wieso 15 Cent? Antwort: Den aktuellen Produktionspreis beziffert die Initiative mit 7,5 Cent pro Kilowattstunde und weitere 7,5 Cent setzt man für die Netzentgelte an. Es fehlen nur noch Abgaben und Steuern.

Letzteres will man nicht bezahlen, denn einheitliche steuerliche Abgaben für alle sind sozial ungerecht und belasten diejenigen am meisten, die am wenigsten haben. Ein Ausgleich dafür soll über Vermögens- und Erbschaftssteuern ausgleichen werden.

Noch 997.000 bis zur Zielmarke

Und die Erfolgsaussichten? Dazu zwei Beispiele: In den 1970er Jahren hatten sich hunderte niederländische Haushalte geweigert mit einer zusätzlichen   Gebühr neue Atomkraftwerke zu finanzieren. Daraufhin sei die Abgabe abgeschafft worden. Nach Ankündigung einer Strompreiserhöhung um 70% hätten ebenfalls in den 70ern in der italienischen Lombardei fast 20.000 Arbeiter beschlossen, die Hälfte ihrer Rechnungen nicht zu begleichen. Die Erhöhung wurde danach stark reduziert.

Wer mitmachen will kann sich auf der Webseite völlig unverbindlich mit E-Mail-Adresse und Postleitzahl anmelden.

Zur Zeit sind es allerdings erst knapp 3.000.

Ich bin gespannt ob sich die hohen Gas(be)stände in unseren Speichern bald auf den Gaspreis und damit auch auf den Strompreis auswirken (Merit-Order). Wahrscheinlich erst mit jahrelanger Verzögerung. Ein Schelm wer Absicht dahinter vermutet.

Ich würde das Ganze noch mit einem Parteien-Boykott verbinden:

nicht beitreten,

sofort austreten,

sämtliche Zahlungen einstellen

und zur Wahl gehen aber nur Parteilose wählen

Denn ich bin der Meinung, vor allem das derzeitige Parteiensystem sowie die partei-internen Strukturen haben zu der Politik geführt die wir heute haben und die solche Probleme bereiten. Allein schon der sog. Fraktionszwang ist ein permanenter Verstoss gegen das Grundgesetz (§38/1).

Dass sich Wohlfahrtsverbände u.U. von Energiekonzernen einspannen lassen halte ich für durchaus einfach erklärbar. In diesen Verbänden „sitzen“ nicht selten Parteimitglieder auf sehr gut dotierten Posten. Tja und in Aufsichtsräten von Konzernen ebenso.