Eine Binse zum Beklopptwerden: Wir müssen unsere Grundschulen gezielt und wirksam unterstützen. Sach blos‘?

Ausgesprochen von der NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller (CDU). Anlaß:  Die „Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz“ (SWK) hat aktuelle Empfehlungen zur Stärkung der Grundschulbildung vorgelegt. Mein beklopptester Kernsatz aus einem Presseartikel dazu (Zitat):

Dazu kann zum Beispiel ein frühzeitiges Screening der Kernkompetenzen gehören mit sich anschließenden Fördermaßnahmen und weiteren regelmäßigen Überprüfungen der Lernfortschritte.

Grundsätzlich geht es eigentlich nur darum den Grundschulunterricht zu verbessern und die lernschwächeren Kids rechtzeitig zu fördern. Dass man dazu wissenschaftliche Expertise braucht ist mir ein Rätsel, denn dieses Anliegen dürfte so logisch sein wie eine unbefleckte Empfängnis unlogisch ist.

Ein weiterer Feller-Satz der alle zur Verzweiflung bringen dürfte (Zitat): „Wir müssen unsere Grundschulen jetzt gezielt und wirksam unterstützen.“

Frage an Frau Feller: Was habt Ihr denn bisher getan? Meine Fresse nochmal, was für komplett geqirlte an der Realität komplett vorbeigehende Einsichten auf dem Niveau von Küchenaufzeichnungen à la „Zwecks Zubereitung eines Eier-Omeletts empfehle ich frische Eier.“.

Ganz ehrlich, es fehlen zig Lehrkräfte besonders an Grund- und Förderschulen, Kids werden in Containern unterrichtet und man beschäftigt sich in Düsseldorf mit als Wissenschaft getarnten Binsen. Ja aber so ist heutige Politik, das Totalversagen wird kaschiert mit markant herausgestellter Beflissenheit die aber kein Mensch braucht.

Ungefähr so:

„Die Rakete für die 111. Mondlande-Mission startet wetterbedingt später. Kein Problem wir kümmern uns derzeit noch mit Hochdruck darum, dass an Bord die Gästetoiletten tiptop gereinigt werden. Wir sorgen somit für eine gesunde Reise und Wiederkehr.“

Hier die Feller’sche Grusel-Pressemitteilung im Original:

https://www.land.nrw/pressemitteilung/ministerin-feller-wir-muessen-unsere-grundschulen-gezielt-und-wirksam

Hier was von ihr zum Lehrkräftemangel:

https://www.land.nrw/pressemitteilung/ministerin-feller-wir-brauchen-einen-langen-atem

 

Onlinezugangsgesetz – nur zur Erinnerung Herr Link – HAHAHA-HIHIHI-HOHOHO …

Das im Jahr 2017 in Kraft getretene ”Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen – kurz Onlinezugangsgesetz (OZG)“ verpflichtet Bund und Länder, ihre Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 (also in knapp drei Wochen) zusätzlich elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten. Konkret geht es dabei um zwei wesentliche Aufgaben: die Digitalisierung und die Vernetzung. Erstens: Verwaltungsleistungen auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene müssen digitalisiert werden. Zweitens: Es muss eine Infrastruktur geschaffen werden, die jeder Nutzerin und jedem Nutzer (all users) den Zugriff auf die Verwaltungsleistungen mit nur wenigen Klicks ermöglicht. Die Nutzerorientierung (user orientation) hat oberste Priorität = alle Digitalisierungsprozesse sind an den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer (users) auszurichten.

Hier der §1 des …

… Gesetzes zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen (kurz: Onlinezugangsgesetz – OZG)

§ 1 Portalverbund für digitale Verwaltungsleistungen

(1) Bund und Länder sind verpflichtet, bis spätestens zum Ablauf des fünften auf die Verkündung dieses Gesetzes folgenden Kalenderjahres ihre Verwaltungsleistungen auch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten.
(2) Bund und Länder sind verpflichtet, ihre Verwaltungsportale miteinander zu einem Portalverbund zu verknüpfen.

Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/ozg/__1.html

HAHAHA-HIHIHI-HOHOHO-

HAHAHA-HIHIHI-HOHOHO-

HAHAHA-HIHIHI-HOHOHO-

HAHAHA-HIHIHI-HOHOHO-

HAHAHA-HIHIHI-HOHOHO-

HAHAHA-HIHIHI-HOHOHO-

HAHAHA-HIHIHI-HOHOHO-

HAHAHA-HIHIHI-HOHOHO-

HAHAHA-HIHIHI-HOHOHO-

HAHAHA-HIHIHI-HOHOHO-

 

und weitere Trilliarden Zeilen HAHAHA-HIHIHI-HOHOHO-

 

Am Alten Holzhafen: Bauunternehmer Tecklenburg zuversichtlich

Ich berichtete bereits über den Fortgang in Sachen Ex-EUROGATE, Ex-THE-CURVE und das heute „Am Alten Holzhafen“ genannte Baugebiet im Innenhafen, dort wo die Stadt wegen Unfähigkeit oder auch mit voller Absicht 13 Mio. EURO Steuergeld versenkt hat.

Nun will es dort also der Bauunternehmer Hermann Tecklenburg aus Straelen versuchen, zusammen mit weiteren Investoren. Er ist mit der Frauenfußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg verheiratet, die aus Duisburg stammt und in ihrer Anfangszeit als Spielerin in Duisburg Fußball gespielt hat.

Das Gelände kriegt Tecklenburg zumindest für einen Schnäppchen-Preis und seine Idee sechs kleinere Gebäude anstatt einen Riesenkoloss zu errichten – wie ehemals geplant – ist wohl auch cleverer.

Aber der Zeitrahmen ist ambitioniert.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-so-stellt-sich-hermann-tecklenburg-sein-innenhafen-projekt-vor_aid-81123159

Mich überzeugt das alles nicht, zumal Wohnungen aus baurechtlichen Gründen (?!) nicht vorgesehen sind.

In dem RP-Artikel sind allerdings Begriffe wie Verwaltungseinheiten zu finden die darauf hindeuten, dass möglicherweise die Stadt oder das Land dort einziehen könnten – neben Büros für Unternehmen, Co-Working-Spaces, Restaurants und Bars sowie Hotels und Pensionen, Galerien und Läden.

Wenn dann für die Verwaltungseinheiten Kaltmieten um die 25-30 EURO pro qm aufgerufen werden, wie beim LANUV und bei der neuen Verwaltungshochschule in der Wuhanstrasse, neben dem Bahnhof -ich berichtete bereits- dann könnte Tecklenburg unter Umständen reüssieren.

Ich frage mich allerdings woher er all die anderen Mieter nehmen will die dann ja auch mit Duisburg und in Duisburg klarkommen müssen. Was da alles an Angeboten und damit Zielgruppen aufgezählt wird kann ich mir gut in einer Metropole in einer höheren Liga vorstellen, aber ECHT nicht in Duisburg. Nun gut, es ist nicht mein Geld und meine Zeit die da verballert wird. UPPS, es sei denn vertraglich gibt es noch Hintertürchen für Tecklenburg & Co., so dass am Ende wieder die Stadt löhnen muß – dann wären erneut auch meine anteiligen Steuerzahlungen verschwendet.

Nebenbei bemerkt: Ich stelle mir angesichts der erwähnten Verwaltungseinheiten die Frage, ob wir die überhaupt noch brauchen, und ob die woanders dann nicht leergezogen werden? Denn eigentlich soll ja zum Ende diesen Jahres das Onlinezugangsgesetz seine volle Wirkung entfalten. Brauchen wir dann wirklich noch so viele „Amtsstuben“ wie bisher?

Wenigstens tut sich anscheinend was auf diesem Grundstück, nur gab es schon ewig nichts mehr von 6-Seen-Wedau und auf dem Ex-LOPA-Gelände, heute Duisburger Dünen genannt, sollen auch nur (schn)öde Hochhäuser gebaut werden.

Was ist mit dem Mercatorviertel? Mit der Baulücke an der Steinschen-Gasse?

Wenn dort jeweils auch noch all das entstehen soll was Herr Tecklenburg plant, dann haben wir aber ein ziemliches Neubau-Überangebot was die Mieten eher drücken dürfte. Wie beschrieben dürfte dann die einzige Rettung die Vermietung an Stadt und Land sein. Die zahlen jeden Preis, ist ja auch nicht ihr Geld.

Ganz anderes Thema und ganz andere Dimension aber passend dazu:

https://www.focus.de/politik/deutschland/ruestungsdeal-wirft-fragen-auf-warum-zahlt-die-schweiz-fuer-die-f-35-so-viel-weniger-frau-lambrecht_id_180439127.html

 

 

 

Onlinezugangsgesetz: Fragen an Stadt und Land

Guten Abend Herr Link,

zum Ende diesen Jahres sollen gemäß Onlinezugangsgesetz die staatlichen Verwaltungen, kommunalen Stadtverwaltungen etc. einen großen Teil der regelmässigen Dienstleistungen online bzw. digital anbieten.

Meine Fragen:

Welche Leistungen (Liste) werden per 31.12.2022 seitens der Stadt Duisburg gemäß der Vorgaben des Onlinezugangsgesetzes erbracht und angeboten?

Wenn ein Teil der Leistungen fehlt bzw. nicht angeboten wird so wüsste ich gerne warum das so ist und ab wann diese Leistungen online/digital angeboten werden?

Gibt es eine Beschwerdestelle oder ein Gericht an das man sich wenden kann um Leistungen per Onlinezugangsgesetz einzufordern?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Die Anfrage habe ich leicht verändert und um eine Frage ergänzt auch an die Landesregierung bzw. an die Staatskanzlei in Düsseldorf gestellt:

Guten Abend,

zum Ende diesen Jahres sollen gemäß Onlinezugangsgesetz die staatlichen Verwaltungen, kommunalen Stadtverwaltungen etc. einen großen Teil der regelmässigen Dienstleistungen online bzw. digital anbieten.

Meine Fragen:

Welche Leistungen (Liste) werden per 31.12.2022 seitens der Landesregierung und der Verwaltungseinrichtungen gemäß der Vorgaben des Onlinezugangsgesetzes erbracht und angeboten?

Wenn ein Teil der Leistungen fehlt bzw. nicht angeboten wird so wüsste ich gerne warum das so ist und ab wann diese Leistungen online/digital angeboten werden?

Gibt es eine Beschwerdestelle oder ein Gericht an das man sich wenden kann um Leistungen per Onlinezugangsgesetz einzufordern?

Und:

Ist die Landesriegierung über den Sachstand und die Erfüllung des Gesetzes in den ein einzelnen Städten und Kommunen informiert und wirkt sie auf die ein die Leistungen nachwievor (ab 1.1.2023) nicht gesetzeskonform -also nicht online bzw. digital- anbieten?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Total tote City: Ich habe es bereits mehrfach angekündigt und jetzt ist es anscheinend soweit

Letztens erst berichtete die DBI ganz stolz und mit wahrscheinlich mehrfach geschwellter Brust, dass sie zwei kleine Neuansiedlungen auf die Reihe gekriegt hätte. Das ist in Anbetracht des Bemühens-Zeitraums, der 27 Mitarbeitenden sowie des Umstands verringerter Ladenmieten nicht gerade ein Glanzstück. Ich berichtete bereits und kann mich nur wiederholen: Die DBI würde sich auch feiern, wenn einer nur anruft um danach zu fragen ob er einen Grillkohleverleih aufmachen dürfte.

Quer durch die Ruhrgebietsstädte gibt es derzeit vermehrt Meldungen über Ladenschliessungen. Erst Corona, nun die hohen Energiepreise die nicht nur den Einkauf der Unternehmen verteuern sondern, in der Folge auch den Verkauf, der wiederum auf eine geringere Kaufkraft trifft weil die Menschen sparen müssen um nicht zu frieren. Ein Teufelskreis.

Dazu kommt ein Generationsproblem, wer steht noch gerne früh auf um die Ladentüren rechtzeitig zu öffnen, plus der Fachkräftemangel der sich noch verschärfen wird und die vielen Alternativen ein Business statt hinterm Ladentisch auch vom Schreibtisch im Homeoffice oder auf einer Yacht vor Mallorca online abwickeln zu können.

Stichwort: „Ich werde InfluencerIn in Dubai.“

Und dann noch die verdammte Konkurrenz von Amazon & Co obendrauf.

Plus: Die Schliessung von Karstadt/Kaufhof-Häusern steht noch zur Disposition, auch in Duisburg, und selbst das gute alte RheinRuhrZentrum (RRZ) in Mülheim-Heissen hat zu kämpfen. Eine Lage mit Autobahnanschluß zwischen Mülheim und Essen, rund 5.000 kostenlose Parkplätze, wetterunabhängiges Shopping und eine grosse Auswahl, eigentlich die klassischen Pluspunkte einer Mall, halten die Ladenschliessungen nicht auf.

Dazu ein schwebendes Verfahren wegen fehlender Baugenehmigungen zum Aus- und Umbau zwecks Modernisierung, die angesprochene Karstadt-Problematik (Karstadt ist im RRZ Ankermieter) und die mühsame Suche nach Geldgebern, die bei den Gesamtumständen auch nicht unbedingt Schlange stehen.

In Duisburg leeren sich langsam aber sicher die Königsgalerie sowie die 1B-Lagen und der derzeitige noch laufende Weihnachtsmarkt täuscht noch über den eigentlich mega-trüben Zustand der City hinweg.

Die drei bis sechs City-ManagerInnen der DBI schweigen sich nachwievor eisern aus, DuisburgKontor auch, der OB auch und letztens las ich in alter Bomann’scher-Tradition über seine Nachfolgerin und die aktuelle Verbands-Geschäftsführerin, dass sich der Einzelhandelsverband vorstellen könne, dass das Weihnachtsgeschäft in Duisburg noch Luft nach oben hat (sinngemäß).

Okay, wenigstens von dort kamen und kommen noch Durchhalteparolen. Assistiert von Boris Roskothen in seiner Funktion als IHK-Vertreter und Spiele- bzw. Spielzeughändler, der schilderte, dass Spiele bei ihm schon ziemlich teuer geworden sind. ECHT?

Neue Ideen und Konzepte wie es der City besser gehen könnte und wie es mit ihr in Zukunft anders als bisher weitergeht gibt es nicht.

Ich gehe davon aus, die Talfahrt hält an bis der absolute Bodensatz erreicht ist, dass dürfte noch ein wenig dauern. Es ist zwar ein langsames Sterben bis dahin aber ab irgendeinem Zeitpunkt geht es dann meistens doch sehr schnell. Von Gegenwehr kann auch keine Rede mehr sein, denn die meisten Händler und Gastronomen um die es hauptsächlich geht haben weder die Professionalität noch die finanziellen Mittel. Leider legen sie sich auch nicht mit denen an die ihnen in wohltemperierten Büros (beheizt und gekühlt) und bei üppiger Bezahlung dabei zugucken wie sie langsam aber sicher zugrunde gehen.

Ich kann das verstehen, es ist vor allem eine Mischung aus Resignation und Müdigkeit – tja, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Ich darf aber verkünden, dass es keine Hoffnung gibt, selbst wenn ab und zu mal jemand was auf die Reihe kriegt, jedenfalls dann nicht, wenn man sich auf die Duisburger Vollversagenden verlässt. Das Thema hatte ich ja bereits mehrfach.

Ich tippe mal der Bodensatz ist spätestens 2030 erreicht, frühestens jedoch 2026, ein Jahr bevor hier die IGA läuft. Das Durchhaltevermögen ist teilweise erstaunlich und bemerkenswert, vor allem z.B. dann wenn einem Händler oder Gastronomen die Immobilie gehört in der er wirtschaftet. Wenn sie dann vollends belastet ist, sagt auch die beste aller Hausbanken „Nichts geht mehr.“

So viele PICNIC-Wägelchen, REWE-Lieferservice-Bullys und Flaschenpost-Lieferwagen wie z.Z. unterwegs sind habe ich noch nicht gesehen. Somit hat also auch die Lebensmittel-Heimbelieferung derart an Fahrt aufgenommen, dass es kaum noch einen Grund gibt überhaupt vor die Tür zu gehen.

25% aller ehemals zu Corona-Lock-Down-Zeiten ins Homeoffice Geschickten sind inzwischen dauerhaft zuhause bei der Arbeit. Auch sie kommen für Spontan- bzw. Impulskäufe, angeregt z.B. durch Schaufenster-Präsentationen und -Displays, kaum noch in Betracht.

Die Banken inkl. der Sparkassen sind zu Online-Banking übergegangen und  die geplanten beiden neuen Torhäuser von Fokus Development mitten in der City sollen angeblich nur noch einen geringen Teil an Läden bzw. Gastronomie „enthalten“.

Wenn dann auch noch die Telemedizin zulegt, die städtischen Serviceleistungen ebenfalls online möglich sind, dann  „Good Night German Einzelhandel“.

Apropos städtische Serviceleistungen, Ende diesen Jahres sollen eigentlich, gesetzlich per Onlinezugangsgesetz ganz offiziell „vorgeschrieben“, die wesentlichen Services von deutschen Verwaltungen online und digital möglich sein.

Wer das je geglaubt hat der glaubt auch ein DFB-Präsident, der sich um einen FIFA-Posten bewirbt, würde sich per ONE-LOVE-BINDE mit FIFA-Boss Infantino anlegen. HahahaHohohoHihihi. Oder, auch ein Brüller, diesmal ein Ampel-Versprechen: Jährlich 400.000 neue Wohnungen bauen. Dazu die Bundesbauministerin: „Für viele Menschen ist ihre Wohnung auch ihr Zuhause.“ Ach Du meine Scheisse, wer wäre da jemals draufgekommen?!

Wenigstens hat letztens der Online-Terminservice in Duisburg, konkret für einen Termin im Bezirksamt Süd, ganz fix funktioniert. Ist aber auch eine simple Anwendung.

Fazit:

Machen wir uns nichts vor! Die verantwortlichen Vollversagenden in dieser Stadt werden den Teufel tun und die Sache mit der Digitalisierung beschleunigen. Ihre Überflüssigkeit wären dann ja noch fataler als sie es jetzt bereits ist. Wobei, mehr als 100% überflüssig geht nicht, was in diesem Falle ECHT schade ist.

Hier zum Schluß was zum Nachdenken (hatte ich gestern bereits als Thema = chatGPT):

https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/chatgpt-verbluefft-akademiker-mit-loesung-komplexer-aufgaben

Nachtrag:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/corona-einzelhandel-verliert-41-000-geschaefte-in-der-pandemie-a-0d6898b1-b50c-4a3f-8c15-c2bfc22aee7e

 

 

Superschnelle Antwort vom Wirtschaftsministerium zu HKM und möglichen Jobverlusten

Folgende Presseanfrage hatte ich in der letzten Nacht an die Staatskanzlei in Düsseldorf und HKM sowie den OB gesendet. Meine einzige Frage darin betrifft die Fördermittel des Landes zur Unterstützung der Zukunftsfähigkeit von HKM und TKS. Vorab nochmals meine Anfrage, die vom OB natürlich nicht beantwortet wird und von HKM vielleicht:

Guten Abend,

um ThyssenKrupp Steel (TKS) in Duisburg zukunftsfähig zu machen damit künftig grüner Stahl hergestellt werden kann sollen Fördermittel des Landes für den notwendigen Umbau des Unternehmens fliessen.

Anscheinend nicht so für HKM in Duisburg – wie derzeit anderen Pressemedien zu entnehmen ist (u.a. dem WDR – „3.000 Jobs in Gefahr“).

Meine Frage:

Ist es so, dass HKM in Duisburg hinter TKS den Kürzeren ziehen wird bei der Bewilligung von Fördermitteln für die grüne Transformation?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Hier die Antwort des NRW-Wirtschaftsministeriums von heute Mittag:

Sehr geehrter Herr Schulze,

danke für Ihre Anfrage, die uns über die Staatskanzlei erreicht hat. Zur Situation bei HKM nimmt das Wirtschaftsministerium (MWIKE) wie folgt Stellung.

HKM ist für den Stahlstandort und die stahlbasierten Wertschöpfungsketten in Nordrhein-Westfalen von großer Bedeutung. Deshalb beobachtet die Landesregierung die Situation des Unternehmens sehr genau und ist im Austausch mit den Verantwortlichen bei HKM – zuletzt vergangene Woche anlässlich eines Termins mit Betriebsräten vor Ort. Für Gespräche mit den Gesellschaftern steht das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium selbstverständlich gerne zur Verfügung, um gemeinsam in Frage kommende Optionen zur Unterstützung des Unternehmens zu diskutieren. Entscheidend für das Unternehmen und seine Beschäftigten ist die Entwicklung einer langfristigen Perspektive durch die Eigentümer.

Viele Grüße

Pressereferat

 

Schlußbemerkung:

Aus vertraulichen Quellen habe ich bereits vor Wochen (Anfang Oktober) von angeblichen größeren Demontagearbeiten auf dem HKM-Gelände erfahren. Meine diesbezügliche Anfrage an HKM wurde dahingehend beantwortet (=dementiert), dass es diese Demontage-Arbeiten nicht gäbe und ich eine Falschinformation hätte.

Hier die Originalantwort von HKM vom 10. Oktober:

Sehr geehrter Herr Schulze,

die Information die Sie haben ist falsch. Bei HKM befinden sich keine Monteure/Arbeiter aus der Türkei, die eine Demontage von größeren Werksteilen für den Export in die Türkei durchführen.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

CallCenterAgents größtenteils überflüssig – DBI-Jobs überflüssig – DUISTOP-Redaktion überflüssig?

Ich habe bereits diverse Male Artikel verfasst die sich mit den nicht so rosigen Zukunftsaussichten befassten und zwar in Bezug auf neue Technologien.

Den meisten Menschen dürften KI(AI)-Anwendungen NOCH schnuppe sein und die Technologie war bisher auch nur sehr wenigen Auserwählten vorbehalten – wenngleich sie von den Tech-Giganten dieser Welt natürlich längst benutzt wird und unseren Alltag bestimmt.

Nun hat OpenAI eine KI für jedermann veröffentlicht, namens chatGPT, und online gestellt, auf der Basis von GPT3, die wirklich das Zeug hat manch einen Zweifler endgültig  aufzuwecken. Allerdings muß man vorerst noch englische Sprachkenntnisse besitzen.

https://openai.com/api/

openAI stellte etliche exsamples vor und ich habe mir mal den

https://beta.openai.com/examples

„Restaurant review creator“ vorgenommen. (linke Spalte weiter unten)

Die wesentliche Funktion ist simpel. Man gibt den Restaurant-Namen ein, das könnte auch der Name einer beliebigen anderen Einrichtung sein, dazu noch einige zusätzliche Angaben und chatGPT formuliert vollautomatisch einen flüssigen und sinnvollen Text.

Ich mach’s mal vor:

Command:
Write a restaurant review based on these notes.
Restaurant name:
The Blue Wharf
Keywords:
Lobster great, noisy, service polite, prices good
Result text:
I recently visited The Blue Wharf and had a wonderful experience. The lobster was excellent and the prices were very good. The only downside was the noise level, but the polite service more than made up for it. Highly recommendable!
Nachtrag:

https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/chatgpt-verbluefft-akademiker-mit-loesung-komplexer-aufgaben

 

 

Wird TKS bei der grünen Transformation bevorzugt – geht HKM bei Fördermitteln leer aus?

Folgende Anfrage habe ich soeben an HKM als auch an die Staatskanzlei sowie den OB gesendet:

Guten Abend,

um ThyssenKrupp Steel (TKS) in Duisburg zukunftsfähig zu machen damit künftig grüner Stahl hergestellt werden kann sollen Fördermittel des Landes für den notwendigen Umbau des Unternehmens fliessen.

Anscheinend nicht so für HKM wie derzeit anderen Pressemedien zu entnehmen ist (u.a. dem WDR – „3.000 Jobs in Gefahr“).

Meine Frage:

Ist es so, dass HKM in Duisburg hinter TKS den Kürzeren ziehen wird bei der Bewilligung von Fördermitteln für die grüne Transformation?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

HKM ruft nach dem Staat – ThyssenKrupp Steel soll Geld bekommen – warum eigentlich?

Gemäß einem aktuellen Beitrag im WDR und in anderen Medien sind angeblich 3.000 Stellen bei HKM in Gefahr. Das Unternehmen müsse transformiert werden heisst es ganz aufgeregt und müsse unbedingt neue Anlagen erhalten (gemeint ist Wasserstoff basiert) um die Zukunftsfähigkeit zu sichern.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/hkm-ig-metall-jobs-gefaehrdet-100.html

An HKM beteiligt ist auch ThyssenKrupp die mit ihrem Stahlableger TKS im Duisburger Norden selbst -ich berichtete bereits ausführlich und erhielt u.a. ein fragwürdig unvollständiges Interview – auf dem grünen Wasserstoff-Pfad wandeln.  So hat man seitens der NRW-Landesregierung angeblich schon grünes Licht für die Unterstützung grüner Vorhaben bei TKS gegeben. Bei HKM zögert man wohl noch. Wird am Ende nur TKS gerettet?

Vor wenigen Tagen habe ich mir eine TV-Dokumentation angeschaut in der zwei der weltweiten Projekte mit deutscher Beteiligung präsentiert wurden, bei denen es um die Erzeugung von grünem Wasserstoff bzw. grünem Ammoniak (Trägerstoff) geht.

Denn die Sicherung unseres Zukunftsenergiehungers soll vor allem mit Hilfe ausländischer Partner und Lieferanten sichergestellt werden. Und da geraten besonders die sonnen- und windreichen Wüstenländer im Süden der Weltkugel in den Fokus.

Dort entstehen gerade riesige Solar- und Windparks um mit dem erzeugten Strom vor Ort grünen Wasserstoff bzw. grünen Ammoniak herzustellen.

Bei dem einen Projekt handelt es sich um Neom, eine ganz neue aus dem Wüstensand gestampfte Megacity in Saudi-Arabien und bei dem anderen Projekt um eine Anlage in Namibia.

Ich muß nicht betonen, dass Saudi-Arabien in gewisser Weise belastet ist und diametral andersrum auch Namibia. In dem Subsahara-Land waren wir nämlich ehemals gefürchtete Kolonialisten.

Nun soll dort alles besser werden, vor allem für die Einheimischen (Jobs etc.). Wir werden sehen. Wirklich gekümmert haben wir uns bisher um Afrika und die Afrikaner nicht und angesichts aktueller innerdeutscher Befindlichkeiten mit aus dem Ausland stammenden MitbürgernInnen kann ich Afrika(nern) nur raten richtig gute Verträge zu machen, sonst zieht man Euch nämlich über den Tisch. Und vllt. wird nun auch deutlich warum die Chinesen aber auch die russischen Wagner-Söldner von Putins Gnaden dort bereits schon länger aktiv sind.  Auf jeden Fall wird deutlich wie sehr Deutschland auch hier richtig gepennt hat.

Ach ja, zu achten ist auch auf die BigPlayer mit der fetten Knete aus den bisherigen Öl- und Gasstaaten. Die sind nämlich auch investmässig unterwegs … z.B. Katar … Inshallah Germania!

Was mich aber bei dem TV-Beitrag akut besonders hellhörig machte war die Erwähnung der Beteiligung einer ThyssenKrupp-Tochter beim Neom-Projekt.

Konkret handelt es sich um ThyssenKrupp Nucera.

https://thyssenkrupp-nucera.com/de/startseite/

Zitat/Auszug von der Website: thyssenkrupp nucera steht für den Beginn einer neuen Ära – einer Ära der sauberen Energieversorgung mit grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab. Die dringende Notwendigkeit, den Klimawandel zu bremsen, …

Nucera plant derzeit übrigens einen Börsengang (IPO).

Ich frage mich nun, warum wir als Steuerzahlende eigentlich Fördermittel in Duisburgs Norden zu TKS fliessen lassen sollen, wenn doch sowohl die Technologie, als auch die hergestellten Produkte sowie das nötige Kleingeld im Konzernverbund ausreichend vorhanden zu sein scheinen?

Die Frage habe ich nun an die Staatskanzlei, den OB und TKS gestellt.

Guten Tag,

um ThyssenKrupp Steel in Duisburg zukunftsfähig zu machen damit künftig grüner Stahl hergestellt werden kann sollen Fördermittel des Landes für den notwendigen Umbau des Unternehmens fliessen.

Frage:

Warum Steuerzahlende eigentlich Fördermittel in Duisburgs Norden zu TKS fliessen lassen sollen, wenn doch sowohl die Technologie, als auch die hergestellten Produkte sowie das nötige Kleingeld im Konzernverbund ausreichend vorhanden zu sein scheinen?

Und zwar z.B. ganz signifikant bei ThyssenKrupp Nucera:

https://thyssenkrupp-nucera.com/de/startseite/

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Anmerkung:

Eine ähnliche Frage hatte ich letztens in einem ganz anderen Zusammenhang aufgeworfen. Auch dabei geht es um Steuermittel die an Empfänger fliessen, die eigentlich genug eigenes Geld haben.

Konkret geht es um Fördermittel für die sogenannte eSports-Branche, einen Teilbereich der Gaming-Branche. Und Letzterer geht es derzeit phantastisch:

https://www.3sat.de/gesellschaft/makro/wirtschaftsdokumentation-spieler-zocker-influencer-100.html

Das alles bitte mal vor dem Hintergrund bedenken, dass immer mehr Menschen von den Tafeln gespeist werden (müssen) und die sind KEINE staatlichen oder kommunalen Einrichtungen.

 

Ergänzung:

https://www.zeit.de/news/2022-11/17/thyssenkrupp-uebertrifft-prognose-aktionaere-profitieren

 

 

Neues vom Friedensforum: Dem Frieden das Wort reden

Seit Februar diesen Jahres sind die deutschen Medien voll mit Informationen zu  Krieg und Militär – auch deutschem Militär. Und wir lernen:

– Deutschland muss für 100 Milliarden aufrüsten!
– der neue Feind ist der alte Feind des „Kalten Krieges“!
– fünf Heimatschutzregimenter wirken innerhalb Deutschlands!
– eine neue militärische Eingreiftruppe stärkt die EU!

Hier wird eine Militarisierung der Politik vorbereitet, die die internationalen
politischen Strukturen der UNO und der OSZE sowie die Bemühungen um
Entspannung und Abrüstung schwächt.
Damit steigt in den kommenden Jahren die Gefahr, dass die Probleme von
Klimawandel und Ressourcenknappheit auf dem Schlachtfeld ausgetragen
werden.
Krieg darf kein Mittel der politischen Auseinandersetzung bleiben!
Das war die Gründungsidee der UNO, die sich in der UN Charta von 1945 auch
ausdrücklich auf die angeborene Würde und gleichen unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen bezieht und als deren
Grundlage Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt benennt.
Daher brauchen wir eine Friedensarchitektur für ganz Europa auf der Grundlage der Beseitigung aller Kriegsursachen. Von hier aus kann am Weltfrieden in globaler Gerechtigkeit gearbeitet werden, der unbedingt auch China mit einbeziehen muss.
Die Probleme der Zukunft – Klimawandel und Ressourcenknappheit – können
nur gemeinsam gelöst werden. Jeder Krieg steht dem entgegen.
Dem Frieden das Wort reden heißt:

– statt Feindschaft auf Interessensausgleich zwischen den Nationen zu setzen
– von der Politik diplomatische, konstruktive Lösungen einzufordern
– für unsere Kinder eine gesellschaftliche Atmosphäre zu entwickeln, die dem
Frieden dient

DENN: Das süße Leben gibt es nur im Frieden!

Friedensforum Duisburg

Veranstaltung Human Rights am Samstag. 10.12.22, 17-19 Uhr, am Forum Duisburg, Königstrasse