Leseempfehlung: Über den DFB – passt aber genauso gut zur hiesigen Stadtverwaltung, SPD, CDU usw. usf.

Vorweg ein Zitat/Auszug aus der Berliner Zeitung vom 5. Dezember über den DFB:

… sehr darüber gewundert, wie solch unfähige Menschen solche wichtige Positionen beim DFB innehaben konnten. Ihre Fähigkeiten bestanden einzig in Arschkriechen, sie besaßen jedoch den unbedingten Willen zum Konformismus. Diese Funktionäre waren eigentlich ihrem Job nicht gewachsen, daher nicht souverän, und machten sich und den anderen enormen Druck. Der ging von oben systematisch nach unten …

Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/open-source/gastbeitrag-fussball-wm-ich-arbeite-lieber-in-nordkorea-als-mit-dem-dfb-li.294343

Besser kann man nicht -kann ich nicht- ausdrücken wie es hier in der Stadtverwaltung, im Rat, in den Parteien sowie in den städtischen  Beteiligungsgesellschaften läuft.

In Abwandlung der Überschrift des Berliner Artikels müsste es hier lauten:

Lieber spiele ich mit Trump ’ne Runde Golf als mit Link & Co über Duisburg zu sprechen.

 

 

 

Schulprobleme in Duisburg: Das totale Maulkorb-Schönreden-Rumgeeiere

Wenn fünf Erwachsene (vier Frauen und ein Mann) von der unteren Schulaufsicht mit Sitz in Duisburg, ehemals alle SchulleiterInnen, nun lebenslang verbeamtet und vom Land bezahlt, zu den wesentlichen Problemen an Duisburger Schulen (besonders an Grund- und Förderschulen) befragt werden, dann kann dabei nichts Lesenswertes herauskommen.

Deshalb schreibt die WAZ bereits in der Einleitung zum Interview, dass die Fragen vorab eingereicht werden mussten und das Interview autorisiert wurde.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/so-will-die-schulaufsicht-probleme-in-duisburg-loesen-id237084467.html

Schon die Überschrift ist irreführend.

Denn man erfährt nichts was man sich nicht auch hätte denken können, vor allem auch nichts Konkretes zur Lösung der beiden hauptsächlichen Probleme: Lehrkräftemangel und fehlender Schulraum

Im Grunde wird schönlaberisch rumgeeiert was man angeblich alles will und was alles sein soll(te). Natürlich nur das Beste.

Ich erspare es meiner werten Leserschaft genauer darauf einzugehen, es lohnt nicht. Nur ein Zitat aus einem Füllhorn voller weiser Weisheiten: Uns ist es wichtig, dass die Kinder eine erfolgreiche Bildungsbiografie bekommen und allen gesellschaftliche Teilhabe möglich ist.

Wer hätte das gedacht? ECHT?

Befremdlich finde ich jedoch, dass OB Link bei dem Interview fehlte, denn zu einer vollständigen Schulaufsicht gehört er auch, so schreibt es das Schulverwaltungsgesetz in §18 nämlich vor:

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_detail?bes_id=4451&aufgehoben=J&det_id=156378&anw_nr=2&menu=1&sg=0

Zitat/Auszug: (2) Das Schulamt in der kreisfreien Stadt besteht aus dem Oberbürgermeister und dem schulfachlichen Schulaufsichtsbeamten. Das Schulamt im Kreis besteht aus dem Landrat und dem schulfachlichen Schulaufsichtsbeamten.

Tja und wenn man ab und zu mal andere Pressemedien liest findet man z.B. diesen Text vom 1. Dezember zum akuten Problem des Lehrkräftemangels in NRW:

https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-52169.html

Zitat/Auszug: 8.000 Lehrerstellen sind in NRW unbesetzt. Trotz immer neuer Stellen und zusätzlicher Millionen für die Schulen klafft die Lücke immer weiter. Wie kann das sein?

Darin wird vor allem die SPD als Kritikerin der derzeitigen Lage erwähnt, nur hat sie ebensoviel Schuld an den Hacken was die Probleme betrifft wie die derzeitige grün-schwarze Koalition im Landtag. Allein unser SPD-OB und seine GenossenInnen verbocken seit Jahren was in Duisburg längst überfällig ist, sich nämlich endlich zu verabschieden.

Vor allem aber muß man als halbwegs am Leben Teilnehmender konstatieren, dass sich das Problem gar nicht lösen lassen wird, auf absehbare Zeit nicht, also in den nächsten 10 Jahren (mindestens) nicht. Nur sagt das natürlich niemand. Die Landesregierung nicht, weil sie regiert und die SPD nicht weil sie wieder regieren will.

Im zu verstehen was abgeht muß man sich nicht nur die derzeitigen vielschichtigen Diskussionen um den Fachkräftemangel und die Einwanderung anhören oder anschauen, man sollte auch mal einen simplen Blick in die demografische Entwicklung in Deutschland für die nächsten Jahre werfen.

Wir haben ab 2025 und jetzt schon stark ansteigend eine viel zu hohe Zahl an aus dem Berufsleben Ausscheidenden gegenüber denen die einsteigen.

Das wird nicht nur den Fachkräfte- also auch Lehrkräftemangel eher noch massivst verschärfen, nein es wird auch ein Mega-Problem für unser Sozialsystem – sprich für Renten und Pensionen bei steigender Lebenserwartung.

Abschliessend sollten Eltern schulpflichtiger Kids mal einen Blick ins Schulgesetz werfen. Dort steht unter §1(1):

Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein Geschlecht ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förderung. Dieses Recht wird nach Maßgabe dieses Gesetzes gewährleistet.

https://bass.schul-welt.de/6043.htm

Eine Klage vor dem Verwaltungsgericht dauert aber und kostet Geld. Das wissen die in Düsseldorf und der in Duisburg. Der Spross ist ev. schon wieder aus der Schule raus eh er überhaupt drin war.

Nur wissen die in Düsseldorf und im Rathaus noch nicht was da auf sie zukommen wird, wenn all die heute um ihre Bildung und Zukunft Betrogenen in ein paar Jahren richtig Rabbatz machen werden – auf die Strasse kleben ist dagegen eine Lachnummer. Mal abgesehen davon, dass wir alle zusammen künftig möglichst viele Menschen mit guter Bildung noch dringender brauchen als bisher.

Es sei denn wir finden ein paar andere Sündenböcke denen wir die Misere dann in die Schuhe schieben können. Wie wäre es mit den Doofen die so unfaßbar ungebildet sind?

 

 

DVG: Klima-Verkehrs-Qualitäts-Versprechens-Popanz

Im Überbietungswettwerb Deutschland, in diesem Falle Duisburg, zu dekabonisieren, was oftmals eher Greenwashing gleicht als einer sinnvollen und nachvollziehbaren Strategie, schiesst derzeit die DVG den Vogel ab.

Die Anschaffung von 100 Wasserstoffbussen, die OBerversager Link kürzlich in einem von mir bereits kommentierten lächerlichen Interview anpries, ist der DVG vom Rat offiziell genehmigt worden. Jetzt wird angeblich der Weg frei für eine CO2-freie Zukunft, sozusagen enkeltauglich (LOL), allerdings erst ab 2030.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/rat-in-duisburg-macht-weg-frei-fuer-co2-freie-zukunft-im-oepnv-id237078243.html

Eine Garantie darauf gibt natürlich niemand der Vollmundigen ab. Weder darauf, dass die Busse bis dahin überhaupt beschaffbar sind, noch dass sie dann auch eingesetzt werden. Mit neuen Strassenbahnen gibt es ja auch Probleme.

Apropos Strassenbahnen: In dem WAZ-Artikel wird seitens der DVG dann auch gleich noch angepriesen wie sehr doch die Linien 901 und 903 das Rückgrat des Duisburger ÖPNV darstellen.

Verdammte Scheisse, hat doch die selbige Zeitung in einer kürzlichen Umfrage feststellen lassen, dass genau die beiden Linien die beschissensten Bewertungen (mangelhaft) seitens der Fahrgäste bekommen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/dvg-linien-check-note-mangelhaft-fuer-zwei-duisburger-linien-id237071703.html

Der Popanz der hier von der DVG aufgebauscht wird, sowohl in puncto Klimaschutz als auch in puncto Qualität erinnert schon stark an das übliche Verhalten der üblichen Verdächtigen in Bezug auf deren Untauglichkeit für diese Stadt.

Das Leistungsniveau ist dermassen niedrig, dass es verdammt wehtut. Vor allem weil diametral widersprechend die Zahl der Unfähigen weiter steigt sowie gleichfalls deren Bezahlung.

Andererseits eine logische Folge, denn je mehr Unfähigkeit herrscht desto mehr Leute muß man bezahlen um diesen Unfähigkeit zu kaschieren und schönzureden.

 

Schlußbemerkung: Wäre es nicht am besten die DVG kauft zusammen mit anderen Verkehrsunternehmen die Busse ein und handelt so einen (noch) grösseren Nachlaß aus? Von sowas erfährt man bisher nichts.

 

Nachtrag:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/darum-sind-duisburger-oepnv-und-dvg-netz-nicht-zukunftsfaehig-id237086861.html

 

Fragen an die UNI DUE zum Hackerangriff

Guten Abend,

zum aktuellen, anscheinend noch andauernden Hackerangriff bzw. seinen Folgen, habe ich folgende Pressefragen:

1. Handelt es sich um einen typischen Ransomware-Angriff von aussen?

2. Ist ausgeschlossen, dass die Kompromittierung von innen (UNI-Mitarbeitende, Dienstleister u.a.) erfolgt ist?

3. Welche Forderung(en) haben die Angreifer?

4. Wie konnte der Angriff erfolgen, an welcher Stelle/an welchen Stellen erfolgte er?

5. Welche IT-Schäden wurden verursacht, kurz-, mittel- und langfristig, und welche Vermögensschäden entstanden bzw. könnten entstehen (Forschungsdatenverlust etc.)?

6. Ist die UNI für den Fall ausreichend gegen die Schäden versichert?

7. Wurden die Daten gesichert (Backups, Spiegel) und könnten dadurch nicht wesentliche Teile/Funktionen schon längst wieder in Betrieb bzw. wieder hergestellt sein?

8. Wie gross ist die IT-Abteilung der UNI (Personenzahl) und wurden alle Daten etc. nur im eigenen Rechenzentrum gelagert/verarbeitet?

9. Wie gross ist die Personenzahl der zuarbeitenden IT-Dienstleister von ausserhalb (Auftragnehmer)?

10. Wer trägt die persönliche Verantwortung für den Vorfall?

11. Wie lautet konkret die Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft bzw. Polizei?

Ich bitte auf die Zusendung eines Standardpresseschreibens zu verzichten und möchte nur konkrete Antworten auf meine Fragen.

Vielen Dank vorab.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Infolink für alle Interessierten zum Thema Backups, Spiegel (extern):

https://www.veeam.com/de/backup-replication-virtual-physical-cloud.html

 

 

Hackerangriff auf UNI-DUE – ich wüsste schon gerne wie.

Seit Tagen liest man immer wieder dasselbe in Bezug auf den Hackerangriff auf die UNI-DUE: Systemausfall, Erpressung, man tut alles um …

Schön wäre es jedoch mal zu erfahren wie denn der oder die Täter das angestellt haben. In der RP z.B. heisst es vorgestern seitens des ermittelnden Staatsanwalts: „Das waren hochprofessionelle Täter.“ Ach, echt?

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/cyber-angriff-auf-universitaet-duisburg-essen-sorge-um-daten_aid-80870439

Mag sein, aber ev. waren auch die IT-Sicherungssysteme der UNI-DUE zu mangelhaft oder eine unvorsichtige Person hat einfach ein Kätzchenvideo heruntergeladen, auf einen Link geklickt (Hilfemail eines ukrainischen Mädchens – www.helplingme.ru/&%$123/__789.php) usw. usf.

Und da in letzter Zeit so viel von kritischer Infrastruktur im Zusammenhang mit chinesischen IT-Ausrüstern die Rede war, zumindest meinerseits, könnten ja auch hier Ursachen liegen.

Vielleicht handelt es sich aber auch nur um eine Verdeckungstat. Ein IT-ler der UNI-DUE hat gegen Geld einem Studenten die Studiennoten gefälscht. Damit das nicht auffällt wurde mal eben der gesamte Zinnober gestartet.

Interessant auch, dass sich OB Link zu der Sache noch nicht geäussert hat. Ich habe jedenfalls nichts davon mitgekriegt.

Denn ein Frage dürfte sich sofort aufdrängen: Sind die Systeme der Stadtverwaltung usw. denn wenigstens angriffssicher? Und vor allem, sind die Mitarbeitenden ausreichend sensibilisiert? Die meisten Angriffe gelingen nämlich auch deshalb weil Menschen Fehler oder irgendeinen Unsinn machen.

Dazu hatte ich den OB und einige wichtige sonstige Akteure wie Stadtwerke etc. bereits angefragt, das ist schon ein paar Monate her, eine Antwort blieben mir alle bis heute schuldig.

 

 

OBervollversager Link mit erbärmlichem Interview zum 2. Advent

In dieser beschaulichen Vorweihnachtszeit, die aber gar nicht so beschaulich ist, Deutschlands OneLove-Memmen (=Kader plus Coach plus Staff usw.) sind rausgeflogen, hat sich unser städtisches OBerhaupt wohl gedacht auf eine Interview-Anfrage des CvD der Ippen-Gruppe einzugehen oder gar selbst dort um ein solches zu bitten.

Vorweg ganz ehrlich, in dieser Stadt läuft so gut wie nichts Positives – ich erwähnte es bereits mehrfach in den letzten Wochen. Die hauptsächlichen Schlagzeilen drehen sich meist um Kriminaldelikte, Autounfälle und Staus plus Bahnausfälle sowie um Versprechen die für die ferne Zukunft abgegeben werden. Was soll’s dachte sich Link wie gewöhnlich und laberte ein bißchen quer über alles was man so als von sich voll überzeugter Vollversager labert, …

https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/duisburg-ob-soeren-link-buergermeister-boris-palmer-nrw-ruhrort-elon-musk-91952206.html

https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/duisburg-ob-soeren-link-buergermeister-boris-palmer-nrw-ruhrort-elon-musk-91952220.html

… wenn man sonst nichts Sinnvolles beizutragen hat.

Damit bei google und Co. sowas auch noch halbwegs auf Interesse stösst, benutzt man als Keywords am besten Begriffe und bekannte Namen wie Tesla, derzeit immer noch in aller Munde, weil vom Firmenchef und Twittereigner immer noch irgendwas kommt was geifernde Medien gerne aufgreifen, um Klickzahlen zu erhöhen.

Yeap, und genau das ist mir nun gerade auch gelungen.

Link wird einmal quer durch die wenigen wesentlichen Interessensgebiete Duisburgs gefragt, vergisst aber jede Menge oder lässt wichtige Teile auch bewusst weg. Wer weiß das schon, ich jedenfalls nicht, denn mir antwortet der Mann seit über 4,5 Jahren nicht.

Zum einen erwähnt er auf Stichwort zwar die geplante Neubebauung am Bahnhof, wohlgemerkt lediglich mit simplen Hochhäusern, unterschlägt aber u.a. das just aktuelle Engagement von Baunternehmer Tecklenburg im Innenhafen sowie NRWs grösstes Bauprojekt namens 6-Seen-Wedau.

Dann erwähnt er die meiner Ansicht nach als Greenwashing-Maßnahme  zu bezeichnende Idee Ruhrort enkelfähig zu machen, vergisst aber zu erwähnen, dass der städtische Klimaschutz mal wieder vertagt wurde und eher ein Desaster darstellt –  inkl. fehlender Baumschutzsatzung.

Er vergisst ebenso klar und deutlich die vielen Schulcontainer (samt Kosten), die nicht vorhandenen Lehrkräfte, sowie die Geister-City zu erwähnen, die gerade nur deshalb belebt ist weil dort der Weihnachtsmarkt stattfindet.

Er schweift ab beim Thema Sicherheit (Clans) und vergisst dabei zu erwähnen, dass der Fisch immer vom Kopfe her stinkt.

Er erwähnt die 100 Wasserstoffbusse die man nun bestellen will, sagt aber nicht wann die hier tatsächlich ECHT zum Einsatz kommen.

Er erwähnt grundlos lobend ThyssenKrupp, das Unternehmen mit grossen Wasserstoff-Ambitionen, das mir bzw. DUISTOP nur rund 2/3 aller relevanten Fragen zum Thema  beantworten wollte oder konnte (nach fast 10 Wochen), das aber zig Millionen Fördergeld erhält.

Statt nach Tesla und was er denn täte würde die US-Firma bei ihm anklopfen, hätte ich ihn danach gefragt warum er davon spricht, dass es nicht gut sei, sich von einem großen Player abhängig zu machen und warum er sich dann seit Jahren für DUISPORT stark macht?  In den 10 Jahren seiner Amtszeit hat er jedenfalls nicht für irgendeine Art von Diversifizierung gesorgt, dafür jedoch für die Gründung einer Menge zusätzlicher städtischer Beteiligungsgesellschaften. Und er hat eine Heerschar von unnützen Vermarktungsbeauftragten rekrutiert (u.a. bei der DBI) die nur seiner eigenen PR nutzen sowie als persönliche Claqueure bei öffentlichen Auftritten.

Fazit:

Interviews dieser Art sind kein Problem, wenn der Inhalt sich nur mit der Privatperson Link beschäftigen würde, aber nicht wenn er all die Lügen über den angeblich guten Zustand Duisburgs dadurch locker flockig verbreiten kann.

Und Selbstlob stinkt wie immer gewaltig zum Himmel.

 

Nachtrag vom 5. Dezember 2022:

Bitte wundern Sie sich nicht über das jeweilige Datum der beiden Artikel (s.o. Links). Das wird vom zuständigen Redakteur der wa.de bzw. von 24rhein.de anscheinend immer wieder erneuert. 

 

GigaNetz antwortet auf Anfrage zur Gefährdung kritischer Infrastruktur

Als dritter Anbieter beim Ausbau des Duisburger Breitband- und Glasfasernetztes hat vor wenigen Tagen -ich berichtete- die GigaNetz GmbH einen LOI mit der Stadt abgeschlossen.  Davor war es die Westconnect und die Telekom saß schon länger „im Boot“.

Aus diesem Anlaß hatte ich nach Westconnect auch GigaNetz angeschrieben und u.a. zum Einsatz von Komponenten chinesischer Hersteller und Lieferanten gefragt. Westconnect versprach zwar eine Antwort, diese liegt aber seit mehreren Tagen und zwei Erinnerungen von mir immer noch nicht vor. Die Telekom hatte ich bereits zuvor zu einem anderen Projekt, einem 5G-Vorhaben im Hafen, angefragt. Nach viermaliger Erinnerung plus einer Vorstandsbeschwerde kam bisher nicht einmal eine Reaktion.

GigaNetz dagegen hat mir prompt eine Antwort geschickt. Hier zuerst meine Anfrage, weiter unten die Antwort darauf:

Guten Tag,

die Deutsche GigaNetz GmbH hat aktuell einen LOI mit der Stadt Duisburg zum Breitband- und Glasfaserausbau geschlossen.

Meine Fragen dazu:

1. Kommen bei den geplanten Projekten Komponenten von Huawei oder anderer chinesischer Hersteller zum Einsatz, wenn ja welche (Hardware, Software, …)?

2. Wenn keine Komponenten chinesischer Hersteller/Zulieferer eingesetzt werden, welche Hersteller/Zulieferer kommen dann zum Zuge?

3. Unterliegen die eingesetzten Komponenten bestimmten Zulassungen durch Aufsichtsorgane wie zB dem BSI?

4. Gehen von den eingesetzten Komponenten Gefahren aus die man als Gefährdung kritischer Infrastruktur(en) bezeichnen könnte, wenn ja welche?

5. Oder gehen davon Gefahren aus die den Datenschutz von Personen, Institutionen sowie Organisationen und Unternehmen betreffen?

6. Wie wird seitens GigaNetz oder seitens der Stadt den möglichen Gefahren unter 4.) und 5.) begegnet?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Hier die Antwort von GigaNetz:

Sehr geehrter Herr Schulze,

die Deutsche GigaNetz setzt keine Technik von Huawei ein und achtet sehr darauf, das für das aktive Netz Komponenten westlicher und insbesondere europäischer Zulieferer zum Einsatz kommen. Der Bereich Telekommunikation wird seitens der öffentlichen Stellen selbst als Teil der Kritischen Infrastruktur gewertet. (KRITIS-Sektor Informationstechnik und Telekommunikation). Daher entsprechen die von uns eingesetzten Komponenten den BSI-Vorgaben für die Kritische Infrastruktur in unserem Sektor und der DSGVO.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Wittich-Böcker

Unternehmenssprecher

 

DBI: Erfolgsmeldung obwohl man sich an den Füßen spielt.

Eine Erfolgsmeldung sondergleichen pustet derzeit die DBI durch den Pöteräther damit das Sitzfleisch von 27 Hochqualifizierten auch weiterhin gut gepolstert bleibt.

Man hat doch tatsächlich zwei Mutige gefunden die aus den Vollen des Ansiedlungsprogramms mit verminderten Mieten schöpfen wollen und es tatsächlich wagen in Duisburg ein Geschäft zu eröffnen.

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/PM_Sofortprogramm_Innenstadt.pdf

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!

Wie die DBI das angestellt hat ist mir schleierhaft, aber wenn morgen jemand im Stadtgebiet ’ne Frittenbude aufmacht war einfach die DBI dran beteiligt.

Egal ob es stimmt oder nicht, wer prüft das schon nach? Die würden auch einen Grillkohleverleih als Erfolg für sich reklamieren.

Ansonsten ist es nachwievor ziemlich ruhig um die Truppe, die sich sicherlich ausgiebig mit sich selbst beschäftigt – was auch sonst, der Output ist nämlich äusserst überschaubar.

Ach ja, der nicht mehr so neue, zuletzt angeheuerte dritte oder sechste City-Manager hat übrigens immer noch nichts auf die Reihe gekriegt was auch nur im Ansatz erwähnenswert ist, aber ich will mal nicht so streng sein, denn bald ist Weihnachten und da müssen sich alle DBI-lerInnen erstmal von einem anstrengenden Jahr des Nichtstuns ausruhen.

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das DBI-interne Wichteln einigen doch noch Stress zum Jahresende bereiten dürfte. Meine Geschenkidee: Wie wäre es mit Fußcremes in verschiedenen Duftnoten?

 

 

Gefährdete Infrastruktur: FDP scheitert mit Antrag an SPD und ihren Polit-Lakaien von der CDU

In der letzten Ratssitzung des Jahres am gestrigen Montag wurde nicht nur der städtische Klimaschutz vertagt (Wen wundert’s?), sondern auch ein Antrag der FDP mittels GROKO-Mehrheit abgelehnt. Man ist seitens der SPD, CDU und auch der Stadtverwaltung nicht daran interessiert transparent aufzuarbeiten wie unsere kritische Infrastruktur geschützt werden kann.

Konkret geht es um die Transparenz hinsichtlich der Nutzung von IT-Produkten chinesischer Hersteller. Die Duisburger FDP will Huawei-Produkte und die anderer Hersteller mit chinesischem Background sogar gänzlich ausschliessen lassen.

Deutlich wurde auch, dass der Rat nicht einmal über die Vorgänge im Zusammenhang mit Cosco’s Ausstieg bei einem Container-Terminal-Deal mit DUISPORT informiert ist.

Während die USA aktuell so drastisch sind Geräte von Huawei, ZTE und Co. gänzlich zu verbannen, schlafen die Vollversagenden um OB Link weiterhin. Nun ist es nicht so, dass die USA reine Sicherheitsinteressen wahren wollen, sie führen im Prinzip einen Wirtschaftskrieg gegen das aufstrebende China, und sind in puncto Sicherheit selbst nicht das reinste Unschuldslamm. „Spionieren unter Freunden geht gar nicht.“

Es wurden allerdings von IT-Unternehmen wie der Telekom bisher viele Produkte chinesischer Hersteller eingesetzt. Ob sie das noch immer tun will ich derzeit herausfinden. Doch wie bereits mehrfach berichtet will man mir seitens der Telekom, aber auch seitens DUISPORT, der Stadt sowie seitens der Düsseldorfer Staatskanzlei keinerlei Auskünfte geben. Anlässe für Nachfragen gibt es genug. Zum einen bezüglich diverser 5G-Projekte im Hafen und andererseits in bezug auf den Breitband- und Glasfaserausbau (Telekom, Westconnect und neuerdings auch GigaNetz).

 

 

Netzausbau: Und da waren’s drei. – Hackerangriff auf UNI DUE

Vor wenigen Tagen erst verkündete die Stadt, dass mit Westconnect ein zusätzlicher Player in den Breitband- und Glasfaserausbau eingestiegen sei.

Nun kommt zur Telekom und Westconnect auch noch die GigaNetz GmbH.

Wie zuvor schon die beiden bisherigen Provider zusicherten, wird auch die  GigaNetz GmbH das neue Glasfasernetz in Zukunft im sogenannten „Open-Access“ anbieten. Hierdurch wird ermöglicht, dass auch andere Provider die Netze gegen Entgelt nutzen können.

Bis zum Jahre 2030 soll das privatwirtschaftliche Glasfasernetz flächendeckend im gesamten Stadtgebiet ausbaut sein.

Ergänzend dazu werden auch die „Weiße Flecken“-Förderprogramme von Bund und Land genutzt, um die unterversorgten Gebiete (mit einem Download von weniger als 30 Mbit/s), in denen kein marktgetriebener Ausbau stattfindet, ans Glasfasernetz anzubinden. Dieser Ausbau soll bis November 2024 abgeschlossen sein.

Ein Ausbau der digitalen Infrastruktur mit einem schnellem Glasfasernetz im gesamten Stadtgebiet ist nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die Privathaushalte von zunehmender Bedeutung.

Wie groß die Bedeutung jetzt schon ist  erfahren gerade alle die mit UNI DUE zu tun haben. Ein Hackerangriff hat wohl die digitale Infrastruktur samt Telefonnetz übers Wochenende lahmgelegt. Angeblich soll es Erpressungsforderungen geben.

In diesem Zusammenhang verweise ich auf meine bisherigen Fehlversuche von den Akteuren in Duisburg zu erfahren ob denn u.U. Technologie (Hard- und Software) aus China bzw. von chinesischen Ausrüstern eingesetzt wird.

Mit meinen Anfragen bin ich sowohl in Bezug auf das neue 5G-Hafenprojekt gescheitert sowie zuletzt auch bei Westconnect.

Alle Beteiligten hüllen sich in Schweigen. Dazu zählen vor allem auch die Telekom sowie Stadt, Land (Staatskanzlei) und DUISPORT.

Meine nächste Anfrage richtet sich nun an GigaNetz und lautet wie folgt:

Guten Tag,

die Deutsche GigaNetz GmbH hat aktuell einen LOI mit der Stadt Duisburg zum Breitband- und Glasfaserausbau geschlossen.

Meine Fragen dazu:

1. Kommen bei den geplanten Projekten Komponenten von Huawei oder anderer chinesischer Hersteller zum Einsatz, wenn ja welche (Hardware, Software, …)?

2. Wenn keine Komponenten chinesischer Hersteller/Zulieferer eingesetzt werden, welche Hersteller/Zulieferer kommen dann zum Zuge?

3. Unterliegen die eingesetzten Komponenten bestimmten Zulassungen durch Aufsichtsorgane wie zB dem BSI?

4. Gehen von den eingesetzten Komponenten Gefahren aus die man als Gefährdung kritischer Infrastruktur(en) bezeichnen könnte, wenn ja welche?

5. Oder gehen davon Gefahren aus die den Datenschutz von Personen, Institutionen sowie Organisationen und Unternehmen betreffen?

6. Wie wird seitens GigaNetz oder seitens der Stadt den möglichen Gefahren unter 4.) und 5.) begegnet?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze