Gebt dem OB endlich ein anderes Parteibuch! Da muß es doch Alternativen geben wo der Mann besser aufgehoben ist!

Nach dem Krieg sind alle Gräben voller Weisheit und nach einem Wahldebakel gilt wohl Ähnliches.

Unser allseits beliebter und nun bei einigen anscheinend noch viel beliebterer OB  hat sich seine eigene Partei nach den beiden kläglichen Landtagswahlen im Osten Deutschlands zur stolzen Brust genommen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburgs-obermeister-soeren-link-kritisiert-politik-der-ampel-scharf_aid-118499197

Vergleichbar einem Fussballteam bei dem nach einer Niederlage der Mannschaftskapitän auf allen rumhackt, Spiegel in die er selbst schauen könnte abhängt, das Team aber nicht verlassen will.

Link geht nun in seiner ihm ureigenen Versager-Manier an die Öffentlichkeit und lenkt all die Missstandsgründe bzw. -begründungen für die Duisburg-Desaster in Richtung Ampel nach Berlin, seine eigene SPD und den Kanzler inbegriffen.

Also entweder will Link Kanzler werden und empfiehlt sich schon mal oder aber er dient sich einer anderen Partei an. Die sollte ihm mal zügigst einen Mitgliedsantrag zusenden.

Ich zitiere mal den Kernsatz aus der RP, also den Link-Satz den ich für den absurdesten halte.

„Würden die etablierten Parteien ihren Job besser machen, wären populistische und extreme, vermeintliche Ansichten, überflüssig. Im Osten wie im Westen.“

In verständliches Deutsch übersetzt:

„Wenn ich mein Schrotgewehr endlich richtig halten könnte, würde ich mir nicht so oft ins eigene Knie ballern.“

Meine Fresse, mehr muß man zu den aktuellen Einlassungen von Link nicht schreiben, ist er doch selbst Mitglied in einer etablierten Partei und äussert sich populistisch.

Ich empfehle also mal einen IQ-Test.

Ins selbe Horn wie Link tutet nun auch Stadtkämmerer Martin Murrack, ebenfalls in der SPD.

Der Mann ist in Duisburg auch fürs Digitale zuständig und deshalb gucken wir doch mal kurz nach was er selbst diesbezüglich auf die Kette gekriegt hat. UPPS, ich sehe nichts.

Und da er auch für die Wahlabläufe zuständig ist gibt es doch etwas Positives zu vermelden, KICHER LOL. Freibier für Wählende.

Na dann, PROST und Glückauf äh … Schluckauf!

 

CDU: An Peinlichkeit nicht zu über- und zu unterbieten

Tja, wie der Herr so’s Gescherr. Die politischen Lakaien der hiesigen SPD konnten es sich nicht nehmen lassen, nachdem allseits SPDler bereits ihren üblichen Solidaritätsschmonzes in Richtung bedrohte Stahlbeschäftigte von TKS und HKM absonderten, es ihnen gleichzutun.

So verkündet nun auch die hiesige CDU, vertreten durch Thomas Mahlberg, ihre Solidarität.

Wenn Parteien gar nichts mehr einfällt und wenn sie in den Jahren und Jahrzehnten zuvor schon wenig bis nichts auf die Reihe gekriegt haben, einen ordentlichen Scheitel und eine halbwegs sitzende Kleidung kriegen sie hin, dazu noch ein bisschen Rasierwasser vom Opa und TOSCA von der Oma und ab geht’s zum Sprücheklopfen.

Sprüche die so altbacken, so ausgeleiert, so angestaubt sind, dass sich meine Fußnägel kräuseln und ich geneigt bin meinen Finger in meinen Hals zu stecken. Wobei allein der bereits vorhandene Würgereiz schon ausreichen könnte.

Was dann folgt können Sie sich ja denken.

https://lokalklick.eu/2024/09/02/cdu-die-beschaeftigten-von-tkse-haben-unsere-volle-solidaritaet/

Fazit:

CDUler, Ihr habt mein vollsten Beileid.  Im nächsten Artikel erfahrt Ihr übrigens was Ihr demnächst sagen müsst, um den OBer-Scharfmacher-Schlaumi aus dem Rathaus, einem SPDler, nachzuäffen. Eine Gefolgschaft der schleimigen Art könnte sich irgendwann auszahlen.

 

Umfrage 3: Geringe Wahlbeteiligung – scheissegal.

War da nicht was in puncto Erforschung der zu geringen Wahlbeteiligungen in Duisburg? Ja, da hatte eine Professorin der UNI DUE, SPD-Mitglied und nun auch Pistorius Ehefrau, eine kleine Forschung betrieben. So mickrig und unauffälig, dass zu einem VHS-Präsentationstermin nur acht interessierte People erschienen. Ich inklusive.

Aus Poltik und Verwaltung war allerdings gar niemand erschienen, warum auch.

Die haben sicherlich die Studie trotzdem ausführlichst studiert und zusätzlich Einzelunterricht genommen wie sie nun die Wahlbeteiligung endlich wieder hoch kriegen.

Erste Erfolge sollten sich mittels Freibier einstellen. Tja, ich schlug dann noch kostenlose Präservative vor, die ja geradezu phänomenal geeignet sind, weil beim Thema „hoch …“ – Sie wissen schon.

Egal, ich bin gespannt was man sich als Nächstes einfallen lässt und ob man doch noch tiefer in die Materie einsteigen wird als dies bisher nur zaghaft und alibimässig geschehen ist.

Ich vermute aber mal, es ist den KandidatenInnen, ziemlich scheissegal.

Polit-Typen wie z.B. Frank „The Brain“ Börner sind auch dann strahlende und grandiose Wahlsieger, wenn nur eine Person sie gewählt hat, im Zweifel sie sich selbst. Glückauf.

 

Umfrage 2: Post von der Stadt – Rätsel.

25.000 DuisburgInnen sollen demnächst wieder mal Post von der Stadt erhalten. Es geht erneut um eine fortgesetzte alljährliche Umfrage, was den Menschen an Duisburg gefällt und/oder auch nicht.

Ziel ist es mindestens 5.000 Antworten zu erhalten. Im letzten Jahr waren es laut Stadt angeblich 7.245 Rückläufe.

Mehr Infos gibt es u.a. hier:

https://www.duisburg.de/microsites/wahlen/Informationslogistik_Statistik/Bevoelkerungsbefragung/bevoelkerungsbefragung.php

Lustig und gleichzeitig befremdlich finde ich die in der WAZ aktuell zitierte Aussage von Stadtkämmerer Marin Murrack dazu:

Damit stellen wir sicher, dass die Meinungen und Ansichten der Menschen auch weiterhin bei den Entscheidungen von Rat und Verwaltung gebührend berücksichtigt werden können.

Tja, wenn ihr das sicherstellt, dann möchte ich mal eine Liste mit einer Gegenüberstellung der Meinungen und Ansichten der BürgerInnen aus den letzten Jahren  sowie deren gebührende Berücksichtigung bei Entscheidungen von Rat und Verwaltung.

Ich nehme an mehr Diskrepanz kriegen wir in unserem Leben nicht mehr zu sehen.

Dass die WAZ solche kritischen Hinterfragungen komplett weglässt ist mir zusätzlich ein Rätsel. Rätsel? Das ist natürlich Quatsch, ich weiß doch warum sie so etwas ausläßt.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407133469/warum-25000-duisburger-bald-post-von-der-stadt-bekommen.html

 

Umfrage 1: Einzelhandel in NRW – Erlebnis der besonderen Art.

Kürzlich berichtete ich kritisch über eine neu gestartete Umfrage einer Unternehmensberatung im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/08/17/einkaufserlebnis-im-stationaeren-einzelhandel-kannste-vergessen/

Es geht um die Erforschung von Kundenwünschen usw. in Bezug auf den stationären Einzelhandel. Die beauftragte Firma wird u.a. geführt von einer Professorin die auch eine Fakultät für Marketing der UNI Siegen leitet.

Ich vermutete, wegen der für mich sichtbaren Anzeichen auf Verquickungen von UNI, Studierenden und Beratunggesellschaft, dass es diese auch gibt und und fragte nach.

Inzwischen gibt es Antworten der UNI Siegen:

1)Wer bekommt was von wem für welche Leistung(en) und inwieweit ist die UNI/Fakultät involviert/beteiligt?
Die GmbH hat sich an einer öffentlichen und transparenten Ausschreibung beteiligt und in dem Ausschreibungsprozess das Projekt zugeteilt bekommen. Die GmbH erbringt eine Leistung, für die sie entsprechend vom Wirtschaftsministerium NRW vergütet wird. Die Universität Siegen ist nicht involviert.

2)Wieso gibt es keine strikte Trennung der Beteiligten?
Es gibt eine strikte Trennung zwischen GmbH und Universität. Alle Personen, die in dem Projekt arbeiten, sind entweder in Vollzeit in der GmbH angestellt oder arbeiten dort in Teilzeit bzw. als freie Mitarbeiter auf Basis eines privatrechtlichen Vertrags mit der GmbH. Prof. Schramm-Klein verfügt über eine ordnungsgemäße Genehmigung über eine Nebentätigkeit sowie zu einer Beteiligung als Gesellschafterin an der GmbH. Sie ist zudem nicht Geschäftsführerin der GmbH.

3)Wieso befindet sich das UNI-Logo prominent auf der GmbH-Homepage und gibt es dazu einen Nutzungsvertrag?
Es befindet sich kein offizielles Logo der Universität oder der Fakultät auf der GmbH-Homepage.

4)Werden vielleicht Studierende, Mitarbeitende von der Fakultät/UNI bezahlt, die bei dem Forschungsauftrag des Ministeriums an die GmbH zum Einsatz kommen?
Alle Personen, die in dem Projekt der GmbH mitarbeiten, haben einen privatrechtlichen Vertrag mit der GmbH und werden von der GmbH vergütet. Es erfolgt kein Einsatz universitärer Mittel.

5)Und kriegen die das dann überhaupt mit oder bildet der Job dann gleich auch die Grundlage für eine Hausarbeit?
Die Jobs bei der GmbH haben nichts mit der Universität oder mit universitären Studien- oder Qualifikationsarbeiten zu tun.

6)Werden wir (die Öffentlichkeit) die Studienergebnisse auch zu lesen bekommen oder macht jemand daraus ein Fachbuch, bietet Seminare an oder hält als Speaker Vorträge gegen Geld – auch an der UNI?
Die Studienergebnisse werden der Öffentlichkeit durch das Ministerium zugänglich gemacht.

Soweit so gut, wenn da nicht die Antwort auf Frage 3.) wäre. Diesbezüglich, da die UNI Siegen eine meines Erachtens merkwürdige Antwort gab, schrieb ich auch an das für die UNI aufsichtsrechtlich verantwortliche Ministerium in Düsseldorf und fragte dort dezidiert nach.

Dabei geht es um folgenden Sachverhalt:

Sowohl auf der Fakultätsseite (Marketing) der UNI Siegen als auch auf der Webseite der Beratungsfirma der Professorin,  ganz prominent oben links, gab es ein ganz bestimmtes Logo das den Schriftzug „marketing + UNIVERSITÄT SIEGEN“ enthielt.

Hier zwei Screenshots vom 16. August:

Laut Auskunft der UNI SIEGEN gehört dieses Logo nicht der UNI. Wem also dann?

Hier die Antwort der UNI Siegen auf meine Rückfrage dazu:

Universitäre Einheiten wie z.B. Lehrstühle dürfen eigene Logos führen. Wie bereits mitgeteilt, handelt es sich hier weder um das offizielle Logo der Universität Siegen, noch um das Logo der Fakultät, sondern um einen Eigen-Entwurf von Prof. Schramm-Klein. Um auch optisch eine klare Trennung zwischen Universität und GmbH herzustellen, hat Prof. Schramm-Klein das Logo von ihrer universitären Website entfernt.

Woraufhin ich das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW NRW) wie folgt anschrieb und informierte:

Hallo Herr YYY,

tja, es geschehen noch Zeichen und Wunder und es gibt was Neues in der Logo-Angelegenheit. Trotzdem würde ich an der Sache weiter dranbleiben, denn ganz ehrlich, einen seriösen Eindruck macht das alles nicht. Vor allem auch wenn weiterhin Frau Schramm-Klein mit einem Logo wirbt in dem die UNI Siegen eine Rolle spielt.

Müsste Frau Schramm-Klein das Logo nicht von der GmbH-Seite entfernen? Genau darum geht es ja.

Es hat ja wohl für sie eine enorm wichtige Bedeutung. So wie mancher Doktortitel der nie erworben wurde.

Nochmals: Welchen Ideen mit UNI-Namen öffnet dieses Vorgehen noch die Tür?

Es ist auch nicht das erste Mal das ich solchen Dingen auf der Spur bin. So wird auf Webseiten auch gerne mit Förderhinweisen von Ministerien udgl. „geworben“.

Da Frau Schramm-Klein gerade einen Auftrag des Wirtschaftsministerium NRW abarbeitet, was meine eigentliche Ausgangsrecherche belangt (das Logo fiel mir dadurch erst auf), wirft das alles auch einen merkwürdigen Blick auf die Vergabepraxis der öffentlichen Hand. <ENDE>

 

Inzwischen ist das betreffende Logo sowohl von der Fakultätsseite der UNI Siegen als auch von der Unternehmenwebsite entfernt worden. Stand heute.

 

 

MSV: Es gibt auch noch Good News in dieser Stadt

Der neue Vorstandschef des MSV e.V., Christian Stiefelhagen, teilte mir heute mit, dass seit seinem Amtsantritt und dem seines gesamten Teams inzwischen die Mitgliedermarke von 9.000 überschritten wurde, was durch den Neugewinn sowie Rückgewinn von über 500 Mitgliedern in den Wochen seit der Wahl gelang.

Na dann, Herzlichen Glückwunsch.

Und wenn ich schon mal dabei bin über den MSV zu berichten, unter Ingo Wald, Stiefelhagens Vorgänger, war das nicht möglich, da die Kommunikation gleich „Null“ war (so wie mit dem Rathaus und mir), dann auch noch dies hier:

Das Stiefelhagen-Team packt endlich auch die Renovierung des Clubheims am Nachwuchsleistungszentrum an. Allerdings sind dazu Spenden notwendig, weshalb darum gebeten wird.

Hier gibt es weitere Infos:

https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7234917778338516992/

https://www.team1902.de/

 

 

TKS: Merken Sie was?

Nur einen Tag nachdem Sigmar Gabriel seinen Job als Chefaufseher bei ThyssenKrupp Steel(TKS) hingeschmissen hat, kommt er mit einer Idee um die Ecke. Andere Leute würden erstmal in Urlaub fahren und ihr Handy ausschalten.

Die tschechische Holding eines gewieften Milliardärs, die bereits 20% an TKS hält, soll doch am besten auch noch die restlichen 80% übernehmen. Geplant waren bisher weitere 30%.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/thyssenkrupp-wie-der-streit-um-die-stahlsparte-geloest-werden-koennte-a-c8fdbe32-8955-4763-85a8-76247626621d

Bei n-tv wird es dann sogar dramatisch, so wie letztens bei Bärbel Bas, als sie damit drohte, dass das gesamte Ruhrgebiet auf den Beinen wäre, wenn … in China ’ne Bockwurst platzt.

n-tv berichtet nämlich, dass die gesamte Autoindustrie stillstünde, wenn bei TKS alles schief geht.

Zitat von Gabriel: „Geht das schief, steht die deutsche Autoindustrie still.“

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Gabriel-Geht-das-schief-steht-die-Autoindustrie-still-article25194551.html

Tja, dann hat also die Autoindustrie bisher zugeguckt was sich bei TKS abspielt(e) oder schon zur Produktionssenkungsplanung bei TKS, um die es ja u.a. geht, kräftig beigetragen, weil sie bereits Aufträge zurückgefahren hat. Die sind ja nicht alle blöd, denke ich, hoffe ich, wenngleich Lieferantenwechsel in der Größenordnung nie problemlos sind.

Und Gabriel macht nun jahrelange Management-Fehler für die jetzige Krise verantwortlich. Ja bitteschön, hörte denn niemand die Rufe oder sah die Zeichen, er war ja als AR an Schweigepflichten gebunden, die Gabriel irgendwie aussandte? Hat’s niemand gemerkt?

Fazit:

Bei der undurchsichtigen Gemengelange würde ich wirklich gerne mal wissen wer für wen genau tätig ist und die Strippen zieht.

Am Ende werden Bund und/oder Land bei TKS einsteigen und das wäre sogar gut, denn dann könnten die Ampelregierigen mal zeigen was sie praktisch drauf haben. Im nächsten Jahr dürften ihre jetzigen Stellen eh vakant werden und alle brauchen doch eine sinnvolle Anschlußverwendung.

Ganz grosses Theater. Den Begriff „Schmieren-…“ hebe ich mir noch auf.

 

Transparenz bzw. Intransparenz bei Problemen und Behandlungsfehlern in Krankenhäusern

Aufgrund eines Falles in der Familie habe ich mich in den letzten Wochen mehr und mehr mit Problemen und Behandlungsfehlern in Krankenhäusern beschäftigt.

Die Fragen die ich dazu dem Gesundheitsministerium NRW sowie den beiden in NRW ansässigen Ärztekammern gestellt habe bzw. die jeweiligen Antworten darauf, sprechen für sich was die Transparenz bzw. Intransparenz  in bezug auf Krankenhäuser betrifft.

Das könnte auch Sie, lieber LeserInnen interessieren, weshalb ich es ihnen nicht vorenthalten will.

Hier meine Anfrage an die Ärztekammer Nordrhein(Düsseldorf) sowie textgleich an die Ärztekammer Westfalen-Lippe(Münster):

Guten Morgen,

laut dieser Webseite

https://www.mags.nrw/krankenhausaufsicht

kann man sich mit Hinweisen auf Behandlungsfehler in Krankenhäusern an Sie wenden.

Frage:

Gibt es eine jährliche detaillierte Liste mit Hinweisen auf Behandlungsfehler (Krankenhaus, Hinweis, weitere Bearbeitung, Abschlußergebnis, …) und wenn ja, wo finde ich diese Liste (z.B. online), wenn nein, warum gibt es sie nicht?

Gruß

DUISTOP

M. Schulze

Hier die Antwort der Ärztekammer Nordrhein:

Sehr geehrter Herr Schulze,

Patientinnen und Patienten, die von einer Ärztin/einem Arzt in unserem Kammergebiet behandelt worden sind und die die Vermutung haben, dass bei der Behandlung ein Fehler gemacht wurde, der zu einem Schaden geführt hat, können sich an die Gutachterkommission für ärztliche Behandlungsfehler bei der Ärztekammer Nordrhein wenden, solange in der selben Angelegenheit nicht bereits ein gerichtliches Verfahren oder ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren abgeschlossen oder anhängig ist beziehungsweise gleichzeitig eingeleitet wird oder abgeschlossen ist.

Weitere Informationen zum Verfahren finden Sie hier https://www.aekno.de/patienten/behandlungsfehler

Seit dem Jahr 2005 erfassen die Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen bei den Ärztekammern die Anzahl der bearbeiteten Anträge, die geprüften Sachverhalte und die festgestellten Behandlungsfehler statistisch. Ziel dieser Statistik ist es, Fehlerhäufigkeiten zu erkennen und Fehlerursachen auszuwerten, um sie für die ärztliche Fortbildung und die Qualitätssicherung in medizinischen Einrichtungen zu nutzen.

Die Bundesärztekammer stellt die anonymisierten Ergebnisse jährlich der Öffentlichkeit vor.

https://www.aerztekammern-schlichten.de/statistik

Die Statistik für 2023 wird im Herbst vorgelegt.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
i.A.

XXX

Ärztekammer Nordrhein

Und hier die Antwort der Ärztekammer Westfalen-Lippe:

Sehr geehrter Herr Schulze,

eine wie von Ihnen gewünschte detaillierte Liste gibt es bei der Ärztekammer nicht. Die Gutachterkommission für Arzthaftpflichtfragen der Ärztekammer Westfalen-Lippe ist in der Tat Ansprechpartnerin für Patientinnen und Patienten, wenn der Vorwurf eines Behandlungsfehlers im Raum steht. Die Kommission klärt diese Vorwürfe gutachterlich und für die Antragsteller kostenlos.

Das Antragsgeschehen bei der Ärztekammer spiegelt allerdings nur einen Teil des Geschehens wider, Patienten können sich mit ihren Beschwerden ja auch an andere Institutionen wenden. Die Statistik der Ärztekammer ist insofern nicht, wie von Ihnen gewünscht, vollständig.

Den Tätigkeitsbericht der Gutachterkommission aus dem Jahr 2022 finden Sie hier https://www.aekwl.de/fileadmin/user_upload/aekwl/Gutachterkommission/T%C3%A4tigkeitsbericht_GAK_2022.pdf. Dies sind die bislang aktuellsten Zahlen.

Einmal im Jahr gibt zudem die Bundesärztekammer eine bundesweite Statistik zu Behandlungsfehlern heraus https://www.aerztekammern-schlichten.de/statistik.

Mit freundlichen Grüßen

XXX

Ärztekammer Westfalen-Lippe
Team Kommunikation

 

Nun noch meine Anfrage an das Gesundheitsministerium NRW – inhaltlich etwas anders:

Guten Morgen,

laut dieser Webseite

https://www.mags.nrw/krankenhausaufsicht

erhält das Ministerium regelmässig Hinweise auf Missstände in Krankenhäusern und Beschwerden über Krankenhäuser.

Frage:

Gibt es dazu eine jährliche detaillierte Liste (Krankenhaus, Hinweis, weitere Bearbeitung, Abschlußergebnis, …) und wenn ja, wo finde ich diese Liste (z.B. online), wenn nein, warum gibt es sie nicht?

DUISTOP

M. Schulze

 

Und hier dessen Antwort:

Sehr geehrter Herr Schulze,

haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich für das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen wie folgt beantworte:

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) prüft als oberste Aufsichtsbehörde über die Krankenhäuser Eingaben, die über den in der Anfrage angegebenen Link oder auf andere Weise an das MAGS zugestellt werden. Es wird geprüft, ob eine betreffende Gesundheitseinrichtungen die gesundheitsrechtlichen Vorschriften gemäß § 11 KHGG beachtet. Aus datenschutzrechtlichen Gründen wird keine Statistik über diese Eingaben veröffentlicht. Die jeweilige beschwerdeführende Person erhält eine persönliches Antwortschreiben. Dort wird auch das Ergebnis der Prüfung sowie über ggfs. getroffene Maßnahmen berichtet.

Freundliche Grüße

XXX

Referat M3 (Presse, Social Media)

 

WOW und UPPS, Sören Link äussert sich zu den neuesten Vorgängen um TKS – auf Instagram

Also schön kurz. Sein Text im Wortlaut (Zitat):

Der Umgang von Thyssenkrupp mit der Duisburger Stahlsparte, der Keimzelle des gesamten Konzerns, ist extrem besorgniserregend. Große Teile der Führungsebene auszutauschen, und damit auch einen enormen Kompetenzverlust in Kauf zu nehmen, ist für mich keine Strategie, sondern Ausdruck einer beängstigenden Hilflosigkeit.

Quelle:

https://www.instagram.com/linkfuerduisburg/p/C_QtvVvtWNu/

Lieber OBerkümmerer,

wo sind bitteschön die Sorgen um die bedrohten Beschäftigten und ihre Jobs? Stecken diese Sorgen irgendwie verklamüsert in dem kurzen Text drinne? Oder könnten Sie die auch noch irgendwie gesondert zum Ausdruck bringen.

Und die gesamte Entwicklung haben Sie so nicht kommen sehen? Lesen Sie DUISTOP etwa nicht?  Sie haben in keinster Weise geahnt was sich anbahnt, was vor sich geht?

Kann ich das auch auf andere Bereiche übertragen, so dass ich davon ausgehen muß, dass Ihnen auch andere Entwicklungen und Zustände in Duisburg erst dann bewusst werden, wenn das jeweilige Kind schon in den Brunnen gefallen ist?

Tja, dann sind Sie, was ich aber eh schon immer vermutet habe, ziemlich ungeeignet für den J-OB.

Aber, wenn Sie dann hoffentlich 2025 „ausscheiden“ – egal wie – werde ich mich auf jeden Fall solidarisch erklären. Nicht mit Ihnen, Sie sind mir vollkommen schnuppe, sondern mit denen die all den (Laber-)Mist nicht weiter ertragen müssen.

 

Mülheim: Aufreger in Sachen Baustillstand bei wichtigen U-Bahn-Haltestellen

Folgenden Brief erhielten die MBI in den letzten Tagen und sandten diesen auch an die DUISTOP-Redaktion. Ich greife ihn auf weil er seit langem wieder ein Beispiel dafür ist, dass die Menschen konkrete Anliegen, Sorgen und Nöte haben, diese auch äussern, aber selbst wenn es viele andere Menschen auch betrifft,  in 99% aller Fälle nur anonym.

Ich habe schon vor langer Zeit beschlossen und wiederhole das hier nochmals. Die vielen anonymen Zuschriften die ich bekomme beachte ich nicht und gehe ihnen auch nicht nach.

Der Grund: Meistens handelt es sich um eher individuelle Problem die ich dann lösen soll. Wozu ich mich aber vor Ort kundig machen müsste und wozu ich oft auch diejenigen mit ihren Aussagen brauche die sich bei mir beschweren. Das alles ist durch die Anonymität aber nicht möglich.

So erhalte ich z.B. oftmals Schilderungen über wilde Müllkippen usw. Zwar wird der Ort der Müllkippe noch genannt, aber mehr auch nicht. Ich weiß also nicht ob es sich womöglich nur um eine zulässige Sperrmüll-Aktion handelt und der/die Betreffende sich nicht ganz an die Vorgaben gehalten hat und den Sperrmüll schon mehere Tage vor dem Abholtermin herausgestellt hat.

Tja, so löst man keine Probleme. Schon gar nicht wenn man nicht bereit ist dafür auch namentlich einzutreten. Und wenn dann auch noch Beschuldigungen geäussert werden die ich veröffentlichen soll und die womöglich strafbewährt sein könnten, würde ich die alleinige Verantwortung tragen und hätte im Zweifel weder Beweise noch eine eidesstattliche Versicherung, dass es tatsächlich so ist wie behauptet.

Um so einen Fall geht es in Mülheim nicht und der Verfasser der Zuschrift an die MBI hat seinen Namen nebst Adresse auch genannt.

Ich anonymisiere ihn hier trotzdem weil die ausdrückliche Einwilligung zur Veröffentlichung mir nicht vorliegt.

Hier also der Brief eines erbosten Mülheimers:

Man darf gespannt sein, wie lange diese unhaltbaren Zustände noch anhalten werden
Über allen Baustellen Ist Ruh, In allen Baustellen spürest du kaum einen Hauch; warte nur, bald ruhest du auch.

1. Baustelle – U-Bahn Eingang Stadtmitte:
neue Rolltreppen, seit Wochen keine Tätigkeit, aufgebrochene Kisten, Bauteile, Müll und Dreck hinter dem Bauzaun. Ist die ausführende Firma pleite, bekommt kein Geld, fehlen Teile oder warum geht es da nicht weiter? Die halbfertigen Treppen sind natürlich der Witterung ausgesetzt und vergammeln bevor sie überhaupt in Betrieb genommen werden.

2. Baustelle – Aufzug U-Bahn Haltstelle Heißen.
Dauert nun schon fast 1 Jahr. Jetzt wochenlang keine Bautätigkeit zu beobachten. Vor längere Zeit wurde ein Baukran aufgestellt, ist aber wieder verschwunden. Rollstuhlfahrer, Leute mit Kinderwagen, usw. sind sicher sehr verärgert. Keiner nimmt darauf Rücksicht, sollte angeblich Ende August fertig sein. Jetzt haben wir Ende September und kein Ende abzusehen.

Fragen:
Wer ist für diese Schlamperei eigentlich verantwortlich? Gibt es seitens der Auftraggeber keine Überwachung? Wer trägt die zwangsweise anfallenden Mehrkosten durch die Verzögerungen und Unterbrechungen?

Die Stadt hat für Nichts Geld. Das Übel wird noch fataler durch solches Verhalten.

Mit nicht ganz so freundlichen Grüßen

Werner M.