Riskante Anlageprodukte bei der Sparkasse? Und sie antwortet bisher nicht auf kritische Nachfragen?

Tja, so ist es, weshalb ich heute meine Anfrage an die Sparkasse aus dieser Woche nochmals erneuert habe. Es geht um Zertifikate. Und weil das Finanzinstitut wie bisher fast immer, vor Jahren gab es mal einige wenige Antworten, nicht antwortet, habe ich die selben Fragen nun dem OB gestellt:

Guten Tag Herr Link,

ich habe folgende Fragen (s.u.) an Sie, als Vertreter der Hauptanteilseignerin der Sparkasse Duisburg sowie als Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Duisburg:

Auf der Sparkassen-Webseite

https://www.sparkasse-duisburg.de/de/home/privatkunden/wertpapiere-und-boerse/anlagemoeglichkeiten/uebersicht-zertifikat/zertifikat.html

bietet sie ein Zertifikat an.

Was sofort auffällt, der Text über die Chancen ist ziemlich mickrig im Vergleich zum Text über die Risiken.

Am interessantesten wird es aber wenn man den Disclaimer liest.

So steht dort (Zitat):

Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.

Meine Fragen:

1. Woran liegt es, dass diese Verkaufsbeschränkung erwähnt wird?

2. Gibt es womöglich ein Verkaufsverbot solcher Produkte an Endverbraucher in den USA und wenn ja warum?

3. Wenn Ihre Antwort zu 2.) so ausfällt, dass die US-Aufsicht diese Produkte für zu riskant hält, dann wüsste ich gerne, warum werden diese dann in Deutschland bzw. in Duisburg von der Sparkasse angeboten …

… und warum lassen die Stadt als Hauptanteilseignerin und der Verwaltungsrat dies zu – vor allem vor dem Hintergrund der besonderen Verpflichtung und Aufgabe der Sparkasse?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Michael Schulze

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Und hier noch was zum Gucken:

https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/geldanlage-verfahren-gegen-sparkassen/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy82ZTc2NTQ3Mi05ZmNmLTQxMzAtOTcwYy0wZWUwNTQ5NTBjNzM

 

Schlußbemerkung:

Eigentlich wollte ich mir die Fragen an den OB sparen, weil ich glaube, dass er sowieso keine Ahnung hat um was es geht und zudem glaube ich, dass ihm die KundenInnen der Sparkasse ziemlich scheissegal sind.

 

 

Ungelsheimer will Düsseldorfer werden

Laut aktueller WAZ-Berichterstattung gibt es in Ungelsheim, einem abgeschiedenen Dorf irgendwo in der Nähe von KennIchNich, mindestens einen der lieber heute als morgen möchte, dass Ungelsheim nicht mehr zu Duisburg sondern zu Düsseldorf gehört. Bravo, weiterso! Ratseingabe.

Sein Unmut sinngemäß verbalisiert: „Die Stadt Duisburg tut nichts für uns.“

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407123907/rettung-fuer-toten-stadtteil-in-duesseldorf-eingemeinden.html

Ey, bitte meldet Euch, liebe Stadtteile, für die die Stadt Duisburg auch nichts tut!

Ah, da sind ja schon die ersten Meldungen:

Wedau und Bissingheim sollen eigenständig und zur Gartenstadt werden.

Marxloh soll Ankara angegliedert werden.

Hochfeld soll ein Teil Sofias und Bukarests gleichzeitig werden.

Homberg und Rheinhausen werden wieder eigenständig.

So geht es munter weiter, zum Schluß bleibt nur noch Neuenkamp. Dort soll ein Königreich mit König Sören Link dem Allerersten entstehen. Mit eigener Lizenz für die Vergabe von Ortsführerscheinen, weil man aus dem Stadtteil eh nicht mehr rauskommt – wegen der vielen Baustellen.

 

 

TK und TKS: Die Meldungen über die Schlammschlacht überschlagen sich

Heute Nachmittag bzw. am Abend soll feststehen was aus TKS, der Stahltochter von ThyssenKrupp, und HKM werden soll und wie es mit den Jobs weitergeht. Wieviele Leute, samt des Vorstands, entlassen werden und wie gross die Produktion von TKS künftig sein wird. Das Schicksal von HKM ist eh so gut wie besiegelt – Verkauf (mit negativem Verkaufspreis = Mitgift) oder Schließung. Der mögliche Käufer aus Hamburg hat schon einiges im Falle der Übernahme angekündigt. Ich berichtete bereits.

Zurück zur eigentlichen Schlammschlacht um TKS.

In Bezug darauf überschlagen sich die Meldungen derzeit bundesweit.

Den meisten Medien die nun die Welle machen hatte ich bereits im Herbst 2022, aufgrund eines ziemlich merkwürdigen Interviews mit Verantwortlichen des Stahlunternehmens, das jetzige Geschehen angekündigt. Es zeichnete sich damals bereits ab.

Das hatte ich gleichzeitig auch allen Abgeordneten des Landtags von NRW sowie des Bundestags mitgeteilt.

Niemand – wirklich niemand hat reagiert. Alle waren trunken angesichts der Aussichten die die vielen Versprechungen einer grünen Transformation der Stahlproduktion besonders in Duisburg in fettestem rosa ausmalten.

Wasserstoff war das Zauberwort, aber niemand achtete auf das Unternehmen selbst.

So flossen zwei Milliarden Steuer-EURO von Bund und Land. Und nun?

Die motiviertesten VerkünderInnen (wahrscheinlich auch die bestbezahlten Lobbyisten) werden nun die Verschlankung zum Anlaß nehmen, dass diese angesichts der Transformation eh überfällig war.

Die Belegschaft guckt größtenteils in die Röhre.

Und ich glaube, das heute wird nicht das Ende der Fahnenstange sein, die Fahnenstange (=TKS) wird gänzlich aus Duisburg verschwinden.

Wer wissen will wieso Deutschland (nicht) funktioniert der guckt in puncto Transformation und Energiewende sowie Klimaschutzes nicht nur auf den herbeigeführten Niedergang der Solarindustrie, der Windindustrie  usw. sondern auch auf die einzelnen Akteure.

Gestern in plusminus (ARD) konnte man den heutigen grünen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, der in wenigen Tagen auf dem Wasserstoff-Summit reden wird,  erleben, wie er vor rund 20 Jahren gegen das sog. CCS (das Verpressen von CO2) vorging, es verteufelte und sozusagen mitverhinderte. So dass wir heute 20 Jahre hinter den neuesten Entwicklungen dieser Technik hinterherhinken. Die wer nun plötzlich doch ganz gut findet?

Robert Habeck.

Tja, die Norweger, gar nicht blöd, wollen daraus jetzt ein grosses Geschäft machen und mittendrin ein deutscher Zementriese – allerdings mit einem Werk in … Norwegen.

https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/co2-aus-der-atmosphaere-holen-aber-wie/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy9hYmUzMWU1Ni1jODY1LTQ3YzgtODhiZi03MjBiMWZmNzUzMGM

Fazit:

Was läuft in den obersten Etagen wenn Wirtschaft auf Politik trifft?  Wie können zwei Milliarden EURO an ein Unternehmen gehen, das nun so dermassen desolat dasteht, dass man den Eindruck hat die Milliarden werden am Ende nie für die Transformation aufgewendet?

Und was läuft bei den Medien inkl. den Leitmedien, die erst unisono Schweigen und jetzt unisono so tun als wüssten sie immer alles besser?

Die Antwort ist ziemlich simpel, sie besteht aus zwei Teilen:

a) Würde DUISTOP von einem Konzern wie … werbefinanziert, könnten Sie all die kritischen Beiträge über den Konzern nicht lesen, weil es sie nicht gäb.

b) Und DUISTOP würde immer darauf achten was all die anderen schreiben, die anderen was DUISTOP schreibt und dann fällt keiner mehr aus der Rolle.

Mit Rolle meine ich die in dem Schauspiel das sich „unabhängiger Journalismus“ nennt.

Und die traurige Gestalt „SPD“, die in Duisburg NOCH das Sagen hat, die wird sich einfach nur noch solidarisch erklären. Wenn da noch jemand übrig bleibt. Glückauf.

UPDATE:

Sigmar Gabriel warf als AR-Chef von TKS das Handtuch. Bernhard Osburg, Vorstand von TKS, trat zurück.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/thyssenkrupp-sigmar-gabriel-gibt-als-aufsichtsratschef-der-stahlsparte-auf-a-48334ce7-1cd9-44ff-8926-6484b2789f0a

 

Zertifikate-Verkauf: Fragen an die Sparkasse Duisburg

Ich meine, dass in leider viel zu vielen Fällen die Sparkassen in Deutschland in Finanzdingen eher Unbedarften zu komplizierte und zu risikoreiche Produkte verkaufen – für die sie u.U. auch noch dicke Provisionen kassieren.

Deshalb habe ich mir, da die Finanzaufsicht BAFIN gerade in diesen Tagen vor allem auch Sparkassen unter die Lupe nimmt, u.a. wegen ihrer Zertifikate-Angebote, mal die derzeitigen Angebote der Sparkasse Duisburg angeschaut.

Wie gut, dass wir in Duisburg ein solches verbraucherfreundliches und gemeinwohlorientiertes Finanzinstitut haben, das auch noch von der Politik fachmännisch beaufsichtigt wird*. KICHER, LOL.

Und eigentlich sollen Sparkassen den Menschen leicht verständliche und relativ sichere Anlagen zum Sparen anbieten, das steckt schon im Namen.

Ich habe mir als Beispiel dafür, dass es womöglich ganz anders abläuft mal ein Zertifikate-Produkt genauer angeschaut.

Hier ist die Beschreibung zu finden:

https://www.sparkasse-duisburg.de/de/home/privatkunden/wertpapiere-und-boerse/anlagemoeglichkeiten/uebersicht-zertifikat/zertifikat.html

Was sofort auffällt, der Text über die Chancen ist ziemlich mickrig im Vergleich zum Text über die Risiken.

Am interessantesten wird es aber wenn man den Disclaimer liest, dazu muß man etwas weiter nach unten scrollen.

So steht dort (Zitat):

Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.

Aha. Soso.

Tja, das liegt daran, dass in den USA der Verkauf solcher Produkte an Endverbraucher komplett verboten ist.

Wahrscheinlich sind die Amis einfach noch viel blöder als wir was ausgebuffte Finanzkenntnisse betrifft.

Natürlich nicht.

Egal, soeben gingen folgende Fragen an die Sparkasse raus. Fragen die man eigentlich auch denen im Verwaltungsrat mal stellen sollte. Aber ich glaube die haben eh keine Ahnung und ich kann mir das Ganze insoweit sparen.

Guten Morgen,

ich habe folgende Fragen:

Auf Ihrer Webseite

https://www.sparkasse-duisburg.de/de/home/privatkunden/wertpapiere-und-boerse/anlagemoeglichkeiten/uebersicht-zertifikat/zertifikat.html

bieten Sie ein Zertifikat an.

Was sofort auffällt, der Text über die Chancen ist ziemlich mickrig im Vergleich zum Text über die Risiken.

Am interessantesten wird es aber wenn man den Disclaimer liest.

So steht dort (Zitat):

Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.

Meine Fragen:

1. Woran liegt es, dass diese Verkaufsbeschränkung erwähnt wird?

2. Gibt es womöglich ein Verkaufsverbot solcher Produkte an Endverbraucher in den USA und wenn ja warum?

3. Wenn Ihre Antwort zu 2.) so ausfällt, dass die US-Aufsicht diese Produkte für zu riskant hält, dann wüsste ich gerne,  warum werden diese dann in Deutschland bzw. in Duisburg von Ihnen angeboten?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

* siehe Besetzung des Sparkassen-Verwaltungsrats, so heisst der Aufsichtsrat

 

TK und TKS: Lopez sichert sich Rückhalt von ganz oben! Goodbye Osburg?

Miguel Lopez, der nicht ganz unumstrittene Boss im ThyssenKrupp-Konzern mit Hauptsitz in Essen hat sich aktuell den für ihn notwendigen Rückhalt bei den Anteilseignern des Konzerns geholt.

Nun wird deutlich was er damit womöglich vorhat. So sollen z.B. drei führende Manager der Stahltochter TKS womöglich bald gehen. Darunter auch der Chef Bernhard Osburg.

Lopez und Osburg liefern sich seit Wochen, wenn nicht sogar Monaten, einen heftigen Disput um die Stahltochter und das weitere Vorgehen.

Nun wird einer von beiden wohl kräftig auf den Tisch hauen und für den anderen ist „finito“. Das alles spielt sich aber nicht geräuschlos ab, sondern quasi öffentlich. Weil immer wieder irgendjemand oder gar einer der beiden selbst was ausplaudert. So geht das Spiel.

Ob der tschechische  Anteilseigner Kretinskiy mit seiner Holding von den Vorgängen begeistert ist, darf angezweifelt werden. Er kann nachwievor eine Ausstiegsoption ziehen und auf die weiteren 30% an TKS verzichten die er noch haben will – 20% hat er bereits erworben.

Hauptproblem für Kretinsky, aber auch für Lopez : Wer will den Job angesichts der derzeitigen Situation an der Spitze von TKS denn noch haben – und es sollte womöglich kein Loser sein?

Lopez dürfte das egal sein, er hat womöglich längst mit TKS abgeschlossen und will nun ein Bein triumphierend auf eine Manager-Tröphäe stellen die er erle(di)gt hat. Meine Meinung. Denn so sind sie meines Erachtens drauf, die TOP-Manager. Ihnen einmal zuviel ans Bein gepinkelt und plötzlich sind Zahlen und Fakten sowie die Belegschaft vollkommen unwichtig. Mit dem Segen von oben geht es dann fast nur noch um Gesichtswahrung und darum mindestens einen Schuldigen zu finden.

Leute, TKS is lost, HKM is lost.

Fazit:

Es folgte dem Versprechen die Wendung und nun kommt das finale Prestige. Nur das wir hier nicht beim Zaubern sind, sondern es geht um wirklich was. Und zwar für Menschen die mit dem Theater nichts zu tun haben, die lediglich davon am meisten betroffen sind.

QED

 

CDU Deutschlands antwortet prompt auf erneute Anfrage an Carsten Linnemann

Die folgende Anfrage hatte ich gestern erst an Carsten Linnemann geschickt. Prompt kam heute die Antwort – kurz und knapp. Hier zuerst nochmals meine Fragen, darunter die heutige Antwort.

Guten Tag Herr Linnemann,

anläßlich eines bevorstehenden „Auftritts“ der CDU-Kampagnen-Verantwortlichen Christine Carboni als Speakerin bei der BerlinCampaignConference 2024

https://www.berlincampaignconference.com/event/6dd4df97-99dc-46f9-9ec5-5a397a610504/websitePage:0835f36d-aa95-4921-9748-405e650153f9

habe ich folgende Fragen:

1. Ist dies eine Privatsache von Frau Carboni?

2. Wenn nein unter 1.) ist sie im Auftrag der CDU unterwegs und wenn ja mit welcher Intention?

3. Das Event wird u.a. auch von der Heritage Foundation unterstützt die ein ziemlich radikales und m.E. undemokratisches Konzept für die mögliche Trump-Regierung entworfen hat. Darin enthalten auch enorme Steuersparversprechen für die Reichsten der Reichen.

Gibt es eventuell Dinge die die CDU sich abschaut?

4. Oder will man als CDU möglicherweise auf solche antidemokratischen Bestrebungen einwirken die sich auch in Deutschland breit machen könnten, was auf mich aber eher wirkt als wolle man Wölfe vom Jagen abbringen?

5. Caroline Bosbach, die Tochter von Wolfgang Bosbach und ebenso CDU-Mitglied, ist bei TheRepublic aktiv(https://therepublic.de/column/7/bosbach-report /// Junger Wirtschaftsrat der CDU => https://therepublic.de/author/8/caroline-bosbac). TheRepublic steht sozusagen hinter der BerlinCampaignConference.

Ist dies nur Privatsache von Frau Bosbach oder steckt eventuell eine Absicht der CDU dahinter?

6. Angeblich will auch Friedrich Merz zur BerlinCampaignConference, dann hiess es er wolle dies nicht. Wie ist der Stand der Dinge in bezug auf Herrn Merz und wer von der CDU wird dort noch aktiv sein bzw. im Auftrag der CDU erscheinen – was ist mit Ihnen?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de

Michael Schulze

 

Und hier die Antwort aus Berlin:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Folgendes können Sie gerne als „ein CDU-Sprecher sagte“ für Ihre Berichterstattung verwenden:

„The Republic ist eine von der CDU unabhängige Organisation. Es gibt mit ihr keine strukturelle Zusammenarbeit. Wie bei anderen Veranstaltern auch, stellen wir bei Interesse und Bedarf geeignete Fachreferenten zur Verfügung, so auch in diesem Fall unsere Kampagnenchefin Christine Carboni.“

Beste Grüße
XXX

[Anmerkung: Hier könnten einige besondere Hinweise des Pressesprechers stehen die mir gemailt wurden, die aber seine Identifikation ermöglichen. Also habe ich sie weggelassen. Denken Sie sich bitte selbst Ihren Teil dazu was das soll, wenn diese Art der Anonymisierung gewünscht wird.]

CDU Deutschlands

 

Fazit:

Ich habe natürlich nicht ohne Grund erneut bei Linnemann angefragt. Zum einen ist die Anfrage ein Nachgang zum Themenkomplex den ich bereits vor kurzem mit Linnemann erörtern wollte. Auch dazu kam eine Antwort von der CDU-Zentrale.

Dabei ging es um seine mehrfachen Äusserungen in bezug auf die massiven Kürzungsforderungen beim Bürgergeld.

Tja und dann sind da noch die vielen Einschätzungen der bundesweiten Presse zu den Vorgängen rund um die BerlinCampaignConference. Hier nur einige Beispiele:

https://www.fr.de/politik/erschreckende-verbindung-cdu-zeigt-interesse-an-trumps-republikanern-zr-93243102.html

https://www.rnd.de/politik/berlin-trumps-maga-republikaner-konferieren-mit-der-cdu-QLQTLIJQBZB2BLA2CMHBSAPJFA.html

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/republikaner-aus-usa-treffen-cdu-strategen-in-berlin-ist-das-wirklich-ein-trumpisten-event-li.2244674

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_100468040/konferenz-in-berlin-cdu-mitglieder-treffen-auf-trump-vertraute.html

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/friedrich-merz-der-cdu-chef-hat-ein-maga-problem-kolumne-a-1b225850-6813-4c09-a192-7c788092e020

 

Und hier nur ein einziges Zitat (nicht repräsentativ) aus Kommentaren dazu in Sozialen Medien:

Selbst die Amerikaner sagen das Project 2025 das amerikanische Mein K@mpf ist. Was unterscheidet jetzt nochmal die Union von den blauen N@zis?

Quelle: https://www.threads.net/@moritz_bndr/post/C-nqNLSthRh

Hier ein Zitat von Spahn der kürzlich in den USA weilte:

Auch er sei häufig irritiert über die Rhetorik von Donald Trump, so Spahn. Die Wortwahl „geht eigentlich gar nicht“, sagt der CDU-Politiker. „Aber wenn ich die Rhetorik mal wegnehme und auf die Inhalte schaue, gibt es viele Themen, wo wir Gemeinsamkeiten haben.“

Quelle:
https://www.inforadio.de/rubriken/interviews/2024/07/18/jens-spahn-cdu-parteitag-republikaner.html

Und hier mal was zu Merz aus dem Jahr 2022:

https://www.cicero.de/innenpolitik/friedrich-merz-therepublic-cdu-trump-afd-lindsey-graham

Abschlußfrage:

Wie das alles zum C und D aus CDU passt, soll mir mal jemand verraten?

Eventuell steht C für Conservative und D für Destructive.

 

Viel zu brave Bezirksschülervertretung (BSV) in Duisburg

In der WAZ gibt es aktuell einen Artikel über die Bemühungen des Vorstands der BSV in puncto Verbesserungen der Schulsituation in der Stadt.

So wird brav einiges Notwendiges gefordert und von der WAZ schön aufgelistet – wie z.B. die Abschaffung der vielen Schulcontainer.

Ich verkneife mir hier die Liste des Grauens sowie die Liste der Wünsche der BSV.

Immerhin gesteht die Stadt der BSV einen Sitz im Schulausschuss zu – allerdings hat man lediglich Rederecht, aber kein Stimmrecht. Logo.

Ganz zurückhaltend diplomatisch gehen die BSVler vor, wenn in der WAZ berichtet wird, dass sie schon ein bißchen bewirken konnten und demnächst mit allen demokratischen Parteien reden wollen.

Na dann mal viel Glück! Dann könnt Ihr auch gleich mit Wattebäuschchen schmeissen.

Nichts gegen die jungen Leute von der BSV, ihr Polit-Vertrauen in Ehren, aber ganz ehrlich, erreichen werden sie nichts. Das ist doch auch gar nicht beabsichtigt, erkennbar bereits an der Stimmrechtseinschränkung.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407110073/schueler-wollen-containerklassen-in-duisburg-endlich-abschaffen.html

https://msha.ke/bsv.duisburg#sek

So kann man (Stadt und Politik) herrlich Demokratie vorgaukeln wo gar keine ist.

Dem BSV rate ich deshalb mal ordentlich auf den Putz zu hauen und bloß keine Rücksicht zu nehmen darauf, dass ein Vorschlag eventuell ablehnt werden könnte nur weil  man etwas zu kritisch war.

Ein guter Vorschlag wird auch abgelehnt, wenn ihr denen täglich die Füsse massiert und tief in den Anus kriecht.

Vollversagenden muß man deutlich sagen und zu verstehen geben, dass sie Vollversagende sind. Sonst halten sie sich weiter für erfolgreich.

Gerne biete ich dafür den notwendigen Raum. Also BSV,  nur her mit den grauenvollen Infos über das was in puncto Schule nicht funktioniert und gerne auch über das was funktioniert.

 

Erneute Presseanfrage an Carsten Linnemann (CDU) – Steuersparversprechen für die Reichen?

Guten Tag Herr Linnemann,

anläßlich eines bevorstehenden „Auftritts“ der CDU-Kampagnen-Verantwortlichen Christine Carboni als Speakerin bei der BerlinCampaignConference 2024

https://www.berlincampaignconference.com/event/6dd4df97-99dc-46f9-9ec5-5a397a610504/websitePage:0835f36d-aa95-4921-9748-405e650153f9

habe ich folgende Fragen:

1. Ist dies eine Privatsache von Frau Carboni?

2. Wenn nein unter 1.) ist sie im Auftrag der CDU unterwegs und wenn ja mit welcher Intention?

3. Das Event wird u.a. auch von der Heritage Foundation unterstützt die ein ziemlich radikales und m.E. undemokratisches Konzept für die mögliche Trump-Regierung entworfen hat. Darin enthalten auch enorme Steuersparversprechen für die Reichsten der Reichen.

Gibt es eventuell Dinge die die CDU sich abschaut?

4. Oder will man als CDU möglicherweise auf solche antidemokratischen Bestrebungen einwirken die sich auch in Deutschland breit machen könnten, was auf mich aber eher wirkt als wolle man Wölfe vom Jagen abbringen?

5. Caroline Bosbach, die Tochter von Wolfgang Bosbach und ebenso CDU-Mitglied, ist bei TheRepublic aktiv(https://therepublic.de/column/7/bosbach-report /// Junger Wirtschaftsrat der CDU => https://therepublic.de/author/8/caroline-bosbac). TheRepublic steht sozusagen hinter der BerlinCampaignConference.

Ist dies nur Privatsache von Frau Bosbach oder steckt eventuell eine Absicht der CDU dahinter?

6. Angeblich will auch Friedrich Merz zur BerlinCampaignConference, dann hiess es er wolle dies nicht. Wie ist der Stand der Dinge in bezug auf Herrn Merz und wer von der CDU wird dort noch aktiv sein bzw. im Auftrag der CDU erscheinen – was ist mit Ihnen?

 

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

Volkshochschule Mülheim: Bürger verklagen die Stadt

Die Vertretungsberechtigten der Volkshochschul-Bürgerinitiative, Erich Bocklenberg und Inge Ketzer verklagen die Stadt Mülheim wegen Nichteinhaltung des Bürgerentscheids zur Volkshochschule (VHS).

Damit kocht der langjährige Streit erneut hoch. Die Stadt Mülheim soll wegen Verletzung der Organtreue verklagt werden.

Die beiden wollen stellvertretend für die Initiative klagen und wendeten sich bereits an Robert Hotstegs. Der Düsseldorfer Anwalt ist auf Verwaltungsrecht spezialisiert.

[Anmerkung: Damit ist er einer der wenigen Anwälte mit der Spezialisierung die nicht von Kommunen bereits mit Mandaten versorgt sind, was eine Vertretung der Gegenseite regelmässig unmöglich macht.]

Um was geht es?

Den Bürgerentscheid, der am 6. Oktober 2019 zugunsten der Bürgerinitiative ausging, betrachten Bocklenberg und Ketzer als komplett missachtet. Damals hatten 18.022 Bürgerinnen und Bürger und damit knapp 66 Prozent aller Beteiligten auf die Frage

Sollen VHS-Grundstück und -Gebäude in der Müga im Eigentum und Besitz der Stadt Mülheim bleiben und der VHS-Betrieb dort wieder aufgenommen werden?

mit „Ja“ geantwortet. Seitdem ist dem Entscheid allerdings seitens der Stadt nicht entsprochen worden.

[Anmerkung: Tja, da werden die angeblich so urdemokratischen Grundsätze einfach missachtet. Das Grundstück (und seine Lage) auf dem die VHS steht ist aber auch wirklich toll.]

Laut Hostegs hat keine andere Kommune ihre Untätigkeit nach einem Bürgerentscheid jemals derart ausgesessen. Der Fall würde also Rechtsgeschichte schreiben. Eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts NRW aus dem Jahr 2007 macht klar: Es spricht vieles dafür, dass die Vertreter eines zu einem erfolgreichen Bürgerentscheid führenden Bürgerbegehrens einen verfahrensrechtlichen Anspruch auf Durchführung des Bürgerentscheids haben.

[Anmerkung: Man achte auf das Wort „vieles“, das bedeutet nicht „alles“.]

2025 wird mit einem Prozess gerechnet, den der Anwalt nun anschieben will.

Da die Bürgerinitiative keine Rechtsform hat, z.B. kein Verein ist, kann sie nicht sozusagen selbst als Klägerin auftreten – dafür aber ihre Vertretungsberechtigten – allerdings privat. Das bedeutet, dass die Anwaltsrechnungen (beider Anwaltsparteien) im Falle eines Gerichtsentscheids zugunsten der Stadt sowie auch die gesamten Prozesskosten von Bocklenberg und Ketzer privat beglichen werden müssen. Deshalb werden bereits Spenden gesammelt.

[Anmerkung: Das alles weiß die Stadt Mülheim, weshalb sie sich Zeit lässt. Und wenn sie verliert zahlen Bocklenberg und Ketzer auch, eben nur anteilig über ihre Steuerabgaben – und alle anderen auch.]

Der Streitwert, der als Orientierung dient, liegt bei Bürgerbegehren, die vor Gericht landen, angeblich bei ca. 15.000 Euro. Wie gross hoch die Chancen für die beiden sind den Prozess zu gewinnen ist nicht absehbar.

Die Stadt Mülheim reagierte auf die neuen Entwicklungen nicht.

[Anmerkung: Warum sollte sie auch?]

Die VHS übrigens gammelt weiter vor sich hin.

Fazit:

Städtisches Spiel auf Zeit.

 

Terror, Horror: Sorry, aber einfach mal die Fresse halten, dann käm‘ ich mir nicht so verarscht vor!

Die üblichen und zu erwartenden Reaktionen aus der Politik nach dem Anschlag von Solingen sind mehr als eine Schande, sie sind ein Armutszeugnis auf der ganzen Linie.

Bessere Steilvorlagen – auch für Wahlen – kann man nicht mehr geben. In jeder Hinsicht.

Nach der Terrorattacke von Solingen gibt es mal wieder zuhauf die gewöhnlichsten Betroffenheitsfloskeln. Besonders der Bundespräsident und der NRW-Ministerpräsident führen sie mit ihren Beiträgen ins totale Ad Absurdum.

Noch ein Anschlag, wieder mit einem Messer, wieder ein islamistisches Tatmotiv, wieder ein Täter (noch ist es ein Verdächtiger) der längst abgeschoben sein sollte. Und wieder sterben Menschen und werden etliche schwer verletzt.

Und die Politik: Was man eben so sagt nach solchen „Ereignissen“. Niemand will das noch hören was meist auf solche Anschläge folgt.

Scholz: „Jetzt muss alles getan werden, damit Recht und Gesetz durchgesetzt werden können und der Täter hart bestraft wird.“ Ach, jetzt erst?

Steinmeier: „Stehen wir zusammen – gegen Hass und Gewalt.“ Nee, ich verzichte, denn das macht es solchen Tätern ja noch leichter jemanden zu erwischen, zu verletzen, zu töten. Es ist wirklich zum Kotzen mit welch banalen Sätzen der oberste Repräsentant Deutschlands nach einem Terrorakt uns alle abspeist.

Wüst: „Dieser Anschlag hat unser Land ins Herz getroffen. Dieser Anschlag sollte Terror verbreiten. … Die Tat richtet sich gegen die Sicherheit und Freiheit unseres Landes. Und auch gegen die Art, wie wir leben.“

Wieso „sollte“? Das Ganze ist bereits geschehen und es verbreitet Angst und Schrecken. Dies aber schon viel länger, denn es handelt sich schließlich um keinen Einzelfall mehr, sondern quasi um eine Serie, die wohl auch nicht abreissen dürfte.

Zu allem übel wird dann auch noch eine Debatte über das Mitführen von Messern geführt. Der Knaller: Noch verpackte Haushaltsmesser sollen von einem Verbot ausgenommen sein. Na dann würde ich mir mal verpackte Haushaltsmesser anschauen. Eigentlich müsste alles verboten werden was als Stich- und/oder Schneidwaffe verwendbar ist. Vollkommen unmöglich und auch nicht mehr überprüfbar, denn wer soll wen, wann und wo überprüfen?

Allein für den Rest an sonstigen Gewaltverbrechen (deren Zahl auch steigt) sind ja schon viel zu wenig PolizeibeamteInnen vorhanden. Ich berichtete dies bereits im Zusammenhang mit den Drogengang-Auseinandersetzungen in den letzten Wochen.

Und nochmals Scholz – im letzten Jahr: „Wir müssen endlich im großen Stil abschieben.“ (Ausgabe 43/2023 des Spiegel)

Der Täter (Der Verdächtige) ist anscheinend ein Mann der sich der Abschiebung entzogen hat und, weil bisher unauffällig, vom Radar der Behörden irgendwie verschwand.

Ich möchte bitte auch mal vom Radar der Behörden verschwinden, bei geringfügigen Geschwindigkeitsüberschreitungen, bei falsch ausgefüllten Bewirtungsbelegen usw. usf.

Nach dem Terror zum Schluß noch zum Horror:

Inzwischen hat der Horror an Horrormeldungen in bzw. aus Duisburg einen weiteren Höhepunkt erreicht. So wurde jüngst ein menschlicher Schädel (offiziell ist noch unbestätigt um welche Knochen es sich genau handelt) in einer Plastiktüte in einem Wohngebiet gefunden.

Was bitte kommt als nächstes und wo bleiben die Einlassungen dazu aus der Politik und der Verwaltung? Aber bitte nicht so dermaßen blöd und plump wie oben geschildert. Dann lieber weiter Fresse halten.