Parkstadt Mülheim: Stadtrat sollte ‚Handlungskonzept Wohnen‘ nicht beschließen!

In bezug auf das  Vorhaben „Parkstadt Mülheim“ im Stadtteil Speldorf warnen Parkstadt-Kritiker weiterhin davor an den BürgernInnen vorbei Fakten zu schaffen.
Zur Kenntnis nehmen: Ja – Beschließen: Nein! Dies ist die aktuelle Aufforderung des Netzwerkes „Parkstadt Mülheim… aber richtig!“ an die Stadtverordneten. Diese wollen mehrheitlich in ihrer Sitzung am 5. Dezember 2024 das jüngst von der Verwaltung präsentierte „Handlungskonzept Wohnen“ beschließen. Das umfangreiche Papier untersucht die Bevölkerungsentwicklung der Stadt bis 2045, prognostiziert einen Wohnbedarf und legt gleichzeitig bereits Standorte für dessen bauliche Erfüllung fest.
Es muss den Ratsmitgliedern klar sein, dass sie hier eine weitreichende Entscheidung treffen würden, ohne dass diese in all ihren Konsequenzen durchdacht ist. Deshalb rät das Netzwerk den Stadtverordneten dringend, das „Handlungskonzept Wohnen“ lediglich als Berichtsvorlage zur Kenntnis zu nehmen, aber auf keinen Fall zu beschließen.

Bürgerwille würde entwertet

Grundsätzlich begrüßt das Netzwerk die Erstellung einer gutachterlichen Vorlage zum Wohnbedarf in Mülheim. Gleichzeitig kritisiert es das vorliegende „Handlungskonzept Wohnen“, das im Auftrag der Mülheimer Wohnungsbau eG (MWB) gemeinschaftlich von der Neitzel Consultants GmbH und der InWIS Forschung & Beratung GmbH erstellt wurde.
Dieses durch die Privatwirtschaft in Auftrag gegebene Papier soll nunmehr gemäß § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB als verbindliches Entwicklungskonzept durch den Rat der Stadt beschlossen werden. Dies würde bedeuten, dass die Ergebnisse zukünftig im Rahmen der kommunalen Bauleitplanung Berücksichtigung finden müssten! „Ein fatales Novum“, so das Netzwerk.

In praktischer Konsequenz hieße dies, dass – obwohl die jeweiligen Bebauungspläne noch in Aufstellung wären – die Verwaltung die investorenseitig gewünschten Wohneinheiten im weiteren Verfahren grundsätzlich zu berücksichtigen hätte! Und dies, obwohl überhaupt noch nicht belegt ist, welche Folgen damit für den Bestand verbunden wären.

Feststellung des Netzwerks: „Damit wird es entbehrlich, im Rahmen des einzelnen Bebauungsplanverfahrens den Wohnraumbedarf nachzuweisen. Mit der vorliegenden Beschlussvorlage sollen somit stickum Fakten an der Öffentlichkeit vorbei geschaffen werden!“

„Handlungskonzept Wohnen“ bevorzugt einseitig Neubauten

In den vergangenen Jahren sind viele Baugenehmigungen erteilt worden, die noch nicht umgesetzt wurden. Zusammen mit den noch gar nicht vollständig ausgewerteten Genehmigungs-, Bestands- und Leerstandspotenzialen erscheint der angebliche Neubaubedarf nicht nachvollziehbar.

Beispiele:
Speldorf Parkstadt 650 bis 680 WE
Speldorf Wissoll-Liebigstrasse 165 WE
Speldorf Heerstrasse 260 WE
Speldorf Duisburger Strasse / Höhe Hansastrasse. 80 WE

Warum sollten rund 1.185 Wohneinheiten, d.h. knapp 30% des gesamtstädtischen Bedarfs der nächsten 21 Jahre, alleine innerhalb eines kleinen Bereiches von Speldorf kurzfristig genehmigt und umgesetzt werden? Eine städtebauliche Aussage, welche Auswirkungen die Umsetzung der angeblichen Neubaubedarfe auf die bereits vorhandenen Leerstände und
betroffenen Quartiere haben, fehlt in diesem „Handlungskonzept Wohnen“ völlig.
Durch die Präjudizierung des „Handlungskonzeptes“ bezüglich der unqualifizierten und räumlich nicht verifizierten Vorgaben der investorenseitig gewünschten Anzahl der Wohneinheiten werden die noch anhängigen Bauleitplanverfahren sowie die bevorstehenden Öffentlichkeitsbeteiligungen zur Farce. Dies darf nicht sein!

Aus all diesen Gründen sollte der Stadtrat das vorgelegte „Handlungskonzept Wohnen“ nicht beschließen.

Mülheim an der Ruhr, 14.11.2024

Dies ist eine Stellungnahme des Netzwerks „Parkstadt Mülheim… aber richtig!“

Kontakt:

Joachim Mahrholdt, Tel.: 0171- 8351839

Email: joachim.mahrholdt@parkstadt-muelheim-aber-richtig.de

Homepage: https://parkstadt-muelheim-aber-richtig.de/

 

Wasserstoff-Wirtschaft: Open Grid Europa und Thyssengas mahnen Probleme an

Die beiden Pipeline-Betreiber Open Grid Europa und Thyssengas äussern sich derzeit besorgt über die letzten Ankündigungen von ThyssenKrupp bzw. ThyssenKrupp Steel, dass womöglich das Transformationsvorhaben in Duisburg, nämlich der Umbau der Produktion um grünen Stahl herzustellen, nicht erfolgt bzw. dass man auf absehbare Zeit Erdgas einsetzen will.

Open Grid Europa und Thyssengas brauchen aber Planungssicherheit in bezug auf grosse zu erwartende Wasserstoff-Abnahmemengen von entsprechend grossen Abnehmern wie TKS, um weiter zu investieren damit es sich lohnt. Somit könnte der Ausbau der gesamten Wasserstoff-Infrastruktur in Gefahr sein was wiederum einen Rattenschwanz an weiteren Problemen inkl. der Investitionsverzögerungen anderer Branchen nachsichziehen würde.

Der derzeitige Stillstand in Berlin macht es zusätzlich nicht besser.

Lesen Sie auch das hier:

https://www.merkur.de/wirtschaft/pionier-fuer-habeck-politik-ist-insolvent-werke-in-deutschland-stehen-vor-dem-aus-zr-93407178.html

 

 

Verfahren gegen ehemaligen Feuerwehr-Chef noch nicht eröffnet – Grabesruhe im Fall Gebag/Wortmeyer

Anscheinend ermittelt das von der Stadt eingeschaltete LKA noch immer gegen Oliver Tittmann, den ehemaligen Leiter der Feuerwehr Duisburg, er ist seit einigen Wochen beurlaubt. Der Verdacht: Betrug im Amt. Ich berichtete bereits mehrfach.

Dieser Verdacht wird derzeit in den Medien, wie z.B. der WAZ nochmals erhärtet, wenn ein aktuell vor Gericht stehender ehemaliger Verwaltungsleiter der Duisburger Feuerwehr erklärt, dass sein unrechtes Handeln von seinem Vorgesetzten Oliver Tittmann geduldet bzw. gedeckt worden sei.

Ich betone nochmals ausdrücklich, es gilt in bezug auf Oliver Tittmann die Unschuldsvermutung.

Es ist schon signifikant wie an seinem Fall ständig öffentlich rumgeschraubt wird, gerade so als wolle jemand genau ihn besonders hart treffen, von anderen Vorfällen bei der Feuerwehr, aber auch bei der Gebag und womöglich noch anderen Beteiligungsgesellschaften der Stadt ablenken. So mein Eindruck.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407674535/feuerwehr-betrugsvorwurf-deutliche-worte-beim-arbeitsgericht.html

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407667634/betrugsverdacht-bei-der-feuerwehr-duisburg-alle-artikel-zum-eklat.html

Immer noch wabert u.a. ein Verdacht im Zusammenhang mit dem wohl nicht ganz so freiwilligen Abgang von Ex-Gebag-Chef Bernd Wortmeyer durch den Raum.

Nachwievor ist bezüglich dieser Personalie in den üblichen Duisburger Medien nichts zu lesen. Andeutungen unterschiedlichster Personen mir gegenüber legen aber Vermutungen nahe, dass es schon Jahre lang Probleme mit dem Gebag-Chef gegeben haben soll.

Und auch in puncto Feuerwehr soll es ja bereits mindestens seit 2022 Verdachtsfälle gegeben haben. Warum nun erst die Reißleine gezogen wurde ist mehr als fraglich und schleierhaft.

Letztendlich kann es auch sein, dass die beiden Fälle irgendwie miteinander verwoben sind, zumindest verantwortliche Beteiligte tauchen immer wider auf.

Naturgemäß, aufgrund seiner Stellung der OB. Er ist als oberster Behördenleiter der gesamten Verwaltung u.a. auch der oberste Feuerwehr-Boss. Ein Blick in die Rechnungsprüfungsordnung der Stadt offenbart aber auch, dass Ratsleute (und wieder der OB) hierbei nicht gänzlich unbeteiligt sind.

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_ob/14/rechnungspruefungsordnung.php.media/87864/S14.01_Rechnungspruefungsordnung.pdf

In der Sache Wortmeyer/Gebag schweigen übrigens alle von mir angefragten Verantwortlichen und Beteiligten nachwievor eisern. So als wäre auf der Gebag-Betriebsfeier am 19. September rein gar nichts vorgefallen.

Zwei mir vor über drei Wochen ausgehändigte anonyme Briefe sowie etliche SMS, Mails, Anrufe und persönliche Gespräche nach meiner Veröffentlichung der Briefe „sagen“ aber was anderes.

 

 

GARAGE DU: DBI und andere loben (sich) mal wieder was das Zeug hält

Laut Pressemitteilung von heute, die gleich auch wieder über diverseste Presseverteiler bundesweit erscheint, lobt sich die DBI mit dem angeblichen Erfolg ihres jährlichen StartUp-Events GARAGE DU mal wieder in höchsten Tönen selbst.

Hier nachzulesen:

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/Pressemitteilungen/2024/241113_PM_DemoNight_2024.pdf

So soll es in diesem Jahr mit hier ansässigen Unternehmen, eigentlich nur mit den üblichen städtischen Beteiligungsuntermnehmen wie DVV, Gebag, DUISPORT und Sparkasse, sogenannte Matches gegeben haben.

Die besagten Firmen haben im Vorfeld Aufgaben ausgelobt und dann gab es Bewerbungen darauf. Ein Prozess der laufend, das ganze Jahr über, passiert: Man sucht Lieferanten und Zulieferer und schreibt die Aufgaben bzw. Produkte aus die man braucht und sucht. Lokal, regional oder bundesweit. Das nennt man üblicherweise und ganz simpel „Beschaffung“.

Insofern nichts Neues, nur dass Rasmus Beck und seine Truppe uns dies als glorreiches StartUp-Event verkaufen. Am Ende hilft es ihm und seiner Truppe um zu belegen, dass man doch nicht so untätig und unerfolgreich ist wie man ansonsten wirkt.

Was sollte aber eigentlich das Ziel sein und genau davon ist überhaupt nicht die Rede?

Ein StadtUp-Event einer Stadt soll Ansiedlungen von zusätzlichen, neuen, innovativen und jungen Unternehmen fördern, neue Jobs schaffen, stattdessen sitzen all die vielen StartUps die sich bei GARAGE DU bewerben irgendwo, nur nicht in Duisburg. Und ich erkenne auch nicht, dass sich das ändern wird. Denn keines der StartUps ist auf Duisburger Kundschaft allein angewiesen. Ausnahme vielleicht Aerolight (Dämmputztechnik), aber die sitzen anscheinend bei Haniel bereits im Boot. Ein Firmenvertreter darf, sowie Rasmus Beck von der DBI auch, deshalb im WDR was Hübsches zum Besten geben (ab Minute 20:36):

https://www.ardmediathek.de/video/lokalzeit-aus-duisburg/lokalzeit-aus-duisburg-oder-12-11-2024/wdr-duisburg/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtOTNmMmFlZDItMjc2OC00ZGZjLWE0MGItY2E4MzU4OTk4ZWNh

Gut, es könnten sich Finanzierungsideen entwickeln, so dass z.B. die DVV ein StartUp fördert oder sich daran beteiligt, aber das wird in der DBI-PR-Meldung überhaupt nicht dezidiert thematisiert. Auch fehlt eine Aufstellung dessen was konkret an Ideen angeboten wurde und was davon als Besten-Auslese übrig blieb.

Einzig positiver Effekt: Duisburg kann damit ein wenig optimistische Imagewerbung betreiben. Fragt sich nur zu welchem Preis.

Allerdings weisen die Veröffentlichungen in den einschlägigen Presseportalen daraufhin, dass die DBI die News kauft, die Berichterstattung also nicht freiwillig erfolgt.

Das kann daran liegen, dass es am Ende eigentlich niemanden da draussen interessiert was in Duisburg und bei GARAGE DU abläuft.

Ich habe alle Beteiligten inkl. des OB, der das Event auch nutzt um mal wieder etwas Belangloses abzusondern, bereits diverseste Male nach den mittel- bis langfristigen Effekten für Duisburg befragt. Bisher gab es weder eine Reaktion noch eine Antwort.

Fazit:

GARAGE DU ist nachwievor ein Event auf dem sich vor allem all die tummeln die sich gerne im eigenen Saft loben, für etwas das meist gar nicht geschieht. Denn auffällig ist, dass es nie – niemals – auch nur irgendwelche kritischen Anmerkungen gibt. Ausser von mir. Das könnte aber natürlich an mir liegen.

Ach ja, es fehlte eigentlich nur ein aus Miami oder Tokio angereister Dummbatz in orangen Socken der verkündet wie suppi Duisburg ist und dass er ungedingt gleich den Flieger nach Dubai nehmen muss, um dort einige Scheichs vom weltweiten Export von Sand in Dosen zu überzeugen. Match.

Im Endeffekt nichts als Popanz und Blendwerk.

 

 

Eines der besten Grundstücke … – jaja – laberlaber

Ich zitiere mit dem ersten Teil der Überschrift aus einem Beitrag in der heutigen RP in bezug auf Verlautbarungen des Düsseldorfer Architekten zum Projekt „Am Alten Holzhafen“ – vormals TheCurve.

Adjektive die genannt werden, wie

lebendig

gesund

hochwertig

lassen nur einen Schluß zu: Es ist der selbe Senf wie von all denjenigen die sich sich bereits mit dem Vorhaben beschäftigten. Und es reiht sich möglicherweise ein in die lange Schlange derer die hier in Duisburg vollmundig antraten und von denen man dann plötzlich nichts mehr hörte.

Sinnvoller wäre es mit derartigen Beschreibungen aufzuwarten wenn die Chose fertiggestellt ist.

Aber natürlich muss man jetzt die Werbetrommel rühren, wobei die RP gerne hilft, denn auch in diesem Fall wird es wohl so sein, dass erst mit dem Bau begonnen wird, wenn genug Leutchen sich bereit erklärt haben dort auch residieren zu wollen, ob in einer Wohnung oder in einem Büro oder in einer Praxis.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-architekten-ueber-wohnungen-im-innenhafen_aid-121010425

Ich wünsche dem Vorhaben viel Glück, wenngleich mir die Phantasie fehlt, dass dort in den nächsten Jahren etwas passiert was auch nur annähernd nach größerem Neubau-Projekt aussieht.

 

Alltagsrassismus: Auch WAZ kritisch über Sören Link und schamlose Arbeitgeber

Ich berichtete schon vor zwei Tagen, die WAZ erst heute. Und zwar über eine Studie der UNI DUE die den Alltagsrassismus hier in Duisburg und besonders seitens des OB entlarvt. Besonders gegenüber Rumänen und Bulgaren.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/11/09/studie-der-uni-due-entlarvt-die-alltagsrassisten-im-rathaus/

Hier der Link zum WAZ-Beitrag von heute:

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407638031/so-schamlos-werden-bulgaren-und-rumaenen-in-duisburg-ausgebeutet.html

Link ficht das alles nicht an, er wird sich dazu wohl auch nicht äussern, sondern so weitermachen wie bisher – u.a. mit den umstrittenen Task-Force-Einsätzen.  Schließlich sind wir bereits voll im Wahlkampf, so wie die in Berlin auch.

Er zieht es stattdessen vor Feuerwachen-Neubauplätze mit anderen, wie z.B. dem Stadtkämmerer, Digitaldez. und neuen Feuerwehr-Chef Martin Murrack zu besuchen, damit dabei wunderschöne PR-Fotos entstehen.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407660661/neue-rettungswache-fuer-duisburg.html

Wie immer alle entweder mit ’nem Schüppchen in der einen oder Baumaterial in der anderen Hand.

Dann wird noch erzählt wie wichtig die Rettungskräfte sind, so als wären wir alle saublöd.

Dabei durfte andererseits letztens, angesichts des Tittmann-Abgangs als Feuerwehr-Chef, ein UNI- Prof. in der WAZ groß und breit erläutern wie anfällig Feuerwehrleute für Geschenke und Bestechlichkeiten sind, ich berichtete bereits.

Auf meine Anfrage ob es in Baugesellschaften womöglich Auffälligkeiten in Bezug auf Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe gäbe, antwortete der UNI-Prof. allerdings nicht.

 

 

Reiner Terhorst meldet sich wieder zu Wort oder bewirbt sich als Stadtsprecher!?

Die Bauarbeiten am Calaisplatz sind beendet. Das nutzt der OB wie gewohnt zu einem PR-Foto und Reiner Terhorst nutzt es um mal wieder für den OB zu trommeln – oder für sich selbst.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/verkehrsberuhigtes-umfeld_a1999914

Ich muss an dieser Stelle die Lobhudelei um die Umgestaltung eines popeligen Platzes in der City nicht weiter kommentieren. Es klingt in Terhorst Beitrag alles wie geleckt und offenbart doch nur wie jämmerlich hier alles ist, dass man sich mit derartigen Vorgängen derartig grossspurig beschäftigt.

Und wie der „neue“ Platz nun angeblich Wege verkürzt (laut OB Link), so als wäre er riesengross und früher nur mit einer Stunde Ausweich-Fussweg zu umgehen gewesen, ist schlicht ein Witz.

Fazit:

Entweder Link überreicht Terhorst endlich die Verdienstmedaille für ordnungsgemässen Journalismus oder holt ihn offiziell in sein Wahlkampfteam und danach dauerhaft in seine PR-MannFrauschaft im Rathaus.

Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf weitere schleimtriefende Einblicke in das PR-Geschehen rund um die OB- und Kommunalwahl.

So wie es sinngemäß der erste Kommentar unter Terhorsts Meisterwerk ebenso andeutet.

 

 

Und, goldener Handschlag für Lindner und Co.?

Wahrscheinlich nicht, denn Lindner, Stark-Watzinger und Buschmann haben die notwendigen vier Jahre Ministerialamtszeit nicht vollgekriegt.

Andernfalls hätten sie sich ab Erreichen des 60. Lebensjahres über eine stattliche Pension in Höhe von mehr als einem Viertel des Amtsgehalts freuen können. Das wären zur Zeit fast 5.000 Euro pro Monat und damit ein Betrag von dem normale RentnerInnen sehr weit entfernt sind. Genau genommen 3.600 EURO weit entfernt.

Sie erhalten nämlich ab mindestens 35 Versicherungsjahren im Durchschnitt derzeit nur rund 1.400 Euro pro Monat.

Es gibt allerdings Sonderregelungen nach der vorzeitig entlassenen MinisternInnen unter bestimmten Umständen vier Jahre Amtszeit zuerkannt werden. Zum Beispiel wenn der Kanzler durch ein konstruktives Misstrauensvotum aus dem Amt „entfernt“ wird oder der Bundespräsident das Parlament aufgelöst hat. Darauf können sich Lindner, Stark-Watzinger und Buschmann allerdings nicht berufen.

Hat jemand Mitleid?

 

Da macht gerade jemand die selbe Erfahrung mit Steinmeier wie ich 2022

So erhielt ich heute einen Brief von Dr. Ulrich Müller, der eine IFG-Anfrage an den Bundespräsidenten gestellt hatte und seit fünf Wochen noch immer auf eine Reaktion bzw. Antwort wartet. Ich berichtete zwischenzeitlich bereits einmal.

https://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/10/06/steinmeier-wiederholt-demokratie-appell-duisburger-schreibt-ihn-an/

Bundespräsident Steinmeier – Lehrbuchversagen der Demokratie

Eine Anfrage gemäß dem Informationsfreiheitsgesetz muss innerhalb von vier Wochen beantwortet werden – so steht es im Gesetz.

Am 4. Oktober d.J. hatte ich eine IFG-Anfrage an den Bundespräsidenten gerichtet: Quasi ein Demokratie-Appell an Politiker- und Beamtenschaft. Als Postbrief und dann nochmals per E-Mail und Fax. Doppelt gemoppelt. Im SPD-Duisburg ist ja der Spruch bekannt: „Ähh, hammer nich gekriggt!“

Der Bundespräsident hat nicht innerhalb der Frist geantwortet. Er hat überhaupt nicht reagiert. Jetzt wurde er gemahnt, das bis zum 23. November 2024 zu erledigen.

Als SPD-Genosse wird er im alten Trott bleiben, so meine Sicht; bisher verhält er sich gesetzeswidrig. Eine Antwort ist nicht zu erwarten. Was nicht in den Kram der (Demo-)«Kraten» passt, verschwindet in der Schublade.

Nach einer unerledigten Mahnung kann der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BFDI) um Unterstützung gebeten werden – dies zur Info, falls sich jemand bürgerschaftlich demokratisch einsetzen möchte.

In meinen Augen ist es ein Hohn, die Bürgerschaft zum demokratischen Einsatz aufzufordern und dann als oberster Politiker und Bundespräsident gesetzlich geregelten demokratischen Einsatz brutal zu ignorieren.

Missachtung der Demokratie. So was kennen wir schon lange in Duisburg, z B. von Bezirksbürgermeister Paschmann. Die BV Homberg-Ruhrort-Baerl lädt die Antragsteller einer Bürgeranregung nach GO §24 NRW nicht mehr in die Versammlung der Bezirksvertretung ein und bunkert den Antrag viele Monate in der Schublade. Und nach Erinnerung und Sachstandanfrage vergehen noch einmal zahlreiche Monate.

Als friedliche kulturelle Gegenwehr setze ich ein Neinzeichen. Das neue Satzzeichen markiert Ablehnungen wie z.B. ein ‚Daumen runter‘. Hier mein Vorschlag:

Dr. Ulrich Müller

 

Studie der UNI DUE entlarvt die Alltagsrassisten im Rathaus

Das bittere Fazit einer Studie „zur Lebenslage osteuropäischer Migrant*innen in urbanen Sozialräumen am Beispiel der beiden Duisburger Stadtteile Hochfeld und Marxloh“ entlarvt die Duisburger Verwaltung und andere Akteure vor Ort.

So kann man dieses Fazit aus der Studie ziehen:

Die Diskriminierung und Ausbeutung auf dem Arbeits- und dem Wohnungsmarkt sowie der schlechte Zugang zu Sozialrechten verschärft die eh schon prekäre Lage südosteuropäischer Migranten (vor allem Bulgaren und Rumänen) in Duisburg. Die dauerhafte Abwehrhaltung der Stadtverwaltung und bürokratische Hürden -auch im Jobcenter- zementieren ihre Lage, anstatt sie als Bürger und Arbeitskräfte zu unterstützen. Eine Besserung ist nicht zu erwarten. Wohl eher noch im Gegenteil. Ihr Ruf verschlechtert sich deshalb zusehends, was wohl auch so gewollt ist. Eine erwartbare Differenzierung zwischen denen die integrationsbereit sind und der Minderheit die tatsächlich auffällig wird findet nicht statt. Alle werden der Einfachheit halber in einen Topf geworfen.

Tja, ich würde sagen es geht ihnen wie mir. Der OB und das gesamte Rathaus sowie viele andere behandeln mich ja auch wie einen Aussätzigen. Und ich bin sozusagen reinrassig. Ich fahre aber weder ein deutsches Auto noch habe ich einen Schäferhund. Und ich gehe auch nicht zum MSV, trinke kaum Bier und grille eher sehr selten. Ausserdem verzichte ich öfters auf Fleisch. Und dann gendere ich, wenn’s geht. Aber die Grünen mag ich ebensowenig wie die SPD und die Linke. Die AfD mag ich auch nicht, die CDU ebenfalls nicht und Demokratie-Initiativen die keine sind, sondern nur so tun, finde ich voll zum Kotzen.

Dafür habe ich nicht die Gunst der Stunde sowie den Tod von 21 Menschen und 600 Verletzten ausgenutzt, nicht gegen demokratische Grundsätze verstossen, ich schütze auch keine offensichtlichen ArschlöcherInnen die sich bis zum Erbrechen einschleimen, umgebe mich nicht mit PolitversagernInnen, nicht mit Vollversagenden in Bezug auf Stadtmarketing udgl., … … …

Mir fällt es daher nicht sonderlich schwer mich mit denen zu solidarisieren die sich hier integrieren (wollen) –  aus allen Nationen  – was ihnen aber anscheinend von vielen verwehrt bzw. erschwert wird.

Auch die WAZ hält sich mit ihrer Berichterstattung bzgl. der Studie nicht zurück.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407631856/viel-sozialbetrug-durch-suedosteuropaeer-forscher-widersprechen.html

Die Studie selbst gibt es hier:

https://www.uni-due.de/iaq/iaq-report-info.php?nr=2024-10

https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00082507