Flächenversiegelung? Es geht auch anders!

Gerade hat die Gebag verkündet, dass angeblich fast 3.000 Bewerbungen auf Grundstücke am alten Angerbach eingegangen seien und dass nun die 2. Runde der Verteilung/Vergabe der nächsten Parzellen ansteht.

Ja, dann wüsste ich mal gerne wieviele von den fast 3.000 Bewerbungen denn auch tatsächlich ernst gemeint waren und bei wievielen es mit der Finanzierung der recht teuren Grundstücke denn überhaupt geklappt hätte.

Und bevor ich es vergesse, wieviele der Bewerbungen aus Düsseldorf kamen bzw. kommen.

Dass es auch anders geht als wertvolle Flächen zu versiegeln, wie es ja auch in Rahm (Rahmerbuschfeld) geplant ist, belegt ein aktuelles Bauvorhaben der Instone Real Estate.

https://polis-magazin.com/2021/05/duisburg-standort-der-zukunft/

Die hauen zwar mit ihrer Eigen-PR ein bisschen überdreht auf die Kacke, aber immerhin versiegeln sie keine erhaltenswertes Stück Naturfläche, sondern bebauen in Buchholz das ehemalige Grundstück eines Bowlingcenters.

Und kürzlich war in der RP zu lesen, dass es in einigen Stadteilen teils bis zu 16% (= jede 6. Wohnung) Wohnungsleerstand gibt.  Das sind ev. aber nicht die bevorzugten Stadtteile für die betuchtere Klientel.

Dass inzwischen die Umkreise der grossen Sieben (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt/Main , Düsseldorf, Stuttgart) als Ausweichmöglichkeiten herhalten müssen, hat sich inzwischen rumgesprochen.

Insofern ist das was die Duisburger Stadtspitze vorhat nicht unbedingt aussergewöhnlich. Fraglich ist nur ob die Rechnung wirklich aufgeht. In München z.B. sind die Immo-Preise im Umland (bis 100 km) inzwischen auch schon exorbitant hoch.

Ob dies mit Düsseldorf und Duisburg als Ausweichwohnort allerdings vergleichbar der Fall sein wird, darf in Frage gestellt werden.

Aktuell kommt dann noch die Materialkrise am Bau dazu (u.a. Holz), dann noch die Nachwuchskrise am Bau und obendrauf noch die Fachkräftekrise.

Da kann es sich anscheinend lohnen etwas zu erwerben was schon steht – aus öko-LOGISCHEN Gründen.

 

 

Sind wir noch BürgerInnen oder schon Mitarbeitende bzw. KundenInnen?

Vor einigen Tagen – ich berichtete bereits – wurde bekannt, dass die Stadtspitze beabsichtigt ihr China-Engagement zu verstärken. So soll der bisherige unerfolgreiche Chinabeauftragte ausgetauscht werden und sogar ein eigenes China-Referat mit einem zusätzlichen  „Neuen“ aus Düsseldorf in der Nähe des OB (also nicht bei Haack oder Beck(GfW)) angesiedelt werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-verstaerkt-bemuehungen-um-chinesische-firmen-weiter-id232372857.html

Es gab ja bereits zum Start von SmartCityDuisburg und im Zusammenhang mit der Seidenstrasse immer mal wieder aufflackernde Bemühungen sich als Chinan-Stadt stärker ins Zeug zu legen und zu positionieren. Huawei, mit denen man einen Letter-Of-Intent schloß, ist irgendwie seitdem nicht mehr aufgetaucht und Starhai musst das ambitionierte Projekt eines Businessparks (Invest 260 Mio. EURO – LOL) in Asterlagen abblasen.

Der erneute Vorstoß könnte auch wieder ein Rohrkrepierer werden oder aber man lässt die Aktivitäten einfach unter dem Radar laufen, Huawei wird sicherlich auch nicht verschwunden sein.

Wer aus diesem Anlaß mal wieder einen genaueren Blick auf chinesische Ambitionen werfen möchte sollte sich diese aktuelle Doku in der ARD-Mediathek anschauen:

ARD-Mediathek – China Überwachungsstatt oder …

Es kann einem Angst und bange werden, vor allem an der Stelle an der u.a. auch erwähnt wird, dass die Chinesen anscheinend kein Problem damit haben auch Rassemerkmale per CAM-Überwachung plus Softwareauswertung zu erfassen.

Ganz ehrlich: Einem wie Link traue ich zu locker vom Hocker einen Liefervertrag über solche Software ohne lange zu überlegen zu unterschreiben.

Und wenn man auf die folgende offizielle Seite im Netz schaut, dann fällt einem auf, dass Duisburg als Stadt in manch einem wirren Kopf auch irgendwie längst ausgedient hat.

https://www.duisburg.de/allgemein/newsdesk/index_54228.php

So heisst es dort im Newsbereich nicht mehr nur Stadt Duisburg, sondern Konzern Stadt Duisburg.

 

Fazit:

Schöne neue Welt.

 

 

SPD-Ranwanzen wie üblich – Platzt ein Sack Reis sind Bas, Philipp und Co. zur Stelle

Wird ein Fahrrad überreicht, sind Stahlarbeiter in Not, werden Start Ups gegründet oder wie aktuell Juden und Jüdinnen angefeindet, die SPD-KümmererInnen sind danach „solidarisch“ zur Stelle.

https://spd-duisburg.de/spd-duisburg-besucht-juedische-gemeinde/

So stattete jüngst ein SPD-Team aus den zwei MdBs und den vier MdLs der jüdischen Gemeinde einen Solidaritätsbesuch ab.

Dazu heisst es (Zitat/Auszug):

„Der stetige Austausch mit der jüdischen Gemeinde ist uns als Duisburger SPD sehr wichtig. In diesen Zeiten ist uns ein Besuch ein ganz besonderes Anliegen. Wer Synagogen angreift, greift uns alle an.“

Hängengebleiben bin ich an nur einem einzigen Wort, was ich dann mal gleich einer weiteren Überprüfung ob seiner Glaubhaftigkeit unterzogen habe.

Und siehe da, Pustekuchen.

Das Wort um das es geht lautet: stetig

Würde die SPD in Duisburg das wirklich ernst meinen so würden unter

Mitarbeiten => https://spd-duisburg.de/partei/hier-kann-ich-mitarbeiten/

oder

Duisburger Themen => https://spd-duisburg.de/themen/duisburger-themen/

folgende Themenbereiche (oder mindestens eins davon) in markanter Form auftauchen:

Antidiskriminierung

Antirassimus

Antisemitismus bzw. Anti-Antisemitismus

Tja, ist aber nicht so. Insofern ist der Besuch der jüdischen Gemeinde und die Berichterstattung darüber nur so etwas wie nachgelagerte Wohlfühl-Wahlwerbe-Promotion.

Und damit die eigentlich hässlichste Fratze Gutmenschentums und Anteilnahme.

So ist zum Beispiel die Ernsthaftigkeit des Dauerstickers mit dem Wort „Respect“ am Börnerjacket auch nur Fassade solange keine konkrete Taten erfolgen. Stetig.

Respect-Börner

Fazit:

Warten wir also ab bis zum nächsten Vorfall. Das SPD-Team wird danach zur Stelle sein.

Gucken wir uns zum Schluß beispielhaft noch kurz die grünen Mitarbeitsthemen an, um nicht nur auf der SPD rumzuhacken:

 

 

 

Junges Denken. Duisburg clever lenken. Kopf verrenken. Hirn verschenken.

Ja, ich gebe es zu, ich habe es wieder gemacht und mich heimlich auf Online-Seiten und -Lichtungen unserer hiesigen Politplatzhirsche(m,w,d) rumgetrieben. Diesmal war ich erneut bei Junges Duisburg, den Leutchen die einen im Web mit „Junges denken. Duisburg clever lenken.“ begrüßen.

Nun, reimen ist nicht jedermanns Sache, aber was soll’s. Junges Duisburg will zwar per Nomen est Omen mit einem jugendlichen Anspruch glänzen, doch ein Blick auf „Aktuelles / News“ offenbart sofort und unmißverständlich die Rückständigkeit der Truppe.

https://junges-duisburg.de/news/

In diesem Jahr hat man es bisher (Stand heute) auf eine  einzige läppische Meldung gebracht. Zitat:

JUDU-Osterinfostand mal anders!

Corona hat das gesellschaftliche Leben immer noch fest im Griff. Und so musste unser traditionell stattfindender Osterinfostand erneut abgesagt werden. Wir … (Zitatende)

Ich setze den Satz mal fort so wie er fortgesetzt werden könnte: „… haben uns an all den Osterhasen lieber selber satt gegessen. Ätsch.“

Tja, zwischen jungem Anspruch und der rauhen Wirklichkeit klaffen oft erhebliche Lücken.

Vielleicht haben die Jungs und Mädels aber auch nur den Winterschlaf verlängert und kommen im Herbst so richtig in die Pötte.

Fazit:

Wer die gewählt hat dürfte sich richtig toll vertreten fühlen. Die wahrscheinlich großmauligen Versprechen vor der letzten Wahl gucke ich mir lieber nicht an, um sie mit dem was sich nun abspielt mal zu vergleichen.

Passend dazu diese Forderung aus der Fraktion:

WLAN in Trauerhallen

Livestreams von Trauerfeiern

https://judu-fraktion.de/wuerdevoller-abschied-von-verstorbenen-auch-online-junges-duisburg-fordert-wlan-in-duisburger-trauerhallen/

Okay, kann man machen. Kann man fordern.

Ich werde nun allerdings erst recht in meinen letzten Willen reinschreiben, dass mir (auch meiner Urne) keiner mit Handy, Cam, Smart-Watch oder sonst irgendeinem Scheiss-Kack-Teil-Technik zu nahe kommen soll. Vor allem will ich nicht, dass irgendjemand alles filmt und ev. auch noch bei youtube einstellt. Oder bei Facebook, so dass irgendwelche ArschlöcherInnen auch noch Kommentare absondern können.  Oder noch schlimmer: 1.239 Klicks und 321 Likes auf necrophily-forever.com.

 

 

 

Ich freu mich drauf. Wir wollen mit Euch ins Gespräch kommen. Schwafel. Schnarch. Plastikteil???

Es ist mal wieder soweit. Eigentlich recht früh ist Sarah Philipp, mein absolute Lieblingspolitikerin auf der nach unten offenen  Unfähigkeitsskala, schon jetzt unterwegs und macht Wahlkampf in Sachen NRW-Wahl 2022. Früher begann sie erst immer vier Monate vor der Wahl.

https://philipp-fuer-duisburg.de/wp-content/uploads/2021/05/Sondernewsletter-noch-ein-Jahr-bis-zur-Landtagswahl.mp4

Brav mit Herzchenkettchen erzählt sie von den vier Themen mit der sie und ihre SPD punkten will. Die vier Themen sind zwar zum Gähnen, aber was soll’s:

1. Arbeit & Wirtschaft
2. Familie & Bildung
3. Gesundheit & Pflege
4. Wohnen & Stadtentwicklung

So, alle wieder wach? Ich erspare uns mal das übliche Geschwurbel mit denen die Themen verbal unterfüttert sind. Wer allerdings möchte kann sich das Geseiere hier reinziehen:

https://mailchi.mp/f10c1eeb9c3e/bericht-aus-duesseldorf-mai-2021

Okay, auf eine Sache gehe ich mal näher sein: So heisst es unter  2. Familie & Bildung (Zitat/Auszug):

Jedes Kind soll seinen Talenten entsprechend gefördert werden und ein selbstbestimmtes Leben führen. Kein Kind darf zurückgelassen werden. Deshalb soll weiterhin gelten: „Kein Abschluss ohne Anschluss“.

Heisst das etwa, dass jedes Kind beim Schulabschluß einen Internetanschluss erhält?

Spaß beiseite. Ich komme zum Grundsätzlichen.

Philipp ist mir deshalb besonders ans Herz gewachsen weil sie die allererste war die mir bis heute partout nicht antworten will. Aber, wie man im Video hören kann, immer wieder gerne verspricht, dass man mit uns allen (also auch mit mir) ins Gespräch kommen will.

Das will die gute Frau definitiv nicht, nur mit denen die hoffentlich die blödesten der blöden Fragen stellen, wie z.B.: Ist so ein Tag im Landtag anstrengend?  Solche Fragen werden natürlich gerne beantwortet.

Wenn man aber so echte Scheissfragen stellt wie z.B. diese hier, oder Schulze heisst, dann schweigt die Dame eisern:

Frau Philipp, wenn Sie künftig im Land dafür sorgen wollen, dass kein Kind zurückbleibt, sobald Sie wieder die Zügel in der Hand haben, wieso schaffen Sie es dann nicht einmal als angehende SPD-Oberbossin in Duisburg ihren Genossen OB Link dahingehend zu bearbeiten, dass er das andauernde Lehrkräfteproblem löst, und sich stattdessen viel lieber mit Chinesen-Firmen beschäftigt?

Sie merken, die SPD schafft es nicht im kleinen Duisburg Kinder-Probleme zu lösen, verspricht dies aber im GROSSEN NRW können zu können.

Das ist ungefähr so bescheuert-verlogen wie ein tolles Fünf-Gänge-Menü anzukündigen aber keine Kartoffeln kochen zu können.

Ach ja Frau Philipp, kleiner Tipp für Sie: Besser Sie stellen den kleinen weissen Plastikdildo links nebem dem Schriftzug DUISBURG beim nächsten mal weg. 

Eis-Eis-Baby-DongDongDong-Es rappelt im Karton – www.eis.de. Glückauf.

 

 

Impfvordrängler Staake: Es mehren sich die Anzeichen den Hafenchef loswerden zu wollen

Über zwei Jahrzehnte war Erich Staake DER Mann in Sachen Hafenstadt Duisburg.  Doch nun mehren sich die Anzeichen ihn unbedingt loswerden zu wollen.

Was mit den Veöffentlichungen zu seiner Impfdrängelei begann, nimmt nun Züge einer Komplettdemontage an und immer mehr Fahrt auf.

https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/duisburg-hafen-geheimes-gutachten-von-deloitte-belastet-erich-staake_aid-58558309

Im Prinzip hat man dem Mann immer alles durchgehen lassen und nie gezögert sich auf seine Seite zu schlagen, sich mit ihm zu zeigen usw.

Nun aber geht man auf ihn los wie auf jemanden den man partout nicht mehr haben will.

Viel gehalten habe ich von ihm und seinen angeblichen Leistungen für Duisburg eh nicht, wir sehen ja die Folgen des Expansionsdrangs von DUISPORT, aber der Mann hat der Stadt den Schlamassel nicht alleine eingebrockt.

Umso lächerlicher der kürzliche Versuch des Landtags-Hinterbänklers Börner (SPD) sich mit einer Kleinen Anfrage im Landtag zu Spenden-Vorgängen ins Bewusstsein der DuisburgerInnen zu bringen.

Einmal nackt über die Königstrasse wäre gleichwertig gewesen.

Mal abgesehen von „The-Brain“-Börner, der sicherlich auch nur vorgeschickt wurde („Ey Franky, mach‘ Du mal!“), gibt es aber immer deutlichere Zeichen von Absetzbewegungen. So heisst auch schon mal: „SPD erhöht den Druck.“

Ein neues Gutachten zu Staakes sonstigem Verhalten in Bezug auf diverse Firmenwagen-Käufe und -Verkäufe, Weinkisten, Luxusreisen usw. von einer Großkanzlei (s. o. RP- Link), ist doch nicht zufällig in der Redaktion der RP gelandet.

Was könnten also die Beweggründe sein Staake so dermassen zu diskreditieren und seine Demontage voranzutreiben?

Wenn ich mal spekulieren darf, dann liegt der Fall ähnlich wie bei Rogg/Spaniel. Ist die Scheisse einmal in der Welt, muß man mit allen Mitteln davon ablenken solche Typen wie Staake jemals gekannt oder gut gefunden zu haben. Geschweige denn, denen ev. auch noch zu enormen Vergütungen verholfen zu haben.

In Sachen Staake fehlt jetzt nur noch eine Verlautbarung, dass man die Entwicklungen in puncto Logports eigentlich gar nicht so doll findet.

So sind jetzt auch die kürzlichen Einlassungen eines UNI-Profs besser zu verstehen, der deutliche Kritik am Duisburger Logistik-Geschehen geäussert hatte.

Natürlich hat man all die Dinge nie gewusst und sich auf das Renomme, die Reputation und die Fachkenntnisse  von Staake verlassen, nun aber sehe man erst richtig, was alles angerichtet wurde und damit das gesamte Ausmaß des Desasters.

Herrlich und ein grosses Danke an alle Beteiligten.

Vor allem auch weil im Aufsichtsrat von DUISPORT erst Link und nun Murrack saß bzw. sitzt, was aber Genosse Börner nicht stört seine Vorwürfe auch in diese Richtung auszuweiten.

Ja, wenn SPD-Genossen versuchen zu retten was zu retten sein könnte, dann wird’s schräg und schäbig.

Wer meine Annahmen merkwürdig findet soll doch mal gucken ob er jemanden findet der sich für den Noch-Hafenchef derzeit in die Bresche schmeisst.

QED

Wenn es jemanden gibt, Mail bitte an mich. Danke.

 

6-Seen-Wedau: Ministerinnen-Ping-Pong aus Düsseldorf

Tja, was sagt man als mittelbegabter, in die Jahre gekommener Schreiberling aus einer halbschlechten, aber überambionierten Bloggerbude dazu?

Es läuft irgendwie nicht rund. Was für meine Verhältnisse natürlich vollkommen untertrieben ist.  Es läuft wirklich super-scheisse.

Nun will mich auch noch ein stellvertretender Pressesprecher aus einem NRW-Ministerium verarschen. Soweit bin ich schon.

Aber lesen Sie selbst den Schriftwechsel zu einer Anfrage  von mir an NRW-Bauministerin Scharrenbach zu 6-Seen-Wedau.

Mal gucken ob noch was kommt. Dann berichte ich erneut.

 

Von: Michael Schulze < >
Gesendet: Mittwoch, 26. Mai 2021 18:31
An: Presse (MHKBG) <Presse@mhkbg.nrw.de>
Betreff: Anfrage/Presseanfrage an Frau Scharrenbach bzgl. 6-Seen-Wedau in Duisburg

Guten Abend Frau Scharrenbach,

da mir die Stadt Duisburg, sämtliche Dezernate, die verantwortliche Gebag als Flächenentwicklerin und auch die BEG-NRW  in Sachen 6-Seen-Wedau keinerlei Antworten geben, was gemäß Pressegesetz NRW eigentlich nicht sein dürfte, wende ich mich an Sie.

Sie hatten sich persönlich in der Vergangenheit bereits für 6-Seen-Wedau „stark“ gemacht.

Da ich bereits mehrfach auf mögliche Bodenverunreinigungen bzw. -verseuchungen hingewiesen hatte, das Internet ist voll von Hinweisen auf solche Belastungen auf ehemaligen Bahnflächen/Bahnkonversionsflächen (bundesweit), mir die oben erwähnten Stellen wie beschrieben keine Auskunft geben, ich aber immer wieder Anfragen von besorgten BürgerInnen auch aus Düsseldorf erhalte, möchte ich Sie persönlich nochmals um eine klare Stellungnahme bzw. Beantwortung folgender vier Fragen bitten:

  1. Ist die gesamte Fläche von 6-Seen-Wedau unbedenklich hinsichtlich etwaiger Bodenbelastungen, Minen und Munitionsmaterial, Grundwasserbelastungen?
  2. Kann man, wenn man dort wohnt, seine (Klein-)Kinder unbedenklich draußen spielen lassen, kann man dort Kräuter und Gemüse anpflanzen, braucht man dort keine Grabetiefen für Pflanzungen beachten?
  3. Ist es folglich nicht notwendig als ErwerberIn eines Grundstücks den Verkäufer in die Pflicht zu nehmen vertraglich die Unbedenklichkeit des Grundstücks in Bezug auf Belastungen jedweder Art (wie zuvor geschildert)  zu bestätigen?

Die nächste Frage betrifft die neue Lärmschutzwand:

Ist es wirklich notwendig eine derartige Lärmschutzwand (entlang der Bahnlinie) , mit diesen Ausmaßen und mit diesem Aussehen wie sie derzeit gebaut wird, dort zu errichten?

Vielen Dank.

Mit freundlichem Gruß

www.duistop.de

Stadtmagazin
Michael Schulze

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Am 28.05.2021 um 15:54 schrieb Götz, Fabian (MHKBG):

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich würde Sie bitten sich aufgrund der Zuständigkeit direkt an die Stadt Duisburg zu wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Fabian Götz

Stellvertretender Pressesprecher

Referat Presse und Soziale Medien

Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung

des Landes Nordrhein-Westfalen

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Guten Abend Herr Götz,

ganz ehrlich, es ist nicht zu fassen. Gleich zu Beginn des ersten Satzes schreibe ich Ihnen vollkommen unmissverständlich, dass ich von dort keine Antworten erhalten.

Was bitte schön soll ich nun mit Ihrer Empfehlung anfangen?

Machen Sie oder die Ministerin sich einen schlanken Fuß?

So wie ich Ihre Reaktion lese, die dann ja auch die der Ministerin sein dürfte, will mir die Ministerin nicht antworten.

Summa-summarum will also niemand konkret darauf antworten, was meine negativen Vermutungen zum Zustand des Geländes weiter nährt.

Insofern ist Ihre Antwort immerhin noch brauchbar.

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

 

 

 

 

 

Grüne Duisburg: Bei den GROSSEN mitmischen wollen und schweigen wie die Gräber

Die Grünen schicken in diesem Jahr mit Lamya Kaddor und Felix Banaszak zwei Leute ins Rennen um die Bundestagssitze.

In diversen Angelegenheiten hatte ich versucht von beiden mal ein Statement zu erhalten, erstens zur Frage nach dem Schweigegelübde des OB in Sachen Presseauskünfte gegenüber DUISTOP, zweitens zum Thema Share Deals die auch in Duisburg keine unwesentliche Rolle spielen und drittens zum Schweigegelübde des neuen grünen Dezernenten für Umwelt & Kultur mit Namen Börger, der erst ein Interview geben will und es dann wohl mit der Angst zu tun bekommt. Oder Link hat ihm Sprech- und Schreibverbot erteilt.

Tja, so ist das nunmal in einer Demokratie.

Habe ich beiden Grünen, die künftig immerhin höchste parlamentarische Ämter bekleiden wollen, nicht wenigstens zwei Steilvorlagen geliefert um sich zu profilieren und dem Establishment in Duisburg mal die rote Karte zu zeigen, die mir Link ansonsten zeigt? Ja, habe ich.

Aber bisher haben sie es vollkommen vergurkt, weil auch sie schweigen wie die Gräber. Ist ja auch besser, dann kann man schließlich auch nichts falsch machen.

Tja, so ist das nunmal in einer Demokratie bzw. so sind ihre VolksvertreterInnen.

 

City-Management Duisburg – peinlich, peinlicher, am peinlichsten

Wie heisst es nachwievor so schön auf der Seite der GfW zum Thema City-Management:
https://www.gfw-duisburg.de/dienstleistungen-fuer-sie/kooperationen-partnerschaften/city-management/
Zitat:
Kooperation GFW Duisburg und City-Management Duisburg

Der Verein „City-Management Duisburg“ arbeitet seit 1997 gemeinsam mit der GFW Duisburg daran, die Duisburger City zu einem spannenden Aufenthaltsort mit viel Anziehungskraft zu gestalten. Heute engagieren sich rund 80 Unternehmen aus Handel, Gastronomie, Hotellerie, der Immobilienbranche sowie diverse Interessenverbände im Verein. Innenstadtentwicklung in ihren verschiedenen Facetten zu begleiten, zielgruppengerechte Angebote für Bewohner und Besucher zu entwickeln und eine positive Außendarstellung der City sind Kernaufgaben des City-Managements. (Zitatende)

Der Text ist natürlich die reinste Lachnummer. Guckt man sich nämlich den aktuellen Online-Auftritt des City-Management an fragt man sich schon mit wem die GfW eigentlich so toll kooperiert. Es tut sich nichts ausser ein paar Corona-Updates die man überall sonst auch nachlesen kann.

http://www.citydu.de/index.html

Ich hatte mich ja bereits mehrfach darüber lustig gemacht wie hier so grottig wie möglich „Duisburg ist ECHT“ in die Tat umgesetzt und gelebt wird, es ist der Stadt und den Verantwortlichen aber wohl scheissegal.

Naja, die einen kümmern sich lieber um Chinesen und die anderen lieber um Blumenampeln.

Dazwischen oder daneben gibt es eben nichts zu tun. Wozu sollte man sich auch den Arsch aufreissen und Mühe geben, die Kohle kommt automatisch aufs Konto, egal was man dafür tut, selbst wenn es nichts ist.

Bitte sehen Sie es mir nach wenn ich die Namen der Protagonisten die gemeint sind hier nicht erneut nenne, mir wird sonst erst richtig kotzübel.

Ich verstehe aber auch die vielen Menschen nicht die sich anscheinend über diese Typen kein bisschen aufregen.

Wahrscheinlich ist das im Falle einer Agonie eben so. Aber bald ist Corona vorbei und dann … ja dann wird’s wieder Leuchttürme geben. Ich freu‘ mich schon.

 

Bildungs- und Teilhabepaket für Kinder – Nur wenig Geld kommt an – Beispiel aus Duisburg

Durch die Corona-Krise werden viele Kinder besonders sozial benachteiligter Familien noch weiter abgehängt als davor schon. Merkwürdig, beschloss der Bund doch schon vor 10 Jahren das sog. „Bildungs- und Teilhabepaket“. Es soll den Rechtsanspruch von Kindern z.B. auf Schulausflüge, Nachhilfe oder die Mitgliedschaft im Sportverein durchsetzen. Doch bis heute kommt von der Förderung nur sehr wenig bei den Familien an. Mit viel zu komplizierten Regelungen lasse die Bundesregierung die Kinder im Stich – auch um Geld zu sparen, sagen KritikerInnen.

Eigentlich sollen z.B. die JobCenter proaktiv mögliche EmpfängerInnen dieser Zuwendungen darüber aufklären. Doch Pustekuchen, anscheinend hält man sich dabei eher vornnehm zurück.

So kann unterm Strich die Politik mit der Kinderförderung prahlen, die sich in der Realität als Rohrkrepierer erweist.

In einem TV-Beitrag von Monitor(ARD) gestern Abend kam dazu eine Duisburger Familie beispielhaft zu Wort.

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-trotz-corona-laesst-die-bundesregierung-benachteiligte-kinder-im-stich-100.html

An dieser Stelle sollte man LEBENSWERT-LINK nicht unerwähnt lassen, der sich ja eigentlich auch für die Umsetzung und Durchsetzung des Pakets für Kinder stark machen könnte. Aber der Mann träumt lieber von Chinesen und Düsseldorfern. Die müssen dann aber auch genug Geld haben und/oder möglichst keine Kinder.

Wundert es da noch irgendjemanden, dass die SPD so dermassen in Umfragen rumdümpelt?