Wahlcountdown läuft – Nur noch knapp vier Wochen bis zum Wahltag

Am 13. September sind Kommunalwahlen in NRW. Während in den meisten Kommunen auch der/die OB neu gewählt wird, ist dies in Duisburg diesmal nicht der Fall. Durch einen linken … äh … Linkschen Trick wird der/die OB bei uns erst 2025 gewählt. Diesmal gibt es jedoch die Möglichkeit am Wahltag auch für das Ruhrparlament abzustimmen.

Wählen kann jede/r Deutsche und jede/r Angehörige der Europäischen Union, der/die mindestens 16 Jahre alt ist und seinen/ihren Hauptwohnsitz im Stadtgebiet hat.

Die Anzahl der Ratsmitglieder hängt von der Einwohnerzahl ab. In Duisburg gehören dem Rat aktuell 84 Ratsmitglieder an. Gewählt wird durch die Stimmabgabe im Wahllokal oder durch Briefwahl. Derzeit werden die Wahlbenachrichtungen versandt. Jede/r Wahlberechtigte hat eine Stimme. Die Hälfte der Ratsmitglieder wird durch Mehrheitswahl in den Wahlbezirken der Stadt gewählt, die andere Hälfte gemäß Verhältniswahlsystem über Reservelisten der Parteien und Wählergruppen.

Hier eine offizielle Liste sämtlicher Kandidaten/Kandidatinnen für den Duisburger Rat und die BVs:

https://www.duisburg.de/rathaus/stadtverwaltung/amtsblatt/Amtsblatt_Nr_34_2020.pdf

 

 

Politik vs. Verwaltung: 20:0 oder 0:20

Rheinhausen, besonders Friemersheim, ächzt seit Jahren unter dem LKW-Verkehr und den weiteren Auswirkungen z.B. aufgrund mangelnder Flächen und Einrichtungen für wartende LKW-Fahrer und ihre Brummis.

Alles lange bekannt, auch in der Verwaltung, auch bei OB Link, trotzdem wurden und werden rund 20 lokale Beschlüsse der Politik seit sechs Jahren von der Verwaltung einfach nicht umgesetzt. Dagegen regt sich Widerstand und man fragt sich aus welchen Gründen diese Beschlüsse verschleppt werden?

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/lkw-verkehr-in-rheinhausen-werden-beschluesse-verschleppt-id230174994.html

Ich gehe jetzt nicht auf die Einzelheiten der örtlichen Scharmützel und TechtelMechtel z.B. zwischen Rheinhauser Politikern von SPD und CDU mit ihren Gegenübern bei der Stadtverwaltung OB Link (SPD) und Dezernent Bischof (CDU) ein, sondern versuche mal eine Antwort für das Dilemma zu finden.

So wird m.A.n. in Rheinhausen locker mit der Arbeitsplatz-Argument-Totschlagskeule gedroht, in dem Sinne, dass man Duisport und den Logistikfirmen nicht zu viele, womöglich „teure“ Auflagen zumuten darf.

Den Hauptgrund für Link’sches Unterlassen sehe ich genau darin: Man will die Unternehmen nicht vergraulen. Schon der letzte Verbal-Ausfall des Hafen-Chefs Schlipköther bei einer Bürgerversammlung in Walsum machte deutlich wie sinngemäß argumentiert wird: Duisburger wollen keine Arbeitsplätze,  gefährden Arbeitsplätze usw. usf.

Dieses Argument haben ja schon andere in Duisburg gezogen und obwohl man ihnen an allen Ecken entgegenkam, haben sie ihre Läden schlußendlich doch dichtgemacht.

Da aber Duisburg so derart monothematisch mit Logistik aufgestellt ist, kann man sich hier an keiner Ecke einen Dammbruch leisten.

Augenfällig wird also der Norden seinem Schicksal überlassen, während man sich mit tollen Projekten für die Bürger -auch nicht für alle- … also für die wohlhabenden Bürger im Süden beschäftigt.

Und ich dachte King Links SPD-Werbetafel-Spruch „LEBENSWERT muß jeder Stadtteil sein“ würde für alle Duisburger*Innen gelten?

Anscheinend hat auch ein Rheinhauser ihm irgendwas an die linke Wange geworfen, denn der Kack*werbespruch wird ja anscheinend von Genosse Link in seiner Verwaltungsfunktion als OB ad absurdum geführt.

 

* anderes Wort für Scheiß

 

 

Neuer City-Hausmeister – ein Armutszeugnis

Der neue City-Hausmeister Jörg King, der sich ab sofort um die Sauberkeit in der Innenstadt kümmern soll, ist sicherlich keine schlechte Idee, ist aber nicht nötig, wenn die ohnehin für diese Aufgabe zuständigen Wirtschaftsbetriebe dieser auch ordentlich nachkommen würden.

Es braucht also keinen speziellen Hausmeister, ausser ich will vor der Wahl noch ein wenig Werbung in eigener Sache machen, dachte sich wohl der OB.

Letztlich kommt eine solche Idee eh viel zu spät und kann nur sehrsehrsehr wenig über die tatsächlichen Probleme hinweghelfen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-innenstadt-bekommt-einen-hausmeister-id230174636.html

Dass der Innenstadt-Dialog, der seit langem gar nicht mehr stattfindet, nun erste Erfolge schafft, ist auch nur eine vielen wohlwollenden Pressemeldungen – jedoch ohne Sinn und Verstand.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburgs-innenstadt-dialog-schafft-erste-erfolge-id230176836.html

Prinzipiell stelle ich mir eine hierarchische Protagonistenliste mit praktischen Aufgaben für die City wie folgt vor:

Zu oberst der OB.

Dann Wirtschaftdez. Haack.

Dann der Boss von DuisburgKontor Kluge.

Dann die Chefin von City-DU Bungardt.

Dann Herr Bommannn vom EH-Verband.

Dann ein Vertreter der DEHOGA.

Dann ein Vertreter der Hauseigentümer.

Dann ein Vertreter der IHK.

Nichts für ungut Herr King, dann erst der neue Hausmeister.

Nun wird symbolhaft ein neuer Hausmeister vorgestellt, nur das was die anderen (siehe Liste) derzeit für die City bewirken bleibt ein Rätsel.

So wird das nichts.

Und sollte nicht auch in Marxloh ein Hausmeister und in … ?

Anträge für das NRW-Förderprogramm für Händler die digital werden wollen sind übrigens noch bis zum 14. August einreichbar.

https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/projektaufruf-digitalen-und-stationaeren-einzelhandel-zusammendenken-einreichfrist

 

 

 

 

Null Konnexität – Leere Stadtkasse: Nix bestellt und trotzdem zahlen.

Duisburg stöhnt unter hoher Gewerbesteuer und Grundsteuer B

Gastbeitrag von Dr. Ulrich Müller

Die Finanzierung des Bildungs- und Teilhabepakets muss neu geregelt werden, entschied das Bundesverfassungsgericht und damit wird die klamme Stadtkasse Duisburg etwas entlastet.

Es ist eine üble Gewohnheit der Bundestagsabgeordneten wie Mahmut Özdemir (SPD), allerlei Wohltaten zu beschließen und dann den Städten und Kommunen die Finanzierung zu überlassen.

Am 15. Oktober 2003 hatten sich die fünf politischen Stiftungen der im Deutschen Bundestag vertretenen Fraktionen –
Konrad-Adenauer-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung, Friedrich-Ebert-Stiftung, Friedrich-Naumann-Stiftung, Hanns-Seidel-Stiftung – sowie drei parteiunabhängige Stiftungen – die Bertelsmann Stiftung, die Ludwig-Erhard-Stiftung und die Stiftung Marktwirtschaft – zur Stiftungsallianz „Bürgernaher Bundesstaat“ zusammengeschlossen und eindeutige politische Verantwortung durch Subsidiarität und Konnexität bei der Erfüllung und Finanzierung der Aufgaben von Kommunen, Ländern und Bund gefordert und als Grundsäulen der Demokratie beschrieben.

Konnexität bedeutet: „Wer bestellt, bezahlt!“ Wer ein Bildungs- und Teilhabepaket haben will, muss auch die Kosten tragen, sagte jetzt das Bundesverfassungsgericht, bezieht sich allerdings nicht auf das Konnexitätsprinzip. Trotz Förderalismusreform ist das nämlich nur demokratisches Wunschdenken, wenn Duisburg für alle vom Bund aufgebrummten Aufgaben auch die Kosten erstattet würden.

Im Koalititionsvertrag der jetzigen Bundesregierung heißt es :
Stabile Finanzen für unsere Kommunen
Die grundgesetzlich garantierte Selbstverwaltung sichert den Kommunen die Handlungsfreiheit. Staatliche Leistungen müssen deshalb auch auf der kommunalen Ebene auskömmlich finanziert sein. Es gilt der Grundsatz: Wer eine Leistung veranlasst, muss für ihre Finanzierung aufkommen („Wer bestellt, bezahlt“). Das ist Grundsatz allen politischen Handelns der Koalitionspartner.

Was bisher herauskam ist alles nur heiße Luft und der Ministerpräsident von Baden-Württemberg beschwert sich in diesem Jahr bereits über die Ausbeutung der Städte durch die Bundesgesetzgebung.

ZDFtext, Do 23.01.20, Seite 137 – Zitat: Beziehung von Bund und Ländern: Kretschmann beklagt Kampf ums Geld

Das Zusammenspiel von Bund und Ländern muss nach Ansicht von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann besser werden – vor allem finanziell. „So können wir jedenfalls nicht weitermachen. Es gibt unentwegt Kämpfe ums Geld“, sagte Kretschmann.

„Der Bund legt irgendwelche Programme auf, und man streitet sich jahrelang darum, wer das finanziert.“ Kretschmann bekräftigte seine Forderung nach einer neuen Föderalismuskommission. Bei einer neuen Bundesregierung müsse das Thema auf die Tagesordnung, forderte er. … Zitatende

Wurde das Thema Konnexität durch eine Bürgereingabe in den Duisburger Stadtrat getragen, stieß man nur auf gelangweiltes Desinteresse bei Stadtverwaltung und allen Ratsfraktionen.

In Duisburg fehlt massiv Geld, das für Bundesaufgaben quasi erpresst wird. Überall und besonders in den Stadtteilen ausserhalb des Zentrums herrscht Verfall. Der Niedergang der Wohnumwelt und der Verfall der Lebensqualität ist eine Heimatschande. Die Verzweiflung in der Bürgerschaft wächst. Den Erdrutschen bei den Wahlen droht der Phasensprung.

Die wesentlichen Erwägungen des Senats des BVerfG können dem nachfolgenden Link entnommen werden:
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/bvg20-069.html

(Quelle: Pressemitteilung vom 07.08.2020 – BverfG – Az.: 37.0.5.1 – 003/002)

„Wie gut wir harmonieren“ – Neue TV-Show bei RTL II geplant?

Sarah Philipp, die Frau die mir seit Jahren nicht sagen will was sie für Duisburg konkret im Landtag macht und bewirkt, führt derzeit kommissarisch die SPD in Duisburg und hat nun ein klitzekleines RP-Interview gegeben.

Ganz ehrlich, es handelt sich eher um eine Aneinanderreihung von Wohlfühl-Werbesprüchen die ihr wohlwollend durch seicht-leichte Fragen in den Mund gelegt werden. Wahrscheinlich von ihr selbst vorformuliert.

Journalistischer Biss sieht anders aus.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-interview-mit-sarah-philipp-zur-kandidatur-fuer-den-spd-parteivorsitz_aid-52764211

Zum Beispiel könnte man sie mal fragen was sie denn von der üppigen Bezahlung von Frau Rogg mitgekriegt hat, sie saß in der Zeit sowohl im AR der wfbm als auch im Vorstand der Lebenshilfe, die wiederum an der wfbm beteiligt war(ist).

Man könnte sie auch mal nach einigen Gesichtspunkten aus dem SPD-Wahlprogramm fragen. Und nach ihrer eigenen Ämterhäufung, als MdL, als GF der SPD im Landtag, als Chefin der SPD in Duisburg – plus einigen Nebenpöstchen.

Was sie davon hält, dass Wirtschaftsdez. Haack so gut wie nichts tut, die ECHT-Kampagne so gut wie nicht stattfindet, der Einzelhandel in der City so gut wie am Boden liegt, die Terror-Poller nicht funktionieren, wie denn ihrer Meinung nach die Altschulden Duisburgs (deren Tilgung sie so vehement fordert) entstanden sind, um nur einige wenige Themen der letzten Wochen aufzugreifen.

Komischerweise stellt auch niemand die Frage nach einer möglichen Koalition, wenn die SPD krachend scheitern sollte und gegenüber 2014 massiv an Stimmen einbüsst.

Als CDU wäre ich geneigt der RP vorzuwerfen sie würde hier etwas nicht als Werbung kennzeichnen, was aber so gekennzeichnet sein müsste. Problem: So ein Interview wird Mahlberg bestimmt bald auch geben.

Fazit: Manche Zeitung ist zum Ausstopfen von nassen Schuhen einfach zu teuer.

Um alles besser zu verstehen, also das Verhältnis Presse-Politik, lesen Sie das mal: https://www.deutschlandfunk.de/geld-vom-staat-die-verlagsfoerderung-des-bundes.2907.de.html?dram:article_id=480074

 

Erst Bird, jetzt Spin

DongDongDong – zweite Runde in Sachen E-Scooter in Duisburg. Nachdem vor kurzem Anbieter Bird die Flatter gemacht hat, versucht es nun die Ford-Tochter Spin.

Im Gegensatz zu Bird sind die Verleihpreis pro Minute etwas höher und man muß ein Startguthaben von 10 EURO vorab „hochladen“.

Die Spin-Fahrgeräte sind angeblich schon im Stadtgebiet verteilt.

Aus Rathaus-Kreisen wurde mir soeben mitgeteilt, dass sowohl King Link als auch sein Business-Prinz Haack an entsprechenden Presseverlautbarungen wursteln.

Sie können sich wohl nicht entscheiden zwischen:

Spin wird SmartCityDuisburg entscheidend voranbringen.

Spin ist ein tolles Vorbild für alle E-Scooter-Verleiher weltweit.

Ich hätte das Business in Duisburg vorerst lieber nicht gestartet.

„Klopft die Hure an der Tür rufe ich den Tacke an.“ (Text nicht jugendfrei!)

Wie mir Ulrich Martel über die gestrige Sitzung der BV Mitte berichtete, so gab es mindestens eine unschöne Szene im Zusammenhang mit der Prostitution in Duisburg – im Mittelpunkt auch Dr. Lothar Tacke, seines Zeichens SPD-Mitglied.

In der letzten Sitzung der BV Mitte vor Ablauf der Legislatur schoß laut Martel, der SPD-Genosse Tacke sozusagen den Vogel ab.  Man sollte wissen, dass der Mann anscheinend nichts am Hut hat mit einem zeitgemäßen Frauenbild – siehe: https://www.waz.de/staedte/duisburg/lothar-tacke-provoziert-eklat-id211786827.html

Gestern ging es u.a. um einen gemeinsamen Prüfantrag der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion – Drucksache-Nr. 20-0768

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1642665&type=do

Darin heisst es: „Mit der Schließung der Boarding-Houses im Rahmen der Corona-Maßnahmen ging eine unliebsame Entwicklung im Bereich des Sex-Gewerbes einher. Die kontrollierte Prostitution im Bereich Charlotten-Vulkan-Straße verlagert sich teilweise in andere unkontrollierte Bereiche. Auffällig geworden ist dabei der Parkplatz an der Monning.“

Mündlich führte gestern in der BV Dr. Tacke dazu aus: “An der Monning hat sich die Prostitution mittlerweile derart ausgeweitet, dass Prostituierte bei den Nachbarn an der Tür schellen und ihre Sex-Dienste anbieten.
Diesbezüglich hatten sich ‚besorgte Bürger‘ bei ihm beschwert.“

Als dann der Einwand kam, dass es sich bei diesen Frauen zum Teil um Zwangsprostituierte oder zumindest Armutsprostitutierte handeln könnte, wurde es laut Martel irgendwie verächtlich.

Lothar Tacke wörtlich: “Wenn ihnen Damen aus dem horizontalen Gewerbe wichtiger sind als Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, setzen sie wohl offensichtlich die falschen Prioritäten.“

Für ihn sind diese jungen Frauen also quasi Menschen 2. Klasse?  Aber gut genug in Laufhäusern und Bordellen ihre Dienste anzubieten, was derzeit nicht geht, und mit dafür zu sorgen, dass die Stadt eine Sexsteuer eintreiben kann.

Und was Herr Dr. Tacke mir mal erklären sollte, sind die Gründe dafür warum diese Frauen überhaupt auf den Strich gehen. Natürlich um Geld zu verdienen, ev. unter Zwang, aber auch weil es unter mehr oder minder besorgten Bürgern und Steuerzahlern (=Männern) jede Menge gibt die sich gerne billig einen blasen lassen, ohne Gummi ficken wollen,  manch einer will auch nur zugucken und wichsen, … den Rest an Gründen schicke ich Tacke gerne per Mail.

Und was ich partout nicht glauben kann ist die Behauptung Tackes, dass besorgte Bürger sich beim ihm beschwerten.

Also ich würde sofort den besorgten Bürger zu einer schriftlichen Mitteilung  über die Vorgänge auffordern, sowie zu einer Anzeige bei der Polizei raten.

Herr Tacke hat aber wohl keine schriftlichen Belege und ev. eher seiner Phantasie freien Lauf gelassen um dem ganzen den nötigen Argumentations-Drive zu geben.

Apropos: Mich rufen auch laufend Friemersheimer Bürger an, wenn wieder ein LKW-Fahrer in die Büsche gekackt hat.

Ach ja, den Parkplatz an der Monning aufräumen und sauber hinterlassen könnten auch die Freier.

 

Klatt(sch) Bums Aus beim MSV

Michael Klatt, erst seit knapp acht Monaten GF beim MSV, ist schon wieder Geschichte. Der angebliche Finanzexperte war vom 1. FCK aus  Kaiserslautern gekommen und wie üblich mit etlichen Vorschusslorbeeren bedacht worden.

Nun konnte man sich angeblich nicht über die weitere Ausrichtung des MSV einigen um diesen in stabiles finanzielles Fahrwasser zu manövrieren. Laut Ingo Wald, MSV-Vereinspräsident und bei Krohne Messtechnik beruflich engagiert, mussten die vor Corona mit Klatt geschmiedeten Pläne nun angepasst werden.

https://www.reviersport.de/artikel/msv-hammer-geschaeftsfuehrer-michael-klatt-hoert-in-duisburg-auf/

Ich denke mal, Klatt hatte Corona nicht eingeplant dafür aber den Aufstieg in die 2. Liga, nun müsste er weiter in der dritten Liga rumkrebsen. Wer hat darauf schon Bock, wenn womöglich auch das Gehalt an Erfolge gekoppelt ist?

Alle Anstrengungen uns klar zu machen wie toll alles lief und wie einvernehmlich der Abgang nun ist, verweise ich mal ins Land der Märchen.

Klatt hat einfach erkannt, dass hier nichts zu holen ist. Dass er das nicht vorher bereits gemerkt hatte, weist ihn nicht unbedingt als Experten aus.

 

 

 

 

 

… und bald ist wieder Nikolaus-Abend da. Nur die Terror-Poller nicht.

Duisburg ist ECHT … blamabel. Bald ist erneut Weihnachtsmarkt und wir wissen ja was damit seit dem Breitscheidplatz-Anschlag verbunden ist, aber die Terror-Poller in der City sind immer noch nicht betriebsbereit. Waren aber sauteuer.

Duisburg ist ECHT … smart und beschäftigt sich deshalb mit allerlei Schnick-Schnack den niemand braucht, ich sag nur Furz-Indikator-Laternen, doch simple Terror-Poller-Versenkungs-Software und Funkblablabla geht nicht.

Eigentlich sind die Dinger total obsolet geworden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/anti-terror-poller-in-duisburg-immer-noch-nicht-in-betrieb-id230164162.html

Lieber Herr Haack, ich flehe Sie an, kommen Sie aus Ihrer einsamen Waldhütte  in unser geplagtes Duisburg und bitte machen Sie auch zu den Pollern einen Ihrer ansonsten so aufmunternden Sprüche. Zum Beispiel: Immerhin können die Hunde an den Pollern pullern.

Danke, und nun wieder ab in den Wald.

 

 

GfW antwortet auf Fragen zum Mietvertrag „AOK im Kontorhaus“

Vor kurzem wurde bekannt, dass die AOK im Kontorhaus im Innenhafen eine grosse Bürofläche anmietet. Beteiligt u.a. die GfW. Daraufhin habe ich die GfW wegen ihrer Rolle bei dem „Deal“ angeschrieben. Hier meine Fragen und die entsprechenden GfW-Antworten (fett):

Sehr geehrter Herr Schulze,

im Auftrag der Geschäftsführung beantworte ich Ihnen hiermit gerne Ihre Anfrage.

  1. Welche Vermittlungsrolle hat die GfW konkret eingenommen, wurde Sie von der AOK beauftragt oder von Blue Colibri (Anmerkung: Besitzer des Kontorhaus mit Sitz in Luxemburg)?
    Die GFW Duisburg wurde weder von der AOK, noch von Blue Colibri oder dem beteiligten Maklerunternehmen CBRE beauftragt. CBRE wurden – auf konkrete Nachfrage ohne Kundennennung hin – Informationen zu vakanten Gewerbeimmobilien übermittelt.
  2. Kommt die Vermittlung einer Maklertätigkeit gleich? Nein.
  3. Hat die GFW bzw. haben Mitarbeitende einen Maklerschein? Ja.
  4. Wie hoch war der personelle und finanzielle Aufwand für diese Vermittlung? Ein Projektmanager: rund 10 Stunden (Recherche und Aufbereitung), verteilt über zehn Monate.
  5. Wie hoch sind die Einnahmen für diese Vermittlung? Null Euro.
  6. Kann auch jeder andere x-beliebige Anbieter von gewerblichen Objekten sowie x-beliebige Nachfrager nach gewerblichen Objekten in den Genuss der GFW-Leistungen kommen? Ja.

Freundliche Grüße

Sabrina Blinkert

Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH