Fall Rogg/Spaniel immer noch nicht endgültig abgeschlossen

Erinnern Sie sich noch an den aufsehenerregenden Fall im Zusammenhang mit der Geschäftsführerin und dem Aufsichtsratschef der wfbm, die heute anders heisst?

Ich vermute es. Die gesamte Chose ist aktuell immer noch nicht endgültig abgeschlossen. Und aus diesem Grund berichtet auch die WAZ darüber. Man erfährt zum Beispiel, dass Rogg ihrerseits ihren ehemaligen Arbeitgeber  verklagt hat und der wiederum seine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. So weit so gut.

Was allerdings die WAZ nicht erwähnt ist u.a. der Umstand, dass Spaniel den OB (Link) als Aufsichtsratsboss sozusagen vertreten hat, dass der restliche Aufsichtsrat komplett versagt hat und dass es noch immer diesen ominösen Hochzeitsfeier-Bon gibt, den ich weiter unten mal wieder veröffentliche. Der hat ja seitdem einen ganz besonders Platz an meiner Trophäenbilderwand.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/article242285680/Rogg-Affaere-Gehaltszahlung-beschaeftigt-gleich-vier-Gerichte.html

Nochmals kurz zur Erinnerung:

Rogg hatte bei der wfbm zuletzt knapp 400.000 EURO pro Jahr kassiert,  einen fetten Firmenwagen gefahren, was bei einer gemeinnützigen GmbH alles vollkommen überzogen ist. AR-Chef Spaniel hat die laufenden Gehaltserhöhungen seit Roggs Einstieg als wfbm-GF im Jahr 2013 sozusagen „bewilligt“.

Warum hat er das gemacht? Im Alleingang? Und was haben die anderen AR-Mitglieder dazu gesagt, z.B. Sarah Philipp (SPD, MdL)?

Und hier nun der ominöse Hochzeits-Bon von 2016:

„Der kleine Prinz“ gehörte damals zum Reich der wfbm und bei der Hochzeit handelt es sich wohl um Links erste Hochzeit. Von der damaligen Braut ist er inzwischen geschieden und hat erneut geheiratet.

Seit 2018 habe ich ihn zigmal angeschrieben um mir zu erklären um was damals ging und ob er die handschriftlichen Notizen auf dem Bon erklären  kann. Bisher gab es keine Reaktion.

Vielleicht hatte und hat er einfach viel zu viel um die Ohren.

Obwohl, er hat ja auch Zeit im Wahlausschuss des MSV zu sitzen und nun für eine neue gGmbH den Kontrollierer zu „spielen“.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/article242285108/Neues-Tierheim-Duisburg-So-will-Verein-Grossspender-finden.html

Mit der Gründung der gemeinnützigen GmbH will der Verein Tierschutzzentrum Duisburg laut WAZ neue Großförderer finden bzw. akquirieren und dann angeblich „für maximale Transparenz“ sorgen. Im Gegensatz zu einem gemeinnützigen Verein muss ein Jahresabschluss aufgestellt und veröffentlicht werden, Groß- Spender wüssten dann also konkret, wann und wie ihre Gelder eingesetzt würden, so zitiert die WAZ Norma Puchstein vom Verein.

Neben dem fünfköpfigen Vorstand des Vereins und drei ehrenamtlich im Tierheim engagierten Mitgliedern gehört Link dem zehnköpfigen(!) Beirat der neuen gGmbH an.

Okay, nix gegen Tiere die unterstützt werden, doch warum braucht man dafür solch einen Overhead und dazu auch noch diese krude Begründung?

Man kann nämlich jederzeit, wenn man es denn will, sämtliche Einnahmen und Ausgaben transparent darstellen ohne dafür extra eine gGmbH gründen zu müssen.

Tja, wir haben ja bei der wfbm erlebt, auch gemeinnützig, was trotzdem alles möglich ist.

Puchstein ist jedenfalls nach einstimmiger Wahl ohne GegenkandidatenIn nun zusätzlich Geschäftsführerin der neuen Gesellschaft – womöglich künftig hauptamtlich.

Halleluja. Diese Menschen haben ECHT ein Herz für Tiere.

 

Targobank-Vielfalt-Event: Nutzt es der OB für sein Social-Washing?

Folgende Presseanfrage habe ich soeben an die Targobank gesendet:

Guten Tag,

ich habe folgende Presseanfrage anläßlich Ihres bevorstehenden Vielfalt-Events in Duisburg.

Quelle: https://targobank-magazin.de/wir-feiern-die-kulturelle-vielfalt-in-duisburg/

Auf einem Foto in der RP, die dieses Event ankündigt, ist auch der OB von Duisburg zu sehen und wird wie folgt zitiert:

„Vielfalt ist Duisburger-DNA“, … Das DU-Kulturen-Festival bringe Menschen ganz verschiedener Herkunft zusammen und wäre deshalb ein starkes Zeichen für Offenheit und Toleranz.“

Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-kultur-festival-von-targobank-und-stadt-mit-live-musik_aid-108873379

Gerade der OB als oberster Repräsentant der Stadt fiel in der Vergangenheit jedoch durch verstörende Äusserungen auf bzw. wurde harsch kritisiert, was seine Reputation in Bezug auf das Thema Vielfalt und die Ernsthaftigkeit die er nun zur Schau trägt in Frage stellt.

Hier einige Belege:

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-news-instagram-link-afd-rechts-demo-spd-rassismus-id300872759.html

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-instagram-news-afd-rechts-demo-marxloh-id300868695.html

https://www.welt.de/politik/deutschland/article180879262/Kindergeld-Sinti-und-Roma-ueben-scharfe-Kritik-an-Duisburger-SPD-OB-Soeren-Link.html

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/gruene-und-linke-kritisieren-oberbuergermeister-soeren-link-sozialleistungen-missbrauch-kindergeld-id215082711.html

https://www.dielinke-duisburg.de/start/aktuell/detail-aktuelle-nachrichten/pressemitteilung-schon-wieder-mausgerutschtes-statement-von-soeren-link/

Und auch aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen mitteilen, dass der OB nicht für Vielfalt steht. Zum Beispiel nicht für Meinungsvielfalt, die aber in einer Demokratie und für die Gesellschaft unabdingbar sind.

Dasselbe gilt übrigens auch für Uwe Kluge von DuisburgKontor (ebenfalls auf dem RP-Foto).

Belege kann ich Ihnen liefern.

Insofern erklären Sie mir und der Leserschaft von DUISTOP, ob Sie sich im Vorfeld über die Personen die nun Ihre Sache „vertreten“ und repräsentieren Gedanken gemacht haben.

Ich habe eher den Eindruck besonders der OB nutzt solche Events für sein persönliches Social-Washing (vgl. Green-Washing).

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

MSV abgestiegen – und Link antwortet nicht auf Anfrage

Das Schicksal der 1. Fußball-Herrenmannschaft des MSV ist gestern besiegelt worden. Das MSV-Team steigt in die 4. Liga ab. Und das steht mit teilweise weit zurückreichenden Analysen aus glorreichen Zeiten aktuell in allen wesentlichen bundesweiten und reichweitenstarken Medien (vor allem Sportmedien), on- und offline.

Ich erinnere mich noch gut an ein Interview, das ich 1981 mit Rudi Seliger (gebürtiger Mülheimer wie ich auch) führte. Dessen Karriere beim MSV klang damals verletzungsbedingt aus, ein Jahr später stieg die Mannschaft aus der 1. Liga ab.

Zurück ins Heute: Im Zusammenhang mit dem jetzigen Abstieg, der sich bereits vor Wochen andeutete, möchte ich nochmals auf meine seit knapp zwei Wochen unbeantwortete Presseanfrage an OB Link erinnern. Vorab noch eine grobe Erklärung des Begriffs „Image“:

Als Image bezeichnet man i.d.R. das Gesamtbild, das sich Menschen von einem Unternehmen, einer Person, einem Produkt oder einer Marke machen. Übersetzt bedeutet Image so viel wie „Darstellung“, „Abbild“ und „Bild“, gemeint sind aber meistens der „Ruf“ und das „Renommee“.

Guten Tag Herr Link,

ich habe folgende Presseanfrage:

Sie Herr Link setzen sich seit Jahren dafür ein, so mein Eindruck, dass es dem Duisburger Stadtimage insgesamt gut tut, wenn der MSV Duisburg, besonders die 1. Herrenmannschaft des Vereins, unterstützt wird. Das schlägt sich vor allem auch durch eine finanzielle Unterstützung nieder. Ein Beispiel dafür ist der vollständige Erwerb des Stadions in Wedau durch die Stadt, die damit übernommenen Verpflichtungen zum Erhalt und Betrieb sowie die anscheinend nur sehr niedrige Stadionmiete.

Signifikante andere regelmäßige Erlösquellen als durch Fußballspiele, ab und zu American Football Spiele, sind mir nicht bekannt.

Alles in allem haben Sie auch andere, besonders städtische Beteiligungsgesellschaften, davon „überzeugt“ sich als Sponsoren des Vereins zu betätigen.

Wesentliche andere Erlösquellen bis auf Sponsoren aus der Privatwirtschaft hat der MSV selbst nicht. Laut Bilanzen sind TV-Gelder wohl weitestgehend an einen Privatsponsor zu übertragen.

Nun steigt womöglich die 1. Herrenmannschaft in die 4. Liga ab. Begleitet wird dies seit Moanten durch andauernde negative Berichterstattungen – teils bundesweit.

Dem Image der Stadt, dass doch eigentlich profitieren soll, schadet dies aber. Denn im Sport steigt ein Image mit dem Erfolg und sinkt mit dem Mißerfolg.

Selbst die treuesten Fans aus Duisburg verhöhnen inzwischen die Mannschaft und deren direktes Umfeld.

Ich sehe auch nicht wie durch diese Entwicklung eine sog. Sport-Stadt Duisburg ernsthaft „vermarktet“ wird.

Fragen:

Wie beurteilen Sie diese Entwicklungen in bezug auf das Image Duisburgs und wie beurteilen Sie diese Entwicklungen in bezug auf das Image Ihrer eigenen Person?

Haben Sie sich durch Ihr „Engagment“ letztlich nur als MSV-Fan einen Gefallen getan?

Wieviel Geld wird jährlich seitens der Stadtverwaltung für den MSV ausgegeben, inkl. Stadionunterhalt usw., alles zusammen in Summe?

Wie steht es um die Sanierung des Stadiondachs und was wird das kosten?

Wie wird die Förderung seitens der Stadt bei einem Abstieg der 1. Herren aussehen?

Welche anderen Nutzungskonzepte für das Stadion gibt es und welche sind sportlich weniger auf ein Team und einen Verein, sondern auf die gesamte Sportwelt in Duisburg ausgerichtet?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

Harsche BV-Kritik in Richtung Verwaltung: Planungskosten fast dreimal so hoch

In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Süd wurde bekannt, dass die Planungskosten für die Sanierung des U-Bahnhofs an der Münchener Strasse quasi explodiert sind.

Von 350.000 EU auf 930.000 EU – bisher. Deshalb fragten die BV-Mitgieder: Wie kann das sein?

Laut Verwaltungsvorlage, die der Rat inzwischen bereits einstimmig beschlossen hat, hatte die bisherige Berechnung die Leistungen für die Tragwerksplanung sowie Zuschläge für Umbau und Nebenkosten nicht enthalten, andere Kosten waren zu günstig kalkuliert worden.

Tja, an der Stelle fragt man sich zusätzlich, wie kann es sein, dass sowas vom Rat durchgewunken wird?

Man einigte sich in der BV, zur nächsten Sitzung die Planer die für die Stadt tätig waren einzuladen, denn man möchte gerne wissen, was genau schiefgelaufen ist und wieso Tragwerksplanungen vergessen wurden. Denn es wird befürchtet, dass die jetzige Kostenexplosion nicht die letzte sein wird.

Ich habe für diese Vorgänge ziemlich simple Erklärungen bzw. Vermutungen.

Zum einen vermute ich die Zuständigen bei der Stadt haben weitaus wichtigere Dinge zu tun, wie z.B. zeitaufwendig die gesetzlichen Lücken für Baugenehmigungen in Landschaftsschutzgebieten (wie z.B. in Serm) ausfindig zu machen.

Und zum anderen vermute ich, dass Beratungs- und Begutachtungsleistungen udgl., besonders im Bausektor, ein hervorragendes Einfallstor für jede Menge nachträgliche sowie überbordende Abrechnungsmöglichkeiten bieten.

Aber wie sagte der OB auf der letzten Ratssitzung über „seine Verwaltung“?

„Wir handeln immer rechtmässig.“

Logo, was auch sonst? Da bin ich aber sowas von beruhigt.

 

Zwei Aktionstage für die Demokratie: „Europawahl – nicht egal!“

Hiermit weisen wir auf zwei anstehende Aktionstage in Duisburg hin:

8. Mai

„Erinnern für die Zukunft“ | Opernplatz | 17.00 – 17:15 Uhr

In Zusammenarbeit mit den Duisburger Kulturbetrieben und mit Unterstützung der Duisburger Feuerwehr wird es erneut eine spektakuläre Banneraktion an der Front des Stadttheaters geben. Musikalische Einspielungen rahmen das gemeinsame Gedenken auf dem Opernplatz vor dem Duisburger Stadttheater.

11. Mai

„Eurowahl – nicht egal!“ | Aktionstag auf dem Dellplatz | 13.00 – 20.00 Uhr

In allen Staaten der Europäischen Union finden vom 6. bis 9. Jnui freie und geheime Wahlen zum EU-Parlament statt. Das ist wichtig, nicht nur, um einen drohenden Rechtsruck zu verhindern, sondern auch, um die demokratischen Kräfte so weit zu stärken, dass eine humane Innen-, Außen- und Umweltpolitik der EU möglich wird. Es geht um die Glaubwürdigkeit und Attraktivität der europäischen Idee, um ein friedliches, vielfältiges, demokratisches und solidarisches Europa, in dem wir gerne leben wollen.
Zahlreiche Duisburger Initiativen und Kulturakteure beteiligen sich an der Gestaltung des Europa-Aktionstages mit Beiträgen zu einem bunten und internationalen Bühnenprogramm, Performances und Aktionen zum Mitmachen, Informationsständen und Speed-Debatings mit Vertreter*innen der demokratischen Parteien, kulinarischen Genüssen aus aller Welt …
Sie wollen den Dellplatz zum Klingen bringen und die Duisburger*innen zum Nachdenken bewegen, wie viel bei den kommenden Wahlen auf dem Spiel steht.

Mit dabei sind u.a.:

The Rude Reminders – Reggae
Lucidvox (RU) – atmospheric psych-folk
Ensemble Aras – Klänge aus Anatolien
Bowling Guys (FR, Calais) – College Punk
Allerwelt Ensemble Duisburg / Jugend Ensemble Bahtalo, JEB
ARIRANG – koreanische Percussion
Carmina Suliman – Bellydance
Fabijan Balkan Brass Band
Lale Öztürk – Poetry
RHEIN-AUTOREN – Literatur
Tanzensemble AFIR – anatolische Folklore
TKM e.V. – Tanz Kunst Musik
Zirkus Zipfel – Mitmachzirkus

 

Die Infos und die Texte zu den Aktionstagen erhielten wir von:

Demokratiekreis Duisburg, Gerhard Schwemm, Richard-Wagner-Str. 57, 47057 Duisburg, in Zusammenarbeit mit „art at work“

Rechtzeitig zu allen anstehenden Wahlen: 4-Punkteplan von DUISTOP

Wenige Wochen vor der nächsten anstehenden Wahl im Juni hat auch DUISTOP einen Punkteplan entwickelt auf den die Redaktion ganz besonders stolz ist.

Getestet wurde er an Oma Friede und die ist vollauf zuFRIEDEn. Nomen est Oma … äh Omen.

Weiter unten finden Sie die Pläne der Parteien die derzeit bundesweit in den Nachrichten kursieren und ganz unten zwei Pläne der Grünen.

Die AfD hat, glaube ich, den Plan nach China oder wahlweise Russland auszuwandern.

Hier die vier Punkte von DUISTOP, gültig für alle künftigen Wahlen:

1.) Abschaffung des Sonntag.

2.) Alle Buchstaben werden durch den jeweils nächstfolgenden ersetzt. Beispiel: „M m“ durch „N n“ wie z.B. in Wachstun, nur eben konsequent bei allen Buchstaben. Ebt xjse mvtujh.

3.) Alle Menschen in verantwortlichen Positionen in Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie InfluencerInnen und Geistliche müssen sich einen Lügendetektor implantieren lassen. Die Mess-Daten werden laufend ins Netz gestellt, am besten bei TikTok. Lügendetektor-Überlistungsseminare sowie technische Vorkehrungen (u.a. KI und KO sowie OK) zum Überlisten sind strengstens verboten.

4.) Es gibt nur drei Punkte und alle Pläne von anderen sind ungültig. Ausser der von der AfD.

https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Beschluesse/Parteispitze/PV_2024/20240316_SPDPV_Wirtschaft.pdf

https://www.fdp.de/sites/default/files/2024-04/2024_04_22_praesidium_12-punkte_zur_beschleunigung_der_wirtschaftswende.pdf

https://www.cdu.de/artikel/reformplan-fuer-eine-starke-wirtschaft

https://www.gruene-bundestag.de/fileadmin/media/gruenebundestag_de/themen_az/agrar/PDF/240120-AP-Perspektiven_fuer_unsere_Landwirtschaft.pdf

https://gruene-fraktion-mv.de/2024/04/30/bundnisgrune-fraktion-stellt-8-punkte-plan-fur-nachhaltiges-bauen-vor-damm-wohnraum-muss-sozialvertraglich-und-zukunftsfahig-gestaltet-werden/

 

Fragen an Bärbel Bas zu mindestens zwei Lobbygesprächen mit TK-Chef Miguel Lopez – Teil 2

Hier nun die im ersten Teil (siehe letzter Beitrag) angekündigten Fragen an Bärbel Bas:

Guten Abend Frau Bas,

laut Spiegel von vorgestern lautet es angesichts des jüngsten Treffens von TKS-Betriebsangehörigen im Wedau-Stadion wie folgt:

Politiker solidarisieren sich mit Thyssenkrupp-Stahlarbeitern

Quelle:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/thyssenkrupp-politiker-kritisieren-management-bei-demonstration-von-stahlkochern-a-c9dbf6e2-23c0-4a6d-b1de-06be58b54248

Daraus entnommen habe ich das folgende Zitat von Ihnen/über Sie:

»Wir erleben seit Jahren, dass wir von Vorständen immer nur scheibchenweise informiert werden. … Wir werden seit Monaten hingehalten.« … »Insofern ist es eine Lüge, dass wir alle ausreichend informiert sind.«

Merkwürdig ist, dass Sie noch im Herbst 2023 kurz hintereinander mit dem TK-Chef zwei Lobbygespräche führten.

Beim zweiten Mal waren zusätzlich Mitglieder der SPD-Landesgruppe dabei (mir ist nicht bekannt welche) sowie auch der TKS-Gesamtbetriebsrats-Vorsitzende Nasikkol.

Quelle (Screenshot/Auszug siehe Anlage): https://www.baerbelbas.de/baerbel-bas/lobbygespraeche

Dazu habe ich folgende Fragen:

1)Was waren die Anlässe für die beiden Lobby-Treffen – vor allem so kurz hintereinander?

2)Kam der Impuls jeweils von Ihnen oder von Herrn Lopez bzw. TK/TKS?

3)Was wurde jeweils besprochen?

4)Wurden dabei die Subventionen (1,3 Mrd. EU vom Bund und 0,7 Mrd. EU vom Land) für den TKS-Umbau in Duisburg besprochen?

5)Wenn nein, warum nicht?

6)Welche konkreten Anliegen hatte Herr Lopez und sprach er bereits mit Ihnen über (mögliche) Produktionskürzungen und den Jobabbau in Duisburg?

7)Wenn ja, wie haben Sie reagiert und haben Sie sich mit EntscheidungsträgernInnen in Verbindung gesetzt die über die Subventionen verhandelt haben?

8)Haben Sie dasselbe wie nun im Spiegel (s.o.) bei den zwei Lobbytreffen auch Herrn Lopez direkt gesagt und ihm die im Spiegel-Zitat enthaltenen Vorwürfe gemacht?

9)Wenn ja, was hat er geantwortet bzw. wie hat er reagiert?

10)Wenn nein, warum haben Sie ihn nicht damit konfrontiert?

11)Haben Sie TK bzw. TKS eigentlich jemals mit Ihren Vorwürfen konfrontiert, wenn ja wann und wie wurde reagiert?

12)Wenn nein, warum nicht, Sie sprechen doch von „seit Jahren“?

13)Was meinen Sie mit Ihren Vorwürfen konkret und haben Sie sie überhaupt jemals früher schon öffentlich gemacht?

1 Anlage =

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Fragen an Bärbel Bas zu mindestens zwei Lobbygesprächen mit TK-Chef Miguel Lopez

Tja liebe TKS-Mitarbeitenden, nun habt Ihr Euch vorgestern versammelt und die Politik(vor allem die SPD) hat Euch wie erwartet ihre volle Solidarität,  danach ist in Duisburg bereits eine Brücke benannt, ausgesprochen. Eine eingeübte PR-Formsache in Duisburg und von SPD-GenossenInnen.

Gestern berichtete auch der Spiegel darüber:

Politiker solidarisieren sich mit Thyssenkrupp-Stahlarbeitern

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/thyssenkrupp-politiker-kritisieren-management-bei-demonstration-von-stahlkochern-a-c9dbf6e2-23c0-4a6d-b1de-06be58b54248

Daraus entnommen das folgende Zitat (Die Worte stammen von Bärbel Bas und die sitzt im Aufsichtsrat der HKM, einem Unternehmen an dem TKS mehrheitlich beteiligt ist.):

»Wir erleben seit Jahren, dass wir von Vorständen immer nur scheibchenweise informiert werden. … Wir werden seit Monaten hingehalten.« … »Insofern ist es eine Lüge, dass wir alle ausreichend informiert sind.«

Das sagt jemand der genug „verdient(!?)“ und noch nicht einmal seine Haarpflege selbst bezahlen muß, weil es mtl. vom Staat 1.000 EURO dafür gibt.

Merkwürdig nur, dass Frau Bas, in welcher Funktion auch immer (anscheinend als MdB), noch im Herbst 2023 kurz hintereinander mit dem TK-Chef zwei Lobbygespräche führte. (Kleiner Hinweis an Frau Bas, Lopez ist CEO von TK und nicht nur von TKS.)

Beim zweiten Mal waren zusätzlich Mitglieder der SPD-Landesgruppe dabei (nicht bekannt ist mir welche) sowie auch der TKS-Gesamtbetriebsrats-Vorsitzende Nasikkol.

Quelle (Screenshot/Auszug): https://www.baerbelbas.de/baerbel-bas/lobbygespraeche

Worüber jeweils gesprochen wurde ist mir auch nicht bekannt, denn das verrät Frau Bas nicht auf ihrer Website.

Deshalb werde ich morgen einfach bei Ihr nachfragen, denn ich gehe schwer davon aus, sie hat den folgenden Text (s.o.) …

»Wir erleben seit Jahren, dass wir von Vorständen immer nur scheibchenweise informiert werden. … Wir werden seit Monaten hingehalten.« … »Insofern ist es eine Lüge, dass wir alle ausreichend informiert sind.«

… dem Herrn Lopez zweimal ins Gesicht gesagt und ihm Vorwürfe gemacht, denn „Wir“,  d.h. sie selbst auch, erleben seit Jahren, also bereits vor den beiden Lobbygesprächen, dass wir nur scheibchenweise informiert werden usw. usf.

 

 

DUISTOP ist heute sechs Jahre alt geworden

Am 1. Mai 2018 ist DUISTOP gestartet und am 2. Mai gab es den ersten Artikel über eine damalige Initiative der Hornitexter zur Verhinderung eines zusätz-lichen Logistikparks in Baerl (https://diehornitexter.wordpress.com/).

Seitdem ist viel Wasser den Rhein hinuntergeflossen und es sind rund 4.000 Beiträge von mir und einigen anderen veröffentlicht worden.

Zig hunderte Presseanfragen mit zigtausenden Fragen wurden seitdem an die Stadt und die Beteiligungsgesellschaften der Stadt gestellt, doch nur auf einen winzigen Bruchteil wurde reagiert, geschweige denn geantwortet.

Folgende Sätze sollen die Situation und Rolle von DUISTOP nochmals beispielhaft klar machen, dazu beziehe ich mich auf einen konkreten Anlaß.

Ich berichtete bereits über die gestrige Betriebsversammlung der TKS-Belegschaft (inkl. HKM) im Wedaustadion. Dazu gabe es heute einen Artikel im Spiegel:

Politiker solidarisieren sich mit Thyssenkrupp-Stahlarbeitern

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/thyssenkrupp-politiker-kritisieren-management-bei-demonstration-von-stahlkochern-a-c9dbf6e2-23c0-4a6d-b1de-06be58b54248

Daraus entnommen das folgende Zitat (Die Worte stammen von Bärbel Bas und die sitzt im Aufsichtsrat der HKM, einem Unternehmen an dem TKS mehrheitlich beteiligt ist.):

»Wir erleben seit Jahren, dass wir von Vorständen immer nur scheibchenweise informiert werden. … Wir werden seit Monaten hingehalten.« … »Insofern ist es eine Lüge, dass wir alle ausreichend informiert sind.«

Das sagt jemand der genug „verdient(!?)“ und noch nicht einmal seine Haarpflege selbst bezahlen muß, weil es mtl. vom Staat 1.000 EURO dafür gibt.

Und ich will nicht weider auf das elende Solidaritätsgequatsche hinaus.

„seit Jahren, seit Monaten und eine Lüge“

Soso, dann frage ich mich wieso die Politik denn TKS seit Jahren, seit Monaten und als Lügner derart pampert, jüngst nochmals mit zwei Mrd. EURO? Vielleicht um die Hilflosen zu erzeugen die die Politik dann bemitleiden kann?

Und Herr Kretinsky als „tail ender“ der deutschen fossilen Energiewirtschaft (u.a. LEAG/Braunkohle)  wird auch nur gebeten bereits 2030 aufzuhören, was er sich vermutlich vergolden lässt. Wie bitte schön kann das alles sein?

Doch nur weil Bas, Heil & Co. vollkommen versagen, womit sich der Kreis zu Link & Co. in Duisburg schliesst.

Man nenne mir einen anderen Grund. Ich warte schon seit sechs Jahren.

 

 

Duisburger KI mit ZaKI.D und OB Link mit Vorstellungen aus Omas Zeiten

Duisburg kriegt noch nicht einmal eine smarte City hin, seit Jahren nicht, muß selbst so simple Anwendungen wie Termin-Vergaben an ein schwedisches Unternehmen vergeben, macht aber gross auf KI.

Wahrscheinlich heisst es demnächst Duisburg sei eine KI-Stadt.

KO-Stadt passt ev. besser.

Um was geht’s? Ganz einfach, im Rahmen des Kohleausstiegs gibt es ein 5-Standorte-Förderprogramm wozu auch Duisburg gehört. In Rahmen dessen wurde heute ein Förderbetrag iHv rund 18 Mio. EURO für KI-Anwendungs-Entwicklungen in Duisburg angekündigt.

Hier die städtische Pressemitteilung dazu:

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000245781.php

Paul Höller, Staatssekretär im Wirtschafts- und Klimaschutzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hat dem Duisburger Wirtschaftsdez. Michael Rüscher und dem Projektteam vom Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS, der Universität DUE und der Firma KROHNE den Bescheid dazu übergeben. Das Projekt, ein KI-Zentrum für klein- und mittelständsiche Unternehmen, um das es dabei konkret geht, nennt sich ZaKI.D. Das Hauptziel ist angeblich KI-Anwendungen u.a. für Sensoren zu entwickeln.

Dazu unser OB ganz OBerschlau (Zitat):

„Durch das KI-Zentrum gestalten wir aktiv den Strukturwandel und schaffen Entwicklungsfreiräume für die Unternehmen. Denn im ZaKI.D würden mit den Unternehmen KI-Lösungen entwickelt werden und die Lösungen würden nicht in einer Cloud geteilt, sondern verbleiben in den Produkten unserer Unternehmen.“

Mal abgesehen davon, dass ich das Hauptziel nicht wirklich verstehe, denn unter KI wird inzwischen so gut wie alles verkauft was es nicht schafft bei drei auf ’nem Baum zu sein, der OB redet Bullshit.

Beispiel: Es sollte jüngst auf der Hannover-Messe der Kanzler einen Roboarm steuern, per Sprachbefehl, klappte nicht, sollte aber KI sein. Blödsinn.

Wenn ich meinem Hunde sage „SITZ“, macht der das oder nicht, KI ist es auf keinen Fall.

KI könnte es sein, wenn der Roboarm dem Kanzler gesagt hätte „Du kannst mich mal!“ Ist es aber auch nicht. Denn auch das könnte man dem Roboarm einfach konkret „einprogrammiert“ haben.

KI ist wenn der Roboarm selbst entscheidet den Kanzler an seiner Krawatte zu packen um dessen Kopf ein paar mal auf den Arbeitstisch zu dongen.

Zurück zum OB-Schlaumeier. Der möge mir mal sagen, was es denn bedeutet wenn er sagt „sondern verbleiben in den Produkten unserer Unternehmen.“?

Klingt irgendwie intelligent kommt aber über das geistige Niveau einer „360 Grad Kehrtwende“ nicht hinaus.

Mit unseren Unternehmen meint der Gute wahrscheinlich so was wie unsere Jungs (vom MSV) was aber angesichts dessen was sich z.B. gerade in Sachen TKS abspielt als notorische Verleugnung der Realität herausstellt.

Es mögen ja die Stahlkocher unsere Jungs sein aber die TKS-Manager und der neue Mit-Besitzer aus Tschechien sind es mitnichten. Letztere aber entscheiden meist wo es langgeht.

So mag ja mit KRONE ein Unternehmen bereits bei ZaKI.D mit im Boot sitzen, das noch ganz und gar nur einer Familie gehört, aber „unser“ Unernehmen ist es nicht und es kann morgen bereits verkauft werden – z.B. an Chinesen oder Saudis.

Und ganz ehrlich, wenn man KI für Unternehmen entwickelt ist es logisch das KnowHow abfliesst. Egal ob man seine Erkenntnisse in eine Cloud lädt und jedermann zugreifen lässt oder nicht – oder auf eine Paperserviette schreibt.

Schutz den Link meint, der geht ganz anders. Hier mal ein paar Ideen dazu, die aber letztlich alle wenig Hoffnung machen:

https://digitalzentrum-chemnitz.de/wissen/geschaeftsgeheimnis-gesetzlicher-schutz-von-kuenstlicher-intelligenz/

Beispiele für das was ich meine gibt es hier:

https://www.plattform-lernende-systeme.de/files/Downloads/Publikationen/AG3_WP_KI_Missbrauch_verhindern.pdf

Womit ich da angelangt wäre wo ich hinwollte. Mit dem lustigen Pressetext der Stadt wird uns z.B. vorgegaukelt es handele sich bei IT- und KI-Entwicklungen und -Geschäften noch um etwas wie die guten alten Brick and Mortar Business Cases die wir alle kennen. Schön an einem Ort, mit Hallen und Büros, vornehmlich Duisburg,  gefördert durch das Wirtschaftsdezernat  eines Ex-IHK-Mannes und angewiesen auf einen smarten Wirtschaftsstandort mit ein paar popeligen Sport- und Kulturhighlights. Ach, Zwischenfrage, hängen die Blumenampeln schon?

Tja, da muß ich alle enttäuschen. Das was uns bevorsteht hat mit dem was gerade „stirbt“ (Produktionsprozesse der guten alten Zeit) nichts mehr zu tun, ist an keinen bestimmten Ort gebunden (ausser dort gibt es Subventionen), braucht keine Hallen und Büros für Menschen, dafür Platz für Server und  Roboter, und braucht ECHTe Freaks im Sinne von Spezialisten, aber niemanden der MAC- und / oder WINDOWS- Programme zumindestens ordentlich beherrscht.

An der Stelle erinnere ich mal daran, dass ein Teil der Förder-Summen besser in Bildung und Auswahlverfahren für die vorgenannten Spezialisten investiert werden sollte. Das ist nämlich der Rohstoff der Zukunft. Und wenn ich immer wieder höre und lese, dass man in Deutschland als Fachkraft unbedingt deutsch sprechen können muß, dann hat man noch lange nicht kapiert um was es geht. In der Pflege mag das ja sinnvoll sein, aber ansonsten …

Ich denke mal eine Idee wie z.B. das Stadt-Image per 1. Herrenmannschaft zu fördern ist dann auch Geschichte.

Glückauf!