März 2023: Komplett-Rausschmiss bei der Notrufzentrale – Links Einsatz erfolgreich?

Im März letzten Jahres wurden auf einen Schlag alle Mitarbeitenden der in Duisburg ansässigen Arzt-Notrufzentrale auf die Strasse gesetzt und rausgeworfen.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/freistellung-mitarbeiter-arztrufzentrale-duisburg-100.html

Angeblich haben hiesige SPDler den Protest danach unterstützt.

https://spd-duisburg.de/sozialdemokraten-unterstuetzen-protest-der-beschaeftigten-der-arztrufzentrale/

Und auch der OB höchstselbst hat sich mit protestierenden Ex-Beschäftigten Eigen-PR-tauglich für die Presse ablichten lassen und dabei so getan als würde er sich für sie einsetzen. So mein damaliger Eindruck.

War mein Eindruck falsch, hat er sich ev. doch für sie eingesetzt? Ich habe mehrfach nachgefragt, seit zwei Wochen gibt es jedoch keinerlei Antwort(en) aus dem Rathaus.

 

Polizei antwortet auf Presseanfrage zur Drogenstadt Duisburg – Politik und OB antworten nicht

Nach dreimaligem Anschreiben hat die Polizei heute Mittag auf meine Anfrage zu einigen aktuellen, besonders schweren und auffälligen Geschehnissen im Zusammenhang mit Drogendelikten geantwortet – u.a. gab es Schusswechsel und Sprengstoff-Taten.

Fast textgleiche Anfragen an die Politik (Bas, Philipp, Özdemir u.a.) sowie an den OB blieben bisher nach ebenfalls drei Versuchen unbeantwortet.

Anscheinend will man die Thematik politisch lieber totschweigen, es dürfte also viel mehr dahinterstecken und an „Sprengstoff“ darinstecken.

Das Antwortschreiben der Polizei ist leider nur sehr oberflächlich und nüchtern. Auf die in meinen Fragen mitschwingende Besorgnis wird nicht dezidiert eingegangen.

Vorab nochmals meine Fragen aus der letzten Woche, darunter die Gesamtantwort der Polizei-Pressestelle von heute:

Guten Abend,

anscheinend häufen sich die Drogendelikte und damit direkt/indirekt in Zusammenhang stehende Delikte bzw. Vorkommnisse (Explosionen, Schusswechsel) die womöglich auf Auseinandersetzungen im entsprechenden Milieu und Umfeld angeblich bis hin nach Holland zurückzuführen sind.

1. Würden Sie dem zustimmen und wenn ja, um wieviele Straftaten plus Verdachtstaten handelt es sich in Duisburg in den letzten Jahren seit 1.1.2020?

2. Gibt es dabei örtliche Schwerpunkte (Stadtteile), wenn ja welche und kann man in Duisburg davon ausgehen, dass in letzter Zeit zunehmend unauffälligere (= „unverbrannte“) Gegenden und Plätze -z.B. auch im Süden- bevorzugt aufgesucht werden?

3. Wie hoch ist die Aufklärungsquote?

4. Welche Rolle spielt der Duisburger Hafen in dem Zusammenhang?

5. Die Duisburger Bevölkerung ist besorgt, wie und womit kann man sie beruhigen?

6. Der OB antwortet auf unsere Anfragen zum grundsätzlich Sachverhalt und Problem nicht, ist er über die komplette Lage ausreichend informiert?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de
Michael Schulze

 

Hier das Antwortschreiben der Polizei von heute:

Guten Tag Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Sobald die Polizei Kenntnis von einer strafbaren Handlung hat, wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und folglich auch statistisch erfasst.

Die aktuellen Zahlen für das laufende Jahr 2024 werden im Jahr 2025 bekannt gegeben.

Die Daten der zurückliegenden Jahre können sie auf unserer Internetseite (https://duisburg.polizei.nrw/polizeiliche-kriminalstatistik-6) recherchieren und

miteinander vergleichen. Auch Aussagen zur Aufklärungsquote finden Sie dort.

Darüber hinaus können Sie zum Thema „Drogen“ auf folgender Internetseite weiteres Erfahren:

https://duisburg.polizei.nrw/drogenpraevention-1 (Internetseite der Polizei Duisburg)

und ergänzend

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/drogen/

Bezüglich der Anfragen zum Oberbürgermeister bitte ich um Kontaktaufnahme mit der Pressestelle der Stadt Duisburg.

Des Weiteren bitte ich in Bezug auf Informationen zu den Seehäfen den Kontakt zur Pressestelle vom Zoll aufzunehmen, da der Zoll originär zuständig ist.

https://www.zoll.de/SharedDocs/Dienststellen/DE/1_DSSD_Importer/Hauptzollamt/HZA_Duisburg/HZA_Duisburg_2650/HZA_Duisburg_2650.html?nn=287640

Bei Rückfragen stehen wir zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

i.A.

YYY

Kriminaloberkommissarin

Polizeipräsidium Duisburg

Leitungsstab

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

„Droh Du nur.“ und „Laber Du ruhig.“ – Zweites Rheinhausen nicht ausgeschlossen?!

Ja es grassiert das diesjährige Sommerloch. Und in dem kann man versinken oder versuchen es zu nutzen. Letzteres ist anscheinend Bärbel Bas in den Sinn gekommen weshalb sie gern mit der RP sprach und ein Interview gab.

Merkwürdig nur, mit mir spricht sie nicht und antwortet auch nicht auf meine zahlreichen schriftlichen Presseanfragen. Nicht zum Thema Drogenstadt Duisburg und auch nicht zum Thema Stahlstadt Duisburg.

Letzteres ist dafür nun ihr Hauptthema bei der RP gewesen. Logisch, dabei kann man so richtig auf die Kacke hauen und vom Leder ziehen, was aber sich aber als  ECHTe Lachnummer entpuppt.

https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/baerbel-bas-warnt-thyssenkrupp-vor-kahlschlag-interview_aid-114418089

Ich denke mal in der ThyssenKrupp-Chefetage denkt man angesichts von Bas Warnung in der RP die beiden Kurzsätze in meiner Überschrift:

„Droh Du nur.“ und „Laber Du ruhig.“

Sie warnt nämlich vor einem Job-Kahlschlag bei TKS (ThyysenKrupp Steel) der höchstwahrscheinlich in Kürze ansteht. Sie droht deshalb mit dem ganzen Ruhrgebiet, welches dann auf den Beinen sei, wenn TKS sich auch noch erlauben würde die gesamte Produktion aufzugeben. Schließlich haben der Bund und das Land NRW zusammen bereits zwei Mrd. EURO locker gemacht.

Das alles habe ich bereits hier mehrfach berichtet und zuletzt auch noch die Ankündigung von Minister Habeck verbreitet, dass die Bundesregierung auch weitere Milliarden an Unterstützung in Betracht ziehe.

Nun ist Bas aber wohl, so mein Eindruck, doch recht bange um den gesamten Standort. Das sollte uns zu denken geben. Vielelicht liest sie aber auch nur regelmässig DUISTOP. Ich rechne schon lange mit einer Komplettaufgabe oder -Verlagerung.

Die WAZ, nicht weniger beflissen als die RP, Bas und Co. jederzeit ein wenig Platz für PR einzuräumen, nimmt den Ball der Konkurrenz(!?) auf und wiederholt nochmals die Bas-Drohung in Richtung Stahl-Konzern.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article406793846/thyssenkrupp-baerbel-bas-macht-sich-fuer-stahl-standorte-stark.html

Ja, Frau Bas, die machen sich sicherlich in die Hose. Ich schrei mich allerdings weg wie blöd das Ganze ist und frage mich, wer dieses Schmierentheater und diese Volksverarschung eigentlich noch wirklich ernst nimmt.

Aha, der Kanzler lasse sich informieren, so Bas ebenfalls. Okay, dann hol‘ ich meinen grossen Bruder.

Frau Bas, Sie hatten doch noch im Herbst 2023 zwei Lobbygespräche mit dem TK-Chef geführt, wozu Sie mir aber nichts preisgeben wollen. Wurde dabei nicht bereits alles besprochen und/oder haben Sie schon damals mit dem „Ruhrgebiet auf den Beinen“ gedroht?

Oder wurde stattdessen festgelegt wer was in welchen Häppchen preisgibt und veröffentlicht damit die Menschen weiterhin glauben die (Stahl-)Welt sei noch in Ordnung?

Mir können Sie es doch verraten. Ich sag’s bestimmt nicht weiter.

 

TKS: Fass ohne Boden?!

Robert Habeck, grüner Bundesminister von Volkes Gnaden, macht auf seiner derzeitigen Sommerreise, während er u.a. auch etliche Unternehmen besucht, aktuell deutlich, dass die Bundesregierung weiterhin beabsichtigt die Transformation von TKS (ThyssenKrupp Steel) in Duisburg zu finanzieren.

In einer ersten Runde fliessen 1,3 Mrd. EU vom Bund und 700 Mio. EU vom Land NRW (ich berichtete bereits mehrfach kritisch) und wenn das nicht ausreicht dann gibt es eben mehr Geld.

Der Bund müsse, so sinngemäß Habecks wesentliche Begründung, als Lehre aus der Corona-Krise, lebenswichtige Industrien für Deutschland im Land selbst  erhalten.

Das hat die Krise u.a. in bezug auf die Herstellung von Arzneimitteln deutlich aufgezeigt.

Tja, ich würde beide Branchen nicht so direkt miteinander vergleichen und hätte deshalb gerne mal einige wesentliche Erklärungen und Fakten ob die Quasi-Alternativ-Losigkeit denn auf die Stahlbranche wirklich zutrifft.

Wenn ich den Subventions- oder wahlweise Förderbedarf von TKS mal abstecken darf. Er wird sich womöglich für den reinen technischen Umbau auf rund 8-10 Mrd. EU belaufen. Doch jetzt, da klar ist wie der Hase laufen soll und der Bund weiter Geld zuschiessen will, rechne ich allerdings mit deutlichen Steigerungen.

Warum? Nun sehen wir uns den Militärsektor an, dann kommen einem schon Zweifel ob angesichts der vielen jährlichen Milliarden und angesichts der jährlichen deströsen Zustandbeschreibungen der Truppe, das Geld nicht vllt. im Übermaß in Kanälen verschwunden ist die mit Militär und Bundeswehr rein gar nichts zu tun haben.

Zuvorderst nenne ich mal die Beratungsbranche. Von deren Unwesen konnten wir gerade, wenngleich noch nicht im vollen Ausmaß, Gesundheitsminister Lauterbach will alles nun angeblich prüfen lassen was sein Vorgänger Spahn versaubeutelt hat bzw. versaubeuteln hat lassen, in Bezug auf die Schutzmasken erfahren.

Und die als Flintenuschi bekannt und berühmt gewordene Frau von der Leyen hat ja auch ihrerseits für bemerkenswerte News gesorgt was die Bundeswehr-Beschaffungsvorgänge betraf, sowie für totale Intransparenz in bezug auf ihre Kommunikationsform, bevorzugt mittels SMS, gesorgt.

Aber zurück zu TKS. Selbst wenn irgendwann mal alles umgebaut ist und vllt. der Stahl mittels grünem Wasserstoff usw. usf. klimafreundlich dekarbonisiert hergestellt wird, dann ist er wahrscheinlich so teuer, dass ihn sich niemand leisten kann. Ausser natürlich die Einkaufsgesellschaft der Bundeswehr – über den Umweg ihrer total überteuerten Bestellungen bei den (deutschen) Waffenlieferanten. Die wird man dann eben dazu nötigen deutschen Stahl aus Duisburg zu verwenden.

Zur Verdeutlichung wie man eine Branche wie die Waffenindustrie und Stahlindustrie proaktiv/aktiv und/oder passiv unterstützen kann, sollte man sich unbedingt diesen MONITOR-Beitrag von gestern Abend anschauen.  Darin geht es um die Blockade von Lieferungen an Russland, Lieferungen die eigentlich sanktioniert und unterbunden werden sollen. Und welches Land hat weitere Verschärfungen blockiert?

Guckst Du selbst:

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/russland-sanktionen-bundesregierung-als-bremser-102.html

Fazit:

Big business as usual.

 

Wo es sich gut leben lässt – Duisburg auf dem vorletzten Platz

Wenn gerade in der üblichen Duisburger Presse vielfach angekündigt wird, dass womöglich Lukas Podolski zur Neueröffnung seines neuen Döner-Ladens selbst erscheinen wird, um für Sören Link PR-mässig den ersten Aufschnitt zu tätigen, dann heisst das nicht, dass man in Duisburg gut leben kann.

Eine neue Prognos-Studie zeigt auf, da gibt es andere deutsche Städte in denen dies möglich ist.

Immer mehr Menschen zieht es in die Städte. Viele große Herausforderungen stellen die Verantwortlichen vor viele grosse Aufgaben um attraktiv zu bleiben bzw. erst einmal attraktiv zu werden.

Welchen gelingt das und welchen weniger, wo lässt es sich also auch in Zukunft gut leben? Prognos hat dazu alle 71 kreisfreien Städte mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern unter die Lupe genommen und ein Ranking erstellt.

Anhand von 28 Indikatoren für Ökologie, Mobilität, Soziales, Arbeit und Digitales. Diese Indikatoren spiegeln auch wesentlich die jeweiligen städtischen Aufgabengebiete wieder.

Das Ergebnis in aller Kürze:

Ulm an der Spitze, Städte im Süden und Osten weit vorne, Duisburg auf dem vorletzten (70.) Platz und Oberhausen ist das Schlusslicht.

https://www.prognos.com/de/staedteranking-2024

Dazu passt ganz aktuell, dass mir weder die führenden SPDler wie Bas, Özdemir und Philipp, weder der OB noch die Polizei Auskünfte zu den jüngsten hiesigen Vorkommnissen Auswüchse in bezug auf Drogendelikte geben wollen. Sie reagieren seit Tagen nicht einmal auf meine Anfragen.

Das Sicherheitsempfinden der Menschen dürfte ein wesentlicher Faktor für ihr Wohngesundheits-Empfinden sein und aktive Sicherheitsmaßnahmen dürften aktiven Wohngesundheitsschutz bedeutet. Dann klappts auch mit den grossen neuen Baugebieten.

Doch die hiesigen Verantwortlichen ducken sich anscheinend lieber weg und sitzen alles aus. Kann ich gut nachvollziehen, 2025 sind Kommunalwahlen.

Fazit:

Die unfähigen Verantwortlichen können in Duisburg übrigens gut leben. Sie verdienen ihr Geld ohne an ihren ECHTen Leistungen gemessen zu werden.

 

Lauterbach und die UEFA: Fragwürdig wie „unsere“ Duisburger Schirmfrau

Schirmfrau? Hä? Warten Sie es ab, die Erklärung folgt sofort! Doch erst noch eine Frage:

Würden Sie sich zu jemandem ins Wohnzimmer setzen den Sie für den Tod von tausenden Menschen verantwortlich machen bzw. gemacht haben?

Und noch eine: Würden Sie sich zusammen mit jemandem ins Wohnzimmer eines anderen setzen, wenn der jemand den anderen für den Tod von tausenden Menschen verantwortlich macht bzw. gemacht hat?

Sie würden zumindest drüber nachdenken und wenn es nix kostet, warum nicht. Und wenn’s Spaß macht und für gute Eigen-PR sorgt, ja dann auf jeden Fall.

Das dachte sich wohl auch Karl Lauterbach, unser aller Gesundheitsminister von der SPD, und nahm für den Besuch in einer UEFA-VIP-Lounge während der diesjährigen EM auch gleich Nancy Faeser und Bärbel Bas (beide ebenfalls bei der SPD) mit. Und gepostet hat er das auch, z.B. am 5.7.2024.

Guckst Du hier:

So und nun kommt Bärbel Bas gesondert ins „Spiel“. Sie ist nämlich u.a. seit neun Monaten Schirmfrau des Virchow-Prize, einer ganz besonders großartigen Auszeichnung. Wie passend, der Namensgeber war nicht nur Arzt sondern auch Pathologe.

https://virchowprize.org/bundestagsprasidentin-barbel-bas-wird-schirmfrau-des-virchow-preises-fur-globale-gesundheit/

Und auf eben jener Virchow-Prize-Webseite heisst es von Bas passend formuliert u.a. (Zitat):

Gesundheit ist ein Schlüssel zu einem guten Leben – und zu einer besseren Welt. Wie eng unser aller Gesundheit global miteinander zusammenhängt, hat uns die Covid-Pandemie schmerzhaft gezeigt. Es ist wichtig, das Bewusstsein für den wechselseitigen Zusammenhang zwischen Gesundheit, Bildung, Umwelt und sozialen Verhältnissen zu schärfen – ganz im Sinne Rudolf Virchows. …“

Soso, wechselseitiger Zusammenhang. Tja, den munter wechselseitigen Zusammenhang mit Lauterbachs VIP-Status bei der UEFA und seinem Post während der Corona-Krise muß mir mal jemand genauer erklären.

Guckst Du hier:

2021 machte er die UEFA also noch für den Tod tausender Menschen verantwortlich.

Und setzt sich jetzt auf deren bestes Sofa. Tote Menschen? War da was? Ich kann mich nicht erinnern und was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.

Tja, ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt. Gruß an Pipi Langstrumpf.

Volksverarschung = 100%. QED.

 

Sicherheitsfrage: Telekom verbaut bei 5G immer noch chinesische Komponenten

Laut eines Beitrags des ZDF-Magazins Panorama verbaut die Telekom unverändert und weiterhin Komponenten chinesischer Hersteller beim Ausbau des 5G-Netzes.

Da die Telekom auch in Duisburg Partnerfirma ist, zum Beispiel von DUISPORT, und es sich beim 5G-Netz um kritische Infrastruktur handelt, ist das schon ziemlich fragwürdig. Auch weil die Bundesregierung darauf Wert legt (angeblich seit 2019), dass dies nicht mehr in dem Umfang geschieht wie vorher.  Allerdings handelt es sich wohl nur um eine halbgare Vorgabe, in dem Sinne, dass die Regierung den Ausbau der Komponenten nachträglich verlangen „kann“.

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2024/Kritik-aus-Regierungsparteien-Telekom-baut-immer-noch-chinesische-Huawei-Technik-ein,huaweitechnik100.html

Die Telekom sieht das Ganze wohl nachwievor ziemlich locker und unbedarft, würde u.U. sogar auf Schadenersatz klagen.

Ich hatte bisher trotz mehrfacher Anfragen weder vom OB, noch von DUISPORT, noch von der Landesregierung NRW, noch von der Telekom Auskünfte über derlei Praxis in bezug auf 5G in Duisburg erhalten.

Man darf sich schon ein wenig wundern, wenn einerseits die Chinesen von COSCO bei Hafenprojekten u.a. in Hamburg und in Duisburg (Container-Terminal) offiziell unerwünscht sind, dafür aber andere Firmen wie Huawei bei Hard- und Software für 5G weiter mitmischen.

Wobei ich klarstellen will, dass es bisher noch nicht erwiesen ist, ich habe jedenfalls keine Angaben dazu, dass die chinesischen Komponenten tatsächlich für eine Gefährung der kritischen Infrastruktur eingesetzt werden sollen, d.h. bereits jetzt so ausgestattet sind, dass sie es auch tatsächlich könn(t)en.

Zuzutrauen ist es sowohl den Chinesen als auch jedem anderen der diese Technik liefert, ebenso wie DUISPORT und Duisburg ihre absolute Unbedarftheit zuzutrauen ist.

Lesen Sie auch:

https://rp-online.de/wirtschaft/huawei-telekom-und-vodafone-sorgen-sich-wegen-huawei-debatte_aid-113140661

UPDATE:

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/huawei-bundesregierung-und-provider-in-streit-ueber-ausruester-aus-china-einig-a-6e67b607-e65a-4186-be2a-3ac30422fda7

 

Drogenstadt Duisburg? Sicherheitsauskunft bei der Polizei angefragt

Guten Abend,

anscheinend häufen sich die Drogendelikte und damit direkt/indirekt in Zusammenhang stehende Delikte bzw. Vorkommnisse (Explosionen, Schusswechsel) die womöglich auf Auseinandersetzungen im entsprechenden Milieu und Umfeld angeblich bis hin nach Holland zurückzuführen sind.

1. Würden Sie dem zustimmen und wenn ja, um wieviele Straftaten plus Verdachtstaten handelt es sich in Duisburg in den letzten Jahren seit 1.1.2020?

2. Gibt es dabei örtliche Schwerpunkte (Stadtteile), wenn ja welche und kann man in Duisburg davon ausgehen, dass in letzter Zeit zunehmend unauffälligere (= „unverbrannte“) Gegenden und Plätze -z.B. auch im Süden- bevorzugt aufgesucht werden?

3. Wie hoch ist die Aufklärungsquote?

4. Welche Rolle spielt der Duisburger Hafen in dem Zusammenhang?

5. Die Duisburger Bevölkerung ist besorgt, wie und womit kann man sie beruhigen?

6. Der OB antwortet auf unsere Anfragen zum grundsätzlich Sachverhalt und Problem nicht, ist er über die komplette Lage ausreichend informiert?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Michael Schulze

 

 

So still, so abgetaucht, so unfähig? Fragen an Bas, Link und Özdemir – Stahlstadt oder Drogenstadt?

Guten Tag Frau Bas, Herr Link, Herr Özdemir,

ich habe angesichts der jüngsten Ereignisse in Bezug auf TKS/HKM sowie Explosionen und Schüsse folgende Anfrage mit der Bitte um Stellungnahmen.

1. TKS will womöglich einige Hundert vllt. Tausende Leute entlassen, HKM soll womöglich in Gänze verkauft werden, eine Offerte liegt derzeit wohl vor, die aber so gestaltet ist, dass vom Verkäufer noch draufgezahlt werden soll.

Frage: Wie verträgt sich das alles mit der Stahlstadt-Duisburg und warum hört und liest man von Ihnen so wenig dazu?

2. In den letzten Tagen hat es Explosionen und Schüsse angeblich im Zusammenhang mit Drogendelikten und verfeindeten Drogenkriminellen gegeben.

Frage: Wie verträgt sich das mit den Vermarktungsanstrengungen in bezug auf die grossen Neubaugebiete wie u.a. 6-Seen-Wedau und warum hört und liest man von Ihnen so wenig dazu, vor allem weil es nicht das erst Mal ist, dass es derartige kriminelle Auswüchse gibt?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de

Michael Schulze

Die selben Fragen gingen textgleich auch an Sarah Philipp, Benedikt Falszewski und Frank „The Brain“ Börner.

 

HKM: WDR-Schwachsinnsbeitrag oder Sommerloch-Phantasie? – Stahlstadt nicht mal geschenkt

Vor wenigen Tagen berichtete ich über eine Meldung des WDR, dass nämlich ein noch ungenannter Investor angeblich HKM übernehmen wolle.

Tja die Süddeutsche räumt jetzt medial überörtlich damit auf, dass irgendjemand auch nur im entferntesten daran denken könnte übernehmen bedeute auch kaufen.

So schreibt die SZ heute, dass dem Interessenten wohl ein geschenktes Stahlwerk vorschwebe – plus Mitgift.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/stahlwerk-duisburg-hkm-lux.WRHXuGTRJENXgdfKqckM9A

Schon die Überschrift („Geschenkt ist noch zu teuer„) sollte unserem über alles geliebten Stahl-OB sowie seinen stahlharten GenossenInnen einen Kommentar wert sein. Die haben sich aber alle lieber irgendwo verkrochen.

Schon vor drei Tagen schrieb die Duisburger WAZ Ähnliches wie die SZ. Der Interessent sei die Hamburger Beteiligungsgesellschaft CE Capital Partners und ThyssenKrupp Steel sei angeblich sehr an einem Verkauf von HKM (TKS hält 50% an HKM) interessiert.

Problem nur: CE biete lediglich einen negativen Preis, d.h. die Hamburger wollen HKM plus zusätzliches Geld.

CE Capital Partners ist in der Stahlbranche nicht unbekannt. 2021 übernahm CE die Friedrich Wilhelms Hütte. Nur ein Jahr später verkaufte man die Stahlgießerei mit ihren rund 260 Beschäftigten  an den Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann (KMW). Der baut Panzer.

Tja, Stahlstadt Duisburg ist soweit geplündert zu werden und HKM ist das Werk an dem getestet wie es funktioniert und welche Auswirkungen auf Duisburg das hat. Die Politik, die längst eingeweilt sein dürfte oder sollte, wird vor allem checken wie es politisch beim Wahlvolk ankommt.

Und ich erinnere in dem Zusammenhang nochmals an meine Anfrage bei HKM vor etlichen Monaten als ich wissen wollte ob es bereits ausländische Fachkräfte in Duisburg gäbe die HKM buchstäblich zerlegen wollen.

Den Tipp hatte ich aus der Montage-Szene, weil es Anmietungen von Zimmern für entsprechende Abreiss-Trupps gab.

HKM hat alles dementiert.