Übertrieben! Gelogen! Und anscheinend komplett gehirngewaschen?

Vor einigen Tagen hatte sich bereits die RP in Lobeshymnen zu den Leistungen des OB in Sachen Corona-Bekämpfung ergossen. Da sagte sich ein beflissener WAZ-Redakteur das kann ich aber besser und nun kann man das Resultut dieses verbalen An- und Einschleim-Mediengefechts nachlesen. Wie eine ekelhafte Masse die einem die Augen zu verkleben droht.

Was kommt als nächstes? Etwa ein Überbietungswettbewerb im Arschabwischen? „Aber sicher Herr Link, untertänigts, ich wollte nicht zu feste wischen und Ihren heiligen Anus verletzen. Soll ich von der guten Salbe etwas auftragen?“

https://www.waz.de/staedte/duisburg/corona-so-manoevriert-ob-link-als-lokaler-lockdown-hardliner-id229215616.html

In einem zweiten Artikel geht die Hobhudelei weiter, nur das Gesundheitsamt kommt nicht so gut dabei weg, hatte sich doch der Boss des Amtes bereits geoutet, nicht alles so ganz optimal im Griff gehabt zu haben. So ein Pech aber auch, dass es das derzeit wichtigste Amt ist.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/corona-krise-stadt-duisburg-zeigt-mehr-staerken-als-defizite-id229215302.html

Da er so viel schön-bekloppter ist, gehe ich jedoch nur auf den ersten Artikel weiter ein. Vollkommen übertrieben sind Sätze wie die zu Links Engagement in den sozialen Medien, ohne sich als Krisenmanager in den Vordergrund zu spielen. Na da frag ich mal, auf wessen Betreiben (Link selbst natürlich oder seine rechte Hand Kopka) werden denn solche WAZ-Artikel verfasst? Übertrieben auch, dass SPD-Mann Link CDU-Mann Laschet vor sich hergeschubst hat.

Ja und dann noch die Beigeordneten wie Krumpholz, die sich der Kopka-esken kontrollierten Kommunikation angeblich unterordneten und die Fresse nicht zu weit aufmachten. Na das machen die auch sonst nicht, wo ist der also Unterschied?

Gelogen ist, dass sich das städtische Kommunikationsteam um Transparenz bemüht und Redaktionen zu Pressekonferenzen einlädt. Meine Presseanfragen werden durchwegs nicht und nie beantwortet und zu Pressekonferenzen werde ich auch nicht eingeladen. Ich vermute mal, dann wäre der Lack schnell ab, den die WAZ derzeit aufträgt.

Komplett gehirngewaschen könnte möglichweise der Verfasser sein, doch ev. verbirgt sich hinter der offensichtlichen Total-Anbiederung, unter Aufopferung jeglichen Funkens an Redakteursehre, auch nur der Schrei nach einer künftigen auskömmlichen Beschäftigung im Kommunikationsbereich der Stadt, wenn die WAZ in Bälde keinen Bedarf mehr an Redakteuren hat.

Fazit: Mehr Schleimerei und Personenkult kannte man wohl nur am Hofe der französischen Könige vor 1789. Und Link hat alles gut im Griff, bei so vielen ihm zutiefst huldigenden Untertanen auch kein Wunder. Wenn das Ganze nicht so gruselig echt wäre, man müsste es erfinden.

Ach ja, aus Lebenserfahrung weiß ich, dass wer so dermassen auf die Kacke haut bzw. hauen lässt, der hat meistens ziemlich viel Scheisse gebaut oder ist im Amt zu nichts nutze.

Da ich davon ausgehe, dass Link sich solche Artikel ausschneidet und ins Poesiealbum pappt oder seinen Klodeckel damit beklebt, frage ich mich: Was kann dieser 43jährige Held und Duisburger Jung eigentlich nicht so gut – nach fachlicher Meinung der hiesigen alteingesessenen Presse?

Dass der selbe Held versucht hat wegen Corona jegliche Ratssitzung bis auf weiteres ausfallen zu lassen und lieber „par ordre du mufti“ entscheiden würde, dass wird nirgends erwähnt.  Jetzt findet doch eine Sitzung statt (am 15. Juni), aber Link wäre viel lieber König und Alleinherrscher auf Lebenszeit, womit wir wieder bei der Zeit vor 1789 wären.

Und in Walsum flüstert man schon vom heiligen Sören.

 

Vorfälle in Marxloh – Marxloh-Bashing – Fragen an Hardliner Enzweiler

Für weiterhin viel Diskussionsstoff in der Stadt als auch ganz besonders im betroffenen Stadtteil Marxloh sorgen zwei Polizeieinsätze .

Das Marxloh-Bashing der BILD inkl. der Übertreibungen der tatsächlichen Vorfälle lasse ich hier mal vollkommen aussen vor, das würde dem Boulevardblatt viel zu viel Aufmerksamkeit schenken. Dafür wende ich mich dem CDU-Granden Rainer Enzweiler zu.

Interessant wie er als Hardliner in Sachen Recht und Ordnung die Vorgänge in Marxloh kommentiert. Aus dem Grunde habe ich ihm und der CDU-Fraktion im Rat mal eine Anfrage gemailt, diese finden Sie weiter unten.

https://www.cdu-fraktion-duisburg.de/cdu-ratsfraktion-empoert-ueber-tumulte-bei-festnahmen-in-marxloh

Wenn ich den Text auf der Fraktionswebsite mal ein wenig hinterfragen darf, dann wie folgt:

War Herr Enzweiler zugegegen? Woher hat er die genauen Infos? Und wenn im Text von „… rotteten sich bis zu 200 Angehörige und Unterstützer zusammen …“ die Rede ist wie konnte er feststellen dass es sich um Angehörige handelte? Weiter heisst es „…  liegt bei einer „unbestimmten Anzahl der beteiligten Personen“ ein „Clan-Bezug“ vor. …“. Frage: Sieht man Leuten inzwischen eine Clan-Mitgliedschaft an oder tragen die einen Clan-Ausweis? Ausserdem frage ich mich wieso der Text mit einem General-Aufruf gegen kriminelle Clans endet. Also wenn ich die Pommes in Duissern schlecht finde rufe ich ja auch nicht sofort zur öffentlichen Auspeitschung aller Pommesfritzen Deutschlands auf.

Die offizielle Polizeimeldung besagte übrigens eher folgendes: Sie „spricht“ von keinen Zusammenrottungen, sondern davon, dass sich Ansammlungen von 30 Personen bei einem Einsatz und bis zu 200 Personen beim anderen Einsatz bildeten. In der Polizeimeldung ist auch keine Rede davon, dass sich 200 Personen zusammenfanden mit dem Ziel die Verhaftungen zu stören.

Herr Enzweiler und die CDU-Fraktion bedienen sich wohl eher bei der Darstellung der BILD.

Hier meine Fragen an Enzweiler & Co.:

Guten Morgen Herr Enzweiler,

auf der CDU-Fraktionswebsite finde ich eine Darstellung und Kommentierung der jüngsten Ereignisse in Marxloh:

https://www.cdu-fraktion-duisburg.de/cdu-ratsfraktion-empoert-ueber-tumulte-bei-festnahmen-in-marxloh

Dazu habe ich folgende Fragen:

Waren Sie bei den Vorfällen persönlich vor Ort?

Woher haben Sie ansonten die genauen Infos?

Wie konnten Sie oder Ihr Informant feststellen das es sich um Angehörige  der Verhafteten handelte?

Haben Sie oder Ihr Informant den Leuten eine Clan-Mitgliedschaft angesehen oder trugen die Menschen einen Clan-Ausweis?

Die offizielle Polizeimeldung „spricht“ von keinen Zusammenrottungen, sondern davon, dass sich Ansammlungen von 30 Personen bei einem Einsatz und bis zu 200 Personen beim anderen Einsatz bildeten. In der Polizeimeldung ist auch keine Rede davon, dass sich 200 Personen zusammenfanden mit dem Ziel die Verhaftungen zu stören.

Was sagen Sie dazu?

Noch etwas: Wer großspurig Worte wie „Recht und Gesetz sind für alle in Deutschland gleich, also hat man sich daran zu halten. Tut man das nicht, muss das entsprechende Konsequenzen haben.“ benutzt, sollte auch am eigenen Handeln gemessen werden dürfen.

Auf meine Frage(liegt ca. zwei Jahre zurück), ob Sie als Notar entgegen den Bestimmungen der Notarordnung im Immobilienbereich als Vermittler/ Verwalter tätig waren oder nicht,  haben Sie mir bis heute leider keine Antwort gegeben. Schade. Vielleicht holen Sie das nun einfach mal nach. Nur so zur Klarstellung und Unterstreichung, ob man denn Ihre markigen Worte von Recht und Gesetz ernst nehmen sollte. Ich kann dann auf jeden Fall besser schlafen, weil es noch Leute wie Sie gibt die sich an Recht und Gesetz halten und sich dafür einsetzen. Danke vorab.

 

MfG

www.duistop.de

Michael Schulze

Lebensmittelkontrollen reduziert oder ganz ausgesetzt? Fragen an den OB!

Nach der Sendung eines Beitrags des TV-Magazins Report Mainz am gestrigen Abend habe ich den OB angeschrieben, dem auch das zuständige Amt für die Lebensmittelkontrollen in Duisburg untersteht.

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_vi/Lebensmittelueberwachung.php

Laut Report Mainz sind besonders seit Beginn der Pandemie die Lebensmittel-Kontrollen entweder reduziert oder gänzlich eingestellt worden. Grund sei u.a. der Einsatz von Kontrolleuren aushilfsweise in Gesundheitsämter oder auch der dauerhafte Einsatz im Homeoffice, was natürlich eine Kontrolle vor Ort bei Herstellern, Händlern, in Großküchen und Kantinen sowie im Gastgewerbe etc. unmöglich macht.

Damit würden mögliche  Infektionen durch Lebensmittel nicht wirksam aufgedeckt. Das Problem war aber schon vor Corona akut, denn die personelle Ausdünnung in den zuständigen Ämtern gibt es bereits seit Jahren.

Vielleicht sollten sich unsere dauerhaft unterbeschäftigten Polit-Amateure wie Philipp, Börner, Jäger & Co. mal mit solchen Themen beschäftigen anstatt mit bekloppt-bescheuerten DANKE-Filmchen.

https://www.facebook.com/ralfjaeger.nrw/

Duisburg sagt Danke!

Es waren und sind außergewöhnliche Zeiten. Wir wollen uns bei allen bedanken, die seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie das Land am Laufen halten. Sie haben dafür gesorgt, dass wir was zu essen auf dem Tisch haben, dass die Straßen sauber und sicher sind, dass wir von A nach B kommen, für unsere Gesundheit gesorgt ist und vieles mehr.

Gepostet von Ralf Jäger am Mittwoch, 20. Mai 2020

Besonders lustig Mister Börner – Zitat: “ …. ohne Euch würde unsere Stadt stinken!“ Da bleibt mir nur ein: „Und ohne Euch Politunderperformer wären wir alle vielviel besser dran.“

Danke liebe Hühner, dass Ihr auch in solch schwerer Zeit noch Eier legt.  Meine Fresse, ich hoffe die Danksager haben auch wirklich keine/n vergessen.

 

Hier nun meine Fragen an den OB:

Guten Morgen Herr Link,

laut einem TV-Beitrag von Report Mainz am gestrigen Abend sollen bundesweit die Lebensmittelkontrollen stark reduziert worden sein oder gar ausgesetzt worden sein. Teils weil MitarbeiterInnen beim Gesundheitsamt eingesetzt wurden oder ganz nach Hause geschickt wurden.

Meine Fragen:

Wie sieht die Situation in Duisburg aus, wurden und werden die Lebensmittelkontrollen reduziert und/oder ausgesetzt?

Wenn ja, warum ist das so und wie ist das mit der notwendigen Fürsorgepflicht der Stadt gegenüber den Bürgern zu vereinbaren?

 

www.duistop.de

M. Schulze

 

 

Schwachsinns-Geschwurbel soll 50 Mio. EURO rechtfertigen

50 Mio. EURO sollen bis 2026 in Marxloh und Alt-Hamborn investiert werden. Gemäß dem Handlungskonzept des Programms ISEK, Integriertes Städtebauliches EntwicklungsKonzept.

Richtig schwurbelig wird es wenn man sich das Motto bzw. Leitbild des Programms durchliest (Zitat):

„Starke Vielfalt, friedvolles und sicheres Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen mit gleichwertigen Lebensverhältnissen in klimaangepassten stabilisierten Infrastrukturen, Räumen und Umweltverhältnissen“

Ich sag mal „HÄ?“.

Wenn man nun die Bewohner dieser Stadtteile (=Ankunftsstadtteile) einbinden will in den Prozess dessen was konkret mit dem Geld passieren soll, dann viel Spaß bei den Übersetzungen des Mottos in die mind. 50 verschiedenen Sprachen die dort gesprochen werden.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000100136.php?p=%2Findex.php%2C%2Fallgemein%2Fnewsdesk%2Findex_54228.php%2C100136

Fazit:

Auch bei diesem Gesamt-Vorhaben gehe ich davon aus, dass längst klar ist was konkret gemacht werden soll. Ausgetüftelt in einem Rathauszimmer oder einem Hinterzimmer einer Kneipe im Norden, was dann die einzige Beteiligung des Nordens sein dürfte.

Ich denke auch und hatte es hier bereits vor Monaten einmal kritisiert, damals trommelte noch Mahmut Özdemir dafür, dass wohl auch wieder viel zu viel Geld  in Konzepte von irgendwelchen Beratungsfirmen fliessen wird und natürlich an die EG DU, die davon lebt Fördergelder irgendwie zu verplanen. Konkret dürfte für die Bewohner nicht viel dabei herumkommen.

Allein für die Formulierung des Mottos (s.o.) würde ich schon drei Stunden brauchen, macht bei einem Stundensatz von 200 EURO insgesamt 600 EURO.

Dann würde ich es Leitbild nennen und das erhöht den Preis auf 1.200 EURO. Danach würde ich ein Logo machen, macht nochmals 10.000 EURO, dann die Website, macht nochmals 20.000 EURO usw. usf.

Her mit dem Eimer!

Ach ja, ich hab das Motto mal testweise meinen Nachbarn vorgelesen, ihre Gesichtsausdrücke sprachen Bände. Da kann es hilfreich sein nochmals die heuteshow (ZDF) vom letzten Freitag anzuschauen.

Zitat: „In Duisburg kann man überall besoffen rumliegen.“ Ich sag mal Glück… äh Schluckauf“.

Schlusswort: Tja, Wahlkampf vom Feinsten.

 

 

MdB-Hinterbänkler Mahmut Ö. will den Tunnel – unbedingt

In manch postnataler Phase eines Menschen kommt es früher oder später zu bestimmten Auswüchsen, die wir Erwachsenen einfach nicht verstehen. So schmeissen sich die Kiddies an der Supermarktkasse wie angeschossen auf den Boden und trommeln mit den Fäusten auf den selbigen, nur wegen eines bekloppten Sponge-Bob-Lutschers den sie nicht haben dürfen.

So eine Assoziation kam mir beim Lesen der neuesten WAZ-Ergüsse in Sachen Tunnellösung für die A59. Wohlgemerkt handelt es sich um ein zwei Kilometer langes Teilstück des sechsspurigen Ausbaus in Meiderich, der getunnelt aber satte 500 Mio. EURO mehr kosten würde als die von Bund und Land priorisierte Überlandlösung.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/duisburg-ministerium-erteilt-a59-tunnel-erneut-klare-absage-id229183648.html

Dagegen läuft Mahmut Özdemir, SPD, MdB und möglicher Anwärter auf den hiesigen SPD-Thron, Sturm. Er will unbedingt die Tunnelllösung, doch das Land verweist auf eine fehlende frühzeitige Beantragung von Fördergeldern durch die Stadt für den Tunnel und sagt deshalb: Njet.

Das will Özedemir anscheinend, so wie besagte Kiddies im Supermarkt, partout nicht akzeptieren. Ein von ihm initiierter Tunnelgipfel wurde von Wüst und Scheuer gemieden und er macht weiter um bloß in aller Munde zu bleiben und als SPD-Hero, der alles versucht hat, in die Analen der Duisburger Geschichte einzugegehen.

Na warum hat der gute Mann denn nicht damals, als man begann Duisburg mit Logistik zuzuscheissen, seinen Mund aufgemacht, dann hätten wir hier ev. weniger Verkehr und ein Ausbau der Trasse wäre u.U. gar nicht nötig.

Nun, man könnte anführen, dass er zu der Zeit noch ein kleiner Hosenscheisser war, sprich zu jung. Aber der Mann(ex-jüngster MdB) ist inzwischen so alt, dass er mindestens 15 Jahre Zeit hatte die Leute zu bearbeiten die das Debakel angerichtet haben.

Wenn Özdemir übrigens so gerne Tunnel graben lässt, dann hab ich da einen Hinweis für ihn auf einen Politiker der in Duisburg anscheinend vergessen hat einen vorgeschriebenen Abwasserkanal bauen zu lassen. Immerhin ein kleiner Tunnel. LOL.

Anfrage an den OB wegen IGA2027

Guten Tag Herr Link,

aktuell berichtet die RP über den Fortgang in Sachen IGA2027. Im Newsdesk der Stadt Duisburg kann man dazu noch nichts lesen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-zehn-millionen-euro-fuer-die-iga-2027_aid-51310771

Rund zehn Millionen EURO sollen in diverse Einzelprojekte rund um um den Rheinpark in Hochfeld investiert werden. Zwei Millionen kommen von der Stadt, acht vom Land. Beim Abgleich der Projektliste in der RP mit den Bürger-Ideen aus dem digitalen Beteiligungsprozess von Stadt und beauftragter Agentur ISR, der knapp einen Monat dauern durfte und somit auch nur wenige Ideen und Kommentare bewirkte, ergeben sich für mich eklatante Unterschiede.

https://www.dialog-iga-2027-duisburg.de/dito/explore?action=cmsjournalshow&id=87

Frage: Welche konkreten Bürgerideen werden denn in Angriff genommen und woher kommen die Ideen die nun auf RP-Online publiziert werden?

Als eines der IGA-Hauptprojekte gilt der Wasserturm im Rheinpark, doch genau der sollte doch bereits 2018 für mehr als sechs Mio. EURO aufgefrischt werden.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-der-wasserturm-im-rheinpark-hochfeld-wird-ausgebaut_aid-32741031

Frage: Wenn das Wasserturm-Projekt vor zwei Jahren noch mind. sechs Mio. kosten sollte wieso fallen nun nur noch 2,3 Mio. dafür an? Und was wurde aus dem Vorhaben von 2018?

Ursprünglich war auch bereits 2018 angedacht das nebenan liegende Ex-Werksgelände von ArcelorMittal zu erwerben. Dort sollen nun aber, durch einen Privat-Investor aus dem Saarland initiiert, Wohn- und Gewerbegebäude entstehen.

Frage: Wieso gab es keinen Grundstückserwerb durch die Stadt und wann und durch wen wurde auf das Vorkaufsrecht verzichtet.

Frage: Warum setzt die Stadt auf fremde Hilfe ortsfremder Agenturen für eine simple Online-Foren-Moderation (IGA2027) wenn doch ein Stadtmarketing-Teams von DuisburgKontor zur Verfügung steht?

Gruß


www.duistop.de

Michael Schulze

IGA2027 wird konkret – konkret merkwürdig

Aktuell berichtet die RP über die angeblichen Fortschritte in Sachen IGA2027. Im Newsdesk der Stadt Duisburg kann man dazu noch nichts lesen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-zehn-millionen-euro-fuer-die-iga-2027_aid-51310771

Rund zehn Millionen EURO sollen in diverse Einzelprojekte rund um um den Rheinpark in Hochfeld investiert werden. Zwei Millionen kommen von der Stadt, acht vom Land. Beim Abgleich der Projektliste in der RP mit den Bürger-Ideen aus dem digitalen(!!!) Beteiligungsprozess von Stadt und beauftragter Agentur ISR, der nur knapp einen Monat dauern durfte (lachhaft) und somit auch nur wenige Ideen und Kommentare ergab (kein Wunder), ergeben sich für mich eklatante Unterschiede.

https://www.dialog-iga-2027-duisburg.de/dito/explore?action=cmsjournalshow&id=87

Insofern bekräftige ich nochmals meinen grundsätzlichen Verdacht, den ich bereits zu dem Thema vor Monaten hier geäussert hatte, dass nämlich die Projekte bereits vorher bei der Stadt in der Schublade lagen. Die Online-Geschichte war nur Bürgerbeteiligungs-Alibi. Mehr nicht und lässt für die kommende Bürgerbeteiligung in Sachen „Duisburger Freiheit“ wenig Erfreuliches erwarten. Ich subsummiere das mal unter Volksverarschung.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000097995.php?p=%2Findex.php%2C%2Fallgemein%2Fnewsdesk%2Findex_54228.php%2C97995

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000099974.php?p=%2Findex.php%2C%2Fallgemein%2Fnewsdesk%2Findex_54228.php%2C99974

Als eines der IGA-Hauptprojekte gilt der Wasserturm im Rheinpark, doch genau der sollte doch bereits 2018 für mehr als sechs Mio. EURO aufgefrischt werden. Frage: Wenn das Wasserturm-Ding vor zwei Jahren noch mind. sechs Mio. kosten sollte wieso fallen nun nur noch 2,3 Mio. dafür an? Und was wurde aus dem Vorhaben von 2018?

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-der-wasserturm-im-rheinpark-hochfeld-wird-ausgebaut_aid-32741031

Genauso merkwürdig ist die auch bereits 2018 angedachte Idee das nebenan liegende Ex-Werksgelände von ArcelorMittal zu erwerben. Dort sollen nun aber, durch einen Privat-Investor aus dem Saarland initiiert, nach der Sanierung des Geländes 4.000  Leute hinziehen und 5.000 Arbeitsplätze(???) entstehen.

Darf ich mal vermuten, dass man nun mit der IGA dem Investor bei seiner Vermarktung hilft, aber nicht, wie die Stadt es uns umgekehrt verkauft, der IGA mit dem Vorhaben des Investors? Ja, darf ich.

Schlußwort:

Wenn der Rat am 15.6. dem Ratschlag des OB in Sachen Bürgerbeteiligung für das Gelände „Duisburger Freiheit“ folgt und dem Online-Beteiligungsprojekt zustimmt, dann sollten die Ratsleute mal einen kritischen Blick auf den Online-Prozess in Sachen IGA2027 werfen. Erstens dürfte es vollkomen unnötig sein eine „ortsfremde“ Agentur dafür einzuschalten ein simples Forum ins Netz zu stellen, zweitens sollte das Ganze wesentlich länger dauern und drittens sollte das Ganze auch viel offensiver beworben werden.

Warum benutzt man dafür nicht die herausragenden Qualitäten des Duisburg-ist-echt-Marketing-Teams von DuisburgKontor? Verdammt, welch‘ geile Idee, ich schrei mich jetzt schon weg und her mit dem Eimer!

 

 

Fragen an die Stadt zu Terrorpollern in der City

Lange hat es gedauert bis endlich die Terrorpoller in der City standen. Und einen nicht unerheblichen Betrag wird das Ganze kosten, wohl mehr als ursprünglich mal veranschlagt. Ich habe beim OB nachgefragt wie es um das Projekt konkret steht.

Guten Tag,

ich habe zu den neuen Terrorpollern in der City folgende Fragen:

1. Wie viele Poller sind inzwischen verbaut, wieviele davon versenkbar?
2. Was hat die gesamte Maßnahme schlußendlich gekostet und was wird sie im laufenden Betrieb jährlich kosten?
3. Sind die versenkbaren Poller bereits voll funktionsfähig und wie werden die Ein- und Ausfahrten technisch gesteuert (per CodeCard oder oder)?
4. Wer erhält in welchem Verfahren die Erlaubnis ein- und auszufahren und ist dies mit Kosten verbunden?
5. Wie heisst/heissen das/die Unternehmen die die Anlagen erstellt hat/haben und welche Garantie- und/oder Gewährleistungsverpflichtungen hat dieses/haben diese?
6. Wer ist städtischerseits mit dem laufenden Anlagenbetrieb beauftragt (Dezernat, Wirtschaftsbetriebe oder oder)?

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Jagt sie aus ihren „Ämtern“!!! Und sorgt dafür, dass sie nirgends mehr unterkommen!!!

Vor fast einem Monat ging die Meldung von 50.000 erwarteten Pleiten und Insolvenzen im bundesdeutschen Handel durch die Presse.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/corona-krise-in-deutschland-einzelhandel-erwartet-bis-zu-50-000-insolvenzen-a-e85166ce-b310-425d-933b-6eec25c83f0d

Die Innenstädte drohen anläßlich der Pandemie-Folgen noch mehr auszubluten. Handelsketten wie Runners Point werden mal eben ganz geschlossen und KarstadtKaufhof will 80 Filialen schließen. Dies sind nur zwei Beispiele von sicherlich künftig noch wesentlich mehr „Schreckensmeldungen und -szenarien“. Was aber den unbedarften Kunden nicht weiter jucken dürfte, weil der ja amazon.de & Co. kennt.

Und was tun die lieben Funktionäre des stationären Handels, nun da sie wirklich mal gefordert sind, weil auch ihre Arbeitsberechtigungen quasi ablaufen?

Nichts.

Jedenfalls nicht mehr als bereits vor der Pandemie. Ich habe es mir ja zur Pflicht gemacht regelmässig die digitalen Visitenkarten (=Webseiten) der örtlichen Funktionärs-Protagonisten aufzusuchen, denn hier kann man leibhaftig entdecken was denn so läuft.

Hier meine aktuellen Erlebnisse:

Nach  meinem letzten Rundumschlag hat sich beim Einzelhandelsverband ein wenig getan. Nun gibt es einen Sprechstundenservice zum Thema Digitalisierung. Aber ganz ehrlich, wen kratzt das überhaupt noch? Das kommt mindestens 10 Jahre zu spät und ich kann mir schon denken was in solch einer Jeff-Bezos-für-Arme-Sprechstunde wahrscheinlich für ein Senf verzapft wird. Ich sag nur „Multi-Channel-Strategie“. Channel, nicht Chanel, denn es geht nicht ums Duftversprühen!

https://ehv-duwes.de/startseite/

Vor zehn Tagen wurden von DuisburgKontor die alljährlichen Blümschen in der City mit so viel TamTam aufgehängt, dass einem schon die Tränen kamen vom Fremdschämen. Topbezahlte Manager des Stadt- und City-Marketing treibens Blümschen-bunt. Tja, da fällt einem nix mehr ein als mal dort anzurufen und ans Giessen zu erinnern.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Duisburg_Kontor_Gmbh/102010100000099652.php

CityDu berichtet unter News immer noch über den 4. Innenstadt-Pakt-Event im Jahre anno 2018. Das hatte ich am 3.1.2020 bereits lächerlich gemacht, nun wirkt es noch 10.000mal lächerlicher. Vor allem weil es bereits einen 5. Event der Reihe gab.  Ein 6. dürfte dann ja wohl vollkommen überflüssig sein, wohl auch weil ausser den vorerwähnten Blumenampeln bei DuisburgKontor aus den bisherigen Pakt-Events nichts erwachsen ist was sonstwie brauchbar wäre.

http://www.citydu.de/pakt.html

Es folgt der Screenshot von heute 17.30 Uhr. Da fehlen einem die Worte, vor allem wenn man bedenkt das mind. zwei der dort arbeitenden Kräfte von der Stadt bezahlt werden. 

 

Last but not least die IHK, meine allerliebsten Freunde des Totalversagens. Immerhin haben wir als leuchtendes Versagens-Vorbild dafür den Wirtschaftsdez aus dem Verein abgeworben, von dem tatsächlich auch nichts zu vernehmen ist. Gut also, dass der Kauf keine Enttäuschung war. LOL und WÜRG.

https://www.ihk-niederrhein.de/zielgruppennavigation/fuer-unternehmer/e-mail-hotline-fuer-unternehmen-4738032

Die IHK ist wie gewöhnlich ganz dolle darin aufzulisten was man denn als HändlerIn alles so über die Krise wissen muß, konkrete Ideen ausser einem www.fairzichten.de gibt es nicht. Ich hatte ja die IHKler bereits zum Verzicht von Beiträgen aufgefordert, aber das wird wohl eher nichts geben und ist mit fairzichten auch nicht gemeint.

Fazit: So wird Corona am Ende für all die Pleiten verantwortlich gemacht werden und all die Institutionen und Organisationen die ich hier mit noch relativ wohlmeinenden Worten bedacht habe (in meinem Kopf schwirren dazu ganz andere Kraftausdrücke ‚rum) werden die Krise überleben. An der ein oder anderen Stelle wird eine/r gefeuert, aber der Rest macht weiter als wäre nix gewesen.

Weil natürlich auch keiner der betroffenen HändlerInnen denen mal den Mittelfinger oder die Arschkarte zeigt. Was zugegebenermassen  bei der IHK auch nicht ganz so leicht ist. Da sind Zwangsbeiträge fällig die die IHKn  zwar schmerzlich vermissen werden, wenn die Pleiten auch auf die Beiträge durchschlagen, aber man hat ja noch die Industrie (= I bei IHK) und gute Kontakte zur Politik, die sicherlich mit einem Rettungsschirm die finanziellen Lücken füllen wird. Im Zweifelsfalle erhöht man einfach die Beiträge für die die es durch die Krise schaffen.

So, spätestens an dieser Stelle muß ich mich mal für mind. drei Minuten über den bekannten Eimer beugen.

Und für alle die nun meinen ich würde ja nur meckern, hier mein Vorschlag endlich mal die Steuern für die Gewinnler der Krise so anzupassen und einzutreiben, dass uns Steuerzahlern nicht auch noch die Folge-Kosten für die Pleiten(Hartz IV) und das Durchfüttern unfähiger Funktionärsversager auf die Füsse fallen.

Auch das hätte man bereits vor mindestens 10 Jahren beginnen müssen.

Sind deutsche Ableger von amazon und Co. eigentlich IHK-Mitglieder?

 

Mülheim: 50 neue Dieselbusse(!!!) für ÖPNV geplant

MBI-Anfrage für die Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Mobilität am 22.06.2020 zum

Kauf von Dieselbussen und zum Einstieg in Zukunftstechnologien im ÖPNV durch die Ruhrbahn

 

Die Mülheimer Bürgerinitiativen(MBI) stellen anläßlich der aktuellen Planung für den Mülheimer ÖPNV(Ruhrbahn Mülheim/Essen), der 50 Dieselbusse neu anschaffen will, folgende Anfrage an den zuständigen Ausschuss:

Den Zeitungen war zu entnehmen, dass die Ruhrbahn 50 neue Dieselbusse anschaffen will.

Die Verwaltung oder/und ein Vertreter der Ruhrbahn möge die Hintergründe der schwer nachvollziehbaren Entscheidung darlegen und dabei insbesondere auf folgende Fragen detailliert eingehen:

  1. Aufgrund welcher konkreten Bedarfsplanung will oder muss die Ruhrbahn überhaupt neue Busse ordern und wenn ja wieviele in welchen Zeiträumen? Wenn wirklich 50 neue Busse notwendig wären, warum ausgerechnet Dieselbusse?
  2. Bekanntlich will die Ruhrbahn zukünftig aus Klimaschutz- und Feinstaubgründen zukünftig Wasserstoff für den Antrieb auch von Bussen nutzen. Auch deshalb können Dieselbusse nur als Zwischenlösung angesehen werden. Doch es hätte sicherlich auch andere Zwischenlösungen gegeben, die u.a. eine deutlich bessere CO2-Bilanz haben wie z.B. Erdgasbusse oder bestimmte Brennstoffzellen-Antriebe. Welche zu Diesel alternativen Zwischenlösungen hat die Ruhrbahn untersucht und warum wurde diese jeweils verworfen?
  3. Welche bereits laufenden Modellprojekte mit Wasserstoffbussen und -bahnen sind Verwaltung und Ruhrbahn bekannt mit welchen Erkenntnissen?

Die MBI begrüßen es, dass die Ruhrbahn sich gegen Elektrobusse und für zukünftige Wasserstoffnutzung als Antrieb entschieden hat. Deshalb würden wir es begrüßen, wenn Mülheim, möglichst zusammen mit Essen, möglichst zeitnah ein Modellprojekt für die Wasserstoffnutzung beantragen würde. Was wäre vonnöten an politischen Beschlüssen sowie Unternehmens-Eentscheidungen der Ruhrbahn, um dies schnell in die Wege zu leiten?

G.-W. Scholl, MBI-Vertreter im WStMA