Vor einigen Tagen hatte sich bereits die RP in Lobeshymnen zu den Leistungen des OB in Sachen Corona-Bekämpfung ergossen. Da sagte sich ein beflissener WAZ-Redakteur das kann ich aber besser und nun kann man das Resultut dieses verbalen An- und Einschleim-Mediengefechts nachlesen. Wie eine ekelhafte Masse die einem die Augen zu verkleben droht.
Was kommt als nächstes? Etwa ein Überbietungswettbewerb im Arschabwischen? „Aber sicher Herr Link, untertänigts, ich wollte nicht zu feste wischen und Ihren heiligen Anus verletzen. Soll ich von der guten Salbe etwas auftragen?“
In einem zweiten Artikel geht die Hobhudelei weiter, nur das Gesundheitsamt kommt nicht so gut dabei weg, hatte sich doch der Boss des Amtes bereits geoutet, nicht alles so ganz optimal im Griff gehabt zu haben. So ein Pech aber auch, dass es das derzeit wichtigste Amt ist.
Da er so viel schön-bekloppter ist, gehe ich jedoch nur auf den ersten Artikel weiter ein. Vollkommen übertrieben sind Sätze wie die zu Links Engagement in den sozialen Medien, ohne sich als Krisenmanager in den Vordergrund zu spielen. Na da frag ich mal, auf wessen Betreiben (Link selbst natürlich oder seine rechte Hand Kopka) werden denn solche WAZ-Artikel verfasst? Übertrieben auch, dass SPD-Mann Link CDU-Mann Laschet vor sich hergeschubst hat.
Ja und dann noch die Beigeordneten wie Krumpholz, die sich der Kopka-esken kontrollierten Kommunikation angeblich unterordneten und die Fresse nicht zu weit aufmachten. Na das machen die auch sonst nicht, wo ist der also Unterschied?
Gelogen ist, dass sich das städtische Kommunikationsteam um Transparenz bemüht und Redaktionen zu Pressekonferenzen einlädt. Meine Presseanfragen werden durchwegs nicht und nie beantwortet und zu Pressekonferenzen werde ich auch nicht eingeladen. Ich vermute mal, dann wäre der Lack schnell ab, den die WAZ derzeit aufträgt.
Komplett gehirngewaschen könnte möglichweise der Verfasser sein, doch ev. verbirgt sich hinter der offensichtlichen Total-Anbiederung, unter Aufopferung jeglichen Funkens an Redakteursehre, auch nur der Schrei nach einer künftigen auskömmlichen Beschäftigung im Kommunikationsbereich der Stadt, wenn die WAZ in Bälde keinen Bedarf mehr an Redakteuren hat.
Fazit: Mehr Schleimerei und Personenkult kannte man wohl nur am Hofe der französischen Könige vor 1789. Und Link hat alles gut im Griff, bei so vielen ihm zutiefst huldigenden Untertanen auch kein Wunder. Wenn das Ganze nicht so gruselig echt wäre, man müsste es erfinden.
Ach ja, aus Lebenserfahrung weiß ich, dass wer so dermassen auf die Kacke haut bzw. hauen lässt, der hat meistens ziemlich viel Scheisse gebaut oder ist im Amt zu nichts nutze.
Da ich davon ausgehe, dass Link sich solche Artikel ausschneidet und ins Poesiealbum pappt oder seinen Klodeckel damit beklebt, frage ich mich: Was kann dieser 43jährige Held und Duisburger Jung eigentlich nicht so gut – nach fachlicher Meinung der hiesigen alteingesessenen Presse?
Dass der selbe Held versucht hat wegen Corona jegliche Ratssitzung bis auf weiteres ausfallen zu lassen und lieber „par ordre du mufti“ entscheiden würde, dass wird nirgends erwähnt. Jetzt findet doch eine Sitzung statt (am 15. Juni), aber Link wäre viel lieber König und Alleinherrscher auf Lebenszeit, womit wir wieder bei der Zeit vor 1789 wären.
Und in Walsum flüstert man schon vom heiligen Sören.