Märchenhaft einkaufen

So verkaufsfördernd listet google aktuell „noch“ die Königsgalerie in seiner Suchmaschine. Und nachdem ich heute am frühen Abend die drei Märchenonkels Link, Linne, Wortmeyer in Sachen 6-Seen-Wedau abgefrühstückt hatte, stieß ich auf das 2011 in Betrieb genommene „märchenhafte“ Shoppingcenter am Kuhtor. Da seit Jahren die Leerstände offensichtlich sind, versucht es Betreiber Klepierre, der auch das Forum unter seinen Fittichen hat, nun mit einem grösseren Anteil an Büroflächen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/koenigsgalerie-duisburg-wird-zum-teil-zu-bueroflaeche-umgebaut-id229139550.html

Die Franzosen, mit mehr als 100 Shopping Malls in Europa keine kleinen Retail-Fische, haben derzeit natürlich auch mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen. Inwieweit das Bürokonzept letztendlich greift bleibt abzuwarten. Leerstand geht auf Dauer natürlich ins Geld, also mußte man sich was einfallen lassen. Da immer wieder davon gesprochen wurde wie wenig Büroflächen in Duisburg zur Verfügung stehen,  könnte die Rechnung aufgehen. Allerdings kannte man da die Folgen der Pandemie noch nicht. Klepierre ist also gut beraten sich Mieter zu suchen die zahlungsfähig sind und bleiben, so wie z.B. die öffentliche Hand.

Einfach 94000 anrufen und einen gewissen Herrn Haack verlangen. Oder was immer geht, einfach im Rotlichtbereich suchen, da werden derzeit z.B. zwei Laufhäuser für 3,3 Mio. EURO Kaufpreis aufgerufen. Und Laufhaus und Kaufhaus klingt doch schon ähnlich. Womit wir bei einer Idee für die gesamte Innenstadt sind. Die Fraktion JuDu/DAL ist sich ja auch nicht zu schade die Sexsteuer auf 8 EU/qm hochsetzen zu wollen. Wie gut also das in der City die Blumenampeln seit Freitag hängen, da sieht alles gleich viel einladender aus.

Sind die versenkbaren Terrorpoller eigentlich inzwischen in Betrieb?

 

 

LiLiWo – Die drei Märchenonkels von Duisburg

Die drei Märchenonkels von Duisburg haben sich was ganz Dolles zu 6-Seen-Wedau ausdenken lassen. Dazu haben sie die bereits engagierte Agentur für den Kommunikationsprozess mal in Ruhe aufs Klo geschickt mit der Aufgabe wie man denn in Corona-Zeiten die BürgerInnen so richtig beteiligen kann, an dem was man in Wedau eh vor- und geplant hat.

Und siehe da, mindestens eine/e Person hatte eine verdauliche Idee die wir nun präsentiert bekommen. Natürlich mit einem begleitenden HURRA von OB Link. Das Ganze soll aber erst noch durch den Rat. Dort wo am 15. Juni so viele Ja-SagerInnen sitzen werden, dass das schon klappt.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000099974.php?p=%2Findex.php%2C%2Fallgemein%2Fnewsdesk%2Findex_54228.php%2C99974

Zusamnen mit den beiden anderen Märchen-Onkels Linne und Wortmeyer(Gebag) wird angeboten, wir könnten uns doch alle online am Prozess beteiligen.

Na das ist aber in Zeiten von 25 Jahren Internet eine echt originelle Idee. Damit wir uns nicht anstecken vor Langeweile, wenn wir in irgendwelchen Hallen, heiß gemacht von teuren Moderationsclowns, dazu animiert werden die vorgekäuten Ideen von Stadt und Gebag abzunicken. Oder glaubt irgendjemand dass ein Bürgerbeteiligungsprozess für 6-Seen-Wedau auch nur das Papier oder die Website wert ist auf dem der Begriff steht?

Nun wollen die drei ganz brav immer online über alles ganz genau informieren, quasi in Echtzeit. Wow. Könnten sie längstens schon, aber der neueste Beitrag auf www.6-seen-wedau.de ist vom Februar 2019!!!

https://www.6-seen-wedau.de/service/downloads-und-dokumente/#c183

Screenshot von heute 19.26 Uhr:

Und Fragen die ich sowohl Link als auch Gebag-Boss Wortmeyer laufend zum Fortgang des Projektes stelle, werden auch nicht beantwortet, so z.B. auch nicht die zum Fortgang des dort geplanten Einzelhandelszentrums.

Also Leute, lasst Euch nicht verarschen, und denkt daran, in einer Halle kann man laut was sagen und alle kriegen es mit, online kann man es dann wegmoderieren. Drum immer brav alle Ideen und Beiträge online beginnen mit:

Sehr geehrter, allseits geliebter, über alle Maßen wertgeschätzer Herr Oberbürgermeister, darf ich untertänigst einen Vorschlag unterbreiten, bittebitte,  speichel-schleim, bück, …

LiLiWo steht übrigens für Link, Linne, Wortmeyer.

 

Tschö Grüne Duisburg ich bin dann mal lieber beim RVR

Tja, man wundert sich schon wenn PolitikerInnen oder solche die sich dafür halten ihren Abschied groß bekanntgeben um Vergißmichnicht zu züchten oder mehr Zeit fürs Malen nach Zahlen zu haben, dann aber doch nicht gehen.

So taucht Claudia Leisse, die sich von den Grünen Duisburg bzw. von ihren Aufgaben dort verabschiedete nun wieder in der Politik auf, nur an anderer Stelle. Statt Fraktionsvize(wie bisher) ist sie nun aufgestiegen und in Personalunion die Fraktionsleiterin der Grünen im RVR. Da muß man sich nicht mit dem Duisburger Klüngel rumschlagen, sondern kann womöglich ein grösseres Rad drehen.

Das wird sicherlich auch ein wenig mehr Kohle in den Leissschen Geldbeutel spülen, politisch kürzertreten war dann wohl ein wenig übertrieben.

Na, wenn sie dort genausowenig auf die Reihe kriegt wie in 20 Jahren bei Duisburgs Grünen kann sie wenigstens nichts kaputtmachen, ausser natürlich ihr Verhältnis zu den ehemaligen KollegenInnen hier vor Ort. Die treten nun im Kommunalwahlkampf ohne sie an. Was, wie man munkelt, aber auch von Vorteil sein könnte.

https://www.waz.de/region/niederrhein/neue-spitze-fraktionsbeben-bei-den-gruenen-im-rvr-id229141788.html

 

 

Philipp-Bashing? Nein. Geht auch mit Vogt!

Gestern erhielt ich einen Anruf mit unterdrückter Nummer und eine Frau, geschätzt mittleren Alters, beschwerte sich bei mir über mein angebliches Sarah-Philipp-Bashing. Sie meinte ich soll doch die gute Frau Philipp in Ruhe lassen, sie würde sich doch so sehr für Duisburg einsetzen.

Auf meine Entgegnung was denn Frau Philipp konkret politisch machen würde, kam dann leider keine konkrete Antwort.

Aber gut, ich bin ja kein Unmensch, deshalb heute mal das selbe Spiel mit einer von der CDU. Dann ist die Sache mal parteipolitisch paritätisch und weniger einseitig.

Vor rund einer Woche äusserte sich CDU-MdL Petra Vogt auf der CDU-Kreisverbandsseite zu den Sportfördermillionen des Landes an die Vereine. Das Thema hatte ich hier schon mal. Über den Klee wird gelobt was alles tolles seitens der CDU-FDP-Landesregierung getan wird. Für Duisburg fallen rund sieben Mio. EURO dabei ab, was bei rund 450 Sportvereinen nicht gerade üppig ist.

Zitat: Petra Vogt …  lobt NRW-Sportstättenförderung und das Engagement der Stadt Duisburg

Womit sie sich selbst lobt. Und Selbstlob stinkt bekanntlich.

https://www.cdu-duisburg.de/artikel/cdu-landtagsabgeordnete-petra-vogt

https://www.rundschau-duisburg.de/2020/05/19/cdu-landtagsabgeordnete-petra-vogt-lobt-nrw-sportstaettenfoerderung-und-das-engagement-der-stadt-duisburg/

Ich bemängelte bereits, dass der SSB -ehemals prominent vertreten durch den MdL Bischoff(SPD)- bis heute nicht in der Lage oder Willens ist mir mitzuteilen nach welchem modus operandi die Gelder an welche Vereine verteilt werden.

Das breite und unschuldige Grinsen von Frau Vogt auf ihren Fotos deutet daraufhin, sie könnte ev. die gute Fee sein, die die Vereinsnamen auf einer samstäglichen Abendveranstaltung in irgendeinem Ruderclub-Hinterzimmer aus ’nem Hut zieht. Bekleidet mit ’ner Schärpe auf der man unter den Kartoffelsalat- und Bierflecken den Schriftzug „Miss Selbstlob 2020“ erkennen kann.

Kommen wir noch kurz zum Philipp-Bashing:

Mein Problem mit Frau Philipp ist vor allem, dass sie partout nicht mitteilen will und/oder kann was sie denn konkret für Duisburg tut. Und das seit drei Jahren. Und dafür bekommt sie jede Menge Schotter. Nun hat sie auch noch Zeit für den kommissarischen SPD-Vorsitz in Duisburg und den anstehenden Kommunal-Wahlkampf. ‚Ne Klofrau mit Mindestlohn könnte das alles nicht – zeitlich.

Wenn ich mir nun nochmals die Jubelmeldung von Frau Vogt zur Vereinsförderung durchlese und dann mal einen Blick auf ihre Website werfe und dort die neu(e)ste Meldung lese, dann muß ich konstatieren: Diese CDU-Frau scheint auch nicht besser zu sein als die SPD-Frau.

https://www.petra-vogt-cdu.de/1_1_Neuste-Meldung.html

Screenshot von heute 12 Uhr:

Also wenn die neu(e)ste Meldung von MdL Vogt vom 25.11.2019 ist, dann kann es nur Winterschlaf gewesen sein oder eben wie ich vermute totale -pardon- fast totale Untätigkeit.

Andererseits ist es irgendwie ganz beruhigend wie Frau Vogt das Corona-Dings anscheinend komplett ausblendet und zu überspringen scheint. Chapeau, das muß man in diesen auch medial aufgeheizten Zeiten erstmal schaffen. Trotzdem schlage ich vor es sollte sie jemand wecken.

 

Drei Polit-Jobs – Wie macht die Frau das nur?

Sarah Philipp, mein absoluter Polit-Star*) am Duisburger SPD-Himmel, soll die Partei kommissarisch in die anstehende heisse Wahlkampfphase führen. So kann man es derzeit nachlesen, womit Mahmut Özdemir, der andere Kandidat für den freigewordenen SPD-Duisburg-Chefposten, irgendwie kaltgestellt wurde. Es soll nämlich vor der Kommunalwahl keine Kandidatenkür für die Nachfolge Jägers stattfinden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/spd-duisburg-stadtrat-am-15-juni-aufstellung-am-9-juni-id229125162.html

Somit hat Philipp drei Jobs an den Hacken: Landtagsabgeordnete, Parlamentarische GF der SPD-Fraktion im Landtag und SPD-Duisburg-Chefin in spe und damit hiesige Wahlkampf-Anführerin.

Wie die Frau das alles schafft und unter einen Hut bringt ist mir ein Rätsel. Nee Quatsch, das war ein Scherz. Im Prinzip ist das ganz simpel, sie tut nur das absolut Notwendigste: Schlafen, Aufstehen, Zähne putzen, Duschen, ein paar Textbausteine irgendwie pr-mässig umformulieren und an die Presse mailen, Schlafen, …    usw. Essen muß sie nur alle sieben Tage, da sie kaum Kalorien durch Arbeit verbraucht.

Früher hat sie ab und zu mal ein paar Besuchergruppen durch den Landtag geführt, das ist aber wegen Corona z.Z. nicht angesagt. So hat sie mehr Zeit „für Duisburg“ – www.philipp-fuer-duisburg.de

*) Bravo-Starschnitt und SPD-Panini-Sammelposter alles bei mir im WC-Spind säuberlich unter die Conan-Bildchen geklebt 

Immer mehr Duisburger Babies sollen Corona-Sören heißen – nun droht Umbenennung

Seitdem vor wenigen Tagen die RP unseren allseits beliebten OB Sören Link wegen seiner hervorragenden Meisterung der Corona-Krise über den Klee lobte, ich berichtete, wird mir aus sämtlichen Neugeborenenstationen -allerdings noch offiziell unbestätigt- gemeldet, dass junge Eltern beabsichtigen ihre Babies Corona-Sören(Mädchen) bzw. Sören-Corona(Jungen) nennen zu wollen.

Nun aber ziehen dunkle Wolken über der achso geschmierten PR-Maschinerie der hiesigen Verwaltung auf, was über kurz oder lang zu drohenden Baby-Umbenennungswünschen führen könnte.

Dieter Weber, der bald scheidende Chef des Gesundheitsamtes, des in der Krise eigentlich wichtigsten Amtes, hat gestern öffentlich eklatente Fehler reumütig eingeräumt und sich damit sicherlich den Zorn des Stadtoberhauptes zugezogen.  Wird damit doch das angeblich untadelige Corona-Heldenimage des Verwaltungschefs arg in Frage gestellt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/corona-chef-des-duisburger-gesundheitsamts-raeumt-fehler-ein-id229136356.html

Etliche Betroffene hatten sich wohl zu den miesen Zuständen im Gesundheitsamt so nachdrücklich in der Öffentlichkeit geäussert, dass man im gescholtenen Amt dachte: Leugnen zwecklos, also am besten alles zugeben.

Na, daran sollte sich der OB mal ein Beispiel nehmen!

Wenn beim Gesundheitsamt noch Leute fehlen, die man eh weiter bezahlt, die aber in anderen Dienststellen oder zuhause hocken, dann schlage ich u.a. den Wirtschaftsdez. Haack vor, der hat z.Z. nichts zu tun.

 

 

JuDu/DAL mit Konzept das schon nicht mehr uptodate ist

Hallo JuDu/Dal, aufwachen! Dein Konzept für die „Neue Dynamik für Duisburg“ bedarf einer Aktualisierung.

https://www.judu-dal.de/konzeption-neue-dynamik-fuer-duisburg/

Corona-Krise! Schon mal gehört? Tja, da dürften einige der im Konzept geäusserten Träume inzwischen wohl Makulatur sein. Das waren sie aber auch schon vorher.

Wer unter Punkt 1.7. verlangt (Zitat) …

„Die personelle Stärkung des Dezernates für Wirtschaft und Stadtentwicklung ist notwendig, um die zahlreichen anstehenden Aufgaben vollumfänglich erfüllen zu können. Hierzu sind vier Stellen zu schaffen, die mit externen Fachleuten besetzt werden. Die Mehrausgaben hierfür betragen ca. 100.000 Euro.“

… der scheint nicht zu wissen, was vier externe Fachleute kosten, selbst wenn sie nur in Teilzeit antreten.

Und ganz ehrlich, brauchen wir noch vier weitere Ex-IHKler (Marke Haack) die von Leuchttürmen schwafeln? Eher nicht.

Apropos Haack, was treibt der Mann eigentlich in der Krise? Hängt er vllt. heute die Blumenkübel in der City auf die mit „Duisburg ist echt grüner“ gerade von DuisburgKontor groß angekündigt werden?  Bereitet er einen 6. Innenstadt-Pakt-Event mit den letzten drei verbliebenen Einzelhändlern vor.

Oder inspiziert er schon mal das Rotlicht-Gewerbe von dem JuDu/DAL laut Konzept (s.o.) in Zukunft 8 EU pro qm haben will?

Oder schreibt er an seinem Buch: Der Leuchtturmwärter und das Mehr. Ein Essay über seine angeblich leuchtende Karriere, die leider niemanden interessiert. Obwohl, ich würde schon gerne wissen, wie man sich mit möglichst wenig Ideen aber mit gut sitzender Krawatte durchs Berufsleben wurstelt.

 

 

 

Aurelis baut anscheinend nicht für Unternehmerinnen – Schon wieder Logistik-Hallen und -Flächen

Aurelis u.a. bekannt als Bauherrin des neuen LANUV-Gebäudes und der neuen Verwaltungshochschule am Bahnhof hat in Hochfeld den sog. „UnternehmerPark“ in Angriff genommen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/aurelis-baut-unternehmerpark-in-duisburg-hochfeld_aid-51051143

Im Gegensatz zu den beiden Gebäuden am Bahnhof, die man bereits während der Bauphase weiterverkaufte, will man den UnternehmerPark in den eigenen Immobilienbestand überführen.

Auffällig, dass auch bei diesem innerstädtischen Projekt teils erneut Hallen und Flächen für die Logistik entstehen. Hatte OB Link nicht mal angekündigt dass damit Schluß wäre. Warum werden dennoch ständig weiterhin neue Projekte genehmigt die, wie z.B. auch auf dem Gelände der alten Papierfabrik in Walsum oder vor Tiger&Turtle, neue Logistik-Hallen und Flächen entstehen lassen.

Wäre es nicht viel praktischer ganz Duisburg von einer Halle umspannen und überdachen zu lassen und diese aussen herum mit maritimen Motiven und einem Staake-Konterfei zu gestalten?

Wenn das nicht geht, dann baut doch wenigstens die Duisburger Freiheit und 6-Seen-Wedau mit Hallen zu. „Logistik am Wasser“ hat doch was.

Denn die Logistik ist in Duisburg SYSTEMRELEVANT.

 

Brand am Brennpunkt: Fragen an den OB zum Großfeuer in Hochfeld

Vorgestern brannte es fürchterlich in Hochfeld. Ein angeblicher Bauschutthaufen(so die WAZ) sei womöglich vorsätzlich in Brand gesteckt worden. Qualm und Rauch seien angeblich wenig gefährlich gewesen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-bauschutt-brennt-an-einer-lagerhalle-in-hochfeld-id229107135.html

Die Stadt beschreibt es ein „wenig“ anders:

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000099618.php?p=%2Findex.php%2C%2Fallgemein%2Fnewsdesk%2Findex_54228.php%2C99618

Nach von offizieller Seite unbestätigten Aussagen von Anwohnern handelte es sich um einen Berg von möglichem Industrie-/Gewerbemüll der seit Wochen dort lagerte, sich auf einer Fläche von 30m x 30m (=900qm) befand und 8-9 Meter aufgetürmt war. Der Gestank soll teils bestialisch gewesen sein (u.a. Plastik, Gummi) und nicht den Eindruck vermittelt haben ungefährlich zu sein.

Nun ergeben sich folgende Fragen die ich dem OB zugemailt habe:

Ist es richtig, dass es sich bei der Brandmasse in Hochfeld am 13. Mai nicht um Bauschutt, sondern eher um Industrie-/Gewerbemüll handelte? Laut Newsdesk-Meldung der Stadt ist z.B. auch von Reifen die Rede.

Ist es richtig, dass sich die Brandmasse auf einem Gelände von den Ausmaßen 30m x 30m Grundfläche befand und 8-9 m aufgetürmt war? Die Stadt(laut Newsdesk-Meldung) spricht nur von 450qm Lagerfläche.

Wem gehört das Gelände und wer hatte somit zumindest Sicherungspflicht?

War der Qualm und Rauch tatsächlich wenig schädlich und wenn ja wie wurde dies en detail festgestellt (Meßverfahren etc.)? Gibt es ein Meßprotokoll zur Einsicht?

Gibt es neben der Suche nach der Brandursache und der Suiche nach möglichen Brandstiftern auch eine Suche nach den Personen die den Müllhaufen dort gelagert bzw. dorthin verbracht haben.

Welche Löschmittel kamen zum Einsatz und wohin wurden die Löschmittel abgeleitet?

Wer bezahlt den Einsatz der Löschkräfte, Feuerwehr etc.?

 

 

Riesiger Artikel mit Enzweilers Langeweile-Einlassungen zum Handel

Der stationäre Einzelhandel auch in Duisburg ist arg gebeutelt und er war es vor der Krise bereits. Online-Händler gewinnen neue Kunden laufend dazu.

Dies nimmt Rainer Enzweiler (CDU) zum Anlaß uns allen den Einkauf vor Ort zu empfehlen, den bei den Kaufleuten um die Ecke. Die Geschäfte und Läden sollen wir angesichts der Lockerungen wieder bevorzugt aufsuchen.

Er befürchtet, es könnten aufgrund der Krise noch mehr Leute Geschmack am Online-Kauf gefunden haben, die nun nicht mehr zurückzugewinnen sind.

Naja, mit solch erbärmlichen und überausführlichen Bittschreiben sicherlich nicht. Gross nachzulesen auf Seite 3 des heutigen Wochenanzeigers (Printausgabe).

Haben nicht Enzweiler und Co., also die Politik, jahrelang tatenlos zugeschaut wie der Einzelhandel in die Knie ging? Haben sie.

Nun stellen sie sich hin und machen auf BitteBitte um beim Wahlvolk als Kümmerer dazustehen. Das alles ist aber eher kümmerlich, so wie die 1.500-EURO-Prämien an Pflegekräfte.

Ganz ehrlich: Die Zeiten des stationären Einzelhandels wie wir ihn kennen/kannten sind vorbei. Warum sollte man umständlich in der City einkaufen gehen, wenn es viel bequemer von zuhause aus geht – rund um die Uhr? Und dass die Beratung und der Service vor Ort ein besserer sein soll, das glauben auch nur noch Herr Enzweiler und ein paar versprengte Einzelhandelsfunktionäre.

Am Ende wird es so kommen, dass der Handel in den grossen Innenstädten zum erhaltenswerten Kulturgut erklärt wird, die Städte werden selbst oder beauftragte Firmen werden Kulissen bauen und die werden dann Einzelhandel „spielen“. Umsätze sind zweitrangig, Hauptsache es ist Leben in der Stadt.

Die Entwicklungen dahin kann man seit 20 Jahren beobachten.

Und als ich 2016 die Idee hatte den Handel -zumindest in der City- in ein digitales Portal zu verlagern(kostenlos) wollten auch nur fünf kleine Anbieter überhaupt mitmachen. Ich habe das Ganze dann verworfen, spätestens als mir Anja Kopka, rechte Hand und Souffleuse von OB Link, im Rathaus die Frage stellte: Was wollen Sie denn?

Mitleid habe ich deshalb also NullKommaNullNullNix.

Ausser mit Herrn Enzweiler und Herrn Bommanm. Ein bisschen.