Das Duisburger Jugendamt sei das grottigste.

Und sei berühmt-berüchtigt für Zahlungsverzögerungen.

So wird in der WAZ aktuell der Geschäftsführer des Jungenhilfeträgers „Tacheles“ aus Unna zitiert. Den Link zum WAZ-Beitrag gibt es weiter unten.

Er hat wegen ausstehender und überfälliger Zahlungen seitens des Jungendamts Duisburg Inkassofirmen bzw. -anwälte beauftragt um an „sein“ Geld zu kommen und es eintreiben zu lassen.

Seit Wochen oder gar Monaten ist offensichtlich, dass das Duisburger Jugendamt in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Angeblich sind in Summe an unterschiedliche Träger fast 40 Mio. EURO einfach nicht ausgezahlt worden und dass obwohl alle Träger wie auch Tacheles auf das Geld dringend angewiesen sind. Im Tacheles-Fall ist dies wohl weniger gravierend, da man in Unna sozusagen Spezial-Leistungen für Kinder anbietet und deshalb aus dem gesamten Bundesgebiet laufend Anfragen bekommt.

Duisburger Träger sind aber wohl viel zurückhaltender was ihr aktives  Forderungsmanagement betrifft, da sie womöglich wesentlich abhängiger sind.

Was allerdings auch nicht ganz stimmt, denn das Jugendamt ist letztlich auch auf sie und jeden freien Platz dort angewiesen. Dazu ist die Not in bezug auf Kinder und Jugendliche insgesamt viel zu gross.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407637598/offene-jugendamts-rechnungen-traeger-schickt-inkassofirmen-los.html

Dem Jugendamt würde ich nicht pauschal bösen Willen und Unfähigkeit, aber doch Unprofessionalität bescheinigen, was aber durchaus auch auf den Personalmangel zurückzuführen ist sowie auf die steigende Zahl von Fällen aufgrund der enormen Zuwanderung sowie der vielen sozialen Schieflagen auch ohne die Zuwanderungsprobleme.

Andererseits ist das insgesamt kein ganz neues Problem.

 

 

Was stimmt nicht mit der Politik? Diesmal die FDP.

Ich bin mal wieder ziellos durch die Websites von Stadt und Politik gesurft und diesmal bei der FDP hängengeblieben. Die hat ihren Online-Auftritt tatsächlich überarbeitet, allerdings nur das äussere Erscheinungbild, die Inhalte sind so grottig wie immer.

Ich will dies an einem Beispiel verdeutlichen. So hat die FDP einen Antrag im Rat eingebracht der auch für die nächste Sitzung am 18. November auf der TOP-Liste steht.

Hier der Screenshot dazu:

Dabei geht es um Kinderrechte und um QR-Codes die auf vorerst vier Spielplätzen in Duisburg angebracht werden sollen. Nach einem Vorbild in Hamburg.

Kosten: rund 14.600 EURO.

Folgekosten jährlich: 7.500 EURO.

Wofür? Für vier popelige Schilder, 40×40 qcm groß, und deren Anbringung. Und die Erstellung einer Website auf die mittels QR-Code verlinkt wird.

Viel kostengünstiger und sofor umsetzbar wäre es, wenn z.B. die FDP mit gutem Beispiel voranginge und auf ihrer Website den QR-Code und sämtliche Infos groß und prominent abbilden würde.

Tut sie das?

Nein!

Warum nicht? Ich nehme an zu unfähig, zu blöd, zu beschäftigt mit sich selbst, zu …

Dafür darf man sich das alte Zeugs hier antun (Screenshot von heute um 15 Uhr):

 

 

 

Öffentlicher Brief zu Start-Up-Event der IHK

Sehr geehrter Herr Schulze,

als Gründer eines Gesundheits-Start-Ups habe ich an der Veranstaltung new@IHK, der IHK am 5. November teilgenommen.

Ich hatte mich gewundert, warum keine Presse und auch keine Personen aus der Politik anwesend waren. Leider musste ich auch feststellen, dass die IHK keine Pressemitteilung im „Nachgang“ versendet und auch nicht auf ihrer Homepage veröffentlicht.

Es gibt lediglich einen Linked-Beitrag: https://www.linkedin.com/posts/dr-frank-rieger_herzlich-willkommen-bei-ihrer-niederrheinischen-activity-7259687407560675329-BuWa/

Angesichts der dramatisch schlechten Wirtschaftslage Duisburgs irritiert mich das doch sehr.

Wenn z.B. eine vorgeblich bekannte Döner-Kette in Duisburg als neuer Marktteilnehmer auftritt, wird medial kostenneutral Werbung in den üblichen lokalen Medien gemacht.

Siehe hier: https://www.waz.de/lokales/duisburg/article406766433/wann-mangal-x-lp10-in-duisburg-eroeffnet-kommt-podolski.html

Das Problem ist, dass dadurch die Situation der Familienunternehmen in einem hyperkompetitiven Markt erschwert wird, womit es sehr wahrscheinlich zu Verdrängungen kommt.

Und dass die Gewinne aus unserer Stadt abgezogen werden, scheint auch niemanden zu interessieren.

Vielleicht ist dies ja etwas, dass Sie regelmässig auf ihrem Stadtmagazin veröffentlichen könnten um so die „Medienlücke“ zu schließen.

Ich wünsche Ihnen immer gesunde Luft

und verbleibe

MfG

U. Martel

 

Anmerkung der DUISTOP-Redaktion:

Wir nehmen jeden Hinweis auf Neugründungen in Duisburg entgegen und berichten auch gerne darüber.

 

Lebensmittelkontrollen: Leckerer Vorgeschmack auf Duisburger Weihnachtsmarkt

In Kürze beginnt bereits der traditionelle Weihnachtsmarkt in der City. Diesmal soll er ganze sechs Wochen dauern, was viel darüber aussagt wie abwechslungsreich das Eventangebot in der City ist.

Die WAZ stimmt heute mit einer Meldung über hygienische Mängel so richtig auf das anstehende Ereignis ein.

Knapp ein Drittel (12 von 40) aller Imbissangebote sollen laut der Aufsichtsbehörde im letzten Jahr auffällig gewesen sein, sieben davon wiederum mit hygienischen Mängeln. Also gesamt eine Quote von rund 15%.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407616118/weihnachtsmarkt-kontrolle-findet-maengel-an-jedem-3-imbiss.html

Auch diesmal werden Kontrolleure der Stadt ihre Rundgänge über den Weihnachtsmarkt in der City machen. Angeblich werden alle Lebensmittelstände auf dem Weihnachtmarkt mindestens einmal, bei Auffälligkeiten auch mehrfach kontrolliert.

 

Gebag, Wortmeyer, Ratsleute, Fortbildung, jetzt wird’s spannend. Irres Klatschen.

Der Grund für das plötzliche Ausscheiden des bisherigen GF der Gebag, Bernd Wortmeyer, bleibt weiterhin im Halbdunkel. Insoweit als dass er selbst, die Gebag, der OB und auch Ratsmitglied und Gebag-AR-Chef Sagurna mir keinerlei Auskunft geben.

Und, dass die übliche Presse wie WAZ/NRZ, RP, WDR, Radio Duisburg unisono ebenfalls besonders schweigsam ist. Obwohl alle inzwischen von den näheren Umständen zumindest „gehört“ haben müssten.

Thematisiert hat es ausser DUISTOP niemand in der Ausgiebigkeit. Lediglich die WAZ hat in einem einsamen Artikel daruf verwiesen, dass der Abgang von Wortmeyer wohl nicht ganz so freiwillig war wie man es uns allen vorspielen wollte und nun anscheinend immer noch vorspielen will.

Selbiges gilt für weitere Fragen die ich gestellt habe, u.a. zu gewissen fragwürdigen Vorgängen bei der Gebag im Zusammenhang mit Vermietungen und Verkäufen, die ich hier nicht nochmals wiederhole und thematisiere, die aber beim „Studium“ meiner Beiträge in den letzten Tage schnell aufzufinden sind.

Ich will mich in diesem Beitrag auf den Umstand konzentrieren, dass Herrn Wortmeyer nach 10 Jahren Gebag eigentlich weitere fünf Jahre „bevorstanden“ und nichts sprach öffentlich anscheinend gegen eine Vertragsverlängerung. Gebag-intern soll es anders gewesen sein.

Hier anhand einer Mitteilungsvorlage an den Rat im August diesen Jahres nachzulesen:

 

Bald müsste also die nächste Mitteilungsvorlage im Rat eintrudeln, die über sein Ausscheiden, die Ausscheide-Vereinbarung und/oder den Rauswurf sowie eine mögliche Abfindung o.ä. informiert.

Dann dürfte auch klar werden wie sich der Aufsichtsrat(AR) der Gebag unter Führung von BruNO Sagurna entschieden hat und ob der Rat diese Entscheidung mitträgt.

Werfen wir einen Blick in die Gmeindeordnung GO NRW, so fallen in § 113 zwei Absätze besonders auf. Ich habe sie grau unterlegt.

Insbesondere im zweiten Absatz (7) geht es um betriebswirtschaftliche Erfahrung und Sachkunde sowie um regelmässige Fortbildungen.

Werfen wir einen Blick auf die Besetzung des AR der Gebag (Stand: 2022 – der Beteiligungsbericht der Stadt hinkt immer meilenweit hinterher und auf den Gebag-Webseiten fehlt die aktuellste AR-Liste bzw. ich habe sie nicht gefunden).

Alle unter „städtische Vertretung“ genannten Personen, vorwiegend Ratsleute, müss(t)en also den Vorgaben der GO NRW § 113 Absatz 6 entsprechen. Tun sie das? Ich habe meine erheblichen Zweifel. Sowohl in Bezug auf ihre Sachkunde als auch in Bezug auf ihre Fortbildung. Das Ganze erinnert mich übrigens an vergleichbare Vorgaben bzgl. des Sparkassen-Verwaltungsrates der einem Aufsichtsrat entspricht. Dazu erfuhr ich vor Jahren, dass die Fortbildungen jeweils vom Sparkassen-eigenen Fortbildungsinstitut durchgeführt wurden. Ob es heute noch so ist, weiß ich nicht, ich nehme es aber an.

Im Falle der Gebag-AR-Mitglieder, glaube ich, gibt es gar keine Fortbildungen.

Aber man kann mich ja eines Besseren belehren.

Wir alle können uns nun vorstellen, wie ein Gebag-Aufsichtsrat u.U. funktioniert und in Absatz 7(s.o.) wird dann auch gleich jedwede Haftung für Schäden komplett auf uns alle abgewälzt. Wir sind aber sowohl von AR-Sitzungen als auch von nicht-öffentlichen Ratssitzungen, in denen meistens die delikaten Fälle behandelt werden, komplett ausgeschlossen.

Zudem würde ich gerne wissen ob die Ratsleute im Gebag-AR bei Ratsabstimmungen zu Gebag-Angelegenheiten als befangen gelten und insofern gar nicht mitabstimmen dürfen. Gleiches gilt für alle vergleichbaren Fälle von städtischen Beteiligungsunternehmen.

Zum Abschluss noch dieser Hinweis. In einem der mir zugänglichen gemachten Briefe an Link und WAZ zu einem ominösen Vorfall auf der Betriebsfeier der Gebag am 19. September, ich berichtete bereits mehrfach,  wird an einer Stelle etwas Bemerkenswertes angedeutet. Dies im Zusammenhang mit einer möglichen Abfindung oder einem sonstigen goldenen Handschlag für Ex-Gebag-Boss Wortmeyer lässt eventuell Schlüsse darauf zu, ob es Verfehlungen anderer Personen gibt deren Wohl und Wehe nun genau an dem Ausgang des Verfahrens für Wortmeyer geknüpft ist.

Ich erlaube mir nun noch, obwohl ich seit Wochen weitestgehend vermeide es zu erwähnen, dass ich mal wieder so richtig kotzen gehe. Das geht ev. zu Lasten meines guten Rufs, aber der ist eh schon total ruiniert. Und wie heisst es so schön, ist der Ruf erst ruiniert, schreibt’s sich ungeniert. QED

Übrigens, zu kotzen ist allemal besser als irre zu klatschen, so wie die SPDlerInnen im Fraktionssaal nachdem Olaf den Christian vorgestern gefeuert hatte, was gleichzeitig das Ende der Ampel bedeutet, die wiederum eigentlich unsere Bundesregierung sein sollte. Gut zu sehen auch Bärbel Bas die ihm per Handschlag auch noch gratuliert.

Also wenn SPD-Erfolge so aussehen und ausgehen, dann gute Nacht.

Duisburg ist zukunftslos. Die SPD auch.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/scholz-applaus-spd-fraktion-102.html

 

 

Mülheim: Nachruf auf den verstorbenen Fraktionsvorsitzenden der MBI – Lothar Reinhard

Am Dienstag, den 5. 11. 24, ist der Gründer und langjährige Fraktionsvorsitzende der MBI, Lothar Reinhard, nach langer schwerer Krankheit verstorben. Wir empfinden tiefe Trauer über den Verlust dieses ganz außergewöhnlich engagierten Menschen. Nach zahlreichen Aktivitäten in der Mülheimer Kommunalpolitik, besonders auch für die Bürgerinitiative Emmericher Straße, gründete er 1999 die MBI und war seitdem als Fraktionsvorsitzender der wichtigste Gestalter der MBI-Politik. Besonders wichtig war für ihn die Durchsetzung demokratischer Rechte sowohl durch Initiativen als auch bei Bürgerentscheiden. Dabei war er für zahlreiche Bürger stets ansprechbar und half vielen auch außerhalb des „Dienstweges“. Eine Reihe von Bürgerinitiativen wurden mit seiner Hilfe und auf seine Initiative hin gegründet Bis zuletzt setzte Lothar Reinhard sich mit ganzer Kraft für die Bürger und die Stadt Mülheim ein.

Die Wählergemeinschaft und die Fraktion der MBI haben einen schweren Verlust erlitten.

Wir werden ihn sehr vermissen.

Für die MBI-Wählergemeinschaft und die MBI-Fraktion:

Annette Klövekorn und Heidelore Godbersen

Mülheim, 7. November 2024

***

Mein Beileid aus Duisburg!

Ich habe mich öfter mit ihm unterhalten, ausgetauscht und einige wertvolle Tipps erhalten. Danke nochmals dafür.

Michael Schulze

 

Kurz-Film mit Beate Lieske: Kackt der Hund im Hintergrund?

Mal abgesehen davon, dass ich zeitweise rotblind wurde, habe ich mir das 2. Video aus der SPD-Reihe „Herz aus Stahl“ in Gänze reingezogen. Gefilmt vom Kultregisseur der Filmreihe „Rote Zora auf dem Weg nach nirgendwo – Teil 1 bis 306“ aus den 1960ern, damals gedreht an Originalschauplätzen in Polen, handelt es sich hier jedoch um einen puren Stahl-TKS-HKM-Werbefilm vom Feinsten, erstellt vor Ort in Bissingheim.

Und rührselig isser: Man erwartet fast, dass die Hauptdarstellerin Beate Lieske, BM in DU-Süd und SPD-Mitglied, sich im Laufe des Werkes zu einem Halleluja auf ’nen SPD-Stossgebetsteppich begibt.

Leider Fehlanzeige, dafür wettete ich kurz ob ein Hund im Hintergrund auf die kleine Wiese in Bissingheims Mitte kackt. Auch Fehlanzeige bzw. es wurde nicht gefilmt.

Die Rote Beate erzählt munter wie wichtig die Stahlfirmen für alle sind und beschwört geradezu, dass die doch bitte so weitermachen wie bisher. Tja, die gute alte Zeit. Damals, als wir allen Freibadbesuchern verklickerten es befänden sich transparente hungrige Haie im Becken, um es ganz für uns allein zu haben. Heute würden alle so eine Fake News schnell enttarnen, mit der Freibad-Hai-Melde-APP.

Was Lieske allerdings total vermeidet, es ist jedoch bei dem Filmtitel und -thema wiederum verständlich, ist den Leuten Mut zu machen und für den Worst Case, den sie im Film anspricht (gemeint ist der massive Jobabbau), auch ein paar pfiffige neue Zukunftsideen parat zu haben.

UPPS, ich vergass, SPDlerInnen haben ja gar keine pfiffigen Ideen. Und schon mal gar nicht für die Zukunft.

Fazit:

Wenn man ECHT scheisse drauf ist sollte man sich den Kurzstreifen reinziehen um zu erkennen, dass andere noch viel scheissiger drauf sind.

 

Wohnen Am Alten Angerbach: Erst kaum bezahlbar und nun massive Preissenkungen

Erst kürzlich berichtete ich über die Preisvorstellungen die ein Investor für verschiedene ETW in 6-Seen-Wedau aufrief. Freundlicherweise gab man mir auch ein Interview.

Nun werden im Neubaugebiet Am Alten Angerbach in Huckingen die Preise erheblich gesenkt, teils bis zu 25%, was im Einzelfall rund 215.000 EU weniger bedeuten kann.

In der WAZ wird eine Vertreterin des Investors Dornieden so zitiert:

„Der Ukraine-Krieg und die damit einhergehenden Preissteigerungen der Baumaterialien und Lohnkosten sowie der Zinsanstieg und die Inflation haben den Verkauf der Häuser erschwert, so dass die Häuser umgeplant wurden.“

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407584916/am-alten-angerbach-preissturz-so-wenig-kosten-haeuser-jetzt.html

Klingt für mich nicht plausibel, eher wie „Wir haben was weggelassen.“.

Tja, ich will auf die Einzelpreise hier nicht weiter eingehen. Aber erwähnen  muss ich auf jeden Fall wie blöd eventuell jetzt einige dastehen die noch die hohen Preise gezahlt haben und was freuen sich diejenigen die diese Preise nicht stemmen konnten und nun vllt. einen neuen Anlauf nehmen.

Am gravierendsten (ich erkläre es ganz unten) ist jedoch das Signal, dass es durchaus Sinn machen kann abzuwarten, wenn es möglich ist. Also nicht sofort loszuschlagen, sondern zu gucken wie sich die Preise entwickeln, wenn der Druck auf den Verkäufer wächst, weil er sich teure Ladenhüter nicht lange erlauben kann, die ihm die Rendite komplett zerfleddern oder weil er seine Kreditlinien verlängern muss.

Nennen Sie es Schach oder Poker, es kann sich lohnen. Aber Achtung: Auch die neuen niedrigeren Konditionen können immer noch zu hoch sein.

Am gravierendsten? Warum denn, und für wen? Nun, für die Gebag. Die vermarktet gerade mit enormen Schwierigkeiten die ehemals Filet-Grundstücke genannten Grossbauflächen und muß nun eventuell Anrufe, wenn überhaupt, wie diesen hier entgegennehmen:

„Hey Leute, mein Name ist TOR, Inves TOR, ich hab‘ da sonne Idee. Also ich würd‘ Euch ja die vielen qm abkaufen, nur sorry, ich bezahl‘ die erst, wenn ich mindestens 20% Profit eingesackt hab‘. Und da die Endverkaufspreise so inner Schwebe sind, sozusagen volatil, weiß ich nich‘ wann datt genau is‘. Deal oder nich‘?“

 

 

Leserbrief zur Situation in Duisburg und in bezug auf die DUISTOP-Beiträge der letzten Wochen

Hallo Herr Schulze!

Es irritiert gewaltig, dass die Heimat massiv verfällt und dabei tatenlos zugeschaut werden soll.
Es müssen Aktionen und Protest entstehen, damit die Politik sich bewegt.
Je schlimmer es wird, desto mehr entschließen sich, die alten Parteiapparatschiks u.a. durch die Wahl der AfD zu bestrafen.

Zudem färbt das Gehabe der Parteiapparatschiks ab. Andere kommen dadurch auf die Idee, dass sie sogar mit Betrug durchkommen und werden beim Beschiss immer dreister.
Für die Gebildeten in Duisburg ist es ungewohnt, von den Ungebildeten gefordert zu werden. Im SPD-OV Homberg-Ruhrort herrsche der „Despotismus“, sagen kritische Genossen.

Die Verhältnisse in Duisburg werden zunehmend unerträglich. Es muss ein Fortzug in Erwägung gezogen werden, so schlimm es ist, die Mitmenschen in der Heimat zu verlieren.

Sieht man sich zum Beispiel die Verhältnisse im Krankenhaus Homberg an, ist eine Meidung möglicherweise ratsamer. Ein Sportkamerad hat diese Entscheidung nicht rechtzeitig getroffen. Statt der Behandlung in einer Fachabteilung wurde er in die Geriatrie gesteckt.
Duisburg ist für qualifiziertes medizinisches Personal nicht attraktiv.

U.M.

(Der Verfasser ist der Redaktion bekannt.)

 

 

Das muss man erstmal alles schaffen: Vom Glückslos über die Currywurst-Dichte zur Lärmstadt.

Zuerst der Werbeblock: Laut aktuellem SKL-Glücksatlas liegt Duisburg auf Platz 13 von 40 und das, obwohl die Stadt in puncto Lebensqualität auf dem letzten Platz liegt. Außerdem ist Duisburg die Stadt mit den meisten Wohnungseinbrüchen und der geringsten Kaufkraft.

Zwischenfazit: Also unbedingt weiter SKL-Lose kaufen!

Tja, und wenn wir schon mal beim Glück sind dann ist das richtig gute Essen nicht weit. Duisburg hat die höchste Currywurst-Buden-Dichte.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/currywurst-bude-hochburg-duisburg-100.html

Und ich dachte es wäre die höchste Döner-Buden-Dichte.

Nun, Duisburg ist trotzdem ECHT eine Reise wert. Komm in die Currywurst-Stadt!

Aber Achtung, der Lärm in Duisburg könnte einen im Hotelbett nicht ruhig schlafen lassen.

Alle fünf Jahre müssen die deutschen Kommunen nämlich laut EU-Vorgaben einen Lärmaktionsplan erstellen und u.U. Maßnahmen gegen den Lärm ergreifen. Duisburg ist diesmal spät dran und setzt angeblich die erforderlichen Maßnahmen nicht um.

Die EU-Richtlinien auf deren Basis die Maßnahmen ergriffen werden sollen, um betroffene AnwohnerInnen vor krankmachendem Lärm zu schützen, werden von Duisburg einfach missachtet. Also mich wundert’s nicht.

In der Verwaltung geht aber ansonsten alles rechtens zu, sagte Link kürzlich in einer Ratssitzung.

Nun, die Missachtung der notwendigen Lärmschutz-Maßnahmen kritisieren wenigstens – ausser mir – auch die GRÜNEN.

Ihrer Meinung nach nutzt die Duisburger Verwaltung u.a. teils uralte Daten.

Zum Beispiel wurde das Radverkehrskonzept aus dem letzten Jahrtausend als Beleg herangezogen um darzulegen, dass sich in Bezug auf den Radverkehr ‚was verbessert hat. Beim Thema Höchstgeschwindigkeitsreduzierung wird ein Gerichtsurteil von 1994 zitiert.

Fakt ist: Die Verwaltung hat über 200 sogenannte Belastungspunkte in Duisburg festgestellt. Dort wirkt der jeweilige Lärmpegel massiv auf das Wohnumfeld ein.

Und Menschen leiden unter Lärm, der zudem dauerhaft krank machen kann.

Die GRÜNEN werfen der Stadtverwaltung vor ihrer Verpflichtung zum Gesundheitsschutz nicht nachzukommen. Der vorgelegte Aktionsplan sei oberflächlich, Maßnahmen würden nicht ergriffen.

Die entsprechende Verwaltungsvorlage, die bereits in Gremien zur Abstimmung im Umlauf ist, lehnen sie deshalb ab.

Fazit: Lärmstadt-Duisburg