Papierlos oder auch hirnlos?

Smart soll Duisburg werden und dazu werden alle möglichen Massnahmen und Ideen in die Waagschale geworfen, egal ob sinnvoll oder nicht.

Gestern wurde stolz verkündet, dass die DVV intelligente Strassenbeleuchtung testen will.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/smart-city-duisburg-will-intelligente-strassenlaternen-testen_aid-46458939

Klingt lustig. Und der mega-miese ÖPNV … ?

Besonders witzig-bis-unwitzig wird es aber beim Vorhaben „Umstieg auf die digitale Gremienarbeit“ sprich papierloses Arbeiten der Ratsleute, BezirksvertreterInnen, AusschussmitgliederInnen und BezirksmanagerInnen.

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1628461&type=do

„Bring your own device“ heisst es an einer Stelle in der obigen Beschlußvorlage (s. Link), am Ende wird es aber ein teurer Spaß.

Denn anfangs sollen alle noch ihre eigenen Endgeräte benutzen, dann gibt’s leckere ipads und Apple-Pencils und das für rund 400.000 EURO. Dazu werden, wenn ich es richtig lese und deute, Finanzmittel aus der „Deichrückverlegung Mündelheim“ kommen.

Ausserdem verstehe ich nicht warum man unbedingt ipads braucht und wenn schon, dann gibts die bestimmt günstiger.

Frage: Und dürfen die dann auch privat verwendet werden? Und wie stehts mit der Sicherheit?

Dr. Ulrich Scharfenort hat auf seinem Blog dazu auch noch einige Anmerkungen und Fragen formuliert:

1.691,35 EUR kostet es pro Gerät für die Ratsleute und die in den Bezirksvertretungen sitzenden iPads zu beschaffen. Veröffentlicht wurde dies mit Drucksache 19/0646.

Dies soll Papier einsparen, was ja zu begrüßen wäre, allerdings frage ich mich, ob da wirklich alle mitgenommen werden. Und natürlich wie das mit dem Datenschutz aussieht.

Mit mal gespannt wie viele kaputtgehen, weil damit gebadet wurde.

Wer bezahlt eigentlich die laufenden Kosten?

Wobei sich auch die Frage stellt, warum es gerade iPads sein müssen. Es gibt ja auch genug andere Produkte.

Wie das geregelt werden soll, wenn das iPad geklaut wird, wäre auch nicht uninteressant. Schließlich müssten dann entweder die Ratsleute haften oder die Stadt. Ob da nicht jemand auf die Idee kommt das iPad als geklaut zu melden?

Im Original hier nachzulesen: https://ulrics.blog/2019/10/14/duisburg-ratsleute-bekommen-ipad-smartcity-datenschutz/

 

Dass nun endlich Schluß sein soll mit so viel Papier ist natürlich begrüssenswert, aber geht es nicht ein wenig praktischer?

Etliche Ratsleute arbeiten doch schon mit digitalen eigenen Geräten, wenn sie sich ins Ratsinfosystem begeben, wo alles in digitaler Form gespeichert ist bzw. sein sollte. Wozu brauchen die neue Geräte die der Steuerzahler bezahlt? Alle die keine solchen Geräte benutzen, egal warum, dürften an diesen Abstimmungen über SmartCity, papierlos etc. gar nicht teilnehmen, denn sie sind ja nicht mal in der Lage das Ausmaß schon in geringstem Maße leibhaftig zu erfassen. Oder sie müssten alle unisono dagegen sein.

Dass man sie von anderen Themen nicht ausschließen darf ist klar, aber wer digital und smart will, was ja nun beschlossen zu sein scheint, muss eben auch selbst was dafür tun.

Was mich viel mehr interessiert würde ist eine Darstellung der Fähigkeiten des Ratsinfo-Systems. Auf die Hardware ist geschissen, aber was kann die Software? Dazu erfahren wir nichts.

So wie es derzeit für BürgerInnen funktioniert ist es jedenfalls totaler Scheiss. Vielleicht ist es aber auch genauso gewollt.

Localee – noch nie gehört?

Kann ich mir vorstellen, denn das letzte Mal dass man so richtig was von dieser Duisburg-APP hören und lesen konnte war zu ihrer Einführung 2017, genau vor zwei Jahren.

Das Ding wurde von einer Bonner Firma erstellt die einem Prof. an der hiesigen UNI gehört. So ein Zufall.

Und dass es auch die kleinen Leuchttürme gibt die nicht leuchten, ich nehme es an, habe ich mal nachgefragt bei DuisburgKontor. Die haben nämlich das Ding in Auftrag gegeben und schicken sich gerade an das Image von Duisburg erneuern und verbessern zu wollen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-kontor-buendelt-stadtinfos-in-neuer-app_aid-20914293

https://www.duisburgkontor.de/aktuelles/detail/localee-duisburg-veranstaltungskalender-shopping-highlights-in-einer-app/

 

An DuisburgKontor

Guten Morgen,

bitte teilen Sie mir die aktuellen Downloadgesamtzahlen für die Localee-App seit ihrer Einführung mit.

google ?

apple ?

Ausserdem wüsste ich gerne wieviele Händler etc. bei der Aktualisierung der APP laufend mitmachen.

Ebenso wüsste ich gerne was die einmalige Erstellung der APP gekostet hat und was jährlich fortlaufend dafür an Kosten anfallen z.B. für Updates.

Danke.

www.duistop.de

 

Michael Schulze

 

Mülheim: BürgerInnen stimmen für den Erhalt der VHS

Kaum eine Woche ist seit dem überaus erfolgreichen Bürgerentscheid zur Wiedernutzung der bewährten VHS in der MüGa vergangen und schon zeigt sich das ganze Elend der niveaulosen Mülheimer Politik und Verwaltung. Die Herren- und Damenschaften glauben anscheinend nicht nur, dass sie trotz des beispiellosen Bankrotts von Stadtfinanzen und Stadtplanung, die Steuer- und Gebührenzahler unbegrenzt mit Ablenkungsmanövern und bösartigem Ausspielen verschiedener Bevölkerungsgruppen gegeneinander weiter für dumm verkaufen können. Für Rats- und Verwaltungsmehrheit sind die Bürger anscheinend so etwas wie zwar unvermeidliche Störfaktoren, aber nur bis sie bei den Wahlen ihre Stimme (und damit die Mitbestimmungsrechte) abgegeben haben.

Zur Erinnerung:

Trotz heftigem und unfairem Gegenwind, trotz Brückentag und hundsmiserablem Wetter, trotz sehr weniger Wahllokale im Vergleich zu „normalen“ Wahlen beteiligten sich über 27.000 Mülheimer/innen am Bürgerentscheid und über 18.000  (5.000 mehr als nötig) stimmten für die VHS in der MüGa. Selbst die WAZ/NRZ, die dem nicht gerade positiv gesonnen war, sprach von „schallender Ohrfeige“ für Politik und Verwaltung. Dennoch ließ es sich der FDP-Chef im Rat nicht nehmen, zu sagen. „Nur 20 Prozent der Bürger haben abgestimmt. Wir hoffen, dass auch die anderen 80 Prozent mit Fördergeldern bedacht werden.“ (WAZ vom 11.10.19) Das sagte also just die FDP, die bei den letzten Kommunalwahlen 5,32 %der abgegebenen Stimmen erhielt, also weit weniger als 3% der Wahlberechtigten!!!! Von der immer noch nicht endgültig aufgeklärten Verstrickung des FDP-Chefs in die skandalöse Rinas-Korruptionsgeschichte mal ganz abgesehen.

Die gesamte VHS-Saga war bereits ein Riesenskandal. Dazu passt logischerweise, dass am Tag nach dem Bürgerentscheid an der GS Saarn die Baugerüste für die Sanierung aufgestellt wurden, wo doch bis tags zuvor die marode Schule trotz der verschwiegenen 1,5 Mio. von der Versicherung für die verheerenden Brandschäden angeblich durch einen positiven Bürgerentscheid zur VHS noch lange Zeit unsaniert bleiben müsse.

Auch dass die Stadt dem Architekten Teich trotz seinem für das VHS-Denkmal unstrittig bestehenden Urheberrechts seit 2 Jahren jeglichen Zutritt zum Gebäude verwehrt und dessen Angebot, der bankrotten Stadt auf seine Kosten ein Fachgutachten zur VHS-Ertüchtigung zu schenken, mehrfach barsch ablehnte, ist hochgradig unhöflich und unseriös. Es beweist nur, dass Verwaltung und Ratsmehrheit über das intakte VHS-Denkmal ein Todesurteil gefällt hatten, warum auch immer, wenn auch ziemlich einfach zu durchschauen. Nun hat der Bürgerentscheid das Todesurteil sehr deutlich für ungültig erklärt. Welche Schlussfolgerungen die gewählten Volksvertreter nun aus der „Klatsche“ ziehen, machten sie im Rat 4 Tage danach deutlich. SPD, FDP und einzelne CDU-ler stimmten dagegen, den MBI-Antrag zu schnellstmöglichen Förderanträgen für die VHS überhaupt auf die Tagesordnung zu nehmen. Nur weil die BAMH sich enthielt, kam eine knappe Mehrheit dafür zustande! Peinlich genug. CDU und BAMH sprachen sich eindeutig gegen die Einbeziehung von Herrn Teich aus und der SPD-Wadenbeißer Böhm  übte sich in der für ihn typischen Art und Weise: „Das ist ein Schaufensterantrag mit sachlichen Fehlern in seiner Begründung.“ („Natürlich“ hat er keinen sachlichen Fehler benannt, es gibt auch keinen!). Und Dezernent Vermeulen erklärte so einfach drauf los: „Sie dürfen sicher sein, dass die Verwaltung schon alleine aufgrund der finanziellen Lage alle Möglichkeiten ausschöpfen wird.“ Die Sanierungskosten würden aber die in Frage kommenden Fördermittel zum Denkmalschutz von 800.000 bis eine Million Euro übersteigen:“ Woher er das wissen will, wo doch sein Dezernat 2 Jahre lang trotz einem Beschluss im Planungsausschuss auf MBI-Antrag hin schlichtweg untätig geblieben war, ist sein Geheimnis, doch Schwamm drüber. Die Bürgerschaft hat entschieden und da ist Umdenken angesagt, auch wenn man das in Verwaltung und Ratsmehrheit noch nicht richtig ernst genommen zu haben scheint. Zumindest wagte es keine/r im Rat mehr, gegen den MBI-Antrag zu stimmen, wenn auch widerwillig.

 

Gastbeitrag der MBI Mülheim

 

 

Uni-Campus-Rallyes mit Tampons: Interviewanfrage an den Rektor der UNI DUE

Guten Tag Herr Radtke,

ich hätte für das Online-Magazin DUISTOP.DE gerne ein Interview mit Ihnen.
Konkret geht es um die Campus-Rallyes.

Dazu habe ich bereits folgenden Text veröffentlicht.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/10/12/campus-rallyes-mit/

Ich würde u.a. gerne wissen wie die Rallyes mit den Leitlinien/Leitbildern an der UNI in Einklang zu bringen sind:
https://www.uni-due.de/de/universitaet/leitlinien.php

Den Termin würde ich gerne mo-do nachmittags ab 16 Uhr wahrnehmen.
Wenn möglich könnte bitte auch der verantwortliche Ausrichter / die verantwortliche Ausrichterin der Rallyes anwesen sein. Ansonsten würde ich gerne den Namen und die Kontaktdaten der Person von Ihnen erhalten.

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Campus-Rallyes mit Tampon-Spielchen

Welche Geistes Kind denkt sich derartiges aus und lässt derartiges zu, was Studierende als Teil der zum Studienbeginn stattfindenden Campus-Rallyes  anscheinend die letzten Jahre mitgemacht haben. Inkl. Alkoholkonsum. Und wer macht als junge Frau und junger Mann so etwas mit?

https://www.waz.de/staedte/duisburg/studienbeginn-an-der-uni-duisburg-ohne-erniedrigende-spiele-id227331131.html

Da werden Leuten Tampons angebunden die in Flaschen zu bugsieren sind was dann am Ende so aussieht als würde man sich die Dinger(Tampons und/oder Flaschen) einführen.

Da werden Kleiderspiele gemacht die einen zum komplett Nackigmachen verführen. Und alles unter Beobachtung und inkl. Handyverfilmung. Ein wahrlich passender Anfang der Karriere auf Facebook & Co., wo dann in Jahren die späteren Arbeitgebenden sich informieren.

Ich bin weder prüde, noch angepasst, noch was auch immer man/frau  mit Spiessertum in Zusammenhang bringen könnte. Meine Texte legen Zeugnis davon ab.

Aber was jetzt angeblich nicht mehr stattfinden soll, weil man wohl eingesehen hat, dass man die Tampons auch direkt vaginal und/oder anal hätte einführen können, vllt. noch mit Alkohol getränkt und den/die auszeichnet der/die die das Ding am längsten einbehält. Oder sollte man etwa erkannt haben wie total bekloppt solche angeblichen Initiationsriten sind, deren Ausschweifungen man von anderen Gruppierungen schon mal mitbekommt. Nur wozu muß man jeden Scheiss nachäffen?

Ich verstehe ehrlich gesagt auch den UNI-Rektor nicht, der sowas scheinbar anstandslos hat geschehen lassen.

Ich hoffe nicht, dass man, um an der UNI arbeiten zu können vorher an einem GangBang teilnehmen muß. Ich würde höchstens erlauben, dass mir jemand aus dem UNI-Vorstandssekretariat einen Dildo kurzfristig in eine meiner Körperöffnungen einführt.  Mehr nicht. Ach ja, die Video-Aufnahme wird dann an die Kultusministerkonferenz gesendet.

Duisburgs Leuchttürmeträume ganz gross

Unter https://www.duisburg-update.de/ueberblick/ bietet unsere geliebte Stadt, derzeit u.a. oft als B-Standort (UHHH-AHHH) betitelt, aktuell seine Leuchttürmeträume an. Noch ist nix fertiggestellt was leuchten kann, aber feucht träumen darf unser ungeliebtes Personal ja.

Im Impressum steht die Gebag, was darauf hindeutet, dass sie dafür federführend ist. Warum sie als städtische Gesellschaft z.B. Werbung für Mercator One macht ist mir schleierhaft – s. Bild 3 https://www.duisburg-update.de/nc/weitere-projekte/

Mercator One ist ein Projekt von Herrn Toeller und der Mann hat wahrlich genug Geld um selbst die Werbetrommel zu rühren. Aber vllt. floß ja in irgendeiner Form „Kohle“ von T zu G.

Ich nehme die glorreiche Darstellung im Netz zum Anlaß nochmals bei der Gebag mit ein paar Fragen zu den möglichen Bodenbelastungen in 6-Seen-Wedau aufzulaufen.

Es kann ja nicht schaden, wenn die künftigen ErwerberInnen von schmucken Grundstücken und Häuschen in Wedau wissen, ob Sie vllt. auf einem Stück verseuchten Boden wohnen. Und wenn die Kids dann im Garten spielen sich womöglich irgendein ein Leid einfangen, das manchmal mit Nasenbluten beginnt oder Hautreizungen oder Atembeschwerden oder Antriebslosigkeit. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, ich will nur Schutz und Sicherheit, so wie der Oberpatron unseres Städtchens namens Link bestimmt auch.

Hier also nochmals die bisher von Gebags Oberboss Wortmeyer unbeantworteten Fragen, diesmal an zwei andere Gebag-Verantwortliche.

Wenn die auch nicht antworten, so ist dies sicherlich nicht verdächtig. Die Leute haben schließlich viel zu tun und können sich nicht mit derartigen Nebensächlichkeiten beschäftigen.

Aber Versuch macht klug.

 

Guten Tag Herr Küppers, Frau Nekat,

mein Name ist Michael Schulze und ich bin verantwortlich für das Online-Stadtmagazin www.duistop.de.

Das Bauvorhaben 6-Seen-Wedau nimmt weiter Fahrt auf.

Ich bin mit dem Thema Bodenbelastungen beschäftigt.

Besonderen Wert lege ich auf die Antwort unter 7.).

Es geht um die Bodenuntersuchungen. Dazu finde ich nachwievor folgendes im Netz:

https://www.6-seen-wedau.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Bodengutachten.pdf

Aus Ihrem Kauf des Geländes leite ich ab, dass es keine bis beherrschbare Risiken gibt was die Bodenbelastungen angeht. Insofern besteht ja auch kein Grund dies anhand der folgenden Fragen NICHT zu belegen.

Laut der im Netz veröffentlichten Unterlagen und den neuesten Ergebnissen aus 2017 von Landplus und Eurofins ergeben sich -was die Bodenbelastungen angeht- folgende Fragen:

1. Grob kann man feststellen, dass ehemalige Gebiete/Teilgebiete die in Voruntersuchungen als Z3 und Z4 (nach LAGA) eingestuft wurden, nunmehr 2017 als < Z2 und Z1 eingestuft wurden.
Auch von dem beabsichtigten Wall, in den anscheinend die kontaminierten Böden verlagert werden sollten, wird inzwischen abgeraten.

Frage: Wie kam es zu den Veränderungen der Bodenwerte?

2. Wer hat warum die Tiefen für die Bodenprobenentnahmen für 2017 festgelegt? Könnten Schadstoffe/höhere Konzentrationen sich nicht in Tiefen darunter befinden, so dass angezeigt wäre bis in 3m Tiefe zu entnehmen? 

3. Gibt es eine historische Bestandsaufnahme des Gebietes, so dass man Rückschlüsse auf Kontaminierungen, kontaminierte Stellen und deren Verursacher ziehen kann?

4. Es wird in den Veröffentlichungen ein besonderes  Kontaminierungsgebiet „Schwarzer See“ erwähnt. Worum handelt es sich(Art der Kontaminierung), wo ist der Schwarze See gelegen?

5. Wurden ev. von den Alliierten gefertigte Luftbilder mit Abwurfstellen von Bomben ausgewertet um festzustellen wo ev. Blindgänger liegen könnten? Immerhin handelte es sich um ein mögl. strategisches Angriffsziel(Bahn-Ausbesserungswerk) das ev. auch noch zu anderen Zwecken, vllt. militärischen, genutzt wurde.  (s. Punkt 3)

6. Warum wurde an etlichen Stellen des Geländes nicht gebohrt und keine Proben entnommen, so dass sich eine regelmässigere Verteilung der Probenstellen ergäbe?

7. Können Sie garantieren, dass künftige GrundstückserwerberInnen keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Altlasten zu befürchten haben? Benennen Sie in diesem Zusammenhang die verantwortlichen Personen namentlich (Name, Organisation, Funktion) im Hause Gebag.
Oder raten Sie dazu, dass man als ErwerberIn nochmals für sein jeweiliges Grundstück eine gesonderte Bodenuntersuchung in Auftrag gibt und/oder gibt es kaufrechtliche Bedingungen in kommenden Verträgen die die möglichen Risiken nicht einseitig auf den Erwerber abwälzen?

Ich danke Ihnen vorab.

WWW.DUISTOP.DE

c/o Michael Schulze

Mercator-Ehrennadel: Fragen an Hermann Weßlau

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburger-mit-mercator-ehrennadel-geehrt_aid-46415421

 

Guten Tag Herr Wesslau,

und herzlichen Glückwunsch zur aktuellen Auszeichnung mit der Mercator-Ehrennadel.
Ich bin Michael Schulze und verantwortlicher Redakteur des Online-Magazins www.duistop.de. Wir beschäftigen uns kritisch mit Duisburgs Politik, Verwaltung usw.

Ich möchte Ihre Auszeichnung zum Anlaß nehmen Ihnen ein paar Fragen zu stellen, gemäß der Inhalte auf der Webseite

https://www.vdubv.de/bedeutung/

ZITAT: Laut Satzung ist der Zweck des Verbands Duisburger Bürgervereine “die Heimatkunde, die Heimatpflege, die Heimatverbundenheit, den Schutz von Umwelt, Natur und Denkmälern zu fördern. Der Verein pflegt kulturelle Belange, hält den Heimatgedanken wach und fördert den Zusammenhalt der angeschlossenen Bürger- und Heimatvereine. Er fördert die Stärkung des allgemeinen bürger-schaftlichen Engagements im umfassenden Zusammenleben der Menschen in unserer Stadt.“

Die Umsetzung dieser Satzungszwecke findet sich in zahlreichen Aktionen wieder, die durch den Stadtverband initiiert, organisiert oder durchgeführt werden. Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, dass die Stimme eines Dachverbands, der die Interessen vieler Mitglieder vertritt, mehr Gewicht hat als die Stimme Einzelner.

Ihre Antworten werde ich veröffentlichen und ggf. kommentieren.

1. Umwelt und Klima sind derzeit auch in Duisburg ein grosses Thema. Inwieweit engagiert sich Ihr Verein zB für FridaysForFuture bzw. deren Ziele? Inwieweit für die Einführung der Baumschutzsatzung?

2. Welche Aktionen sind vom Verein in den letzten drei Jahren durchgeführt worden – 2017-2019 – mit welchen Zielen und mit welchen Ergebnissen?

3. Was versteht der Verein unter „allgemein bürger-schaftlichem Engagement“ konkret?

Vielen Dank und mit Gruß bis dann.

www.duistop.de

Michael Schulze

Halber IRONMAN in Duisburg und der Blatter

Im August 2020 soll Duisburg Austragungsort eines halben „IRONMAN“ sein. So will es der OB und sein Sportdez. Dr. Krumpholz. Dazu wurde in dieser Woche ein Vertrag mit der IRONMAN Germany GmbH geschlossen.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000089504.php

Im Prinzip eine Art Werbeveranstaltung für Duisburg, was ja auch nicht schlecht ist, für die teilnehmenden Athleten jedoch nicht billig und für die Stadt?

Nun, dazu werde ich den OB mal fragen. Denn zum Veranstalter gibt es einige Infos die mich ein wenig nachdenklich stimmen. Der OB scheint es ja mit Chinesen zu haben, so steckt hinter der vorgenannten GmbH ein ziemlich grosses chinesisches Unternehmen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wanda_Group

Und schon 2015 berichtete die Süddeutsche von denkwürdigen Geschäften mit ziemlichen Summen und der Beteiligung von einer interessanten Person deren Nachname jedem geläufig sein dürfte der in Sachen FIFA recherchiert.

https://www.sueddeutsche.de/sport/triathlon-der-ironman-und-seine-seltsamen-geschaefte-1.2796679

Mich interessiert nur wieviel die Stadt möglicherweise für die Ausrichtung zahlt oder ob sie etwas dafür bekommt.

Meine zwei Fragen an den OB lauten also:

Sehr geehrter Herr Link,

ich habe zwei Fragen gemäß IFG NRW:

1. Wird für die IRONMAN-Veranstaltung im kommenden Spätsommer in Duisburg an den Veranstalter IRONMAN Deutschland GmbH oder ein anderes Unternehmen in dem Zusammenhang Geld bezahlt, wenn ja in welcher Höhe?

2. Oder erhält Duisburg als Ausrichtungsort Geld dafür, wenn ja in welcher Höhe?

Schönen Gruß

Schlußbemerkung: Für Wahlkampfwerbung ist gesorgt!!! Ich sehe den OB schon heute auf ’nem Siegertreppchen drappiert.

 

Politik vs. Verwaltung und vs. OB

Es ist Wahlk(r)ampf und es wird aufmunitioniert wo’s nur geht, wie schön, dass sich nun die Politik mit der Verwaltung anlegt. Grund sind politische Beschlüsse die teils auch nach (10!) Jahren noch nicht umgesetzt sind.

Und da sag noch eine(r) wir hätten eine funktionierende Demokratie. Ich wundere mich ja schon nicht mehr über einen Rückstau und eine Nichtbearbeitung meiner Anfragen an OB und Verwaltung. Aber dass sich nun auch die Politik beschwert ist schon eine TOLLE Sache.

TOLL im Sinne  von total bekloppt, denn wenn etwas 10 Jahre liegen bleibt, hatte man ja eigentlich mindestens neun Jahre Zeit mal die Fresse aufzumachen. Warum also jetzt?

Nun für mich ist die Erklärung sehr einfach: Ablenkung. Politisches Total-Versagen wird somit auf die Verwaltung geschoben. Wie gesagt, es ist Wahlk(r)ampf. Dass dies auch aus Reihen der SPD in Richtung OB geschieht ist sicherlich dem Umstand geschuldet, dass der OB nächstes Jahr nicht zur Wahl steht, obwohl er angeblich mit seinen Erfolgen(KOTZ, WÜRG und KICHER) ein Garant für SPD-Wahlerfolge sein soll.

Nun ja mit geistigen Schachzügen der cleveren Art haben es die GenossenInnen nicht so.

https://www.wr.de/staedte/duisburg/beschluesse-ignoriert-so-reagiert-die-stadt-auf-die-vorwuerfe-id227330115.html

https://www.wr.de/staedte/duisburg/schwerer-vorwurf-verwaltung-ignoriert-politische-beschluesse-id227330123.html

Herrlich und weiter so. Immer drauf, das nimmt mir Arbeit ab!

Liebe GenossenInnen und andere PolitversagerInnen, immer her mit jedem „Dreck“, ich werf ihn gern.  Ach ja, besonders die HinterbänklerInnen sollten ihre Chancen jetzt wahrnehmen. Glück auf.

Ich bin besonders interessiert an …

Spesenverschwendungen

Bestechungen

Beratungsverträgen

Fördergeldumschichtungen

Stadiondachfinanzierungen

usw.

Murrack vs. EU-Bericht in Sachen Cyber-Sicherheit

Wie niedlich war es doch als kürzlich der hiesige Digitaldez. Martin Murrack, seines Zeichens auch Kämmerer, zum Thema Sicherheit bei SmartCity und Duisburger Digitalisierungsvorhaben Stellung nahm. U.a. fabulierte er sinngemäß: Wir erhalten ja schließlich Zugang zu den Quellcodes. Weiter: Die Server stehen in Deutschland im eigenen Rechenzentrum.

Das klingt fast so also könnte er selbst die Codes lesen. Nun melden sich aktuell die EU-Mitgliedsstaaten mit einem Bericht zur Sicherheit bei 5G-Netzen zu Wort.

Der hier in Duisburg ins Spiel gebrachte Anbieter Huawei wird darin nicht explizit erwähnt, aber die Andeutungen sind scheinbar deutlich.

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/5g-eu-laender-fuerchten-staatlich-gewollte-hacker-angriffe-a-1290747.html

Empfohlen wird, sich nicht auf einen Anbieter zu verlassen, was Disburg aber scheinbar macht.

Und es heisst laut Spiegel-Artikel:  „… indem sie nicht-dokumentierte Funktionen ausnutzen …“

Ja schau mal her, es könnte also nicht-dokumentierte Funktionen geben, also Funktionen die Murrack & Co. als Quellcodes gar nicht zu sehen bekommen.

Ja dann viel Spaß auch.

Das erinnert mich an ein Gespräch mit einem Kollegen gestern. Er sprach von einem Freund bei dem Alexa oder Siri zur ganz normalen Wohn-Ausstattung gehört und der der Meinung war, dass es ausreiche wenn zB Aufnahmen von google-Streetview auf Wunsch verpixelt würden.

Ihm kam wohl nicht in den Sinn, dass man ihn mittels Alexa oder Siri belauschen könne oder dass auf dem google-Streetview-Server alle Bilder unverpixelt gespeichert werden.

Wenn es das Niveau ist das auch Murrack an den Tag legt, dann nicht viel Spaß, sondern gute Nacht.

Und ganz ehrlich, wenn Huawei schon die Quellcodes offenlegt, ja dann kann Murrack auch den Vertrag bzw. den LOI mit Huawei offenlegen – opendata lässt grüssen.