Zwei Themen die die Stadt bewegen

Gastbeitrag von Jürgen Hagenguth – Die Hornitexter

Hallo Aufgestandene!

Im Augenblick zirkulieren zwei Themen in Duisburg. Zum einen das heiße Klima unter dem nicht nur ältere Menschen zu leiden haben, sondern auch Kinder, Kranke und Menschen in Arbeitsverhältnissen. Sie leiden z.Z. extrem unter den Hitzegraden! Klimaforscher behaupten, dass die allgemeinen Hitzeperioden zunehmen und sich das Klima zusehends aufheizt, so dass mit weiteren Hitzerekorden zu rechnen sei. Sowie in weiterer Folge der Aufheizung des Weltklimas, Starkregen, Überflutungen, Erdrutsche und Tornados.

Die stadtklimatischen Bedingung geben ein noch viel dramatischeres Bild davon ab, was in den Randzonen der Stadtzentren noch erträglich erscheint. Die starke innerstädtische bauliche Verdichtung und zunehmende Versiegelung von Böden trägt dazu bei, dass regelmäßig die Hitzerekorde in den Städten gebrochen werden. Ausgleichsflächen werden versiegelt. Brach- und Freiflächen werden in Bauland und zu Gewerbegebieten umklassifiziert. „Leuchtende“ Beispiele dafür gibt es in Duisburg! Deutlich sichtbar für Innenstadtbewohner ist die Bebauungszone am Bahnhofsvorplatz, die mit Hotelburgen und Asphaltplatten zubetoniert wird. Angrenzende Bereich werden von „wilden“ Baumbewuchs entkernt, so dass das saubere Grün keinen großen Geist mehr belästigt. Nicht zuletzt die Baumfällungen an der Mercatorstraße und der Koloniestraße bestätigen den Sinn der Maßnahmen, dass Bäume nur ein Störfaktor im städtischen Wirtschaftleben darstellen.

In den Außenbezirken geschieht ähnliches. Auf rund 142.000 Quadratmetern (das ist etwa die Größe von elf Fußballfeldern) genehmigte die Stadt einem Luxemburger Investor im Randbereich von Duisburg-Homberg und Baerl Hallenflächen für ein Logistikzentrum zu errichten. Die gesamte Hallenfläche umfaßt über 70.000 Quadratmeter! Der Bebauungsplan wurde von den Ratsvertretern, denen auch sonst die Klimapolitik am Arsch vorbeigeht (siehe Abschaffung der Bauschutzsatzung), durchgewunken. Wohlgemerkt: Ohne Auflagen für Dach- und Fassengegrünung an den Investor!

Ein halbes Jahr später veranstaltet die Stadt die sogenannten Umweltwochen. Und trumpft damit auf, das Thema Fassaden- und Dachbegrünung ins Zentrum dieser Umweltwochen zu stellen. Zur Eröffungsveranstaltung wurden Herr Sören Link und der neue Bau- und Umweltderzernent (Linne) Zeugen dieser Veranstaltung und Garanten dieser Ausrichtung. Ganz in deren Sinne ist das gelaufen, kann man sagen. Jedoch kann die Stadt Duisburg absolut äußerst geringe Initiativen vorweisen, wo dieses vorgestellte Konzept überhaupt zur Anwendung geriet!

So gut wie nichts in der Pipeline, aber man kann ja schon mal so tun als ob! Die Flächen, die dem Konzept zufolge klimatisch akzeptabel erscheinen, sind verschwindend gering, gegenüber der Betonarchitektur! Überhaupt ist die Frage danach zu stellen, ob Fassadenbegrünung einen signifikanten Beitrag gegen die innerstädtischen Klimahotspots leisten können, wenn zudem kaum klimatische Ausgleichsflächen (Brunnen, Wasserläufe, Freiflächen, innerstädtische Parkanlagen, Grünzonen, Pflanzbeete u.v.m.) geschaffen werden. Es fehlt also überdies ein städtisches Verbundkonzept. (Ist auch nicht im geringstem Interesse von Investoren!) An einer Offensive für ein kommunales Nahverkehrsverbundnetz kaum zu denken!

Der Witz an der Sache ist überdies der, dass der Personenkreis, der zuvor Bauland für ein Logistikzentrum, mit einer versiegelten Fläche  durch Ratsbeschluss befürwortet hatte, den Antrag der Grünen ablehnte, Duisburg als klimatisches Notstandsgebiet auszuweisen. „Klimanotstand – wäre Augenwischerei“ schrieb die NRZ in ihrer Berichterstattung am 23. Juli und zitierte damit gleich mehrere Experten, die das Thema Klimanotstand in die Schranken wies und zerredeten. Stattdessen präsentierten diese Duisburger Ratsparteien einen Aktionsplan nachdem sie den Antrag der Grünen abgelehnt hatten. Mit ihrer „Klimaoffensive“ wollen sie der Verschlechterung des Klimazustandes den Kampf ansagen. Genau der Personenkreis, der vorher per Stadtratbeschluss 142.000 Quadratmeter zubetonieren ließ! Schauerlich ist in diesem Disput das Verhalten der Partei „Die LINKE“, deren Fraktion sich nicht zu einer klaren Aussage zu den verschlechternden klimatischen Bedingungen in Duisburg festlegen wollte und lieber mit dem Mainstream schwomm.

Nichtsdestrotrotz scheint es der Stadtspitze wichtig, vornehmlich dem Oberbürgermeister Sören Link, die schwarze Null in den Mittelpunkt seiner „Erfolgsserie“ zu stellen. Dazu seine Auffassung wörtlich: „Als Stärkungspaktkommune machen wir unsere Hausaufgaben und bauen Schulden sukzessive ab, auch wenn den wir den Bürgerinnen und Bürgern manchmal viel abverlangen – nur so stellen wir die richtigen Weichen für die Zukunft unserer Stadt. Es ist nun Sache des Bundes, seiner Verantwortung nachzukommen und den betroffenen Kommunen beim Altschulden-Problem zu helfen. Nur so kann es zukünftig wieder finanzielle Spielräume geben – zum Wohle der Menschen in unserer Stadt, beispielsweise durch die Einstellung neuer Mitarbeiter oder durch dringende Investitionen in unsere Infrastruktur.“ (Zitat aus des Ausgabe des Wochenkuriers vom 20. Juli 2019). Damit hat er zum Xten Mal deutlich gemacht, dass sie – die Sozialdemoraten – nur wollten, wenn sie nur könnten. Der Hase liegt jedoch woanders im Pfeffer! Und das bleibt bei seinen unsäglichen Dödeleien stets im Unklaren: Das Credo der schwarzen Null! Es sei kein Geld da, um die kommunalen Schuldenlöcher zu stopfen. Also muss gespart werden! Der Schuldenabbau hat Vorrang vor allen zukunftsgerichteten Investitionen! Außer es sind Investitionen von Investoren, egal aus China, Luxemburg oder sonst wo (siehe Baudebakel mit Factory-Outlet-Center durch den Investor DOUVIL), die jetzt im Zentrum seiner Begierden liegt!

Wenn jedoch genauer hingeschaut wird, so verpulvert der Bund die Steuereinnahmen seiner Bürger für ganz entscheidend andere und gesellschaftspolitich sinnentleerte Zwecke. So soll der Rüstungshaushalt in den nächsten Jahren auf das doppelte seiner jetzigen Größe steigen, um die Kampffähigkeit der Bundeswehr bei den Auslandseinsätzen und für weitere Rüstungsanstrenungen steigen. Also Geld ist genug da! Und seine sozialdemokratischen Genossen scheinen da genau den Daumen drauf zu haben! Wie sie es auch bei den exponenzial gestiegenen Rüstungsexporten genauso taten. Martina Ammann-Hilberath von der LINKEn-Ratsfraktion bringt es (in gleicher Zeitungsausgabe der Zeitung) auf den Punkt: „Die Verwaltung des Mangels darf nicht Leitline städtischen Handelns sein. Politik muss gestalten. Was wir jetzt brauchen, ist ein millardenschweres Investitionsprogramm. Wir müssen den Sanierungsstau bei den Straßen, Brücken, öffentlichen Gebäuden angehen. Darüber hinaus muss der Ausbau des ÖPNV geschultert und angemessene Investitionen für eine klimagerechte Stand auf den Weg gebracht werden.“

Jedoch stößt sie damit auf sozialdemokratisches Unverständnis bei Herr OB Link und seiner Rathausfraktion, weil die mit ihrem Tunnelblick nur aufs leere Stadtsäckel blicken und eine darüber hinausreichende sozialdemokratische Fokuserweiterungen keinen Sinn für sie hat. Es ist einfach nur Machterhalt. Und es ist ein verengter Blick auf die Ursachen der Klimakatastrophe und keine ausreichend kreative Gegenwehr dagegen.

Was haben wir jedoch von einem Oberbürgermeister der extrem unter politischen Wahrnehmungsstörungen leidet?

Gruß aus Homberg!
Jürgen

 

 

Da sag ich mal: Stadtklima zubetoniert weil Betonköpfe an der Macht. Und nun will Olaf S. dem Sören L. auch noch ein Wahlgeschenk machen (Altschuldenerlaß), das der prompt an seine SPD weiterleitet. Wo ist mein Doppel-Eimer?

M. Schulze

Neue Bürgerinitiative gegen 6-Seen-Wedau

Während sich die Bürgerinitiative „Uferretter“ in Auflösung befindet, gründet sich gerade unter Federführung von Henrik Thome eine neue unter dem Namen  „Rettet die 6-Seen-Platte“.

„Zu dicht, zu hoch, zu viel, zu nah“ ist das grundsätzliche Motto mit dem sich die Initiative auch per Klage gegen die Bebauung beim Projekt „6-Seen-Wedau“ wehren will.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/buerger-will-gegen-bauprojekt-6-seen-wedau-klagen-id226577701.html

Bombendrohung gegen Moschee in Duisburg – OB wo bist Du?

Vorgestern gab es eine Bombendrohung gegen die Moschee in Marxloh. Ganz unabhängig davon von wem die Drohung nun stammte und was da ganz genau im Gange war habe ich von unserem OB nichts dazu vernommen. Mag ja sein dass er im Urlaub weilt(e), aber mit irgendeinem Vertreter der anwesend ist wird er sich doch auch im Urlaub darüber unterhalten haben und ein Statement wäre möglich. Jedoch bisher Schweigen im Walde.

Schließlich kann er ja auch seine Spaziergänge ankündigen (s. Screenshots unten). Upps, einer der Termine ist ja heute. Da wird er also vor Ort sein. Ob vom OB jetzt mal was kommt?

Sollte ich irgendeine offizielle Verlautbarung aus dem Rathaus verpasst haben, dann Asche auf mein Haupt.

Auch von der SPD-Führungsriege (aka „The Kümmerer“) wie Sagurna und Jäger ist auf der www.SPD-Duisburg.de nichts zu finden.

Und auch bei Frank Börner MdL, der immerhin in Marxloh bzw. Röttgersbach wohnt, ist nichts zu finden.

Blamabel, wenn doch die Wählerschaft der SPD auch aus der türkischen Community gespeist wird/wurde.

Oder hat es was mit der Moschee und dem Islam zu tun oder mit der Ditib? Ich meine „The Kümmerer“ nehmen doch ansonsten zu jedem Furz Stellung der das Wahlvolk einlullen hilft. Und eine Bombendrohung ist eben keine nebensächliche Sache.

Das alles gilt übrigens auch für alle anderen Duisburger Parteien. Von denen hab ich dazu auch noch nichts lesen können. Wenn es doch was geben sollte dann bitte melden.

Mir ist am wichtigsten, dass bei dem politischen Durcheinander das derzeit herrscht, vor allem die Demokratie nicht flöten geht. Und das niemand zu schaden kommt weil Diskurse nicht mehr mit Worten und einwandfreiem Handeln ausgetragen werden, sondern mit Hass und Gewalt.

Und um es ganz klar zu sagen, ja, es gibt viele Probleme die von der etablierten Politik verdrängt und ausgeblendet oder nur notdürftig behandelt werden. Vielen Leuten geht das scheinbar am A…. vorbei und deshalb schrieb vor kurzem der Spiegel so treffend: „Wir schweigen die Demokratie zugrunde“

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/streitkultur-und-demokratie-wie-wir-sie-zugrunde-schweigen-a-1261127.html

Ein Grund ist, dass uns allen Politik nicht erklärt wird. Ein anderer ist, dass wir  selbst die Politik nicht mehr nachdrücklich zu Erklärungen auffordern.

Alle vier bis fünf Jahre wählen reicht nicht aus. Transparenz muß her.

Und Hass und Gewalt ist überhaupt keine Lösung.  Mal abgesehen davon, dass es meist auch Unschuldige trifft, wird sich die dadurch erzeugte Spirale nur weiterdrehen.

Gerade in letzter Zeit mehren sich bei mir die Hass-Mails und vor allem Hass-Kommentare die ich immer öfter löschen muß. So viele XXX würden die Texte komplett unlesbar machen. Ich kann einerseits die Verfasser verstehen(nicht akzeptieren!!!) und andererseits wären die Veröffentlichungen ein NoGo.

Verstehen(nicht akzeptieren!!!) kann ich vor allem den Frust der sich da scheinbar aufgebaut hat. Oftmals wahrscheinlich Menschen die sich nicht wahrgenommen und nicht ernst genommen fühlen. Oft geht es auch um die Überfremdung durch Einwanderung, die für vieles als Grund herhalten muß.

Z.B. letztens ein Kommentar zu einem Artikel betreffend den Unwillen der Lehrkräfte nach Duisburg zu kommen. Da wurde zu einem von Kaff..-(Neg..-)Klassen geschrieben und von heranwachsenden Eselfi….. usw.

Und da gab es auch einen Kommentar der warf den Lehrkräften pauschal vor sich auf Staatskosten ein schönes Leben machen zu wollen, wenn sie Duisburg die Scheißstadt/Hurenstadt ausliessen. Dann kamen noch weitere Beleidigungen besonders der weiblichen Lehrkräfte.

Auf die leichte Schulter nehme ich diese Dinge nicht und das sollte auch die Politik nicht tun. Denn jede(r) Verfasser(in) kann jemand sein dem man morgen über den Weg laufen kann.  Sie oder er muß nicht links sein, nicht rechts, nicht Mitte.

Sie oder er ist aber eins auf jedenfall: Sehr sehr frustriert und irgendwann bereit mehr zu tun als nur Mails und Kommentare zu schreiben.

Wenn so jemand dann zB TV-Berichte sieht in denen Straftäter nicht bestraft werden weil die Mühlen der Justiz zu langsam mahlen, wenn zu milde Strafen verhängt werden obwohl der Täter schon zum 20. Mal vor dem Kadi steht, wenn Hartz-IV-Empfänger mit Edelkarossen durch die Stadt brausen, dann …

Wenn so jemand das Personalgeschacher der Spitzenpolitik sieht, ich sag nur von der Leyen(Berateraffäre? Erledigt?) und AKK(Ich-geh-nicht-ins-Kabinett), sowie das Gehampel von Andi Scheuer in Sachen Maut(Strafzahlungen?), dann …

Wenn  so jemand in Duisburg von den Zwangsgeräumten liest, während deren Vermieter scheinbar unbehelligt bleiben und einfach weitermachen, dann …

Wenn so jemand  von den Steuerverschwendungen und Millionen-Gräbern wie Küppersmühle liest, dann …

… dann rechtfertigt das keine Bombendrohung.

Es sollte aber die Politik aufrütteln endlich zu so handeln, wie wir alle es zu Recht erwarten und verdienen. So und nun genug zu dem frustigen Thema.

 

Screenshot vom Newsdesk der Stadt Duisburg am 25.7. um 1.06 Uhr zeigt den 24.7.

 

Screenshot vom Newsdesk der Stadt Duisburg am 25.7. um 1.12 Uhr zeigt den 23.7.

 

Das Betteln vieler SPD-Kommunen scheint Früchte zu tragen – Eine Schande.

Das Betteln vor allem vieler SPD-Kommunen und ihrer vermeintlichen Spitzenleute(viele sind gar nicht spitze) um einen Altschuldenerlass scheint beim Bundesfinanzminster aus wahltaktischen Gründen (u.a. Kommunalwahl in NRW 2020) Früchte zu tragen.

https://www.spiegel.de/plus/olaf-scholz-der-staatsausgaben-minister-kolumne-a-935c3885-ffee-4c17-b868-0058bd91877d

Ich hatte dieses Betteln bereits zweimal kommentiert. Im Prinzip ist es eine Schande, wenngleich ich die Altschuldenmisere auch beim Bund sehe. Nur verlange ich transparent erstmal eine Aufstellung der letzten 30 Jahre wie denn die Altschulden zustande kamen und zwar Stadt für Stadt.

So gehe ich u.a. für die langjährige SPD-Hochburg Duisburg davon aus, dass viele Schulden auch durch das Unvermögen und die hemmungslose Prasserei der hier ehemals und immer noch tätigen Führungsfiguren zustande kamen.

Den dann „bereinigten“ Rest-Betrag der u.U. auf die Entscheidungen des Bundes oder des Landes zurückzuführen ist (Flüchtlingsverteilung u.ä.) kann Scholz ja übernehmen.

Ich stell schon mal eine grössere Zahl von Eimern bereit für den Fall dass es anders kommt und uns Link und die SPD das Ganze als ihren Erfolg vor den Wahlen verkaufen und dann bei Wiederwahl der Tullus von vorne losgeht. Dann sogar potentiell noch schlimmer, weil schuldenfrei bedeutet ja auch kreditwürdiger.

SmartCityDuisburg: Belobigung und Selbstlob noch und nöcher – Kritisches? Fehlanzeige!

Wenn man den aktuellen Artikel in der RP über SmartCityDuisburg liest, ich erinnere gerne erneut daran, dass die Domain smartcityduisburg.de mir gehört, dann kann man den Eindruck gewinnen, hier wurde aber sowas von 1:1 eine Pressemittelung aus dem Hause Murrack übernommen. Nur Lob über das Fortkommen  und nun hätten sich auch noch vier weitere Partner der Initiative angeschlossen, wohlgemerkt, alles städtische Unternehmen, die man zum Mitmachen leicht bewegen kann. Ich sehe nur ansonsten kein einziges „Stadt-unabhängiges“ Duisburger Unternehmen was wirklich mitmischt.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/smart-city-duisburg-ein-jahr-nach-dem-start_aid-44317281

Da wird erneut, wie einst ähnlich Frau Rogg den gekauften TOP-Arbeitgeber-Titel vor sich hertrug, ein 2. Platz bei einem egovernment-Award ausgelobt, nur für eine SmartCity-Idee, d.h. für etwas was es noch gar nicht gibt oder wahrscheinlich auch nie geben wird: SILKE. Von mir bereits kommentiert – lesen Sie hier!

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/04/30/silke-und-der-schoenheitswettbewerb-mit-leuchtturmcharakter/

Als Lobhudel-Beispiel von SmartCityDuisburg habe ich mir mal konkret die Online-Terminvergabe rausgepickt und geschaut was die denn so smartes zu bieten hat.

https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/90/terminvereinbarung-buergerservice.php

Da geht um es einen Terminkalender der Stadtverwaltung und verschiedener Ämter den ich nutzen kann um Termine für ein Anliegen, wie zB um Dokumente, Ausweise zu beantragen, online zu vereinbaren.

Das künftig die Städte per Gesetz zur Online-Abwicklung des gesamten Vorgangs verpflichtet sind steht übrigens hier: https://www.gesetze-im-internet.de/ozg/OZG.pdf

Die Online-Terminvergabe ist also ein Zwischenschritt. Nur scheinbar haben die Programmierer von solchen Dinge wie Schedules noch nie was gehört?! (zB  https://code.daypilot.org/tutorials/php)

Auf den smarten Seiten der Stadt kann man nicht einfach seine Adresse=Strasse eingeben, den Vorgangswunsch(neuer Perso) auswählen und  erhält dann die freien Amtstermine übersichtlich monatsweise dargestellt, nein es geht ja auch umständlicher.

Ach, eine richtig geile smarte Idee wäre doch auch ein Tracking des OB. So kann man sehen wann er, wie lange er, wo er ist bzw. war. Geschäftlich natürlich.

Da fällt mir ein, da gibt es doch schon artverwandte Angebote:

https://www.wuv.de/marketing/pampers_innovation_windel_mit_ueberwachungsfunktion?utm_source=newsletter-redaktion&utm_campaign=mai-ling&utm_medium=teaserheadline

 

 

 

DUISTOP auf Facebook – 2. Versuch

Nachdem ich vor ein paar Tagen einen ersten Anlauf genommen hatte um DUISTOP auch auf Facebook zu etablieren, der allerdings kläglich gescheitert war, weil Facebook das nicht wollte, habe ich nun einen 2. Versuch gestartet.

Eine gute Bekannte stellt uns ihren Account zur Verfügung und hilft beim Veröffentlichen der Beiträge.

Die neue Facebook-Adresse von DUISTOP lautet nun:

https://www.facebook.com/Duistop-2449849788576365

Mal sehen ob wir diesmal Glück haben.

Es waren einfach zu viele Leute die es schade fanden, dass wir nicht auch in den sozialen Medien aktiv sind.

LoPa-Unglückstag jährt sich morgen zum 9. Mal – LoPa2010-Initiative erneuert Kritik an LoPa-Stiftung

Am morgigen 24. Juli jährt sich DER Unglückstag der Duisburg so nachhaltig verändert hat. Eine restlose Aufklärung hat es bis heute nicht gegeben. Weder juristisch noch seitens der Verantwortlichen in der Stadtverwaltung, jedenfalls nicht so wie es 2012 OB Link mal verprochen, aber eben nicht gehalten hat.

Zu der Trauerfeierlichkeit morgen wollen neben Angehörigen der Toten auch Verletzte von damals erscheinen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/initiative-lopa-2010-erneuert-kritik-an-stiftung-und-stadt-id226557411.html

Die Initiative LoPa2010 nimmt dies zum Anlaß nochmals besonders auf die Verletzten hinzuweisen und anzumahnen wie sehr diese in den Hintergrund gerückt wurden. Doch bei vielen halten die Auswirkungen bis heute an. Körperliche und psychische Traumatisierungen haben manche dauerhaft arbeitsunfähig gemacht.

https://lopa2010.wordpress.com/about/

Der LoPa-Stiftung wird gleichzeitig mangelnde Transparenz vorgeworfen.

http://www.stiftung-duisburg-24-7-2010.de/index.php?article_id=17

Diesem Vorwurf möchte ich nachgehen und sende heute folgende Fragen an den Stiftungsvorstand:

Guten Tag,

anläßlich der morgen anstehenden LoPa-Trauerfeier hat Ihnen heute in der WAZ die Initiative LoPa2010 den Vorwurf mangelnder Transparenz  gemacht.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/initiative-lopa-2010-erneuert-kritik-an-stiftung-und-stadt-id226557411.html

ich würde daher gerne folgendes von Ihnen wissen:

1. Wo und wie kann man die Bilanzen und Rechenschaftsberichte der Stiftung einsehen?

2. Wo und wie die Aufstellungen der jährlichen Mittelherkünfte?

3. Wo und wie die Aufstellungen der jährlichen Mittelverwendungen?

4. Wo und wie die Protokolle der Stiftungsvorstandssitzungen?

Herzlichen Dank.

 

Michael Schulze

WWW.DUISTOP.DE

Stadtmagazin

 

 

 

Keine Lehrkräfte, keine Schulräume vs. Ampelmännchen und andere Beklopptheiten

Die Welt ist für Duisburgs Spitzen-Politik, wenn es nach Link, Sagurna und Co. geht, scheinbar ganz in Ordnung, der BIP ist super und die Bäume die man bald fällen will verrichten derzeit unter sengender Sonne die Vorarbeit selbst.

Ja in Duisburg lässt sich gute leben, die Kümmerer kümmern sich, ach ja und Bärbel Bas kriegt einen Orden für tolles Engagement für Schwule, Lesben, Bi- Transsexuelle, usw.

Die SPD-Ortsgruppe Mitte macht Bitte-Bitte wegen Ampelmännchen und OB Link postet MSV-Glückwünsche wegen des Siegs über Schon-Wieder-Vergessen-Hausen. Ach ja, und die Stadtfest-Macher feiern sich selbst, es ist ja auch richtig schwer nach der zigsten Wiederholung die immerselben Bierstände an die richtigen Stellen zu stellen. PUH.

Wären da nicht einige dunkle Wolken am Himmel wäre es das Paradies auf Erden.

Dunkle Wolken? Aktuell z.B. ein Bericht zur Raumsituation der Leibniz-Gesamtschule in Hamborn.  Ein ganzes Gebäude fehlt, Unterricht in Containern und Abstellkammern. Politik direkt vor Ort ist angeblich schockiert. Letzteres kommt mir komisch vor sind doch die Kümmerer ansonsten immer ganz nah und frühzeitig an den BürgernInnen und deren Sorgen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/duisburger-schueler-lernen-notgedrungen-in-der-abstellkammer-id226554851.html

Dann vor kurzem der Aufschrei vieler Eltern wegen 100fach fehlender KITA-Plätze und vor einigen Tagen das Wehklagen um die ausbleibenden Lehrkräfte in mehrfacher Kompaniestärke die alle partout nicht nach Duisburg wollen.

Auf den Webseiten der SPD-Kümmerer wie Link, Philipp, Bischoff, Börner und Jäger, so wie der SPD-Duisburg in Gänze mit Chef Sagurna findet all das nicht statt. Ausser zB bei Philipp in Form von kleinen Anfragen an die derzeitige Landesregierung. Weshalb ich richtigerweise ergänzend sagen muß: Bei den CDU-Leuten wie Enzweiler und bei den FDP-Leuten wie ??? findet das alles auch nicht statt.

Ist halt Sommerpause und wer will sich schon mit den Dauer-Geschwüren Duisburger Verfehlpolitik rumschlagen?

Nur die Ampelmännchen-Glasbläser schieben Überstunden.

Ja, so werden wir BIP-weise vollverarscht

Ach Du meine Güte, DUISPORT muß ernüchternde Zahlen zum 1. Halbjahr präsentieren. Tja Pech, AGs haben da knallharte Veröffentlichungspflichten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-hafen-verzeichnet-rueckgang-in-der-bilanz-id226553157.html

Achtung: Die Zahlen in der WAZ zum Gesamtumschlag sind irgendwie merkwürdig hoch, oder die zum Containerumschlag merkwürdig niedrig.

Während also DUISPORT mit der Konjunktur zu kämpfen hat und auch das sinkende Bruttoinlandsprodukt (BIP) weltweit zu sinken droht. konnten wir doch vor kurzem noch lesen wie super die Stadt Duisburg beim BIP dasteht.

Wenn ich jetzt mal beide Meldungen subsummiere, dann geht es Duisburg suppi und die Duisburger Wirtschaft schmiert ab. Verdammt, mein Fehler,  Duisburgs Protagonisten vom Schlage Link, Sagurna und Konsorten meinten ja 2018 und bei DUISPORT handelt es sich um 2019 und darüber hinaus.

Wenn ich jetzt Link, Sagurna und Konsorten wäre, würde ich der Wahrheit zuliebe auch mal ankündigen was kommen könnte, wenn denn alles abkühlt.

Oh je, die wollen ja 2020 eine Kommunalwahl gewinnen, da passen möglichweise schlechte Zahlen gar nicht gut.

Wie toll, dass auch DUISPORT noch Licht am Ende des Tunnels sieht, dass Containergeschäft mit China brummt angeblich. Irgendwas muß ja gut laufen.

Ist 6-Seen-Wedau „gesundheitssicher“? Fragen an die Gebag bisher unbeantwortet

Am 10. Juli hatte ich die Gebag wegen 6-Seen-Wedau kritisch angefragt. Sie ist oder wird der Eigentümer des Geländes.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/07/10/kritische-fragen-zu-6-seen-wedau-nun-an-die-gebag-gestellt

Unter Punkt 7 fragte ich u.a.: Können Sie garantieren, dass künftige GrundstückserwerberInnen keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Altlasten zu befürchten haben? Benennen Sie in diesem Zusammenhang die verantwortlichen Personen namentlich (Name, Organisation, Funktion).
Oder raten Sie dazu, dass man als ErwerberIn nochmals für sein jeweiliges Grundstück eine gesonderte Bodenuntersuchung in Auftrag gibt?

Bisher gab es von der Gebag keinerlei Reaktion. Dies deckt sich mit meiner Erfahrung mit dem Vorbesitzer/Nochbesitzer, der auch nicht geantwortet hat.

Tja, wenn es um die positiven Seiten eines Projekts geht, da scheinen manche immer gerne Auskunft zu geben. Nur dass die Gebag sich den kritischen Fragen gar nicht stellt, sondern es quasi aussitzt. Das ist angesichts des Umstandes, dass es sich immerhin um eine 100%ige Stadttochter handelt schon ein wenig fahrlässig.

Und PR-mässig ein GAU. Denn es nährt sich zumindest bei mir der Verdacht, dass meine Fragen durchaus berechtigt sein könnten.

Abhilfe könnte eine simple und zeitnahe Stellungnahme schaffen. Doch die Gebag denkt sich sicher, was sollen die Fragen von dem Heini und Idioten, da brauchen wir nicht zu antworten. Dabei heisst doch der Chef so passend Wortmeyer.

Ich schreib denen einfach mal eine Erinnerung und werde die Sache weiterverfolgen. Denn steter Tropfen höhlt den Stein.