SPD will Sondernutzungsgebühren abschaffen

Die SPD in Duisburg will die Sondernutzungsgebühren für nicht-gewinnorientierte Vereine und Organisationen ab 1.1.2020 abschaffen.

Aber hallo, dafür kämpfen doch seit Jahren schon etliche Vereine, die alle viel Gutes tun. Bisher wurden sie nicht erhört.

Nachtigall ick hör Dir trappsen, wollen die KümmererInnen von der SPD etwa rechtzeitig Wohlwollen beim Wahlvolk schaffen?

Ober-Kümmerer Jäger soll gesagt haben: „Wer anderen eine Freude bereitet, sollte nicht selbst zur Kasse gebeten werden.“

Hey Herr Jäger, find‘ ich gut die Idee, dann können wir mit unserem DUISTOP-Team ja hoffentlich ab Anfang 2020 regelmässig kostenfrei auf der Königstrasse für unsere Vorstellung von Politik in Duisburg werben. Danke, danke und weiter so. Ich hätte nie gedacht, dass ich in diesem Leben nochmals so in Richtung SPD schmeicheln würde. Wo ist mein Eimer?

Ob ein Sparkassenstand oder der einer Sparkassenstiftung auch unter die Regel fällt? Ein Stand des MSV? Und könnte ev. der drohende Verlust durch den Wegfall der Gebühren dadurch kompensiert werden, dass man eben einfach die Zuteilung von Flächen  „anders“ vornimmt bzw. vornehmen lässt?

Da wird uns von DUISTOP einfach gesagt: „Geht nicht, weil morgen und übermorgen und auch danach haben wir schon täglich dreissig Partei-Fuzzi-Buden am Start.“ Die SPD dagegen kriegt bestimmt jeden gewünschten Platz und Termin für ihre Wahlkampfstände und steht sicherlich schon für Jahre auf jeder Verteiler-Liste ganz oben. Ja die kümmern sich eben (sind Kümmerer). Und profitieren auch von der neuen Regel, wenn nicht bereits in der Vergangenheit so manches mal das Kassieren ausgefallen sein sollte. Wer weiß das schon bei der Transparenz die in Duisburg gepflegt wird. Vielleicht wurde es auch nur als Marketing-Massnahme deklariert und irgendwie auch so eingebon(g)t.

Ich plädiere also dafür in Zukunft Listen mit freien Plätzen und Zeiten auszuschreiben und in einem Losverfahren diese Plätze und Zeiten zu vergeben.

UPPS, genau das hatte ich mal bei DuisburgKontor bzgl. der Vergabe von Stellplätzen von Verkaufsständen auf den Märkten(Weihnachtsmarkt etc.) angefragt und angeregt. Die waren wohl gar nicht amused und antworteten dazu nicht. Dass bei so viel Antwortbereitschaft bei mir der Eindruck entstehen könnte, dass bei der Vergabe vielleicht gekungelt werden könnte, dass kam denen nicht in den Sinn, deshalb will ich an dieser Stelle nochmals kurz die Möglichkeit der Entstehung meines Eindrucks erwähnen.

 

Zusatzinfo: Duisburg nimmt angeblich pro Jahr ca. 1,4 Mio EURO an Sondernutzungsgebühren ein. Zum Beispiel auch von Kaufleuten die Werbeschilder vor den Laden stellen und von Gastronomen die ihre Bewirtungsflächen auf die Strassen und Wege erweitern. 

 

 

JUSOS Duisburg „bestürzt“ über Ackermanns Abgang

Auf ihrer Facebook-Seite äussern sich die JUSOS bestürzt über den Weggang von JUSO-Chef Sebastian Ackermann. Er wechselt zu den Grünen.

https://de-de.facebook.com/JUSOSDuisburg/

Trotzdem wollen sie deutlich Abstand von der inhaltlichen Diskussion nehmen. So der Tenor ihres Statements. Die selbstkritische Auseinandersetzung über innere Strukturen und die parteipolitische Ausrichtung seien Themen die nicht in die Öffentlichkeit gehören.

Ich wünsche mir ein Statement von Jäger, Sagurna, Philipp und Konsorten, also von denen die laut meiner Auslegung der Ackermann’schen Abgangsworte schuld sind an dem Zustand der Partei.

Wie überall sind es die führenden Köpfe die verantwortlich sind, sie holen sich ja im Erfolgsfalle auch die Lorbeeren ab, sie sind die, die man „angreifen“ muß. Denn sie bestimmen auch in Duisburg den Kurs.

Dass es zig Karteileichen gibt und unbewegliche alte Sturköppe sowie Ampelmännchen-Träumer liegt in der Natur der Sache einer langjährigen Organisation mit 4.000 Leuten. Doch die Spitzen könnten dies ändern, nur warum sollten sie?

Der Fisch stinkt bekanntlich … .

Und die gesamte prekäre Situation der SPD auch im Unterbezirk kann doch inzwischen jedermann-jedefrau spüren, vor allem ausserhalb der Partei.

Allein schon der Umstand, dass Ackermann mit der innerparteilichen Aufbereitung und der internen Manöverkritik in Sachen Europawahl nicht durchkam, sofern seine Darstellung stimmt, zeigt doch auf wie verlogen auch die JUSOS mit ihrem Facebook-Statement sind. Q.E.D.

Zum Schluß noch ein Tipp an die JUSOS: Probiert doch mal aus wie es wäre die selbstkritsiche Auseinandersetzung in der Öffentlichkeit zu führen. Das wäre ein Signal. So wie bisher entsteht doch der Eindruck intern wird alles ausgekaspert und ausgekungelt. Und Ackermanns Austritt ist doch ein Weckruf. Ihr vollzieht stattdessen nur ein „die Reihen schliessen“ und das machen nur Angsthasen oder Leute die kein Standing haben. Eine Partei ist kein Unternehmen, in dem es vllt. Gründe für Geheimhaltungen gibt. Eine Partei sollte Teil des demokratischen Spektrums sein und deshalb transparent.

Ihr seid doch die JUNGEN, warum macht Ihr alles wie die ALTEN?

Auf der nächsten JUSO-Mitgliedsversammlung soll die bisherige Doppelspitze wieder vervollständigt werden, bis dahin bleibt Jülide Celenk alleinige Vorsitzende.

Russischer Ollligarchen-Neffffe will beim MSV einsteigen – DUISTOP lauschte bei Geheimtreffen auf Pellworm

Ein angeblich stinkreicher russischer Ollligarchen-Neffffe hat sich angeblich auf Pellworm mit führenden Vertretern des MSV getroffen. Angeblich will er viel Geld in den Verein stecken, das Stadion abreissen lassen und den hiesigen Parteien riesige Wahlkampfspenden zukommen lassen. DUISTOP war exklusiv bei dem Geheimtreffen für eine nichtgenannte Zahl an Schmiergeldern dabei. Ein einziges Foto durfte gemacht werden, für ein Video reichte das Geld nicht mehr.

Hier die wesentlichen Gesprächsnotizen aus dem Gedächtnis unseres Intensiv-Investigativ-Reporters Igel Berserker, selbst Exil-Russe.

Bei dem ominösen Neffffen soll es sich um Ollli Pedrovnoff Garch handeln, dessen Onkel mit der Fa. Perestroika in den 70er, 80er , 90er und 100er Jahren viel Geld mit Muscheln & Krabben verdient hat. Ihm wird nachgesagt das gesamte Geschäft in Russland maßgeblich zu kontrollieren.

Interviewer: Herr Garch, Sie wollen beim MSV einsteigen, warum?

O. Garch: Ich will nur in Verein einsteigen und Stadion abreissen mit meine Fa. Parusski Rabotti und dann neu bauen. Wird dann heissen „Ollli-G.-Stadium“. In Verein ich will gross investieren in neue Spieler und bald spielen wieder in 1. Liga.

Interviewer: Man sagt Ihnen nach sie seien herrisch und dulden keine anderen Sponsoren und sie wollen bei der Mannschaftsaufstellung mitsprechen.

O. Garch: Wer zahl, der sagt. Ist das bisher anders in Duisburg?

Interviewer:  Nun, es gibt einen Trainer und der …

O. Garch: Paperlapap, ich bin Trainer, ab wann ich zahl.

Interviewer: Man sagt Ihnen nach sie würden auch viel Geld an die hiesigen Parteien spenden wollen. Ist das korrekt?

O. Garch: Aber sicher, weil ich brauche Wohlwollen von die Politik, ist das bei Euch anders bisher? Ich meine die Sponsoren jetzt sind doch teils keine richtigen Firmen, weil die von der Stadt abhängig, also von der Politiker, was ist also falsch wenn ich das direkt regele und jeder weiß.

Interviewer: Wo wollen Sie denn das Stadion neu bauen?

O. Garch: Na in Innenhafen, da soll schon Curve sein. Fancurve (lacht).

Interviewer: Und wieviel Geld wollen sie in welche Transfers stecken?

O. Garch: Na wir brauche nur die besten Spieler. Ronaldo, Messi, Griesmann, de Ligt usw. und da habe ich ziemlich Geld in deutsche Immobilien stecken, so dass ich bei Verkauf viele Geld mache.  Aber das ist geheim, wegen Finanzamt, Du weisst.

Interviewer: Aber was reizt Sie denn gerade an Duisburg?

O. Garch: Ist so scheisse billig alles hier und so wenig profi wenn Du verstehs was meine. Hier gibt wenig Profi bei Verhandlung, alles Amateure. Die brauchen alle Geld und mache für Geld alles. So und jetzt muß ich in Dampfbad, danke Dir Ihnen, paka*.

Interviewer: Danke auch, äh Packer.

 

*) paka = Tschüss

 

PS: Morgen ist übrigens das Auftaktspiel der neuen Saison, in Duisburg, ab 14 Uhr.

 

 

Werft Jäger, Philipp, Mettler und Konsorten aus der SPD, die antworten nicht und das ist parteischädlich!

Heute wurde bekannt -ich berichtete- das der hiesige JUSO-Chef Ackermann die SPD in Richtung Grüne verlässt. Super. Glückwunsch, wenngleich die Grünen vllt. auch nicht das Gelbe vom Ei sind.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/07/19/bravobravo-weiter-so-juso-chef-geht-zu-den-gruenen/

Vor kurzem wurde bekannt -ich berichtete- dass die SPD Norbert Broda aus Rahm aus der SPD rausgeschmissen hat. Wegen parteischädlichen Verhaltens.

Nun gut, ich bin ja inzwischen der Kronzeuge für parteischädliches Verhalten von führenden SPD-GenossenInnen. Die antworten mir nämlich nicht wie es sich für sie(transparente DemokratenInnen und KümmererInnen) eigentlich gehören würde und deshalb schütte ich ständig Gülle in verbaler Form über die Partei aus.

Und gerade heute kriegte ich noch einen Anruf mit unterdrückter Nummer: „Sie haben sich ja schon wieder die SPD vorgenommen, so schlecht ist die Partei doch  … BLA BLA BLA … und Sie sind selbst in gar keiner Partei und haben keine Ahnung.“ Meine Gegenfrage: „Was haben Partei und Ahnung miteinander zu tun?“ Aufgelegt. Das sagt mir: Mach mit der Gülle weiter.

Damit Sie liebe LeserInnen mal erfahren was Herr Broda zu seinem Rausschmiss sagt habe ich ihm einige Fragen gestellt:

Hier meine Fragen:

1. Auf welche(n) Paragrafen in welcher Satzung/welchem Statut beruft sich in Ihrem Fall die SPD?

2. Wer ist in Duisburgs SPD der Macher/Bestimmer, Jäger, Mettler, …???

3. Wie wichtig ist Link?

4. Gibt es einen Einfluss von Frau Anja Kopka (rechte Hand von Link im Rathaus)?

5. Wer sind die grossen Gönner/Spender und Unterstützer von ausserhalb, finanziell, ideell, …?

 

Hier seine Antwort(en):

Hallo Herr Schulze!

Zu den Punkten 2 bis 5 kann ich Ihnen keine Auskunft geben.

Zu Punkt 1
Der Unterbezirk Duisburg hat das Verfahren als unsolidarische Kandidatur gemäß §20 Abs. 3 SchO in Verbindung mit § 6 Abs. 1 lit. c) OrgStatut begründet. Dies ist jedoch falsch. Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Süd selbst ist keine Gliederung der Partei im Sinne § 8 Abs. 1 OrgStatut.

Trotzdem unterstellt man mir gegen die Grundsätze und Ordnung der Partei vorsätzlich und erheblich verstoßen zu haben und hierdurch schweren Schaden zugefügt zu haben.

Die Einzelkandidatur am 24.1.2019 gegen die Kandidatur eines durch die SPD-Fraktion nominierten Parteimitglieds war innenparteilich grob unsolidarisch (§ 35 Abs. 1 Satz 2 OrgStatut).

Das ich als Spitzenkandidat 2014 die Liste im Duisburger Süden angeführt habe und danach in bei allen internen Wahlen ausgegrenzt wurde spielte keine Rolle. Der Wählerwille wurde ignoriert. Dies wollte ich bei der Nachwahl zumindest nachträglich ermöglichen.

Mein Kommentar dazu abschließend:

Vor allem wird hier eklatant deutlich wird wie die SPD ihre eigenen Statuten quasi(=im weitesten Sinne) über das Grundgesetz §38 stellt.

Im Unreinen formuliert, aber sinngemäß: Die Bezirksvertretung ist vergleichbar mit einem kleinen Stadtrat oder Teilstadtrat und ein Rat ist ein Parlament. Und in Parlamenten sind Abgeordnete nur ihrem eigenen Willen, Wollen und Gewissen verantwortlich.

Von Frau Lieske(vorher mal bei den Grünen) als Profiteurin hier im Süden, sie wurde von der SPD-Spitze nämlich als Kandidatin statt Broda ausgeguckt, bekam ich keine Antwort in der Angelegenheit. Ebenso nicht von Herrn Jäger der scheinbar die Rochade geleitet hat.

Von dem hab ich noch nie eine Antwort bekommen, der will aber mein Vertreter im Landtag sein. Und ein Kümmerer. Verkümmerer passt besser.

BravoBravo weiter so – Juso-Chef geht zu den Grünen

Herrlich, das ich das noch erleben darf. Der Juso-Chef Sebastian Ackermann  geht zu den Grünen und rechnet mit der SPD ab, vor allem mit dem Unterbezirk, also dem Verein dem Ralf Jäger vorsteht.

Erst 2010 in die Partei eingetreten ist nun Schluß mit unlustig.

https://rp-online.de/nrw/landespolitik/juso-chef-sebastian-ackermann-aus-duisburg-wechselt-zu-den-gruenen_aid-44173889

Bevor ich es vergesse, hiermit fordere ich alle SPDler auf das sinkende Schiff zu verlassen bevor es 2020 bei der Wahl gänzlich sinkt. Oder die Partei schmeisst sie alle raus, wie letztens Norbert Broda. Ich will nicht schuld sein an dem „Ertrinken“ in der Bedeutungslosigkeit so vieler verdienter GenossenInnen, ich habe Euch gewarnt. LOL.

Ackermann betont ausdrücklich „nicht die Seiten zu wechseln weil es seiner persönlichen Karriere nutze und weil die SPD eben im Abwind und die Grünen im Aufwind sind“.

Grösstes Manko der SPD aus seiner Sicht: Ortsvereine, die überwiegend aus 60- bis 80-Jährigen bestehen, ohne Interesse an Veränderungen. Keine Weiterentwicklung und kein Vorwärts.

Als er dann auch noch die Niederlage bei der Europawahl intern aufarbeiten wollte, so Ackermann, sei dies „abgeschnettert“ worden und er habe die Konsequenz gezogen.

Na ja, ich kommentiere das Ganze abschliessend so: Ich kaufe ihm die Entscheidungsgründe mal ab. Da hat er aber sehr lange gebraucht die zu erkennen.

Den üblichen Spruch mit dem sinkenden Schiff spar ich mir.

„Die Hornitexter“ verklagen die Stadt

BI begeht den Klageweg!

Am 10 Juli 2019 traf sich der Aktivkreis der Bürgerinitiative(BI) „Die Hornitexter“ um weitreichende Beschlüsse zu fassen. Zum einen ging es um die Klageerhebung gegen die Baugenehmigung des Logistikzentrums „Gewerbegebiet Rheindeichstraße“. Des weiteren sollte über die zukünftige BI-Arbeit beraten werden.

Die von der Stadt Duisburg erteilte Baugenehmigung, die auf einen Bauantrag des Gewerbegebietsentwicklers zum Ende des letzten Jahres zurückführt, hat den weiteren Ausbau des Logistikstandortes auf insgesamt über 142 000 Quadratmeter zum Ziel. Das Gewerbegebiet erstreckt sich künftig nach den Plänen der Stadt und des Investors in das ehemalige Landschaftsschutzgebiet hinein, das durch die Flächennutzungsplan-Änderung zum Bauland umgepolt wurde.

Ein schnelles Eingreifen wurde jetzt notwendig, nachdem die Stadt mit der Baugenehmigung Fakten schuf und der Investor das Gebiet bebauen darf. Für einen großen Teil der Flächen (insges. über 70 000 Quadratmeter) werden Hallenbauten und Asphaltflächen den Boden versiegeln. Der vom Rat der Stadt Duisburg beschlossene Bebauungsplan sieht weder eine Dachbegrünung noch eine ökologische Fassadenbegrünung in Betracht. Ein ökologisches Drama für eine Stadt, deren Flächen immer weiter durch Industrieansiedlungen und Gebäudekomplexe zubetoniert werden.

Ein von der BI in Auftrag gegebenes Gutachten bestätigte die fehlerhafte Planung der Stadt, die unterließ ein Gesamtlärmgutachten zu erstellen. Auch die Schallemissionsprognose der Stadt berücksichtigt die Gesundheit der Anrainer nicht ausreichend. Ebenso wurde durch die Bürgerinitiative festgestellt, dass das Verkehrsgutachten auf fehlerhaften Verkehrszählungen beruht, die den ausreichenden Schallschutz für die Anrainer des Logistikzentrums in Frage stellt.

Insofern verspricht sich die Bürgerinitiative erfolgreiche Aussichten für einen Klageverlauf vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf. Ob auch gegen den Bebauungsplan der Stadt Duisburg geklagt wird, hängt nicht zuletzt von dem Erfolg ab, der durch den gerichtlichen Streit vor dem Verwaltungsgericht erzielt wird.

Außerdem beschloss der Aktivkreis der Bürgerinitiative seine Arbeit auf tragfähige Füße zu stellen und eine Vereinsgründung anzustreben. Das Paket für die Gründung wurde geschnürt. Die Vereinsgründung wird nun seinen Weg über Notariat und Amtsgericht nehmen. Der Verein wird sich in Zukunft weiteren sozialen, kulturellen und ökologischen Themen widmen.

 

Jürgen Hagenguth
für die Bürgerinitiative „Die Hornitexter“

Neues DUISTOP-Facebook-Konto gesperrt. Jetzt hab ich keinen Bock mehr.

Der erst vor wenigen Tagen neueröffnete DUISTOP-Account ist aus für mich unerfindlichen Gründen gesperrt worden.

Zig mal musste ich Codes, von Facebook per Mail oder per SMS zugesandt, eingeben und ein Foto senden, von dem ich nicht weiß was damit gemacht wurde, nun soll ich meinen Ausweis senden.

ENDE.

Keinen Bock mehr. Und damit habe ich auch die Bestätigung, warum ich das Ganze bisher nicht wollte.

Ich überlege jetzt da ich meinen Account ja auch nicht löschen kann, Facebook aber Daten von mir speichert, die Löschung anderweitig zu verlangen, notfalls auf juristischem Wege. Echt zum Kotzen.

Und bitte, niemand soll mir nochmals vorschlagen mich bei Facebook zu betätigen. Da vergeude ich meine Zeit lieber anders.

Ui ui ui die DVV wird smart

Die Stadt Duisburg kriegt SmartCityDuisburg irgendwie bisher nicht hin, da wagt sich die DVV(100%ige Stadttochter) an das Thema heran, zumindest an was Digitales im Kleinen. Übrigens: Gestern erst berichtete ich von einem neuen Digitalprojekt der IMD.

Zusammen mit einem Dienstleister aus Ratingen will die DVV für das künftige Wohnbaugebiet „Am Alten Angerbach“ eine Service- und Nachbarschafts-APP auflegen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/pilotprojekt-putzfrau-und-tiersitter-per-app-bestellen-id226509171.html

Unter dem Motto „Das Nachbarschaftsleben soll digital werden.“ will man davon profitieren, dass man den BewohnernInnen Services von A bis Z anbietet. Dienstleistungen, die das Leben einfacher und komfortabler machen sollen, wie Putzhilfen, Gärtner, Handwerker, Lieferdienste, Tier- und Babysitter usw. Fast hätte ich noch Escort geschrieben. Pfui.

Und da die Tochter Octeo schon so ziemlich alles macht ausser in Gefängnissen aufzupassen, hat man gleich auch den passenden Partner an der Hand, der zufällig die eigene Unternehmenstochter ist.

Viele Services die mit der neuen QuartiersAPP buchbar sein sollen, können die UserInnen sich dann individuell herauspicken.

U.a. soll so ein Infosystem(klingt freundlich, aber obacht!) rund um das ganze Quartier entstehen. Die Daten aus der Nutzung der App sollen nämlich im Rechenzentrum der DVV gespeichert werden. Der Stadtkonzern will dann die Daten analysieren um so Services zu verbessern, anzupassen, neu aufzulegen, … Huawei-a!!!

Ja und wenn die DVV dann weiß wer wann in Urlaub ist, weil er dem System Bescheid gegeben hat und weil die DVV die Smart Home Daten alle mitliest und speichert, ja dann könnten die DVV-Leute eigentlich auch gleich mal laufend gucken ob die Bude aufgeräumt ist, wer wann mit wem fremdgeht, …

Ganz ehrlich ich hab keinen Bock auf sowas. Aber es soll ja nicht wenige Leute geben die sich z.B. Boxen in die Wohnung stellen um denen zu sagen was zu tun ist, wobei die Boxen aber auch mehr können als das. Schöne heile Welt.

Wie heisst es aus dem Hause DVV so schön: „Wir haben das Vertrauen, dass die Menschen das mit uns machen können.“

Ein merkwürdiger Satz den die WAZ irgendwie falsch zitiert haben dürfte. Müsste der nicht lauten:  „Wir glauben die Menschen haben Vertrauen in uns.“?

Nun da wäre ich mir mal nicht so sicher. Und auch Faktoren wie „Akzeptanz und Kosten der Services dürften keine kleine Rolle spielen.

Der geneigte Leser erkennt meine grundsätzliche Kritik und dürfte sich jetzt spätestens fragen, warum diese APPs und Systeme irgendwie immer so verdammt  einseitig sind. Die DVV erfährt alles über die Leute, die bezahlen auch noch alles, doch was erfahren die Leute über die DVV? Und ganz ehrlich, niemand mit Verstand wird ernsthaft annehmen, dass mit dieser Technik alles besser wird.  Nicht das ich grundsätzlich technischen Fortschritt ablehne, ich lehne aber Überwachung und Ausforschung ab, die mir als Convenience verkauft wird.

Dass die DVV das Ganze später dann auf weitere Wohngebiete ausdehnen will, kann ich also locker nachvollziehen. Nebenbei: Warum die Gebag nicht mit im Boot sitzt kann ich nicht verstehen?

Übrigens ist gestern Mittag www.moers-live.de online gegangen. Die Moerser starteten damit eine Art Social Media Moers. Warum das Ganze nicht SmartCityMoers heisst? Keine Ahnung. Vielleicht liegt es ein wenig daran, dass mir die Domain SmartCityMoers.de gehört. Dies nur am Rande.

Es tut sich jedenfalls so langsam aber sicher was Digitales, in Duisburg und in Moers. Ich bin gespannt was die Protagonisten in einem Jahr für ein Zwischenfazit ziehen.  In Werbeprospekten, in PR-Berichten und auf Webseiten sieht zumindest alles immer so top aus.

Facebook-Start holprig – wegen Facebook

Gestern hatte ich ganz überraschend für viele, aber auch aufgrund vieler Bitten einen DUISTOP-Facebook-Account gestartet. Nach gerade mal drei Beiträgen werde ich nun von Facebook drangsaliert, angeblich weil irgendwie der Verdacht besteht der Account wäre durch einen Bot erzeugt worden.

Facebook teilt einem mehr nicht mit und das Kontaktieren von Facebook ist auch nicht möglich.

Nun muß ich dauernd Captchas bearbeiten, ständig meine Mailadresse angeben oder meine Tel.-Nummer, bekomme Zugangscodes ins Postfach oder per SMS und soll Fotos von mir einsenden, die geprüft werden, keine Ahnung wie die das machen.

Der Account ist also erstmal wieder „down“.

Sorry Leute.

 

Endlich mal ’ne gute Idee aus dem Rathaus – zumindest halbgut

Die Digitalisierung scheint sich auch im Duisburger Rathaus zunehmend rumzusprechen. Zumindest die aktuelle Ankündigung der IMD, der Verwaltungs- und Kümmereinheit für städtischen Immobilienbesitz, deuten daraufhin, dass man nun, da ein neues Doppel an der Spitze agiert (u.a. Kämmerer Murrack), endlich dazu übergehen will den Immo-Bestand digital zu erfassen und zu verwalten.

Warum dazu die Gebäude von aussen und von innen gescannt werden sollen bleibt ein Rätsel. Dass man die verbaute Technik erfassen muß ist dagegen das absolut primäre Muß.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/imd-baut-eine-digitale-gebaeude-datenbank-auf-id226505155.html

Wenn jetzt noch vorrangig Sensoren IoT-mässig* bei der vorhandenen Technik nachgerüstet würden, wäre dies am allersinnvollsten.

So wüsste man welches Teil wann und wie ausgebaut, ausgetauscht und erneuert wrden müsste. Dazu brauche ich aber weder einen Aussen- noch einen Innenscan. Das ist vorerst Spielerei.

Grobe Gebäuderaster würden reichen, es müssen also nicht sämtliche Stuckarbeiten und toten Fliegen in ultrahochauflösender 3D-Optik sichtbar sein.

Dieses Anliegen könnte später erledigt werden, wenn es denn wirklich vonnöten sein sollte.

 

*) IoT = Internet of Things