Pups der Woche: SPD will als Kümmerer-Partei … Ich schrei mich weg.

Die Obermärchen-Erzähler der Duisburger SPD erklären die Welt für mich so: Also Leute, die SPD kümmert sich. Wir kümmern uns. Wir sind die KümmererInnen.

Ein flaues Lüftchen, ein Pups, denn wer nimmt den SPD-Leuten wirklich noch ab, dass sie sich um irgendwas anderes kümmern als um sich selbst? Wobei sie das ja auch gar nicht ausschliessen, wenn sie so vage kümmerlich bleiben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/spd-will-als-kuemmerer-partei-mit-marathon-wahlkampf-siegen-id226442595.html

Worauf sich die SPD diese Woche bei ihrem Unterbezirksparteitag eingeschworen hat ist schon erstaunlich. Während sie gerade bundesweit verkümmert, um mal den selben Wortstamm wie oben zu bedienen, macht man hier in Duisburg auf dicke Hose. Unter anderem weil man (im übertragenen Sinne ausgedrückt) glaubt, einen prächtigen und zugfähigen Gaul im Stall stehen zu haben, der die derzeitige Karre schon aus der Scheisse ziehen wird. Immerhin kam er auf satte 56% Zustimmung bei seiner Wahl zum OB 2017 – langlang ist es her. Die Rede ist natürlich vom allseits beliebten, überaus erfolgreichen und blendend aussehenden Sören Link. Und zur Zeit ist er wieder der Traum aller Mütter mit noch unverheirateten oder sitzengelassenen Töchtern.

Da Link bei der Wahl 2020 aber als Zugpferd nicht zur Verfügung steht und er sich eigentlich (so sieht es das Gesetz vor) aus dem Ganzen raushalten muß, geht den Kümmerern eigentlich der Arsch auf Grundeis. Die 166 beim Parteitag Anwesenden schließe ich mal aus. Die hat es bei der Kutschaty-Rede zwar nicht gerade vom Hocker gehauen, aber sie werden den anstehenden Marathon-Wahlkampf mit von Jäger angekündigten permanenten Infoständen sicherlich gerne wuppen. Man weiß ja schließlich für was man es macht … äh .. für wen.

Ich meine nicht für die Bürgerinnen und Bürger, davon würde man ja was merken, nein für die kümmerlich Wenigen noch Verbliebenen die nachwievor die SPD hoch halten und sich weiterhin gute Plätze im Rat und bei sonstigen Pöstchen versprechen.

Geht die Sache schief wird es richtig lustig werden. Ich rate deshalb schon mal dazu HiWis am Wahlabend, wenn denn die Wahlschlappe der SPD verkündet wird, an den Schreddern zu postieren so wie an den DELETE-Knöpfen der PCs.

Den Wahlsiegern rate ich dazu dies möglichst früh zu unterbinden und zu verhindern. Um bei der Wortwahl von Jäger zu bleiben: Kümmert Euch!

Mitgliedsausweis vergessen – Ausschlussverfahren – S.P.D. ***

Werden Sie Mitglied oder Mitgliedin im ältesten Bahnübergangsmotiv-Briefmarkensammelklub Duisburgs, aber vergessen Sie nie Ihren Klub- Ausweis!

Diese Erfahrung musste diese Woche ein altgedientes Mitglied des Klubs machen. Er hatte beim jährlichen Anlecken am vorgestrigen Mittwoch seinen Mitgliedsausweis vergessen.

Das wurde ihm zum Verhängnis, trotz seines jahrelangen Engagements für Jugend- und Nachwuchsarbeit, Markenbügeln und Albenpflege sowie die Organisation der letzten dreissig Klubfeste unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Klub-Gründerenkelsohnneffen H. H. Graf von und zu Jäger-Dünkel-Philipp und heutigen Klub-Gründerenkelsohnnichte H. H. Gräfin von und zu Jäger-Dünkel-Philipp.

Tja, die Satzung hätte der nun Ausgeschlossene einfach besser lesen und verstehen sollen, so konnten die drei Mitgliederinnen des internen Klub-Schiedsgerichts nicht anders entscheiden.  Jedes Klubmitglied hat schließlich bei allen offiziellen Veranstaltungen  immer und jederzeit sowie ständig seinen Klubausweis bereit zu halten.

Alle Versuche von befreundeten KlubkollegenInnen sich für den Abweichler einzusetzen waren fruchtlos, das Schiedsgericht blieb hartnäckig.

Deshalb hier für alle nochmals die Satzung, die gefälligst unter dem Kopfkissen mit der Titelseite nach oben liegend, unter dem Klodeckel mit der Titelseite nach oben klebend sowie in jede zweite Unterhose linksbündig eingetackert sein sollte.

Satzung des K.u.K. Bahnübergangsmotiv-Briefmarkensammelklub Duisburg 1888 e.V. (kurz KuK-BÜM-BMS-DU-88) von 1889 (Auszug der wesentlichen Teile):

§1. Der Verein verpflichtet sich das Sammeln von Briefmarken ausschließlich mit Bahnübergangsmotiven zu betreiben, zu fördern und die frohe Kunde darüber in alle Welt zu tragen.

§10. Jeder mit Glied kann Mitglied werden. Mitglied ohne Glied kann  werden wer einen Fürsprecher mit Glied hat der ausserdem für ihn in den ersten drei Mitgliedsjahren bürgt.

§103. Der Mitgliedsbeitrag ist vollumfänglich in DRM (Deutscher Reichsmark) zu jedem 10. Januar für das gesamte Jahr i.H.v. 100 DRM (i.W. hundert) auf das Konto 0815 bei der Reichsbank zu zahlen.

§1006.

Absatz 1 …

Absatz 789: Wer bei offiziellen Versammlungen und Zusammentreffen seinen Mitgliedsausweis nicht vorzeigbar bei sich führt, ist standrechtlich zu erschiessen.

Diese Passage wurde am 1.1.1946 geändert in: …, ist aus dem Klub standrechtlich auszuschliessen.

Absatz 3210 …

Fazit:

Zahl brav Deinen Mitgliedsbeitrag, komme jeder Einladung nach, führe Deinen Klubausweis mit Dir, wirb neue KlubmitgliederInnen an, ehre den Klubvorstand, halte ansonsten die Fresse und drängel Dich nicht in den Mittelpunkt oder Vordergrund oder ins Rampenlicht sowie nicht in die Presse(Zeitung).

Und wer nun glaubt das alles sei nicht wahr und vollkommener Quatsch, der lese dieses:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/spd-schliesst-duisburger-bezirksvertreter-aus-der-partei-aus-id226453559.html

Ja, die Realität ist um ein Vielfaches bekloppter als ich mir das je ausdenken könnte.

Und hier noch ein Reim zum Schluß:

Im Willi-Brandt-Haus ist die Freunde gross, die SPD ist nun auch noch den Thilo los.

 

***) salutem plurimam dicit = (er sagt) schönen Gruß

Wenn der Robot drangeht – Wird die CallCenter-Hochburg Duisburg bald roboterisiert?

Wer in Duisburg einen einfach Job sucht und über wenig technische Fähigkeiten verfügt, dafür aber über ein B/C-Niveau in Deutsch

http://www.europaeischer-referenzrahmen.de/sprachniveau.php

der hat gute Chancen entweder in der Duisburger Schlüsselbranche Nr.1 der Logistik zu landen oder in der Branche Nr. 2: CallCenter.

Meine Selbstversuche mit der Arbeitsagentur endeten stets bei: CallCenter. Was ich mit denen für Erfahrungen machte lässt sich so zusammenfassen:

scheisse, scheisse, scheisse

Zugegeben, für etliche Leute sind diese Jobs sicherlich überlebenswichtig. Keine Frage. Aber wer will als arbeitsloser Ingenieur, Banker, Verwaltungsangestellter denn für 9,19 EU in der Stunde ionos- oder Commerzbank-Kunden 24/7(=rund um die Uhr) beschwichtigen?

Leider gibt es jetzt schlechte Kunde für alle die diese Jobs noch machen.

https://www.lead-digital.de/das-koennen-sprachdialogsysteme-heute-und-das-wird-die-zukunft-bringen/?utm_source=newsletter-redaktion&utm_campaign=mai-ling&utm_medium=teaserheadline

Es wird zwar noch ein wenig dauern, dann aber sind diese Jobs extrem bedroht und an Gehaltsteigerungen jenseits des Mindestlohns ist auch auf keinen Fall mehr zu denken.

Was den vielen von DUISPORT-Chef Staake ständig gepriesenen Jobs in Duisburgs Logistik droht hatte ich ja schon diverse Male angekündigt.

Womit ich folgendes Fazit in Form einer Frage ziehe bzw. stelle: Was gedenkt die Gestaltungspartei SPD in Duisburg nun zu machen? Hallo Herr Jäger sind Sie da, was machen Sie und Ihre Duisburg-SPD wenn die Jobs in den zwei Schlüsselbranchen wegbrechen? Hallo, niemand da? Hallooooooooooo?!. Haben Sie einen Plan?

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/07/10/blenden-in-rot-spd-genosseninnen-schmieden-einen-plan-fuer-2020/

Blenden in ROT: SPD-GenossenInnen schmieden einen Plan für 2020

Gestern war SPD-Unterbezirksparteitag in der Rheinhausenhalle. Und die GenossenInnen haben sich für 2020 anscheinend auf einen Duisburg-Plan geeinigt. Der soll nun zusammen mit den ParteimitgliedernInnen bis März 2020 entwickelt werden. Und die Duisburger Haus-und-Hof-Agentur aus Oberhausen, h2m von Martin Menkhaus, soll den Wahlkampf managen.

Besonders prickelnd waren die Äusserungen von Ralf Jäger: Die SPD müsse als „Kümmerer-Partei“ erkannt werden und (Zitat): „Wir sind die Partei, die diese Stadt seit Jahrzehnten mitgestaltet.“

Dieser frankensteinsche Satz über die Gestaltung ist wirklich lustig. Den erzählen sich bestimmt auch angehende Tattoo-Master im Erstsemester beim allerersten Stechversuch.

Ich kann mit Verlaub auch vieles ziemlich scheisse gestalten, es bleibt Gestaltung. Diese Art politverbales Blenden in ROT beherrschen die SPDler wirklich gut, nur blöd das es peinlich ist. Merkt jeder, weiss jeder, ausser eben Jäger und seine Truppe nicht. Betriebsblindheit ist der Fachausdruck dafür.

Oder um beim Blenden zu bleiben, sie blenden die Zustände in die sie die Stadt geführt haben einfach aus.

Ich kann ja verstehen, dass Durchhalteparolen viel angenehmer zu verkünden sind als schlichte Wahrheiten.Und ich weiß auch, dass viele Leute die Wahrheiten eben auch nicht hören wollen, aber dieses Aussitzen wird nicht auf Dauer funktionieren. Irgendwann ist Schicht im Schacht. Lesen Sie auch den nächsten Artikel: Wenn der Robot drangeht.

Weiter akuter LehrerInnen-Mangel in Duisburg

„Hier will kaum eine(r) hin.“ müsste das Fazit der letzten News zum Thema Lehrkräftemangel in Duisburg eigentlich lauten.

An Duisburger Schulen fehlen für das Schuljahr 2019/2020 noch rund 250 LehrerInnen, wie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am gestrigen Dienstag mitteilte.
Auch in vielen anderen Städten herrscht angeblich Lehrkräftemangel. Die Lage in Duisburg ist anscheinend besonders prekär, da sich viele Uni-AbsolventenInnen oft Städte und Gemeinden mit weniger sozialen Problemen suchen. Bei der letzten Einstellungsrunde im Mai konnten zum Beispiel nur rund ein Drittel der Stellen in Duisburger Grundschulen besetzt werden.
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/lehrermangel-duisburg-100.html

Dass sich angesichts dieser Umstände die SPDler für die Besten und Grössten halten, lesen Sie den nächsten Artikel zum Unterbezirksparteitag („Blender in ROT“), ist schon einen Asbach Uralt wert.

Ekel, Dreck und Keime vs. TOPFSECRET vs. DEHOGA

In seiner Ausgabe von gestern Abend berichtete Frontal21(ZDF) u.a. von den unschönen Erfahrungen der Lebensmittelkontrolleure in von ihnen kontrollierten Lebensmittelbetrieben, Gaststätten, Restaurants, Imbissbuden etc.  Ekel, Dreck und Keime sind keine Seltenheiten.

https://www.zdf.de/politik/frontal-21/geheimsache-restaurantkontrolle-100.html

Anders als zB in Norwegen, wo man proaktiv mit den Veröffentlichungen von Ergebnissen der Kontrollen umgeht(Inspection Smiley) hat man hier gerade mal zwei Testläufe in Duisburg und Bielefeld hingekriegt, deren weitere Entwicklungen aber irgendwie in der Versenkung verschwunden sind.

Das scheint dem deutschen Verband mit dem Namen DEHOGA scheinbar ganz recht zu sein.

Nun hat vor wenigen Monaten Foodwatch ein Portal unter dem Namen TOPFSECRET gestartet, worüber man  gemäß Verbraucherinformationsgesetz die Kontrollergebnisse für einzelne Betriebe bestellen/anfordern kann, um sie dann für alle zu veröffentlichen.

In dem TV-Beitrag wird zumindest ein Fall geschildert bei dem sich die DEHOGA derart einmischt, dass einem Verbraucher anscheinend mit juristischen Schritten gedroht wird, falls dieser so eine Veröffentlichung vornimmt. Lächerlicherwseise auch noch in einem Fall, der für den betroffenen Betrieb ganz und gar nicht negativ gewesen wäre. Auch Julia Klöckner wollte sich zusamen mit einem DEHOGA-Vertreter nicht zu dem Thema befragen lassen. Immerhin hatte die DEHOGA ganz lieb an Frau Klöckner geschrieben.

Ich hatte nach dem Ende der Tests in Duisburg und Bielefeld, die hiesige DEHOGA-Dependence um eine Stellungnahme gebeten, doch eine Antwort bekam ich nicht.

Im Prinzip wäre es ein leichtes und auch nach der Rechtsauffassung des Bundes unproblematisch wenn derartige Kontrollergebnisse veröffenlicht würden. In anderen Ländern macht man damit gute Erfahrungen.

Da in Deutschland die Lobby dagegen noch zu groß scheint, empfehle ich einfach mal beim nächsten Lebensmittel-Kauf oder bei der nächsten Essens-Bestellung um die letzten Kontrollbescheide zu bitten.  Und zu fragen warum sie nicht im Schaufenster oder in die Speisekarten-Vitrine hängen.

Bei einigen Betrieben kann ich verstehen warum nicht. Andere würden sich selbst damit einen Gefallen tun und uns als VerbrauchernInnen auch.

Kritische Fragen zu 6-Seen-Wedau – nun an die Gebag gestellt

Anfang April hatte ich hier einen Fragenkatalog veröffentlicht, den ich seinerzeit der BEG-NRW (Bahnentwicklungsgesellschaft, Gesellschafter sind Land NRW und DB), zuständig für das Projekt 6-Seen-Wedau, übersandt hatte und in dem es vorwiegend um das Thema Bodenbelastungen geht.

Da nun die stadteigene Gebag das Gelände erwirbt bzw. erwerben will, stelle ich die selben Fragen jetzt an die Gebag. Das Mail habe ich soeben versandt.

Geneigten LesernInnen empfehle ich mal ein Blick in ein aktuelles Filmchen von Frontal21(ZDF) zum Ort Mechernich:

https://www.zdf.de/politik/frontal-21/angst-vor-bleivergiftung-100.html

Zu beachten sind dabei vorwiegend die Ausschnitte bezüglich des Verhaltens von OB, Verwaltung und Investor.

Hier meine Fragen zu 6-Seen-Wedau – nun an den GF der Gebag gestellt:

Guten Tag Herr Wortmeyer,

das Bauvorhaben 6-Seen-Wedau nimmt weiter Fahrt auf. Aktuell geht es bereits um das Verfahren wer denn den Nahversorger in Zukunft dort betreiben soll. Ebenso findet ein 2. Auslegungsverfahren für die BürgerInnen statt.

Ich bin z.Z. immer noch mit dem Thema Bodenbelastungen beschäftigt und hatte i.d.S. bereits Anfang April 2019 der BEG-NRW einige Fragen geschickt.

Man hat mir unverständlicherweise nicht geantwortet. Da die Gebag  beabsichtigt das Gelände 6-Seen-Wedau selbst zu übernehmen, sende ich Ihnen nunmehr diese Fragen. Sie werden sich sicher vor dem Kauf mit diesen Fragen ausführlich beschäftigt haben, weshalb Sie mir eine Antwort durchaus geben können.

Es geht um die Bodenuntersuchungen dort. Dazu finde ich nachwievor folgendes im Netz:

https://www.6-seen-wedau.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Bodengutachten.pdf

Aus Ihrer Kaufabsicht leite ich ab, dass es keine bis beherrschbare Risiken gibt was die Bodenbelastungen angeht. Insofern besteht ja auch kein Grund dies anhand der Fragen NICHT zu belegen.

Anfang April hatte ich die Fragen Ihnen und auch dem OB bereits zur Kenntnisnahme zukommen lassen. Diesmal stelle ich sie Ihnen selbst.

Laut der im Netz veröffentlichten Unterlagen und den neuesten Ergebnissen aus 2017 von Landplus und Eurofins ergeben sich -was die Bodenbelastungen angeht- folgende Fragen:

1. Grob kann man feststellen, dass ehemalige Gebiete/Teilgebiete die in Voruntersuchungen als Z3 und Z4 (nach LAGA) eingestuft wurden, nunmehr 2017 als < Z2 und Z1 eingestuft wurden.
Auch von dem beabsichtigten Wall, in den anscheinend die kontaminierten Böden verlagert werden sollten, wird inzwischen abgeraten.

Frage: Wie kam es zu den Veränderungen der Bodenwerte?

2. Wer hat warum die Tiefen für die Bodenprobenentnahmen für 2017 festgelegt? Könnten Schadstoffe/höhere Konzentrationen sich nicht in Tiefen darunter befinden, so dass angezeigt wäre bis in 3m Tiefe zu entnehmen? 

3. Gibt es eine historische Bestandsaufnahme des Gebietes, so dass man Rückschlüsse auf Kontaminierungen, kontaminierte Stellen und deren Verursacher ziehen kann?

4. Es wird in den Veröffentlichungen ein besonderes  Kontaminierungsgebiet „Schwarzer See“ erwähnt. Worum handelt es sich(Art der Kontaminierung), wo ist der Schwarze See gelegen?

5. Wurden ev. von den Alliierten gefertigte Luftbilder mit Abwurfstellen von Bomben ausgewertet um festzustellen wo ev. Blindgänger liegen könnten? Immerhin handelte es sich um ein mögl. strategisches Angriffsziel(Bahn-Ausbesserungswerk) das ev. auch noch zu anderen Zwecken, vllt. militärischen, genutzt wurde.  (s. Punkt 3)

6. Warum wurde an etlichen Stellen des Geländes nicht gebohrt und keine Proben entnommen, so dass sich eine regelmässigere Verteilung der Probenstellen ergäbe?

7. Können Sie garantieren, dass künftige GrundstückserwerberInnen keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Altlasten zu befürchten haben? Benennen Sie in diesem Zusammenhang die verantwortlichen Personen namentlich (Name, Organisation, Funktion).
Oder raten Sie dazu, dass man als ErwerberIn nochmals für sein jeweiliges Grundstück eine gesonderte Bodenuntersuchung in Auftrag gibt?

Ich danke Ihnen vorab.

WWW.DUISTOP.DE

c/o Michael Schulze

Ghostbusters auf der falschen Seite

Das Verkehrssicherheitsnetzwerk „Duisburg. Aber sicher!“ hat sein erstes Piktogramm „Geisterradler“ auf die Radfahrspur gesprüht.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/geisterradler-duisburg-startet-kampagne-fuer-radfahrer_aid-41853731

https://www.duisburg.de/microsites/duisburg-aber-sicher/netzwerk/index.php

Das Ghostbuster-auf-Fahrrad-Bildchen dürfte sich gezielt an ähnlich aussehende RadfahrerInnen richten. Also Leute mit Bettuch die natürlich auch mal auf der falschen Seite fahren könnten, sie sehen tuchbedingt ja auch nicht so gut. Oder es fühlen sich Frauen mit Burka angesprochen.

Spaß beiseite, Ernst angeknipst! Ginge nicht einfach nur ein fetter „Pfeil mit Fahrrad“? Oder nur ein fetter Pfeil?

Denn bald kommen die E-Scooter, -Roller und wer weiß was noch und da dürfte sich die Zahl der Ghostbusters auf verschiedenen Gefährten exorbitant erhöhen. Allein schon weil  manche nicht mal in eine Richtung fahren dürfen, da der Radweg für sie komplett tabu ist.

Man sollte sich also vielleicht mal was Grundsätzliches ausdenken als viele Speziallösungen, die man nun alle auf die Fahrbahnen sprüht.

Ich denke da ganz besonders auch an SILKE für Schulkinder, das Sicherheitssystem mit dem SmartCityDuisburg (Die Domain smartcityduisburg.de gehört immer noch mir!) letztens einen 2. Preis gemacht hat. Dabei geht es um Schulkinder- und Schulwegüberwachung, zumindest als Idee. Die Idee könnte man ja auch auf FahrradfahrerInnen umspinnen. Ich mein ja nur. Herr Murrack und Herr Haack, wo sind Sie denn wenn man echte Leuchttürme braucht?

Unternehmerverband unzufrieden mit der Politik – Kritik auch an sich selbst

Beim Unternehmertag des Unternehmerverbands mit Hauptsitz in Duisburg (www.unternehmerverband.org) gab es reichlich Kritik an den derzeitigen politischen Entscheidungen und Massnahmen, besonders hinsichtlich des Themas Digitalisierung.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-unternehmer-fordern-bessere-rahmenbedingungen_aid-41061437

So äusserte sich Marcus Korthäuer, Vorstandsvorsitzender der Unternehmerverbandsgruppe, wie folgt:

Eine funktionierende Wirtschaft, die sich innerhalb klarer Rahmenbedingungen bewegt, ist die Grundlage dafür, dass in anderen Politikfeldern überhaupt gestaltet werden kann.

Mit anderen Worten aus meinem Mund: Gebt uns klare Regeln und Bedingungen, dann verdienen wird das Geld für die Dinge die kein Geld bringen, sondern nur Geld kosten!

Hey, ist es nicht so, dass es jede Menge, massenweisse, Lobbyisten aus der Wirtschaft gibt, die die Politik seit langem mitbestimmen? Nehmen wir doch nur mal den industriellen Agrarsektor.

Könnte es also sein, dass die Wirtschaft an dem beklagten Zustand eine Mitschuld trägt, weil sie nur allzu gerne den Status Quo beibehalten möchte, nun aber sieht: „Scheisse, das klappt nicht mehr!“? Und wer weist denn schon gerne mit dem Finger auf sich selbst. Doch UPPS, genau dass tut der gute Mann ja, denn wenige Zeilen später wird kritisch angemerkt wie rückständig die eigene Klientel im Bereich der Digitalisierung aufgestellt ist. Weshalb man sich auch Alleinunterhalter aus dem digitalen Spektrum holen muß, so wie Christian Spanken, angeblich Informatiker, google-Ober-Master, Webdesign-Firmen-Inhaber und Speaker.

Nix gegen Spanken, der mag gut sein und gute Ideen haben, aber wenn man als Unternehmerverband in der Wiege der Industrie (=Ruhrgebiet) zwanzig Jahre nach Ausbruch der Internetseuche und angesichts der ständig und seit Jahren überall nachlesbaren Forschritte der Chinesen etc., sich zur nachmittäglichen Unterhaltung und Bespaßung (kurz vor Sekt und Kaviar) einen Speaker einkauft, um zu erfahren was man digital besser machen könnte/sollte, dann gute Nacht.

Ach liebe Unternehmerverbands-Schlaumis, wie wäre es auch mal mit einer Umbenennung in Unternehmensverband? Die Domain www.unternehmensverband.org ist noch frei.

Die maskuline Form der Verbandsbezeichnung ist schon ziemlich überholt. Es gibt inzwischen auch Unternehmerinnen.

Unsinn von Duisburgs SPD und MdL Bischoff zum Thema Rente

Manche Texte muß ich mehrmals lesen um nicht in den Glauben zu verfallen ich hätte was nicht kapiert. So auch bei einem Text auf der Seite der Duisburger SPD zum Thema Rentenalter. Man möchte als SPD, so wie angeblich der DGB, keine Erhöhung des Renteneintrittsalters:

https://spd-duisburg.de/anhebung-des-rentenalters-waere-eine-enorme-belastung-fuer-duisburger-beschaeftigte/

Ob das angesichts der trüben Aussichten in bezug auf die Rente überhaupt machbar sein wird(besonders ab 2025 mit dem Eintritt der vielen Baby-Bommer ins Rentenalter) sei mal vorerst dahingestellt.

Was mich an dem Text verwundert ist vielmehr die gleichzeitige Forderung nach einem altersflexiblen Renteneintritt nach insgesamt 43 Jahren, die man eingezahlt haben muß.

Nun gehe ich mal ganz logisch an die Sache heran und stelle für mich einen deutlichen Widerspruch fest. Man kann nicht gegen die Erhöhung des Renteneintrittsalters sein und für die 43 Jahre Einzahlungszeit.

Allein wenn man als Frau nur drei Jahre ausgesetzt hat um sich um die Erziehung eiens Kindes zu kümmern steigt das Renteneintrittsalter, wenn man seine 43 Jahre „vollmachen“ will/muß. Da in Zukunft viele Leute unterbrochene Erwerbsbiografien haben werden, wird es automatisch erhöhte Renteneintrittsalter geben.

Oder hab ich da irgendwas nicht richtig kapiert, Herr Bischoff?

SPD und Bischoff meinen wahrscheinlich, dass man gesetzlich nicht vorschreiben soll, das Eintrittsalter zwingend auf 70 Jahre festzulegen.

Da bin ich d’accord, aber man sollte auch nicht zwingend 43 Jahre Einzahlungszeit vorschreiben.

Und nun komme ich zum wahren Problem.

Ab 2025 kommen die ersten Babybommer der 60er Jahre ins Rentenalter. Und zwar massenhaft. Und sie werden viel länger leben und länger Rentenansprüche haben. Die Zahl der Erwerbstätigen wird also sinken, einmal wegen des Ausscheidens der Babyboomer, auch wegen der geringeren Geburtenzahlen ab der 70er Jahre und weil eventuell(!) die Digitalisierung künftig viele Jobs überflüssig macht. Und nicht jeder Buchhalter kann Big Data Analyst werden, wovon aber auch gar nicht so viele gebraucht werden wie Buchhalter überflüssig werden.

Dass, womit sich SPD, DGB und Bischoff beschäftigen sind unsinnige Peanuts gegenüber dem womit sie sich beschäftigen sollten. Und je weniger sie sich mit den wahren Problemen beschäftigen (Zerrüttung des derzeitigen Sozialsystems), desto mehr werden sie selbst überflüssig, so wie die Buchhalter. Wenn sie es denn nicht schon längst sind. Die BürgerInnen, WählerInnen spüren das schon längst, aber es gehört zum politisch Antrainierten von Leuten wie Bischoff den Menschen bis zum Schluß die Wahrheit nicht zu sagen, weshalb auch auf der Titanic die Tanzkapelle ziemlich lange spielte.