Monheims ÖPNV bald kostenlos – und warum kriegt Duisburg so was nicht hin?

Monheim am Rhein hat rund 44.000 EinwohnerInnen. Diese sollen ab 2020 in den Genuß kostenlosen öffentlichen Nahverkehrs kommen. Dazu kauft die Stadt der ÖPNV-Betriebsgesellschaft einfach die Tickets ab.

https://www.welt.de/vermischtes/article195465075/Monheim-am-Rhein-Erste-Stadt-in-NRW-will-kostenlosen-Nahverkehr-bieten.html

Warum ist das hier in Duisburg eigentlich nicht möglich? Ich Idiot, in Monheim ist man ja schuldenfrei und hat eine wirklich clevere Stadtregierung inkl. jungem OB(vor allem jung im Kopf). Das kann man für Duisburg natürlich nicht erwarten.  Hier müssen wir von Verlusten der DVG lesen, die von der Muttergesellschaft DVV brav kompensiert werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-stadtkonzern-dvv-macht-mehr-gewinne-id226216637.html

Wie sagt DVV-Chef Markus Wittig so schön: „Wir wollen mehr Fahrgäste in Bus und Bahn bringen.“ Auch wieder so ein Spruch in all seiner wohlbekannten Nichtigkeit allenfalls noch den Spruch „Ein Brot ist ein Butterbrot ohne Butter.“ in seiner sinnstiftenden Bedeutung übertreffend.

Und OB LInk häkelt zuhause bestimmt an einem Deckchen mit dem Spruch: „Wir sind ja so arm dran mit alle den Rumänen und Bulgaren.“

Natürlich haben die Flüchtlinge und Migranten um Monheim einen riesigen Bogen gemacht, weil sie ja schon früh wussten, dass man in Monheim nicht aufschlagen sollte, weil die Stadt schuldenfrei ist und bleiben will. Quatsch.

Der ein oder andere könnte nun noch anführen, dass eine Kleinstadt wie Monheim mit einer an Einwohnern 11-12mal so großen Stadt wie Duisburg nicht vergleichbar sei. Und Monheim liege schließlich nicht im Ruhrgebiet.

Link & Co. würden das machen, ich nicht. Denn dafür schlägt sich Monheim mit ganz anderen Problemen rum die aber nicht minder wichtig und entscheidend sind. Z.B. mit der Anziehungskraft der alles aufsaugenden Städte Köln und Düsseldorf, denn Monheim liegt genau dazwischen.

Egal wie man es dreht und wendet es gibt genug Für und Wider auf seiten Monheims wie auf seiten Duisburgs.

Fazit: Die Monheimer sind einfach besser und cleverer.

wfbm: Auf Rogg folgt Schmanke. Duisburg „kauft“ Krefeld leer.

Das Personalkarussell dreht sich und nun findet bereits der dritte bedeutende Personalwechsel in kurzer Zeit von Krefeld nach Duisburg statt. Nach Wirtschaftsdezernent Haack und Planungsdezernent Linne, kommt nun für die geschasste Rosylyne Rogg ein Mann namens Alexander Schmanke an die Spitze der skandalumwogten wfbm. Der bisherige Interimschef Anton Koller geht.

Und eigentlich ist mir der Neue erstmal ziemlich egal, weil wenig bekannt und noch nicht groß auffällig geworden, doch leider musste ich meinen Kotzeimer doch schon wieder in Reichweite stellen. Denn in dem lobenden WAZ-Artikel ist leider seinerseits die Rede von … na … richtig, von Leuchtturmprojekten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nach-rogg-skandal-neuer-chef-fuer-werkstatt-in-duisburg-id226212047.html

Er will verstärkt Teamplay fördern und nach der Einarbeitung Kernaufgaben  in den Fokus nehmen. Langfristig aber auch neue Leuchtturmprojekte … WÜRG

Ganz ehrlich, gibt es irgendwo eine Clownsschule die dieses Sprech lehrt? Teamplay, ja, hört sich gut an, ist aber so ausgereizt wie Omas Nachtstrümpfe von 1950, Kernaufgaben in den Fokus nehmen, ja, welche Aufgaben denn sonst, Aschenbecher leeren? Und dann noch die von mir so heiss und innig geliebten Leuchtturmprojekte. Ich seh sie vor mir die Kaderschmiede der Duisburg-Elite(Andree Haack und Co.), um einen Leuchtturm auf Sylt im Sand kauernd, in wehmütiger Andacht und unter Leitung von Elvisimitatoren rufend: Oh Herrscher der Welt, schicket uns Einfälle und lasset unsere Türme leuchten! Halleluja. Gebenedeit seist Du Erfinderin der Worthülsen, und gib uns Kraft und Ausdauer es mit den Unwürdigen da draussen aufzunehmen. Amen.

Friedrich-Wilhelm-Strasse: Wo sind die Gehwege geblieben?

Wo sind die Gehwege gebleiben, dass fragt aktuell Dr. Ulrich Scharfenort die Stadtverwaltung in Sachen Friedrich-Wilhelm-Strasse und schreibt:

Sehr geehrte Mitmenschen*,

an der Friedrich-Wilhelm-Straße, im Bereich der Tonhallenstraße ist die Verkehrsführung durch die Baustelle höchst fahrlässig und typischerweise nur autofokussiert, an die Laufenden wurde wohl nicht gedacht. Und dies obwohl der Bereich zwischen Tiefgarage Forum und Friedrich-Wilhelm-Straße stark befahren ist. Der übliche bauliche gesicherte Bereich fehlt hier auf beiden Seiten. Wenn man nun weiter in Richtung HBF geht ist der Weg zwar gegenüber der Fahrbahn getrennt, aber es fehlt eine Ampel.

Der ganze Bereich scheint ein einziges Chaos zu sein. Ich gehe hier von erheblicher Unfallgefahr aus, zumal die Autofahrenden gar nicht den gerichtlich vorgeschriebenen Abstand von 1,5 m zu Gehenden einhalten können, bei Begegnungsverkehr, der wegen der Tiefgarage häufig vorkommt. Wurde hier mal wieder nur an den Autoverkehr gedacht?

Bitte per Email Antworten und die Umwelt schonen.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Scharfenort (Duisburg-Rheinhausen)

(* Aus Respekt vor allen Geschlechtern, verwende ich eine geschlechtsneutrale Anrede.)

 

Der Preis ist hei… äh scheiß – KfZ-Melde-Notstand?!

Da gewinnt doch tatsächlich kürzlich unser Digitaldez und oberster Monetenhüter Martin Murrack mit seinem Team bei einem von Cisco ausgeschriebenen Preis(Award) den 2. Platz (e-government-Wettbewerb), mit der SmartCityDuisburg-Idee „SILKE = Sicherer Schulweg blablabla“ und nun muß ich lesen, dass im Strassenverkehrsamt die Leute schon bald auf der Stasse campieren müssen, nur um ein KfZ ab-, ab- oder ummelden zu „dürfen“.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/strassenverkehrsamt-warteschlangen-bis-auf-die-strasse-id226168321.html

Da ruf ich mal den KfZ-Melde-Notstand aus. Denn die Stadtverwaltung kriegt ein im Vergleich simples Problem nicht in den Griff. Waren nicht vor zwei Monaten 117 neue Stellen ausgeschrieben worden? Und da gibt es keine/n der den Job im STVA machen kann?

Vllt. sollte Murrack seine Leute erstmal dort ein wenig sinnvollere Tätigkeiten übernehmen lassen, als sich Schwachsinn für SmartCityDuisburg auszudenken.

Grüne fordern Ausrufung des Klimanotstandes für Duisburg – Upps. Wer hätte das gedacht?

Ein Lebenszeichen der Grünen in Duisburg:

https://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2019/06/17/article/-7f4694abfd.html

Im Laufe des winzigen Artikel auf RadioDu wird dann die Sache jedoch vollkommen degradiert:  „Was die Stadt daraus machen würde, ist aber ihre Sache.“

Richtigerweise müsste es statt „Stadt“ besser „hiesige Groko aus SPD und CDU lauten“: „Was die hiesige Groko aus SPD und CDU daraus machen würde, ist aber ihre Sache.“

Und mit dem Begriff „Notstand“ habe ich so meine Probleme. Nicht das wir den vllt. nicht schon längst haben, auch in anderen Bereich die ja vom Klima nicht abzukoppeln sind, sondern mit den daraus gedankenverspielten Ableitungen.

Auf der Grünen-Website entdecke ich derzeit allerdings aktuell nichts zu dem Thema: https://gruene-duisburg.de/

Wohl aber etwas aus dem Mai 2019: https://gruene-duisburg.de/fraktion/2019/05/24/forderung-nach-klimanotstand-fuer-duisburg/

Interessanter dagegen ist eine Auforderung im Zusammenhang mit der möglichen Abholzung von zigtausend Strassenbäumen. Hier fordert Gerhard Schwemm von den Grünen am 11. Juni die Abwahl von anonymen 40-45% der derzeitigen Ratsmitglieder.

https://gruene-duisburg.de/fraktion/2019/06/11/alten-baumbestand-pflegen-und-schuetzen-statt-faellen/

Da frage ich mal wieso nicht 100%? Warum gerade 40-45%? Die Grünen haben doch keinen Anteil i.H.v. 55-60% im Rat?

Ich Dummerchen, die wollen nicht so deutlich den anderen auf die Füße treten und großkotzig erscheinen.  Weichgespült wie: „Was die Stadt daraus machen würde, ist aber ihre Sache.“

Das Ganze nennt man dann wohl: Machtoptionen erhalten.

 

Duisburger Leuchttürme: Hier zu bestaunen (LOL)

Ohne viele Worte zu verlieren verweise ich mit folgendem Link auf die von Duisburg geplanten städtebaulichen Leuchttürme:

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/staedtebauliche-projekte.php

Ich zitiere nur mal kurz aus dem Text unter „The Curve“:

(Originalzitat – Auszug) Die Vorbereitung des Baugrundes erweist sich als deutlich schwieriger als angenommen. Sowohl die Kampfmittelsondierung als auch die Erstellung von Rüttelstopfsäulen für einen tragfähigen Untergrund sind erheblich aufwändiger.

Tja und dass das für den Steuerzahler inzwischen richtig  teuer geworden ist wird gänzlich unter den Tisch gekehrt und nicht erwähnt.

Stattdessen gibt es dann aber unter dem Text zumindest noch einen Ausflug(s.u. Link) in den Juni 2018, also genau vor einem Jahr, so als wäre zwischenzeitlich nichts passiert:

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000069898.php

Anbiedernde Einschleimversuche des neuen-alten Planungsdezernenten

Seit kurzem ist Martin Linne Duisburgs neuer-alter Planungsdezernent.  Nun geht er an die Öffentlichkeit und setzt angeblich  auf die Einbindung der Bürger, z.B.  beim alten Güterbahnhofsgelände, inzwischen im Besitz der Gebag.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/in-duisburg-soll-die-ganze-stadtgesellschaft-mitplanen-id226163149.html

Sieben Jahre und sieben Monate war er zwischenzeitlich Planungsdezernent in Krefeld. Und auch bei NRW-Urban war er (und ist er ev. noch) aktiv.

Ganz ehrlich, die Bürger einzubinden ist eine demokratische Selbstverständlichkeit und die wirkliche Frage ist wie der Mann das konkret und in welchem Umfang machen will. „Mitreden sei ausdrücklich erwünscht“ so Linne weiter. Tja, da hab ich gleich mal was für Sie.

Bereits vor über einem halben Jahr habe ich eine Ratseingabe eingereicht, just zum Thema Altes Güterbahnhofsgelände „Duisburger Freiheit“. Ihrem Vorgesetzten OB Link dürfte das hinlänglich bekannt sein. Bis heute habe ich noch nicht mal eine  Eingangsbestätigung geschweige denn meine Eingabe wurde im Rat besprochen. Im Kern geht es nicht nur um die grundsätzliche Beteiligung der BürgerInnen, sondern auch um deren mögliches finanzielles Engagement. Viellleicht treten Sie Herrn Link mal ordentlich auf die Füße und sagen ihm er soll sich als (Sozial)Demokrat mal ein wenig anstrengen. Großkotzig auf Veranstaltungen des Deutschen Städtetages auf dicke Hose machen und gegen Rumänen und Bulgaren zu wettern ist mir zu platt.

Und dann noch etwas Herr Linne: Bringen Sie doch mal in Erfahrung was die Gebag an Krieger für das Gelände bezahlt hat. Und dann sagen Sie mir den Betrag, damit ich ihn veröffentlichen kann. Ganz ehrlich, damit würde ich mal anfangen, den Rest an Geschwurbel und Allgemeinplätzen können sie sich bis dahin irgendwo hinstecken. Alles schon 1000mal gehört und gelesen, am Ende passiert doch immer das was bereits in Hinterzimmern von wenigen ausbaldowert wurde.

GFW antwortet teilweise auf Fragen nach startdual.de

Ich hatte der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung(GfW), eine städtische Beteiligung, aufgrund ihrer Aktivitäten mit

www.startdual.de

kürzlich drei einfache Fragen gestellt. Der GfW-Geschäftszweig startdual beschäftigt sich mit der Vermittlung von Läden und Büros vorwiegend in Duisburgs Altstadt. Nun liegt mir seit heute die kurze und knappe Antwort vor. Dass man mir grundsätzlich nicht mitteilt, ob Provisionen im Spiel sind und/oder Werbeeinnahmen, ist schon ein wenig bemerkenswert. Ich habe ja nicht nach der konkreten Höhe möglicher Zahlungen gefragt. Es kann also sein, dass überhaupt kein Geld fliesst. Was ich natürlich nicht für abwegig halte, was aber andere Makler vor Ort interessieren dürfte.  Denn startdual kann seinen Geschäftsbereich ja durchaus auf ganz Duisburg ausdehnen und dazu einfach die durch Steuern finanzierte Büro-Infrastruktur inkl. Personal der GfW benutzen. Ein klarer Wettbewerbsvorteil zu ungunsten anderer freiberuflich tätiger Makler. Und ein Geschenk an die Vermieter/Verkäufer und  Mieter/Käufer.

Ferner ist wichtig zu wissen, dass auch unser aller Leuchtturm-Wirtschaftsdez Andree Haack in der GfW-Geschäftsführung sitzt. Ja, so stelle ich mir als „kleiner“ Makler städtische Wirtschaftsförderung vor. Ich zahle Steuern und finanziere damit meinen eigenen Wettbewerber.

 

Hier die Antwort der GfW:

Sehr geehrter Herr Schulze,

im Auftrag der Geschäftsführung beantworte ich Ihnen hiermit gerne Ihre Anfrage.

Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH besitzt die Erlaubnis gemäß §34 c der Gewerbeordnung (GewO).

Darüber hinaus bitten wir um Verständnis, zu vertraglichen Konditionen keine Stellung nehmen zu können.

Beste Grüße

Und hier meine Fragen:

Guten Morgen,

auf der Seite www.startdual.de werben Sie für Ladenlokale und Büroflächen die Sie nicht selbst vermieten.

Meine Fragen dazu:

Ist die GfW als Makler tätig und besitzt sie dazu den Gewerbeschein gemäß §34c?

Wenn ja, werden Provisonen im Erfolgsfalle bezahlt?

Wenn nein, zahlen die Vermieter für die Werbeflächen?

MfG

www.duistop.de
c/o Michael Schulze

Rechnungshof kritisiert massive Verschwendung beim Lanuv

Ich hatte das Thema schon mehrmals ausführlich behandelt und sehe mich nun bestätigt, wenn ich lese, dass der Landesrechnungshof den Umzug der Umweltbehörde Lanuv in das neue Gebäude neben dem Hauptbahnhof kritisiert. Die Kritik des Rechnungshofs wird auch Thema im Landtag: Das Gebäude  in Duisburg am Hauptbahnhof verstoße gegen Etat- und Vergaberecht.

2016 hatten OB Link und seine Stadtplaner noch frohlockt. Laut Beschluss des rot-grünen Landeskabinetts aufgrund des Umzugs des Landesumweltamtes von Düsseldorf nach Duisburg. Der Landesrechnungshof rügt nun massiv wegen Mietmehrkosten und dass der Neubau gegen Etat- und Vergaberecht verstoße, was durchaus natürlich auch ein Polit-Scharmützel sein könnte.

Bereits jetzt seien fast 39 Millionen Euro mehr Mietkosten angefallen als in der vorher genutzten Immobilie. Das Ministerium für Umwelt könne nicht nachweisen, dass ein Neubau für das Landesamt überhaupt notwendig, noch dass er die wirtschaftlichste Lösungsmöglichkeit sei. Entsprechende Berechnungen? Fehlanzeige. Dies sei ein Verstoß gegen das Sparsamkeitsgebot der Landeshaushaltsordnung.

Auf einer Grund-Fläche von rund 10.000 Quadratmetern sind inzwischen ein Bürogebäude mit rund 6.900 Quadratmetern und ein Laborgebäude mit rund 9.600 Quadratmetern Fläche entstanden. Rund 400 Mitarbeiter arbeiten dort zur Zeit.

Das Lanuv entgegnet den Vorwürfen, dass für die Immobilie in Duisburg eine höhere Miete bezahlt werde, weil es im  alten Dienstgebäude in Düsseldorf nicht möglich war kostengünstig zu sanieren, ausserdem sei nun aufgrund der  Einsparung von Heiz- und Energiekosten sowie der Nutzung von Regenwasser als Brauchwasser eine reine Mietkostenbetrachtung nicht ausreichend.

Ich meine, vielleicht sollte man bei der Sache folgende Sachverhalte nochmals zur Kenntnis nehmen.  Die rund 17.000 Quadratmeter sind zu einem Mietpreis von 24,– EURO kalt pro qm pro Monat angemietet und das für rund 20 Jahre. Boh!

Der Ersteller des Gebäudes, die Aurelis, hat es bereits wärend der Bauphase an einen skandinavischen Investor verkauft, der eigentlich aus dem Pflegeheim-Sektor kommt. Hä?

Das Gelände war ursprünglich wohl mal für die Sparkassenkademie vorgesehen, die aber dort nicht gebaut wurde. Erst Pech für Aurelis und dann doch wieder Glück. Yippieh.

Ach ja, der durchschnittliche Mietpreis für einen Quadtradmeter in Duisburg im gewerblichen Bereich liegt bei 8,– EURO  pro Monat. Echt jetzt?

Naja gut, 17.000 Quadratmeter liegen nun mal nicht überall ‚rum , schon gar nicht in der Innenstadt. Die Lage braucht man aber weil sicher viele MitarbeiterInnen nun aus Düsseldorf an ihren neuen Arbeitsort pendeln. Deshalb der Gleisanschluß und das neue Parkhaus.

Ein aufmerksamer Leser hatte mich beizeiten aber schon mal auf was ganz anders hingewiesen, das habe ich dann auch an die Bezirksregierung geschrieben und nie eine Antwort erhalten:

Bei einem Neubau den man als künftiger Mieter baulich mitbestimmt gelten europäische Vergabe- und Ausschreibungsrichtlinien als würde man selbst bauen. Ich denke auch dass wurde missachtet.

 

Was der Rechnungshof sonst noch kritisiert:

https://rp-online.de/nrw/landespolitik/jahresbericht-des-landesrechnungshof-2017-rechnungshueter-kritisieren-geringen-sparwillen-der-nrw-regierung_aid-32718185

 

Und 2018:

https://www.nrz.de/politik/landespolitik/rechnungshueter-rueffeln-nrw-regierung-nur-geringer-sparwille-id215252159.html

 

 

Nahezu einzigartig das man keine Jubelmeldungen liest und hört

Vor etwas mehr als zwei Monaten wurde mit grossem TamTam verkündet, dass die Stadt Duisburg insgesamt 117 neue Stellen besetzen will/darf/soll.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nahezu-einzigartig-stadt-duisburg-schreibt-117-stellen-aus-id216877709.html

Und seitdem hat man davon nichts mehr gelesen oder gehört. Ja so geht Polit- und Verwaltungs-PR in Duisburg. Immer gross was ankündigen was sich dann aber im Laufe der Zeit als Rohrkrepierer erweist.

Oder -Schande über mich- habe ich da irgendwann irgendwas übersehen? Hinweise erwünscht.

Ich habe jedenfalls damit gerechnet zwischendurch mal ein paar Jubelmeldungen zu lesen.  Wäre ja typische Link-Manier. Nur war da wohl nix und dann wird halt geschwiegen. Aber wie gesagt, wer mehr weiß, schreibt/mailt es mir bitte. Danke.

In Anlehnung an Zack Snyders „300“ könnte Duisburg ja durchaus auch ein erfolgsverkündendes Filmchen mit dem Titel „117“ drehen. In den Hauptrollen Xerxes als OB Link, Veronika Ferres als Anja Kopka, Otto Walkes als Martin Murrack und Benjamin Blümchen als Andree Haack. Trörö.