wfbm: Wir wurden getäuscht? Hä? Nö! Wir liessen uns täuschen! Schon besser.

Was Uwe Käbe vom VKM e.V. (25%iger Gesellschafter bei der wfbm) als Ex-Aufsichtsrat der wfbm in Sachen Rogg derzeit in der WAZ zum Ausdruck bringt ist schon ein ziemlicher Hammer.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/finanzskandal-behindertenwerkstatt-ein-hinweis-haette-genuegt-id225894489.html

Nun gut, er ist bisher der einzige der sich als Ex-AR dazu äussert, loben werde ich ihn dafür nicht, aber die anderen als Feiglinge bezeichnen. Sie schützen sich natürlich vor eventuellen Äusserungen die ihnen noch zur Last gelegt werden könnten. Käbe tritt vielleicht die Flucht nach vorn an, ev. auch weil sein Umfeld ihn mit Fragen nervt.

Uwe Käbe jedoch wusste scheinbar von nichts und wurde getäuscht. Die Schuld schiebt er gern dem Ex-AR-Chef Spaniel in die Schuhe und den Wirtschaftsprüfern. Und hier wird es interessant: Er fabuliert nämlich davon, dass die Wirtschaftsprüfer ausdrücklich ein schärferes Auge auf alles haben sollten, weil es 2009 -vor der Ära Rogg- schon mal Auffälligkeiten gegeben hatte.  Tja und spätenstens jetzt düfte ihm eigentlich aufgefallen sein, dass er sich damit selbst ins Knie geschossen hat. Wenn er schon anderen diese Aufgabe ans Herz legt, dann sollte er als AR dies genauso ernst nehmen und ebenso genaue Blicke auf die künftigen Geschäftsvorgänge werfen.

Das ist im Prinzip auch ganz einfach: Welche Veränderungen gab es, welche negativen, welche postiven und warum? Bitte die Zahlen und fertig.

Nicht angesprochen wird leider ein ganz wesentlicher anderer Punkt. Vergessen wir nicht die schlechte Bezahlung der wfbm-Mitarbeiter, die sicher auch aus den Zahlen ablesbar war. Als Vater eines Kindes mit Handicap sollte er eigentlich auch hier sensibel sein.

Und als GF des VKM dürfte er sich mit betriebswirtschaftlichen Zahlen eigentlich auskennen, ist er also als GF qualifiziert? Sarah Philipp(MdL), ebenfalls „getäuschtes“(?) AR-Mitglied bei der wfbm, dürfte sich wirtschaftliche Unkenntnis als Ausrede noch anziehen dürfen, wenngleich sie dann in der Politik in Wirtschaftsfragen den Mund halten müsste.

Fazit: Eines Narren Bolzen sind bald verschossen. (Shakespeare)

Gibts in Duisburg eigentlich noch geordnete Verhältnisse?

Wenn ich mir den aktuellen Artikel aus der WAZ zum Einzelhandel in Duisburg durchlese, besonders die Zeilen zur Altstadt, dann wird mir erneut klar, warum all das Gelaber der letzten Jahre(Innenstadtpakt) nichts verursacht, ausser riesige Fragezeichen und Unordnung.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/weniger-leerstand-in-der-duisburger-altstadt-id225893467.html

Da ist zum einen die GfW, eine Stadtbeteiligung, die die Altstadt mittels zweier Quartiersmanagern beleben will, belebt hat, keine Ahung. Genaue Zahlen erfährt man nicht über Erfolg und Misserfolg. Das Ex-C&A-Gebäude wurde kürzlich gekauft aber der Investor weiß noch nicht.

Die GfW jedenfalls scheint sich in der Altstadt als Makler zu gerieren, was ich bereits vor wenigen Stunden kritisch anmerkte und deshalb bei der GfW heute morgen schriftlich angefragt habe.

Ein Beratungsunternehmen namens Dr. Acocella schlägt vor die Altstadt nicht mehr dem zentralen Versorgungsbereich zuzurechnen. Das sollte die GfW wissen, oder nicht, aber die will ja nur „beleben“. Und war nicht vor kurzem die Rede von einer verkleinerten City? Soll dieser Rest dann der zentrale Versorgungsbereich sein. Und was ist damit gemeint? Lebensmittel, Mode, Ärzte, … ? Oder gar die zentrale Versorgung mit frischer Luft. Ach ja, ein Klimakonzept gibt es ja gar nicht.  Dafür ist der Kantpark jetzt scheisse, aber der ist nicht zentral.

Auf der Acocella-Website heisst es die Firma sitzt in Lörrach, Dortmund, Nürnberg (https://www.dr-acocella.de/impressum.html) und ebenso heisst es sinngemäß „zugegeben wir sind weit weg vom Schuß … aber seit 2001 auch in Dortmund … Entfernungen kompensiert …“ (https://www.dr-acocella.de/wir-ueber-uns/unsere-standorte.html) und weiter heisst es „… ist gute Ortskenntnis unabdingbar …“ (https://www.dr-acocella.de/wir-ueber-uns.html).

Tja, da stellt sich mir die Frage was zeichnet diese Beratungsfirma nun für Duisburg aus?

Aus meiner Erfahrung und meiner Meinung nach kann ich Ihnen sagen was: Nichts. Die leben nicht hier, die arbeiten nicht hier und mit all den warmen Worten auf der Website machen sie eigentlich jedem Auftrageber klar, dass sie nicht geeignet sind, nur wenn man beide Augen zudrückt.

Warum nur braucht es immer die Expertise von aussen die auch noch noch viel Geld kostet? Moderatoren aus Dortmund für öde SmartCity-Events, Berater und Investoren aus allen Herren Ländern zum Errichten von Leuchttürmen die nie leuchten und Technik-Lieferanten aus China die auch keiner will.

Gibt es vieles nicht vor Ort, wissen wir Bürger nicht besser was nötig ist? Und warum bekommen wir nicht mal konkrete Infos und Zahlen, wer z.B. ist der Käufer des C&A-Gebäudes, was hat er vor, warum nicht, hat man mit ihm/ihr gesprochen, worüber?

Ach ja, die CDU will übrigens die Stadtteilzentren gestärkt sehen, was aber vor ein zwei Jahren noch auf wenige größere Stadtteilzentren beschränkt sein sollte, soweit ich mich erinnere. Meinen die jetzt wieder alle(!) Ortsteile? Und was bedeutet „stärken“?

Aber es ist ja Wahlk(r)ampf und da haut man schon mal was raus was die Leute lesen wollen / sollen.

Also ich blicke nicht mehr durch.  Da fällt mir ein, sollten nicht die beiden Neubauten am Schwanentor(Hotel, Kranki) ein wenig besser an die Stadtmitte angebunden werden?  Ist zwar kein Versorgungsbereich, aber es kommt schon ein wenig Leben an die Stelle … Was soll’s, ich geb’s für heute auf weiter über Sinn und Unsinn nachzudenken. Die City inkl. Altstadt ist eben in einem Zustand wie derzeit die SPD.

Fazit: Bevor nun die Terrorpoller endgültig installiert sind würde ich mir nochmals überlegen, ob die alle an der richtigen Stelle stehen.  Sonst eben wieder ausbuddeln und versetzen, was soll’s.

 

Anfrage an die GfW wegen Vermittlung von Ladenlokalen und Büros

Die hiesige GfW hat eine Website gestartet und bewirbt und/oder vermittelt Ladenlokale und Büros, schwerpunktmässig in der Altstadt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/webseite-mit-den-freien-ladenlokalen-id225889655.html

Auf der Website www.startdual.de, wobei sich mir nicht  erschliesst was das bedeuten soll – DU=Duisburg und AL=Altstadt, sind Links platziert die zu Anpreisungen von Ladenlokalen und Büroflächen führen. Die Vermieter sind nicht namentlich genannt.

Es könnte sich also um eine verprovisionierte Vermittlung handeln oder aber die Vermieter zahlen für die Werbeflächen. In jedem Fall zahlen wir alle für die GfW also auch für www.startdual.de, schließlich ist die Stadt an der GfW maßgeblich beteiligt und schießt regelmässig „Kohle“ nach.

Und weil ich es gerne genau wissen möchte, habe ich die GfW wie folgt angeschrieben:

Guten Morgen,

auf der Seite www.startdual.de werben Sie für Ladenlokale und Büroflächen die Sie nicht selbst vermieten.

Meine Fragen dazu:

Ist die GfW als Makler tätig und besitzt sie dazu den Gewerbeschein gemäß §34c?

Wenn ja, werden Provisonen im Erfolgsfalle bezahlt?

Wenn nein, zahlen die Vermieter für die Werbeflächen?

MfG

 

 

 

Mülheims SPD zerlegt sich selbst – gut so, weiter so – und hoffentlich ist es ein Virus der auch die SPD bei uns befällt

Die SPD in unserer Nachbarstadt will die Abwahl des parteieigenen OB. Wie geil ist das denn?

https://www.waz.de/staedte/muelheim/spd-ergreift-initiative-fuer-abwahl-von-muelheims-ob-scholten-id225887729.html

Das Abwahlverfahren von OB Scholten soll am 27. Juni im Rat durchgeführt werden, angeführt vom SPD-Fraktionsvorsitzenden Spliethoff, dem Oberhirten einer Viergruppe aus der Genossentruppe, die vor Jahresfrist begann Scholten wegen kleinerer Verfehlungen sturmreif zu blubbern.

Als der nicht freiwillig zurücktrat, traten sie eine monströse Kampagne los. „Dem Scholten muss man den Garaus machen.“ (Zitat aus einer SPD-Fraktionssitzung). Die CDU schloss sich dem später an, FDP und Grüne ebenfalls. Es folgte ein Jahr mit teils immer neuen Vorwürfen gegen den OB, besonders aus Teilen der SPD-Fraktion, inklusive einiger Jungspunde.

In Wirklichkeit wurde die Stadt von Scholtens SPD-Vorgängerin Mühlenfeld vor die Wand gefahren. Der muß nun alles ausbaden:

Rekord-Grundsteuererhöhung, Kahlschlag beim ÖPNV, völlig vermurkste Verkehrskonzepte, verfehlte Wohnungsbaukonzepte inkl. des Versuches, möglichst viele städtische Grünflächen zu verscherbeln, eine völlig konzeptionslose, aber extrem teure Innenstadtpolitik, unzählige PPP-Projekte zur Umwegfinanzierung, deren Folgekosten auf Jahrzehnte die Stadt strangulieren usw.

Kommt das alles uns Duisburgern irgendwie bekannt vor?

Unter Mühlenfeld wurde Mülheim zum absoluten Spitzenreiter aller deutschen Großstädte mit dem höchsten Verschuldungstempo sowie folgerichtig mit extrem hoher Pro-Kopf-Verschuldung im Vergleich aller NRW-Kommunen.

Nun will man Scholten als Sündenbock opfern. Dieses Manöver ist eher widerwärtig, Scholten war zeitweise krank und nach dem Tod seiner Frau angeschlagen. Aber immer drauf.

Lothar Reinhardt Fraktionssprecher der MBI (www.mbi-mh.de) schrieb mir heute dazu:

Die MBI werden deshalb den Antrag auf Abwahl strikt ablehnen. Dieses Ablenkungsmanöver hilft der schwer krisengeschüttelten Stadt Mülheim nichts, im Gegenteil. Die massiven Haushaltsprobleme kann man durch den „Abbruch West“, wie ihn Mühlenfelds Ex-Referent und jetziger Kämmerer verkörpert, nicht lösen! Die Stadt braucht vieles, nur keine weiteren Auseinandersetzungen um Weinkonsum des OB vor Jahren oder Vorschläge für das Führen eines Facebook-Accounts oder über Terminkalendar-Möglichkeiten eines OB oder …

 

Fazit von mir: Den BürgernInnen Mülheims wünsche ich natürlich eine vernünftige „Regierung“ und nicht dieses Kasperletheater, aber es freut mich schon sehr wie sich die SPD zerlegt.  In Duisburg wird es Zeit, dass das auch hier passiert. Spätestens kurz vor der kommenden Kommunalwahl wünsche ich mir die Grabrede halten zu dürfen, wenn die gute alte SPD den Weg allen Irdischen gegangen sein wird. Halleluja. Amen.

Ach ja, was regt man sich denn über REZO’s Zerstörung auf? Die SPD sorgt doch selbst dafür.

SPD-Thekengespräch am Sittardsberg: Alles ist in Ordnung – Onkel Jäger kümmert sich

In der abgelaufenen Woche gab es  in einer Gaststätte am Sittardsberg ein erneutes sog. Thekengespräch, zu dem die SPD eingeladen hatte. So wie „Auf eine  Currywurst mit …“, „Wandern mit …“ und „Trink mit …“  eine eher volkstümlich anmutende Veranstaltung für das wohlgesonnene Wahlvolk. Dabei könnte man es belassen, wenn nicht die Kommunalwahlen bevorstünden und alles inzwischen zu Wahlkampf mutiert. Und wir alle wissen, selbst der kleinste Event wird von den grokonischen Statthaltern fürs „Schönwettermachen“ ausgenutzt. Dass dabei auch der OB eingesetzt werden soll, davon hatte ich Onkel Sagurna letztens schon abgeraten, denn der OB hat beim Wahlkampf strikt unparteiisch zu sein.

Doch dafür sind auch schon mal Neunjährige in der Kneipe und stellen schriftliche  Fragen an Onkel Link und Onkel Jäger, zum Thema Pipi-Gestank  und AA-Geruch in der Schule.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/ralf-jaeger-beim-thekengespraech-in-duisburg_aid-39121587

Wie niedlich, dass Onkel Link an dem Tag was Besseres zu tun hatte und Onkel Jäger von satten 52 Millionen EURO fabulierte,  mit denen die Kleine sicherlich echt was anfangen konnte. Er sagte aber nicht, dass der Onkel Link und der Onkel Jäger in der Vergangenheit ganz böse waren und  Pipi-Gestank  und AA-Geruch auch auf ihre Unfähigkeiten zurückzuführen sind. Im Übrigen sind die 52 Mios nicht für eine Schule.

Neben Onkel Jäger waren dann auch noch die üblichen SPD-VersagerInnen wie Philipp und Özdemir zugegen sowie einige untergeordnete Chargen aus der Parteihierarchie deren Erwähnung ich mir gerne verkneife.

Alles in allem ein gelungener Abend, wer hatte anderes erwartet? Und die RP war so nett das auch noch zu berichten. Kritisches? Fehlanzeige!

Deshalb empfehle ich beim nächsten Mal diese Fragen zu stellen:

Prof. Schreckenberg vom ASTA kritisiert

Es gibt Leute die äussern sich zu vielen Themen öffentlich und erwecken so den Eindruck sie hätten viel Ahnung.  Ob es mit der Ahnung und dem Wissen so weit her ist, wage ich mal zu bezweifeln. Vorsicht ist also immer angeraten.

Duisburgs Stauforscher Schreckenberg (s. Video auf der rechten Seite(DUISTOP-Titelseite) zum Thema LoPa) ist scheinbar einer der sich gerne öffentlich äussert, scheinbar auch gerne in einer Unterhaltungssendung wie „Mario Barth deckt auf“ (RTL).

Eine Sendung im März hat nun den ASTA veranlasst sich öffentlich dazu kritisch zu äussern. Es ging allerdings nicht um Staus und Massenpanik, sondern um Diesel, Feinstaub und Stickoxid.

Aber lesen Sie selbst:

https://www.waz.de/staedte/essen/asta-kritisiert-stauforscher-fuer-rolle-bei-mario-barth-id225880707.html

https://www.asta-due.de/2019/05/stellungnahme-des-asta-zu-medialem-auftreten-von-prof-dr-michael-schreckenberg/

Klimaschutz scheißegal in Duisburg?

400 neue Wohnungen sollen auf dem ehemaligen Krankenhausgelände in Neumühl entstehen. Die Bedenken von Umweltplanern wurden allerdings zu den Akten gelegt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/duisburger-stadtplaner-uebergehen-bedenken-der-umweltschuetzer-id225888937.html

Die städtischen Umweltplaner monieren, dass grosse Teile des Baugebiets durch den Autoverkehr auf der Gartenstraße von Lärmpegeln beeinträchtigt würden, die oberhalb der als gesundheitlich unbedenklichen Grenzwerte lägen. Die Zimmer zur Gartenstraße hin sollten deshalb Lüftungsvorrichtungen bekommen, so dass ihre Fenster stets geschlossen bleiben können.

Viel gravierender ist der fehlende Klimaschutz

Außerdem vermissen sie energiesparende Techniken wie Solar- oder Geothermieanlagen. Das schrieben sie den Kollegen von der Stadtplanung ins Stammbuch. Aber die erwiderten, die Aussagen zu den Lärmwerten seien falsch und unterstellten eine Verwechslung mit anderen Kennwerten.

Na das ist ja witzig. Und dann kommt es noch witziger:

Sie behaupten zudem die Planung beinhalte vorhandene ehemals bebaute Areale zu nutzen und somit Freiflächen von Neubebauung zu verschonen. Außerdem seien die kompakte Bebauung, der vorhandene Anschluss an die Fernwärmeversorgung und die Nähe zu den Einkaufsmöglichkeiten  an der Lehrerstraße allesamt Beiträge zum Umwelt- und Klimaschutz. Denn schließlich gebe es weder ein gesamtstädtisches Entwicklungskonzept dafür, noch sei die Teilnahme des Projekts an einem Förderprogramm oder einem entsprechenden Modellvorhaben gegeben.

Tja, das ist ja mal ein Ding. Da hat man Masterpläne über Masterpläne aber kein gesamtstädtisches Entwicklungskonzept fürs Klima, vor allem weil es kein Förderprogramm gibt?

Was ist das denn für eine Oberscheiße? Ich dachte OB Link hätte sich mit dem Investor Axel Funke getroffen und dann bleiben diese Dinge aussen vor, was hat er denn dann den Kids von Fridays-For-Future zum Klimaschutz in Duisburg gesagt?

Und noch ein Park!? Diesmal in Laar. Wegen dunkler Gestalten.

Die EG-DU, stadtbekannt wegen der Unfähigkeit vernünftige Stadtentwicklung zu betreiben und sich lediglich durch zweifelhafte Projekte mit Fördergeldern zu alimentieren, versucht sich seit Jahren vergeblich in Laar.

In Bruckhausen hat die EG-DU inzwischen ja ganze Arbeit geleistet und vieles einfach dem Erdboden gleichgemacht, darunter wunderschöne Häuser die in anderen Städten Deutschlands restauriert werden und ganz neue Szeneviertel entstehen lassen. Nicht so in Duisburg, da geht man anders vor.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/wann-der-neue-park-in-duisburg-laar-kommt-ist-noch-ungewiss-id225880421.html

Seit Jahren soll auch in Laar ein Park geschaffen werden, nennen wir ihn mal den Gorki-Park, in Duisburg werden ja gerne Parks nachempfunden die es schon gibt (vgl. Central-Park in Hochheide),  nur gibt es ein klitzekleines Problem. Ein einziger Hausbesitzer will partout nicht verkaufen. Vielleicht ist er heimatverbunden, wahrscheinlich bietet man ihm auch zu wenig. Ich weiß es nicht. Jedenfalls kann man seinetwegen die alte Friedrich-Ebert-Strasse deshalb nicht in eine Parklandschaft verwandeln.

Auf der Brache hinter den Abbruchhäusern an der Friedrich-Ebert-Straße in Duisburg Laar wächst darum schon wieder jede Menge Gesträuch und Gestrüpp. Auf dieser Fläche soll der Park entstehen. Die Stadt will am liebsten alle Häuser abreißen. Denn seit vielen Jahren gammelt die einstige Einkaufsmeile vor sich hin. Die Geschäftslokale stehen bis auf wenige Ausnahmen leer. Zahlreiche Häuser sind seit Jahrzehnten ungenutzt. Angeblich dunkle Gestalten sollen sie als Aufenthaltsorte nutzen. So lässt der zwischen Franklinstraße und Thomasstraße angedachte Park weiter auf sich warten.

Die EG-DU will dazu die im Stadterneuerungsprogramm aufgeführten Gelder iHv von 10 Millionen Euro anzapfen. 1,2 Millionen soll die Stadt selbst tragen, gut 8,8 Millionen Euro sollen vom Städtebauförderungsprogramm Stadtumbau West und aus dem Topf Soziale Stadt NRW kommen.

Damit hätte die EG-DU ihre weitere Existenzberechtigung formal erneut unter Beweis gestellt, sich selbst alimentiert und den Wohnraum weiter verknappt. Denn letztens war doch zu lesen, dass auch in Laar die Wohnpreise (Miete, Kauf etc.) inzwischen ebenfalls anziehen.

Und ob der Park so gepflegt werden wird, dass dort die dunklen Gestalten keinen alternativen Unterschlupf finden, ist auch offen.

Am Ende sind teils schöne Häuser, die man hat vergammeln lassen, weg, möglicher Wohnraum verloren, die dunklen Gestalten immer noch da und man hat zwei Gründe in wenigen Jahren das Ganze als Schmuddelpark, bereits erschlossen, an einen Investor billig zu verhöckern der dort Luxuswohnungen baut.

Ja so geht Geldverdienen für wenige in Duisburg.

Und bei der EG-DU werden Leute dafür gelobt.

Apropos dunkle Gestalten: Es sind bestimmt Herr Tum, Frau Klabuhn und Frau Gorres, ganz in Schwarz gekleidet, die sich dort ab und zu aufhalten und versuchen den letztverbliebenen Hausbesitzer zu erschrecken.

Das nennt man übrigens self-fulfilling prophecy.

Linke bemängeln Investitionsstau und Schaufensterpolitik der SPD

Laut einer Anfrage der Linken im Jahr 2017 betrug der Sanierungsbedarf des Strassen- und Wegenetzes in Duisburg rund 280 Millionen EURO.

Wenn jetzt eine Erhöhung des jährlichen Jahresetats dafür von 29 auf 30 Millionen EURO gefordert wird sei dies vollkommen unzureichend.

Unterlassene Investitionen seit Jahren lindern höchstens den schlimmsten Verschleiß, weshalb von 2012(Antritt von Link als OB) bis 2017 das Infrastrukturvermögen laut Stadtantwort an die Linken, d.h. das Straßennetz mit Wegen, Plätzen und Verkehrsanlagen, von 837 Millionen Euro auf 732 Millionen zurückgegangen sei.

Die Forderung nach einer eine Million zur Erhöhung der jährlichen Mittel sei daher lediglich Schaufensterpolitik der SPD. Probleme würden nicht gelöst.

Soweit sinngemäß die Linken, nachzulesen hier:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/linke-sanierungsstau-in-duisburg-betraegt-zwei-milliarden-id225878311.html

 

Und ich meine:

Deshalb will nun die SPD dass ein zwei Kilometer langer Tunnel die A59-Anrainer entlastet, für 600.000.000 Millionen EURO.

Ganz ehrlich, irgendwie ist das alles nicht mehr zu verstehen und nur noch Kasperletheater. Man kann nicht mehr erkennen, dass noch irgendjemand der Protagonisten in Rat und Verwaltung die Lage im Griff hat und beurteilen kann was am besten zu tun ist. Verkehrs-Flickschusterei, Gießkannen-Wohltaten, ein bisschen Duisburg-Logo-Bastelei, Kommunal-Vorwahlk(r)ampf usw.

Als hätte einer die Fäden in der Hand der bei einer Krankenkasse nichts werden konnte und sich nun in Politik versucht. Neben ihm einer, der Schulverwaltungsoberamtsmannanwärterhelfer war, dann Verwaltung studierte um nun von Wirtschaft zu labern, der aber lieber nur im MSV-Stadion säße um Autogramme zu geben, in der linken ein Bergmannsämpelchen haltend.

Witzfiguren in einer unwitzigen Zeit.

Rund zwei Kilometer A59 für 600.000.000? Ja. Nein. Vielleicht. Oder alles ganz anders?

Vor ein paar Wochen gab es heftige Diskussionen auf politischer Ebene um den geplanten Ausbau der A59. Der Verkehr ist zwischen Stadtmitte und Meiderich derart stark (geworden), dass auch eine Untertunnelung ins Gespräch gebracht wurde. Wir reden von rund 2 km Länge. Die SPD mit Ralf Jäger an der Spitze will einen Tunnel und dürfte sich nun bestätigt fühlen, weil über 4.000 Meidericher per Unterschriftensammlung sich auch für diese Lösung stark machen. Wir reden dann aber auch von Kosten iHv 600.000.000 (i.W. sechshundertmillionen) EURO – geschätzt. Und wie es in Deutschland mit Schätzungen läuft, dazu verliere ich mal keine weiteren Worte.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/4000-buerger-aus-duisburg-meiderich-fordern-tunnel-fuer-a59-id225879507.html

Ich dagegen fordere für den Betrag mehr und besseren ÖPNV !

Ganz ehrlich, ich kann die betroffenen Meidericher ja verstehen, doch was glauben die Herrschaften und Damschaften denn, wo die ganzen Abgase verbleiben, wenn die LKWs und PKWs (20-25% davon SUV-Panzer) durch den Tunnel brettern oder kriechen – je nach Tageszeit?

Wie wird denn ein Tunnel entlüftet? Irgendwo müssen die Abgase ja hin. Oder wird Herr Jäger da unten sitzen und die alle einsammeln und filtern? Der Mann hat es sich privat schick am Kaiserberg eingerichtet, dem kann der ganze Mist eigentlich egal sein. Auch die 600 Milliönchen -oder mehr- muß er nicht berappen.

Wie wäre es endlich mal einen Hauptverursacher des Verkehrs hart anzugehen? Man  kann nicht jahrelang einen DUISPORT sich ungehindert ausbreiten lassen wie ein Geschwür, ohne die Folgen zu bedenken.

Sicherlich lässt sich nun einwenden, bei einem Tunnel seien auch die Geräuschemissionen niedriger und man könnte darüber alles rekultivieren oder sogar -naturieren ev. bebauen.

Nur wie lange wird das alles dauern die Tunnellösung samt aller baulichen Umgebungsstrukturen umzusetzen? Wieviele Staus wird es bis dahin noch geben, ev. zusätzlich? Wird dann Duisburg vllt. schon ganz aussehen? Wird die Logistik weiter so betrieben und muß der LKW-Verkehr so weiterwachsen? Wird es City-Mauts geben und dann auch Tunnelmauts?

Ich möchte erstmal mögliche Varianten und Visionen diskutieren. Ansonsten ist mir das alles viel zu sehr aus der Sicht geplant die die Vergangenheit einfach nur fortschreibt.