Ich habe heute der Stadtverwaltung einen Strassennamen für die nächste in Duisburg zu benennende Sackgasse -aber nur wenn es eine Einbahnstrasse sein sollte- vorgeschlagen:
Wer ist dafür?
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Ich habe heute der Stadtverwaltung einen Strassennamen für die nächste in Duisburg zu benennende Sackgasse -aber nur wenn es eine Einbahnstrasse sein sollte- vorgeschlagen:
Wer ist dafür?
Jedenfalls nicht so wie man es von Euch erwartet. Ersetze rödeln durch dödeln dann stimmts.
Ich beziehe mich damit auf einen Artikel aus der WAZ:
https://www.waz.de/staedte/duisburg/die-duisburger-spd-will-mehr-demokratie-wagen-id215815037.html
Darin wird -wie gewöhnlich- die SPD hochgejubelt und die Einbeziehung der Mitglieder gefeiert. Allein schon Letzteres ist für jedes zahlende Mitglied sowie für jedes Ex-Mitglied ein Schlag mit dem dicken Brett vor den Kopf.
Was solls, wer’s glaubt wird seelig. Ich jedenfalls trau den Sozen-Bossen-Genossen zu, sich derart betrunken zu reden, dass sie den Scheiss selbst am meisten glauben.
Die neue Debattenkultur gehört angeblich zum „Duisburg Plan 2020“. Dabei sei es Ziel, jeden Wahlkreis in Duisburg zu gewinnen. Leckomio. Gemeint ist übrigens die Kommunalwahl.
Doch Herr Jäger schafft es ja noch nicht einmal mir seit Monaten eine einfache Frage zu beantworten, ebenso wie seine drei LandtagskollegenIn Bischoff, Philipp und Börner: Was tun Sie konkret für Duisburg?
Ich sag mal: Nichts.
Und wenn Jäger laut WAZ-Artikel die Egoismen dieser Zeit anprangert, dann rate ich ihm zuerst in den eigenen Spiegel und dann ins Poesiealbum zu gucken. In Letzterem stehen bestimmt einige Widmungen von besonders lieben SPD-Genossen die sich schleimig dafür bedanken wie gut es ihnen auf dem neuen Pöstchen gefällt.
Niemand in Duisburg war doch in den letzten Jahren so ego-geil wie die SPD-Oberen. Sie haben sich bei allem so schadlos selbstbedient, dass ihnen nun der Laden um die Ohren fliegt. Und ich liefere dafür den Zündstoff.
Heute erhielt ich und die gesamte Presse in Duisburg einen offenen Brief von Ulrich Scharfenort (www.ulrics.blog). Darin geht es um mögliche Fahrverbote in Duisburg anläßlich der neuesten Entwicklungen auf dem Streckenabschnitt der A40 in Essen.
Was auch ich bereits mehrmal kritisiert habe, u.a. die viel zu wenigen Messsstellen an den viel zu falschen Stellen, wird jetzt u.U. zum Alptraum für unsere sonst so PR-gepflegte Monokultur Logistik.
Diesel-LKWs en masse verpesten nun mal die Luft, selbst wenn sie Technologien an Bord haben, denn diese wird oftmals aus Kostengründen abgeschaltet. Dazu die reine Riesenzahl an LKWs.
Nun rächt sich mit Riesenschritten was sich seit Jahren andeutet. Trimodal war mal das Zauberwort für Duisburg, doch Flüsse (Niedrigwasser) und die Bahn (mangelnde Bereitschaft zum Streckenausbau) stehen entweder nicht zur Verfügung oder ihre Bedeutung wird eben vernachlässigt. Investitionen? Fehlanzeige! Umsätze und Erfolge werden mitgenommen bis die Infrastruktur zusammenbricht. Sonst alles scheißegal.
Logistik-Papst Erich Staake äusserte sich jüngst noch mit Erschrecken zu den Entwicklungen, ebenso die IHK. Ich äussere mich mal mit Erbrechen zu den Untaten und Untätigkeiten der Verantwortlichen.
Und nun zum Brief von Ulrich Scharfenort:
Sehr geehrter Herr Link,
warum lügen Sie in der NRZ bzgl. Grenzwertüberschreitungen? Im vergangenen Jahr wurden Überschreitungen der Grenzwerte auch in Duisburg festgestellt, was wenig überraschend ist. Schließlich wird in Duisburg bevorzugt dort gemessen, wo kaum oder wenig Überschreitungen sind. https://www.waz.de/staedte/duisburg/luftqualitaet-grenzwerte-an-zwei-standorten-ueberschritten-id214043727.html
In Duisburg gibt es nur drei Stellen, wo der Verkehr überhaupt gemessen wird und diese sind nicht repräsentativ. Die Messung an der Friedrich-Wilhelmstraße 25 ist wegen einer „zufälligen“ Baustelle, die zu Sperrungen führte sicherlich deutlich unter das Jahresmittel gesunken. Netter Trick, um die Werte im nächsten Jahr einzuhalten, aber nicht im Interesse der Gesundheit der Bevölkerung. Dass die je einspurige Kardinal-Galen-Straße mit dickem Parkplatz in der Mitte und vielen Bäumen, die natürlich die Schadstoffbelastung absenken, repräsentativ sein soll, ist zu bezweifeln.
Wenn man dagegen sich mal die Lärmaktionsplanung betrachtet, liegen die Belastungsschwerpunkte, die für Duisburg typisch sind, etwa im Bereich der Vulkanstraße/Marientor, der Brücke der Solidarität oder auch der Moerser Straße in Rheinhausen. Wie der Lärm sich verbreitet, so verbreiten sich auch Giftgase und Krebsstaub. Eine private Messstation an der A40 aus dem Messnetzwerk zeigt zum Beispiel permanenten Überschreitung an.
Auch in Duisburg wohnen Menschen an vielen Autobahnen oder gehen dort zur Schule, wie etwa an der A59 nahe Innenstadt. Natürlich führt die Stadt hier dann Berechnungen durch und behauptet, dass die Werte unterhalb der Grenzwerte liegen würden, nur leider berechnet die Stadt hier mit einer Methode, die nach glaubwürdiger Auskunft des LANUV nur für längere Straßenschluchten geeignet ist. Ich werde mir das Urteil aus Essen sehr genau anschauen, wo die Stadt zu weiteren Messungen verpflichtet wird und schauen, welche Konsequenzen ich daraus für Duisburg ziehe.
Ein Weiterso nach dem Motto nur nicht hinschauen, werde ich nicht tolerieren. Knapp unterhalb der Grenzwerte ist zu wenig und ausruhen darauf kann man sich keinesfalls. Derzeit steht nur die Luftreinhalterichtlinie im Fokus, allerdings wird dabei vergessen, dass sich der Ausstoß bis 2020 noch deutlich verringern muss. Dieses Ziel ist noch lange nicht erreicht. Für Stickoxide formuliert die 43. BImSchV ein Ziel von 39 % gegenüber 2005. Im Jahre 2016 war man gerade einmal bei 22 % und es ist unwahrscheinlich, dass die 39 % bis 2020 erreicht werden (vgl. http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/026/1902651.pdf).
Sprich, es könnten sogar für ganz Deutschland Dieselverbote drohen. Und nicht nur diese, es könnte sogar endlich auch zu Flugverboten kommen. Dass die Ziele nicht erreicht werden hat viele Ursachen. Angefangen von der Versagerpolitik in Hinblick auf den Dieselbetrug durch SPD, CDU und insbesondere CSU, über unwillige bzw. falsch gesteuerte Verwaltungen, bis hin zu fehlerhafter Abwägung zwischen Eigentum und Gesundheit.
Eigentum verpflichtet, aber körperliche Unversehrtheit ist ein Grundrecht. Dass hier nun alle von Verhältnismäßigkeit faseln ist für mich unverständlich. Wenn man jahrelang nur rumhängt und nichts tut oder viel zu wenig, dann liegt es bei der Stadt, dem Land und dem Bund, dass es Fahrverbote gibt und nicht bei der Umwelthilfe, die nur im Interesse der Allgemeinheit kämpft.
Gesundheit ist ein hohes Gut und es gibt es Alternativen zum Dieselfahrzeug, wie ÖPNV, dieses ist zwar Verbesserungswürdig, aber auch dies liegt an den Kommunen. So könnte längst eine Citymaut eingeführt worden sein, welche die Fahrzeuge dann nach Schadstoffbelastung zahlen müssen und die Einnahmen zweckgebunden der DVG zukommen, um das Angebot mit Schnellbussen massiv zu verbessern.
Verfrühtes Ableben wegen politischer Unfähigkeit sehe ich jedenfalls als unverhältnismäßig an. Ich werde mich jedenfalls massiv für die Luftreinhaltung auch in Duisburg einsetzen und wenn daraus die Konsequenz ist, dass Fahrzeuge nicht mehr fahren dürfen, dann ist das halt der Preis für die Gesundheit. Logistische Monokultur ist mir dabei ******egal, die bringt mittelfristig ohnehin keine Arbeitsplätze, sondern das Gegenteil.
Leben Sie lang und in Wohlbefinden
Ulrich Scharfenort (Duisburg-Rheinhausen)
Die Bertelsmann-Stiftung hat zur Demokratie an Schulen eine Studie in Auftrag gegeben und diese wurde am Berliner Institut für Gesellschaftsforschung durchgeführt. Titel der Studie:
Demokratiebildung an Schulen – Analyse lehrerbezogener Einflussgrößen
Die Ergebnisse sind erschreckend.
Seit einer früheren Untersuchung weiß man bereits, dass schon der fachbezogene Politikunterricht viel zu kurz kommt. Die Forscher aus Berlin haben nun untersucht, ob und wie Demokratiebildung auf anderen Wegen Eingang in den Schulunterricht findet.
Die Forscher haben bundesweit LehrerInnen befragt, weil sie bei der Demokratievermittlung eine Schlüsselrolle spielen. Das Interesse galt dabei besonders der Unterrichtskultur. So wollten die Studienverantwortlichen u.a. wissen, ob sie diskriminierende Äußerungen und Begriffe dulden oder ob sie im Unterricht unterschiedliche Sichtweisen auf umstrittene Themen vorstellen.
Außerdem wurden die Lehrkräfte gefragt, welche Aspekte der Demokratiebildung in ihren Unterricht einfließen.
Die Ergebnisse gibts hier:
Das entscheidenste Ergebnis vorweg:
Der Stellenwert der Demokratiebildung im Schulalltag ist nur bei knapp vier(!) Prozent der befragten Lehrkräfte hoch. Für die meisten Lehrer (95 %) ist schulische Demokratiebildung nur von mittlerer Bedeutung.
Ich habe vor wenigen Wochen einigen Schulen in Duisburg vorgeschlagen im gestaltenden Unterricht das Thema Demokratie zu behandeln und zwar in der Form, dass die SchülerInnen anhand der von mir zur Verfügung gestellten Grundidee Demokratie? Ja! – www.demokratie-ja.de gestalterisch tätig werden könnten.
Hier eine „beispielhafte“ Antwort in den wesentlichen Ausschnitten:
Sehr geehrter Herr Schulze,
Manchmal ist das triste Leben wegen so vieler offener Fragen an die Stadt schon ziemlich bedrückend. Wie erhellend, wenn doch mal aufgrund einer Anfrage bei einem Dezernenten, in diesem Falle bei Carsten Tum, eine Anfrage gemäß IFG NRW vollumfänglich und nur knapp über dem Zeitlimit von 30 Tagen gestern nachmittag beantwortet wurde. Es gibt noch Zeichen und Wunder, zumal Herr Tum ebenfalls gestern öffentlich degradiert wurde oder vllt. antwortete sein Büro auch gerade deswegen. Zugegeben ich habe auch ein wenig Druck gemacht. Wie, bleibt mein Geheimnis.
Meine fünf Fragen sind den jeweiligen Antworten direkt vorangestellt. Es geht um das Thema Dienstwagen:
Sehr geehrter Herr Schulze,
bezogen auf das Dienstfahrzeug von Carsten Tum, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, baten Sie gestützt auf das Gesetz über die Freiheit des Zugangs zu Informationen für das Land Nordrhein-Westfalen (IFG NRW) um Beantwortung verschiedener Fragen. Vorweggeschickt möchte ich Ihnen mitteilen, dass die Benutzung der Dienstwagen durch die Dezernenten in einer entsprechenden Verwaltungsrichtlinie geregelt ist.
1. Wird Ihnen ein Dienstfahrzeug von der Stadt zur Verfügung gestellt, wenn ja welches?
Ja, Herrn Tum wurde ein Audi A6 als Dienstfahrzeug zur Verfügung gestellt. Der geldwerte Vorteil wird im Rahmen der Steuererklärung abgeführt.
2. Zu welchen Konditionen können Sie dieses Fahrzeug nutzen:
Nur Sie allein und nur dienstlich? Nur Sie allein und auch privat in Deutschland? Nur Sie allein und auch privat außerhalb Deutschlands? Sie und eine andere Person z.B. Ihre Ehefrau oder Ihr Nachwuchs?
Die Nutzung des Fahrzeuges ist Herrn Tum und seiner Ehefrau sowie weiteren Personen mit langjähriger Fahrpraxis erlaubt, soweit dies im Zusammenhang mit der Benutzung durch Herrn Tum steht. Urlaubsreisen sind im Inland und im europäischen Ausland erlaubt.
3. Benutzen Sie eine Tankkarte, die von der Stadt zur Verfügung gestellt wird?
Ja.
4. Zahlen Sie einen Eigenanteil am Tanken? Zahlt jede/r mögliche Mitbenutzer/in seinen/ihren Anteil am Tanken?
Herr Tum zahlt gemäß Richtlinie monatlich einen pauschalen Eigenanteil.
5. Führen Sie ein Fahrtenbuch in dem alle Einzelfahrten auch nach Fahrer/in gelistet sind?
Nein, der Eigenanteil wird pauschal abgerechnet.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
XXX
Stadt Duisburg
Dezernat für Stadtentwicklung und Umwelt
Stadthaus
Anmerkungen:
Einen Hinweis darauf welche Dienstwagenrichtlinie gemeint ist bekam ich nicht. Im Vorfeld fand ich diese:
https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=4620031203125346426
Darin geht es um Dienstwagen des Landes NRW.
Wer „weitere Personen“ sind (Antwort zu 2.) wurde auch nicht mitgeteilt.
Inwieweit seine jährliche Vergütung ev. um die Kosten des Dienstwagens geschmälert sind, weiß ich nicht. (Achtung, ist ein Scherz!)
Ein Audi A6 kostet ca. 45.000 EURO Listenpreis in der Grundausstattung – je nach Variante und ohne Rabatte und ohne Extras und ohne die Berücksichtung von kW/PS.
Tum wohnt seit 26 Jahren in Duisburg. Er ist verheiratet und hat zwei 24 und 26 Jahre alte Kinder.
Tum war bei seinem Amtsantritt 2012 angeblich „Visionär mit Realitätssinn“.
https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/tum-ist-visionaer-mit-realitaetssinn_aid-13822943
Der Druck auf die Verwaltung erhöht sich täglich. Rogg/wfbm, The Curve, Personalmangel, Prügeleien im Strassenverkehrsamt, IMD-Spitzen wechseln, Kämmerin Diemert nach Köln. Und ich reiche laufend Eingaben an den Rat ein oder stelle Fragen an Leute wie Tum. Zuletzt nach der Dienstwagenregelung auf die ich bis jetzt keine Antwort habe. Die Antwortfrist läuft morgen ab(!!!).
OB Link personalrochiert wie wild und schasst heute den gerade erwähnten Beigeordneten Carsten Tum bzw. versetzt ihn zur EG DU, Ersatz wird noch gesucht werden müssen. Die freiwerdende Stelle in der Kämmerei soll der fast noch Duisburg-Frischling und bisherige Digital- und Personal-Dezernent sowie IMD-Aufseher Martin Murrack übernehmen. Nachfolge noch ungeregelt.
Murrack ist allerdings viel in China unterwegs. Naja, den Haushalt kann man ja auch unterwegs erledigen.
Das Karussell dreht sich also immer schneller, die Top-Personalien entpuppen sich immer mehr als Flüchtende oder Versager.
Wann wird der Rat endlich erkennen wer das Schiff verlassen sollte?
Stadt Duisburg
Dezernat des Oberbürgermeisters
Burgplatz 19
47051 Duisburg
15.11.2018
Dringliche Eingabe nach § 24 Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) zu Memorandum/LOI der Stadt Duisburg mit der Fa. Huawei(China)
Sehr geehrte Damen und Herren,
bezugnehmend auf die derzeitigen in der Presse kursierenden Einwände aus Bundesregierungskreisen und -ministerien sowie aufgrund der Ablehnung der australischen Regierung bei der Ausgestaltung der öffentlichen Versorgunsgnetze mit Breitband-Technologien, 5G usw. nicht auf chinesischen Partner zurückzugreifen, schlage ich nachdrücklich vor sich aus den Partnerschaften und Verträgen mit chinesischen Ausrüstern/Unternehmen zurückzuziehen. Sowie das mit der Fa. Huawei(China) bereits geschlossene Memorandum/LOI einseitig oder in gegenseitigem Einvernehmen aufzukündigen bzw. auf Eis zu legen und vorerst bis zur Klärung nicht mehr weiterzuverfolgen.
Wegen der gebotenen Dringlichkeit und um nicht noch mehr Geld auszugeben z.B. für Besuchsflüge von Duisburgern Verwaltungsmitarbeitern nach China erwarte ich eine kurzfristige Entscheidung ggfs. auch eine Sondersitzung des Rates.
Die allzu laxe von etlichen Duisburger Verantwortlichen mir gegenüber geäußerten Einstellungen was chinesische Ausrüster angeht teile ich in keinster Weise. Ich warne seit Monaten auch öffentlich vor diesen „Deals“, die ausserdem noch den BürgernInnen vorenthalten werden was die konkreten Ausgestaltungen und Abreden betrifft.
Ich habe nichts gegen chinesische Unternehmen und ihre Geschäftstätigkeiten. Auch bei Partnern aus anderen Ländern sollten diese substantiellen Vertragsausgestaltungen besonders hinsichtlich der Sicherheit von Daten trasnparent öffentlich gemacht werden.
Gruß
Michael Schulze
Wie geht mir das großspurige Ankündigen von vielen PolitikerInnen auf den Sack, die ebenso großherzig dazu auffordern sich doch bei ihnen zu melden, wenn man als Bürger oder Wähler etwas wissen will.
Und das genau war mein Anliegen. Ich habe es nun schon x-mal versucht und mir die vier Vertreter der hiesigen SPD herausgepickt die uns im Landtag vertreten: Philipp, Jäger, Börner, Bischoff.
Mit zweien habe ich mich bzw. hat sich unser DUISTOP-Team persönlich getroffen: Börner und Bischoff.
Dafür schon mal ein Lob.
Anlaß war meine ganz bescheidene Frage: Was tun Sie für uns konkret im Landtag? Erwartet hatte ich eine kurzfristige und ergiebige aber übersichtliche und verständliche Antwort.
Pustekuchen: Philipp und Jäger sitzen das Ganze aus – keine Antworten.
Börner und Bischoff trafen sich zwar mit mir bzw. uns, doch Börner meinte, alles was man wissen wolle stehe doch in seinem Facebook-Account. Mein Einwand, dass wäre ja nicht barrierefrei, weil man Mitglied bei FB sein müsse um seine Ergüsse lesen zu können, war ihm egal, auf seine Webseite als Medium dafür verzichte er lieber ganz.
Herr Bischoff hingegen versprach mir Verbesserung und stellte scheinbar einen jungen Mann dazu ein, ihm die Sachen künftig aufzubereiten.
Dieser rief mich heute an und verkündete Vollzug. Als ich ihn dann bat mir das zu belegen verwies er mich auf die Bischoffsche Website rainerbischoff.de, wo ich unter „Aktuelles“ seine Texte lesen könne, um mir dann die konkreten Massnahmen von Bischoff für Duisburg selbst herauszupicken.
Ich insistierte und frug, warum man denn den Interessierten nicht in einer übersichtlichen Tabelle und knappen Worten darstellen könne was Sache ist?
links: Was will Bischoff konkret erreichen?
Mitte: Wie will Bischoff es erreichen – Mittel etc.?
rechts: Was hat Bischoff konkret erreicht?
Einsicht auf der Gegenseite? Nö.
Ja unsere chinsesischen Freunde, ich meine die unserer Duisburger Führungsriege, sie sind schon ein Fall für sich. Wirtschaftsdezernet Haack flog am vorgestrigen 13. freudig von Frankfurt nach HongKong -ob privat oder für Duisburg gibt sein FB-Post nicht preis- und Huawei, der (künftige) Partner von Duisburg beim Glasfaser- und 5G-Netzausbau, kriegt Gegenwind von allen Seiten: Einige Vertreter des Bundesinnenministeriums und des Auswärtigen Amtes wollen dem Beispiel Australiens folgen und chinesische Ausrüster aus Sicherheitsgründen pauschal ausschließen.
Nachzulesen hier:
Ich hab es ja schon öfter an dieser Stelle bereits gepredigt und den OB und seine Mannen darauf hingewiesen. Auch den MdL Börner hatten wir als DUISTOP-Team in einem persönlichen Gespräch vor wenigen Wochen darauf angesprochen. Huawei ist mit Vorsicht zu geniessen, besonders bei so sensiblen Themen. In seiner gnadenlos naiven Art fand Börner nichts Kritisches dabei und befürwortete die Duisburger Partnerschaft mit Huawei u.a. in Sachen SmartCityDuisburg geradezu jovial lässig.
Ähnliche Reaktionen habe ich schon von vielen Duisburgern in verantwortlichen Positionen gehört. Ich bin also mal gespannt wie die reagieren, wenn der erste Sicherheitsvorfall sie selbst treffen sollte, wenn es denn überhaupt noch Huawei sein wird die in Duisburg eine Hauptrolle spielen.
Zumindest ist die Sache eine neue Eingabe beim Rat der Stadt wert, damit der die Pfe…. äh Pfiffigen zurückpfeift.
Wer einen Arbeitsplatz hat aber nur einfache Helfertätigkeiten ausführt und wer im Logistik- und Verkehrsbereich beschäftigt ist, muß sich ev. mit dem Gedanken anfreunden zu einem hohen Grad in Zukunft ersetzt zu werden. So das Fazit einer Veranstaltung zum Thema
Arbeit 4.0 in Duisburg – der Mensch bleibt im Mittelpunkt
https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-jobabbau-durch-digitalisierung_aid-34492485
Gerade Duisburg mit seinem Logistik- und Verkehrsschwerpunkt könnte in diesem Bereich bis zu einem Viertel der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze verlieren. TOLL.
Bald schon wird sich die wirtschaftliche Monokultur rächen, so wie sie es schon im Bereich des zunehmenden Schwerlast-Verkehrs in den Vororten längst tut. Die großspurigen Arbeitsmarkt-Versprechen der Stadtoberen inkl. dem Unantastbaren Erich Staake, seines Zeichens DUISPORT-Chef, lösen sich dann allmählich nochmehr in Wohlgefallen auf.
Hatte ich nicht vor kurzem ganz unverblümt auf die Personalmaßnahmen von Amazon als einem der weltweit grössten Logistiker hingewiesen, vor allem was den steigenden Anteil an Robotern im Unternehmen betrifft, um deutlich zu machen was in Duisburgs Logistikfirmen passieren könnte? Doch hatte ich und musste ich mich von Frank Börner MdL(SPD) blöd von der Seite anpampen lassen, ich hätte ja gar keine Ahnung von VWL. Brauche ich dazu auch nicht Herr Börner, das Problem dürfte inzwischen jeder erkennen der ein bißchen Grips in der Birne hat.
Mal ganz abgesehen davon zahlt DUISPORT jährlich auch nicht gerade das zurück an Stadt und Land, was an Fördermitteln aus Steuern bereits in das „gesamte Hafen-Projekt“ geflossen ist. Machen wir doch mal einen Kassensturz!
Und: Die vielen Strassenschäden und „notwendigen“ Tunnelbauten, wie die gerade genehmigte Untertunnelung der A59 über sagenhafte 2 km, wären auch nicht nötig oder sollten gefälligst mal auf dem DUISPORT-Minuskonto eingepreist werden.
Ganz abgesehen davon was ich an Wartezeiten(Zeit=Geld) im Auto zubringen muss, wenn ich von DU-Süd nach DU-Nord will.
All die Börners, Staakes, Links, Tums, Philipps, Bischoffs, Enzweilers, Jägers schmeisst sie endlich raus aus den Ämtern und Parlamenten und schicken Büros! Sollen sie doch im eigenen Garten Blödsinn lamentieren und den untertunneln. Vorher sollten sie noch ein 6-monatiges Praktikum als Helfer und Beifahrer auf ’nem rumänisch-bulgarischen „Bock“ machen inkl. Wochenend-Grillen am Strassenrandstrich von Bukarest-Sofia und/oder Rheinhausen-Friemersheim.
Nix Glückauf – Te fut in genuchi – Te chuka v kolyanoto – würde man in Bukarest-Sofia sagen.