Beschwerde an den Rat der Stadt Duisburg
Nachfolgende Beschwerde an den Rat der Stadt Duisburg habe ich soeben an den OB gemailt:
Beschwerde nach § 24 Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW)
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beschwere mich hiermit beim Rat der Stadt Duisburg über das Verhalten der Stabsstelle für Wahlen, Europaangelegenheiten und Informationslogistik.
Erstmalig habe ich am 30.9.2017, also eine Woche nach der OB-Wahl die Stabsstelle angeschrieben(per Mail) und darum gebeten (mit Bezug auf das IFG NRW) mir den technischen Ablauf der Wahl mitzuteilen. Diese Mail habe ich -als ERINNERUNG gekennzeichnet- dann im Laufe der ersten sechs Monate diesen Jahres noch mehrmals versandt und auch mit Herrn Beyersdorff am Telefon darüber gesprochen. Er teilte mir mit, dass er meine Anfrage kenne, und in den nächsten Tagen antworten würde. Er verwies aber darauf, dass seine Antwort wohl über den Schreibtisch des OB gehen würde. Dies ist alles bereits Wochen her.
Bis heute habe ich immer noch keine Antwort, obwohl ich davon ausgehe, dass es doch zu jeder Wahl im Nachgang eine Art Protokoll gibt, anhand dessen man den technischen Ablauf nochmals festhält und mit der (Vor-)Planung vergleicht.
Darunter verstehe ich zB die Anzahl der Wahllokale, die Anzahl der HelferInnen, was, wann, wo eingesammelt, gelagert, transportiert, mitgeteilt wurde und wie ausgezählt wurde.
Insofern kann ich nicht nachvollziehen warum mir diese Infos vorenthalten werden. Ich erwarte nun, dass der Rat eine Entscheidung trifft die entsprechenden Personen anzuweisen mir endlich vollumfänglich zu antworten.
Bitte bestätigen Sie den Eingang der Beschwerde. Danke.
Gruß
Michael Schulze
Offener Brief an OB Link zu Schäden an 6-Seen-Ufern
Jo Pentschek schrieb heute folgenden offenen Brief an den OB aufgrund eines Artikels in der WAZ:
Sehr geehrter(?) Hr. Link,
nach dem Artikel von Herrn Vollmer heute in der Ihnen sehr zugeneigten
WAZ, möchte ich nun zum xten Male, nein nicht bei Ihnen, dies ist
heute der erste Versuch, mal fragen, was dass denn soll? Befürchtungen
dass von 120 Schwimmern erhebliche Schäden an der Uferböschung
verursacht werden könnten, straft ja wohl alles Lügen, was sich über
die „Asi-Beach“ an der Masurenallee und an anderen Stellen der
6-Seen Platte zu Recht aufregt. Ihr Ordnungsamt Oberster(?) Herr Bauer
hat auf meine Anfrage am 9.7. mir gesagt: 1.tens er hat keine Leute, (um
die Wildgriller zu kontrollieren), 2.tens : ER WÄRE DOCH NICHT
LEBENSMÜDE (BEISPIEL AXEL FREUDE) DORT MIT NUR 2 LEUTEN ZU
KONTOLLIEREN, 3.tens: sonntags ist das O’amt „raus“ – Polizei anrufen.
Super Idee, wenn die wirklichen Verursacher von ECHTEN SCHÄDEN nach
den Kontrollen alles auffahren, was es zu grillen gibt, halbe Hammel
etc. – beobachtet am 13.7. abends um 22.52 Uhr. So, und nun machen Sie Ihren verdammten Job mal richtig und unternehmen Sie was. Bebauung ist echt keine Lösung, außer für das marode Stadtsäckel.
Jo Penschek
Und schon wieder Rogg. Jetzt gehts Schlag auf Schlag. Fristlose Entlassung.
Ich hab’s noch gestern geschrieben und mir so gewünscht, dass die Frau die wfmb sofort verläßt. Das wollte Sie laut eigener Pressekonferenz vorgestern noch nicht, sondern stattdessen bis 2019 durchhalten.
Nun ist das seit gestern Geschichte, die Verantwortlichen haben sie fristlos gefeuert. Sie hat aber auch viel zu sehr den Leuten auf die Füße getreten die nun anscheiend für ihren Rauswurf sorgten. OB Link kann man nun mal nicht nachsagen er hätte von allem gewusst, aber nichts unternommen. Dazu muß man bessere Karten haben.
Ich hab da viel mehr Freiheiten. Ich sage ihm auch gar nichts nach, sondern werfe ihm vor sich anscheinend seit Beginn seiner Amtszeit um die Sache „Rogg und Vergütung“ überhaupt nicht gekümmert zu haben. Ganz ehrlich, man kann keinen Konzern Duisburg führen wollen und nicht wissen was das Personal so treibt. Es wäre nun an der Zeit, dass der Stadtrat dem OB den Rücktritt nahelegt.
In der WAZ kann man die aktuelle Pressemitteilung der Stadt zum Rauswurf nachlesen:
Darin vergisst die Stadt jedoch zu erwähnen, dass ein Aufsichtsrat, egal ob Spaniel, ob im Auftrag, als Vertreter usw. sich nicht auf die Auskünfte verlassen darf, die man ihm aushändigt. Nein, es ist vielmehr so, dass man den Dingen auch selber auf den Grund gehen muß. Steht im Gesetz.
Sollte also Frau Rogg oder wer auch immer irgendwann ihre Vertragsverlängerung mit einer Vergütungserhöhung verknüpft haben und letztere verschwiegen/verschleiert haben, dann frag ich mich, wie hat sie oder die- oder derjenige das gemacht?
Zitat aus der Presserklärung der Stadt: Das aktuelle Gehalt Roselyne Roggs, welches ohne Kenntnis des Aufsichtsrats ausgezahlt wurde, beträgt jedoch 376 000 Euro und ist damit inakzeptabel.
Das muß man sich mal klarmachen: … welches ohne Kenntnis des Aufsichtsrats ausgezahlt wurde …
Wie ist das Jahre lang möglich bei jährlichen Bilanzen und bei Verträgen undundund. Alles hätte man jederzeit als AR auf Verlangen einsehen können – nein, einsehen müssen. Nicht en detail, aber zumindest als Zahlenkolonne.
Ich winke doch keine Bilanz durch deren finanzielle Eckpunkte ich nicht kenne. Und wenn ich schon nicht genau hinschaue, so muß es doch ein internes Controlling geben das Auffäligkeiten wie Vergütungssprünge rechtzeitig entdeckt und Vertragsänderungen meldet. Das alles soll unterblieben sein, neun Jahre lang?
Auch der Firmenwagen scheint unentdeckt geblieben zu sein, das nur am Rande. Und auch einer der größten Nettozahler, der LVR, scheint keine Kontrollmechnismen zu kennen. Wenn ich schon über 20 Mio. EURO pro Jahr irgendwo reinstecke, dann will ich auch Rechenschaftsberichte darüber was mit dem Geld angestellt wird.
Auch die Gesellschafter Lebenshilfe und VKM glänzten anscheinend nicht mit besonders viel Kontrollwünschen was denn ihre jeweiligen 25%-Beteiligungen an Kosten und Erträgen mit sich bringen. Wahrscheinlich hat sich jeder auf den anderen verlassen. ODER, noch viel schlimmer, keine hatte Ahnung, wollte es aber nicht zugeben. ODER, ganzganz schlimmschlimm, alles wussten es, aber keiner hat was gesagt oder getan.
Immer dann wenn ich jemand Fremdes meine Beteiligungen verwalten und führen lasse, würde ich als Gesellschafter ganz genau hinschauen.
Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser.
Dass Frau Rogg die Kohle mitnahm, kann ich nachvollziehen, wenn gleich auch bei ihr alle Warnglocken hätten angehen müssen, dass irgendwann mal einer nachfragt.
Dass sie jetzt allein als Schuldige dasteht oder dastehen soll, finde ich schon ziemlich dreist, aber für Duisburger Verhältnisse wiederum ziemlich normal.
Im LoPa-Prozess läuft es ja auch nicht viel anders, prinzipiell gesehen.
Und nochmals Rogg: Link beschuldigt Spaniel
Laut correctiv.org von gestern ließ Frau Rogg in der Sache verlauten: „Auch der Oberbürgermeister, als dessen Vertreter der Aufsichtsratsvorsitzende tätig war, wusste von den Verhandlungen … Es gab keine Mauschelei.“
Das war mir auch schon bekannt.
Link wies angeblich die Äußerungen von Rogg zurück. In einer Pressemitteilung schrieb er, der damalige Aufsichtsratsvorsitzende habe ihn im Jahr 2016 auf den Vertrag der Geschäftsführerin angesprochen – ihm dabei aber ein offensichtlich falsches Gehalt genannt.
Damit beschuldigt Link nun seinen Genossen Spaniel, der zwischenzeitlich -am 1.11.2017- von Herrn Krützberg als AR-Vorsitzender abgelöst wurde, ihm(Link) gegenüber 2016 ein falsches Gehalt genannt zu haben.
Ob die immer wieder beschriebene Vertretung eines AR-Mitgliedes (Spaniel als Vertreter von Link) überhaupt rechtens war bzw. ist, sei dahingestellt. Fachliteratur im Netz sagt „nein“. Stattdessen kann es wohl einen Stimmboten geben.
Äusserungen von Herrn Spaniel zu der Angelegenheit sind mir bisher nicht bekannt.
Zeuge Rabe beim Lopa-Prozess: „Nur einen Scheck.“
Wie vorgestern schon in Sachen Zeugenaussage Schreckenberg geschrieben, sind mir Artikel zum LoPa-Prozess ein Greuel. Vor allem wenn ich berichtet bekomme und lesen muß wie sich die Zeugen verhalten und irgendwie rausreden.
Aktuellster Fall für Würgereiz ist die Aussage des Zeugen Wolfgang Rabe, maßgeblich von der Stadt als Koordina-TOR geschickt und beauftragt sich um den Ablauf des Events zu kümmern.
„Nur einen Scheck.“ war übrigens seine Antwort auf die Frage, ob Herr Schreckenberg als „Sicherheitsbegutachter im Vorfeld“ eigentlich einen schriftlichen Auftrag bekommen hätte.
Der Hammer aber ist dieser Satz: „Hätte ich gewusst, dass ES so eine Katastrophe heraufbeschwört, hätte ich DAS nie gemacht.“
Mal abgesehen davon, wie bekloppt der Satz ist, ich kapier auch nicht was ES und DAS bedeuten?
Mehr gibt es von mir dazu nicht.
Roselyne Rogg will weitermachen bis Vertragsende und dann erst ausscheiden. Mist!
Die Geschäftsführerin der wfbm(Werkstatt für Menschen mit Behinderungen) rechtfertigt sich ganz aktuell zum Skandal um ihre möglicherweise unangemessen hohen Bezüge. Ihren 2019 auslaufenden Vertrag will sie nicht verlängern. Mist, ich dachte sie würde sofort hinwerfen.
Die RP berichtet von einem Statement und Tränen
Am Ende sei es zuviel für sie gewesen. Über eine Stunde lange hatte sie wohl ein Statement verlesen und dann die Heulerei gekriegt, als sie sich zu ihren möglicherweise unangemessenen Bezüge rechtfertigte.
Ihr Kommunikationschef(!!!) Jens Petershagen musste ersatzweise weitererzählen: „Ich habe nicht den Eindruck, dass der Aufsichtsrat geschlossen hinter mir steht. Um weiteren Schaden von meinem Unternehmen abzuwenden, blablabla.“
„Verantwortlich“ nennt sie ihr Vorhaben die Geschäfte erst 2019 ordentlich zu übergeben. Deshalb bleibe Sie noch bis zum 30. Juni nächstes Jahr im Amt, danach ist Schluß.
Hein Jupp dazu: „Mensch, als ich meinen Job bei Krupp verloren hab -nach 40 Jahren- und ich hab knapp 2.000 brutto im Monat gehabt, da hat auch mein Kommunikationschef (meine Olle) für mich sprechen müssen, weil ich so die Schnauze voll hatte von die da oben.“
Ja es ist aber auch wirklich ein Schicksal dass die Dame nun ereilt. 31.500 EUronen im Monat und dann Schluß, da würde ich auch heulen. Schluchz.
Meine Güte die Frau ist wfmb-Chefin in Duisburg und nicht Staatschefin. Hat aber mehr bekommen.
Roggs hohe Bezüge, die angeblich der damalige Aufsichtsratschef Reinhold Spaniel bewilligt haben soll, sind eben nicht angemessen. Ende der Durchsage. Folgen wie Rückzahlung, Steuervorteilsaberkennung, Verdacht auf verdeckte Gewinnausschüttungen inklusive.
Rogg rechtfertigt ihre „von ihr zugegeben“ hohen Bezüge mit dem Erfolg der wfbm unter ihrer Ägide.
Anmerkung: Dann mal bitte Zahlen auf den Tisch. Und bitte mal Berechnungen wie diese Erfolge denn anteilig vergütet wurden. Haben denn auch andere MitarbeiterInnen derart profitiert, oder hat Rogg den Laden allein geschmissen? Tja liebe Leute von der wfbm ich sags mal so: Hoffentlich habt Ihr auch mal bei Herrn Spaniel angeklopft.
Außerdem präsentierte sie ein -bisher unbekanntes- Gutachten, das die wfbm -ich denke mal sie selbst- in Auftrag gegeben hatte. Und zwar schon zum Jahresbeginn 2018.
Warum eigentlich und bitte Butter bei die Fische – also bitte veröffentlichen.
Dieses Gutachten besagt angeblich, dass ihre Bezüge angemessen seien und im branchenüblichen Mittel liegen würden. Es zieht allerdings als Maßstab für die Angemessenheit Vergleichsbeispiele aus der freien Wirtschaft heran, wo die Gemeinnützigkeit nicht gegeben ist. Schließlich bediene man sich auch aus dem gleichen Personalpotential, was so viel heisst wie: Gute Leute kosten Geld. Ob sie wirklich gut ist wissen wir ja noch nicht mal. Hat ja vllt. auch nur Herr Spaniel allein so empfunden und sie selbst natürlich.
Sie macht nochmals sehr deutlich, dass ihre Bezüge mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Spaniel verhandelt worden seien. Aber auch OB Link, als dessen Vertreter Spaniel AR-Vorsitzender gewesen sei (ich glaube das ist rechtlich gar nicht gestattet!), soll von den Verhandlungen gewusst haben. Hat er auch die Verhandlungsergebnisse gekannt? Ich schätze, das meint sie.
Und damit ist nun das übliche Hauen und Stechen offiziell eröffnet. Im Ring: Rogg, Link, Spaniel und Krützberg sowie die AR-Mitglieder von Lebenshilfe und VKM. Wenn man sich deren Satzungen ansieht, müssten die auch ihr Fett abkriegen. Ich zitiere mal aus der neuesten Satzung des VKM (von 2013):
(Zitat Auszug) … Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
Dass nur sie im Fokus der Affäre stehe hält Frau Rogg sogar für eine Schmutzkampagne, um ihre Arbeit zu beschädigen – deshalb glaubt sie auch, dass der Aufsichtsrat nicht mehr geschlossen hinter ihr steht. Mir kommen die Tränen. Wer um Himmels willen steigt in ein Haifischbecken und glaubt dass die Viecher schon nicht beissen.
Yeap, so versucht frau aus der Nummer rauszukommen. Herrlich peinlich alles. Da wäre es doch um ein Vielfaches weniger ärmlich, wenn sie einfach sagen würde was wirklich gelaufen ist. So kann ich nur vermuten: Sie muss ja irgendwann zum AR-Spaniel gesagt haben „Ey Mann ich hab aber mehr verdient.“ und der ist prompt darauf eingestiegen und hat an Link und dem gesamten Rest-AR vorbei, mal eben 200, 300 Riesen per anno genehmigt. Is‘ klar. Da hätte ich doch wenigstens gesagt: Im Gegenzug spendeste aber mal an die Partei, schmeisst ’ne Party auf Deine Kosten oder so ähnlich.
Schön wäre es nun, wenn OB Link direkt in den Strudel des Ganzen gerät und der scheinbar unbedarfte Spaniel ebenfalls in Tränen ausbricht weil alle denken könnten er wäre total bescheuert. Von mir dafür ein Doppelschluchz.
Dass aber seit 1. November 2017 Herr Krützberg bei der wfbm im AR sitzt (Nachfolge von Spaniel) könnte einen wie mich dazu veranlassen auch diesen ambitionierten Profi für alles in den Fokus zu rücken. Upps, was ich hiermit schon getan habe.
Und mal ganz ehrlich: Wenn morgen einer bei mir anruft und vorschlägt ich werde bald AR-Vorsitzender, dann guck ich doch mal auf was ich dabei alles achten muß.
Bei all den Typen von denen dieser Text handelt(Ausnahmen: Hein Jupp und der Pressemann von Frau Rogg) scheint es eher so zu sein, dass die alles mitmachen ohne zu wissen was sie tun und wie es geht. Tja bei all diesen vielen Posten, Pöstchen und Hinterzimmerabsprachen kann man schon mal den Überblick verlieren. Wie gut dass man dann eine schwache Frau so richtig eklig rausekeln kann, einen abgedankten SPDler vorführen kann und sich vllt. auch noch ein PR-Pressefuzzi finden lässt der einen da medial rauspaukt.
Wenn dann zum Schluß die Staatsanwaltschaft rein gar nichts Verwerfliches entdecken kann, dann ist das Ding perfekt gelaufen. Wann ist die nächste Wahl? Wo kann ich meine Hackfresse in die Kamera halten? Was kann ich als nächstes gross ankündigen? Bringt mir Kinder, ich brauche Kinder auf dem Bild und ’ne Oma! Mein Gott wo kriegen wir denn jetzt die passende Oma her?
Anfrage an MdL Börner wirft ganz neue Fragen auf!
Vor wenigen Tagen stellte ich an MdL Börner eine ganz simple Frage: Was tun Sie für Duisburg Herr Börner? Daraufhin erhielt ich ganz fix eine lapidare Antwort von Frau Hüpen, seiner Miarbeiterin, die zugleich auch für alle drei anderen MdLs unisono antwortete: Philip, Jäger, Bischoff.
DARAUFHIN SCHRIEB ICH IHR ZURÜCK:
Guten Abend nochmals,
ich habe mir im Zuge Ihrer Antwort von heute Nachmittag zum Thema (Was tun Sie für Duisburg Herr Börner?) die Webseiten aller vier Duisburger MdLs nochmals angeschaut.
Die von Herrn Börner und von Herrn Bischoff gleichen sich, so wie die von Herrn Jäger und Frau Philipp.
Was mir bei letzteren auffällt ist der jeweils identische Mitarbeiterstab (3 Personen).
Diesbezüglich und weil ja alle vier das Thema Transparenz so ausdrücklich beton(t)en, habe ich eine weitere Bitte.
Ich würde gern wissen was die einzelnen MdLs an Aufwandsentschädigungen für Personal bei der Landtagsverwaltung abrechnen liessen 2017 und abrechnen lassen 2018.
Ich beziehe mich auf §6 Abs. 3 des Abgeordnetengesetzes NRW.
Vor dem Hintergrund muten die Steigerungen im NRW-Landtag bzgl. der mögl. Zuwendungen an Personal ziemlich hoch an, wenn man bedenkt, dass sich Abgeordnete derselben Fraktion Personal „teilen“ können.
Laut Herrn Börners Webseite könnte er allein max. 8.348,00 € brutto monatlich dafür abrechnen lassen.
ZITAT: Einem Landtagsabgeordneten in Nordrhein-Westfalen stehen monatlich maximal 8.348,00 € brutto (Stand: Feb. 2018) Aufwendungsersatz für die Beschäftigung von Mitarbeitern zur Verfügung.
Interessant auch, dass zB Frau Carolin Kempfer zusätzlich hier (mit)arbeitet:
https://www.uni-due.de/politik/kempfer_c.php
http://www.spd-duissern.de/html/28147/welcome/Ortsvereinsvorstand.html
Ebenso interessant ist, dass Frau Philipp ihre Bezüge derzeit nicht mehr online stellt, dies aber in der Vergangenheit transparent gemacht hat:
https://philipp-fuer-duisburg.de/zur-person/transparenz.html
https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/sarah-philipp-legt-ihr-einkommen-offen_aid-20025565
Danke vorab.
M. Schulze
Von: Michael Schulze [mailto:schulze.schulze@t-online.de]
Gesendet: Freitag, 3. August 2018 03:42
An: Hüpen, Bärbel (SPD) <baerbel.huepen@landtag.nrw.de>; frank@frankboerner.de
Betreff: Anfrage zH Herrn Börner
Guten Morgen Herr Börner,
die Domain www.boerner-fuer-duisburg.de ist auf die Website www.frankboerner.de geroutet.
Ich gehe deshalb implizierend davon aus, dass Sie als Duisburger und als Duisburger Abgeordneter im Landtag NRW dementsprechend auch etwas für Duisburg tun/bewirken.
Dies möchte ich gerne konkret wissen und es auch für eine grösseren Leserkreis auf www.duistop.de veröffentlichen.
Ich danke Ihnen vorab für eine kurzfristige umfassende und transparente Antwort, möglichst die letzten Jahre seit 2014 betreffend.
Gruß
Michael Schulze
Ruhr-SPD ruft nach AZs und Sören Link ist der lauteste Rufer
Unser allseits be- und geliebter OB Sören Link taucht nun immer öfter unter Presse-Schlagzeilen auf die sich mit der Bejahung und Errichtung von AZs(Ankerzentren) „beschäftigen“.
So auch aktuell in der WAZ: Ruhr-SPD ruft nach Ankerzentren.
Ja was der Söder kann, der Seehofer und auch der Dobrindt, das kann Sören Link und die SPD seit kurzem auch. Laut rufen. Immerhin hat man das Problem scheinbar erkannt. Die Städte -also auch Duisburg- sind mit dem Flüchtlingsandrang und den damit verbundenen Kosten überfordert. Dazu Fach-Personalmangel und superheisses Sommerloch, fertig ist die Story.
Die phonetische Ähnlichkeit der Abkürzung AZs mit einem Begriff aus Deutschlands dunkelster Vergangenheit ist leider … zufällig oder nicht???!!!
Und Link, der ja auch NRWweit auf dem Karrieresprungbrett steht- weiß sich da zu helfen. Insgeheim wird das Flüchtlingsproblem gleich noch dazu benutzt zwischen den Zeilen zu erklären, warum denn die einst so blühende Kommune an Rhein und Ruhr so knapp bei Kasse ist.
Nicht etwa wegen dauerhafter SPD-Misswirtschaft und -Klüngel, nein die Flüchtlingen sind es und die Uneinsichtigkeit von Land(derzeit CDU/FDP) und Bund(hoppla, da sitzt man ja leider seit Jahren mit im Groko-Boot).
Jetzt wird es also Zeit die wahren Schuldigen zu benennen, zu identifizieren und zu kasernieren, die Flüchtlinge meine ich. Ach ja, Bundeswehr-Rekruten will man auch wieder verpflichten.
Mein Gott, wie sich Volkes Seele beruhigen wird, wenn endlich wieder Ordnung herrscht. Auf der einen Seite der Strasse AZs und auf der anderen die Bundeswehr-Kasernen.
Wie sinnig ist der Spruch eines Afrikaners gestern in einer ARD-Sendung zu Lagern in Afrika – (Zitat sinngemäß): Wenn Ihr in Europa weiter unsere Dikatoren mit Geld und Waffen versorgt und wir als Bevölkerung vom Reichtum unserer eigenen Länder nichts haben, solange werden wir versuchen in Eure Ländern zu kommen.
Ich sag nur: Europa (ca. 500 Mio. Menschen – überversorgt, satt, saturiert) vs. Afrika (ca. 2 Mrd. Menschen – unterversorgt, hungrig, risikobereit)
Tja, da kann einem schon Angst und Bange werden.
Fazit: Wenn wir das, was wir alles an Geld und Arbeit statt hier besser in Afrika investiert hätten und dort investieren würden, dann hätten wir weniger Flüchtlings-Probleme. Wir hätten allerdings dafür wirtschaftlich starke Partner und/oder Gegner. Hier zeigt sich auch dass unser Reichtum nicht darauf beruht dass wir schlauer oder cleverer sind, nein ganz allein darauf dass wir unfairer sind.
Wenn die Minen in Afrika heute geschlossen würden oder wenn die Arbeiter dort vernünftig bezahlt würden und die Bevölkerung vom Reichtum profitieren würde, dann ist Schluß mit SmartPhones oder sie würden wesentlich teurer. Das Selbe gilt für sehr viele andere liebgewordene Produkte. Das was wir heute bei SmartPhones weniger bezahlen, zahlen wir irgendwie doch, nämlich an Flüchtlingskosten -über unsere Steuern- Geld das für Schulen nicht zur Verfügung steht.
Deshalb glaube ich ja auch, dass unser Bildungssystem ausserdem so schlecht ist, weil kein Schüler diese Zusammenhänge lernen soll. Schließlich ist er irgendwann mal Wähler.
Wie Politiker ihre Ziele durchsetzen
Dies hat in einem konkreten Fall SpiegelOnline(SPON) recherchiert und lesenswert veröffentlicht. Es geht um Osnabrück.
Es erübrigt sich im Prinzip jedes weitere Wort dazu. Nur so viel: Ähnlichkeien mit Duisburg sind nicht ausgeschlossen.