mit dem Brief an Professor Müller aus Essen sprechen Sie mir aus der Seele. Meine Tochter hat an der UNI DUE studiert, inzwischen UNI inkl. Studienfach gewechselt und diverseste Erfahrungen mit Machtmissbrauch gemacht. Wobei Machtmissbrauch in etlichen Fällen ein viel zu harmloses Wort ist.
Anstatt sich um die möglichen bevorzugten Vorteilsnahmen von Feuerwehrleuten zu kümmern, sollte der Herr Professor sich mal mit seiner eigenen Zunft näher beschäftigen.
Herr Schulze machen Sie bitte weiter so.
LG Annekatrin W.
(Der vollständige Name der Verfasserin ist der Redaktion bekannt.)
Damit alle wissen um welchen DUISTOP-Brief an Professor Müller es konkret geht, hier der passende Link:
Denn was in den letzten Tagen alles bei mir an Hinweisen einging wäre ein guter Start für einen Arbeitgeberbewertungsindex aber ein schlechter für die Gebag bzw. die Gebag von 2014 bis kürzlich.
Denn nachdem ich vor über zwei Wochen zwei anonyme Briefe erhielt (s. ganz unten) wurde immer klarer, und die WAZ hat es nur ein einziges Mal ganz zaghaft berichtet und angedeutet, dass es um die Führungsspitze bei der Gebag nicht so richtig gut bestellt sein musste. Inzwischen kann man wohl in der Vergangenheitsform bleiben.
So erfuhr ich z.B. dass einige Führungskräfte vor allem gingen und gehen (das „Gehen“ wurde wohl schon vor Wochen eingeleitet) weil irgendwas mit der obersten Führungskraft nicht so lief wie es mit oberen Führungskräften laufen sollte.
Der derzeitige dicke Elefant im Raum ist also nur der letzte verbliebene aus einer ganzen Kette von Vorfällen mit Elefanten die alle meist klammheimlich blieben. Bis dann am 19.9.2024 auf einer Gebag-Betriebsfeier etwas vorfiel was anscheinend auch für die sonst Verantwortlichen das Fass überlaufen liess, weil es wohl nicht mehr vertuschbar war.
Aber immer noch so vertuschbar, dass nachwievor alle Verantwortlichen schweigen, angefangen beim OB, über den AR-Vorsitzenden Sagurna, das AR-Mitglied Linn (designierte CDU OB-Kandidatin), bis hin zum 2. GF der Gebag Schneider.
Wenn nicht einer von Ihnen mir anonym hat was zukommen lassen.
Das alles was ich nun erfahren habe deutet auf eine ziemlich schlechte Stimmung hin die es seit dem Amtsantritt des geschassten oder freigestellten Ex-GF Wortmeyer vor 10 Jahren durchwegs gegeben haben soll.
Dabei hätten es Link und Sagurna längst in der Hand gehabt etwas zu tun. Doch wenn man die beiden anonymen Briefe liest, dann gibt es darin eine bestimmte Textstelle die andeutet was sie bisher daran gehindert haben könnte und nun weiter daran hindert alles auch öffentlich aufzuarbeiten. Beim Ex-Feuerwehr-Chef Tittmann war man wesentlich weniger zimperlich. Auch bei der WAZ.
Carsten Groß, AfD-Einzelvertreter in der BV Duisburg-Süd, wurde gestern auf dem AfD-Kreisparteitag mit deutlichen 97,4 % als Kandidat für die OB-Wahl im nächsten Jahr in Duisburg aufgestellt.
Aus dem Wochenanzeiger zitiere ich mal den Kandidaten selbst mit folgenden Worten:
„Ich möchte ein Oberbürgermeister sein, der sich für alle Bürger einsetzt, die sich mit unserer Stadt identifizieren und unsere Rechtsordnung achten. Ich will alles dafür tun, um Duisburg zu einem besseren Ort mit einem Umfeld zu machen, in dem sich alle Menschen wohlfühlen und in Frieden zusammen leben und arbeiten können. Weiter werde ich meinen Fokus auf eine Verbesserung der maroden Infrastruktur richten. Dazu gehören auch saubere und sichere Straßen, die für eine moderne Industriestadt angemessen sind. Duisburg soll wieder zu einer Stadt werden, in der sich unsere Kinder und Enkel frei und sicher bewegen können.“
Carsten Groß, Baujahr 1971, stammt aus Duisburg und ist als gelernter Energieelektroniker seit 36 Jahren bei HKM beschäftigt. 2018 trat er in die AfD ein, ist stellvertretender Schatzmeister im Kreisvorstand, Mitglied im Schulausschuss und im Ausschuss für Ordnungs- und Bürgerangelegenheiten der Stadt. Und sitzt wie gesagt in der BV Süd.
Ganz ehrlich, der Mann ist mir bisher nicht aufgefallen, was aber keine wirklich gute Voraussetzung ist um gegen den omnipräsenten Platzhirsch Link anzutreten und zu gewinnen. Dazu kommt er wohl aus dem Süden, wobei die AfD im Norden besonders stark ist, sein soll, …
Und 36 Jahre lang bei immer dem gleichen Verein beschäftigt zu sein ist nun auch nicht gerade ein Ausweis von Flexibilität und Erfahrung. Dafür vllt. ein Zeichen für Bodenständigkeit und Ausdauer.
Was er sich da vornimmt (s.o. Zitat), ECHT geschenkt, denn jede noch so wichtige oder unwichtige Schönheitskandidatin bei Misswahlen spricht auch dann immer noch vom Weltfrieden, wenn die Einschläge der Schrapnelle schon sichtbar sind.
Ich will sagen, meine Fresse, wo ist der Kandidat oder die Kandidatin die einfach nur sagt, dass sie den Saustall Duisburg aufräumt? Und nicht so weiterwuselt wie bisher.
Die CDU schickt Sylvia Linn ins Rennen, was ich bereits kommentiert hatte, und will wohl gar nicht erst gewinnen.
Aber wer weiß, viele Leute mögen es eventuell so schön bieder, damit ja alles beim Alten bleibt.
Okay, wie heisst es doch, jedes Volk kriegt genau die Politik und den OB bzw. die OBin den bzw. die es verdient. QED
Folgende Presseanfrage übersandte ich am Wochenende an Bärbel Bas in ihrer Funktion als Bundestagspräsidentin in bezug auf Kevin Kühnert. Heute kam promt die Antwort. Zuerst nochmals meine Anfrage und direkt darunter die heutige Antwort aus Berlin.
Guten Abend Frau Bas,
in Ihrer Funktion als Bundestagspräsidentin habe ich folgende Pressefragen an Sie:
Kevin Kühnert hat vor ein paar Wochen verkündet sich aus Gesundheitsgründen aus seinen politischen Ämtern zurückzuziehen.
Wissen Sie ob auch sein Bundestagsmandat davon betroffen ist, ob es ruht odgl.?
Welche Regelungen gelten wenn Abgeordnete krank sind, dauerhaft krank sind bzw. aus anderen Gründen nicht am Parlamentsgeschehen teilnehmen?
Wie steht’s um die Weiterzahlung von Abgeordnetenbezügen, Krankenversicherung, Altersvorsorge etc.?
Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
www.duistop.de <http://www.duistop.de>
Michael Schulze
Bissingheimer Strasse 331
Hier die Antwort:
Sehr geehrter Herr Schulze,
danke für Ihre Anfrage, die wir als Pressestelle der Bundestagsverwaltung wie folgt beantworten:
Bitte beachten Sie zunächst, dass wir zu einzelnen Abgeordneten allein schon aus Gründen des Daten- und Persönlichkeitsschutzes keine Auskünfte erteilen.
Allgemein kann ich Folgendes mitteilen:
Die Ausübung des Mandats eines Abgeordneten ist frei und durch Art. 38 Grundgesetz geschützt. Ein Abgeordneter ist in diesem Sinne nicht vergleichbar mit einem Arbeitnehmer (sei es Angestellter oder Beamter). Daher muss kein Abgeordneter der Bundestagsverwaltung oder der Bundestagspräsidentin ihre/seine Arbeitsunfähigkeit im Falle von Krankheit nachweisen.
Eine Erkrankung bzw. eine Krankschreibung ändern daher nichts an der Abgeordnetenentschädigung, allerdings wird die sog. Kostenpauschale nach § 14 AbgG um einen festen Betrag gekürzt, wenn sich ein Abgeordneter an einem Sitzungstag nicht in die Anwesenheitsliste eingetragen hat.
Die Kostenpauschale wird gekürzt
– bei unentschuldigtem Fehlen an einem Plenarsitzungstag: 200 €
– bei entschuldigtem Fehlen an einem Plenarsitzungstag (Entschuldigungsschreiben): 100 €
– bei Nichteintragung in die Anwesenheitsliste an einem Sitzungstag, der nicht Plenarsitzungstag ist 100 €
– bei Aufenthalt in einem Krankenhaus oder Sanatorium sowie bei ärztlich nachgewiesener Arbeitsunfähigkeit: 20 €
– bei unentschuldigter Nichtteilnahme an einer namentlichen Abstimmung oder einer Wahl mit Namensaufruf oder Wahlausweis: 100 €.
Den Wortlaut aus dem AbgG finden Sie hier: https://www.gesetze-im-internet.de/abgg/__14.html
Lesen Sie am besten nur weiter wenn Sie sich nachhaltig für Nachhaltigkeit interessieren.
Die EU führte im letzten Jahr bereits neue Regeln für die Nachhaltigkeitsberichterstattung ein, um die Transparenz in Bezug auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung für größere Unternehmen in der EU und darüber hinaus zu erhöhen.
Aus NFRD wird CSRD – und Letztere gilt ab diesem Jahr.
Die neue europäische Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) erweitert die bisherige Richtlinie zur nicht-finanziellen Berichterstattung (Non-Financial Reporting Directive, NFRD), gemäß der Unternehmen bereits jedes Jahr Informationen in Bezug auf Nachhaltigkeit einreichten. Die Änderungen sind eine Reaktion auf die Feststellung, dass die Infos oft nicht ausreichten, damit sich Investoren, Banken und alle anderen Interessenten bezüglich der Risiken im Bereich Nachhaltigkeit vollständig informiert und sicher fühlten.
Und Infos in Bezug auf Nachhaltigkeit müssen zunehmend vergleichbar, vertrauenswürdig und zuverlässig sein.
Die CSRD ist ein wesentlicher Bestandteil des Green Deal der EU, dem System von Regeln und Richtlinien, das von der EU eingeführt wurde, um den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu beschleunigen. Eigentlich zielt die CSRD aber auch darauf ab, der Finanzwirtschaft die richtigen Infos zur Verfügung zu stellen, um vor allem vermehrt Privatkapital in die Finanzierung der grünen und sozialen Wende zu transferieren.
Tja und die neuen Regeln treffen auch die hiesigen Unternehmen, wie z.B. die Gebag, die mittels einer sogenannten Challenge per Garage DU (einem Innovationswettbewerb der DBI), Ideen sucht wie man alles am besten umsetzen kann. Hier nachzulesen:
Der Witz an der Sache ist, dass ich davon ausgehe, dass sofern mir der 2024er-CSRD-Bericht der Gebag vorliegt, sie mir trotzdem keine Auskünfte dazu geben wird. Denn wer bitte glaubt, dass in einem solchen Bericht all das steht wofür man sich wirklich interessiert? Und wer glaubt, dass die Gebag je transparenter wird bzw. mir überhaupt antwortet? Also ich jedenfalls nicht.
Beim Surfen durch Duisburgs wunderbare Politik-Websites (BIGLOL) bin ich mal wieder hängengeblieben. Diesmal bei Deniz Güner von der CDU.
Jenem Polit-Hardliner aus Duisburgs Norden der mir auf ein paar kritische Fragen zu seinem Polit-Programm lieber keine Antworten geben aber 2022 unbedingt für die CDU in den Landtag wollte.
Ich verstehe gar nicht warum die CDU den Mann nicht als OB-Kandidaten für die Wahl im nächsten Jahr aufgestellt hat und stattdessen die recht blasse Sylvia Linn. Ich berichtete bereits.
Immerhin hat der Mann keinen kleinen Betrag springen lassen als es 2022 um die Wurst ging, bevor er dann wieder in der Versenkung verschwand, wohl weil er den Einzug ins NRW-Polit-Landtagsparadies verpasste.
Links steht sein EURO-Betrag an die CDU für 2022:
Grösster Duisburger Spender an die SPD war im Jahr 2022 übrigens BruNO Sagurna mit etwas über 18.000 EURO.
Die 30 Riesen an seine CDU hätte Güner besser in seine eigenen Projekte stecken sollen die er damals noch vollmundig propagierte und zu denen ich ihn fragen wollte. Hier nachzulesen:
Martin Murrack ist der oberste Geldverwalter und -verweser der Stadt Duisburg. Er kennt somit alle Hochs und Tiefs des Stadtsäckels, weiß über alles bestens Bescheid und hat Zugriff auf jede noch so kleine Quittung, allerdings nicht diese hier:
Schade, dazu möchte ich nämlich immer noch viel mehr wissen als ich schon weiß.
Naja, Murrack hat andererseits stolz vor einem Jahr verkündet, dass Duisburg ‚raus ist aus der Überschuldung.
Und wer nicht weiß wie Murrack überhaupt aussieht, da er viel im Hintergrund arbeitet, z.B. auch als Digitaldez., hier zwei Bilder aus einem Video in dem er das Ende der Überschuldung verkündet. Das Video selbst hänge ich ganz unten an. Die beiden Bilder sind Zufallsshots:
Ein wie man sieht ECHT ausgeschlafener Typ der sicherlich mit Geld bestens umgehen kann.
Murrack müsste also eigentlich auch wissen wie es um die Gebag bestellt ist, finanziell. Nach dem was sich dort sonst noch so abspielt(e) frag‘ ich ihn heute nicht ganz so dezidiert wie ich es vllt. noch tue.
Hier meine aktuelle Presseanfrage an ihn:
Guten Abend Herr Murrack,
bei der Gebag will nach meinen Informationen angeblich eine weitere Führungskraft das Schiff verlassen. Dies erfuhr ich im Lauf der letzten Tage von mehreren unabhängigen Quellen. Ich vermute(!) es handelt sich in diesem Fall um eine Folge der möglicherweise finanziellen Schieflage der Gebag die angeblich immer prekärer wird, da sie sehr hohe Schulden aufgrund der Käufe diversester Großgrundstücke aufgetürmt hat und diese Schulden womöglich nicht mehr ausreichend bedienen kann. Vor allem weil sich die mehrheitlich als Filet-Neubaugebiete ausgewiesenen Flächen nicht so vermarkten lassen wie ursprünglich geplant. Zudem wurden einige Flächen weit über ihrem eigentlichen Marktwert gekauft – im Falle der Duisburger Dünen im Verhältnis von 17 zu 42 Mio. EURO, so der Stand meiner Informationen.
1. Frage: Wie ist Ihre aktuelle Beurteilung der Lage bei der Gebag – immerhin eine 100%ige Beteiligungsgesellschaft der Stadt?
Inwieweit das plötzliche Ausscheiden von Bernd Wortmeyer auch damit zusammenhängt ist unklar. In bezug auf seinen Fall gibt es wohl auch andere gewichtige und gravierende Gründe.
2. Ist Ihnen dazu etwas bekannt?
Bereist Anfang diesen Jahres schied eine wichtige Führungskraft bei der Gebag aus und wechselte nach Krefeld.
3. Wissen Sie etwas über die genauen Gründe?
Ende letzten Jahres erhielt die Gebag von der Stadt (100%ige Gesellschafterin der Gebag) immerhin noch einen Kredit i.H.v. 50 Mio. EURO.
4. Ist dies korrekt und wenn ja, warum besorgte sich die Gebag das nötige Geld nicht auf dem Kapitalmarkt?
Nach noch unbestätigten Informationen hatte der Vorstandsvorsitzende eines Duisburger Geldinstituts die finanzielle Lage der Baugesellschaft vor etlichen Monaten bereits scharf kritisiert.
5. Ist dies korrekt und wenn ja was genau wurde kritisiert?
Im äussersten Falle, z.B. einer Gebag-Insolvenz, dürfte die Stadt und dürften damit wir alle für die möglichen Finanzprobleme des Unternehmens einstehen?
6. Liege ich mit meiner Vermutung richtig?
Vielen Dank vorab für Ihre Antworten.
Gruß
DUISTOP
www.duistop.de
Michael Schulze
Hier noch das oben bereits angekündigte Video:
Schlußfrage:
Kommt Kämmerer eigentlich von kämmen oder umgekehrt?
Sie sind Fachmann für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Fakultät für Bildungswissenschaften der UNI DUE, wie man unschwer anhand dieser Webseite erkennen kann:
Krude deshalb, weil seit einigen Wochen ein Verdacht gegen den Leiter (oder ehemaligen Leiter) der Duisburger Feuerwehr mit erheblicher Vehemenz in der Presse mehrfach erörtert wurde. Inzwischen wurde es etwas ruhiger darum. Ich gehe davon aus Sie geben auch mir als einem weiteren Duisburger Pressevertreter gerne etwas von Ihrer Expertise ab.
Ich habe dabei aber ein ganz anderes Thema im Blick. In meinem Fall geht es um mögliche sexuelle Belästigung am Arbeitplatz, das vermutete anschliessende Verschweigen all derer die davon wissen und um diverse Frauenbewertungslisten, die teils als GTF-Listen bezeichnet werden. Ihnen dürfte als Fachmann dämmern um was dabei geht.
Meine Fragen:
1. Ist sexuelle Belästigung auch in städtischen Beteiligungsgesellschaften der Stadt Duisburg sowie in der Verwaltung selbst möglich? Die Stadt Duisburg hat schließlich viele Angestellte und bezeichnet sich ja auch als Konzern.
2. Und wenn ja zu 1.), kann es sein, dass ein möglicher Vorfall dann vertuscht wird, im Gegensatz zu dem Feuerwehr-Fall, ev. sogar und vor allem von Verantwortlichen der Hauptanteilseignerin?
Und wenn ja zu 2.), wie würden Sie dieses Verhalten bezeichnen, wie würden Sie vorgehen wäre dies tatsächlich der Fall und häufen sich bei Feuerwehren wirklich die Fälle?
Ach, bevor ich es vergesse, die UNI DUE ist ja auch ein Arbeitgeber bzw. eine Arbeitgeberin. Deshalb meine Frage: Kommt es in der UNI DUE auch zu sexuellen Belästigungen und/oder zu Formen des Machtmissbrauchs? Ich habe die UNI-Verwaltung in den letzten Wochen bereits mehrfach danach gefragt sowie auch das zuständige Ministerium, doch man will mir partout nicht antworten.
Vielen Dank für Ihre Mühe vorab und bitte lassen Sie sich nicht allzu lange Zeit.
Ich bin lediglich ein kleiner Küchenpsychologe aber eins vermute ich fest: Keine Antwort ist auch eine Antwort.
Bei der Gebag will angeblich eine weitere Führungskraft das Schiff verlassen. Dies erfuhr ich im Lauf der letzten Tage von mehreren unabhängigen Quellen. Ich vermute(!) es handelt sich in diesem Fall um eine Folge der möglicherweise finanziellen Schieflage der Gebag die angeblich immer prekärer wird, da sie sehr hohe Schulden aufgrund der Käufe diversester Großgrundstücke aufgetürmt hat und diese Schulden womöglich nicht mehr ausreichend bedienen kann. Vor allem weil sich die mehrheitlich als Filet-Neubaugebiete ausgewiesenen Flächen nicht so vermarkten lassen wie ursprünglich geplant. Zudem wurden einige Flächen weit über ihrem eigentlichen Marktwert gekauft – im Falle der Duisburger Dünen im Verhältnis von 17 zu 42 Mio. EURO, ich berichtete bereits.
Inwieweit das plötzliche Ausscheiden von Bernd Wortmeyer auch damit zusammenhängt ist unklar. In bezug auf seinen Fall gibt es wohl auch andere gewichtige und gravierende Gründe.
Bereist Anfang diesen Jahres schied bereits eine wichtige Führungskraft bei der Gebag aus und wechselte nach Krefeld.
Ende letzten Jahres erhielt die Gebag von der Stadt (100%ige Gesellschafterin der Gebag) immerhin noch einen Kredit i.H.v. 50 Mio. EURO.
Nach noch unbestätigten Informationen hatte der Vorstandsvorsitzende eines Duisburger Geldinstituts die finanzielle Lage der Baugesellschaft vor etlichen Monaten bereits scharf kritisiert.
Inwieweit Investoren, also Interessenten an den grossen Baugebieten der Gebag, die Lage möglicherweise ausnutzen ist mir nicht bekannt. Auffällig ist jedoch, dass die Teilnahmen an Messen wie z.B. der Expo Real bisher zu keinerlei Erfolgsmeldungen führten – jedenfalls sind mir diese nicht bekannt.
Und selbst wenn sich, wie z.B. nun in 6-Seen-Wedau etwas tut, unklar ist zu welchen Bedingungen Zahlungen von Grundstückkäufern überhaupt fällig werden. Ich weiß von Verträgen, in diesem Falle ohne Beteiligung der Gebag, dass ein Grundstückskaufpreis erst fällig wird, wenn ein sehr hoher Prozentsatz der darauf errichteten Neubauten vermietet und/oder verkauft sind. Nicht umsonst „packt“ die Verwaltung solche Vorgänge in nicht-öffentliche Sitzungen. Und sie weiß, dass die allermeisten Ratsmitglieder den ganzen Wust an Infos und Verträgen überhaupt nicht kapieren. Vor allem dann nicht, wenn sie meist erst kurz vor einer Sitzung 10 kg Akten erhalten und gewisse TOP zu Zeitpunkten am Abend stattfinden zu denen die meisten bereits viel zu müde sind um überhaupt noch Widerstand zu leisten. Das oftmals viel gelobte demokratische Prinzip der Volksvertretung wird hier komplett in den Arsch getreten. Ich wette den meisten Verträgen würden ECHTe Profis niemals zustimmen. Tja und welches Ratsmitglied würde zugeben, dass es komplett überfordert ist und womöglich NULL Ahnung davon hat was sich abspielt und wie sich Entscheidungen später noch auswirken. Und manches Ratsmitglied profitiert eventuell von einem Bonus. Dazu könnte ich nun eine ganze Menge schreiben. Aber gemach, gemach, gut Ding braucht Weile. 6 1/2 Jahre keine Auskunft vom OB und Co. zu bekommen heisst ja nicht überhaupt keine Infos zu erhalten.
Ich räume der Gebag gerne die Möglichkeit ein uns alle darüber aufzuklären ob meine obigen Schieflage-Vermutungen stimmen, teilweise stimmen oder nur meine Hirngespinste sind, die mir viele Leute regelmässig gerne zuschreiben. Ich habe etliche Gebag-Verantwortliche, auch Herrn Wortmeyer als er noch in Amt und Würden war, in den letzten Monaten kontaktiert. Immer vergeblich. Und auch die Stadt schweigt beharrlich. Nun, Schweigen ist irgendwie auch eine Antwort.
Im äussersten Falle, z.B. einer Insolvenz, dürfte die Stadt und dürften damit wir alle für die möglichen Finanzprobleme der Gebag einstehen, denn die Stadt ist wie gesagt 100%ige Gesellschafterin der Gebag und hat ihr 2023 noch 50 Mio. EURO „geliehen“.