In eigener Sache: Hier mal ein Lachnummer-Beispiel für Presse-Auskunftsverlangen.

Seit fast sechs Jahren mauern sowohl der OB, seine komplette Verwaltung als auch die städtischen Beteiligungsunternehmen und geben mir keinerlei Auskunft. RP und WAZ/NRZ gegenüber sind sie nicht so geizig.

Inzwischen ist dies einerseits nicht mehr lustig und andererseits eine ziemlich fette Posse – wohlgemerkt in einem angeblich demokratischen Rechtsstaat.

Wie sehr man u.U. verhohnepiepelt wird wenn man Presse-Auskünfte mit mehr Nachdruck erlangen will, will ich an einem aktuellen Beispiel auf Bundesebene verdeutlichen.

Zwei Journalisten haben nun vor dem VG Köln in zwei Verfahren gesiegt, zumindest vorerst, bei dem es um weitere Auskünfte zum Hubschrauberflug der ehemaligen Verteidigungsmininster samt ihrem Sohn geht.

Liest man die Begründung des Kölner Gerichts und damit auch die Begründungen des beklagten Ministeriums, das die Auskünfte bisher verweigert, dann muß man gelinde gesagt nicht nur kotzen, sondern gleichzeitig auch ganz dolle auf ein Beißholz beissen sowie mit einem Mottek einen 10 Kubikmeter Felsklotz in klitzekleine Kiesel oder wenn’s nicht reicht mit dem Aggressionsabbau in feinsten Sand zerlegen.

Zitat:

Die Klagen hatten überwiegend Erfolg. Zur Begründung hat das Gericht ausgeführt: Die vom Ministerium angeführten Versagungsgründe stehen der Erteilung der begehrten Informationen nicht entgegen. Der Einwand, die Offenlegung der begehrten Informationen habe nachteilige Auswirkungen auf die militärischen und sicherheitsempfindlichen Belange der Bundeswehr sowie die innere und äußere Sicherheit, greift nicht durch. Es fehlt insofern an einer substantiierten Darlegung des Ministeriums. Der Vortrag, dass sich aus den Informationen zum Programmablauf Rückschlüsse auf den Ablauf zukünftiger Truppenbesuche sowie die Fähigkeiten des besuchten Bataillons ziehen lassen, ist nicht hinreichend konkret. Dies gilt gleichermaßen für die Behauptung des Ministeriums, anhand der Kenntnis der Dienstvorschriften zur Nutzung von Luftfahrzeugen könnten zielgerichtete Ausspäh- und Spionageversuche unternommen werden.

Quelle:

https://www.vg-koeln.nrw.de/behoerde/presse/Pressemitteilungen/26_09112023/index.php

Jeder Depp und jede Deppin merkt sofort, dass die Abwehrgründe des Verteidigungsministeriums ziemlich bekloppt sind.

Man fragt sich gleichzeitig ob Frau Lambrecht nicht rechtlich belangt werden müsste und ihr Sohn nicht für drei Jahre in Quarantäne muss, weil er seinen Kumpels (oder sogar Wladimir Putin) ev. mehr verraten könnte als es die beiden Journalisten je erfragen wollten.

Ich setze das nunmal in einen Vergleich zu Duisburg.

Wenn  ich den OB oder den DBI-Chef fragen würde wie teuer denn die Blumenampeln in der City sind, würden die mir eine Auskunft mit folgender Begründung verwehren, wenn sie denn überhaupt reagieren würden:

Sehr geehrte Herr Schulze,

ihrem Auskunftsbegehren kann nicht stattgegeben werden, da die Kosten für die Blumenampeln der höchsten Dienstgeheimnis-Einstufung unterliegen, da Kenntnisse der Kosten Rückschlüsse auf das Paarungsverhalten des OB und des DBI-Chefs zulassen würden und dies per DSGVO geschützte persönliche Informationen sind.

Tja, FCK DSGVO.

Schlußsatz:

Das sich Gerichte mit so was beschäftigen müssen (ich mache den beiden Journalisten keinen Vorwurf) ist zusammen mit den Kosten die dabei entstehen mehr als ärgerlich – womöglich geht’s sogar noch vor’s OVG.

 

Asbest im Duisburger Hauptbahnhof: Waren Arbeitende und Passagiere gefährdet?

Mit Asbest ist nicht zu spassen, nichts umsonst gibt es entsprechende Vorgaben für Asbest-haltige Stoffe, Baustoffe und deren Behandlung, Beseitigung usw.

Asbest-Fasern gelten als krebserregend wenn sie sich in der Lunge festsetzen.

Bei uns im schönen Duisburg wird zur Zeit und nach langem Zögern endlich der Hauptbahnhof saniert. Damit soll die Stadt noch schöner werden. Tja, wenn das mal so einfach wäre.

Der Bahnhof soll u.a. ein neues Dach erhalten, eine sog. „Welle“. Angeblich, so mein Kenntnisstand von heute, soll Photovoltaik auf dem Dach nicht zum Einsatz kommen.

Was aber bereits zum Einsatz kam, darauf deuten jedenfalls entsprechende Abfallsäcke (Big Bags) hin, die Hans Hilger fotografiert und mir zur Verfügung gestellt hat, ist Asbest, der wohl nicht nur im Festerkitt, sondern auch im alten Bahnhofsdach verwendet wurde – z.B. im Dach über dem Bahnsteig 10/11.

Und wer weiß wo sonst noch.

Fotos: Hans Hilger – Urheberrecht: Hans Hilger

Für die Behandlung und Beseitung von Asbest gelten vom Moment der Entdeckung bis zur fachgerechten Entsorgung sehr strenge Vorschriften. Das dies mit entsprechenden Kosten verbunden ist, muß ich wohl nicht weiter erläutern.

Hat man beim Abriss des Bahnhofsdach sowohl an die Arbeitenden als auch die Passagiere gedacht? Vor allem aufgrund möglicher Verwirbelungsgefahren.

Fragen an die DB-Services GmbH die eigentlich verantwortlich sein müsste:

Guten Abend,

ich habe Pressefragen zur Sanierung des Duisburger HBF.

Mir liegen Fotos vor die eindeutig belegen, dass Asbest im Bahnhofsgelände während normaler Betriebszeiten entfernt und gelagert wurden.

Fotos => http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2023/11/09/asbest-im-duisburger-hauptbahnhof-waren-arbeitende-und-passagiere-gefaehrdet/

Ist es korrekt, dass Asbest entfernt wurde?

Wenn ja, um welche Mengen aus welchen Abrissteilen des Gebäudes (Dach, Boden, …) handelt es sich?

Waren die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen für Arbeitende und Passagiere eingerichtet – wenn ja welche?

Wurde eine Meldung an die entsprechende Aufsichtsstelle der Stadt Duisburg gesendet, wenn ja, welche mit welchem Inhalt? (bitte Beleg beifügen)

Gruss

DUISTOP

www.duistop.de

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Ermittlungen gegen ein Ratsmitglied? Da war doch was? Amboseli & Malindi aka Bruno Sagurna lassen schön grüssen.

Anläßlich des aktuellen Falls des SGU-Mitglieds und Ratsherrn Levent Önder, ich berichtete bereits ausführlich über seinen Hitlervergleich, wurden anscheinend bei etlichen LesernInnen einige Erinnerungen wach – vor allem als sie nun von den polizeilichen Ermittlungen gegen das Ratsmitglied Önder erfuhren. Ich bekam einige Mails.

Der Fall um den es geht liegt allerdings schon ein paar Jährchen zurück. Da war Adolf Sauerland noch Duisburger OB.

Damals ermittelte die Staatsanwaltschaft nach einer Anzeige wegen Verleumdung, übler Nachrede und falscher Verdächtigung gegen den SPD-Ratsherrn Bruno Sagurna.

Unter seinen damaligen Nicknames „Malindi“ und „Amboseli“ waren 2008 und 2009 ziemlich ätzende Kommentare auf der Internetplattform einer Zeitung erschienen. „Malindi“ und „Amboseli“ hackten auf Sauerland, auf der Aufsichtsratsvorsitzenden der Duisburger Marketing Gesellschaft (DMG) und auf deren Geschäftsführer herum. Es wurde gepöbelt, gelästert, polemisiert. Gerne pflichtete Malindi seinem Freund Amboseli und umgekehrt bei.

Die DMG sah sich angesichts dieses Treibens veranlasst, Strafanzeige gegen Unbekannt zu erstatten. Wegen Beleidigung, Verleumdung, übler Nachrede und falscher Verdächtigung. Dann hat der Staatsschutz der Polizei bei einer Hausdurchsuchung bei Bruno Sagurna einen Laptop beschlagnahmt und ihn als Beschuldigten vernommen. Sagurna gab an, dass es seine Nicknames seien, mit denen er häufiger Artikel kommentiere.

Gepostet wurden so etliche Nettigkeiten, vor allem über DMG-Geschäftsführer Uwe Gerste:

„Er habe einen Krieg mit allen Mitarbeitern angefangen.“

„Gerste habe keine Ahnung.“

„Herr Gerste als Marketingchef hat keine Ahnung von Personalführung, aber nicht nur das, er hat auch kleine Ahnung was Marketing bedeutet.“

„… , dass der Versager zum DMG Chef gemacht worden sei.“

„In der Marketingesellschaft würden Mitarbeiter bespitzelt, unter Druck gesetzt und gemobbt.“

„Es sei jetzt an der Zeit, diesem Possenspiel endlich ein Ende zu bereiten und den unfähigen Geschäftsführer abzulösen.“

„Herr Gerste hat es geschafft, dass die DMG nur noch als Lachnummer wahrgenommen wird.“

„Hallo amboseli du hast recht Gerste ist eine Schande für Duisburg. Frau Vogt und Sauerland haben den Versager zum DMG-Chef gemacht sie tragen die Verantwortung.“

Das Ganze ist für Sagurna übrigens recht glimpflich verlaufen. Es kam zu keiner Bestrafung. Soweit ich weiß zog Herr Gerste seine Strafanzeige zurück.

Sagurna war allerdings extremst bloßgestellt.

Zwischendurch ein Satz in eigener Sache und mit meinem Klarnamen versehen:

Meine Meinung ist, Bruno Sagurna ist ein politischer Vollversager. 

gez. Michael Schulze

Und zum Schluß nochmals dieser Hinweis:

Im Fall Sagurna mag dies ein Einzelfall gewesen sein, gesamt gesehen ist das Vorgehen jedoch nachwievor an der politischen Tagesordnung, ob mit Nicknames (überwiegend) oder mit Klarnamen. Dazu habe schon viel zu viele Leute gesprochen die mir das bestätigt haben. Zuletzt sprach ich mit einem Ex-SPDler, dem angedroht wurde man würde ihn fertigmachen, seinen Ruf ruinieren, ihn als Alkoholiker brandmarken, falls er weiter als Mitglied aus der Reihe tanzt. Ausserdem üblich: Drohungen eine geplante Beförderung fallen zu lassen, eine zugesagte Baugenehmigung zu verhindern, der Tochter die Ausbildungsstelle zu versagen usw. usf.

Quasi die ganze Palette an Kacke wie sie Leute nötig haben die sich nicht anders zu helfen wissen, aber über gute Connections verfügen.

Mir selbst wurden vor Jahren vom Presseamt Straftaten unterstellt (u.a. Nötigung) und diese locker flockig an die Bezirksregierung  „weitergemeldet“. Hintergrund war ein Auskunftsverlangen meinerseits, das man so torpedierte.

Eine Strafanzeige von mir führte zu nichts.

Der letzte Satz in dem Match wurde allerdings noch nicht gespielt.

 

FDP-Brandbrief: Was meint die hiesige FDP?

Vor 10 Tagen erschien der Brandbrief „Weckruf Freiheit“ einiger FDPlerInnen an die Bundesparteispitze, in dem ein Wechsel u.a. der Koalitionspartner in der Ampelregierung in Berlin angemahnt wird.

Wie steht eigentlich die FDP in Duisburg dazu?

https://table.media/berlin/wp-content/uploads/sites/21/2023/10/Weckruf-Freiheit.pdf

Nur ein Beispiel für die Kritik (Zitat aus dem Brandbrief):

Während in Italien eine eingestürzte Brücke nach zwei Jahren wieder aufgebaut war, wurde am gleichen Tag der Eröffnung dieser Brücke in Italien bei uns die Fertigstellung der Schiersteiner Brücke über den Rhein gefeiert – allerdings nach zehn Jahren Bauzeit!

Hier müsste doch auch die FDP hellhörig werden, habe ich gerade erst über die zusätzlichen 75 Mio. EURO berichtete, die der neue Karl-Lehr-Brückenzug mehr kostet als noch 2008 veranschlagt ( 100 Mio. => 175 Mio. EURO). Tja, bei 15 Jahren Laufzeit kein Wunder.

Mit dem Stadttheater wird es nicht anders sein. Seit 2012 ist der extreme Sanierungsbedarf bekannt, geschehen ist nichts. Zuletzt sprach man seitens der Stadt von möglichen 120 Mio. EURO Kosten.

Zuerst aber müssen noch zig Gutachten eingeholt werden und Beratungsfirmen beauftragt werden. Heute erst sprach ich mit einem Ratsmitglied das die enorme Beschäftigung von Beratungsfirmen durch die Verwaltung anprangerte.

Hey FDP, wo bist Du wenn man Dich braucht?

Ah, Du bist vllt. lieber auf der Seite derer die irgendwie unter Ausnutzung unternehmerischer Möglichkeiten sich bedienen wie es ihnen gefällt.

So wie z.B. 2020 als sie sich auch noch extra doof anstellten:

https://www.taxi-times.com/peinliche-posse-in-duisburg-die-buergerfeindliche-fdp-entlarvt-sich-nicht-nur-in-thueringen/

Mit anderen Worten:

Mich würde  nicht wundern, wenn bestimmte FDP-Mitglieder irgendwie von der Situation in Deutschland und in Duisburg profitieren würden.

Was es dann verdammt schwer macht es sich mit der Ampel bzw. in der Regierung komplett zu verscherzen.

Hier in Duisburg ist die FDP lediglich eine politische Nullnummer. Könnte sich engagieren, tut’s aber nicht.

Insofern kann man eigentlich ein Ei drauf hauen.

Zur Sicherheit, um festzustellen wie unwichtig die FDP ist, habe ich mir soeben die aktuelle Website angeschaut. Zuoberst unter „Aktuelles“ die Forderung aus dem August doch bitte die Autobahnschilder anders zu beschriften.

Das alles hat so viel intellektuelles Niveau wie die Gründung einer Brennholzverleih GmbH.

 

Ach guck mal da: So vertrackt sind die Abhängigkeiten – Beispiel Linke – herrlich zum Kotzen

Anabella Peters ist Kreisvorsitzende der Linken in Duisburg und Mitarbeiterin von Christian Leye (MdB). Leye ist kürzlich Sahra Wagenknecht gefolgt und aus der Linkspartei raus und rein in das BSW von Wagenknecht – z.Z. noch ein Verein.

Nun wird von den Linken in Duisburg gefordert sich zu entscheiden. Die bedauernswerte Kreisvorsitzende Peters jedoch tut sich schwer, ist sie wie gesagt doch Mitarbeiterin von Leye.

Ach Du meine Scheisse jetzt muß sie also zwischen Überzeugung und Geldverdienen wählen. Eine verdammt blöde und vertrackte Situation. Aber es sei ihr gegönnt, denn als ich bei ihr vor Monaten mal anfragte und etwas von ihr wissen wollte war sie wenig auskunftsbereit.  Mein Mitleid ist also gleich Null.

Christian Leye soll nach dem Willen der Linken sein Bundestagsmandat zurückgeben, das verlangt Gregor Gysi übrigens auch von Sahra Wagenknecht. Diese will ihr Mandat jedoch unbedingt behalten. Hat sie gestern bei Maischberger (ARD) nochmals ausdrücklich bestätigt.

Ich hatte Leye bereits danach gefragt wie er es mit dem Mandat halte, geantwortet hat er nicht, sondern lediglich ausrichten lassen, dass er keine Zeit für mich hätte.

Tja, beim Geld hört die politische Überzeugung eben sehr schnell auf. Wundern tut’s mich nicht.

Peters hat es übrigens gar nicht eilig, da man ihr kein Zeitlimit für die Entscheidung pro Linke oder pro BSW oder was auch immer gesetzt hat.

Auch eine hervorragende Einstellung. Ist es nicht herrlich politischen AkteurenInnen beim Lavieren zuzugucken? Ist es nicht herrlich, dass sie sich wahrscheinlich die persönlich bestmöglichen Finanzrosinen rauspicken?

Ich finde schon. Herrlich zum Kotzen.

 

Karlheinz Hagenbuck (SGU) äussert sich offen zu DUISTOP-Fragen

In der Causa Levent Önder und in Bezug auf dessen Hitlervergleichs-Post auf Facebook -ich berichtete bereits- hatte ich Fragen an die SGU gestellt die mir soeben Karlheinz Hagenbuck, der Vorsitzende, offenherzig beantwortete.

Wesentlich ging es um die Frage ob Herr Önder weiterhin Mitglied der SGU bleibt sowie weiterhin Ratsmitglied.

Die SGU hat laut Hagenbeck gestern Abend in einer lebhaften Vorstandssitzung die Entschuldigung von Önder angenommern und will ihn auf seinen Posten belassen.

Hagenbuck zeigte sich mir gegenüber weiterhin erschüttert über die Sache, meinte aber Herrn Önder eine Chance geben zu wollen. Alles andere würde sich nun zeigen.

Önders Problem sind allerdings die Ermittlungen des Staatsschutzes. Eine Strafanzeige wie DerWesten gestern berichtete hat die SGU nicht erstattet.

Weiterhin hatte ich Hagenbuck noch nach der Satzung gefragt, in der ich den Ausschluss-Paragrafen für Mitglieder fand.

Diese Satzung weist unabhängig von den derzeitigen Problemen um Herrn Önder noch einige Unklarheiten auf, so zum Beispiel die missverständliche Nutzung von Begriffen wie Wählerbündnis, Partei und Kreisverband.

Herr Hagenbuck bestätigte mir, dass es sich bei der SGU um ein Wählerbündnis handelt.

 

 

SCHEISS GÄSTE – ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte – OB vollkommen untätig – MSV auch?

Da haben wir eine Six-People-Truppe die die DBI jüngst für ein besseres City-Marketing auserkoren hat, doch gehört und gesehen hat man bisher noch nichts von ihr, wen wundert’s. Die könnte mal mit Schrubbern ausrücken, warum, das lesen Sie weiter unten.

Da gibt man mehr als 100.000 EURO aus, um DUISBURG-IST-ECHT als Riesenschriftzug und -Display in der Stadt zu platzieren.

Da versenkt man Millionen in ein marodes Stadion und damit in eine Fußball-Mannschaft die am Tabellenende rumkrebst, aber eigentlich unser Image ebenso fördern soll wie Blumenampeln usw. usf.

Ich berichte darüber seit Jahren und meine Kotzeimer füllen sich regelmässig, angesichts des allseitigen Vollversagens.

Nun habe ich ein Foto erhalten das eine ganz neue Variante des Marketing des totalen Unterlassens belegt.

An der Haltestelle „Im Schlenk“, wo auch viele auswärtige Fussballfans ein- und aussteigen um zum Stadion zu gelangen, steht ein Stromkasten mit folgender Beschriftung:

SCHEISS GÄSTE.

Yeah.

Hier der Fotobeleg vom 9. September 2022.

Hinweis: Das Bild stammt von Hans Hilger und geniesst Urheberschutz.

 

Diese herzliche Willkommens-Beschriftung des Stromkastens erfolgte also schon vor mehr als einem Jahr und weder der OB noch der MSV haben auf Hinweise darauf reagiert. So ein Tipp-Geber.

Von einer Entfernung der Schmiererei in MSV-Vereinsfarben wurde also bisher abgesehen.

Ich ergänze das mal um meine Erfahrungen die ich mit Link und Co. (vor allem mit denjenigen aus seinem Verwaltungsumfeld und seiner Partei) seit Jahren machen darf:

SCHEISS BÜRGER:INNEN

Und ich stelle fest:

Herzlich willkommen in Duisburg.

 

Skandal bei der SGU! Mitgliedsausschluß? Einzelfall? Fragen an die SGU.

Guten Abend,

bezugnehmend auf die aktuellen Geschehnisse rund um SGU- und Ratsmitglied Levent Önder – Facebook-Post mit Hitlervergleich u.a. – DUISTOP berichtete bereits – habe ich folgende Fragen:

Laut der aktuellen Satzung der SGU, die sich auf einer merkwürdigen Website befindet, diesen Link bekam ich angezeigt

https://cdn.website-editor.net/s/08392deb37dd41f18138bc312b513df0/files/uploaded/SGU%2520Satzung%2520Neu%25202015.pdf?Expires=1701401012&Signature=H4ERKqatdnwG21VEfTb1nCC2mSOCL8LH4x5FDL5BSa1MXCMIpu1T9GeANIwelb1eCjiKVP9FP5kxZKxTF84wqdTQUT6xTYo3FWhFeTDCESnk3yCu6~M~YmMSt5ypWxeQNuwVPBFVXBsM5dQdjyq3MiedSonHbxrPpdYSWDxfXNJJyycT5id-84AigJno3FS4sjxT~nTDdi~N6gkWFlUtPuYswRcbMwt9uuimSYEJ4JeYi4kK2ao7NdO-8kQ-IXbzPPkJVwr43QUj0ITYAGt8WlBR9GeQRjsHhvC2KHW~tfxtDo3GWgbJc2UxOAK4GahJsOvDoSDISQZkYGyo~~P0nw__&Key-Pair-Id=K2NXBXLF010TJW

, ist laut §2 Abs. 7 ein Mitgliedsausschluss möglich.

Zitat:

„Ein Mitglied kann durch den Vorstand dann ausgeschlossen werden, wenn es vorsätzlich gegen die Satzung oder erheblich gegen Grundsätze oder Ordnung des Wählerbündnisses verstößt und damit schweren Schaden zufügt.“

1. Frage: Ist dies im Falle von Herrn Önder gegeben, die SGU hat Anzeige erstattet, der Staatsschutz ermittelt (alles laut DerWesten von gestern, schliessen Sie ihn nun aus?

2. Frage: Geht Herr Önder ev. von sich aus und gibt er sein Ratsmandat ab? Gestern Abend soll es eine Sitzung der SGU gegeben haben?

3. Frage: Handelt es sich bei dem Post um einen einmaligen Ausreisser?

4. Frage: Ist die SGU ein Wählerbündnis oder eine Partei oder gar ein Verein (nicht eingetragen)? Aus der Satzung geht dies nicht eindeutig hervor. In §6.1. Abs. 3. ist zudem von einem Kreisverband die Rede („Der Kreisparteitag ist das oberste Organ des Kreisverbandes.“), was hat es damit auf sich?

Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Laut Mahlberg (CDU) und Sagurna (SPD): Duisburg kehrt zurück zu alter Stärke!

Ja klar, vor allem weil  ich gestern noch über den neuesten Kaufkraftindex des IWKöln berichtete, wonach dieser Duisburg auf den drittletzten Platz (rund 20% unter Bundesdurchschnitt) aller Kreise in Deutschland im Vergleich verweist.

Jubel-Anlaß und ein Signal an die Wirtschaft ist für die beiden GROKOianer die erneut geplante Gewerbesteuersenkung auf dann 495 Prozentpunkte, womit Duisburg im Steuerranking in NRW allerdings immer noch einen Spitzenplatz einnimmt.

So werden wir verarscht.

Damals, 2012, im ersten Jahr von Links Regentschaft wurde der Satz von 490 auf 520 Prozentpunkte erhöht – und zwar wegen größter Finanznöte die man nun wegen der lang anhaltenden Niedrigzinsphase in den letzten Jahren überwunden zu haben glaubt.

Zuletzt gab es ja auch deshalb Jubel wegen der Haushaltslage, weil man Altschulden abbauen konnte.

Tja, dann würde ich mal auf die Zinsphase und die damit verbundenen Kostenentwicklungen schauen die wir nun haben, die uns nämlich, wie ich heute bereits berichtete, wesentlich höhere Rechnungen beschert. Aktuell wurde bekannt, dass der Rat demnächst über einen nochmaligen saftigen Nachschlag bei den Baukosten für den neuen Karl-Lehr-Brückenzug abstimmen muß.

Inzwischen ist man statt der 2008 geplanten 100 Mio. Euro Baukosten bereits bei 175 Mio. EURO angelangt.

Wer weiß, vllt. werden wir demnächst mit einer Grundsteuererhöhung beglückt. Irgendwo muß ja die Knete herkommen die teils sinnlos verballert wird.

Hier nur mal zum Grübeln („Signal an die Wirtschaft“ – LOL) ein Hinweis auf Monheim:

https://www.monheim.de/service-verwaltung/was-erledige-ich-wo/steuern-und-gebuehren

Gewerbesteuerhebesatz = 250

 

 

Hitlervergleich: Umstrittener Post von SGU-Mitglied und Ratsherr (UPDATE)

Gestern in der Früh hatte ich -noch anonymisiert- den Facebook-Post des SGU-Ratsmitglieds Levent Önder veröffentlicht und gleich auch ihn selbst sowie den SGU-Vorsitzenden Karlheinz Hagenbuck zwecks einer Stellungnahme angeschrieben.

Hagenbuck (ehemaliges SPD-Mitglied) hatte am gestrigen Morgen versucht mich telefonisch zu erreichen, ich rief ihn gegen Mittag zurück.

Er war von der Sache überrascht, wusste davon nichts, sprach von seiner akuten Erkrankung sowie davon, morgen Abend, also heute Abend, die Sache in einer SGU-Runde zu klären. Vor allem wolle er Herrn Önder zur Rede stellen.

Hagenbuck stellte in Aussicht mich dann zu kontaktieren.

Doch: Er zog es wohl vor zuerst lieber mit DerWesten zu sprechen:

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-israel-palaestina-hitler-netanjahu-antisemitismus-id300710944.html

Laut DerWesten hat die SGU bereits gegen Önder Strafanzeige gestellt.

Ich bin also mal gespannt ob da noch was von Hagenbuck kommt. Was ich von einem derartigem Vorgehen mir gegenüber halte brauche ich sicherlich nicht weiter erläutern. Herr Önder hat bisher gar nicht reagiert.

Hier nochmals der umstrittene Facebook-Post vom 29. Oktober der inzwischen allerdings bereits wieder entfernt wurde:

Angeblich soll inzwischen auch der Staatsschutz ermitteln.

Ich hatte kurz nach den Anfrage bei Hagenbuck ebenfalls den OB sowie die anderen Parteien um Stellungnahmen gebeten, doch bisher kam nichts zurück.

Übrigens: Ein Bericht auf ruhrbarone.de war anläßlich des Posts von Önder bereits vorgestern erschienen. Ich bekam einen anonymen Hinweis per E-Mail mit dem Screenshot von besagtem Post als Anlage.

Nachtrag:

Laut WAZ von gestern Abend hat Levent Önder zwischenzeitlich wohl eine Entschuldigung verfasst.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-ratsherr-oender-netanjahu-boshafter-als-hitler-id239961180.html