Extraschicht? In Duisburg nicht!

Die ruhrgebietsweite Eventreihe Extraschicht vom Veranstalter Ruhr Tourismus in Oberhausen (RTG) fällt in diesem Jahr in Duisburg aus. Der Innenhafen bleibt also zum üblichen Zeitpunkt im Sommer verwaist, zumindest was ein zusätzliches Angebot betrifft das bisher von vielen Menschen immer gerne in Anspruch genommen wurde und ja auch ein Kulturhighlight unserer Stadt war.

Nun bin ich in der Kulturszene wenig bewandert, kann aber den Unmut der Organisatoren nachvollziehen. Was ich wie viele andere nicht verstehen kann ist die angebliche Begründung. So sollen in diesem Jahr 11 Events weniger „gesponsort“ werden – nämlich 44 statt 55. So stünde pro Event ein höherer Betrag zur Verfügung. Für Duisburg soll ein nicht ausreichend überzeugendes Konzept eingereicht worden sein, so dass RTG sich dazu entschied Duisburg auszusortieren. All die vielen Jahre davor war es wohl ausreichend.

Angeblich, man glaubt es kaum, soll ein Grund dafür aber in Wirklichkeit der Umstand sein, dass insbesondere die Extraschicht-Events im Innenhafen für die Zuschauenden kostenlos waren.

Ich persönlich sehe da ganz andere Machenschaften am Werke und vergleiche das mal mit den sonstigen Vorgängen z.B. wie im ÖPNV. Letztlich kriegt man trotz aller erkennbaren Notwendigkeiten, und Kulturangebote gehören ebenso dazu wie Mobilitätsangebote, keine Zusammenarbeit zwischen den Kirchtürmen auf die Reihe. Eher ist es so, dass man sich gegenseitig lieber schadet, weil entweder dem einen der Erfolg nicht gegönnt wird oder man dem anderen den Misserfolg gerne in die Schuhe schiebt.

Diese Scheisse müsste eigentlich längst beendet sein, angesichts der Probleme die wir tatsächlich haben, aber die Ampelregierung macht ja vorbildlich vor wie es läuft.

Insofern wundere ich mich nicht wenn die Vollversagenden auf kommunaler Ebene genauso bescheuert handeln.

Geld ist nämlich genug da, es wird nur total bescheuert verplempert, wie z.B. beim MSV. Täglich belämmern uns die üblichen Medien mit dem neuesten Geseiere über die Befindlichkeiten von irgendwelchen Trainern, Spielern und dem „Ennatz“. Meine Fresse.

Verplempert wird es auch bei der DBI und seinem Personal, ebenso bei DuisburgKontor, und wenn man sich das Personal der RTG anchaut, dann macht das auf mich den selben traurigen Eindruck von satten Vergütungen aber magerem Output wie bei der DBI und bei DuisburgKontor.

Letztere wollen übrigens nun was Eigenes anschieben, unter dem Titel „Sonderschicht“.

Klingt für mich so, als hätten die nur auf die Gelegenheit gewartet, denn eins ist klar, in dieser Stadt darf niemand Erfolg haben ohne dass die SPD und/oder die Verwaltung irgendwie die Finger im Spiel hat bzw. haben.

Ist irgendwas zu erfolgreich oder könnte es auch nur den Anschein machen erfolgreich werden zu können, dann wird es bekämpft.

Tja, und es ist auch viel leichter jemandem was abzuknöpfen als es mühsam selbst aufzubauen. Wenn man dazu noch einen Dritten als Bösewicht benutzen kann ist es perfekt.

Das Spielchen wird dann auch noch von zu vielen TrittbrettfahrernInnen mitgespielt, dass ein Kotzeimer bei weitem nicht ausreicht.

2025 sind Kommunalwahlen und der Wahlkampf beginnt jetzt!!!

 

UPPS, zum Jahresanfang mal wieder ein Lebenszeichen von 6-Seen-Wedau.

Ja isses denn wahr, 6-Seen-Wedau lebt? Yeap, aktuell ist die Gebag dabei ein viertes Grundstückslos anzubieten – und zwar eine TOP-TOP-TOP-Fläche am Wasser.

Meine Fresse, da wird sich doch der ein oder andere Investor hinreissen lassen, könnte er sich doch höchstselbst eine Villa mit Ankerplatz in die wassernahe Gegend setzen. Ich hatte zuerst an Rene Benko gedacht, aber das ist natürlich totaler Quatsch.

„Quartier am Uferpark“ soll die Fläche heissen bzw. sie heisst schon so und hat insgesamt 15.000 qm Umfang.

Uferpark? Kenn‘ ich vom Bodensee. Nur dürfte dort das Image allerdings ein etwas anderes sein. Naja wie dem auch sei, viel Spaß beim Vermarkten. Die nächste EXPO REAL kommt ja bestimmt und dann fährt man eben mit einem noch größeren Tross hin, damit anschliessend noch mehr Leute davon schwärmen können wie suppi die Vermarktung läuft.

Mehr dazu gibt es auch hier:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/6-seen-wedau-in-duisburg-investoren-fuer-neues-areal-gesucht_aid-104548559

 

 

Die Parkuhrenstadt – DBI wohl noch im Winterschlaf oder noch länger?

Mann ey, das wäre es doch gewesen. Aber die DBI hat’s verpasst rechtzeitig zum 70. Geburtstag der Parkuhr in Duisburg und Deutschland die Parkuhrenstadt Duisburg auszurufen – Knöllchenstadt ginge ja auch.

Aber nein, wahrscheinlich hat man sich bei der DBI nach dem anstrengenden Jahr 2023 – mit geschätzt 90% Nichtstun – mal so eine richtig ausgiebige Auszeit gegönnt.  Bevor die ersten Blüten knospen und die Zeit für die obligatorischen Blumenampeln gekommen ist dürften wir nichts Nennenswertes hören, lesen und sehen.

So gut wie nichts vernehme ich auch vom Einzelhandelsverband zum Weihnachtsgeschäft. Früher, zu Zeiten von HGF Bommann, gab es ja wenigstens seine alljährlichen herzerwärmenden Winter-Analysen à la

„Auch zu dieser Weihnacht wird wieder viel verschenkt.“

„Auch im Januar wird wieder viel umgetauscht.“

usw. usf.

Ja das waren noch Zeiten als man von Altgedienten so richtig was lernen konnte. Aber heute: Die City darbt vorerst weiter zukunftslos vor sich hin bis der absolute Bodensatz erreicht sein wird.

Welche überzeugenden Botschaften sind da überhaupt noch möglich?

UPPS! Doch kein Winterschlaf bei der DBI?

Hier ein aktuelles Zitat von der DBI-Website (Auszug):

Wieso nicht Start-ups in freie Ladenlokale? Nur eine von vielen Ideen für eine höhere Aufenthaltsqualität und Anziehungskraft unserer Innenstadt. So schreibt es auch die WAZ: „Gutes City-Management füllt keine leeren Ladenlokale, aber es kann die Bedingungen dafür schaffen.“ Redakteur Martin Ahlers im Gespräch mit Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher und Wirtschaftsentwickler Rasmus C. Beck: https://lnkd.in/esvbcDVJ

Zum Glück, da sind sie doch wieder diese unnachahmlich guten Spruchweisheiten. Ja warum denn nicht Start-ups in freie Ladenlokale?

Warum Pudding mit dem Löffel essen? Warum überhaupt Zehnägel schneiden? Warum reinige ich meine Kotzeimer eigentlich wenn ich sie täglich benutze?

Danke DBI. Für Nachschub an Schreibanlässen für MICH ist bestens gesorgt.

 

Anfrage bei ArcelorMittal Duisburg zur RheinOrt-Bodensanierung

Vor einigen Stunden berichtete ich über Neuigkeiten aus Hochfeld, speziell zu RheinOrt. Jenem Neubaugebiet direkt am Rhein, in der Größe von rund 24-27 ha, wovon nun 40.000 qm bodensaniert werden sollen. Angeblich befindet sich das Gelände im Besitz der Stadt und die hat Mitte 2022 die DLE aus Berlin mit der weiteren „Entwicklung“ beauftragt.

Nun wie geschrieben die Sanierung. Das wirft Fragen auf. Das Gelände war ehemals bis in die 1970er/1980er Jahre mit einem Drahtwalzwerk von ArcelorMittal bebaut. Dann wurde vom Stahlkonzern, der in Duisburg einen Ableger, hat die Fa. Ferraro-Group mit dem Abriss beauftragt.

https://die-verlassenen-orte.de/drahtwalzwerk-duisburg-hochfeld/

Eine Bodensanierung hatte ich bereits zu dem Zeitpunkt angenommen. In Deutschland gilt das Verursacherprinzip, also müsste eigentlich, wenn sich noch Schadstoffe im Boden befinden, ArcelorMittal für die Beseitigung zuständig sein. So meine Rechtsauffassung.

Vielleicht hat aber die Stadt das Gelände unsaniert übernommen oder es gehörte ihr immer schon oder einem Dritten, wer weiß. Die Stadt wird mir darauf wohl keine Antworten geben.

Also frage ich mal bei ArcelorMittal nach, die sich auch ausdrücklich für Nachhaltigkeit einsetzen.

https://duisburg.arcelormittal.com/Nachhaltigkeit/

Hier meine Fragen an die Duisburger Dependance:

Guten Tag,

in Duisburg-Hochfeld wird gerade der neue Stadtteil RheinOrt entwickelt. Angeblich gehört das Gelände der Stadt Duisburg. Dort stand vormals ein Drahtwalzwerk was zu ArcelorMital gehörte, so mein Kenntnisstand.

Meine Fragen:

1.) Ist es korrekt, dass das Gelände (ca. 24-27 ha) ehemals ArcelorMittal oder einem Tochterunternehmen gehörte?

2.) Ist es korrekt, dass dort ein Drahtwalzwerk stand das abgerisssen wurde?

3.) Wurde das Gelände danach an die Stadt veräussert?

4.) Es wird dort nun bodensaniert, wäre dies nicht Sache von ArcelorMittal gewesen bzw. Sache des direkten Betreibers des Walzwerks was wiederum zu ArcelorMittal gehörte?

5.) Wurden Bodengutachten erstellt die auch der Stadt bekannt sind?

6.) Wissen Sie welche Schadstoffe sich im Boden befinden?

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Zusatzinfo:

Die Presseanfrage stellte ich fast textgleich auch an den Zuständigen bei der DLE die das Gelände im Auftrag der Stadt entwickeln soll und nun aktuell teilsanieren will.

 

 

Kevin Kühnert antwortet nicht – sein Wahlkreisteam versucht es nun auf die rechtliche Tour

Nachfolgende Presseanfrage hatte ich bereits zweimal an Kevin Kühnert geschickt. An verschiedene Adressen u.a. an sein Wahlkreisbüro:

Presseanfrage idS Gerda Hofmann vom Bundesfinanzministerium

Guten Morgen Herr Kühnert,

vor ein paar Wochen lief im ZDF eine Doku über Superreiche mit dem Titel: „Die geheime Welt der Superreichen: Das Milliardenspiel.“
Frau Gerda Hofmann, Ministerialrätin im Bundesministerium der Finanzen in Berlin wurde darin auch gezeigt. Als Rednerin bei einem Seminar zum Steuersparen.

Dazu kündigte sie noch einen besonderen Service für die Anwesenden an: Sie hätte nicht nur eine Neuregelung zu verkünden, sondern alle Entscheidungen der Finanzverwaltung, die von Interesse sein könnten schriftlich zusammengefasst.
Wie nett von ihr, denn (Zitat Frau Hofmann):
„Es kann ja nicht sein, dass plötzlich am 1.1. die Einnahmen sprudeln.“
Und (Zitat Frau Hofmann):
„Finanzminister mit Talerchen in den Augen, das kann nicht sein.“

Der Autor des ZDF-Beitrags Herr Jochen Breier interviewte dazu auch Sie und Sie äusserten sich mit den Worten „Skandal … und das muß Konsequenzen haben.“.

Das müsste dann aber schon ein paar Tage vor der Ausstrahlung gewesen sein.

Meine Fragen:

Was haben Sie konkret unternommen, ab dem Moment des tatsächlichen Interviews und der Kenntnisnahme der Vorgänge und welche Konsequenzen mein(t)en Sie?
Es wird noch sehr viel mehr Personen aus verschiedensten Ministerien geben die Gleiches oder zumindest Ähnliches tun wie Frau Hofmann, haben Sie sich darüber einen Überblick verschafft?
Haben Sie speziell zum Fall Hofmann Herrn Lindner befragt, wenn ja, was sagte er Ihnen dazu?
Frau Hofmann wird mit den Steuern bezahlt die sie wenigen Auserwählten einzusparen hilft, ist dies nicht eigentlich ein schweres dienstliches Vergehen auch von denen die es ihr ev. gestatteten?
Falls Sie nichts unternommen haben, erklären Sie mir bitte warum nicht?
Müssten diese Vorgänge nicht auch im Bundestag ausführlich thematisiert werden?

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
www.duistop.de
Redaktion
Michael Schulze

 

Heute kam eine erste Antwort von seinem Wahlkreisteam:

Sehr geehrter Herr Schulze,
vielen Dank für Ihre Anfrage(n), die uns außerhalb unserer Betriebszeiten erreicht haben.
Sie kontaktieren an dieser Stelle das Wahlkreisbüro von Herrn Kühnert in Berlin Tempelhof-Schöneberg.
Herr Kühnert hat sich in dem Interview in seiner Funktion als SPD-Generalsekretär geäußert. Daher müssten Sie sich an das Willy-Brandt-Haus wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Wahlkreisteam

 

Worauf ich wie folgt antwortete:

Guten Tag,

und danke für die Antwort.

Meiner Ansicht nach hat sich Herr Kühnert geäussert (Er selbst hat ja nicht gesagt: „Ich äussere mich als …“) und es ist in diesem Fall unerheblich in welcher Funktion.

Demnächst schreiben Sie mir noch, dass er sich als Sohn oder Bruder oder Enkel geäussert hat.

Ich habe natürlich bereits die SPD-Fraktion und ihn selbst als Bundestagsmitglied direkt angeschrieben. Nur gibt er mir trotzdem keine Antwort.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Redaktion
Michael Schulze

 

Nur drei Minuten später kam das zurück:

Sehr geehrter Herr Schulze,

Sie können dem ZDF-Bericht eindeutig entnehmen, dass Herr Kühnert als SPD-Generalsekretär angefragt und auch als solcher gesprochen hat: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/superreiche-steuern-tricks-opposition-reaktionen-100.html. Es gibt eine gesetzlich vorgeschriebene Trennung zwischen Mandats- und Parteitätigkeiten hinsichtlich der staatlichen Parteinfinanzierung.

Die Pressestelle des SPD-Parteivorstands können Sie unter https://www.spd.de/service/#m75578 erreichen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Wahlkreisteam

 

Fazit:

Als Bundestagsabgeordneter angefragt hätte er also womöglich im ZDF-Interview zum Thema Superreiche anders geantwortet?

 

Neues aus RheinOrt, von RheinOrt, auf jeden Fall Hochfeld

Sicherheitshalber habe ich mal Hochfeld in der Überschrift dazugeschrieben, falls Sie sich nämlich nicht mehr daran erinnern um was ging und anscheinend nun wieder mal geht. Quasi einen neuen Stadtteil oder neuen Teil von Hochfeld.

Anfang 2022 hatte ich die damaligen Vermarkter, zwei Makler, deren Website gibt es schon gar nicht mehr, gefragt, ob es denn die vielen angeblichen Interessenten für das Neubaugebiet auf einer ehemaligen Industriebrache direkt am Rhein überhaupt gibt? Eine Antwort bekam ich nicht, dabei fabulierte man damals schon von zigtausend Menschen.

Mitte 2022 dann übernahm ein Berliner Entwickler namens DLE das Projekt, seitdem wurde es ziemlich still. Nun gibt es dieser Tage wieder mal ein Lebenszeichen in Bezug auf die 24 oder sogar 27 ha.

Die DLE verkündet in einschlägigen Gazetten einen ersten Teilabschnitt in der Größenordnung von 40.000 qm sanieren zu wollen, im Auftrag der Stadt Duisburg.

https://rheinort-duisburg.de/

https://www.konii.de/news/dle-beginnt-mit-bodensanierung-fuer-24-hektar-grosse-quartiersentwicklung-rheinort-in-duisburg-im-januar/

Das ist ein bißchen merkwürdig, denn eigentlich dachte ich die Bodensanierung sei längst abgeschlossen. So gesehen ergibt sich die  Frage was denn genau unternommen wird und welche Altlasten oder was auch immer die Sanierung notwendig machen.

Gleichermassen stellt sich wieder mal die Frage warum nicht die Vorbesitzer des Geländes und/oder auch die Verursacher möglicher Verunreinigungen die Sanierung durchführen bzw. bezahlen mussten bzw. müssen. Anscheinend zahlen eventuell, wenn es zutrifft, dass das Gelände immer noch der Stadt gehört, wohl wieder mal wir alle dafür.

Geplant sind in RheinOrt angeblich immer noch rund 2/3 Wohnbau und 1/3 Gewerbebau. Wann Baubeginn sein soll und die Hochbauten möglicherweise bezugsfertig sein sollen ist mir nicht bekannt.

 

Spiel „Weimar“ oder erleb‘ es hautnah in Sachsen … und wohl auch in anderen Bundesländern!

Spiegel online hat gerade das Brettspiel „Weimar“ entdeckt, das gibt es allerdings schon länger, …

https://www.spiegel.de/netzwelt/games/brettspiel-weimar-der-kampf-um-die-demokratie-in-sechs-stunden-die-geschichte-umschreiben-a-9de99b14-3613-4070-84ce-bd8b4b27d10d

https://www.abenteuer-brettspiele.de/brettspiel-db/265537

… und gleichzeitig werden die Ergebnisse der neuesten Wahlumfrage (u.a. von Civey) in Sachsen veröffentlicht bei der es um die sogenannte Sonntagsfrage ging.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/civey-umfrage-afd-in-sachsen-vor-cdu-andere-parteien-abgeschlagen-a-49dd586f-c04a-4fab-8c91-2fbbe4a93f4d

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-01/landtagswahl-in-sachsen-afd-cdu-umfrage

Tja, wen würden die Sachsen am Sonntag wählen? Laut Umfrage würden 37% die AfD wählen, gefolgt von der CDU mit 33% und dann wird es auch schon ziemlich dünn. Beide lagen bei der letzten Umfrage übrigens noch gleichauf.

Die SPD wurschtelt bei nur drei Prozent herum und müsste sogar um den Einzug in den Landtag bangen, die FDP kommt auf lediglich ein Prozent. Auch die Grünen mit sieben Prozent und die Linke mit acht Prozent liegen weit zurück.

Knapp über 3.000 Menschen wurden befragt.

Die nächste Landtagswahl ist in Sachsen für den 1. September 2024 angesetzt.

Lesen Sie auch das hier:

https://www.forschungsgruppe.de/Aktuelles/Politbarometer/

 

Fragen an Kevin Kühnert (SPD) zu Gerda Hofmann (Bundesfinanzministerium)

Guten Morgen Herr Kühnert,

vor ein paar Wochen lief im ZDF eine Doku über Superreiche mit dem Titel: „Die geheime Welt der Superreichen: Das Milliardenspiel.“

(Anmerkung: Ich berichtete darüber bereits zweimal ausführlich.)

Frau Gerda Hofmann, Ministerialrätin im Bundesministerium der Finanzen in Berlin wurde darin auch gezeigt. Als Rednerin bei einem Seminar zum Steuersparen. Dabei kündigte sie noch einen besonderen Service für die Anwesenden an: Sie hätte nicht nur eine Neuregelung zu verkünden, sondern alle Entscheidungen der Finanzverwaltung, die von Interesse sein könnten schriftlich zusammengefasst.

Wie nett von ihr, denn (Zitat Frau Hofmann):

„Es kann ja nicht sein, dass plötzlich am 1.1. die Einnahmen sprudeln.“

Und (Zitat Frau Hofmann):

„Finanzminister mit Talerchen in den Augen, das kann nicht sein.“

Der Autor des ZDF-Beitrags Jochen Breier interviewte dazu auch Sie und Sie äusserten sich mit den Worten „Skandal … und das muß Konsequenzen haben.“.

Das müsste dann aber schon ein paar Tage vor der Ausstrahlung gewesen sein.

Meine Fragen:

Was haben Sie konkret unternommen, ab dem Moment des tatsächlichen Interviews und der Kenntnisnahme der Vorgänge und welche Konsequenzen mein(t)en Sie?

Es wird noch sehr viel mehr Personen aus verschiedensten Ministerien geben die Gleiches oder zumindest Ähnliches tun wie Frau Hofmann, haben Sie sich darüber einen Überblick verschafft?

Haben Sie speziell zum Fall Hofmann Herrn Lindner befragt, wenn ja, was sagte er Ihnen dazu?

Frau Hofmann wird mit den Steuern bezahlt die sie wenigen Auserwählten einzusparen hilft, ist dies nicht eigentlich ein schweres dienstliches Vergehen auch von denen die es ihr ev. gestatteten?

Falls Sie nichts unternommen haben, erklären Sie mir bitte warum nicht?

Müssten diese Vorgänge nicht auch im Bundestag ausführlich thematisiert werden?

(Anmerkung: Da wird wochenlang in Berlin über fehlende Steuermilliarden fabuliert und eine hohe Finanzbeamtin gibt Steueroptimierungstipps.)

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de

Redaktion
Michael Schulze

Zum absoluten Schluß noch ein wenig Stuß: Vollververarschung von DuisburgKontor

Nicht nur ich bleibe meinem Motto treu die Vollverarschungen in Duisburg aufzuzeigen, nein auch z.B. DuisburgKontor (DK) bleibt seinem Arbeitsmotto anscheinend treu: Uns nämlich voll zu verarschen.

So kommt eben zusammen was zusammengehört.

Anlaß dieser Zeilen ist ein Resumee des diesjährigen Weihnachtsmarktes in der WAZ.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/weihnachtsmarkt-in-duisburg-war-der-budenzauber-ein-erfolg-id240893782.html

Der lief diesmal 40 Tage lang und endete gestern. Die Stimmung ist wohl eher durchwachsen, vor allem die Regentage haben die Laune und den Umsatz eingetrübt – so deute ich die wenigen Aussagen der HändlerInnen die die WAZ zitiert.

Umso bekloppter ist allerdings eine Aussage die die WAZ anscheinend von DK hat oder aber selbst aufgestellt hat. Ich denke mal man hat DK gefragt und dabei kam das heraus (Zitat):

Wie viele Menschen den Weihnachtsmarkt in Duisburg besucht haben, sei aufgrund der vielen Zugänge der Innenstadt nicht zu erheben. In der Vergangenheit strömten laut Schätzung von Duisburg Kontor aber etwa zwei Millionen Besucher auf den Weihnachtsmarkt. 2023 werden es wohl weniger gewesen sein, …

Also: In diesem Jahr kann man die Zahl der BesucherInnen nicht angeben da es zuviele Zugänge zum Markt gab.

Für die Vorjahre kann man das aber – wenn auch nur geschätzt. Hä? War die Zahl der Zugänge 2022 und früher eine andere?

Ich hatte immer schon die zwei Millionen bezweifelt und wahrscheinlich hat DK die auch gewürfelt. Diesmal hielt man sich lieber zurück, obwohl, ich würde mal schätzen, PI mal Daumen rund 1.789.321,654 werden es wohl doch gewesen sein. Man achte auf das Komma! Dazu drei Kamele, ein Delphin, 3.001 Hunde, 10 Wellensittiche und rund 66 1/3 ScheinkundenInnen, von DK geschickt, um an den Ständen und Buden Kaufinteresse vorzugaukeln.

Kinder bis 13 Jahre plus 364 Tage(ohne Schalttage in Schaltjahren) nicht mitgezählt.

Das macht also nach der Gauss-Cosinus-Nominalverteilungs-Marktfrequenz-Formel einen fetten Rostnagel in jedem dritten Gehirn einer DK-Parktikantin die dafür die Charts und Handouts erstellen muß, damit der Stadtrat demnächst weiter frische Kohle bewilligt und ev. ein dritter GF bei DK bezahlt werden kann.

 

 

All I want for the New Year is …

…, dass Bärbel Bas weiter gepflegt rumläuft und sich für rund 1.100 EURO-Mücken im Monat auf Steuerzahlerkosten ihre Haare und Haut machen lässt.

Und beim Duisburger Karneval auch 2024 in ihrer Berliner-Limousine wieder Besoffene von ihrem Chauffeur kutschieren lässt. Ebenfalls auf Steuerzahlerkosten.

…, dass Benedikt Falzewski auch die restliche Zeit als MdL im NRW-Landtag für Duisburg nichts bewegt und weiterhin nichts tut, um endlich ins Guinness-Buch der Minus-Rekorde zu kommen.

…, dass Frank „The Brain“ Börner sich sein Respektschildchen, also die Befestigungsnadel desselbigen, mal in seine linke Arschbacke dengelt.

…, dass Sarah Philipp bald wieder mal einen praktischen Arbeitstag mit Helm einlegt, sich solidarisch mit den XXX-Arbeiterinnen erklärt und man sie dabei auf Hochhackigen an der Monning fotografieren darf.

…, dass Mahmut Özdemir privat endlich einen Kanalanschluss hat. Man darf doch verlangen, dass er als Staatssekretär bei einem Staatsbesuch die Bilder seiner privaten Wohnstatt („Hier wohne ich. Mein Pferd, mein Pool, meine Sickergrube.“) nicht mehr zeigen muss. Was für einen schlimmen Eindruck machte das bisher?!

…, dass Rasmus Beck von der DBI endlich seinen bereits vor Jahren erwobenen Titel Dr. tot. ink.* bestätigt. (* totale Inkompetenz)

…, dass Michael Rüscher als Wirtschaftsdez. aufhört um sich fortan vollumfänglich um die Abwicklung und Auflösung der IHK zu kümmern.

…, dass Martin Murrack zugibt zumindest der Bruder von Johnny Rotten (Sex Pistols) zu sein.

…, dass Martin Linne endlich ein Denkmal gebaut wird, damit man sich immer daran erinnern kann wie Baudezernenten aussehen die Filet-Grundstücke wie warmes Bier anpreisen auf denen wohl nie gebaut wird.

… und dass der Bundestagsabgeordnete Sven Lehmann (Grüne) sich nochmals überlegt was er zu Weihnachten auf X über arme Menschen postet.

Also ich hätte an seiner Stelle in diesem Jahr wie folgt gepostet:

All I want for #Christmas is, dass arme Menschen nicht länger arm sind.

Sven Lehmann postete (Zitat aus google da auf X nicht mehr auffindbar):

All I want for #Christmas is, dass Menschen nicht niedergemacht werden weil sie arm sind. Weder privat noch politisch.

In diesem Sinne, wünsche ich allen für 2024 alles Gute, bis auf Link & Co, den oben Erwähnten usw. usf.

Sven Lehmann dürfte angenommenerweise sinngemäß schreiben:

„Ich wünsche allen die 2024 leider schwer krank werden, dass niemand sie deswegen hänselt.“

ByeBye bis nächstes Jahr in alter Frische.

Achja, und ich wünsche mir, dass ich endlich mal bei meinen Recherchen auf einen toten Link stosse, bei dem es mir nichts ausmacht, weil die vermutete Info dort sowieso für die Tonne gewesen wäre.