Neue Karl-Lehr-Brücke extrem teurer – statt 100 Mio. nun 175 Mio. EURO

Die Karl-Lehr-Brücke in Kaßlerfeld ist eine von den vier wesentlichen Ruhrüberquerungen und wurde, wie wir alle „schmerzlich“ erfahren durften, in den letzten Monaten erneuert.

Tja, bei so viel Wasser eine Logistikhochburg mitten in der Stadt aufzubauen und nur vier verkehrstechnisch brauchbare Überquerungen zu haben ist schon ein „Meisterstück“ sondergleichen.

Rund 30.000 Fahrzeuge nutzen die Brücke regelmässig pro Tag, darunter natürlich auch sehr viele LKW.

Vor 15 Jahren noch plante und rechntete man mit rund 100 Mio.  EURO Neubaukosten. Nun werden es am Ende wohl 75 Mio. EURO mehr.

Die wesentliche Erklärung dafür ist der zwischenzeitliche Anstieg der Baukosten – was niemanden mehr verwundern dürfte.

Hier die Einzelheiten (s. Link) über die neuesten Erhöhungen (inzwischen gab es schon mehrere andere) laut Beschlussvorlage für den Rat, der über die aktuelle Erhöhung bzw. den Nachschuß wohl noch in diesem Monat entscheiden soll.

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1706837&type=do

 

ECHTes Armutszeugnis: Drittletzter Platz im Kaufkraft-Ranking für Duisburg – aber topbezahlte Manager

Es gibt Auszeichnungen bzw. Awards, Rankings sowie Ratings die kann man sich sonstwo hinstecken, vor allem weil sie teils offensichtlich gekauft sind oder aber für so gute Stimmung bei den Ausgezeichneten sorgen, dass diese sich ev. zu Gegenaufträgen etc. hinreissen lassen.

Nichts so dürfte es sich beim neuesten Ranking des IW Köln verhalten, wenngleich alles in Rankings immer zumindest mit gewissen Bedenken zu geniessen ist.

Trotzdem dürften diese Zahlen in den entsprechenden Zielgruppen mehr ernsthafte Wirkung entfalten als andere Erhebungen.

Kurzum, Duisburg belegt den drittletzten Platz in einem neuen IW-Kaufkraftranking, nur noch negativ getoppt von Offenbach (Main) und als Schlusslicht von Gelsenkirchen.

Tja, da muß man sich angesichts dieses Platzes die sonstigen Worthülsen über Duisburg von unserem über alles geliebten und verehrten OB schon mächtig schön saufen, wie z.B. das angeblich immer besser werdende Jahresergebnis des städtischen Haushalts.

Er macht oftmals unter Zuhilfenahme der geneigten Presse und wahrscheinlich vor dem nächsten Wahlkampf sowieso, genauso wie die Becks und Rüschers dieser Stadt immer mal auf dicke Hose und ist sehr geneigt uns alles was er und Co. so treiben besonders positiv zu verkaufen.

Fakt ist aber anscheinend: Die Kaufkraft in Duisburg ist supermies was viel mehr aussagt über den Zustand der Stadt als man denkt. Wie überhaupt in den grossen Städten Deutschlands die Kaufkraft gar nicht so TOP ist wie man annehmen könnte.

Hier in Duisburg kommt also im Schnitt nur sehr wenig rein und die Preise sind dafür auch im Schnitt hoch.

Quelle:

https://www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/christoph-schroeder-jan-marten-wendt-wo-die-menschen-sich-am-meisten-leisten-koennen.html

Laut Kartenausschnitt und Kurzerklärung liegen wir fast 20 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. WOW.

Was sollten wir fordern?

Ganz einfach, man sollte u.a. die Bezahlung der Manager in den städtischen Beteiligungsgesellschaften mal am Kaufkraftindex orientieren.

Und noch eine allerletzte Frage:

Was hat die hiesige Politik der letzten Jahre, vor allem die einseitige Förderung bestimmter Großindustrien und ihrer Protagonisten, eigentlich gebracht, wenn ich mir dieses fatale Ergebnis anschaue?

 

Terrorpoller in der City: Fragen an den OB

Guten Tag,

seit rund zwei Jahren sind die Terrorpoller in der City anscheinend reibungslos in Betrieb.

Anläßlich der Weltereignisse und der Ausstrahlung auf Deutschland und auch Duisburg möchte ich wissen, ob die Poller tatsächlich reibungslos funktionieren und ihre angedachte Funktion vollumfänglich erfüllen?

Ebenso möchte ich wissen, wenn dem nicht so sein sollte, welche Probleme es gibt?

Ferner möchte ich wissen, was die Installierung insgesamt gekostet hat und was sie laufend pro Jahr kostet?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

Bärbel Bas: Verdienstkreuz ganz simpel automatisch qua Amt

In der letzten  Woche hatte ich beim Bundespräsidenten nachgefragt warum Bärbel Bas kürzlich ein Verdienstkreuz von ihm verliehen bekam.

Hier zuerst meine Anfrage, darunter die heutige Antwort aus dem Bundespräsidialamt:

Guten Tag,

Frau Bärbel Bas wurde kürzlich mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik ausgezeichnet.

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2023/09/230922-OV-Baerbel-Bas.html

Gemäß der Bestimmungen / Allgemeinen Grundsätze für diese Auszeichnungen, die ich nochmals in Auszügen hier zitiere, sind Verdienste im Einzelnen darzulegen. (s.u.)

Fragen:

Welche Verdienste sind dies? Diese Vedienste würde ich gerne alle erfahren.

Welche selbstständige auszeichnungswürdige(n) Leistung(en) für das Allgemeinwohl wird(werden) Frau Bas zugeschrieben?

Welche über die tadelsfreie Erfüllung von Berufspflichten hinausgehende(n) Leistung(en) ist(sind) im Falle von Frau Bas gegeben?

I. (Allgemeine Grundsätze für die Auszeichnung mit dem Verdienstorden)
1. a) Die Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, die mit der Verleihung des Verdienstordens gewürdigt werden sollen, sind in der Vorschlagsbegründung im Einzelnen darzulegen.
b) Verdienste aus der Zeit vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland können mit der Verleihung des Verdienstordens nur in Verbindung mit Verdiensten gewürdigt werden, die nach dem 23. Mai 1949 erworben wurden.
2. a) Jede Ordensverleihung, auch die Verleihung einer höheren Ordensstufe, setzt eine selbständige, auszeichnungswürdige Leistung für das allgemeine Wohl voraus.
b) Die Auszeichnungswürdigkeit einer Leistung bestimmt sich nach dem ihr zugrundeliegenden Maß an Gemeinsinn, Sachkenntnis und Tatkraft sowie nach ihrer Tragweite für das allgemeine Wohl.
3. a) Die tadelsfreie Erfüllung von Berufspflichten oder die Übernahme von ehrenamtlichen Tätigkeiten allein genügt nicht für eine Verleihung des Verdienstordens. Eine ehrenamtliche Tätigkeit kann dann mit der Verleihung des Verdienstordens gewürdigt werden, wenn sie mit großem
persönlichem Einsatz und unter Zurückstellung von eigenen Interessen längere Zeit zur Förderung wichtiger staatlicher oder gesellschaftlicher Belange ausgeübt wird.
b) Verdienste um das eigene Unternehmen allein rechtfertigen einen Ordensvorschlag in keinem Falle, selbst wenn diesem Unternehmen große wirtschaftliche Bedeutung zukommt.
c) Angehörige des öffentlichen Dienstes können zur Verleihung des Verdienstordens nur vorgeschlagen werden, wenn sie bei der Erfüllung aller ihnen obliegenden Dienstpflichten außergewöhnliche Verdienste um das allgemeine Wohl erworben haben. Die Würdigung von Verdiensten, die
Angehörige des öffentlichen Dienstes außerhalb ihres dienstlichen Aufgabenbereiches erworben haben, bleibt hiervon unberührt.

Quelle:

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Downloads/DE/Orden-und-Ehrungen/Ordensrechtliche-Bestimmungen.pdf

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Hier die Antwort von heute Mittag aus Berlin:

Sehr geehrter Herr Schulze,

tatsächlich hat uns Ihre Anfrage von Freitag über Umwege heute erreicht. Vielen Dank.

Der Bundespräsident hat der Präsidentin des Deutschen Bundestages, Bärbel Bas, am 22. September 2023 das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Seit Stiftung des Verdienstordens ist es Ordenspraxis, dass die Präsidentinnen und Präsidenten des Deutschen Bundestages in ihrer Amtszeit mit dieser hohen Ordensstufe des Verdienstordens ausgezeichnet werden. Bärbel Bas hat sich in ihrem Amt und mit ihrem politischen und ehrenamtlichen Engagement um die Demokratie und den Zusammenhalt in unserem Land verdient gemacht. Hinsichtlich der Einzelheiten ihres verdienstvollen Wirkens machen wir auf die veröffentlichte Rede des Bundespräsidenten aufmerksam. Sie finden diese unter folgendem Link.

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2023/09/230922-OV-Baerbel-Bas.html

Mit freundlichen Grüßen

XXX

Stellvertretender Sprecher des Bundespräsidenten

Bundespräsidialamt

 

Fragen an die SGU zu einem Ratsmitglied und einem Hitlervergleich auf Facebook

Eigentlich wollte ich mich in bezug auf die aktuellen Vorgänge im Nahen Osten und bei uns (Demonstrationen etc.) nicht äussern. Dazu habe ich viel zu wenig genaue Kenntnisse.

Nun ist aber ein Vorgang bzw. ein Facebook-Post aufgetaucht (am 29.10. bereits und inzwischen wohl gelöscht) der höchstwahrscheinlich von einem SGU-Ratsherrn stammt. Und damit wurde mein Interesse geweckt, vor allem weil die Worte „Und wir alle wissen … .“ sowie ein Hitlervergleich benutzt werden.

Aus diesem Grund habe ich folgende Presseanfrage an die SGU geschickt und selbige auch zur Kommentierung an die übrigen Ratsparteien sowie den OB.

Guten Morgen,

folgender Post, inzwischen entfernt bzw. nicht mehr auffindbar, wurde am 29.10. auf Facebook entdeckt. Anscheinend stammt er von Herrn XXX (Anmerkung: Der Name ist mir bekannt und wird in der Presse-Anfrage auch klar von mir genannt.), Mitglied der SGU und im Rat der Stadt Duisburg.

Fragen:

Hat Herr XXX diesen Post getätigt? Wenn ja warum?

Wortlaut:

Bewiesen: Israel hat das Krankenhaus zerbombt und Hunderte unschuldige Menschen gezielt getötet. Sie Lügen Israels werden Stück für Stück entlarvt. Und wir alle wissen, dass der Rassist Netanjahnu ein Lügner und Massenmörder ist. Netanjahu ist boshafter als Hitler

(Anmerkung: Bei „Sie Lügen …“ sollte es womöglich „Die Lügen …“ heissen.)

Ein Screenshot ist als Anlage beigefügt.

Ist der Post inzwischen entfernt, wenn ja warum?

Ist der SGU der Post bekannt?

Wie steht die SGU zu diesem Post, vor allem auch zum Hitler-Vergleich?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

 

Zusatzinfos: Die SGU ist aktuell mit zwei Ratsleuten lediglich eine Gruppe im Stadtrat. Fraktion ist man erst ab drei Ratsleute. Einer der führenden Köpfe bei der SGU ist Karlheinz Hagenbuck, ehemals Mitglied der SPD.

 

Katja Kleegräfe bei der SPD raus!?

UPPS, soeben erhielt ich auf eine Anfrage bei der SPD-Geschäftsstelle in Duisburg zu einem Vorgang einen SGU-Ratsherrn betreffend (u.a. Hitlervergleich, s.u.) mit der Bitte um Kenntnis- und um Stellungnahme, folgende Rückmail:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Liebe Mitglieder,

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

meine Tätigkeit für die NRWSPD endet zum 31.10.2023.

Die Geschäftsstelle der SPD Duisburg ist wie gewohnt über die Telefonnummer 0203-929630 oder per Mail über info@spd-duisburg.de zu erreichen.

Die Geschäftsstelle der SPD Essen ist über die Telefonnummer: 0201 82 02 30 oder per Mail über info@spd-essen.de zu erreichen.

In persönlichen Angelegenheiten bin ich über meine Mobilnummer 0160 xxx xxx xxx zu erreichen.

Vielen Dank und viele Grüße,

Katja Kleegräfe

Da frage ich doch gleich mal nach.

Hier noch der Gegenstand meiner aktuellen Anfrage bei der SPD, die auch an andere Parteien und Fraktionen ging, sowie an den OB und natürlich vor allem an die SGU (aktuell mit zwei Ratsleuten eine Gruppe im Stadtrat) plus an den betreffenden Ratsherrn:

Screenshot aus Facebook vom 29.10.2023

 

SPD: Die Jämmerlichkeit die uns alle im Griff hat

Nur noch rund 3.000 Parteimitglieder hat die SPD in Duisburg und wie die, runtergebrochen auf die 180 Deligierten des Parteitages des Unterbezirks, drauf sind, konnte man aktuell erfahren.

Mit nur knapp über 60% bestätigte man just Mahmut Özdemir auf seinem bisherigen SPD-Chefposten. Die WAZ deutet dies als nachwievor gespaltene GenossenInnen. Auf der einen Seite Özdemir und seine Truppe auf der anderen Seite das Gespann Link/Philipp plus Anhang.

Ja, gut so, sollen sie mal so weitermachen, weiter ihre jämmerlichen nichtssagenden Parolen schmettern und den Laden in die Grütze reiten.

Problem nur: Die sinkenden Wahlbeteiligungen machen es u.U. möglich, dass die SPD weiterhin so viele Wahlberechtigte aktivieren kann, dass es immer wieder für sie und ihre KandidatenInnen reicht. Bestes Beispiel: Frank „The Brain“ Börner, der übrigens nach einer K(r)ampfabstimmung auf Schatzmeister machen darf. Allein diese Info reichte für mich schon aus um vorsorglich einen Eimer zu holen und zur Auswahl auch noch ein Beißholz.

Tja und dann sind da noch die vielen Wahl(kampf)vorteile die die SPD immer wieder ausspielen kann, allem voran durch den OB. Wer regiert und maßgebliche Posten in der Verwaltung besitzt, uns alle quasi im Griff hat, der hat nunmal die besseren Karten.

Das kann allerdings, wenn man es überreizt und sonst keine Trümpfe auf der Hand hat, irgendwann voll in die Hose gehen – siehe Polen.

 

Brownfield in Meiderich wird saniert – eigentlich waren Neubauten schon für 2023 geplant – Galeria wackelt

Der Hamburger Investor Garbe Industrie Real Estate startet angeblich laut diverser News in Fachmedien nun erst mit der Sanierung auf dem Zeus-Gelände in Meiderich – einer Stahlindustriebrache. „Brownfield“ ist übrigens der englische Begriff für Industriebrache.

https://www.konii.de/news/garbe-startet-mit-brownfield-sanierung-in-duisburg/

Eigentlich waren die dort geplanten Hallenneubauten vorwiegend für die Logistik – was sonst – schon für dieses Jahr geplant. So meldete es die RP noch im Januar 2022:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-das-sind-die-plaene-fuer-das-zeus-gelaende-in-meiderich_aid-65477109

Rund 50 Millionen EURO wollen die Hamburger nach neuestem Stand der Dinge dort investieren. Noch vor rund zwei Jahren war die Rede von rund 40 Millionen EURO. Insgesamt umfasst das Gelände ca. 30.000 Quadratmeter Grundfläche.

Viel Erfolg.

Weniger erfreulich sieht es zur Zeit in der City für Galerie Karstadt Kaufhof aus. Zwar ist der Kaufhof inzwischen bereits geschlossen, doch im FORUM gibt es noch einen Karstadt-Ableger.

Die Handelsgruppe mit noch rund 90 Häusern in Deutschland gehört zu Rene Benkos Signa Holding (rund 100 verschachtelte Firmen), spezialisiert auf Immobilien und Handel mit Hauptsitz in Österreich. Sie befindet sich aktuell in erheblichen finanziellen Turbulenzen.

Eine Online-Handelsplattform mit etlichen Ablegern (u.a. Fahrrad.de) ist bereits in die Insolvenz gerutscht. Die dringend benötigten Nachschüsse iHv 150 Millionen EURO wurden von der Konzernmutter nicht mehr geleistet.

Andere Teile wie Sportscheck wurden an einen englischen Investor verkauft.

Derzeitige Signale der Europäischen Zentralbank werden als Warnung vor allem an Banken verstanden u.U. kein frisches Geld mehr bereitzustellen.
Droht also Galeria Karstadt Kaufhof bereits die nächste Insolvenz?

Einige Handelsexperten befürchten dies.

https://www.rnd.de/wirtschaft/rene-benko-es-broeckelt-an-allen-ecken-und-enden-im-immobilien-imperium-2ADZD7IUVFDDPI6CZPNLWYTKSA.html

Milliardär Benko begann ehemals eigentlich ganz klein mit dem Ausbau von Dachböden, hat sich dann aber durch gute Kontakte und Förderer mit entsprechendem Kleingeld zu einem Immobilien-Tycoon entwickelt.

Aktuell wackelt auch sein eigentliches Hauptgeschäft, zu dem u.a. das neueste Prestige- und Renommier-Projekt, der Elbtower in Hamburg, Bauvolumen rund eine Mrd. EURO, gehört. Es wird z.Z. nicht weitergebaut. Die beauftragte Baufirma hat die Arbeiten eingestellt, weil angeblich Rechnungen nicht mehr bezahlt wurden. Benkos Probleme sind vor allem die gestiegenen Zinsen und Baukosten.

Zu seinen Geldgebern und Investoren gehört u.a. auch Torsten Toeller, der Gründer von Fressnapf. Toeller und andere Investoren wie Logistiker Michael Kühne (u.a. Kühne & Nagel) haben den Österreicher inzwischen per Brandbrief zum Rücktritt aufgefordert.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/signa-eigentuemer-rene-benko-zieht-sich-auf-druck-der-investoren-zurueck-19288789.html

 

Verdienstauszeichnung für Bärbel Bas gerechtfertigt? Anfrage beim Bundespräsidenten.

Guten Tag,

Frau Bärbel Bas wurde kürzlich mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik ausgezeichnet.

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2023/09/230922-OV-Baerbel-Bas.html

Gemäß der Bestimmungen / Allgemeinen Grundsätze für diese Auszeichnungen, die ich nochmals in Auszügen hier zitiere, sind Verdienste im Einzelnen darzulegen. (s.u.)

Fragen:

Welche Verdienste sind dies? Diese Vedienste würde ich gerne alle erfahren.

Welche selbstständige auszeichnungswürdige(n) Leistung(en) für das Allgemeinwohl wird(werden) Frau Bas zugeschrieben?

Welche über die tadelsfreie Erfüllung von Berufspflichten hinausgehende(n) Leistung(en) ist(sind) im Falle von Frau Bas gegeben?

I. (Allgemeine Grundsätze für die Auszeichnung mit dem Verdienstorden)
1. a) Die Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, die mit der Verleihung des Verdienstordens gewürdigt werden sollen, sind in der Vorschlagsbegründung im Einzelnen darzulegen.
b) Verdienste aus der Zeit vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland können mit der Verleihung des Verdienstordens nur in Verbindung mit Verdiensten gewürdigt werden, die nach dem 23. Mai 1949 erworben wurden.
2. a) Jede Ordensverleihung, auch die Verleihung einer höheren Ordensstufe, setzt eine selbständige, auszeichnungswürdige Leistung für das allgemeine Wohl voraus.
b) Die Auszeichnungswürdigkeit einer Leistung bestimmt sich nach dem ihr zugrundeliegenden Maß an Gemeinsinn, Sachkenntnis und Tatkraft sowie nach ihrer Tragweite für das allgemeine Wohl.
3. a) Die tadelsfreie Erfüllung von Berufspflichten oder die Übernahme von ehrenamtlichen Tätigkeiten allein genügt nicht für eine Verleihung des Verdienstordens. Eine ehrenamtliche Tätigkeit kann dann mit der Verleihung des Verdienstordens gewürdigt werden, wenn sie mit großem persönlichem Einsatz und unter Zurückstellung von eigenen Interessen längere Zeit zur Förderung wichtiger staatlicher oder gesellschaftlicher Belange ausgeübt wird.
b) Verdienste um das eigene Unternehmen allein rechtfertigen einen Ordensvorschlag in keinem Falle, selbst wenn diesem Unternehmen große wirtschaftliche Bedeutung zukommt.
c) Angehörige des öffentlichen Dienstes können zur Verleihung des Verdienstordens nur vorgeschlagen werden, wenn sie bei der Erfüllung aller ihnen obliegenden Dienstpflichten außergewöhn-
liche Verdienste um das allgemeine Wohl erworben haben. Die Würdigung von Verdiensten, die Angehörige des öffentlichen Dienstes außerhalb ihres dienstlichen Aufgabenbereiches erworben haben, bleibt hiervon unberührt.

Quelle:

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Downloads/DE/Orden-und-Ehrungen/Ordensrechtliche-Bestimmungen.pdf

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Politische Bildung erhält weniger Geld – wie reagiert z.B. Frau Dr. Schwanholz von der UNI DUE?

In der letzten Woche am Montagabend saß ich mit einem Kollegen in der Duisburger VHS und lauschte einem Vortrag bei dem es um die geringen Wahlbeteiligungen ging. Vortragende war Frau Dr. Julia Schwanholz von der UNI DUE. Sie ist SPD-Mitglied. Ich berichtete bereits.

Angesichts der für die Demokratie erschreckenden Zahlen besonders in Bezug auf NRW und vor allem im Duisburger Norden betonte Frau Schwanholz wie wichtig ihr die Demokratie sei und dass sie vor allem die politische Bildung in den Fokus der möglichen Bemühungen zum Gegensteuern  stellen würde.

Was nicht verwundert, kommt sie selbst aus dem Bildungsbereich. Und sie hat Studien für die Stadt und die Staatskanzlei angefertigt in denen u.a. deutlich wurde wie eklatant gering teils die Kenntnisse von Wahlberechtigten sind was die politischen Institutionen udgl. betrifft.

Gestern dann habe ich wiederholt erfahren, dass man in Berlin beabsichtigt die finanziellen Mittel für politische Bildung nicht unerheblich zu kürzen.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/kuerzung-mittel-politische-bildung-100.html

Zwischenfazit: Eine Wissenschaftlerin mit Zugang zur Kanzlerpartei fordert mehr politische Bildung und die Bundesregierung will diese quasi einschränken. Und das in diesen Zeiten.

Die negativen Adjektive die mir dazu gerade einfallen lasse ich heute mal unter den Tisch fallen.

Wie dem auch sei, es wäre ja nun eigentlich an der Zeit, dass jemand wie Frau Schwanholz tätig wird (ich erinnere: Demokratie und politische Bildung liegen ihr besonders am Herzen) und Kollegen und Kolleginnen zusammentrommelt und vllt. einen Brandbrief verfasst.

Ob sie genau das bereits getan hat oder vorhat zu tun bzw. irgend etwas anderes unternimmt, habe ich soeben bei ihr angefragt.

Voilà:

Guten Morgen Frau Dr. Schwanholz!

Am Montagabend in der letzten Woche haben sie in der VHS Duisburg vor leider nur wenig Publikum vorgetragen wie sehr Ihnen die Demokratie am Herzen liegt – beim Thema „Wahlbeteiligungen“.

Und sie betonten wie wichtig die politische Bildung sei, um sozusagen gegenzusteuern.

Ich war anwesend.

Meine Frage:

Angesichts der beabsichtigenten Kürzungen der Bundesregierung just bei der Unterstützung politischer Bildungsarbeit, über die im ZDF gestern zum wiederholten Male berichtet wurde (https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/kuerzung-mittel-politische-bildung-100.html), möchte ich wissen ob Sie sich konkret dafür einsetzen, dass die Kürzungen unterbleiben?

Wenn ja, schildern Sie mir bitte wie Sie das machen oder ev. bereits gemacht haben.

Wenn nein, schildern Sie mir bitte warum Sie nichts unternehmen.

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze