Spaziergänge im Umfeld von 89 Prozent NichtwählernInnen

In Anlehnung an meinen letzten Beitrag über die geringe Wahlbeteiligung vor allem in Duisburg fiel mir gestern auch ein Beitrag über den sicherlich bemühten stellvertretenden Bezirksbürgermeister Claus Lindner (SPD) in Marxloh in die Hände.

https://www.nrwspd.de/2023/10/24/spd-vor-ort-in-duisburg-marxloh-spaziergaenge-durch-die-no-go-area/

Wie angefasst und regelrecht einfühlsam schildert Lindner den Stadtteil den er kürzlich noch als Ankunftsstadtteil bezeichnete, davon ist aber wohl nicht mehr die Rede, denn der Begriff taucht nicht auf.

Auf zwei wesentliche Punkte will ich hinaus:

Erstens erwähnt er die frappierend geringe Wahlbeteiligung in Marxloh bei der letzten Wahl in Höhe von nur noch 11 Prozent, wovon rund 34 Prozent wiederum aufs Konto der der AfD gingen.

Und zweitens erwähnt er Sören Link, der ja, weil in Hamborn geboren, eigentlich Marxloher sei. Na und?

Der sei ausserdem gar nicht so selten in Marxloh und kenne den Stadtteil gut.

Mag sein, doch warum wird bitteschön der Teil der Wahrheit komplett ausgeblendet der erzählen würde, warum denn Marxloh den negativen Status bzw. das negative Image hat? Wer hat denn in den letzten Jahren und mit eher geringer Unterbrechnung in den letzten Jahrzehnten die Stadt regiert und die Geschicke der Stadtteile bestimmt und dominiert?

Was bitte schön nutzt es den MarxlohernInnen, wenn Link ihren Stadtteil gut kennt aber nichts unternimmt damit es dort besser läuft, zumindest an den Stellen die immer wieder negativ durchschlagen?

Jetzt nimmt man 50 Millionen EURO an Fördermitteln  vom Bund in die Hand um etwas zu verbessern, aber das dürfte nur ein Tropfen auf den heissen Stein sein, wenn die Mittel überhaupt sinnvoll eingesetzt werden.

Ich hatte es bereits hier erwähnt: Allein für die Sanierung der Kanuanlage in Wedau will man 30 Millionen EURO ausgeben. Für die Sanierung des Stadttheaters ev. sogar 120 Millionen EURO.

Und:

Lindner erwähnt explizit die Marxloher Jugend. Ja warum wird denn das Geld nicht gezielt nur in die Jugend investiert?

Und warum bitte schön, ich frage das ebenfalls zum wiederholten Mal, investiert man nicht bei Großprojekten wie dem LANUV und der Verwaltungshochschule in Marxloh? Warum mussten die Neubauten unbedingt in Bahnhofsnähe errichtet werden?

 

 

Wenn es so weitergeht, geht die Demokratie den Bach ab! Wahlbeteiligung im Keller – VHS-Vortrag

Vorweg nur zwei der allerwichstigsten Meldungen des heutigen Tages – laut meiner google-News:

Junges Duisburg will 3D-Zebrastreifen: https://www.radioduisburg.de/artikel/junges-duisburg-will-3d-zebrastreifen-1802914.html

Bierpreis beim MSV-Spiel Thema in der Sportschau: https://www.waz.de/staedte/duisburg/teures-bier-beim-msv-duisburg-sportschau-nimmt-protest-auf-id239869625.html

WOW. Da sind wir aber beruhigt, dass es nichts Wichtigeres gibt.

Weniger beruhigt dürfte man sein, wenn man sich für weitaus wesentlichere Dinge interessiert, die aber wahrscheinlich auch viel weniger in den News sowie bei den Anstrengungen in der Politik und den Parteien eine Rolle spielen. Aber dafür gibt es ja DUISTOP.

Erst vor einigen Tagen hatte ich geschrieben wie sehr doch die Aufmerksamkeit und die Beschäftigung mit dem Thema „geringe Wahlbeteiligung“ vor allem die bei der letzten Landtagswahl, in NRW in Gänze sowie besonders in Duisburg, erloschen sind.

Kurz nach der Wahl schmissen sich alle verbal in die Bresche wie außerordentlich gefährlich diese Entwicklung für die Demokratie sein, doch heute spricht niemand mehr darüber, auch nicht die Politik selbst.

Insofern kam ein gestriger Vortrag genau zur richtigen Zeit. Gehalten in der VHS von Dr.  Julia Schwanholz von der UNI DUE und der dortigen School of Governance zum Thema „Wahlbeteiligung“.

Ich war dabei, zusammen mit nur neun anderen, PolitikerInnen waren nicht vor Ort.

Frau Dr. Schwanholz, selbst SPD-Mitglied seit 2017 und wohl mit dem Verteidigungsminister liiert, referierte also vor sehr kleiner Kulisse und legte dar wie sehr die Wahlbeteiligungen über alle Wahlen hinweg (Bund, Land, Kommunal, EUROPA) tendenziell und tatsächlich immer mehr abnehmen.

Tiefpunkt wie gesagt die NRW-Wahl im letzten Mai und das ganz besonders in Duisburg.

Ohne jetzt auf die Daten und Fakten des Vortrags allzusehr einzugehen, der wesentliche Befund aus meiner Sicht war der, dass anscheinend die meisten Menschen quer durch alle Milieus und ungeachtet ihres Status inkl. ihrer Bildung* mit den demokratischen Institutionen und auch der gesamten Organisisation unseres Landes (Politik, Verwaltung) nichts anfangen können. Überspitzt: Sie wissen wohl nicht einmal warum sie wen wählen soll(t)en.

Wenn ein nicht unkleiner Anteil davon trotzdem wählen geht, na dann …!?

Frau Dr. Schwanholz hatte sich nach der ’22er-Mai-Wahl bereits öffentlich ins Spiel gebracht und das Thema auch in der Presse angesprochen. Ich hatte sie daraufhin sofort mehrfach  angeschrieben und um weitere und nähere Details gebeten, was es denn an Lösungen geben könnte. Reagiert und geantwortet hat sie nicht.

Gestern erfuhr ich dann, dass sie aber wohl zwei Forschungsaufträge an Land gezogen hat. Einen von der Stadt und einen vom Land.

Leider gaben die beiden erfolgten Studien  für die Stadt mit 27 Probanden und fürs Land mit 52 Probanden nicht allzuviel her was man eventuell hochskalieren könnte.

Lediglich die bereits oben beschriebenen Erkenntnisse über die politischen Unkenntnisse kann man daraus anscheinend ablesen. Die Probanden bekamen übrigens Geld für ihre Auskunftsbereitschaft.

Das Ganze inkl. des Vortrags zeigt aber auf wie sehr die Politik tatsächlich an dem Thema interessiert ist:

Zwei mickrige Studien für ein solch wichtiges Thema. Und warum findet sich der Vortrag nicht wieder auf den Webseiten von Stadt und Land?

Frau Dr. Schwanholz ist aber trotzdem klar was man unbedingt machen sollte um der Entwicklung weiter erodierender Wahlbeteiligungen entgegenzuwirken:

Ihr Vorschlag: Politische Bildung. Klingt irgendwie gut.

Tja, aber an der Stelle will gerade die Bundesregierung kürzen.

Mein erster  Einwand gestern:

Wer soll diese Art der Bildung durchführen, wenn wir eh schon zu wenige Lehrkräfte haben?

Der von Frau Dr. präferierte Ort für die Bildung soll die Schule sein, weil es schließlich eine Schulpflicht gäbe und da müsste man eben mitmachen.

Tja aber genau da fehlen eben auch die so wichtigen Lehrkräfte und noch wichtiger eigentlich: In der Schule ereichen wir, wenn wir das Ganze heute noch starten würden und könnten, nur noch einen Bruchteil der Wahlberechtigten, denn der Großteil hat ja die Schulen schon verlassen und darf immerhin noch 40 Jahre oder länger wählen ohne jedoch in den Genuß der politischen Bildung gekommen zu sein.

Weshalb ich gestern vorschlug doch fünf Minuten vor jeder tagesschau mit Bildungsprogrammen zu „bespielen“.

Das würde ich auch auf alle anderen Medien zwangsweise ausdehnen. Denn eins wurde auch klar. Die meisten Menschen die wahlberechtigt sind benutzen auf jeden Fall jede Menge Medien inkl. Social Media, nur dort findet politische Bildung so gut wie nie statt.  Stattdessen aber jede Menge Hass und Hetze.

PolitikerInnen sollten ihre Social Media Accounts mal überprüfen und ev. mit sinnvolleren Inhalten füllen oder es ev. ganz bleiben lassen. Zumindest auf gewissen Portalen wo es auch noch einen signifikanten Zusammenhang zwischen politischer Einflussnahme per Portal hier und Subventionen usw. bei GIGA-ntomanischen Fact… äh … Fabriken dort geben könnte.

Fazit:

In einer Zeit in der bei einer Befragung sich wahrscheinlich 90 Prozent aller Befragten für Ihr Smartphone und auf den Verzicht des Wahlrechts entscheiden würden, hat das gesamte Thema „sinkende Wahlbeteiligung“ einen viel höheren Stellenwert verdient. Vor allem auch seitens der Politik.

Aber die ist meines Erachtens mit den Verhältnissen irgendwie ganz zufrieden. So ist es auch nur konsequent, wenn mir auf meine Presseanfragen kaum geantwortet wird. Fragen und Antworten sind allerdings ein signifikanter Bestandteil von Bildung – und tragen andererseits zur möglicherweise überlegteren Entscheidung an der Urne bei.

Ein Respekt-Typ wie The Brain Börner würde wohl auch bei weiterhin sinkender Wahlbeteiligung immer noch von einem verdienten Sieg reden, Hauptsache er selbst sitzt danach weiter im Landtag.

Warum ich gerade ihn erwähne? Nun bei ihm im Wahlkreis gab es die niedrigste Wahlbeteiligung. Setzt er sich irgendwie dafür ein, dass sie wieder steigt? Nein!

QED

Übrigens:

Als Hauptgrund bei Befragungen warum Leute nicht wählen gehen ist mit rund 2/3 der folgende:

Die Politik macht doch eh was sie will.

Schlußsatz dazu von mir:

Oder sie macht eben nichts.

 

* Hier zeigt der Finger der Unterlassung und Schuldigkeit natürlich tausendfach und mehr auch auf Frau Dr. Schwanholz und das gesamte bundesweite Lehr-Kollegium zurück.

 

Klimaneutral – Umweltneutral – Enkeltauglich – dm gibt nach – und wie stehts um Ruhrort?

Ruhrort soll umweltneutral werden, soviel steht fest bzw. Link und einige fleissige Umwelthelferlein, u.a. Gebags Wortmeyer, haben sich das ganz fest vorgenommen. Von einem enkeltauglichen Stadtteil ist dabei wechselweise ebenfalls die Rede. Ich berichtete schon mehrfach.  Viel hört man allerdings in letzter Zeit nicht davon.

Wesentlich mehr erfährt man allerdings derzeit über dm, jener grossen Drogeriekette die auch mit ähnlichem Vokabular seine Waren teils bewirbt.

Nun, da die deutsche Umwelthilfe etliche Firmen, darunter auch dm abgemahnt hat, will man bei dm den Begriff „klimaneutral“ im Zusammenhang mit seinen Produkten nicht mehr benutzen. Wohl aber weiterhin den Begriff „umweltneutral“.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/dm-drogeriekette-verzichtet-endgueltig-auf-werbebegriff-klimaneutral-a-3b0f3841-ef72-4b79-a218-b69dd1e8f19b

Bei dm ist man anscheinend der Überzeugung mit wissenschaftlicher Hilfe die jeweilige Umeltneutralität von Produkten weiterhin belegen zu können um ebenso weiterhin diese Werbeaussage einsetzen zu dürfen.

Ich verstehe zwar nicht warum man in Sachen „klimaneutral“ nun aufgibt, obwohl doch das Prinzip der Kompensation ähnlich ist wie bei „umweltneutral“ und das sogar noch umfassender.

Kurz erklärt: Um sich als Unternehmen oder eines seiner Produkte als klimaneutral oder sogar umweltneutral bezeichnen zu können, bedienen sich nicht wenige quasi eines Kniffs. Sie selbst oder die Produkte sind ev. gar nicht so neutral weshalb man u.U. eine Beratungsfirma bemüht, die wiederum eine wissenschaftliche Fakulät bemüht und die wiederum errechnet ob denn z.B. die Aufforstung eines Ödgebietes mit Bäumen sozusagen als Kompensation dienen kann. Ungefähr so ähnlich wie mit jedem gekauften Kasten Bier den Regenwald ein bißchen zu retten.

Oder versimpelt ausgedrückt: Ich fälle einen Baum und pflanze an anderer Stelle einen oder entsprechend viele neue oder bezahle jemanden dafür dass er das tut.

Die Frage die nun zwangsläufig gestellt wird: Kann man beides miteinander aufrechnen, so dass Neutralität entsteht mit der man dann auf Verpackungen werben kann bzw. darf?

Tja und wenn ein Unternehmen wie dm zumindest auf die Werbung mit dem Begriff „klimaneutral“ verzichten will, weil wohl der Nachweis nicht beizubringen ist, verstehe ich nicht wie dies bei „umweltneutral“ gelingen sollte.

Die Idee und Werbestrategie dahinter ist klar: Leutchen die ein gutes Gewissen „kaufen“ wollen, greifen eben dann zu, wenn Entsprechendes verheissungsvoll auf der Verpackung steht. Erlösung durch Konsum.

Funktioniert ja irgendwie auch bei Siegeln wie „klinisch getestet“.  Keiner fragt wohl jemals genau nach ob und wie gestestet wurde und was dabei herauskam. Okay, ich verstehe, niemand möchte u.U. die vielen toten Versuchslabor-Mäuschen zählen.

Zurück zu „umweltneutral“. Das alles runtergebrochen auf Duisburg und Ruhrort bedeutet nun:

Dürfen eigentlich der OB und seine enkeltaugliche Entourage behaupten, dass Ruhrort umweltneutral wird oder ist? Ist ja irgendwie auch eine Art Werbung – für Link ist es z.B. Wahlwerbung!

Ach ja, wer ihn demnächst nackt sieht, guckt bitte mal ob er zumindest ein „klinisch getestet“ irgendwo tätowiert hat?

 

 

Fragen an Christian Leye: MdB! BSW-Vereinsmitglied? Ex-DieLinke-Mandatsträger? Nur noch Mandatsträger?

Guten Morgen Herr Leye,

Sie sind aus der Partei Die Linke ausgetreten und folgen damit quasi Sahra Wagenknecht die erst einen Verein namens BSW und wohl später eine neue Partei gründen will.

Dazu habe ich folgende Fragen:

1. Wie begründen Sie Ihren Parteiaustritt vor allem denen gegenüber die Sie in Duisburg als „Linken“ gewählt haben?

2. Werden Sie Ihr Mandat im Bundestag behalten, wenn ja warum?

3. Was machen Sie im neuen Verein BSW von Frau Wagenknecht und wahrscheinlich später in der neuen Partei?

4. Werden Sie dabei Ihre zur Bundestagswahl formulierten Ziele – laut Ihrer Website (https://christian-leye.de/) – weiterverfolgen? Anmerkung: Ihre Seite sollte unter „Aktuell“ upgedated werden!

Die Neuigkeit vom Parteiaustritt ist hier noch nicht vermerkt.

5. (zu 4.) Oder andere bzw. zusätzliche Ziele – welche?

6. Frau Wagenknecht wird eine links-konservative Politik nachgesagt. Ist das korrekt und wenn ja was ist damit gemeint und gibt es Schnittstellen mit der AfD?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

 

NRW-Justizminister im Rechtsausschuss des Landtags über seinen Einsatz für eine Duz-Bekannte

Benjamin Limbach ist als NRW-Justizminister schwer angezählt. Zuletzt musste er nach einem Richterspruch des OVG Münster im Rechtsausschuss des Landtags persönlich eingestehen, dass es sich bei der von ihm „Empfohlenen“ für den vakanten Präsidiumspostens am Oberverwaltungsgericht Münster um seine Duz-Bekannte handelt und dass sie ihre Bewerbung nach einem gemeinsamen Abendessen initiiert hat.

Tja, das hat bei der Landtags-Opposition zum Verdacht der Klüngelwirtschaft in der Justiz geführt und wenigstens die sollte doch über allen Zweifeln erhaben sein.

Zuvor hatte bereits das Verwaltungsgericht Münster in seiner Entscheidung festgestellt, dass das Ministerium und der Minister „rechtswidrig“, „fehlerhaft“ und „manipulativ“ in das Bewerbungsverfahren zur Besetzung des vakanten Präsidiumspostens eingegriffen hätten.

Yippie, klingt alles eher nach Vorgängen wie zuletzt in Polen oder in Russland, passiert aber alles ganz in der Nähe.

Das Verwaltungsgericht Düsseldorf, ebenfalls mit der Causa beschäftigt, attestiert bei Limbach jedoch keine hinreichenden Anhaltspunkte für eine manipulative Verfahrensgestaltung.

Tja, wenn man jetzt noch die Grünen fragt, dann dürfte es sich wahrscheinlich um einen verzeihlichen Fehler im Eifer des Gefechts handeln und Limbachs Oma wird ihm nur die aller besten Enkeltestate ausstellen.

Zusätzlich ist der grüne Minister aufgefallen weil er anscheinend die mit den CUM-EX-Skandalen beschäftigte und erfolgreiche Staatsanwältin Brorhilker entmachen wollte  – ich berichtete bereits.

Und dann sind da noch die Vorgänge um die verspätete Herausgabe von Unterlagen in Sachen CUM-EX.

 

 

 

So verarschen uns Bas und Özdemir in Sachen ThyssenKrupp Steel – oder haben beide Null Ahnung?

Heute werden beide SPD-Bundestagsabgeordneten von der RP wie folgt zitiert:

„Stahl ist Zukunft. Aber es braucht ein schlüssiges Gesamtkonzept“, darin seien sich die SPD-Abgeordneten aus NRW einig.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-baerbel-bas-und-mahmut-oezdmir-kritisieren-tkse-vorstand_aid-99938695

Anlaß ist das weiterhin hohe Interesse des tschechischen Milliardärs Kretinsky an der 50%-igen-Übernahme von TKS. Ich berichtete bereits mehrfach.

Wie soll man den Satz der beiden verstehen? Hat der Bund nicht bereits zusammen mit dem Land rund zwei Milliarden EURO Fördergeld bewilligt um die Transformation des Standorts in bezug auf eine künftige grüne Stahlproduktion zu ermöglichen? War dazu kein Gesamtkonzept vorhanden, weil es nun von Bas und Özdemir gefordert wird? Ich hoffe doch es lag vor, bevor man die Knete locker machte, und man hält sich auch daran.

Es jetzt zu fordern klingt ehrlich gesagt ziemlich fragwürdig. Gerade so als käme der Tscheche aus dem Nichts und als wären die Verkaufswünsche von TKS nicht schon früher bekannt gewesen. Verwunderlich auch, dass es sonst keinen Interssenten gibt.

Bas und Özdemir fordern nachdrücklich auch noch einen Industriestrompreis, womit sie wohl zusätzlich bei den Beschäftigten punkten wollen, die angesichts der Entwicklungen ziemlich sauer sind und den Verlust ihrer Jobs befürchten.

Sie wollen durch ihre Vertretung im Unternehmen erst dann zustimmen bis ein nachhaltiges  Konzept vom bzw. mit dem möglichen neuen Investor vorliegt. Konzernbetriebsratschef Nasikkol forderte deshalb, dass umgehend detaillierte Daten, Zahlen und Fakten bereitgestellt werden.

Nochmals: Hä? Liegen denn detaillierte Daten, Zahlen und Fakten nicht bereits vor? Spätestens seit der Fördergeldbewilligung? Und muß der Neue sich nicht bestimmten Vorgaben unterwerfen?

Ich deute den RP-Artikel so, als würden die Karten quasi komplett neu gemischt und Bund und Land stünden mit ihren Wünschen (= Bedingungen, die es hoffentlich gibt) belämmert irgendwo im Regen ganz weit neben der Spur.

Oder aber Bas und Özdemir hauen nur wieder Sprüche raus um sich einzuschleimen ohne wirklich zu wissen was ich abspielt.

 

 

 

Duisburgs China-Liebe merklich abgekühlt!? Nur noch Business as usual!?

Die Berliner Zeitung (BZ) berichtet aktuell über die Beziehungen von DUISPORT und China in Bezug auf die bestehende Eisenbahnverbindung innerhalb des sog. „Neuen Seidenstrassenprojekts“ der Asiaten.

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/profitiert-nur-china-von-der-neuen-seidenstrasse-duisburger-hafen-widerspricht-li.2150382

Laut BZ hat ein Sprecher der Duisburger Hafengesellschaft Auskunft über die gegenseitigen Bahntransaktionen gegeben, also wieviel Fracht aus China nach Duisburg und wieviel umgekehrt von Duisburg nach China „geht“.

Angeblich sei das Niveau etwa gleichauf und mache aus Duisburger Sicht rund drei bis vier Prozent des jährlichen Container-Frachtumschlags aus. In der Coronazeit sei dieser Prozentsatz höher gewesen.

Was allerdings deutlich wird ist der Umgang mit China. Von einer China-Euphorie wie sie in Duisburg in den letzten Jahren oft verbreitet wurde  (Chinastadt, Smart City) ist nichts mehr zu spüren.

Auf dem Belt-and-Road-Forum kündigte Chinas Staatschef Xi Jinping am gestrigen Mittwoch an, ein China-Europa-Eisenbahn-Express-Kooperationsforum auszurichten. Der Duisburger Hafen wäre eigentlich ganz vorne mit dabei, aber Eigeninitiative will man wohl nicht zeigen. So ist kein Vertreter aus Duisburg auf dem Forum in Peking dabei.

Was in diesem Zusammenhang der extra nominierte und für uns alle unsichtbare China-Referent im Rathaus dann noch soll, ist mir nun noch schleierhafter. Ich berichtete ja bereits des öfteren darüber, dass dessen Arbeit nicht sichtbar ist.

Tja, und was diese China-Liebesabkühlung für die 5G-Vorhaben von DUISPORT bedeutet ist auch noch vollkommen unklar. Dies ist deshalb relevant weil chinesische Firmen oftmals 5G-Komponenten liefern oder schon geliefert haben.

Fragen dazu will man mir seitens DUISPORT seit Monaten nicht beantworten, dabei hatte DUISPORT-Chef Bangen nach der Übernahme des Postens von „King“ Staake mehr Transparenz versprochen.

 

 

Wenn man Vollversagenden schreibt darf man sich nicht wundern wenn sie vollversagen

So geschieht es seit Jahren in bezug auf Bürgereingaben. Ich kann davon ein Lied singen und davon wie so etwas endet, wenn man mal durchzieht und nicht irgendwann, wie wahrscheinlich die meisten, entnervt resigniert. DUISTOP ist schließlich ein Ergebnis von Durchhalten.

Über das Missverhalten der Stadtspitze in bezug auf Bürgereinwände, -bitten und -eingaben wird  aktuell in der WAZ berichtet. Ausgangspunkt ist ein Anliegen, das zwei Wedauer als Bitte an Link geschickt haben um zu verhindern, dass die 26 Bäume auf der Wedauer Strasse gefällt werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/erst-saege-dann-antwort-so-reagiert-ob-link-auf-buergerbitte-id239833353.html

Nun erst, viele Monate später, bekamen sie eine Antwort, da hatte Link seinen Sägetrupp aber längst losgeschickt. Dabei verspricht er ansonsten immer wie sehr er sich für Bürgerbelange einsetzt, macht Sprechstunden, Rundgänge und Bratwurstessen. Alles Show. Im Grunde sollte man ihm den Senf zur Bratwurst am besten … (weiter geht nicht da nicht jugendfrei).

Über den gesamten Abholz-Massaker-Vorgang in Wedau berichtete ich bereits im Frühjahr ausführlich, seitdem heisst es auch im DUISTOP-LOGO => DUIS-NICH-TOP.

In dem WAZ-Artikel wird auch ausführlich darauf eingegangen wie mit Eingaben von BürgerInnen generell umgegangen wird. Unterm Strich jämmerlich und für mich wie gesagt nichts Neues. Dass die WAZ sowas deutlich schreibt ist allerdings eher ungewöhnlich. Witzig auch, dass die WAZ zwei Vorgänge erwähnt die die Stadt angeblich im Sinne von Bürgereingaben gelöst hat. Einmal geht es dabei um ein popeliges Strassenschild – eigentlich eine Lachnummer hinsichtlich der Bedeutung.

Ich für meinen Teil kann zusammenfassend sagen: Alles was die Stadt zum Thema Bürgerbeteiligung sagt und schreibt ist allergrößtenteils erstunken und erlogen. Man versucht lediglich den demokratischen Schein zu wahren, in Wirklichkeit aber interessiert es die Stadtspitze einen Scheiss was BürgerInnen denken und wollen. Das gilt meines Erachtens auch für die Politik – von der Kommunalpolitik bis hin zu unseren Landtagsabgeordneten.

Ein Blick auf die Wahlbeteiligungen spricht doch eine deutliche Sprache wie sich das auswirkt.

Tja und seit sechs Jahren kriege ich auf meine Pressefragen vom OB keine Antworten, obwohl er rechtlich dazu verpflichtet ist. Braucht es mehr Belege was und wessen Spiel gespielt wird?

Und dann noch so Sprüche wie der von Baudez Linne anläßlich einer Bürgerversammlung in Rahm: „Dann sollen sie doch klagen.“

Kann man besser zum Ausdruck bringen was für ein toller Typ man ist? Ja kann man, man muss sich dabei noch unter die eigenen Eier packen und diese leicht anheben.  

Nochmals: Link und Co. sind wir alle scheissegal. Die machen was sie wollen – höchstens machen sie ‚was für die für die sie es immer gemacht haben. Z.B. für einige grosse und einflussreiche Industriefirmen vor Ort. Denen kriechen sie wahrscheinlich bei Bedarf tief in den Arsch bis selbst die Füsse nicht mehr zu sehen sind. Dazu erinnere ich mal an die elenden Vorgänge in Bruckhausen und die Entstehung des sog. Grüngürtels dort, der nicht einmal den Namen verdient aber dafür auch noch ausgezeichnet wurde.

Oder wie steht es mit dem „Kümmern“ um die Gesundheit? Das hat selbst Bärbel Bas nie hingekriegt und wurde trotzdem Bundestagspräsidentin. Gestern hatte ich auf einen Correctiv-Beitrag verwiesen in dem deutlich wird wie Teile der in Duisburg ansässigen Industrie unsere Luft verschmutzt, dazu noch der viele Verkehr durch die Logistik usw.  Haben sich Link & Co dazu mal geäussert, sich für Verbesserungen eingesetzt? Nein.

Ein weiteres Beispiel sind die massiven Verseuchungen des Grundwassers in Homberg durch Venator. Auf Anfragen folgt auch von der Stadt nur eisernes Schweigen.

Und ob die Stadt in puncto Wiedereröffung einer Altdeponie im Norden wirklich mit offenen Karten spielt (angeblich ist sie aktuell dagegen) sei auch mal dahingestellt.

Achja, dann wäre da noch der neueste Fall bzw. ein sich alle paar Jahre wiederholender Fall von Schrottplatz-Großfeuer auf der Schrottinsel. Auf Anfrage bei der Stadt gibt es auch dazu keinerlei Antworten und auch keine Messergebnisse ob die Brandfolgen wirklich so ungefährlich waren und sind. Ebenfalls wird nichts dazu gesagt wie hoch die Beträge sind die wir alle für die Brandbekämpfungen per Steuergeld aufwenden müssen.

Ich könnte mit den Negativ-Beispielen fast unendlich fortfahren. Ganz DUISTOP ist voll davon.

Offizielle Bürgereingaben gemäß GO §24 die jeweils an den OB geschickt werden müssen werden oftmals überhaupt nicht in Gremien besprochen. Man einigt sich schon im Rathaus auf die Antworten die von den vielen vollversagenden Ratsleuten und/oder auch den Mitgliedern in den Bezirksvertretungen dann nur noch stumm abgesegnet werden.

Wenn eine Eingabe es überhaupt soweit schafft. Ich habe insgesamt 33 Stück eingereicht und nur drei haben es geschafft.

Auf diesen -mit Verlaub- Scheiss kann man ein Ei hauen, besser wäre es ein Banner in den Garten zu hängen wo draufsteht: Nie wieder SPD.

Und wer wie ich 33 Eingaben schreibt, der wird dann als Querulant und Wirrkopf tituliert und kriegt auch noch nachgesagt, dass er sich gewisser Straftaten schuldig gemacht hätte. Letzteres kann ich alles schriftlich belegen, ich bezichtige also niemanden einfach so aus einer Laune heraus ohne es nicht auch beweisen zu können.

Ganz wichtig! Wer nun denkt die AfD würde es besser machen, nein würde sie nicht. Ich habe mehrfach mit der AfD bzw. ihren VertreternInnen Kontakt aufgenommen. An meinen Schilderungen hatte niemand von ihnen Interesse, vor allem nicht daran an den Zuständen irgendetwas zu ändern.

Fazit:

Ich empfehle erneut Hans Christian Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ zu lesen und über seinen tieferen Sinn nachzudenken.

 

Wohnungsbau down, Bürovermarktung down, dafür wird eine Seilbahn geplant

Ich hör‘ sie schon laut jubilieren die unfähigen Stadtvermarktenden. Juchu wir haben eine Seilbahn. Die Machbarkeit einer solchen wird angeblich schon seit 2021 geprüft. Und zwar mit Blick auf die IGA 2027. Die Seilbahn könnte dann von 6-Seen-Wedau bis nach Hochfeld reichen.

Tja, dann haut mal rein, viel Zeit is‘ nich‘ mehr! Aber Vorsicht, wer es nicht einmal schafft Radwege zu bauen und das Klima zu schützen der sollte sich mit solchen Dingen eher nicht beschäftigen. Aber: Sie brauchen Stoff zum Jubeln, denn es sieht ansonsten ECHT düster aus.

Zum Beispiel für die grossen Wohnbauprojekte.

Der Wohnungsbau liegt nämlich danieder, Hiobsbotschaften aus der deutschen Wohnbauindustrie allerorten. Zu hohe Zinsen bei der Finanzierung und zu hohe Materialpreise, dazu noch der eklatante Fachkräftemangel.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/baugenehmigungen-zahl-stuerzt-auf-niedrigsten-stand-seit-zehn-jahren-a-0f13332a-8124-44b2-a5e9-eb9b747fff29

Und jetzt auch noch das: Die Bürobranche schwächelt ebenfalls enorm. Corona hat dem Verlangen nach Homeoffice-Arbeit, da wo es auf jeden Fall möglich ist, einen  dermassen grossen Schwung verpasst, dass das Ganze nun voll auf die Büro-Branche durchschlägt.

Selbst in den sog. Big Seven der deutschen Bürohauptstädte gibt es gegenüber dem Vorjahr (laut Handelsblatt) Rückgänge an vermieteten Quadratmetern zwischen 30 und 60 Prozent. Tendenz: Weiter so.

Warum die Stadt bzw. die UNI DUE dann noch planen wertvollen Wald zu vernichten (ich berichtete bereits) dürfte immer fraglicher werden, nun also nicht nur wegen des Klimawandels, sondern auch weil so viele Büros wahrscheinlich leerstehen werden. Viele Unternehmen haben ja noch laufende Mietverträge, nur werden die irgendwann auslaufen und wer will dann schon in leere Räume für 10 Jahre und länger investieren? Und warum auch noch ausgerechnet in teuren Lagen?   Hier könnte ein Duisburger Ansatz liegen, doch dazu muß die Stadt auch andere Vorteile bieten. Tja, hier ist dann Ende im Gelände.

Und: Wenn die Stadt nun Büros zu Wohnraum umwidmen würde bzw. dies zuliesse würden die Großvorhaben wie z.B. in Wedau gefährdet. Denn warum draussen in der Wallachei wohnen wenn man es in der City kann, wo dann auch sofort Arztpraxen und Apotheken vorhanden sind. Denn unsere Bevölkerung wird älter!!!

Ich sag‘ doch Vollversagende, denn all diese Entwicklungen kommen ja nicht von ungefähr. Dass sich der Homeoffice-Trend so entwickelt ist ja nicht nur Corona geschuldet, sondern auch der fortschreitenden Digitalisierung und den vielfachen Arbeitstätigkeiten die meistens nur noch per PC oder LapTop vonstatten gehen.

Hier wiederholt sich wahrscheinlich das gleiche Jammerschauspiel wie beim Einzelhandel. Man konnte wissen was kommt, aber man hat rein gar nichts unternommen.

Aber unsere Vollversagenden sitzen solche massiven Probleme anscheinend alle aus – quer durch die Rathaus- und Ratsbank.

Dafür geben sie lieber 100.000 EU (bisher!!!) für einen Riesen-Werbedisplay aus – ich berichtete gestern – und planen nun eine Seilbahn.

Es gibt dazu eine einfache Regel:

Mach erst das was Du machen musst und dann was Du machen willst.

Was spricht z.B. für einen Radweg, der auch für Fußgänger und E-Roller etc. gemacht wird?

Seine Nutzung kostet nichts (keine Ticketkosten), man kann viel flexibler „aussteigen“ = abbiegen, man kann ihn einfach mit anderen weiteren Radwegen kombinieren, er braucht keine Nutzungsenergie (Strom) und man kann sportlich sein.  

PR-technisch macht ein Radweg für die Vollversagenden weniger her (Links und Wortmeyers Winke-Winke aus luftiger Höhe entfallen), aber er ist dafür  wesentlich smarter für uns alle.

Hier zum Abschluß noch ein paar Zusatzinfos, zusammengefasst aus einem aktuellen HR-Report:

4/5 der sog. Young Professionals wollen im Homeoffice arbeiten und mit 2/3  bevorzugt eine klare Mehrheit der deutschen Vollzeitbeschäftigten hybride Arbeitsmodelle (Wechselmodell Büro – Homeoffice). 3/5 der Befragten fordern sogar ein Recht auf Homeoffice, viele würden dafür Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Ein Drittel würde bei einer Büro-Präsenzpflicht sogar den Arbeitgeber wechseln.

Selbst wenn diese Befragungsergebnisse mit Vorsicht zu geniessen sind, eine Tendenz ist erkennbar – trotz der Weigerung etlicher Arbeitgeber und Vorgesetzter diese Entwicklung mitzugehen.

 

 

Proaktiver Igelschutz: Wenn mähen, dann mittags!

Es wird deutlich herbstlich in Nordrhein-Westfalen und Igel sind fleißig auf Nahrungssuche, auch in privaten Gärten. Dort stoßen sie leider oft mit automatisierten Rasenmähern zusammen – für kleine Wildtiere wie Igel können solche Begegnungen fatal enden: Denn bei Gefahr flüchten Igel nicht, sondern sie rollen sich zusammen und können dann teils schwere Verletzungen an Schnauze, Füßen oder Stacheln durch Schneidewerkzeuge an geräuschlos arbeitenden Mährobotern erleiden. Der Krefelder Verein „Casa dei Riccio“ kümmert sich mit viel Engagement um verletzte Igel und hilft den kleinen Wildtieren wieder auf die Beine.

Mit Beginn des Herbstes startet nämlich für Igel der Endspurt für die Vorbereitung auf den Winterschlaf. Auf der Suche nach Nahrung sind aktuell ganze Igelfamilien nachts oder in der Dämmerung auch in heimischen Gärten unterwegs. Deshalb ist bei der herbstlichen Rasenpflege Vorsicht geboten, besonders beim Einsatz von Mährobotern. Damit keine Tiere durch Schneidewerkzeuge verletzt oder getötet werden, ist es wichtig, den Mähroboter nur tagsüber einzusetzen. Ein sorgfältiger und sachgemäßer Einsatz von automatisierten Rasenmähern kann das Leben vieler nachtaktiver Wildtiere retten, die im Garten in der Dunkelheit unterwegs sind.

Brigitte Thevessen, Gründerin „Casa dei Riccio“: „Der Igel ist so etwas wie der Eisbär in unseren Gärten. Er führt uns deutlich den menschengemachten Einfluss auf seinen Lebensraum – und den anderer Tierarten – vor Augen: Pestizide, Klimawandel, Flächenversiegelung, Einsatz von Mährobotern, etc. Igelschutz vereint Tier- und Klimaschutz. Dafür kämpft der Verein ‚Casa dei Riccio – Haus der Igel e. V.‘ Tag für Tag, um dabei zu helfen, den dramatisch sinkenden Bestand des Igels zu stabilisieren und somit für künftige Generationen zu erhalten. Hierfür braucht es aber auch kontinuierliche Unterstützung aus Politik und Gesellschaft.“

Gerade nachts oder in der Dämmerung sind ganze Igelfamilien unterwegs. Die meisten Igeljungen kommen in den Sommermonaten zur Welt, und erste Ausflüge mit dem Muttertier werden in der Dunkelheit unternommen.

Naturnahe Gärten mit heimischen Pflanzen und Wildwuchsflächen sind besonders igelfreundlich und dienen als Unterschlupf. Um die dämmerungs- und nachtaktiven Stacheltiere im eigenen Garten zu schützen, sollte der Mähroboter, wenn überhaupt, um die Mittagszeit mähen.