DuisburgistECHTarschscheisskotzteuer

Für alle die es deutlicher brauchen:

Duisburg ist ECHT arsch scheiss kotz teuer

Yeap, festgestellt höchstselbst durch den Bund der Steuerzahler (BdSt) und nachzulesen in seinem neuesten Schwarzbuch der nachwievor ungebremsten Steuergeldverschwendungen.

Sinnigerweise ist genau der Schriftzug

#DuisburgistECHT

besonders teuer und wird deshalb „lobend“ im Schwarzbuch erwähnt.

Rund 100.000 EURO sollen dafür bereits geflossen sein und zwar nur für das Riesending das inzwischen wohl dauerhaft vor dem HBF steht und als sog. Selfiepoint zu bezeichnen ist. Denn, so der clever-smarte Gedanke ziemlich vieler Städte und  Kommunen, inkl. Duisburg, die sich so ein Ding angeschafft haben:

City-Reisende oder sonstwie Stadt-Begeisterte stellen sich davor, daneben und fotografieren sich, um das Bild danach in den sozialen Medien zu posten.

Netter Gimmick und auch nicht unbedingt blöd, blöd nur, dass das so viel Geld kostet. Ähnlich teuer wie in Duisburg war es wohl z.B. auch in Bochum.

Andere Städte habe die Knete anderswo locker gemacht. Wahrscheinlich war aber in Duisburg sonst niemand bereit dafür Geld locker zu machen. Höchstens vllt. noch die üblichen Verdächtigen wie Gebag und Co., aber die wurden ev. gar nicht gefragt und hängen sowieso auch am Tropf der Stadt oder sind auf städtisches  Wohlwollen angewiesen. Ist aber auch vollkommen schnurze.

Mich würde nun noch interessieren ob denn die „Rechnung“ mit den vielen Selfies und Posts inkl. Schriftzug auch aufgeht.

Es kann natürlich sein, dass es manchen zu peinlich ist mit Duisburg in Verbindung gebracht zu werden, weshalb die Selfies im Datenspeicher-Nirvana der Handys verbleiben.

New York, LA, London, Paris und auch Amsterdam, aber Bochum und Duisburg? Dann eher schon „Kotzen“. https://de.wikipedia.org/wiki/Kotzen_(Havelland)

Andererseits wird ja auch jeder Döner-Teller abgelichtet und gepostet und manch einer will unbedingt neben einer Fliegerbombe aus dem Weltkrieg posieren, wobei dann leider der Schriftzug der am HBF rumliegt nicht zur Hand ist. Schade.

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/schwarzbuch-bund-der-steuerzahler-100.html

https://www.n-tv.de/der_tag/Duisburg-ist-pleite-aber-leistet-sich-Selfie-Spot-article24469786.html

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/schwarzbuch-2023-selfiepoint-duisburg-ist-echt-kostet-100000-euro_aid-99660377

 

Luftverschmutzung, Kosten, Todesfallzahlen – alles wo besonders hoch?

Ja richtig in unserer ach so lebenswerten Stadt mit dem beliebtesten OB und den fleissigsten Imageworkern die es auf der ganzen weiten Welt gibt.

Das Onlineportal correctiv.org hat zusammen mit anderen Medien recherchiert welche Folgen die starke Luftverschmutzung hat und wo sie besonders massiv ist. NRW und Duisburg stechen dabei hervor wie fette Eiterpickel auf einem arschglatten Gesicht.

Alles hier nachzulesen:

https://correctiv.org/aktuelles/klimawandel/2023/10/12/so-viel-kostet-die-luftverschmutzung-deutschland/

Wenn nochmals jemand fragt warum denn die Sterblichkeit in Duisburg bereits im Schnitt fünf Jahre früher einsetzt, ja dann unbedingt auch mal bei Link und den Verursachern der Luftverschmutzung fragen.

UPPS, jetzt relativiert sich plötzlich die Qualität der hiesigen Großbaugebiete um einen weiteren Faktor. Jeder der hier hinzieht, lässt sich, wenn die Verschmutzung so munter weitergeht, davon am besten nicht beirren und zieht sich die ECHT gute Luft rein, mit all den kleinen schädlichen Partikelchen, und verschafft sich am besten ein Abo beim Lungenfacharzt.

Dass es hier zusätzlich noch öfters auf Schrottplätzen massivst brennt, macht den Kohl auch nicht mehr fett, ebenso nicht der Ausstoss an Schadstoffen der durch die Logistik verursacht wird.

Dafür punktet Duisburg beim Smart City Index des Bitkom e.V., vor allem wenn es nach Martin Murrack geht, wie er vor nicht allzu langer Zeit bei der DBI zum Besten gab:

Aber autsch, auf den Webseiten des Bitkom e.V. zum Smart City Index 2023 sieht das aber ganz anders aus. Platz 46 für Duisburg im City-Ranking – mit absteigender Tendenz.

https://www.staedtetag-nrw.de/ueber-uns/aus-den-staedten/2023/smart-city-index-vier-nrw-staedte-in-den-top-20

https://www.bitkom.org/Smart-City-Index?page=4

Naja, vielleicht hält Murrack solche Charts einfach nur falsch herum – kann jedem mal passieren.

Wie dem auch sei, das Ranking darf man auch in Gänze nicht so ganz ernst nehmen, vor allem wenn man sich mal genauer die praktischen Umsetzungen in den Städten in bezug auf das Onlinezugangsgesetz ansieht.

Da fällt selbst die erstplatzierte Stadt auf einen Rang weit hinten zurück, Duisburg fiele komplett aus dem Ranking weil man das Smarte an Duisburg mit einer Riesenlupe suchen müsste.

Rheinische Post über Sören Links neuesten populistischen Post

Soll man nur den Kopf schütteln oder in ein Stück Hartholz beissen, wenn man über den OBersten Repräsentanten bzw. Repräsentations-Dilettanten der Stadt Neuigkeiten in Sachen Populismus liest?

Anläßlich der grausamen Vorgänge in Israel hat Link mal wieder einen Hardliner-Spruch rausgehauen. So fordert er in Anlehnung an eine Verlautbarung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser das Folgende:

Auch deutsche Staatsbürger, die sich antisemitisch äußern, sollen ausgewiesen werden.

Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-oberbuergermeister-will-auch-deutsche-hamas-unterstuetzer-ausweisen_aid-99603367

Unklar lässt er dabei wie das gehen soll, aber das dürfte ihm schnuppe sein, Hauptsache er steht anschliessend in der Zeitung. Tja, in der RP kommt er dabei weniger gut weg, weil sie ihm angesichts seiner neuesten Äusserung populistisches Verhalten vorhält. Zwei weitere Negativbeispiele aus der Vergangenheit hat sie dazu parat.

Link reiht sich mit seinem Verbalpopulismus in die Reihe vieler ein die sich besser nur dann äussern sollten, wenn sie Ahnung vom Thema haben und wenn sie bestenfalls nicht nur irgendwas fordern bzw. kritisieren, sondern auch noch konkrete und machbare Lösungen parat haben.

Und Link ist ECHT nicht allein.

Wie sehr es auf die Wortwahl ankommt, worauf Markus Lanz in seiner eigenen ZDF-Sendung immer wieder mantraartig hinweist, haben er und Podcast-Kollege Richard D. Precht in den letzten Tagen erfahren. Precht hatte im donnerstäglichen Podcast der beiden eine umstrittene Aussage, ein uraltes Vorurteil über Juden ausgesprochen und Lanz hatte ihm locker beigepflichtet.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/richard-david-precht-der-ewige-schwaetzer-liegt-einmal-mehr-falsch-19247061.html

Nun rächen sich ev. auch einige Medien, zumindest an Precht, der mit Harald Welzer zuletzt ein medienkritisches Buch veröffentlicht hatte.

Tja, nobody is perfect.

Demzufolge bin ich jetzt mal dran:

Auch populistischen und undemokratischen OBs sollte der Pass entzogen werden und sie sollten ausgewiesen werden.

Fazit:

Was mich immer wieder wundert ist, dass sich Leute in einer angeblich aufgeklärten Gesellschaft bei mir über meine diversen Fäkalausdrücke beschweren (meistens anonym), aber einem politisch Vollversagenden (Link) anscheinend jede verdammte Kacke, Scheisse, Kotze und jedes Gewürge, Geblubber und Gesabber durchgehen lassen.

 

Wahlbeteiligung – Anderthalb-Jahre-Bilanz: Verheerend bis nicht vorhanden!

Der Spiegel titelte in einem Resumee zur NRW-Wahlbeteiligung in Duisburg im Mai 2022 wie folgt:

480 hätten wählen dürfen, 57 sind gekommen

Der Anlaß: Die Wahlbeteiligung in NRW war historisch niedrig und nirgends so gering wie im Bezirk Duisburg III.

Und was hatten sich danach alle echauffiert, selbst UNI-Profs waren an vorderster Front mit dabei um zu bekunden wie man die Zahlen wieder auf Vordermann bringen könnte. Ich hatte sie fast alle nach konkreten Lösungen gefragt und keine Antworten bekommen. Schon kurz nach der Wahl, wie nicht anders zu erwarten, gingen alle Betroffenen aus der Politik wieder zu dem über was sie am besten können:

Zum politischen Nichtstun.

Während Gewinnerin Sarah Philipp wenigstens danach noch medial aufpoppte weil sie inzwischen auch Co-Chefin der NRW-SPD wurde, haben z.B. Jule Wenzel (GRÜNE) aber vor allem der direkt Betroffene Frank Börner (SPD) ihre politische Arbeit, zumindest was die Sichtbarkeit angeht, vollkommen eingestellt, so mein Eindruck.

Dasselbe gilt für Parlamentsnewcomer Benedikt Falszewski (SPD). Von ihm kommt ebenso nichts. Er hat ja auch tolle Vorbilder. Seine Website mit dem vielversprechenden Titel ist immer noch verwaist:

https://www.falszewski-fuer-duisburg.de/

Für’n Arsch, träfe es besser.

Falls sich künftig noch jemand wundert wieso die 2025er-Wahlen ev. wieder so geringe Wahlbeteiligungen aufweisen und/oder in nördlichen Wahlkreisen die AfD reüssiert, dem kann leider nicht mehr geholfen werden.

Allerdings werden rund drei Monate vor dem Wahltermin die oben Genannten SPDler allesamt wie aus dem Winterschlaf aufwachen, ein wenig Flagge zeigen und sich um die Partei-KandidatenInnen bei der Kommunalwahl kümmern. Wetten würde ich darauf jedoch nicht. Wahrscheinlicher ist es eventuell, dass sie durchschlafen und erst kurz vor der nächsten NRW-Wahl wieder erwachen um auf jeden Fall ihre eigenen liebgewonnenen Parlamentssitze zu verteidigen.

 

Holzt doch alles ab!

Erneut entzünden sich Proteste an geplanten Vorhaben der Stadt, gemäß Flächennutzungsplan (FNP), die vorsehen wichtige Teile des städtischen Waldbestands eventuell abzuholzen. Aktuell geht es um das Buchenwaldstück zwischen UNI-Gelände und A3.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/kahlschlag-geplant-duisburger-kaempfen-fuer-den-uni-wald-id239793705.html

Er reicht ja nicht aus, wenn z.B. der Kaufhof leersteht, wenn es genug Brachen (Duisburger Dünen) gibt, wenn ein Campus in Wedau (6-Seen-Wedau) bereits geplant wird, nein, man muß entgegen aller sinnvollen Massnahmen des Stadtklimaschutzes immer wieder wertvolle Bäume abholzen (oder es in Erwägung ziehen*) um die Flächen dann auch noch zu versiegeln.

Dazu ist eigentlich nicht mehr viel zu schreiben ausser:

Duisburg ist zukunftslos. Verlasst die Stadt bzw. kommt gar nicht erst her!

Es mag ja sein, dass die UNI ein wichtiger Arbeitgeber ist, wie die Stadt u.a. argumentiert, doch ganz ehrlich, das kann es nicht sein.

Bei diversesten Anlässen ähnlicher Natur habe ich bereits vorgeschlagen, um eine Aufwertung des Nordens vorzunehmen, die Neubauten wie das LANUV und auch die Verwaltungshochschule statt in die Nähe des Bahnhofs stattdessen nach Marxloh und Co. zu verlegen. Doch man versenkt im Norden lieber 50 Millionen EURO Förderknete zur Aufwertung, die zudem anläßlich von 30  Millionen EURO allein für die Regattabahn-Sanierung in Wedau geradezu lächerlich anmuten.

Es gibt zig deutsche Städte in denen die unterschiedlichsten Fakultäten übers Stadtgebiet verteilt sind, warum soll das in Duisburg nicht gehen? Sicherlich erhöht dies den Verkehr, den man aber auch klimafreundlicher gestalten kann, durch den Ausbau von Radwegen, siehe u.a. den Radschnellweg in Mülheim zwischen der UNI in Essen und der Fachhochschule in MH-Spedorf, sowie den Ausbau des ÖPNV.

Der grosse Vorteil der integrativen Wirkung von öffentlichen Gebäuden in Stadtteilen die ansonsten immer als problematisch udgl. bezeichnet werden wiegt das Vorgenannte, wie den erhöhten Verkehr, jedoch um Längen auf.

Auf all diese Dinge dürften Duisburgs Vollversagende nicht kommen oder sie ignorieren sie einfach. Ev. geht es ihnen aber auch nur um Fördergeld was dann lediglich versickert bzw. nur einigen wenigen Empfängern zugute kommt.

 

*Allein die Tatsache, dass überhaupt ernsthaft diese Abholzungen in Erwägung gezogen werden, zeigt wie vollversagend unsere Vollversagenden sind.

 

Alles ohne Sinn und Verstand? Oder immerhin gut für die PR von DBI und Gebag?

Vor wenigen Tagen hatte die hiesige Presse, wahrscheinlich mit Rücksicht auf die grossen Duisburger Bauvorhaben die weiterhin vor sich hinsiechen, eine PR-Meldung der Postbank aufgegriffen.

Sinngemäß und stark verkürzt ging es dabei um eine Berechnung warum es für DüsseldorferInnen lohne nach Duisburg zu ziehen, trotz Arbeitsplatz in der Landeshauptstadt. Betrachtet wurden allerdings nur Lebens- bzw. Familiensituation mit einer Person in Lohn und Brot. Dabei soll Duisburg ganz dolle abgeschnitten habe, so dass sich ein Umzug lohne. Allerdings wurde auch einschränkend angemerkt, dass bei den Vergleichsmieten und -kaufpreisen die Duisburger Durchschnittswerte herangezogen wurden, also auch die  günstigeren Konditionen im Norden seien dabei eingepreist worden.

Dem Letzteren widerspricht nun aber heftig das Immo-Portal Immowelt – jedenfalls laut WAZ:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/immobilien-im-duisburger-norden-sind-guenstig-von-wegen-id239784415.html

Wir konstatieren subsummierend: ECHTe Gaga-Berechnungen für die Tonne, so oder so.

Und ohne es zu überprüfen schätze ich mal, die PR-gierige DBI wird, egal aus welchem Beitrag, ausser aus meinem, wieder irgendeine krude Geschichte basteln, wenn nicht heute so irgendwann, wenn es ihr passt.

Bei der dürftigen Gemengelage an Daten erinnere ich mich übrigens sofort an den Spruch eines Statistik-Profs (sinngemäß):

Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälschst hast!

Und mir fällt ein wie unser aller OBerbester OB mal das tolle BIP Duisburgs gelobt hat.  Das hatte ich dann sofort ordentlich wie immer kommentiert.

Hier nochmals der Link auf Link und die städtische Meldung von damals (2019):

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000085101.php

Darin ist auch die Rede von der Duisburger Erfolgsgeschichte und den grossen Bauvorhaben. Yeap, nur OBerMeister Link versteht nicht, dass der BIP auch dann hoch sein kann, wenn man vorher alles kaputt gemacht hat und es nun für teuer Geld wieder aufbauen muß.

Oder noch klarer: Ganz viele Bestattungen ergeben auch ein hohes BIP.

Auch in diesem Falle wurden, weil es schön passt, einfach irgendwelche Zahlenjonglagen angestellt um damit was gewollt Positives oder auch Negatives auszudrücken. Ganz wie es beliebt.

Zum Schluß noch ein kritisches Wort zu den 50 Fördermillionen EURO die u.a. in Marxloh verballert werden sollen. Ich berichtete bereits mehrfach.

Nur mal zum Vergleich: Aktuell wird vermeldet, dass allein 30 Millionen EURO in die Sanierung der Regattabahn in Wedau gesteckt werden sollen.

Tja, so schliesst sich der Kreis. Man muß den gewünschten Düsseldorfer Umzüglern in Richtung 6-Seen-Wedau ja auch was bieten.

Denn wer will nicht damit angeben, dass er in der Nähe einer toll sanierten Regattabahn wohnt? Vor allem da der MSV wahrscheinlich in die 4. Liga absteigt.

Sie merken, es gibt immer ein paar grotesk-bekloppte Gründe die die Verantwortlichen herbeifabulieren können, gepaart mit grottigen TOP-Award-Auszeichnungen,  die man unentschlossenen möglichen Duisburger NeubürgernInnen um die Ohren hauen kann.

Duisburg, die Chinastadt.

Duisburg ist ECHT …

Duisburg auf Autobahnschildern.

Wenn nix mehr geht, dann geht auf jeden Fall irgendeine totale Scheisse, untermauert und begründet mit irgendeinem kruden und dödeligen Kack-Furz-Zahlenmaterial.

Nur ein Beispiel noch: Angeblich wollen die Betreiber von zig Gasleitungen in spätestens zehn Jahren ein bundesweites Wasserstoffnetzwerk daraus gebastelt haben. Aber UPPS, nun gibt es Streit wegen der Knete. Ach?

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/betreiber-drohen-bau-aufzuschieben-wer-bezahlt-das-wasserstoff-netz-10593034.html

Und es häufen sich zudem die Meldungen, dass es beim Wasserstoffausbau generell ziemlich hapert und knirscht, weshalb es auch nicht verwunderlich ist, dass TKS zu mind. 50% an einen tschechischen Milliardär verkauft werden soll. Ich berichtete bereits mehrfach.

Und was hat man uns nicht alles vorgeschwärmt, wie toll grün es mal werden wird. Tja, wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre.

 

UPDATE/NACHTRAG: NRW-Umweltminister antwortet auf Presseanfrage zu Schrottbränden in Duisburg

Am 1. September hatte ich u.a. auch beim NRW-Umweltminister, aufgrund der fast alljährlichen Schrottbrände (seit 2010 – laut Polizeiauskunft) auf dem Gelände der Firma TSR auf der Schrottinsel, angefragt.

Im Folgenden zuerst meine Anfrage, danach wegen der Authentizität das umfangreiche Antwortoriginal vom heutigen Tag in Form von fünf DinA4-Seiten. Ich möchte nochmals daran erinnern, dass mir die Stadt bisher auf keine Anfrage zu dem Thema geantwortet hat. Ebenso hat sie mir nicht die Schadstoff-Messdaten des LANUV ausgehändigt, die sie dort in Auftrag gegeben hatte und von denen auch in dem Brief vom Ministerium die Rede ist.

Besonders auffällig ist, dass mir auch die Grünen nicht geantwortet haben, insbesondere MdB Felix Banaszak hatte ich dazu angefragt. Er war bereits kurz nach dem Feuer auf dem TSR-Gelände und hat auch mit Verantwortlichen gesprochen.

Hier die Anfrage an den NRW-Umweltminister: 

Guten Tag Herr Krischer,

angesichts des Großfeuers vor wenigen Wochen auf der sog. Schrottinsel in Duisburg-Ruhrort und nach Augenschein eines WDR-TV-Berichts der das TSR-Gelände zeigt, habe ich folgende Fragen an TSR gestellt die man mir aber seit Tagen nicht beantwortet, man reagiert überhaupt nicht. Auch die Stadt Duisburg, die Feuerwehr und die Polizei schweigen bei näheren Nachfragen. Ebenso ThyssenKrupp Steel, man äussert sich nicht zu Fragen nach der Verantwortung in bezug auf das Lieferkettengesetz obwohl man selbst Kunde von TSR ist.

Hier meine Fragen an TSR zu Ihrer Kenntnisnahme(sie sind teils deckungsgleich mit Fragen an die Stadt Duisburg etc.) und weiter unten Fragen an Sie:

1.) Was genau brannte (inkl. Brandgründe) und welche Schadstoffe sind freigesetzt worden?

2.) Was kostet der Einsatz und wer bezahlt diesen?

3.) Alle Jahre wieder brennt es auf der Schrottinsel. Auch bei TSR? Wenn ja, warum und sind es jeweils dieselben Gründe und Schadstoffe wie unter 1.), und warum gibt es anscheinend keinen vorsorglichen Brandschutz?

4.) Was tut TSR konkret auch zum vorbeugenden Gesundheitsschutz der Bevölkerung inkl. Umwelt um diese Brände künftig zu verhindern?

5.) Hat TSR von der Stadt bzw. staatlichen Behörden Brandschutz-Auflagen erhalten, wenn ja welche?

6.) Ruhrort soll enkelfähig werden, ein Projekt von Stadt und Haniel, wie soll das angesichts solcher Großbrände inkl. der Emissionen überhaupt möglich sein, wenn sie eventuell gar nicht zu verhindern sind?

Hier meine Fragen an Sie:

1.) Haben Sie eine Erklärung für das Schweigen von TSR sowie der Stadt, der Polizei und Feuerwehr?

2.) Haben Sie eine Erklärung für die vielen Schrottbrände in Duisburg alle paar Jahre?

3.) Haben Sie eine Erklärung für die vielen Schrottbrände landes- und bundesweit?

4.) Welche Schadstoffe werden bei diesen Bränden regelmässig freigesetzt (es brennen ja meistens Kunststoffe und Betriebsstoffe z.B. von Autos) und welche vorbeugenden Maßnahmen sind bereits eingeleitet worden -auch Ihrerseits- um diese Brände künftig zu verhindern?

5.) Wie brandgefährlich sind Batterien und E-Autos und wie gehen Schrottplätze damit um bzw. wie sollten sie damit umgehen?

6.) Wie lauten für die Schrottplätze und deren Überwachung die jeweiligen anwendbaren Gesetze und Vorschriften in Bezug auf Brandvermeidung etc.?

Danke vorab.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Nun die Antwort des Ministeriums von heute. Darunter gibt es zum Abschluß dieses Beitrags noch eine Rückanfrage von mir ans Ministerium, insbesondere zu den Schadstoffwerten.

Und zum Abschluß noch eine Rückanfrage ans Ministerium:

Guten Abend und danke sehr.

In Ihrem Antwortschreiben bzw. dem vom Ministerium vom 11.10.2023 auf meine Presseanfrage vom 1.9.2023 werden von Ihnen auch die Messdaten des LANUV erwähnt.

Bei der ausführlichen jedoch pauschalierten Beschreibung (konkrete Messwerte fehlen) und um Aussagen über die Ungefährlichkeit der Schadstoffwerte zu treffen, müssten Ihnen die Daten eigentlich vorliegen. Ansonsten gehe ich davon aus Sie vertrauen dem LANUV in seiner Analyse voll und ganz.

Wie auch immer: Bitte händigen Sie mir diese Daten aus, damit ich mir selbst ein Bild von den tatsächlichen Belastungswerten machen kann, denn gibt es tatsächlich keine schädlichen Werte dürfte dies gar kein Problem darstellen. Ausserdem brauche ich Angaben dazu wie, wann und wo die Daten im Einzelnen gewonnen wurden.

Das LANUV verweist bei der Frage nach den Daten auf die Stadt Duisburg als Auftraggeberin, diese will die Daten jedoch nicht herausgeben.

Beschreiben Sie mir auch kurz die Rechtslage und erklären Sie mir dazu wer diese Datenmessungen und -erfassungen (von Boden, Wasser und Luft) bezahlt und wem die Daten gehören bzw. wie die Nutzungsrechte vergeben sind.

Da bei diesen Großbränden nicht selten sehr viele Feuerwehrleute (über 200) eingesetzt werden, sowie Mitarbeitende der betroffenen Firma weiter unmittelbar vor Ort sind, gibt es zusätzliche direkte Gefährdungslagen, wie dieser Text der gesetzlichen Unfallversicherung belegt:

https://www.dguv.de/de/mediencenter/pm/pressearchiv/2020/quartal_2/details_2_392768.jsp

Gibt es auch dazu Messungen des LANUV oder einer anderen Institution?

Die Feuerwehr Duisburg wollte mir dazu bisher nicht antworten, sie steht allerdings unter der Obhut der Stadt bzw. des OB, der sich generell weigert Fragen zu beantworten.

Danke vorab.

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Mit freundlichem Gruß

Michael Schulze

Update: NRW-Justizminister lenkt ein beim Umbau der Cum-Ex-Staatsanwaltschaft

Ich hatte kürzlich darüber berichtet wie man u.a. aus Düsseldorf angetrieben oder unterstützt die in Köln erfolgreiche Staatsanwältin in Cum-Ex-Verfahren quasi „kaltstellen“ will. Nun meldet die Kölner Staatsanwaltschaft, dass NRW die umstrittene Reform bei Cum-ex-Ermittlern stoppt.
Für die Aufklärung des Cum-Ex-Skandale ist die Kölner Staatsanwaltschaft zentral wichtig, eine geplante Aufteilung hätte die Position von Chefermittlerin Anne Brorhilker geschwächt. Jetzt rudert Justizminister Benjamin Limbach (GRÜNE) zurück.

Er legt vorerst die geplante Umstrukturierung der für die Cum-Ex-Ermittlungen zuständigen Kölner Staatsanwaltschaft auf Eis. Das teilte auch das NRW-Justizministerium am gestrigen Sonntag mit.

Rund 50 Prozent der Cum-Ex-Verfahren sollten in eine zusätzliche Hauptabteilung der Kölner Staatsanwaltschaft „verlegt“ werden. Daran hatte es erhebliche Kritik gegeben. Der Kölner Generalstaatsanwalt hatte sich gegen die Umstrukturierung ausgesprochen und auch die erfolgreiche Chef-Ermittlerin Brorhilker selbst soll dagegen gewesen sein. Limbach war vorgeworfen worden, mit der Maßnahme in die Ermittlungen einzugreifen und vor allem Brorhilker entmachten zu wollen. Er hatte dies stets mit Maßnahmen zur Arbeitsentlastung begründet.

Die Kölner Staatsanwaltschaft spielt für die bundesweite Aufarbeitung eine ganz zentrale Rolle. Die Hauptabteilung mit über 30 StaatsanwältenInnen die sich um die derzeitigen 120 Cum-Ex-Ermittlungsverfahren mit rund 1700 Beschuldigten kümmern soll nun  andere Formen der Unterstützung erhalten.

 

 

UPPS: TKS fehlen Milliarden für den Umbau!?

Ojemine, ThyssenKrupp Steel soll doch in Bälde … äh … in einigen Jahren klimaneutral grünen Stahl kochen und nun lese ich auf SPON, dass dazu Milliarden fehlen, weshalb sich ein tschechischer Milliardär anscheinend als einziger dafür interessiert die Stahlsparte zu kaufen bzw. wesentliche Anteile daran. Ich berichtet schon mehrfach.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/thyssenkrupp-steel-in-duisburg-biete-stahl-suche-strom-a-635b2d5e-3ad8-49fa-8fdb-1e61ab869edf

Dabei haben wir doch bereits zwei Milliarden EURO für TKS an Steuergeldern freigeschaufelt und angeblich sei die Düsseldorfer SMS quasi als Generalunternehmer bereits mit Aufträgen für den Werksumbau beauftragt worden.

Tja und all die Pipeline- und Liefer-Abkommen die DUISPORT angeblich mit Rotterdam und anderen abschliesst um mengenweise Wasserstoff rankarren zu können.

Ganz ehrlich, was stimmt da nicht? Will TKS und wollen die anderen Duisburger Hy-Akteure inkl. Stadtspitze alles soweit vorantreiben, dass am Ende das Land NRW und der Staat gar nicht mehr anders können als weitere Milliarden zuzuschiessen?

Wahrscheinlich.

Sind denn die bereits zugesagten zwei Milliarden nicht an bestimmte Auflagen gebunden?

Wahrscheinlich nicht.

Zum Glück lässt man uns alle ja immer im totalen Ungewissen was all die Absprachen und Verträge usw. betrifft. Ansonsten könnten wir ja auch erfahren wie mies dabei gezockt wird.

Denn ganz ehrlich, wenn privaterseits wirklich nur ein angeblich umstrittener Tscheche an der Sache interessiert ist, dann ist der gesamte Wasserstoff-Deal höchst fraglich – wie ich es schon mehrfach hier verkündete.

QED

Andererseits:

Der arme Mann aus Tschechien darf dann eventuell als Hauptverantwortlicher verkünden, dass bei TKS doch nicht so viele Jobs übrig bleiben wie man es uns derzeit noch zu verklickern versucht. Auf meine Frage nach den Jobs war TKS kürzlich nicht besonders auskunftsfreudig bzw. eher schwammig.

Ich berichtete bereits.

 

Fragen an die DBI zu ominösen Werbekennzeichnungen in RP-Tochtertiteln

Vom 4. bis zum 6. Oktober war die DBI erneut mit einem Duisburg-Tross auf der Immo-Messe Expo Real in München. Bereits am Vormittag des 6. Oktober haute der verantwortliche DBI-Pressemann ein Statement raus in dem eine positive Messe-Bilanz gezogen wird. Das hatte ich bereits am vorgestrigen Freitag, also direkt am 6. Oktober, „ordentlich“ wie üblich kommentiert.

Nun sind mir merkwürdige weitere Beiträge zu dem Thema bzw. zur DBI und Duisburger Großbaustellen in Tochterblättern der Rheinischen Post bzw. der Mediengruppe Rheinische Post aufgefallen. U.a. in Saarbrücken und in Trier.

Diese sind, obwohl bzw. anscheinend vom Medienservice bzw. PR-Service OTS stammend (s. u. Beginn des jeweiligen Haupttextes), also von der News Aktuell GmbH, die u.a. auch die Daten der NRW-Polizei namens „Blaulicht“ verwurstet (mir verweigert man übrigens Auskünfte was für Deals dabei laufen),  ganz klein oben links mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Ganz unten finden Sie die entsprechenden Screenshots von heute.

Das kann bedeuten, dass die DBI diese Beiträge bezahlt oder auch nur, dass die Zeitungen möglichen Abmahnungen zuvorkommen will.

Die Frage die sich nun zwingend ergibt:

Warum sind die Beiträge mit „Anzeige“ gekennzeichnet, aber nur winzig und deshalb normalen Artikeln zum Verwechseln ähnlich und warum bezahlt die DBI Beiträge in Saarbrücken und in Trier die allerdings der Rheinischen Post in Düsseldorf zugute kommen?

Spätenstens an dieser Stelle wird offenbar in welcher Gemengelage wir uns befinden was sogenannte Qualitätsmedien betrifft und wie sich Akteure wie die DBI, die nicht besonders viel auf die Reihe kriegen, aber über Geld und vor allem reichlich Einfluss verfügen, sich möglicherweise wohlwollende Berichterstattung „beschaffen“. Wer die Gelackmeierten sind, dürfte auch klar sein.

Hier zum Abschluss noch die beiden Beispiele:

 

Zum Abschluss meine Presseanfrage bei der DBI:

Guten Abend,

passend zur EXPO REAL erscheinen in mindestens zwei Titeln der Rheinischen Post Gruppe in Saarbrücken und in Trier (die Beispiele finden Sie in der Anlage) je mit Anzeige gekennzeichnete textgleiche Beiträge.

Frage:

Warum sind die Beiträge mit „Anzeige“ gekennzeichnet, aber nur winzig und deshalb normalen Artikeln zum Verwechseln ähnlich und warum bezahlt die DBI Beiträge in Saarbrücken und in Trier die allerdings der Rheinischen Post in Düsseldorf zugute kommen?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Hier noch das Original des DBI-Textes auf OTS – ohne Werbekennzeichnung:

https://www.presseportal.de/pm/171676/5620479