Anläßlich der 20-Jahr-Feierlichkeiten zum Bestehen der UNI-Kombi zwischen Duisburg und Essen gab es in dieser Woche ein feierliches Gespräch mit OB Link und OB Kufen (Essen, CDU-Mitglied).
Dazu nahm Link anscheinend vorab einen grossen Schluck aus der Wahrheitspulle und gab zu (laut WAZ – Zitat):
„Wir sind in Duisburg weit weg von einer Willkommenskultur.“
Also, ich bin nicht weit weg davon, aber er selbst schon, ich würde also noch ein „Ich bin“ irgendwo einbauen.
Ausserdem gab er ebenfalls zu, dass die Probleme der Ausländerbehörde massiv sind – aber alles besser werden soll, was denn auch sonst?
Tja und dann ist da noch die Ankündigung eines Welcome-Centers so wie Essen eins hat. Dort sollen all die von ausserhalb, vor allem aus dem Ausland empfangen werden die wir hier als Fachkräfte brauchen und die hier studieren wollen.
Was soll das, kann man nicht einfach die Ausländerbehörde in Welcome-Center umbenennen, wozu eine weitere zusätzliche Institution wenn doch eh Leute fehlen?
Aha, das soll gut klingen, hat aber so viel Strahlkraft wie eiskalte Hühnersuppe. Wen wundert diese Duisburg-Logik, wenn zudem auch noch die Bürokratie die selbe bleibt wie bisher und Link auch noch Leute aus der Behörde ins neue Center verlagert?
Tja, und dann sollte sich Link, der sich zu manchen Gelegenheiten vllt. mal wieder eine Krawatte binden sollte, …
…, um nicht wie ein überlasteter Mitarbeitender der überlasteten Ausländerbehörde rüberzukommen, mal mit den Gründen beschäftigen die z.B. ausländische Fachkräfte in grossem Umfang davon abhalten nach Deutschland zu kommen, wobei, wenn überhaupt, Duisburg nicht mal die erste Wahl sein dürfte.
Und er sollte sich mal mit der riesigen Zahl derer beschäftigen die top-ausgebildet Deutschland jedes Jahr verlassen.
Die eine Zahl sinkt zunehmend und die andere steigt zunehmend.
And the brain drain is perfect.
Tja, die Leute auf der ganzen weiten Welt haben eben Internet und da kriegen sie locker mit was so läuft in Good Old Germany und in Duisburg. AfD-Zahlen in schwindelerregender Höhe und dazu noch so regionale Highlights wie die in den letzten Tagen in Bayern in bezug auf Herrn Hubsi.
Dazu ein Friedrich Merz der empfiehlt, wenn Deutschland dann nur Abensberg (wegen dem Gillamoos) aber bloß nicht Kreuzberg, und ein Sascha Lobo der im Spiegel vorrechnet wieviele Startups (darunter Einhörner) in Kreuzberg angesiedelt sind. Konkrete vergleichbare Zahlen für Abensberg konnte bisher niemand ermitteln.
Spargel ist übrigens das Hauptprodukt der 14.000 EW umfassenden Gemeinde. Und man darf sich seit 2015 offiziell Hochschulstadt nennen. Immerhin. Wegen des dezentralen ausgelagerten Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit der OTH Regensburg.
Womit wir bei meinem Vorschlag für einen ganz neuen Studiengang an der UNI DUE angelangt wären:
Vollversagensmanagement (Full Fail Management – Bachelor (12 Semester) und Master (36 Semester))
Wer fertig ist (im doppelten Sinne des Wortes) und den Master mindestens mit „summa cum laude“ abgeschlossen hat, der darf dann im Duisburger Welcome-Center jobben.
Nachtrag: