Gaga: Link übt Selbstkritik – Welcome-Center geplant – Logik?

Anläßlich der 20-Jahr-Feierlichkeiten zum Bestehen der UNI-Kombi zwischen Duisburg und Essen gab es in dieser Woche ein feierliches Gespräch mit OB Link und OB Kufen (Essen, CDU-Mitglied).

Dazu nahm Link anscheinend vorab einen  grossen Schluck aus der Wahrheitspulle und gab zu (laut WAZ – Zitat):

„Wir sind in Duisburg weit weg von einer Willkommenskultur.“

Also, ich bin nicht weit weg davon, aber er selbst schon, ich würde also noch ein „Ich bin“ irgendwo einbauen.

Ausserdem gab er ebenfalls zu, dass die Probleme der Ausländerbehörde massiv sind – aber alles besser werden soll, was denn auch sonst?

Tja und dann ist da noch die Ankündigung eines Welcome-Centers so wie Essen eins hat. Dort sollen all die von ausserhalb, vor allem aus dem Ausland empfangen werden die wir hier als Fachkräfte brauchen und die hier studieren wollen.

Was soll das, kann man nicht einfach die Ausländerbehörde in Welcome-Center umbenennen, wozu eine weitere zusätzliche Institution wenn doch eh Leute fehlen?

Aha, das soll gut klingen, hat aber so viel Strahlkraft wie eiskalte Hühnersuppe. Wen wundert diese Duisburg-Logik, wenn zudem auch noch die Bürokratie die selbe bleibt wie bisher und Link auch noch Leute aus der Behörde ins neue Center verlagert?

Tja, und dann sollte sich Link, der sich zu manchen Gelegenheiten vllt. mal wieder eine Krawatte binden sollte, …

https://www.waz.de/staedte/duisburg/auslaenderbehoerde-duisburg-das-verspricht-ob-link-der-uni-id239397061.html

…, um nicht wie ein überlasteter Mitarbeitender der überlasteten Ausländerbehörde rüberzukommen, mal mit den Gründen beschäftigen die z.B. ausländische Fachkräfte in grossem Umfang davon abhalten nach Deutschland zu kommen, wobei, wenn überhaupt, Duisburg nicht mal die erste Wahl sein dürfte.

Und er sollte sich mal mit der riesigen Zahl derer beschäftigen die top-ausgebildet Deutschland jedes Jahr verlassen.

Die eine Zahl sinkt zunehmend und die andere steigt zunehmend.

And the brain drain is perfect.

Tja, die Leute auf der ganzen weiten Welt haben eben Internet und da kriegen sie locker mit was so läuft in Good Old Germany und in Duisburg. AfD-Zahlen in schwindelerregender Höhe und dazu noch so regionale Highlights wie die in den letzten Tagen in Bayern in bezug auf Herrn Hubsi.

Dazu ein Friedrich Merz der empfiehlt, wenn Deutschland dann nur Abensberg (wegen dem Gillamoos) aber bloß nicht Kreuzberg, und ein Sascha Lobo der im Spiegel vorrechnet wieviele Startups (darunter Einhörner) in Kreuzberg angesiedelt sind. Konkrete vergleichbare Zahlen für Abensberg konnte bisher niemand ermitteln.

Spargel ist übrigens das Hauptprodukt der 14.000 EW umfassenden Gemeinde. Und man darf sich seit 2015 offiziell Hochschulstadt nennen. Immerhin. Wegen des dezentralen ausgelagerten Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit der OTH Regensburg.

Womit wir bei meinem Vorschlag für einen ganz neuen Studiengang an der UNI DUE angelangt wären:

Vollversagensmanagement (Full Fail Management – Bachelor (12 Semester) und Master (36 Semester))

Wer fertig ist (im doppelten Sinne des Wortes) und den Master mindestens mit „summa cum laude“ abgeschlossen hat, der darf dann im Duisburger Welcome-Center jobben.

 

Nachtrag:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/fachkraeftemangel-fuer-mich-stand-fest-ich-muss-weg-a-d22e9ea3-0f6d-43a1-b27a-6dc2a9800a3b

 

Bisher kein Dementi zu möglichem Treffen von CDUlern und AfDlern

Die CDU schweigt eisern zu einer DUISTOP-Anfrage ob sich vor einigen Wochen mindestens zwei bekannte Duisburger CDU-Mitglieder mit AfDlern in Dinslaken getroffen haben. Dies hatte mir ein Unbeteiligter berichtet der rein zufällig in der Nähe war. Ich berichtete bereits:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2023/08/26/trafen-sich-duisburger-cduler-mit-afdlern-in-dinslaken-2/

Seitdem habe ich bis ‚rauf zu Friedrich Merz alle angefragt die sich dazu äussern könnten, sollten oder müssten. Bisher jedoch reagierte niemand. Eine übliche Art mögliche Probleme aus der Welt zu schaffen – einfach aussitzen.

Da jedoch angeblich die strikte CDU-Regel gilt in keinster Weise mit der AfD zu kooperieren dürften sich eigentlich die anderen Parteien zumindest wundern warum denn nicht wenigstens ein glasklares Dementi erfolgt.

Es sei denn Mitglieder anderer Parteien haben in Bezug auf Treffen mit AfD-Mitgliedern ähnliche Offenbarungsprobleme.

 

HKM auf der Kippe?

Nachdem kürzlich eine Zwei-Milliarden-Förderzusage bei ThyssenKrupp Steel (TKS) ins Haus flatterte, ich berichtete so wie viele andere auch, um die Duisburger Stahlproduktion zu einer künftig klimaneutralen Produktion umbauen zu können, steht nun die Frage an was mit HKM passieren soll. Das Unternehmen gehört zu 50% TKS, zu 30% Salzgitter und zu 20% der fränzösischen Vallourec. Letztere will sich vom HKM-Anteil trennen und sich aus Deutschland zurückziehen.

NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (GRÜNE) hat die beiden deutschen Unternehmen und dabei vor allem TKS bereits aufgefordert ein schlüssiges Konzept für HKM zu entwickeln, erst dann könne man über Hilfen sprechen.

TKS wiederum trägt sich mit dem Gedanken aus dem ThyssenKrupp-Gesamtkonzern herausgelöst zu werden und quasi alleine weiter zu machen, dafür aber sind wohl weitere Geldgeber vonnöten um dauerhaft überleben zu können. Einer der sich derzeit anbietet ist der tschechische Milliardär Kretinski, der in Deutschland vor allem im Zusammenhang mit der METRO in Erscheinung getreten ist.

In aktuellen Artikeln der Pressekonkurrenz wird der Vorstand von TKS nochmals richtig deutlich was ansteht. Denn der Umbau ist nicht ohne, vor allem auch der Bedarf an grünem Wasserstoff hat es in sich. TKS bräuchte nämlich um die Produktionskapazität zu erhalten irgendwann eine Größenordnung von einer Gasometer-Oberhausen-Füllung alle zwei Stunden und das dauerhaft.

Da diese Menge wohl absehbar und auch mittelfristig nicht hier vor Ort hergestellt werden kann, werden Wasserstoffpipelines mit bis zu 5.000 km Länge ins Spiel gebracht.

Schlagen wir einen Kreis von der Dimension um Duisburg wissen wir wer alles als Lieferant aus welchen Ländern in Frage kommt.

Ich bleibe dabei, dass eine andere Strategie, nämlich die Produktionverlagerung an den Ort der Energieherstellung die bessere Alternative wäre. Was allerdings zu Arbeitsplatzverlusten in Duisburg führen würde. Wieviele Jobs in Duisburg letztlich überhaupt – selbst ohne Standortverlagerung von den jetzigen übrig bleiben – ist noch vollkommen unklar.

In puncto HKM wird allerdings bereits die Aufgabe des Standorts zumindest leise angesprochen. Ein Vergleich zu Rheinhausen taucht bereits auf.

 

 

Großbrände: Bezirksregierung antwortet nach dreimaliger Anfrage

Seit 2010 gab es 10 polizeilich erfasste sogenannte Schrottbrände und die allesamt auf dem Gelände der Firma TSR auf der sogenannten Schrottinsel.

Hier nochmals die Antwort der Polizei auf eine Anfrage dazu – ich  berichtete bereits:

Seit 2010 hat es insgesamt zehn Mal auf der Schrottinsel gebrannt (11. Sep. 2010, 8.Juli 2011, 26. Aug. 2012, 23. Mai 2014, 1. Sep. 2016, 29. März 2019, 3. Juni 2020, 3. März 2021, 23. Aug. 2021, 10. Aug. 2023) – immer bei der Firma TSR. Das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen ist in allen Fällen der Duisburger Staatsanwaltschaft übermittelt worden. Bezüglich weiterer Informationen darf ich Sie insofern dorthin verweisen.

Zwischenfazit:

Mir ist inzwischen bewusst warum TSR in seiner Antwort wenig Transparenz zeigte (ich berichtete bereits), warum der OB und die Feuerwehr (oberster Dienstherr ist der OB) schweigen, warum der Verband BDSV in Düsseldorf schweigt, warum mir das LANUV bestätigt hat seine Messungen hätten keine relevanten Schadstoffe ergeben, warum der NRW-Umweltminister (Krischer, GRÜNE) schweigt.

Vor allem auf die Frage: Warum werden diese Brände nicht verhindert – mit entsprechenden Vorsorgemassnahmen?

Wir alle werden zur Vermeidung von schädlichen CO2-Emissionen ständig ermahnt und dann diese Laxheit.

Gebrannt haben dürfte ja nicht der Altauto-Schrott, also das Metall, sondern gebrannt haben dürften die Kunststoffe/Schaumstoffe/Klebstoffe die in Autos nunmal massenhaft verwendet werden.

Jetzt verstehe ich auch warum nur acht Tage nach dem Brand auf Einladung des BDSV zwei GRÜNE, u.a. MdB Felix Banarczak, bei TSR zu Besuch waren um anscheinend auszuloten welche Fördergelder man ev. locker machen könnte um die Metall-Recycling-Branche zu unterstützen die durch Rückkgewinnung und Wiederverwertung zur positiven CO2-Bilanz bei der Metallherstellung beitragen würde.

Nutzniesser u.a. ThyssenKrupp Steel (TKS) als TSR-Kunde. TKS wiederum will sich nicht zu seinen Verpflichtungen angesichts des Lieferkettengesetzes äussern. Ich berichtete bereits.

 

Nun hat mir nach dreimaligem Anfragen die Bezirksregierung geantwortet. U.a. Mitarbeitende des LANUV hatten mir mitgeteilt, dass die Bezirksregierung die entsprechende Aufsicht hätte.

Guten Tag Herr Schulze,

zu Ihren Fragen an die Bezirksregierung:

1.) Haben Sie eine Erklärung für das Schweigen von Stadt, Polizei und Feuerwehr?
Kann aus hiesiger Sicht nicht beurteilt werden.

2.) Haben Sie eine Erklärung für die vielen Schrottbrände in Duisburg alle paar Jahre?
Brandermittlung ist Aufgabe der Strafvollzugsbehörden, daher kann dies von hier nicht beurteilt werden. Die Ergebnisse der Ermittlungen sind hier nicht bekannt.

3.) Haben Sie eine Erklärung für die vielen Schrottbrände landesweit auch in sonstigen Abfallanlagen? Ein Bericht des LANUV zu Letztgenannten liegt mir vor!
Siehe Antwort zu Frage 2.

4.) Welche Schadstoffe werden bei den Schrott-Bränden regelmässig freigesetzt (es brennen ja meistens Kunststoffe und Betriebsstoffe z.B. von Autos) und welche vorbeugenden Maßnahmen sind bereits eingeleitet worden -auch Ihrerseits- um diese Brände künftig zu verhindern?
Dies hängt von den gelagert Materialien ab.

5.) Wie brandgefährlich sind Batterien und E-Autos und wie gehen Schrottplätze damit um bzw. wie sollten sie damit umgehen?
Laut statistischen Erhebungen weisen E-Autos keine erhöhte Brandgefahr gegenüber Fahrzeugen mit Diesel- oder Benzinantrieb auf. Einzig der Löscherfolg bei einem Brand ist zeitaufwendiger. Zwar lassen sich die Flammen an den Fahrzeugen ähnlich schnell löschen, aber aufgrund der andauernden Energie- und Wärmefreisetzung im Akku kann auch Stunden nach einem Brand der Akku wieder in Brand geraten. Daher ist dieser aufwendig mit viel Wasser zu kühlen.

6.) Wie lauten für die Schrottplätze und deren Überwachung die jeweiligen anwendbaren Gesetze und Vorschriften in Bezug auf Brandvermeidung etc.?
Es gibt keine Bauvorschriften oder Vorschriften zum Brandschutz für Schrottplätze, da es sich nicht um Gebäude handelt. Hierfür gilt nur allgemein das BHKG (Anmerkung: https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=61120160624160758031 ) in Bezug auf Brandbekämpfung und Löschwasservorhaltung. Lediglich abhängig von den jeweiligen Stoffen gibt es Lagervorschriften aus dem Umweltbereich.

Besondere Zusatzfrage:

TSR verwies bei der Frage nach den Brandbekämpfungskosten und wer sie übernimmt auf die Feuerwehr. Nur gibt mir die Feuerwehr darauf keine Antwort. Wer trägt in diesen gehäuften Fällen letztlich die Kosten wenn doch absehbar erscheint, dass der nächste Großbrand nicht weit ist?
Grundsätzlich sind Feuerwehreinsätze zu Realeinsätzen gemäß § 52 Abs. 1 BHKG unentgeltlich. Unter gewissen Umständen können Auslagen auf den Verursacher oder Eigentümer übertragen werden (vgl. § 52 Abs. 2 BHKG).
Wie ein Einsatz abgerechnet wird, hängt von den örtlichen Satzungen ab. Diese legt jede Gebietskörperschaft unter Berücksichtigung des § 52 BHKG selber fest. Daher ist eine Kostenträgerfeststellung von hiesiger Seite nicht möglich.

Beste Grüße

YYY

Bezirksregierung Düsseldorf

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Fazit:

Man darf sich an den Kopf fassen, denn anscheinend ist niemand zuständig und es stört sich auch niemand der m.E. verantwortlich ist an der gehäuften Zahl der Brände.

Rein statistisch dürfte es dann ca. 2024/2025 wieder brennen und wir alle dürfen danach wieder die Brandbekämpfung vollumfänglich bezahlen.

 

Danke allen Vollversagenden, …

… dass Ihr in Bezug auf ein im Vergleich zur gesamten Stadt simples Konstrukt wie ein Sport-Stadion bewiesen habt, dass Ihr es absolut nicht könnt. Und dass Ihr mir damit beweist, was ich seit langem behaupte und auch mit anderen laufend Beispielen belege.

Jahrelanges Wegschauen, Untätigsein, Missmanagemnet und vllt. auch Formen der Bereicherung haben dazu geführt, dass das Versprechen was doch sonst immer wie der heilige Gral abgegeben wird, dass nämlich der Sport und auch das Stadion für das Stadtimage bedeutsam seien, nun zur Total-Makulatur wird.

Denn 2027, ein für Duisburg auch ansonsten nicht unwichtiges Jahr, sollten hier werbeträchtig WM-Fussballspiele der Frauen stattfinden.

Die, wie ich bereits  berichtete, aufgrund des miserablen Zustands des Stadions nun ins Wasser fallen, denn Duisburg hat die Reissleine gezogen und dem Ausrichter FIFA abgesagt. Das steht nun in allen Gazetten bundesweit.

Und da passt es richtig gut, dass die bedeutungs-schrumpelige FDP zur selben Zeit fordert die Autobahnschilder bzw. deren Beschriftungen müssten geändert werden, ich berichtete, von Oberhausen in Duisburg.

Mehr als Fremdschämen geht wohl nicht, ausser ich würde meinen Kopf auch noch komplett in meinem Kotzeimer versenken.

Vor meinem geistigen Auge sehe ich nun die rund 30 üppig entlohnten DBI-ler in Ihren Büros hocken, aus Vermarktungs-Langeweile und teils Nichtsnutz-Überdruß haben sie sich schon alle Nägel abgekaut, und sich ängstlich fragen: Was nun tun?

Ich hätte da so eine ECHT gute Idee.

 

Nachtrag:

https://rp-online.de/sport/football/rhein-fire/rhein-fire-und-duisburg-kooperieren-mit-schriftzug-auf-dem-trikot_aid-97212651

Ja wenigstens das kriegen sie hin. Wahnsinn.

 

MSV-Arena Teil MMMCLXIX: Leserschaft tobt

Da hatte ich noch nicht einmal den PC ausgeschaltet, da kam auch schon die erste wütende Mail zu den neuesten Artikeln in bezug auf das MSV-Stadion und die EURO-Beträge die dort versenkt werden. Ich berichtete seit gestern, ebenso wie andere Medien, die allerdings wie gewohnt wesentlich gnädiger.

Stellvertretend für etliche Zuschriften will ich nur zwei Texte hier veröffentlichen:

Lieber Herr Schulze,

danke für Ihre deutlichen Worte die ich hiermit nochmals deutlicher ergänzen will.

Wie kann es sein, dass unsere Kinder in Containern unterrichtet werden müssen, während man sich allen Ernstes mit einem Fussballstadion und dessen Baumacken beschäftigt? Wo doch sowieso nur ein geringer Bevölkerungsteil seine Freizeit dort verbingt, wo Fussballprofis trotz schlechter Leistungen fürstlich entlohnt werden und eine Stadtspitze versucht sich wennmöglich auf unsere Kosten an Buffets zu laben?

Während Schulkinder in Containern rumhocken, während aus Lehrermangel viel zu viel Unterricht ausfällt und am Ende die Kinder schlecht ausgebildet auch nur miese Jobs ergattern können.

Vielleicht ist das aber auch so gewollt? Ich habe diesen Eindruck.

Machen Sie weiter so. Für eine Veröffentlichung danke ich Ihnen im Namen vieler Eltern.

Lena W. (Mutter von drei schulpflichtigen Kindern – Name ist der Redaktion bekannt)

 

Ausserdem hat unser Redakteur Ulrich Martel ein wenig recherchiert und ein größeres Fass aufgemacht:

Hallo,

ich habe mal ein paar Recherchen angestellt. Das ist am Anfang holperig, vor allem wenn man sich nicht der üblichen Quellen bedient die so naheliegend sind und von denen kommen über die man recherchiert. Vorteil: Man wird mit jeder Recherche besser, vorausgesetzt man hinterfragt akribisch und ist selbstkritisch genug.

Ich habe mir mal das gesamte BIP der BRICS-Staaten im Vergleich zu den G7-Staaten angesehen. Und siehe da, es gibt auch etwas zum Thema Bildungsausgaben.

Zugegeben, kein direktes Thema für DUISTOP, aber angesichts der Gelder die nun für ein Stadion zur Verfügung stehen und weiterhin stehen sollen ja vllt. doch.

Dabei bin ich über die Frage gestolpert, wie viel denn jedes Land weltweit, gemessen an seinem BIP,  für die Bildung seiner Kinder ausgibt.

Da liegt Deutschland tatsächlich hinter Ungarn, Samoa, Weißrussland, Irak und der Mongolei auf Platz 89.

Quelle: https://www.cia.gov/the-world-factbook/field/education-expenditures/country-comparison

Wundert es jemanden, warum die Schulen in Duisburg so aussehen? Das muss man wohl nicht weiter kommentieren.

Anmerkung der Schluss-Redaktion:

Yeap Ulrich, auch bei DESTATIS sieht es nicht besser aus:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Thema/Tabellen/Basistabelle_BildAusg.html

 

 

MSV-Arena Teil III: Duisburg steigt aus – Frauen-Fussball-WM ohne Link und Co.

Das wär doch was gewesen, OB Link küsst die WM-Siegerinnen alle auf den Mund. Zwar noch möglich, aber unwahrscheinlich, denn Duisburg hat der FIFA abgesagt.

Für 2027 wurden vom Weltfussballverband nämlich vier Austragungsorte für die u.a. in Deutschland stattfindende WM ausgewählt (weitere Austragungsorte sind in Holland und Belgien). Darunter auch Duisburg. Nun hat man die Reissleine gezogen, Duisburg sagt ab weil man die Auflagen nicht erfüllen kann, zumindest nicht rechtzeitig u.a. wegen des maroden Dachs und der notwendigen Erneuerung. Ich berichtete gerade eben noch.

Tja, das wäre mal Werbung für den Standort gewesen, aber, auch verkackt. So bleibt uns nur noch die Autobahnschilder so zu ändern wie es die FDP sich wünscht – Oberhausen runter – Duisburg rauf.  Ja, das ist die FDP, das ist Duisburg.

Übrigens für alle die rechnen können. 2025 sind OB-Wahlen, Link könnte also 2027 gar kein OB mehr sein. Dafür wird er dann ev. einen anderen Polit-Posten haben auf dem er genauso viel Scheisse bauen dürfte, also wäre er wohl doch wieder im Spiel. Nur fährt der WM-Tross an Duisburg vorbei.

Allerdings, sollte er landtagsmässig was machen, es gibt ja noch Spiele in Düsseldorf, Dortmund und Köln.

 

 

MSV-Arena Teil II: The Desaster never stops.

Erst gestern berichtete ich über die massiven Sanierungsprobleme der MSV-Arena, besonders in bezug auf das Dach. Nun legt man nach um uns allen das Gesamtprojekt „Stadion“, das mindestens zwei Millionen EURO nur an Unterhalt jährlich verschlingt, weiterhin schmackhaft zu „labern“.  Und die WAZ macht gerne mit.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/events-in-der-msv-arena-neue-plaene-berater-sollen-helfen-id239376355.html

Das Dach muss eventuell komplett saniert werden, was nochmals mindestens einen zweistelligen Millionenbetrag extra benötigt.

Tja und die Knete wird nicht mehr, man merkt ja jetzt schon an der Verwendung des Begriffs MSV-Arena, dass Schauinsland nicht mehr im Boot ist, oder hält sich da jemand nicht an den -so glaube ich mich recht zu erinnern – noch bis 2024 laufenden Sponsor- und Namensvertrag?

Egal, nun soll eine Beraterfirma aus München, angeblich spezialisiert u.a. auf die Wiederbelebung von Veranstaltungsstätten das Stadion wieder in die Erfolgsspur bringen und besser vermarkten helfen.

Ein Thema sind zusätzliche Events die mit Fussball und Sport nicht unbedingt etwas zu tun haben müssen. Dazu soll ein sog. Brand-Building stattfinden, das Stadion soll künftig als Marke in Erscheinung treten. Klingt für mich gaga. Der Stadionhausmeister wird dann wohl Event Location Manager.

Was aber auch gleich unmißverständlich klar gemacht wird: Die Stadt -also wir alle- werden weiter laufend frisches Geld zuschiessen müssen, die Frage ist nur wieviel.

Ich gehe mal davon aus, das alles wird ein Flop, vor allem weil ja auch die Berater Geld kosten und die Vermarktung, das Marketing und eventuell notwendige Umbauten Geld kosten und überhaupt fraglich ist was in einer solchen Arena noch stattfinden könnte was wirklich in nennenswertem Umfang und ausreichend Umsatz bringt.

Größere Musikevents sind aus Lärmschutzgründen ausgeschlossen.

Tja und die 1. Männermannschaft in der dritten Liga kommt auch nicht aus dem Quark, so dass vor allem TV-Gelder in größerem Umfang nicht zu erwarten sind, abgesehen davon, dass diese an einen Hauptsponsor abzuführen sind.

Auszug aus einer Jahresbilanz den ich hier bereits veröffentlicht hatte:

„Die Capelli Sport Limited, Hong Kong, ist Werbe- und Logenpartner des MSV Duisburg und gleichzeitig Abtretungsempfängerin für erlöste TV-Gelder aus der Ligavermarktung.“

Und Groß-Sponsoren aufzutreiben dürfte angesichts der trüben Lage eher unwahrscheinlich sein. Am Ende bleiben auch nur die üblichen Verdächtigen, nämlich die städtischen Beteiligungsgesellschaften übrig, die aber im Prinzip bereits schon jetzt in dem sinkenden Boot sitzen. Oder wie im Falle trinkgut solche aus der Privatwirtschaft die die Hoffung noch nicht aufgegeben haben oder sich irgendwelche Vorteile versprechen.

Fazit:

Faß ohne Boden.

Achja, im nächsten Jahr wird man uns verkünden nochmals richtig in die Vollen zu gehen und alles komplett zu sanieren inkl. ganz neuem Komplettdach oder die ganz Butze abzureissen und nochmals neu aufzubauen.

Angesichts all dieser Umstände und Aussichten ist es kein Wunder, dass sich in Duisburg Altschulden aufhäufen die man nun vom Bund getilgt haben möchte um dann wieder frisches Geld u.a. in der MSV-Arena zu versenken.

Die Ratsleute lassen sich dann wieder belullern wie wichtig das alles ist, der MSV usw. usf. oder sind zu blöd zu kapieren was gespielt wird.

Ein Kreislauf der Totalbeklopptheit und wie gesagt: The Desaster never stops.

 

 

MSV-Stadion: Wir werden vorbereitet auf die Scheisse die noch kommen dürfte

Jaja, erst übernimmt die Stadt das Stadion samt marodem Dach komplett, dann wird alles in ein neues Unternehmen ausgelagert und dann kommen die Einschläge, so wie aktuell.

Die beiden die sich gemeldet haben, als es um die GF-Posten der neuen Gesellschaft ging, die nun das Stadion „zwangsverwalten“, ihre Namen sind vollkommen unwichtig (nur soviel: 1 x m und 1 x w),  haben nun der WAZ verkündet (sinngemäß zusammengefasst):

Alles ist noch viel schlimmer als gedacht.

Ach nee, wer wäre je darauf gekommen, so etwas auch nur im Ansatz zu vermuten, wo doch in Duisburg Horrormeldungen dieser Art absolut selten sind. Ich schrei mich weg.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/msv-arena-schaeden-noch-massiver-muss-ein-neues-dach-her-id239373177.html

Nebenbei bemerkt, die 1. Mannschaft des MSV verkackt bisher beim Ziel 2125 Deutscher Meister, Pokalsieger und Champions-League-Gewinner zu werden, was in 101 Jahren ev. die Stadionkasse wieder hätte füllen können – z.B. mittels der TV-Gelder.

Bis dahin zahlen wir Steuerzahlenden alles was nicht funktioniert, kaputtgeht, kaputtgemacht wird und alles was dem OB und seinen Vollversagenden Kumpels alle zwei Wochen in der Saison als Vorzeigeort dient.

Ich will gar nicht auf all die Einzelheiten eingehen die in dem WAZ-Artikel  runtergebetet werden bis hin zu der Idee einer kompletten Neubedachung, einer Multifunktionsarena usw. usf. Die gesamte Chose ist so dermassen intransparent und fragwürdig, dass es eigentlich vollkommen egal ist ausser man stellt simplifiziert fest:

Alles im Arsch, am Arsch und Duisburg ist zukunftlos.

QED

Die beiden oben genannten GF dienen höchstwahrscheinlich nur als Schachfigürchen in dem Schau-Spiel, müssen sie doch anstelle von Link & Co das gesamte Schlamassel laufend öffentlich verkünden.

Ich glaube davon allerdings kein einziges Wort ohne die Unterlagen komplett eingesehen zu haben.

Die WAZ dagegen berichtet immer recht brav über das was man ihr vorsetzt.

 

Schrottbrände: 10 seit ’10 – alle bei einer Firma

Bisher hatte ich lediglich sechs Brände auf der Schrottinsel (aber nicht wo genau) seit 2010 recherchieren können. Auf meine erneute Nachfrage bei der Polizei bekam ich heute eine überraschende Antwort.

WOW!

So gab es seit 2010 genau 10 polizeilich erfasste Brände und die allesamt auf dem Gelände von TSR.

Hier die Antwort der Polizei von heute Morgen (nur der Auszug zur Zahl der Brände und zum Brandort) :

Sehr geehrter Herr Schulze,

Seit 2010 hat es insgesamt zehn Mal auf der Schrottinsel gebrannt (11. Sep. 2010, 8.Juli 2011, 26. Aug. 2012, 23. Mai 2014, 1. Sep. 2016, 29. März 2019, 3. Juni 2020, 3. März 2021, 23. Aug. 2021, 10. Aug. 2023) – immer bei der Firma TSR. Das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen ist in allen Fällen der Duisburger Staatsanwaltschaft übermittelt worden. Bezüglich weiterer Informationen darf ich Sie insofern dorthin verweisen.

i.A.

XXX

Erster Polizeihauptkommissar

Polizeipräsidium Duisburg

Leitungsstab

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Jetzt wird mir noch deutlicher bewusst warum TSR in seiner Antwort wenig Transparenz zeigte (ich berichtete bereits), warum der OB und die Feuerwehr (oberster Dienstherr ist der OB) schweigen, warum der Verband BDSV in Düsseldorf schweigt, warum mir das LANUV bestätigt hat seine Messungen hätten keine relevanten Schadstoffe ergeben, warum die Bezirksregierung bisher schweigt (Anfrage läuft in der 2. Erinnerungsphase), warum der NRW-Umweltminister (Krischer, GRÜNE) schweigt.

Vor allem auf die Frage, warum werden diese Brände nicht verhindert, mit entsprechenden Vorsorgemassnahmen?

Wir alle werden zur Vermeidung von schädlichen CO2-Emissionen ständig ermahnt und dann diese Laxheit.

Gebrannt haben dürfte ja nicht der Altauto-Schrott, also das Metall, sondern gebrannt haben dürften die Kunststoffe/Schaumstoffe/Klebstoffe die in Autos nunmal massenhaft verwendet werden.

Jetzt verstehe ich auch warum nur acht Tage nach dem Brand auf Einladung des BDSV zwei GRÜNE, u.a. MdB Felix Banarczak, bei TSR zu Besuch waren um anscheinend auszuloten welche Fördergelder man ev. locker machen könnte um die Metall-Recycling-Branche zu unterstützen die durch Rückkgewinnung und Wiederverwertung zur positiven CO2-Bilanz bei der Metallherstellung beitragen würde.

Nutzniesser u.a. ThyssenKrupp Steel(TKS) als TSR-Kunde. TKS wiederum will sich nicht zu seinen Verpflichtungen angesichts des Lieferkettengesetzes äussern. Ich berichtete bereits.

Und: Trotz der wenigen Zeit die ich habe, habe ich gerade das LANUV doch noch angefragt und um die Messergebnisse vom Brandtag gebeten:

Hallo und danke sehr,

Sie schrieben:

Alle Analysen blieben dabei unauffällig, es konnten keine relevanten Konzentrationen an Schadstoffen festgestellt werden.

Bitte lassen Sie mir die Mess-Protokolle zukommen, ich würde diese gerne mehreren Fachleuten zur Beurteilung zukommen lassen.

Eine zweite Meinung kann ja nicht schaden. Danke.

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Nach 13(!!!) Minuten kam prompt diese Antwort:

Lieber Herr Schulze,

da muss ich Sie leider enttäuschen. Da das LANUV im Auftrag der Stadt Duisburg tätig war, gehen die Ergebnisse auch an unsere Auftraggeberin. In welcher Form die Daten verwendet und veröffentlicht werden, wird dort entschieden. Deshalb kann ich nicht weiter ins Detail gehen.
Sie dürfen allerdings davon ausgehen, dass die Untersuchungen des LANUV unter strenger Qualitätssicherung ablaufen. Messeinrichtungen und Labore sind akkreditiert und werden regelmäßigen Audits unterzogen.

Freundliche Grüße

YYY

 

Fazit:

Tja an der Stelle ist dann wieder mal absolut Schluß, denn  der OB verweigert mir ja wie allseits inzwischen bekannt jedwede Auskunft. Selbst jedem Vollhonk dürfte klar sein warum.

Und ich werde jetzt nochmals ganz deutlich: Der Fisch stinkt vom Kopf.

Was mich ausserdem total nervt ist der Umstand, dass wir alle auch noch die Feuerwehreinsätze bezahlt haben dürften. So sieht es das Gesetz vor, wenn nicht grobe Fahrlässigkeit oder Brandstiftung vorliegen.

Bei 10 Bränden in 13 Jahren … ich weiß ehrlich nicht was es noch braucht um mal genauer hinzugucken.

Achja, das Thema gibt es übrigens bundesweit.