Zurück aus Frankreich bei Mama in Duisburg und was hat’s gebracht?

Unsere wackeren Stadt-Vermarktungsrecken und -reckinnen dürften heute aus Frankreich von der MIPIM zurückkommen, falls sie nicht auf unsere Kosten vllt. ein verlängertes Wochenende drangehängt haben.

Wenn man schonmal in Cannes ist, cannes man das ja auch nutzen.  Ev. bezahlen sie auch selbst, wer weiß das schon, Antworten auf so neugierige Fragen gäbe es ja sowieso nicht.

Da der OB himself aber z.B. auch all die Flüchtlingskosten bezahlt, ich berichtete, hat er sicherlich auch hier gerne seine persönlichen Kreditkarten hingehalten. Eventuell ist es aber auch eine verspätete Marketingaktion der wfbm wie seinerzeit zu Links erster Hochzeit. Ach, Nostalgie ist doch was Schönes. Guckst Du hier!

Was aber hat’s konkret gebracht in Cannes die einzige ausstellende Ruhrstadt zu sein und somit alle wichtigen Investoren weltweit, falls diese denn zugegen waren und sich an den Duisburger Messestand trauten, für sich zu vereinnahmen? Keine lästigen Essener, Oberhausener und Mülheimer, keine Dortmunder, Bochumer und Gelsenkirchener Konkurrenznasen weit und breit, da muss doch was gelaufen sein.

Ich bin schon gespannt was sie in der nächsten Woche zu erzählen haben wenn die OBer-Mama ganz streng fragt: „Na Rasmus, was hast Du mir denn Schönes mitgebracht, häh?“

Und dann  gequetsche Laute wie: „Guck mal Mama, hier eine Vistenkarte von einem Saudi und eine von einem aus Oman, hier eine Quittung von „Chez Lulu“ und hier ein Bild von mir und Lulu wie sie mir … ach das erzähle ich ein anderes Mal. Jetzt bin ich so müde.“

Man was bin ich stolz auf diese Truppe von Fleissigen und Beflissenen und danke herzlichst ihren Eltern, dass sie dafür gesorgt haben, dass aus ihren Sprösslingen was wurde und sie für Duisburg ihr Bestes geben.

Ich glaube ich konnte noch nie so beruhigt schlafen wie zur Zeit, denn bestimmt erfahren wir in wenigen Tagen wie ungeheurlich viel länger die Investorenschlange an unseren Großbaustellenzäunen jetzt ist. Womit es sich u.a. gelohnt haben dürfte über 20 grosse alte Bäume zwecks Strassensanierung einer der Hauptzufahrtstrassen (=Wedauer Strasse) gefällt zu haben.

Ach da fällt mir ein, wenn ab dem nächsten Jahr in Neubauten am besten Wärmepumpen eingebaut und Fernwärme genutzt werden sollen, habt Ihr z.B. in 6-Seen-Wedau alles dafür vorbereitet? Ich habe nur gesehen, dass Thyssengas dort schnöde Erdgasrohre verlegt hat oder hat verlegen lassen. Oder Wasserstoffrohre – keine Ahnung. Ich bitte um Aufklärung.

 

MSV Duisburg: Team Sandrock zieht Kandidatur überraschend zurück

Vor einigen Tagen hatte ich über die anstehende Präsidiumswahl beim MSV am 22. März berichtet. Nun ist seit wenigen Stunden klar es wird keine Kampfabstimmung geben.

Das Team Sandrock um den ehemaligen gleichnamigen DFB-Funktionär zog seine Kandidatur zurück womit nur noch das bisher amtierende Wald-Team erneut antritt. Es stellte sich in dieser Woche mit seinen Ideen für die Zukunft vor.

Über den Rückzug Sandrocks darf spekuliert werden. Ich hatte beide Kandidaten angeschrieben und meine Sicht der Dinge geschildert. Und das ist auch der Grund warum ich überhaupt über dieses Thema berichte.

So hatte ich u.a. angemerkt wie sehr wir alle als Steuerzahlende mit dem Verein und dem Erfolg, besonders der 1. Männermannschaft, verknüpft sind. Uns gehört das Stadion (formal gehört es der Stadt) und wir dürfen wohl auch die teure Dachsanierung bezahlen. Ausserdem bezahlen wir den laufenden Unterhalt und Betrieb des Stadions.

In diesem Artikel von Liga3-online dürfte dennoch klar werden warum Sandrocks Team u.a. lieber verzichtet:

https://www.liga3-online.de/msv-duisburg-team-sandrock-zieht-kandidatur-fuer-vorstand-zurueck/

Meine Lesart: Es dürfte ziemlich viel Arbeit auf ihn und seine Leute zukommen aber nur wenig Knete dabei rumkommen.

Vielleicht hat er auch nichts davon gewusst, dass selbst bei einem Aufstieg der 1. Mannschaft  in die 2. Liga die wesentlich höheren TV-Einnahmen an einen Hauptsponsor fliessen dürften, wenn ich die Bilanzmeldungen richtig verstehe.

 

Flüchtlinge in Duisburg: Link bezahlt schon mal gar nichts

Ist es nicht merkwürdig, dass sich unser OB gerade bundesweit in den Medien so geriert, als sei er der Zahlmeister der Stadt was die Flüchtlingskosten betrifft? So mag er ja mit dem Vorwurf recht haben der Bund liesse die Kommunen mit den Kosten derzeit allein, aber was der Spiegel heute zitiert geht dann doch zu weit.

So wird Link beim Thema KITA- und Schulplätze mit diesem Spruch zitiert:

»Ich brauche Tausende neue Kitaplätze und Schulplätze – und die finanziere derzeit weitestgehend ich.«

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlinge-staedte-werden-laut-duisburgs-oberbuergermeister-soeren-link-allein-gelassen-a-ac9c1c05-0e1e-4946-8480-8f4ad55cb45b

Link ist seit 2012 im Amt und hätte locker seitdem die Flüchtlings-Debatte vorausschauend anführen und ständig mit Ideen und Vorschlägen befeuern können, hat er aber nicht. Stattdessen wurden in Duisburg sämtlichst alle Kardinalfehler gemacht die man machen kann, unter seiner und der SPD-Führung, und es wurden  die Verhältnisse geschaffen die wir nun haben.

Demnächst wird es dann in puncto Stadtklimaschutz genauso sein. Und mit anderen Themen wird es ebenfalls so weitergehen.

Link weiß auch, dass er sich mit dem Flüchtlingsthema derzeit profilieren kann. Falls er 2025 als OB nicht nochmals antritt und sich für höhere Weihen geeignet hält, dann wird er so weitermachen.

Das alles passt supergut zu meinen Erfahrungen mit dem OB in Sachen Intransparenz. Denn ich vermute, dass sehr viel Steuergeld in Kanälen versickert, wo es gar nicht hingehört.

Zudem kosten uns die vielen Fehler der Stadtspitze in Duisburg enorm viel Geld.

Allein der PR-Apparat den Link sich aufgebaut hat, mit DBI, DuisburgKontor und allem was sonst noch kreucht und fleucht verschlingt enorme Kosten, ohne Sinn und Verstand und vor allem ohne Nutzen. Ausser für ihn selbst und die gut bezahlten Mitarbeitenden.

Link weiß auch, dass ihm die von ihm und seinen GenossenInnen geschaffenen prekären Duisburger Zustände als Druckmittel in Düsseldorf und vllt. auch Berlin nutzen können. Kann er doch wie in einer Katharsis das Leiden anklagen, selbst Verursacher sein und sich als gleich als „Mahner und Vollstrecker“ präsentieren.

Gut, ihm fehlt meiner Ansicht nach der Intellekt dafür, aber es wird ev. eine Person geben die sich das für ihn ausdenkt.

Andererseits ist es in Duisburg ziemlich leicht das alles so zu bewerkstelligen wie es dem OB passt. Die Lethargie ist gross, die Wahlbeteiligung gering und die Intransparenz himmelschreiend.

Ein fruchtbarer Acker.

Abschliessend noch diese Frage:

Ist Duisburg in diesem derzeitig desaströsen und bemitleidenswerten Zustand aus …

Unfähigkeit,

Kalkül,

Bereicherung

oder einer Mischung aus allem?

 

Mitmachen! Umwelt schützen!

Seit Jahresbeginn gilt deutschlandweit die Mehrwegangebotspflicht für gastronomische Betriebe, wozu u.a. auch Bäckereien und Backshops gehören können.

Nun muß auf das Mehrweg-Geschirr deutlich hingewiesen und dieses auf Wunsch auch ausgehändigt werden.

Ein erstes Zwischenfazit fällt bundesweit wohl eher mau aus. Viele Betriebe halten sich nicht an das Gesetz und viele KundenInnen fragen Mehrweg-Geschirr auch nicht gezielt nach. Letzteres könnte natürlich auch an der noch herrschenden Unkenntnis des Gesetzes liegen.

Betrieben die sich nicht ans Gesetz halten drohen Bußgelder, doch die Behörden sind so langsam und unterbesetzt, dass bisher kaum kontrolliert wird.

 

UPPS, erwischt: Unsere Vollversagenden lassen sich mal wieder helfen – von der Presse

Hatte ich in den letzten Tagen gleich zweimal kritisch auf die bekloppten Umstände hingewiesen, dass sich unsere vollversagenden VermarkterInnen, auf einer internationalen Immo-Messe rumtreiben, haben sie nichts besseres zu tun als sich der RP zu bedienen und heute Abend um 18:29 Uhr darin zu begründen warum Duisburg als einzige Ruhr-Stadt in Frankreich seine Zelte aufgeschlagen hat.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-als-einzige-ruhrgebietsstadt-auf-der-mipim-in-cannes_aid-86715337

Unsere Cleverles wollen den anderen Städten einfach voraus sein beim Gewinnen von internationalen Investoren.

Aha, stimmt, die sind ja auch alle so blöd und kennen ihre Märkte nicht. Und wenn Duisburg allein auf weiter Flur wirbt dann schaut natürlich niemand auf den mitgebrachten Globus und guckt mal wo Duisburg liegt – u.a. neben Düsseldorf und unweit von Köln.

Ja dann ein Dankeschön an Duisburg aus D’dorf und Kölle. Glückauf.

Meine Fresse, ist das mal wieder alles zum absolut-ECHTen Fremdschämen.

Fazit:

Wer kann der fährt nach Cannes. Hier mein Erholungstipp für den gepflegten „französischen“ Sabber-Abend:

https://www.gentsnav.com/de/fr/clubs/cannes-3028808/

Die mitgebrachten Duisburger Damen räumen derweil schon mal die Hotelsuiten auf.

 

 

Absahnen um jeden Preis? Die Zeche zahlen wir alle – so oder so!

Wo bleibt die Solidarität der SPD wenn es um die Absahnerei in puncto Energie und Preisdeckelung geht?

So schreibt mir heute ein Duisburger Energieverbraucher wie folgt:

Preisbremsen für Energie

Missbrauch auf Kosten der Steuerzahler? Die neuen Preisbremsen sollen Verbraucher bei den Ausgaben für Energie entlasten. Dies gilt auch für Nutzer von Fernwärme. Rückwirkend zum 1. Januar gilt hier ein garantierter Preis von 9,5 Cent pro Kilowattstunde. Verlangen Versorger höhere Preise, kommt der Staat für die Mehrkosten auf. Das System lädt offenbar dazu ein, staatliche Subventionen abzusahnen. Um möglichen Missbrauch zu überprüfen, hat das Bundeskartellamt mittlerweile eine Sondereinheit eingerichtet. Tatsächlich haben viele Versorger die Preise zum Jahreswechsel noch einmal kräftig erhöht, und das, obwohl die Energie für die Erzeugung von Wärme wieder annähernd so viel kostet wie vor dem Krieg in der Ukraine.

https://fernwaerme-duisburg.de/preisbremse#c1129 

Die (das Wort das hier folgt muß ich aus rechtlichen Gründen weglassen) der besagten Gesellschaft haben die Abschläge ab Oktober 2022 um 40% (!!!) erhöht, sozusagen Knall auf Fall. In meinem Fall von 317 € auf 444 € pro Monat.

Es grüßt

 

Der Verfasser ist der Redaktion bekannt.

 

Nachtrag

Zum Thema lief gestern Abend ein plusminus-Beitrag im Ersten(ARD):

https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/preisbremsen-fuer-energie-missbrauch-auf-kosten-der-steuerzahler/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy84NWFmODBiOC0yZTI1LTRjMTQtODRkNS03NmY0YTE1NTczNDc

 

Nach dem Brechreiz kommt das Kotzen: Die SPD ist solidarisch mit den Kaufhof-Beschäftigten

Ach Du meine Scheisse, jetzt wird es mal wieder dauerhaft ekelig, hatte ich gerade in dem Artikel vor diesem von Geiern erzählt, nun das hier:

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/solidaritaet-mit-den-beschaeftigten-bei-galeria-karstadt-kaufhof_a1844428

Die SPD um Mahmut (MACHMUT) Özdemir ist solidarisch mit den Beschäftigten des im Juni für immer schliessenden Kaufhofs an der Düsseldorfer Strasse.

Bedeutung von solidarisch:
mit jemandem übereinstimmend und für ihn einstehend, eintretend

und

gemeinsam verantwortlich, gegenseitig verpflichtet

Frage:

Und wie bitte schön macht Ihr das liebe GenossenInnen?

Ihr versucht doch auch nur wie die Geier aus dem ganzen Elend Profit zu schlagen.  Wer diesen SPD-Scheiss auch nur im Ansatz ernst nimmt der hat ev. bereits eine Lobotomie hinter sich.

 

 

 

Der MIPIM-Tross und die Geier(m,w,d)

Geier sind in der Natur sehr wichtig und nützlich, aber nach unserem Geschmack keine schönen Tiere. Und auch das was sie essenstechnisch treiben ist nicht so wirklich angenehm.

Warum ich das schreibe? Nun, gerade können wir erleben was aus dem schönen Schein einer von der Titanic-Band-ähnlichen Truppe rund um die Stadtspitze und DBI hochgehaltenen Mär einer attraktiven City wird, wenn die Wirklichkeit den Schein einholt.

Galeria Kaufhof an der Düsseldorfer Strasse schliesst im Juni für immer -ich berichtete bereits- und schon am Tage nach der Meldung kamen die ersten die sich vor Ort erkundigten ob der Ausverkauf schon begonnen habe.

Tja diese Schnäppchenjagd-Mentalität ist sehr verbreitet, vor allem in Duisburg, vor allem in diesen Zeiten. Und darauf sollten sich die Verantwortlichen endlich mal einstellen.

Die aber just in diesen Tagen zwischen dem 14. und 17. März an der Cote à Azur auf der MIPIM unterwegs sein dürften, auf jener Immomesse neben der EXPOREAL, wo man als Stadt wie Duisburg unbedingt auf die Kacke hauen muß.

Und auch dort soll sofort das Kaufhof-Areal als Projekt für eine Nachnutzung vermarktet werden. Oder ist es eine Form der Resteverwertung? Neben all den grossen anderen Duisburger Bauprojekten bei denen aber eigentlich schon seit Jahren die Investoren Schlange stehen. Glaubt man dem OB und seinen Vermarktungspropheten.

Nun gut, ev. nutzt der Tross die schöne Zeit in Frankreich auch nur für einen Kurzurlaub auf unsere Kosten. Vielleicht sind auch wieder gewisse Ratsleute dabei die diese Chance ebenfalls nutzen, ebenfalls auf unsere Kosten, wer weiß.

Den Beschäftigten des Kaufhofs wünsche ich jedenfalls alles Gute. Die müssen bis Juni weitermachen und dürfen nicht nach Frankreich.

 

 

Update: Undemokratisch oder nur unwillig? Keine Auskünfte von bestimmten Fördergeldempfängern!

In den letzten Wochen hatte ich diverse Male das Thema „Demokratie leben“ beackert und meine Erfahrungen geschildert wie man mit Geldern und Auskünften diesbezüglich umgeht.

Dabei handelt es sich um ein bundesweites Demokratie-Förderprogramm mit einem jährlichen Geldtopf in der Größenordnung von 200 Mio. EURO.

Ich hatte bereits berichtet, dass wie erwartet die Stadt Duisburg mir keinerlei Auskünfte geben will, ebenso nicht der Jugendring mit dem die Stadt bei „Demokratie leben“ angeblich zusammenarbeitet.

Die ebenfalls von mir befragten Städte Düsseldorf und Essen waren nach etlichem HinundHer irgendwann mal bereit oder in der Lage Infos zu liefern, richtig befriedigend war das alles aber eher nicht.

Da „Demokratie leben“ mit Sitz in Berlin und angedockt beim Bundesfamilienministerium nicht nur an die Städte regelmässig seit 2015 Geld ausschüttet, sondern auch an Einzelprojekte habe ich auch dazu nachgefragt. Wie bereits berichtet habe ich zuerst nur einen Verein gefunden der Gelder erhielt und dananch noch zwei weitere, alle drei mit Sitz in Duisburg.

Ich bekam bisher nur Zahlen von 2015 bis 2019 an die Hand und die waren ziemlich verwunderlich. So erhielt in diesem Zeitraum allein der Sportverein SV Genc Osman für nur ein Projekt rund 600.000 EURO. Der Mina e.V. kam auch nicht schlecht dabei weg und ebenso nicht der ARIC e.V. – die Summen lagen jeweils bei rund 300.000 bzw. 150.000 EURO und jeweils auch nur für ein Projekt.

Zum Vergleich: In Düsseldorf wurden mir Beispiele genannt, bei denen seitens der Stadt nur 1.000 EURO pro Jahr pro Projekt ausbezahlt wurden.

Daneben gab es noch Gelder für ein Institut an der UNI DUE für zwei Projekte i.H.v. gesamt rund einer Million EURO zwischen 2015 und 2019. Auf meine Nachfrage dort bekam ich eine Antwort, die ich weiter unten veröffentliche.

Die drei vorgenannten Vereine haben mir keine Antworten auf meine Fragen gegeben und reagierten auch überhaupt nicht. Ich wollte und will natürlich u.a. wissen was mit dem vielen Geld genau gemacht wurde und was dabei herauskam.

Zur Zeit läuft noch eine umfangreiche Anfrage beim Ministerium in Berlin selbst. Der Presseleiter dort hat mir versprochen zu antworten. Das habe ich schriftlich.

Hier meine Anfrage an den zuständigen Projekt-Leiter des RISP, einem Institut an der UINI DUE, darunter die Antwort darauf:

Guten Morgen Herr …,

ich habe eine Presseanfrage zu zwei Förderprojekten im Rahmen von „Demokratie leben“, die das RheinRuhrInstitut durchgeführt haben soll.
Es handelt sich um zwei Projekte aus den Jahren 2015 bis 2019 die in Summe mit fast einer Million EURO aus Berlin gefördert wurden – so meine Infos.

Dazu habe ich folgende Fragen:
1.) Wo sind die Projekte oder Studien einsehbar oder sind sie sonstwie erhältlich und allgemein zugänglich?
2.) Sind sie abgeschlossen oder auch in 2020 ff. fortgeführt worden und wenn fortgeführt mit welchen jährlichen Summen?
3.) Wie lauten die Förderanträge für beide Studien die eingereicht wurden und für die Gelder bewilligt wurden?

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

 

Guten Abend Herr Schulze,

vielen Dank für Ihr Interesse an der Sozialforschung und Politikberatung des Rhein-Ruhr-Instituts für Sozialforschung. Bezüglich Ihrer Fragen verweise ich Sie gerne auf unseren Internetauftritt. Dort finden Sie leicht auch ausführliche, der Öffentlichkeit bis heute zugängliche Antworten auf diese (https://www.risp-duisburg.de/de/forschungsgruppen/mikom/). Zumindest indirekt können Sie bei aufmerksamer Betrachtung unseres Internetauftritts diesem zudem auch relativ leicht entnehmen, dass das RISP seit 2019 keine Förderprojekte im Rahmen von Demokratie leben selbst durchführt oder in Kooperation mit Dritten abwickelt.

Zwar bin ich nicht befugt, Ihnen Förderanträge vom RISP oder Dritten zukommen zu lassen. Indes finden Sie auf der Homepage des RISP nicht allein allgemeine Auskünfte zum Institut und seinen Aufgaben, zur Organisations- und Personalstruktur sowie zur Finanzierung. Zur Forschungsgruppe Mikom finden Sie zudem ausführliche Angaben zur jeweils konkret gewählten Vorgehensweise, zum ausgeführten Forschungs- und Beratungsansatz einschließlich der Dokumentation zentraler Ergebnisse, empirischer Befunde und praktisch ausgeführten Beratungen und Fortbildungen für die jeweiligen Zielgruppen aller Projekte, an denen die Forschungsgruppe in der Vergangenheit beteiligt war oder gegenwärtig ist. Unter dem Reiter Detaillierte Ansicht ansehen finden sie darüber hinaus noch viele weitere theoretische, empirische wie praktische Hintergrundinformationen zum Forschungs- und Beratungsansatz der Forschungsgruppe Mikom. Ferner finden Sie weitere Auskünfte zu unseren Aktivitäten unter den anderen Forschungsgruppen des RISP.

In der Hoffnung, mit den gemachten Auskünften Ihnen bei Ihren Recherchebemühungen geholfen zu haben, verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen

 

 

Bloß nichts mehr an die Tafeln schreiben! Dann muß man auch nicht wischen.

Ja der Irrsinn nimmt seinen unvermeidlichen Lauf, so wie vielerorts und auch in der Bundeswehr, wo immer noch kein Cent aus dem SuperDuper-Mega-100-Mrd-Paket angekommen ist, und weiterhin auch an den Schulen.

Nun sah sich die Stadt gezwungen die Lehrkräfte zu bitten die Schultafeln nicht mehr naß zu wischen weil ansonsten der Rostfraß um sich greifen könnte.

Sie wissen doch, Rostfraß, der kleine Bruder von Hirnfraß.

Mir ist schleierhaft wie das mit dem Rost passieren soll, denn das überschüssige Wischwasser liefe ja eigentlich nur in die Schiene unten an der Tafel, die zur Kreideablage dient oder es liefe in die Schwamm-Schale. Meistens alles aus Hartplastik oder Alu.

Wie dem auch sei, das Schulpersonal ist einigermaßen perplex da es sich mit ganz anderen Problemen herumschlagen muß.

Vervollständigen wir also mal die Liste der 10 wichtigsten Schul-Vorschriften:

Fenster nicht mehr öffnen

Türen nicht mehr schliessen

Heizungen nicht mehr aufdrehen

auf dem Klo nicht mehr abziehen

Wasserhähne nicht mehr aufdrehen

Klopapier mehrfach (ver)wenden

Klopapier selbst mitbringen

nicht an der Kreide lutschen

den OB bei einem Besuch mit Majestät anreden

NEU: Tafeln nicht mehr naß wischen

Fazit:

Am besten zuhause und doof bleiben. Mit 16 dann im Schlachthof massenhaft Hühnern die Köpfe abkloppen und sich mit 18 bei der Bundeswehr für Kamikaze-Einsätze bewerben.