3. Digitale Fachkräftewoche unter dem Motto „Grenzen überwinden“

Im März heißt es wieder „Grenzen überwinden“, womit die Reihe der digitalen Fachkräftewochen fortgesetzt wird. An drei Tagen werden vom 14. bis 16. März insgesamt zehn virtuelle Impulsformate zur Fachkräftesicherung angeboten, die das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein in Kooperation mit weiteren Kompetenzzentren in NRW veranstaltet.

Rasante Entwicklungen, die durch die aktuellen Krisen nochmal beschleunigt werden, verändern die Arbeitswelt stetig. Veränderung ist inzwischen Normalzustand, aber was können Unternehmen überhaupt noch für die Fachkräftesicherung tun? Wie können Arbeitgeber*innen das
weibliche Fachkräftepotenzial stärker in den Blick nehmen? Wie stellen sich Unternehmen als attraktive Arbeitgeber*innen auf?

Ein Aktionsprogramm bietet hierzu Impulse und stellt personalwirtschaftliche Themen in den Fokus wie Employer Branding, Female Recruiting, Generation Z in der Arbeitswelt, Moderne Führung beginnt im Kopf, Strategie & Begeisterung – wie die innere Haltung das Erfolgsmodell einer Unternehmenskultur bestimmt usw.

Für Geschäftsführende, Personalverantwortliche und weibliche Führungskräfte aus kleinen und mittelständischen Unternehmen bietet sich die Gelegenheit, Themen aus einer anderen Perspektive zu betrachten – nach dem Motto „Grenzen überwinden“. Außerdem gibt es im Rahmen der Fachkräftewoche viele praxistaugliche Tipps und Tricks für sich selbst und das Unternehmen.

Bei Fragen steht Magdalena Kowalczyk, Leiterin des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Niederrhein in der Stabsstelle für Wirtschafts-, Europa- und Fördermittelangelegenheiten der Stadt Duisburg, telefonisch unter (0203) 283-4997 oder per E-Mail an m.kowalczyk@stadt-duisburg.de zur Verfügung.

Das Kompetenzzentrum wird aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und unterstützt Betriebe bei einer zukunftsorientierten Personalpolitik in der Region Niederrhein.

 

 

Über 140 Mitarbeitende bei Arztrufzentrale in Duisburg quasi gefeuert

Wie u.a. t-online.de und WDR aktuell berichten hat die Arztrufzentrale NRW GmbH mit Sitz im wunderbaren -hohohahahihi- Duisburg, schwupps und ohne Vorwarnung über 140 Leute freigestellt – das schönere Wort für „you are fired“ – danke Donald „orange“ T.

Die Firma betreibt und „bespielt“ die Hotline 116 117. Angeblich will man sich neu sortieren. Der Service soll unter der bekannten Rufnummer weiter betrieben werden.

https://www.t-online.de/region/essen/id_100140660/duisburg-arztrufzentrale-nrw-entlaesst-140-mitarbeiter.html

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/freistellung-mitarbeiter-arztrufzentrale-duisburg-100.html

Angeblich nur wenige Minutern habe das Kündigungsprocedere ohne Vorwarnungen gedauert und die Mitarbeitenden wurden wohl in Begleitung von Security-Leuten nach draussen, also aus dem Firmengebäude „begleitet“.

Die Firma ist eine Tochtergesellschaft der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein KVNO und Westfalen-Lippe KVWL.

 

 

Duisburger Stadtmarketing muss weiter für Großbauprojekte trommeln

Wie bereits zu anderen Werbe-Gelegenheiten von mir angemerkt muß das Stadtmarketing weiterhin für die Großbauprojekte in Duisburg Werbung betreiben. Konkret geht es um die Teilnahme an der MIPIM 2023:

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/duisburg-mit-projekten-bei-internationaler-immobilienmesse-id237832605.html

Dazu gehören u.a. 6-Seen-Wedau und die inzwischen Duisburger Dünen genannte Fläche am Bahnhof.

Dabei hatte man meines Erachtens immer betont wie toll doch diese städtischen Filetgrundstücke sind und von daher habe ich erwartet man braucht gar keine Werbung dafür zu machen, da die Investoren quasi Schlange stehen. Dem ist wohl doch nicht so. Dafür können die Mitreisenden ein wenig „urlauben und entspannen“. Herrlich.

Positive Meldungen kommen von den hiesigen Hotelbetreibern. Nach Corona ziehen die Buchungszahlen wohl wieder deutlich an. Dennoch gibt es ein paar Wolken am Übernachtungshimmel, so werden diverse Neueröffnungen das Bettenangebot vergrößern und den Druck der Platzhirsche auch hinsichtlich von Renovierungen und Sanierungen erhöhen.

Zur Zeit hat man angeblich eine durchschnitliche Auslastung (2022) von 35-40%, was mich persönlich in jeder Hionsicht nachdenklich stimmen würde.  Preise über 100 EURO pro Nacht sind zudem kaum regelmässig zu erzielen und nur zu Messezeiten drin.

Insofern würde ich von einem scharfen Wettbewerb sprechen. Kein Wunder also, dass Hotelbetreibende sich Marketing-Unterstützung von der Stadt wünschen – in puncto Städtereisen-Werbung.

Ähnliche Probleme mit Neubauten zeigen sich im Büroimmobilienmarkt. Hier sind anscheinend auch die Neubauten ziemlich begehrt und durchwegs vermietet. Kämpfen müssen Vermarkter älterer Objekte.

https://www.konii.de/news/buromarkt-duisburg-2022-202303073742

Der letzte Satz in dem Bericht (s.o. Link) lässt ein wenig aufhorchen (Zitat):

„Bleibt die Hoffnung auf Anmietungen durch die öffentliche Hand oder überraschende Eigennutzer.“

Ich denke in absehbarer Zeit (mittel- bis langfristig) werden in Duisburg vor allem die öffentliche Hand (Bund, Land , Stadt) sowie vergleichbare Institutionen wie Krankenkassen u.ä. noch nennenswert zu positiven Vermietungsmeldungen beitragen.

Ein bundesweiter Trend zum Homeoffice und auch zum Arbeiten auf dem Land oder in den Speckgürteln der Großstädte wird seinen Teil dazu beitragen, dass das Vermietungsbusiness in den Städten härter wird.

Und der damit verbundene Rückgang an Frequenzen wird den Cities und dem Handel ebenfalls weiter zusetzen, was wiederum die Attraktivät sinken lässt und damit Städtereisen uninteressanter werden, was die Hotenbetreibenden ärgern dürfte usw. usf.

Nachtrag:

Sie können gerne auch den 2022er-Immo-Marktbericht der DBI „studieren“, ich halte ihn allerdings für vielfach geschönt:

https://www.duisburg-business.de/immobilienmarktbericht-2022

 

AWO: Von der OB-Affäre zum Kriminalfall – in Frankfurt und Wiesbaden – und wer weiß wo sonst noch

Inzwischen habe ich bei 10 der grössten Sozialdienstleister in Duisburg nachgefragt woher sie ihre laufenden regelmässig Gelder beziehen, wie sie sie konkret verwenden und auch wie sie ihre Führungskräfte entlohnen. Bisher, trotz mehrfachen Nachhakens, totales Schweigen.

Um sich vorstellen zu können was dahinterstecken „könnte“ sollte man sich zur Inspiration eine aktuelle sechsteilige Podcast-Serie des hessischen Rundfunks anhören. In dieser wird der gesamte AWO-Komplex rund um den Frankfurter Ex-OB Feldmann, seine Ehefrau sowie vor allem rund um das Ehepaar Richter und weitere Führungskräfte bei der AWO in Frankfurt und in Wiesbaden vor 2020, aber bis heute nachwirkend (ich berichtete bereits über den Feldmann-Prozess) aufgearbeitet.

https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-awo-affaere-wie-ein-sozialverband-zum-kriminalfall-wurde/12370659/

Dabei geht es um ein Geflecht von Firmen und Vergünstigungen, um Begünstigte aus der Verwandtschaft und der Politik, exorbitante Gehälter, Beratungsaufträge, massenhaft Minijobs ohne Gegenleistungen, gGmbHs, englische Tochterfirmen, Firmenwagen usw. usf. – sowie um Verstrickungen bis in die Stadtverwaltungen.

Ich darf im Zusammenhang mit meinen Recherchen in Duisburg nochmals daran erinnern, dass ich in einigen Fällen jeweils auch die Bundes-Zentralen der Duisburger Sozialunternehmen befragt hatte und mich beschwert hatte warum von dort keine Transparenz auferlegt und verordnet wird. Tja, die einstimmige Antwort war in allen Fällen, dass die örtlichen Ableger jeweils eigenverantwortlich handeln und sich z.B. an Kodizes wie einen Transparenz-Kodex nicht halten müssen, sondern nur halten sollen.

Noch Fragen?

 

Stahlstadt Duisburg war mal – da könnt Ihr demonstrieren wie Ihr wollt – es wird nichts nutzen!

Stahlstadt Duisburg? Nee, das war mal aber es wird nicht so bleiben. Am 9. März gehen trotzdem die GewerkschaftlerInnen auf die Strasse um für den Erhalt des Stahlstandorts Duisburg zu kämpfen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/demo-der-ig-metall-duisburg-muss-stahlstadt-bleiben-id237824683.html

Bisher zeichnet sich allerdings nur ab, dass lediglich ThyssenKrupp Steel bei der Transformation der Produktion hin zum grünen Stahl das Rennen machen wird. So wurde in der letzten Woche mit grossem TamTam die massive Subvention aus Düsseldorf für den Umbau bei TKS gefeiert.

Für mehr wird kein Geld da sein. Und das Ganze -ich berichtete bereits- ist auch nur eine Einzahlung auf eine riskante Wette. Denn neben den Einmalinvestionen in die Umrüstungen der Hochöfen, was einem Abbau und Neuaufbau gleichkommt (Stichwort Direktreduktionsanlagen),  sind künftig wohl noch laufende Zuzahlungen notwendig, weil der „grüne“ Stahlpreis nicht wettbewerbsfähig sein dürfte.

Der eindeutige Hinweis auf das Risiko wird von jedem Milchmädchen schon deshalb errechenbar sein, da der Staat mit Geld aushelfen muß obwohl a) ThyssenKrupp-Töchter dies könnten und/oder b) Privatinvestoren.  Die lassen aber lieber die Finger davon. Gut, die müssen auch keine Arbeitsplätze retten, sondern nur Profite, Renditen und Dividenden. Aber ganz ehrlich, hat die Arbeitsplatz-Retterei wirklich jemals nachhaltig geholfen? Okay, der SPD bei Wahlen schon – und die nächste Wahl in Duisburg steht bevor.

Es tut mir ehrlich leid für die vielen Stahl-Beschäftigten und für all die in den Zulieferbetrieben und was sonst noch dranhängt, doch unter ECHTen Marktbedingungen wäre es sinnvoller ein Stahlwerk künftig nur noch am Ort der Wasserstoffherstellung zu betreiben, also z.B. in Afrika oder in der Nähe der Terminals wo der Wasserstoff in Zukunft in grossen Mengen anlanden wird – und dass sind z.B. die deutschen Küstengebiete. Afrika auch deshalb, weil dort mittels Sonnen- und Windkraft die notwendigen riesigen Strommengen zur Verfügung stehen die man für energiehungrige Industrien nunmal braucht.

Was z.B. HKM betrifft so glaube ich persönlich, dass in absehbarer Zeit das Werk geschlossen wird und wahrscheinlich in der Türkei wieder aufgebaut wird. Verbleiben wird im Duisburger Süden nur noch ein Wasserstoff-Forschungsstandort.

Fazit:

Die Schuld für das was nach dem Kahlschlag kommt sollte niemand dem Klimaschutz & Co. in die Schuhe schieben, sondern denen die wie immer viel zu lange am „Alten“ festkleb(t)en, weil es so bequem ist, weil man sich so gut kennt und vor allem weil man keine guten Ideen hat.

Das Einzige was man dem Unausweichlichen entgegenhält sind rund 30 überbezahlte Underperformer bei der DBI die jährlich einen „Garage DU“-Startup-Event auf die Kette kriegen der so viele Anreiz ausübt wie ein drei heisse Sommermonate lang am Stück getragenes T-Shirt eines Bauhilfsarbeiters.

Achja, ich empfehle dringend mal sich mit neueren Invests in Afrika zu beschäftigen. Nur ein Tipp von mir und dazu vier Links:

https://www.rwe.com/produkte-und-dienstleistungen/projektreferenzen/amerika-afrika/

https://www.nebenwerte-magazin.com/rwe-aktie-wasserstoffwert-300-000-tonnen-gruener-wasserstoff-aus-namibia-sind-eine-hausnummer/

https://www.chemietechnik.de/energie-utilities/rwe-will-sich-gruenes-ammoniak-aus-namibia-sichern-50-997.html

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/projekt-in-marokko-rwe-entdeckt-nordafrika-fuer-solarstrom/6656314.html

 

 

Polizei und Innenministerium halten sich anscheinend lieber nicht ans Pressegesetz und nicht ans Grundgesetz

Genau seit einem Monat versuche ich nun schon von der Polizei NRW und dem zuständigen Innenministerium eine Stellungnahme auf eine relativ simple Fragestellung zu bekommen. Also zumindest ich halte die Sache für simpel, die Gegenseite wohl eher nicht. Über das Thema hatte ich bereits berichtet, dies ist also ein Update.

Am 3. Februar erhielt ich von der Polizei Duisburg folgende Antwort auf eine Anfrage:

Sehr geehrter Herr Schulze,

die verschiedenen Möglichkeiten, mit denen die Polizei ihrer Verpflichtung nach § 4 des LPresseG NRW nachkommt, habe ich Ihnen bereits in der Email vom 25.05.2022 erörtert.

Ergänzend hierzu (und damit nehme ich auf Ihre Mail vom 31.01.2023 Bezug) sind (bei überregional bedeutsamen Sachverhalten) Pressekonferenzen denkbar, zu denen per ots eine Einladung an alle Journalistinnen und Journalisten versendet würde (ggf. mit Akkreditierung). Abseits davon sind zur Informationsübermittlung auch Hintergrundgespräche (ohne Berichterstattung), Arbeitstreffen oder Empfänge denkbar. Hier behalten wir uns die Teilnahme ausgewählter Medienvertreter anlassbezogen vor.

Bei den zurückliegenden Neujahrsempfängen (coronabedingt haben wir mehrere Jahre ausgesetzt) ergingen unsererseits Einladungen an Redaktionsleiter/innen der Medien, mit denen wir arbeitstäglich intensive Kontakte hatten und die dadurch maßgeblich den Inhalt unserer Arbeit bestimmten. Gerade deshalb war uns hier im Sinne effizienter Arbeitsabläufe ein Feedback sehr wichtig. Das wäre konterkariert worden, wenn wir den Teilnehmerkreis beliebig erweitert hätten. Ich bitte daher um Verständnis, dass wir das o.g. Procedere auch zukünftig so beibehalten. <ENDE>

Ich fasse die Antwort mal mit meinen Worten kurz zusammen:

„Wir mögen Sie nicht und bevorzugen lieber bestimmte MedienvertreterInnen die wir auch zu bestimmten und besonderen Anlässen einladen.“

Dies ist natürlich in DUISTOP-Schulze-Sprech extrem verkürzt und gedeutet, aber ich überlasse es gerne allen Lesenden sich selbst ein  Urteil zu bilden.

So ganz ohne ist die Sache allerdings nicht, denn  ich antwortete am 6. Februar wie folgt:

Sehr geehrter Herr …,
ich komme zurück auf Ihre letzte Antwort und mein Anliegen.
Es geht nicht um die Erörterungen von möglichen Auslegungen des § 4 des LPresseG NRW oder des Medienstaatsvertrages NRW.
Ihnen dürfte bewusst sein, bereits in meiner Frage erhielten Sie dazu eine Steilvorlage, dass Ihre Antwort gegen einen fundamentalen Sätze im Grundgesetz verstösst die die Gleichbehandlung garantieren sollen.
 
Zu meiner Motivation:
Es geht um die Information aller interessierten BürgerInnen durch die PressevertreterInnen aller Medien, hier vor Ort sind es ja nicht so viele. Es kann nicht sein, dass Sie bzw. die Polizei lediglich „ausgesuchte“ MedienvertreterInnen, ev. nur Ihnen bzw. ihr genehme, über die Arbeit/Entwicklung der Polizei informieren. Sie vertreten zudem eine besondere Behörde und vor allem kein privates Unternehmen. Sie können gerne Empfänge sowie Feierlichkeiten durchführen, wobei dies schon in Frage gestellt werden müsste (dazu gibt es bereits Rechtsauffassungen und -kommentierungen – u.a. auch zum Einsatz von Werbemitteln etc.), aber dann eben nicht nur mit ausgewählten PressevertreternInnen. Auch ist es Ihnen ungenommen, reine Hintergrundgespräche ohne Berichterstattung zu führen, was jedoch eine merkwürdige Formulierung darstellt die an Hinterzimmer erinnert.
Es ist m.E. aber immer Ihre Pflicht, allen MedienvertreternInnen im Sinne der Gleichbehandlung, sämtlichst alle Informationen in welcher Form und bei welchem von Ihnen generierten Anlaß zukommen zu lassen.
Was anderes ist es, wenn ein Medium sich gezielt an Sie wendet, dann könnte u.U. eine individuelle Behandlung gegeben sein. Es sei denn daraus ergäbe sich ev. ein Anlaß wiederum alle anderen zu informieren. Wie bereits betont hat die Polizei presserechtlich grundsätzlich anders zu handeln als z.B. ein privates Unternehmen.
Kurzum: Es sollte Ihnen ein Feedback von allen MedienvertreternInnen wichtig sein, nicht nur das von sog. „gepflegten Kontakten“. Gerade ein breites Feedback auch von anderen PressevertreternInnen, die die Dinge auch mal anders betrachten und angehen, bringt doch erst Erkenntnisse für effiziente Arbeitsabläufe. Was heißt denn dieses effiziente Wirken wäre nicht möglich, würden Sie den Kreis beliebig erweitern. Was soll „beliebig“ bedeuten, ist dies eine persönliche Wertung? Ich betrachte mich nicht als beliebig in meiner Funktion als Herausgeber und verantwortlicher Redakteur.

Ich bitte im Sinne der Gleichbehandlung nochmals um die Aufnahme in Ihren Presseverteiler sowie die Berücksichtigung bei allen Veranstaltugen, Einladungen usw.

Ausserdem möchte ich wissen ob Ihre Mail lediglich Ihre eigene Auffassung wiederspielt oder die Ihres Vorgesetzen, oder des Polizeipräsidenten?  Ist es eine grundsätzliche Dienstanweisung?
Ich behalte mir vor mich id.S. an das Innenministerium und Herr Minister Reul direkt zu wenden.
<ENDE>
Tja und den letzten Satz habe ich dann auch in die Tat umgesetzt und das Innenministerium, die oberste Polizeipressestelle in NRW sowie Herrn Reul angeschrieben. Insgesamt 4mal und dann auch noch zigmal jeweils dort angerufen.
Angeblich sei die Sache in der Staatsklanzlei gelandet, so eine zwischenzeitliche Telefonauskunft- ach ja und man hätte so viel zu tun. Mit anderen Worten, ich warte seit Wochen auf eine Stellungnahme ob sich das Innenministerium, die oberste Polizeibehörde in NRW und auch Herr Reul der Meinung anschliessen die die Polizei Duisburg hat, nämlich bestimmte PressevertreterInnen zu bevorzugen und mich aussen vor zu lassen.
Was mit dem Pressegesetz NRW nicht vereinbar ist, aber auch nicht mit dem demokratischem Grundsatz der Gleichbehandlung.

 

 

 

Offener Brief an die Präsi-Kandidaten des MSV und alle die es sonst noch betrifft

In Bälde wird der neue Vorstand des MSV-Duisburg gewählt. Um dabeisein zu können müsste ich erstens Interesse an dem Spektakel haben und mich zweitens als Journalist akkreditieren lassen.

Erstens habe ich kein Interesse und zweitens scheiss ich auf Leute die sich wichtig tun und noch nicht mitgekriegt haben wer eigentlich das Sagen hat beim MSV. Das sind nämlich die Steuerzahlenden.

Zwei Teams stellen sich beim MSV zur Wahl. Ein Team um Ingo Wald, der den Präsi-Job bereits macht, im Hauptberuf bei Krohne Messtechnik, und ein Herausforderer-Team um Helmut Sandrock, der erst 2022 Vorsitzender des MSV Moers wurde und davor mal beim KSC und im Team-Beckenbauer mitmischte.

Hier seine Vorstellung: https://www.msv-duisburg.de/aktuelles/artikel/fuer-aufbruchstimmung-statt-stagnation-beim-msv-duisburg-helmut-sandrock-stellt-sein-team-vor/

Und hier ein passender Fan-Kommentar dazu, den ich locker unterschreiben würde: http://www.msvportal.de/forum/threads/zebrastreifenblog-%E2%80%93-welches-interesse-hat-helmut-sandrock-am-msv.19726/

 

Und hier mein offener Brief an die beiden Kontrahenten und ihre Teams:

Guten Tag Herr Wald, Guten Tag Herr Sandrock,

aufgrund der bevorstehenden Vorstandswahl beim MSV Duisburg richte ich mich hiermit an Sie und Ihre Team-Mitglieder.

Ich habe selbst mal Fußball gespielt, allerdings nur bis zur A-Jugend, interessiere mich aber inzwischen nur noch wenig dafür. Auch für den MSV interessiere ich mich wenig. Insofern habe ich zum Sportlichen wenig beizutragen, vorzuschlagen usw.

Ich möchte, dass Sie Ihr Augenmerk stattdessen auf folgende Gesichtspunkte richten, wenn Sie künftig die Geschicke des Vereins und damit auch der 1. Mannschaft Fußball Herren lenken.

All Ihre Kenntnisse und Ihre Vorzüge sind mir gelinde gesagt vollkommen schnurzepiepe. Ich habe eh den Eindruck es machen sowieso meist Leute diese Vereins-Management-Jobs die sie besser nicht machen sollten. Vor allem in Vereinen wie dem MSV, der soviel Unprofessionalität ausstrahlt wie die gesamt Stadt bzw. die die sie leiten (=managen).

Ich möchte Sie gezielt darauf hinweisen, dass inzwischen die einzige Tatsache, dass es den Verein bzw. die 1. Mannschaft Fußball Herren überhaupt noch gibt nur der Tatsache zu verdanken ist, dass die Steuerzahlenden mit ihrem Geld alles am Laufen halten, auf Forderungen verzichten etc. Bedingt dadurch, dass ein selbstverliebter und anscheinend fußballgeiler OB plus seine bekackt-unfähige Duisburg-SPD bestimmen welcher Sportverein in dieser Stadt wie und mit welchen Mitteln gepampert wird und damit sich Bärbel Bas volksnah geben kann.

So wurde das Stadion durch die Stadt gänzlich übernommen und damit auch eine Last an Millionen-teuren Sanierungsfällen wie z.B. dem Stadiondach (ca. 13 Mio.). Laufende Unterhaltskosten von mind. 1 oder sogar 2 Millionen EURO pro Jahr machen den Erhalt des Stadions und des Spielbetriebs erst möglich.

Es kommt ja nicht genügend Knete rein, die dieses Fass ohne Boden zu füllen hilft. Dazu kommt, dass anscheinend, wenn ich die Bilanzen im Bundesanzeiger richtig deute, die möglichen TV-Einnahmen, vor allem beim Aufstieg sprudelnd, an den Hauptsponsor Capelli Sports abgetreten sind.

Wenn Sie also in der Lage sind dafür zu sorgen, dass wir den gesamten Geldvernichtungsquatsch wie oben geschildert loswerden, dann machen Sie das gefälligst.

Und verschonen Sie uns mit warmen Worten in Richtung sonstiger Sponsoren, die können das Stadion ja gerne übernehmen. Richten Sie Ihre Worte lieber mal an die die auf viele Dinge wie z.B. Schulsanierungen verzichten müssen weil zu viel Geld in ein einziges Stadion gesteckt wird und bereits wurde.

Zur Leistungsmotivation empfehle ich diesen Brief dem gesamten Team der 1. Mannschaft mal zukommen zu lassen.

Viele Grüße

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

 

Tecklenburg-Bau antwortet auf Fragen zu Bodenbelastungen in Wedau

Kürzlich wurde in der Kollegenpresse vermeldet, dass die Bauunternehmung Tecklenburg aus Straelen, die es angeblich auch im Innenhafen versuchen will – ich berichtete bereits,  ein Grundstück in der Grössenordnung von rund 8.000 qm in 6-Seen-Wedau erworben haben soll.

Daraufhin habe ich dort angefragt und mich nach Bodenbelastungen in Wedau erkundigt u.a. auf Grundlage eines Gutachtens von 2017, woraus ich hier nochmals einen Auszug präsentiere. Darunter meine Anfrage an die Baufirma vom 28. Februar und ganz unten deren heutige Antwort.

Guten Morgen Herr Tecklenburg,

laut Gebag-PR hat Ihr Unternehmen aktuell rund 8.000 qm Fläche in 6-Seen-Wedau erworben.

Dazu habe ich folgende Fragen (s.u.), da mir die Stadt Duisburg und auch die Gebag/Gebag FE seit Jahren nicht antworten, ebenso nicht die BEG und deren Nachfolgegesellschaft die ehemals im Besitz des Geländes waren. Lediglich die Aurelis bzw. deren Pressebeauftragter haben geantwortet. Die Aurelis war früher an dem Gelände interessiert, hat dann aber verzichtet. Und auch die NRW-Bauministerin Scharrenbach antwortet nicht auf meine Fragen, vor allem hatte ich sie auch gefragt ob das Gelände gesundheitssicher ist.

Die Fragen betreffen die möglichen Bodenbelastungen in 6-Seen-Wedau. Nach meiner Kenntnis wies mind. ein Bodengutachten vor 2017 Bodenwerte von Z4 nach LAGA aus. Das neueste und wohl auch letzte mir bekannte Gutachten von 2017 nur noch Bodenwerte von max. Z2 nach LAGA.

In dem 2017er-Gutachten ist ebenfalls von einer besonderen Altlastenfläche namens „Schwarzer See“ zu lesen. Der Beauftragte von Aurelis hatte sich darum bemüht festzustellen wo dieser sein könnte, ohne Erfolg. Es könnte sich vermutlich um eine Art Teersee handeln wie es ihn auch in der Nähe vom Landschaftspark Nord in Duisburg-Meiderich gibt. Dorthin sollten ursprünglich belastete Böden von anderen Stellen verbracht werden. Einen Auszug füge ich bei (s. o. Auszug aus dem Gutachten)

Hier meine zwei Fragen:

1.) Sind Ihnen die Bodengutachten alle bekannt und wenn ja ist das von Ihnen erworbene Grundstück (=rund 8.000 qm) frei von Belastungen wie Schwermetallen und/oder PAK und/oder möglichen weiteren oder gibt es Belastungswerte?

2.) Wenn es Belastungen gibt, wie hoch sind die jeweiligen Werte und ist das Gelände und damit das Wohnen dort trotzdem 100prozentig gesundheitssicher?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Hier die heutige Antwort aus Straelen:

Sehr geehrter Herr Schulze,

wir bestätigen den Eingang Ihrer o.g. Mail vom 28.2.2023.

Bezüglich der Ihrer Fragen bitten wir sie, sich an den Grundstückseigentümer zu wenden.

Zu den von Ihnen genannten Gutachten aus dem Jahre 2017 können wir aus datenschutzrechtlichen Gründen leider keine Auskünfte geben, da diese nicht von uns in Auftrag gegeben worden sind. Diesbezüglich bitten wir Sie sich ggf. an den damaligen Auftraggeber zu wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Tecklenburg GmbH

 

Anmerkung:

Da  hab‘ ich verdattert geguckt, weil ich dachte das Grundstück wäre schon verkauft. Guckst Du hier:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-tecklenburg-kauft-baulos-im-quartier-6-seen-wedau_aid-85732461

 

 

Demokratieförderung: Antwort von Bärbel Bas – Mahmut Özdemir schweigt lieber beharrlich wie immer

Sehr geehrter Herr Schulze,

im Rahmen des Programms ,,Demokratie leben!“ gibt es regelmäßig Ausschreibungen, sogenannte Interessenbekundungsverfahren, für Fördermittel, auf die sich Projekte bewerben können. Die in dem von Ihnen erwähnten Artikel genannten Projekte wurden bis zum damals geplanten Ende des Programms 2019 gefördert. Diese in Duisburg geförderten Projekte können Sie der angehängten Liste entnehmen. *

(* Anmerkung: Die Liste kenne ich bereits, sie enthält aber nicht die geförderten Projekte die die Stadt mit ihren Pauschal-Zuschüssen aus Berlin unterstützt.)

Das Bundesprogramm „Demokratie leben“ wurde im Weiteren um eine weitere Förderperiode verlängert. Nach meiner Kenntnis, wird in Duisburg derzeit das Projekt „Partnerschaft für Demokratie der Stadt Duisburg“ in diesem Rahmen gefördert. Dies können Sie auch der Internetseite des Bundesförderprogramms entnehmen. Da Ihre Anfrage dieses Programm betrifft, bitte ich Sie, sich mit weiteren Fragen direkt an die jeweiligen Projektträger bzw. das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, das das Programm im Auftrag des BMFSFJ umsetzt, zu wenden.

Als Bundestagsabgeordneter liegen mir hierzu keine weiteren Informationen vor. **

(** Anmerkung: Die Anfragen von mir laufen seit Wochen, zäh und wenig kooperativ wird stückchenweise geantwortet. Vom OB in Duisburg kommt wie gewöhnlich nichts.)

Ihre Anfragen zur Nutzung des Dienstwagens vom 05.02.2023 und vom 08.02.2023 sind vom Pressereferat des Deutschen Bundestages am 08.02.2023. bzw. am 13.02.2023 beantwortet worden. ***

(*** Anmerkung: Nur leider nicht vollständig, lediglich eine Richtlinie wurde mir zugemailt,  und die auch erst nach zig Anläufen.)

Mit freundlichen Grüßen

Bärbel Bas

 

Hier meine Anfrage an Bas und Özdemir:

Guten Abend Frau Bas, Guten Abend Herr Özdemir,

2018 berichtete die RP über Sie beide und Duisburger Förderprojekte, finanziert mit Hilfe der Bundesinitiative „Demokratie leben“.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/bund-unterstuetzt-sieben-projekte-in-duisburg-zum-thema-demokratie_aid-34111857

Ich hätte gerne gewusst welche Projekte Sie konkret meinten und wie diese jeweils finanziell ausgestattet wurden. Und vor allem, was wurde jeweils daraus?

Auch würde ich gerne wissen ob es in der Zeit danach (bis heute) nochmals solche Projekte gab oder auch die Fortführungen der oben genannten.

Frau Bas, Sie möchte ich nochmals daran erinnern, dass ich noch immer auf die Beantwortung von einigen Fragen zu Ihrer privaten Limousinen-Nutzung samt Berliner Chauffeur warte.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze